DE202012104296U1 - Vorrichtung zur Härteverstellung eines Bettlattenrostes - Google Patents
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- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/06—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
- A47C23/062—Slat supports
- A47C23/068—Slat supports with additional supports between the ends of the slats
Abstract
Vorrichtung zur Härteverstellung von unmittelbar übereinander zu Federleistenpaketen angeordneten Federleisten eines Bettlattenrostes, mit in einem Bettrahmen gelagerten oberen Federleisten und darunter in Härteschiebern gehaltenen freien unteren Federleisten, wobei die Leistenaufnahmen aufweisenden Härteschieber die Federleisten umschließen und verschieblich darauf gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Härteschieber (1; 11; 21) mindestens zwei horizontal voneinander beabstandete Leistenaufnahmen (7; 17; 27; 37) aufweist und mindestens ein Federleistenpaket (16) und eine horizontal beabstandete benachbarte Federleiste (6) oder ein dortiges Federleistenpaket (16) zumindest teilweise umschließt, wobei eine der Leistenaufnahmen (7; 17; 27; 37) ein härteschieberfestes Schiebeteil (2; 12; 22) und einen dagegen in Längsrichtung der Federleisten (6) verschieblichen Feststeller (3) aufweist, der in die benachbarte andere Leistenaufnahme (7; 17; 27; 37) eingreift und eine sich seitlich verbreiternde Keilfläche (4) aufweist, die an einem nach innen gerichteten Klemmflügel (5) der anderen Leistenaufnahme (7; 17; 27; 37) anliegt, der eine Federleiste (6) in Abhängigkeit der Position des Feststellers...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Härteverstellung von unmittelbar übereinander zu Federleistenpaketen angeordneten Federleisten eines Bettlattenrostes, mit in einem Bettrahmen gelagerten oberen Federleisten und darunter in Härteschiebern gehaltenen freien unteren Federleisten, wobei die Leistenaufnahmen aufweisenden Härteschieber die Federleisten umschließen und verschieblich darauf gelagert sind.
- Es ist ein Verstellbeschlag zur Härteregulierung von Lattenrosten bekannt,
DE 92 16 587 U1 , der einen Härteschieber für zwei obere schmale Federleisten aufweist und der eine gemeinsame breite untere freie Federleiste trägt, wobei er mit nach innen gerichteten Verengungen oberhalb der schmalen Federleisten versehen ist, um einen spielfreien Sitz auf den Federleisten zu gewährleisten. - Nachteilig an diesem vorbekannten Verstellbeschlag ist, dass diese Verengungen zum einen ein einfaches Verschieben des Härteschiebers zu Einstellungszwecken wesentlich erschweren und dass die Verengung zum anderen nicht stramm genug ist, um einen dauerhaft sicheren Sitz eines Härteschiebers in der eingestellten Position zu gewährleisten. Insbesondere wenn ein Härteschieber in einer horizontalen Ebene mehr als zwei benachbarte Federleistenpaare umschließen soll, ist die bekannte Konstruktion nicht mehr von schwächeren Personen zu bedienen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Härteverstellung eines Bettlattenrostes mit mehreren unmittelbar übereinander angeordneten Federleisten zur Verfügung zu stellen, deren Härteschieber sich einerseits leicht verschieben und andererseits sicher in einer gewählten Position festsetzen lassen. Weiterhin soll die Möglichkeit geboten sei, Vorrichtungsvarianten zu ermöglichen, die eine Härteverstellung in weiteren Bereichen variieren können und eine wirtschaftlichere Gestaltung damit konstruierter Bettlattenroste zu ermöglichen.
- Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen erfindungsgemäß aus den technischen Merkmalen des kennzeichnenden Teils des ersten Schutzanspruches insbesondere dadurch, dass ein Härteschieber mindestens zwei horizontal voneinander beabstandete Leistenaufnahmen aufweist und mindestens ein Federleistenpaket und eine horizontal beabstandete benachbarte Federleiste oder ein dortiges Federleistenpaket aus zwei oder mehreren Federleisten zumindest teilweise umschließt, wobei eine der Leistenaufnahmen ein härteschieberfestes Schieberteil und einen dagegen in Längsrichtung der Federleisten verschieblichen Feststeller aufweist, der in die benachbarte andere Leistenaufnahme eingreift und eine sich seitlich verbreiternde Keilfläche aufweist, die an einem nach innen gerichteten Klemmflügel der anderen Leistenaufnahmen anliegt, der eine Federleiste in Abhängigkeit der Position des Feststellers nach innen in Richtung auf eine Seite der Federleiste, diese klemmend, auslenkt.
- Diese erfinderische Konstruktion ermöglicht es also in einer nur teilweise eingeschobenen Position des Feststellers einen Härteschieber beliebig und ohne nennenswerten Krafteinsatz auf den Federleisten zu verschieben und bei Erreichen der gewünschten Position durch ein Einschieben des Feststellers in das Schieberteil den Härteschieber auf den Federleisten sicher und dauerhaft zu verriegeln.
