DE385651C - Bleilegierung fuer Akkumulatorenplatten - Google Patents

Bleilegierung fuer Akkumulatorenplatten

Info

Publication number
DE385651C
DE385651C DEH92348D DEH0092348D DE385651C DE 385651 C DE385651 C DE 385651C DE H92348 D DEH92348 D DE H92348D DE H0092348 D DEH0092348 D DE H0092348D DE 385651 C DE385651 C DE 385651C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lead
cadmium
lead alloy
battery plates
percent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH92348D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH92348D priority Critical patent/DE385651C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE385651C publication Critical patent/DE385651C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/64Carriers or collectors
    • H01M4/66Selection of materials
    • H01M4/68Selection of materials for use in lead-acid accumulators
    • H01M4/685Lead alloys
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)
  • Secondary Cells (AREA)

Description

  • Bleilegierung für Akkumulatorenplatten. Die bisherige Blei-Antimon-Legierung hat den Nachteil, - daß sie gegenüber reinem Blei einen elektrischen Spannungsunterschied von o,i bis o,2 Volt zu Ungunsten der Minusplatte besitzt. Dies hat seine Ursache darin, daß das Antimonmetall in verdünnter Schwefelsäure gegenüber Blei ein Plus von o,5 Volt entwickelt und dadurch den Minuscharakter in Legierung mit Blei verschlechtert, bis zu dem Betrage von '/4 Volt. Die Folge davon ist, daß zwischen dem Blei-Antimon-Gitter und dem darin sitzenden Bleischwamm ein Lokalstrom auftritt, wodurch eine langsame Selbstentladung oder Sulfatierung der Platte und eine Widerstandserhöhung der Zelle stattfindet. Es ist bekannt, daß gerade die Minusplatten bei langsamer- Selbstentladungen oder im Ruhezustand der Zellen mehr leiden und dann schwerer aufzuladen sind als die Plusplatten. Auch reines geschmolzenes Blei zeigt gegenüber dem aus Oxyd in der Zelle reduzierten Blei oder Bleischwamm eine kleine Spannungsdifferenz zu Ungunsten des Akkumulators. Außerdem ist reines Blei nicht genügend widerstandsfähig gegen mechanische Einwirkungen, was bei transportablen Zellen sehr in Betracht kommt.
  • Diese Übelstände werden restlos beseitigt, wenn man das Blei mit Kadmium in geringer Menge legiert. Kadmium hat im Gegensatz zu Antimon die Spannungsdifferenz nach der anderen Seite hin, so daß ein geringer Gehalt des Bleies an Kadmium die Spannungsdifferenz des aus einer solchen Legierung hergestellten Trägers nicht verschlechtert, wie Antimon es tut, sondern verbessert. Es genügt eine sehr geringe Menge Kadmium, um den beabsichtigten Zweck zu erzielen, beispielsweise schon o,i Prozent. Praktisch ist eine Beimischung von 1/2 Prozent Kadmium zu dem Blei gerade die richtige, da hierbei auch gleichzeitig eine Festigkeit erzielt wird, die unter Einwirkung von Walzen oder Hämmern die Festigkeit von 3- bis 4prozentigem Antimonblei erreicht.
  • Durch das Patent 32oo96 ist die Härtung des Bleies durch Kadmium bekannt geworden. Die in der Beschreibung gemachte Angabe, daß aus dem Blei geringere Zusätze als 3 Prozent Kadmium aus dem Blei herausgelöst würden, ist aber irrtümlich. Gerade die Legierungen mit dem geringsten Gehalt an Kadmium zeigen, daß die verdünnte Schwefelsäure, in der das Kadmiumblei gestanden hat, beim Einleiten von Schwefelwasserstoff keine Spur von Kadmiumsulfid ergibt. Ein größerer Zusatz als 21/2 Prozent Kadmium ist aber schädlich, da das die Superoxydmasse tragende Gitter einen zu starken Charakter nach der Minusplatte hin erhalten und diese zur langsamen Entladung bringen würde. Um die schädliche elektromotorische Einwirkung dei Kadmiums in dem Blei der Plusplatte zu beseitigen, fügt man ein Metall hinzu, das viel näher in seiner elektromotorischen Kraft bei Bleisuperoxyd steht als selbst Antimon, das aber anderseits keine schädliche Wirkung auf das Kadmium der Minusplatte ausübt, dabei das Blei aber noch mehr härtet. Ein solches Metall ist Quecksilber, das in geringer Menge dem Blei und dem Kadmium beigefügt und mit diesem verschmolzen wird. Praktisch nimmt man an Gewicht doppelt so viel Quecksilber als Kadmium. Eine vorteilhafte Legierung besteht ä'üs 98,5 Gewichtsteilen Blei, o,5 Kadmium und i,o Quecksilber.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRticHE: i. Bleilegierung für Akkumulatorenplatten, dadurch gekennzeichnet, daB man dem Blei in geringer Menge bis zu 2,5 Prozent Kadmium zusetzt. z. Bleilegierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB man derselben Quecksilber in geringer Menge bis etwa i Prozent zusetzt. 3. Bleilegierung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB man dieselbe durch Hämmern oder Walzen verdichtet und widerstandsfähiger macht
DEH92348D 1923-01-10 1923-01-11 Bleilegierung fuer Akkumulatorenplatten Expired DE385651C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH92348D DE385651C (de) 1923-01-10 1923-01-11 Bleilegierung fuer Akkumulatorenplatten

