DE202011005679U1 - Pfostenträger - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Abstützung eines Pfostens mit einem mit dem Pfosten verbindbaren Ansatzteil (2), mit einem Fußteil (23) und mit einem zwischen dem Ansatzteil (2) und dem Fußteil (23) angeordneten, in seiner Länge verstellbaren Verstellteil (15), wobei das Ansatzteil (2) eine Hülse (8) und ein Kopfteil (3) aufweist, die gegeneinander verspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (8) an ihrem dem Kopfteil (3) zugewandten Ende eine Querschnittsverjüngung (14) aufweist und dass das Kopfteil (3) an dem der Hülse (8) zugewandten Ende eine zur Querschnittsverjüngung (14) korrespondierende Aufnahmeöffnung (4) und mindestens einen Spreizschlitz (7) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abstützung eines Pfostens gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1
  • Aus der DE 100 14 003 C1 ist eine Vorrichtung zur Abstützung eines Pfostens, insbesondere eines Holzbalkens, mit einem in eine Bohrung des Pfostens einführ- und festlegbaren Ansatzteil, und eine mit dem Ansatzteil verbindbare Stützeinrichtung mit einem in seiner Länge verstellbaren Stellelement bekannt, wobei das Ansatzteil einen Hohlraum aufweist, welcher wenigstens einen Teil des Stellelements aufnimmt.
  • Soweit solche Pfostenträger im Außenbereich eingesetzt werden müssen diese die bauaufsichtlichen Vorschriften hinsichtlich Korrosion erfüllen. Hierzu werden die äußeren Teile im Allgemeinen feuerverzinkt. Da das Gewinde des Stellelementes verstellbar bleiben muss wird das Stellelement in der Regel nur galvanisch verzinkt. Eine solche Oberflächenbehandlung reicht jedoch nicht aus, die einschlägigen Vorschriften zu erfüllen.
  • Aus der DE 20 2009 002 137 U1 ist ein gattungsgemäßer Pfostenträger bekannt, bei dem das Ansatzteil aus einer Hülse und einem Kopfteil besteht, wobei die Hülse an ihrem dem Kopfteil zugewandten Ende mehrere Spreizschlitze aufweist, während das Kopfteil an seinem der Hülse zugewandten Ende konisch ausgebildet wird. Beim Verspannen der beiden Teile wird das Kopfteil in die Hülse gedrückt und diese dabei aufgespreizt. Nachteilig hierbei ist, dass der Pfostenträger nur eine begrenzte Zugfestigkeit aufweist, da die aufgespreizte Hülse bei ausreichend hoher Zugkraft entlang der Holzfasern des Pfostens aus der Aufnahmebohrung gezogen wird. Weiterhin besteht beim Verspannen der beiden Teile die Gefahr, dass die Hülse zu stark aufgespreizt wird und dabei die angrenzenden Holzfasern beschädigt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Abstützung eines Pfostens mit verbesserter Zugfestigkeit gegen Windabhub zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Abstützung eines Pfostens mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungen sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Abstützung eines Pfostens weist ein mit dem Pfosten verbindbares Ansatzteil, ein Fußteil und ein zwischen dem Ansatzteil und dem Fußteil angeordnetes, in seiner Länge verstellbares Verstellteil auf, wobei das Ansatzteil eine Hülse und ein Kopfteil aufweist, die gegeneinander verspannbar sind. Die Hülse weist an ihrem dem Kopfteil zugewandten Ende eine Querschnittsverjüngung und das Kopfteil an dem der Hülse zugewandten Ende eine zur Querschnittsverjüngung korrespondierende Aufnahmebohrung auf, wobei das Kopfteil mindestens einen Spreizschlitz aufweist. Durch diese Anordnung wird das Kopfteil beim Verspannen so aufgespreizt, dass sich eine Querschnittserweiterung entgegen der Auszugsrichtung ergibt. Tritt eine Kraft in Auszugsrichtung auf, so verkeilt sich das aufgespreizte Kopfteil in den angrenzenden Holzfasern. Ein Windabhub ist daher nur dann möglich, wenn die angrenzenden Holzfasern komplett abgerissen und mitsamt Ansetzteil aus der Aufnahmebohrung im Pfosten gerissen würden. Das kann im Vergleich zum Stand der Technik nur bei deutlich höheren Kräften auftreten.