- Ein solcher erfindungsgemäß gestalteter Härteschieber könnte, wenn gewünscht, auch vier oder fünf horizontal benachbarte Federleistenpakete umschließen, ohne seine Vorteile der leichten Verschiebbarkeit und betriebssicheren Verklemmbarkeit zu verlieren.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich mit und in Kombination aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
- Entsprechend einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Härteschieber drei oder mehr Leistenaufnahmen auf und die beiden äußeren Leistenaufnahmen des Schieberteils nach innen gerichtete Klemmflügel, wobei der Feststeller die mittlere Leistenaufnahme überdeckt und gleichzeitig eine Teilfläche dieser Leistenaufnahme bildet, wodurch sich bevorzugt eine wesentliche Materialersparnis einstellt.
- Der Feststeller weist bevorzugterweise zwei sich seitlich in die benachbarten Leistenaufnahmen erstreckende Führungsprofile auf, wobei die Leistenaufnahmen entsprechend hinterschnittene Aufnahmenuten aufweisen. Ein Teil des Nutgrundes dieser Aufnahmenuten bildet mit seitlichen Ausnehmungen einen Klemmflügel, wobei der Nutgrund der Aufnahmenute auf der in Einführrichtung des Feststellers entgegengesetzten Seite des Schieberteils durchgehend geschlossen ist und eine Seitenwand der Leistenaufnahme bildet und so eine ausreichende Bauteilfestigkeit garantiert.
- Das Führungsprofil ist bevorzugterweise im Querschnitt T-förmig ausgebildet, und erstreckt sich in waagerechter Richtung vom Feststeller aus in die seitlichen Aufnahmenuten der seitlichen Leistenaufnahmen, wobei die Keilfläche eines Führungsprofils stufenförmige Absätze aufweist, so dass die Funktion des Feststellers während des Festsetzen eines Härteschiebers durch das stufenweise erfolgende und zunehmend schwerer werdende Einschieben für einen Benutzer deutlich wird.
- Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind das Schieberteil und der Feststeller jeweils einteilig als Spritzgussteil hergestellt, wodurch sich qualitativ hochwertige und langlebige Bauteile erzeugen lassen.
- Der erfinderische Härteschieber der neuerungsgemäßen Vorrichtung zur Härteverstellung erlaubt des Weiteren sehr vorteilhaft und einfach die Herstellung verschiedener Varianten, beispielsweise bei einem Härteschieber mit drei Leistenaufnahmen, die Verwendung von drei Federleistenpaketen bzw. Doppelfederleisten oder auch die Verwendung eines mittigen Federleistenpaketes oder Doppelfederleisten und seitlicher einfache Federleisten oder auch eine Variante mit einer mittleren einfachen Federleisten und seitlichen Federleistenpaketen oder Doppelfederleisten.
- Diese Varianten ermöglichen es einen weiteren Einfluss auf die erzielbare Härte bzw. die Nachgiebigkeit eines damit ausgestatteten Bettlattenrostes auszuüben, da das Fehlen einiger Federleiten zu einem weicheren Bettlattenrost führt. Zum anderen wird durch das Weglassen einzelner Federleisten die Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung wesentlich zu verbessert, ohne die Funktion zu beeinträchtigen.
- Nachfolgend wird die Vorrichtung anhand von Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine 3D-Explosionsdarstellung einer ersten Härteschieber-Variante, -
2 die 3D-Darstellung des Härteschiebers gemäß1 im zusammengebauten Zustand, -
3 eine Prinzipskizze der Funktion des Härteschiebers in einer Verschiebeposition, -
4 eine Prinzipskizze der Funktion des Härteschiebers in Klemmposition, -
5 eine 3D-Darstellung des Härteschiebers gemäß1 mit sechs umschlungenen Federleisten, -
6 eine Seitenansicht des Härteschiebers gemäß5 , -
7 eine 3D-Darstellung einer Härteschieber-Variante mit einer mittleren Doppelleiste und zwei einzelnen seitlichen Federleisten, -
8 eine Seitenansicht des Härteschiebers gemäß7 , -
9 eine 3D-Darstellung einer Härteschieber-Variante mit einer einzelnen Mittelfederleiste und zwei seitlichen Doppelleisten und -
10 eine Seitenansicht des Härteschiebers gemäß9 . - Die Vorrichtung zur Härteverstellung eines Bettlattenrostes mit mehreren unmittelbar übereinander zu Federleistenpaketen angeordneten Federleisten eines Bettlattenrostes besteht aus einem zweiteiligen Härteschieber
