DE384527C - Sprechmaschine in Verbindung mit einem Klavier - Google Patents

Sprechmaschine in Verbindung mit einem Klavier

Info

Publication number
DE384527C
DE384527C DEP41331D DEP0041331D DE384527C DE 384527 C DE384527 C DE 384527C DE P41331 D DEP41331 D DE P41331D DE P0041331 D DEP0041331 D DE P0041331D DE 384527 C DE384527 C DE 384527C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piano
funnels
soundboard
connection
speaking machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP41331D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL PERZINA
Original Assignee
PAUL PERZINA
Publication date
Priority to DEP41331D priority Critical patent/DE384527C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE384527C publication Critical patent/DE384527C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/06Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon combined with other apparatus having a different main function

Landscapes

  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

Es sind bereits gewöhnliche oder mechanische Klaviere mit eingebauter Sprechmaschine bekannt, bei welchen die Schalleitung für die Sprechmaschine hinter dem Resonanzboden des Klaviers, d. h. an der von den Saiten abgekehrten Seite so vorbeigeführt ist, daß dieser Boden einen Teil der Schalleitung bildet, und die von ihm erzeugten Töne zusammen mit den von der Sprechmaschine erzeugten durch eine gemeinsame unter der Tastatur angebrachte, in einen ortsfesten Trichter übergehende Öffnung austreten. Diese Einrichtung besitzt die Nachteile, daß der Resonanzboden durch seine feste Verbindung mit dem Trichter in seiner Schwingungsfreiheit beeinträchtigt wird, und daß die hinter dem Resonanzboden vorhandene Luftsäule durch die Öffnung aus einer geschlossenen zu einer offenen, d. h. unterbrochenen und weniger gut schallenden umgewandelt wird und schließlich, daß diese Luftsäule, welche gleichzeitig die Schalleitung der Sprechmaschine bildet, schon aus diesem Grunde als Resonanz für die letztere nicht wirken kann und außerdem durch die Resonanzwellen des Klaviers und die im Winkel bzw. senkrecht zu den letzteren auftreffenden Schallwellen der Sprechmaschine j schädliche Interferenzen erleiden muß.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Schalleitung der Sprechmaschine nicht hinter, sondern vor dem Resonanzboden, ! d. h. seiner die Saiten tragenden Seite gegenüber- ί liegt und unabhängig von der Resonanzboden- ! luftsäule verläuft, während die Ausnutzung des j Resonanzbodens für die Schallwellen der Sprechmaschine dadurch erfolgt, daß an die Schall- ' leitung wenigstens ein Trichterpaar angeschlos- J sen ist, dessen Trichter mit ihren Mündungen j nacheinander entgegengesetzten Richtungen gerichtet sind, wobei der eine Trichter dem : Resonanzboden und der zweite Trichter einer in der Vorderwand des Klaviers über oder unter ; der Tastatur vorgesehenen Öffnung zugekehrt \ ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in lotrechtem Querschnitt.
Mit i ist der Tonarm einer im oberen Teil des ι Klaviers eingebauten Sprechmaschine bezeichnet, welcher in die nach abwärts verlaufende : Schalleitung ausmündet, die sich aus dem ; schrägen Teil η und dem lotrechten Teil h zu- j sammensetzt. b ist der Resonanzboden des KIa- , 1 viers, c sind die Saiten, während von der Tasta- ; turmechanik nur der Dämpfer m genannt sein j möge, g ist der Klavierdeckel. Oberhalb und : unterhalb der Tastatur sind in der Klaviervorderwand Öffnungen vorgesehen, welche durch einstellbare Platten e und f mehr oder weniger geöffnet bzw. ganz geschlossen werden können.
An die Schalleitung h sind zwei Trichterpaare I, α und k, d angeschlossen, die mit ihren Mündungen nacheinander entgegengesetzten Richtungen angeordnet sind. Dabei sind die Trichter I und k der beiden Trichterpaare dem Resonanzboden b und die anderen Trichter a und d den Öffnungen in der Klaviervorderwand zugekehrt.
Es ist ersichtlich, daß die aus den Trichtern I und k austretenden Schallwellen der Sprechmaschine auf den Resonanzboden b im wesentliehen senkrecht zu demselben auftreffen und die hinter dem Boden b liegende geschlossene Luftsäule, ohne deren durch das Saitenspiel bewirkte Eigenschwingungen zu beeinflussen, voll ausnutzen, während gleichzeitig diese Trichter / und k als Empfangstrichter für die durch den Resonanzboden δ verstärkten und vervollkommneten Schalltöne der Sprechmaschine einerseits und des Klaviers anderseits wirken. Durch die Zusammenwirkung der Empfangstrichter I, k mit den Schallaustrittstrichtern a, d ergibt sich eine vollkommene Verschmelzung der Schalltöne beider Arten, während das oberhalb der Tastatur angeordnete Trichterpaar I, α dem Spieler ermöglicht, die etwaigen Unstimmigkeiten im Zusammenspiel sofort wahrzunehmen und eine entsprechende Einregelung des Ganges der Sprechmaschine in bekannter Weise zu bewirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sprechmaschine in Verbindung mit einem Klavier, dadurch gekennzeichnet, daß der eine oder je ein Trichter (I bzw. k) eines oder mehrerer mit seinen Mündungen nacheinander entgegengesetzten Richtungen gerichteter Trichterpaare (/, α bzw. k, d) der Sprechmaschinenschalleitung (h) der die Saiten (c) tragenden Resonanzbodenseite (b) gegenüberliegt, während die Mündung des anderen oder die Mündungen der übrigen Trichter (a bzw. d) vor, und zwar über oder unter der Tastatur in der Klaviervorderwand vorgesehenen Öffnungen liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP41331D Sprechmaschine in Verbindung mit einem Klavier Expired DE384527C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP41331D DE384527C (de) Sprechmaschine in Verbindung mit einem Klavier

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP41331D DE384527C (de) Sprechmaschine in Verbindung mit einem Klavier

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE384527C true DE384527C (de) 1923-11-02

Family

ID=7377750

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP41331D Expired DE384527C (de) Sprechmaschine in Verbindung mit einem Klavier

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE384527C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE384527C (de) Sprechmaschine in Verbindung mit einem Klavier
DE1234073B (de) Unterhaltungs- und UEbungsgeraet zur Sichtbarmachung akustischer Schwingungen
DE513803C (de) Mehrfach-Reflex-Schalltrichter
DE267532C (de)
DE373941C (de) Sprechmaschinentrichter
DE2616656B2 (de) Sprachgenerator
DE558195C (de) Floete
DE270145C (de)
DE444928C (de) Tonwiedergabevorrichtung, Sprechmaschine o. dgl.
DE560630C (de) Schalltrichter, insbesondere fuer Sprechmaschinen
DE490209C (de) Sprechmaschine mit eingebautem Trichter
AT98498B (de) Schalltrichter für reflektierte Schallwellen.
DE262378C (de)
DE540818C (de) Blasmusikinstrument
DE31013C (de) Zungenzither
DE625198C (de) Schalldicht abschliessende Telephoneinsprache
DE515147C (de) Sprechmaschine, insbesondere in Kofferform
DE122539C (de)
DE209137C (de)
AT136825B (de) Klavier oder Pianino u. dgl.
DE131825C (de)
DE424852C (de) Schallverstaerker fuer Tonwiedergabevorrichtungen
DE472321C (de) Schallverstaerker fuer Tonwiedergabevorrichtungen
AT21932B (de) Mikrotelephon.
DE500260C (de) Klavier mit Stimmstock und fluegelfoermigem Resonanzboden