DE385141C - Haengebahn zur Befoerderung von in Foerderwagen zugefuehrten Massenguetern - Google Patents

Haengebahn zur Befoerderung von in Foerderwagen zugefuehrten Massenguetern

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DE385141C
DE385141C DEH84670D DEH0084670D DE385141C DE 385141 C DE385141 C DE 385141C DE H84670 D DEH84670 D DE H84670D DE H0084670 D DEH0084670 D DE H0084670D DE 385141 C DE385141 C DE 385141C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/04Monorail systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 19. NOVEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 a GRUPPE
(H S46J0 Hj20 a)
Heinrich Helfer in Herne i. W.
Hängebahn zur Beförderung von in Förderwagen zugeführten Massengütern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. fflärz 1921 ab.
Bei Hängebahnen zum Befördern von Massengütern sind zwei Arbeitsweisen üblich; Entweder werden die das betreffende Fördergut enthaltenden Wagen auf eine' mit einem Laufwerk auf der Hängebahn laufende Plattform übergeschoben, so zu der Entladestelle befördert und dort mit Hilfe eines ortsfesten Kreiselwippers o. dgl. entleert. Die zweite Arbeitsweise besteht darin, daß das Gut aus den Förderwagen zunächst in besondere, mit
den Laufwerken der Hängebahn verbundene Kippmulden umgeladen wird, die nach Beförderung an die Entladestelle durch einfaches j Kippen entleert werden.
Die Erfindung folgt dem Leitgedanken, die Vorteile dieser beiden Arbeitsweisen unter Ausschluß ihrer Nachteile zu vereinigen, indem die Gehänge der einzelnen Laufwerke der ; Hängebahn gleich so ausgebildet werden, daß ίο der darauf geschobene und dagegen festgelegte Förderwagen an der Entladestelle selbst durch Kippen entleert werden kann. Es wird auf diese Weise also das Umladen an der Beladestelle vermieden und trotzdem eine einfache Entleerung an der Entladestelle ohne besondere Kippvorrichtungen o. dgl. ermöglicht. Dieser Gedanke kann nun wieder in besonders guter Anpassung an einen Hängebahnbetrieb durchgeführt werden, indem man die Förderwagen in an sich bekannter Weise über Kopf entleert. Hier kann nämlich der Förderwagen auf die in dem gabelförmigen Gehänge des Laufwerkes drehbar gelagerte Plattform aufgeschoben und ; durch Verriegelung seiner Radsätze dagegen \ festgelegt werden, so daß durch Kippen der j Plattform gegen das Gehänge des Laufwerkes ■ eine einfache Entleerung über Kopf herbei- ' geführt werden kann.
Die bauliche Durchbildung dieses Gedankens ■■ im engeren soll im folgenden an Hand der in der Zeichnung in Abb. 1 in Stirnansicht, in Abb. 2 in Seitenansicht dargestellten Ausführungsform näher erläutert werden.
Das Laufwerk 10 der auf den Schienen oder Seilen 11 laufenden Hängebahnwagen ist zu einer Gabel 12 ausgebildet, in der in Zapfen 13 , die ebenfalls gabelförmig ausgebildete Platt- : form 14 hängt. Eine über den Drehpunkt 13 > hinausgehende Verlängerung 15 der Plattform 14 kann durch einen Riegel 16 in aufrechter Stellung gesichert werden. Der Förderwagen 17 wird nun an der Beladestelle auf die Plattform 14 aufgeschoben, wobei seine Räder 18 in die Zwangsführungen 19 eintreten und gleichzeitig eine Sicherung durch den An- i schlag 20 lind die bewegliche Sperre 21 er- j fahren. Die Zuordnung der Teile ist dabei | derart, daß der Schwerpunkt des beladenen Förderwagens etwas einseitig zu dem Drehpunkt 13 liegt, so daß ein Überschußdrehmoment im Uhrzeigersinne verbleibt.
Der so mit der Plattform fest verbundene
Förderwagen wird auf der Hängebahn zur Entladestelle gefördert, wo von Hand oder selbsttätig die Verriegelung 16 gelöst \vird, so daß unter dem erlangten Übergewicht der Wagen in die strichpunktiert gezeichnete Stellung kippt, um sich völlig zu entleeren. Nach der Entleerung des Wagens erhält das Ausgleichsgewicht 2.2 derart das Übergewicht, daß der Wagen wieder selbsttätig zurückkippt, wobei die Verriegelung 16 wieder einschnappt und den Arm 15 festhält. Der entleerte Wagen kommt also in aufrechter Stellung auf dem ständigen Kreislauf der Hängebahn an der Beladestelle an und kann dort nach Lösen der Sperrung 21 abgezogen und gegen einen beladenen Wagen ausgewechselt werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: _o
    i. Hängebahn zur Beförderung von in Förderwagen zugeführten Massengütern, die durch Kippen entleert werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform der einzelnen Hängebahnlaufwerke als Kippgestell ausgebildet ist und nach Aufschieben der vollen Förderwagen verriegelt wird, während nach Ankunft an der Entladestelle durch Drehen der Plattform eine Entleerung des Förderwagens erfolgt, zum Zwecke, ohne Umladen einerseits und ohne Verwendung eines besonderen ortsfesten Kippers andererseits die unmittelbare Überführung und Entleerung der Förderwagen zu ermöglichen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fahrgestelle der Hängebahn als Kopfkipper ausgebildet sind, indem in dem gabelförmig ausgebildeten Gehänge der Laufwerke eine ebenfalls im Querschnitt gabelförmige Plattform drehbar aufgehängt ist, gegen die die Förderwagen in an sich bekannter Weise durch Zwangsführungen für die Räder, Anschläge und ausrückbare Sperrungen festgelegt werden können.
  3. 3. \'orrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform in bei Kippeinrichtungen an sich bekannter Weise in beladenem Zustand die Neigung hat, in die Entleerstellung umzukippen, jedoch durch eine Verriegelung so lange daran gehindert wird, bis die Verriegelung durch einen an der Entladestelle angebrachten Arm gelöst wird, daß jedoch der kippbare Teil im entleerten Zustand ebenfalls in an sich bekannter Weise unter der Wirkung eines Gegengewichtes sich wieder in die Belade- und Transportstellung aufrichtet und beim Erreichen der aufrechten Lage wieder verriegelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH84670D 1921-03-15 1921-03-15 Haengebahn zur Befoerderung von in Foerderwagen zugefuehrten Massenguetern Expired DE385141C (de)

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