DE384758C - Vorrichtung zur Herstellung sandhaltiger Oberflaechen an gepressten Ziegelstraengen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung sandhaltiger Oberflaechen an gepressten Ziegelstraengen

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DE384758C
DE384758C DEO12916D DEO0012916D DE384758C DE 384758 C DE384758 C DE 384758C DE O12916 D DEO12916 D DE O12916D DE O0012916 D DEO0012916 D DE O0012916D DE 384758 C DE384758 C DE 384758C
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/08Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for reshaping the surface, e.g. smoothing, roughening, corrugating, making screw-threads
    • B28B11/0818Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for reshaping the surface, e.g. smoothing, roughening, corrugating, making screw-threads for roughening, profiling, corrugating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung sandhaltiger Oberflächen an gepreßten Ziegelsträngen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung stark sandhaltiger Oberflächen von Ziegelsträngen.
  • Bei Ziegelstrangpressen wird bekanntlich die Lehmmasse einem Formtrichter zugeführt, dessen Austrittsöffnung dem Querschnitt des fertigen Steines entspricht. Der so gebildete Lehmstrang wird dann vielfach allseitig mit Sand beworfen und dieser Sand durch nachgiebig gelagerte Walzen in den Lehmstrang eingepreßt. Im weiteren Verlaufe des Arbeitsganges gelangt der Strang auf Rollentische, wo er auf bestimmte Längen in Steine o. dgl. zerteilt wird. Diesem Verfahren haftet nun der Nachteil an, daß der Sand lediglich durch Aufwerfen nicht tief genug in die Lehmmasse eindringen kann, was aber für die Beschaffenheit der Oberfläche der Steine und im Interesse eines gleichmäßigen Aussehens derselben von großer Wichtigkeit ist.
  • Nach einem anderen bekannten Verfahren gleiten die bereits geschnittenen Ziegel mit den beiden schmalen Längsseiten an mit Sand gefüllten Kanälen vorbei, so daß der aus letzteren austretende Sand infolge der klebrigen Eigenschaft des frischen Tones an diesem haften bleibt und dann durch Abstreicher in den Ziegel eingepreßt wird. Hierbei bleibt der Sand nur als ganz dünne Schicht haften und wird deshalb die Sandschicht noch dünner, als bei dem erstgenannten Verfahren ausfallen, ganz abgesehen davon, daß die Besandung nur auf zwei Seiten des Ziegels erfolgen kann.
  • Um eine tiefere- Schicht des Ziegelstranges mit Sand zu durchsetzen, ist auch bereits vorgeschlagen «-orden, den Tonstrang durch feststehende Bürsten aufzurauhen, dann den Sand in die aufgerauhten Flächen zu schleudern und diese durch Walzen wieder zu glätten. Den feststehenden Bürsten haftet aber der Nachteil an, daß sie sich leicht voll Lehm setzten, der nicht fortlaufend abgestrichen werden kann, so daß die Bürsten bald keine nennenswerte Wirkung mehr ausüben können. Auch neigen sie leicht zur Streifenbildung auf dem Tonstrange und streifen zuweilen sogar ganze Schichten des Tonstranges ab.
  • Die erwähnten Nachteile werden durch die \"orrichtung gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß durch Bürstenwalzen in den Tonstrang allseitig feine Kanäle nach Art von Poren etwa i cm tief eingestochen werden. In diese eng nebeneinanderliegenden Kanäle wird der Sand mittels bekannter Aufwurfvorrichtungen hineingeschleudert, worauf die Kanäle durch Glättwalzen wieder geschlossen %@-erden. Hierzu werden nach der Erfindung Walzenbürsten mit Stahlborstenbesatz benutzt, die sich mit derselben Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung wie der Tonstrang drehen. Die Walzenbürsten, von welchen eine angetrieben wird, die dann ihre Drehung durch Kegelräder auf die anderen Bürsten überträgt, sind in einem Rahmen aus Flacheisen gelagert, der seinerseits mittels einiger Laschen am Formtrichter befestigt ist. Gegenüber den Bürstenwalzen sind Abstreichvorrichtungen angebracht, die fortlaufend den zwischen den Borsten der Walzen haftenbleibenden Ton entfernen.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes dient die Zeichnung, welche ihn in Abb. i in einer Seitenansicht, in Abb. 2 in einer Vorderansicht darstellt. Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Walzenbürste, Abb. d. die Seitenansicht eines Streichmessers für die stehenden N@Talzenbürsten und Abb.3 eine Draufsicht des Abstreichmessers nach Abb.4 in Verbindung mit der zugehörigen Bürstenwalze.
  • An dem Pressemundstück a, aus welchem der Tonstrang b heraustritt, ist mittels Laschen c der aus Flacheisen gebildete Rahmen d befestigt. An diesen Rahmen sind winklig gebogene Eisen e und U-förmig gebogene Eisen f festgeschraubt, in welch ersteren die wagerecht liegenden Bürstenwalzen g gelagert sind, während die letzteren die lotrecht stehenden Bürstenwalzen lt tragen. Alle Bürstenwalzen sind mit nachgiebigen Stahlborsten bezogen und stehen durch Kegelräder i untereinander in ''erbindung. Die untere Walze g erhält ihren Antrieb durch eine Schnurscheibe s o. dgl. An die Winkeleisen e sind wieder Winkel k angeschraubt, «-elche die Abstreichmesser l und an für die wagerechten Walzen tragen. Das obere Messer m ist zweckmäßig als Kasten ausgebildet, um ein Herabfallen von abgestrichenen Tonteilen auf den Strang b zu vermeiden. Die Ahstreichmesser ii für die lotrecht stehenden Walzen h sind unten mittels eines rechtwinklig abgebogenen Armes o mit dem entsprechenden Eisen f verschraubt oder vernietet.
  • Die Walzen g und h drehen sich in der in Abb. i eingezeichneten Pfeilrichtung, d. h. in der Richtung des sich vorbewegenden Tonstranges, und zwar mit derselben Geschwindigkeit wie dieser. Hierbei dringen die Borsten der Bürstenwalzen etwa i cm tief in die Tonmasse ein und hinterlassen in dieser eng beieinanderliegende feine Kanäle, in welche der durch die bekannten Flügelwalzen p aufgeschleuderte Sand eindringt. Durch die nachgiebig gelagerten Glättwalzen q werden die mit Sand gefüllten Kanäle verschlossen. Der Sand kann also auch bei fortschreitender Trocknung nicht mehr von den Steinen abfallen. Auf dem Rollentisch r wird der Tonstrang in bekannter Weise zerschnitten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung sandhaltiger Oberflächen an gepreßten Ziegelsträngen durch fortlaufendes Aufschleudern und Einpressen des Sandes in die durch Bürsten geraubten Strangflächen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufrauhen Bürstenwalzen angeordnet sind (g, h), die sich in Richtung des vorbewegten Stranges (b) und mit gleicher Geschwindigkeit wie dieser drehen und in dessen Oberflächen feine, eng nebeneinanderliegende Kanäle einstechen, in welche der aufgeschleuderte Sand tief eindringen kann.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch am Tragrahmen (d) für die Bürstenwalzen (ä, h) befestigte, in wagerechter Richtung verlaufende Abstreichmesser (l, m) und in senkrechter Richtung verlaufende Abstreichmesser (n), von welchen das über den Tonstrang liegende (iii) zum Anstellen des abgestrichenen Sandes als Kasten ausgebildet ist.
DEO12916D 1922-03-30 1922-03-30 Vorrichtung zur Herstellung sandhaltiger Oberflaechen an gepressten Ziegelstraengen Expired DE384758C (de)

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