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE209749X 1923-01-10
DEH92348D DE385651C (de) 1923-01-10 1923-01-11 Bleilegierung fuer Akkumulatorenplatten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE385651C true DE385651C (de) 1923-11-26

Family

ID=25760470

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH92348D Expired DE385651C (de) 1923-01-10 1923-01-11 Bleilegierung fuer Akkumulatorenplatten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE385651C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1083367B (de) Akkumulator mit alkalischem Elektrolyten
DE102016212779A1 (de) Elektrolyt und Magnesium-Sekundärbatterie
DE2716525C2 (de) Elektrodengitter für Bleiakkumulatoren
DE385651C (de) Bleilegierung fuer Akkumulatorenplatten
DE1671811A1 (de) Sammlerbatterie
DE2451964C3 (de) Mischung zur Herstellung von aktiver Masse für Bleiakkumulatoren
DE475569C (de) Verfahren zum Betriebe elektrischer Blei-Zink-Akkumulatoren
DE645753C (de) Verfahren zur Verhinderung bzw. Verringerung der Gasentwicklung an der Kathode bei der Ladung von Akkumulatoren
DE2041818C3 (de) Wartungsarme Starterbatterie für Kraftfahrzeuge
CH110181A (de) Gitterplatte für Akkumulatoren.
DE1915578A1 (de) Zinkelektrode und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1771707A1 (de) Minusplatte fuer Akkumulatoren
AT118749B (de) Elektrischer Blei-Zink-Akkumulator.
DE81080C (de)
AT26784B (de) Zink-Bleisuperoxyd-Element mit einer Elektrolytflüssigkeit.
DE212468C (de)
DE1813656C3 (de) Antimonarme Bleilegierung, insbesondere für Elektrodengitter von Bleiakkumulatoren
DE2802509A1 (de) Akkumulator und akkumulatorelektroden
DE3038440C2 (de)
DE645231C (de) Elektrode fuer thermoionische Entladungen
DE41838C (de) Neuerungen an Sekundärbatterien
DE1926238A1 (de) Bleiakkumulator fuer Hochleistungsbatterien
DE174287C (de)
DE538306C (de) In einen Stromkreis mit einer gegebenen Stromquelle zur Verminderung der an einem Verbraucher liegenden Spannung einzuschaltende elektrolytische Zelle
DE147459C (de)