  • Durch das Anordnen eines Anschlages am Kopfteil wird erreicht, dass die Hülse beim Einführen in die Aufnahmeöffnung des Kopfteiles nach einer vorgegebenen Eindringtiefe zur Anlage kommt. Dadurch wird ein zu starkes Aufspreizen des Kopfteiles und damit eine Beschädigung der angrenzenden Holzfasern verhindert.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist eine Schutzhülse vorgesehen, die zwischen dem Fußteil und dem Ansatzteil beweglich angeordnet und in eine erste Position uberführbar ist, in der das Verstellteil in seiner Länge verstellt werden kann und in eine zweite Position überführbar ist, in der das Verstellteil durch die Schutzhülse abgedeckt ist. Dadurch wird genügend Platz während der Montage gewährleistet und gleichzeitig im fertig montierten Zustand ein möglichst großer Teil des Pfostenträgers abgedeckt.
  • Besonders bevorzugt besteht die Schutzhülse aus Edelstahl, insbesondere aus poliertem Edelstahl. Dadurch werden die Anforderungen an den Korrosionsschutz erfüllt und gleichzeitig ein optisch ansprechender Eindruck gewährleistet.
  • Dadurch, dass die Schutzhülse einen leicht ovalen Querschnitt aufweist, kann erreicht werden, dass die Schutzhülse gegenüber dem Fußteil leicht verklemmt und dadurch in jeder Position gehalten wird.
  • Zur Lagefixierung der Schutzhülse kann ein Federring vorgesehen sein, der notfalls auch im montieren Zustand des Pfostenträgers zwischen dem Fußteil und dem Ansatzteil auf das Verstellteil aufgeschoben werden kann, und der im Querschnitt so bemessen ist, dass er die Schutzhülse gegenüber dem Verstellteil verklemmt und daher in der gewunschten Position lösbar fixiert.
  • Der Einsatz eines Fußteiles mit einer Grundplatte mit fünf Bohrungen weist den Vorteil auf, dass das Fußteil auch als Eckfuß verwendet werden kann. Notfalls können ein oder zwei benachbarte Ecken der Grundplatte abgetrennt werden, so dass das Fußteil nicht über das tragende Mauerwerk übersteht. Mit Hilfe einer solchen Grundplatte kann ein nachträgliches Bohren zusätzlicher Montagelöcher vermieden werden.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten von Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Zeichnung, sowie der zugehörigen Beschreibung. Die Erfindung wird nachstehend beispielhaft anhand einer Zeichnung näher beschrieben, wobei die Prinzipdarstellungen zeigen:
  • 1 ein Kopfteil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung teilweise geschnitten,
  • 2 eine Hülse einer erfindungsgemäßen Vorrichtung teilweise geschnitten,
  • 3 eine Grundplatte einer erfindungsgemäßen Vorrichtung teilweise geschnitten,
  • 4 den oberen Teil eines Verstellteiles einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 5 den oberen Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in fertig montiertem Zustand teilweise geschnitten, wobei das Ansatzteil ein Kopfteil gemäß 1, eine Hülse gemäß 2, eine Grundplatte gemäß 3 sowie ein Verstellteil gemäß 4, aufweist,
  • 6 einen Federring einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Draufsicht,
  • 7 ein Fußteil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung teilweise geschnitten,
  • 8 eine Schutzhülse einer erfindungsgemäßen Vorrichtung teilweise geschnitten,
  • 9 eine Grundplatte eines Fußteils gemäß 7 in der Draufsicht,
  • 10 den unteren Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in fertig montiertem Zustand teilweise geschnitten, wobei die Schutzhülse in einer Position ist, in der die Verstelleinheit verstellbar ist, und
  • 11 den unteren Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in fertig montiertem Zustand teilweise geschnitten, wobei die Schutzhülse das Verstellteil abdeckt.
  • In den 1 bis 11 sind die wesentlichen Einzelteile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Abstützung eines Pfostens, im Folgenden kurz als Pfostenträger 1 bezeichnet, dargestellt. Dabei zeigen die 1 bis 3 die Einzelteile eines insgesamt als Ansatzteil 2 bezeichneten Bestandteiles des Pfostenträgers 1.
