DE3844165C2 - Schließzylinder - Google Patents

Schließzylinder

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Juergen Kruehn
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
    • E05B9/084Fastening of lock cylinders, plugs or cores
    • E05B9/086Fastening of rotors, plugs or cores to an outer stator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse und einem darin befindlichen Zylinderkern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem Gebrauchsmuster 87 06 551 ist es bekannt, zur axialen Sicherung des Zylinderkernes gegen Herausziehen aus dem Zylindergehäuse eine Art Flansch am rückwärtigen (schließbartseitigen) Ende des Zylinderkernes vorzusehen, der sich nach dem Einführen des Kernes von der Schließbartseite am Gehäuse abstützt und zwar, von der Schließzylindervorderseite aus gesehen, vor dem Schließbart bzw. vom rückwärtigen Ende aus gesehen, hinter dem Schließbart.
Bei Schließzylindern ist aber nicht nur der Kern gefährdet, sondern eine weitere "Schwachstelle" ist der Stulpschraubenbereich des Zylindergehäuses, da in diesem Bereich eine wesentlich geringere Querschnittsfläche vorhanden ist. Es sind verschiedene Möglichkeiten zum Schutz gegen ein Abbrechen in diesem Bereich aus der Praxis und der Patentliteratur bekannt, wobei auch zusätzliche Beschlagteile am Zylindergehäuse vorgeschlagen worden sind. Wesentlich ist aber, daß eine Gefahr des Abreißens bei Zugbeanspruchung am Zylinderkern selbst oder direkt am Zylindergehäuse bei gewaltsamen Öffnungsversuchen besteht, und hier sind bisher nur mit großem Aufwand zu realisierende Möglichkeiten vorgeschlagen worden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schließzylinder der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sowohl das Herausziehen des Zylinderkernes vermieden werden kann, wie auch ein Auseinanderreißen des Zylindergehäuses im Stulpschraubenbereich, und zwar mit konstruktiv einfachen Mitteln.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den Merkmalen im Kennzeichen des Anspruch 1.
Weitere vorzugsweise Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß durch die axiale Verlängerung des Zylinderkernes über den die Schwachstelle bildenden Stulpschrauben- oder Schließbartbereich hinaus und die axiale Fixierung des Zylinderkernes am Gehäuse dieser Kern dazu 7 beiträgt, daß dieser Bereich einerseits gegen ein Auseinanderreißen gesichert ist und zum anderen der Kern so festgelegt ist, daß ein axiales Herausziehen nicht möglich ist.
Wie die einzelnen Unteransprüche zeigen, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Befestigung der axialen Verlängerung, die vom Montageaufwand her sehr einfach sind, so daß insgesamt eine leicht, insbesondere auch nachträglich zu realisierende Schutzmöglichkeit gegeben ist.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen erläutert werden, wobei diese schematisch vereinfachte Längsschnitte durch Schließzylinder zeigen.
Im einzelnen ist in den Fig. 1 und 2 der Schließzylinder mit 1 und der Zylinderkern mit 2 bezeichnet. Bei der Ausführung nach Fig. 1 wird der Kern 2 von vorn in das Zylindergehäuse 1 eingesetzt und wird durch den Anschlag 9 axial positioniert. Die axiale Verlängerung 3 ragt über den Bereich des Schließbartes 6 bzw. der Stulpschraube 5 hinaus und ist bei dieser Ausführung lösbar mit dem Kern verbunden. Hierzu ist eine Schraube 4 vorgesehen. Die axiale Abstützung erfolgt an der Anschlagfläche 7. Wie aus dieser Figur ohne weiteres ersichtlich, ist damit der gesamte Bereich der Stulpschraube 5 bzw. des Schließbartes durch den axial sich über die Gesamtlänge des Zylindergehäuses erstreckenden Kern (einschließlich der Verlängerung) gegen ein Auseinanderreißen gesichert, und außerdem wird verhindert, daß der Kern 2 selbst axial nach vorn aus dem Zylindergehäuse 1 herausgezogen werden kann. Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist der Kern 2 von hinten in das Gehäuse 1 eingesetzt und hier dient ein Sicherungsring 10 zur axialen Positionierung. Wie bei der Fig. 1 legt sich die Verlängerung 3 gegen eine Anschlagfläche 7, so daß auch hier dieselben Vorteile gelten, die vorstehend beschrieben worden sind.
Bei dieser Ausführung ist noch angedeutet, daß der Zylinderkern 1 über eine nicht dargestellte Kupplung mit der Knaufwelle 8 verbunden sein kann.

Claims (8)

1. Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse und einem darin befindlichen Zylinderkern, wobei dieser sich im zusammengebauten Zustand des Schließzylinders mit einer radialen Fläche an einem axialen Anschlag am Zylindergehäuse abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (2) eine über den Schließbart­ bzw. Stulpschraubenbereich (5, 6) des Schließzylinders (1) hinausgehende axiale Verlängerung (3) aufweist und daß die radiale Fläche, die an dieser Verlängerung angeordnet ist, sich an einem Anschlag (7) abstützt, der - von der Schließzylindervorderseite gesehen - hinter dem Schließbart- bzw. Stulpschraubenbereich (5, 6) am Zylindergehäuse (1) vorgesehen ist.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verlängerung (3) lösbar mit dem Zylinderkern (2) verbunden ist.
3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verlängerung (3) mit einem radialen Anschlagflansch in einer ringförmigen Ausnehmung dem Zylindergehäuses (2) abgestützt ist.
4. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verlängerung (3) mit dem Zylinderkern mittel seiner Schraube (4) lösbar verbunden ist.
5. Schließzylinder nach einem oder mehrerer der Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verlängerung (3) auf das Kernende aufgeschraubt bzw. in dieses eingeschraubt ist.
6. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei von vorne in das Zylindergehäuse (1) einführbarem Kern (2) ein den Kern positionierender Anschlag (9) am vorderen Ende des Kernes vorgesehen ist.
7. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß bei einem von hinten in das Zylindergehäuse (1) einführbarem Kern (2) ein den Kern positionierender Sicherungsring (10) zwischen Kern und Zylindergehäuse vorgesehen ist.
8. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (2) über eine Kupplung mit einer Knaufwelle (B) verbunden ist.
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