1 ;11 ;21 , aus einem Schieberteil2 ;12 ;22 und einem Feststeller3 , wobei das Schieberteil2 ;12 ;22 in allen dargestellten Ausführungsvarianten drei Leisteinaufnahmen7 ;17 ;27 ;37 aufweist, von denen jeweils die mittlere nach oben offen ausgeführt ist und der Feststeller3 die obere Fläche der Leistenaufnahme7 ;17 ;27 ;37 bildet und sich seitlich erstreckende Führungsprofile10 aufweist, die etwa einen T-förmigen Querschnitt aufweisen und in seitliche Nuten8 der beidseitigen Leistenaufnahmen7 ;17 ;27 ;37 eingreifen. An dem in Einschubrichtung entgegengesetzten Ende der Führungsprofile10 weisen diese treppenförmige Keilflächen4 auf, die mit Klemmflügeln5 zusammenwirken, die aus dem Nutgrund der Nut8 freigeschnitten sind und bei Einschieben des Feststellers3 die Klemmflügel5 in den Innenraum der Leistenaufnahme7 ;17 ;27 ;37 bewegen und so die darin eingeschobenen Federleisten klemmen. Diese Funktion wird insbesondere in den3 und4 deutlich dargestellt. - Die in den
1 –6 dargestellten Varianten betreffen Härteschieber für jeweils drei Doppelfederleisten aus jeweils zwei einzelnen Federleisten, wohingegen die Härteschieber11 in den7 und8 für eine mittlere Doppelfederleiste und zwei seitliche Einfachfederleisten ausgeführt ist und die Härteschieber der9 und10 für eine mittlere einfache Federleiste und seitliche Doppelfederleisten. Zur Überbrückung der jeweiligen Freiräume, welche durch das Fehlen einzelner Federleisten entstehen, sind diese Leistenaufnahmen7 ;17 ;27 ;37 mit Distanzstegen9 ausgestattet. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 9216587 U1 [0002]
Claims (8)
- Vorrichtung zur Härteverstellung von unmittelbar übereinander zu Federleistenpaketen angeordneten Federleisten eines Bettlattenrostes, mit in einem Bettrahmen gelagerten oberen Federleisten und darunter in Härteschiebern gehaltenen freien unteren Federleisten, wobei die Leistenaufnahmen aufweisenden Härteschieber die Federleisten umschließen und verschieblich darauf gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Härteschieber (
1 ;11 ;21 ) mindestens zwei horizontal voneinander beabstandete Leistenaufnahmen (7 ;17 ;27 ;37 ) aufweist und mindestens ein Federleistenpaket (16 ) und eine horizontal beabstandete benachbarte Federleiste (6 ) oder ein dortiges Federleistenpaket (16 ) zumindest teilweise umschließt, wobei eine der Leistenaufnahmen (7 ;17 ;27 ;37 ) ein härteschieberfestes Schiebeteil (2 ;12 ;22 ) und einen dagegen in Längsrichtung der Federleisten (6 ) verschieblichen Feststeller (3 ) aufweist, der in die benachbarte andere Leistenaufnahme (7 ;17 ;27 ;37 ) eingreift und eine sich seitlich verbreiternde Keilfläche (4 ) aufweist, die an einem nach innen gerichteten Klemmflügel (5 ) der anderen Leistenaufnahme (7 ;17 ;27 ;37 ) anliegt, der eine Federleiste (6 ) in Abhängigkeit der Position des Feststellers (3 ) nach innen in Richtung auf eine Seite der Federleiste (6 ), diese klemmend, auslenkt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Härteschieber (
1 ;11 ;21 ) drei oder mehrere Leistenaufnahmen (7 ;17 ;27 ;37 ) aufweist und die beiden äußeren Leistenaufnahmen (7 ;17 ;27 ;37 ) des Schieberteils (2 ;12 ;22 ) Klemmflügel (5 ) aufweisen und der Feststeller (3 ) die mittlere Leistenaufnahme (7 ;17 ;27 ;37 ) überdeckt und eine Teilfläche dieser Leistenaufnahme (7 ;17 ;27 ;37 ) bildet. - Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststeller (
3 ) sich seitlich in die benachbarten Leistenaufnahmen (7 ;17 ;27 ;37 ) erstreckende Führungsprofile (10 ) und die Leistenaufnahmen (7 ;17 ;27 ;37 ) entsprechende hinterschnittene Aufnahmenuten (8 ) aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsprofile (
10 ) im Querschnitt T-förmig ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilfläche (
4 ) stufenförmige Absätze aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberteil (
2 ;12 ;22 ) und der Feststeller (3 ) jeweils einteilig als Spritzgussteil hergestellt sind. - Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Härteschieber (
1 ;11 ;21 ) mit drei Leistenaufnahmen (7 ;17 ;27 ;37 ) drei Doppelfederleisten beziehungsweise Federleistenpakete (16 ) umschließt oder mittig eine Doppelfederleiste oder ein Federleistenpaket (16 ) und seitlich einfache Federleisten (6 ) oder mittig eine einfache Federleiste (6 ) und seitliche Doppelfederleisten oder Federleistenpakete (16 ). - Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Federleisten (
6 ) gleiche Querschnitte aufweisen, wobei die Leistenaufnahmen (7 ;17 ;27 ;37 ) für einfache Federleisten (6 ) Distanzstege (9 ) zum Höhenausgleich innerhalb der Leistenaufnahmen (7 ;17 ;27 ;37 ) aufweisen.
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2012
- 2012-11-08 DE DE201220104296 patent/DE202012104296U1/de not_active Expired - Lifetime
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