DE38665C - Niederdruckmotor - Google Patents
NiederdruckmotorInfo
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- DE38665C DE38665C DENDAT38665D DE38665DA DE38665C DE 38665 C DE38665 C DE 38665C DE NDAT38665 D DENDAT38665 D DE NDAT38665D DE 38665D A DE38665D A DE 38665DA DE 38665 C DE38665 C DE 38665C
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- standpipe
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- chimney
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
- F01B17/02—Engines
- F01B17/04—Steam engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2170/00—Steam engines, e.g. for locomotives or ships
- F01B2170/04—To-be-deleted with administrative transfer to parent group
- F01B2170/0405—To-be-deleted with administrative transfer to parent group
- F01B2170/0417—To-be-deleted with administrative transfer to parent group for locomobiles driven by small motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
GEBRUDER HOWALDT in KIEL. Niederdruckmotor.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. April 1886 ab.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung eines billigen, gefahrlosen,
wenig Platz einnehmenden und einfachen Motors für die Kleinindustrie. Derselbe arbeitet mit
einem Druck von nur 1,3 Atmosphären, ist mit dem polizeilich vorgeschriebenen offenen Standrohr
für den Wasserraum des Dampferzeugers versehen und besitzt eine Füllfeuerung. Die
Erfindung besteht in der neuen Zusammenstellung einzelner bekannten Maschinenelemente
zu einzelnen Gruppen und der Gruppen zu einem vollständigen neuen Motor.
. In der Zeichnung, die zwei nur in der Formgebung verschiedene Ausführungen angiebt, zeigen:
. In der Zeichnung, die zwei nur in der Formgebung verschiedene Ausführungen angiebt, zeigen:
Fig. i, 2 und 3 einen horizontalen Motor in verticalem Längs- und Querschnitt und in
Oberansicht,
Fig. 4, 5 und 6 einen verticalen Motor in denselben Ansichten.
Der Motor besteht aus vier Hauptgruppen a), b), c) und d), von denen:
a) die Feuerbüchse A, den Füllschacht B und den Feuerherd C;
b) den Kessel D, das Standrohr L und den Schornstein G;
c) den Dampfbehälter E, den Cylinder H, die Hauptwelle W und sonstigen Maschinenzubehör;
.
d) den Condensator F umfafst.
Bei dem horizontalen Motor, Fig. 1, 2 und 3, enthält der gufseiserne Kessel D den vom
Feuerherd C kommenden und nach dem Schornstein G führenden Zug Z in Zickzackform
und ganz von Wasser umgeben. Das untere Stück des Schornsteins G ist mit dem
Dampfsammler E, der den oberen Theil des Kessels D und zugleich das Fundament der
Maschine bildet, aus einem Stück gegossen und enthält den Dämpfer N, eine gewöhnliche
Klappe, die durch Hebel und Kette derart mit dem im oben offenen Standrohr L befindlichen
Schwimmer M verbunden ist, dafs, wenn der Druck im Kessel über etwa 1,3 Atmosphären
steigt, diese Klappe N geschlossen und dadurch der Zug des Feuers vermindert, mithin
die Spannung wieder heruntergebracht wird.
Fig. 7 und 8 zeigen diese Einrichtung in vergröfsertem Mafsstabe. Aufserdem ist im
Schornstein g unterhalb der Klappe η ein Sicherheitsventil y, Fig. 8, angebracht, so dafs
bei zu hohem Druck dies Ventil geöffnet wird und Dampf rückwärts in das Feuer tritt und
dieses löscht. Das Standrohr / ist, wie das Gesetz es vorschreibt, auf halber Höhe des ·
Wasserstandes am Kessel d angesetzt.
Um gegen zu niedrigen Wasserstand, etwa beim Versagen der Speisepumpe R, Fig. 2, zu
schützen, ist der Schwimmer s, Fig. 7 und 8, im Kessel angeordnet, der zur geeigneten Zeit
das Ventil ν im Rohr t, das vom Standrohr / nach dem unteren Theile des Kessels führt,
öffnet und den Wasserzutritt bewirkt. Fig. 8 zeigt diese Einrichtung deutlicher als die
übrigen Figuren.
Der Abdampf des Cylinders H der Maschine geht durch das Rohr O nach dem
Oberflächencondensator F, Fig. 1 und 2, der zusammen mit dem Aschenkasten der Feue-'
rung den Fufs des Motors bildet. Aus dem Condensator F gelangt das Condensations-
wasser nach der Luftpumpe P und durch die nebenliegende Speisepumpe R wieder in den
Kessel D. Diese beiden Pumpen werden durch Excenter oder Kurbeln von der Hauptwelle W
der Maschine betrieben. Der Cylinder H ist mit einem oscillirenden Schieber K, ähnlich dem
der Corlifs-Maschinen, ausgerüstet, der mittelst Hebel so mit dem Regulator verbunden
ist, dafs das Heben und Senken einer Coulisse durch letzteren variable Expansion ermöglicht.
Die sonstigen Bewegungsmechanismen sind, die gebräuchlichen einer gewöhnlichen Dampfmaschine.
■ Für diejenigen Fälle, in denen der eben beschriebene Motor noch zu viel Grundfläche
einnimmt, kann er unter Beibehaltung der die Erfindung bildenden Combination in der Form
so modificirt werden, dafs er als aufrechter Motor mit geringerer Grundfläche erscheint,
wie das in Fig. 4, 5 und 6 dargestellt ist. Die Feuerbüchse A mit Füllschacht B und Feuerherd
C sind durch Flantschen unter sich und mit dem gufseisernen Kessel D verbunden.
Das Feuer geht durch das Rohrbündel Z in den Schornstein G, der die Rauchklappe N
enthält.
Der Cylinder H mit oscillirendem Schieber K liegt direct im Dampfraum E. Das
mit dem Kessel D verbundene, oben offene Standrohr L enthält den Schwimmer M, der
durch Ketten und Hebel den Dämpfer N bewegt. Der Schwimmer 5 im Wasserraum des
Kessels regiert das Ventil V im Rohr T. Der Abdampf geht durch O in den stehenden
Condensator F und von da als Wasser in die Luftpumpe P und die Speisepumpe -R, die
von der Hauptwelle W betrieben werden. Am Schornstein ist, wie bei Fig. 2, das Sicherheitsventil
y angebracht. Der Deckel am Füllschacht B ist so mit einer Klappe χ am
Schornstein G verbunden, dafs der Rauch nicht in den Aufstellungsraum beim Oeffnen des
Deckels gelangen kann, sondern in den Schornstein abzieht.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Ein Niederdruckmotor für die Kleinindustrie, bestehend aus einem, mit Ausnahme der Rohre, gufseisernen Kessel DE in Combination mit oben offenem Standrohr L, Füllschacht S, Feuerbüchse A, Herd C, Oberflächencondensator F, Luftpumpe P, Speisepumpe R, im Dampfraum E liegendem Cylinder H, oscillirendem, vom Regulator beeinflufstem Schieber K, Schwimmer M fm) am Standrohr L (I), Dämpfer N(n), Schwimmer S fs) im Kessel D fd), Ventil V(v) im Rohr T ft) und Sicherheitsventil y am Schornstein G; alles ausgeführt und zusammengesetzt, wie es durch die Zeichnung angegeben ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE38665C true DE38665C (de) |
Family
ID=314351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT38665D Expired - Lifetime DE38665C (de) | Niederdruckmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE38665C (de) |
-
0
- DE DENDAT38665D patent/DE38665C/de not_active Expired - Lifetime
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