  • Ein Kopfteil 3 (1) weist eine Aufnahmeöffnung 4, sowie eine im Querschnitt reduzierte Durchgangsbohrung 5 auf. Der konische Übergang zwischen der Aufnahmeöffnung 4 und der Durchgangsbohrung 5 bildet einen Anschlag 6. Weiterhin sind im Bereich der Aufnahmeöffnung 4 über den Außenumfang verteilt mehrere Spreizschlitze 7 angeordnet, die sich vorzugsweise axial bis in den Bereich des Anschlages 6 erstrecken.
  • Eine Hülse 8 weist ein erstes Rohr 9 (2) und eine Platte 10 (3) auf. Das erste Rohr 9 weist ebenfalls die Durchgangsbohrung 5 auf. Am ersten Rohr 9 ist an einem Ende ein umlaufender Absatz 11 vorgesehen, welcher in eine zugehörige Öffnung 12 in der Platte 10 eingesteckt und mit dieser insgesamt zu dem Ansatzteil 2 verschweißt werden kann. Das Ansatzteil 2 wird bei der Montage in eine Aufnahmebohrung eines nicht dargestellten Pfostens eingeführt. In der Platte 10 sind Bohrungen 13a, 13b angeordnet, durch welche das Ansatzteil 2 mittels Schrauben oder Stiften an der Stirnseite des Pfostens gegen Verdrehen gesichert werden kann. An dem der Platte 10 abgewandten Ende des Ansatzteils 2 ist am ersten Rohr 9 eine Querschnittsverjüngung 14 angeordnet, deren Funktion weiter unten näher erläutert wird.
  • Der obere Teil eines Verstellteiles 15 zeigt 4. Das Verstellteil 15 weist eine Gewindestange 16, sowie eine Mutter 17 auf, welche auf die Gewindestange 16 aufgeschraubt und mittels einer Schweißnaht 18 gesichert ist. Der Querschnitt der Gewindestange 16 korrespondiert zur Durchgangsbohrung 5. Der Querschnitt der Mutter 17 ist gleich oder kleiner als der Querschnitt des Kopfteiles 3 beziehungsweise des Ansatzteils 2. Kopfteil 3 und das erste Rohr 9 des Ansatzteiles 2 haben vorzugsweise einen identischen Querschnitt.
  • Bei der Montage wird die Gewindestange 16 des Verstellteils 15 durch die Durchgangsbohrung 5 am Kopfteil 3 und am Ansatzteil 2 geführt und anschließend eine Mutter 19 aufgeschraubt. Vorzugsweise wird zwischen die Platte 10 des Ansatzteiles 2 und der Mutter 19 noch eine Unterlegscheibe 20 gesetzt. Die Durchgangsbohrung der Unterlegscheibe 20 wird so gewählt, dass die Unterlegscheibe 20 nicht auf die Schweißnaht am Ansatzteil 2 drücken kann. Das so vormontierte Teil weist somit im Bereich des ersten Rohres 9, des Kopfteils 2, sowie der Mutter 17 vorzugsweise einen einheitlichen Querschnitt auf und wird in die im Querschnitt korrespondierende Aufnahmebohrung in der Stirnseite des Pfostens eingeführt.
  • Im so eingeführten Zustand wird das Ansatzteil 2 durch Anziehen der Mutter 19 verspannt. Hierbei kommt zuerst das Kopfteil 2 an der Mutter 17 zur Anlage. Anschließend wird das Ansatzteil 2 mit der Querschnittsverjüngung 14 maximal soweit in die Aufnahmeöffnung 4 des Kopfteiles 3 gedrückt, bis das Ansatzteil 2 am Anschlag 6 im Kopfteil 3 zur Anlage kommt. Hierbei wird der Außenumfang des Kopfteiles 3 – unterstützt durch die Spreizschlitze 7 – wie in 5 dargestellt aufgespreizt. Durch dieses Aufspreizen verkeilt sich das Kopfteil 3 mit den angrenzenden Holzfasern des Pfostens und sichert so das Ansatzteil 2 beziehungsweise den Pfosten gegen Windabhub. Durch eine passende Abstimmung der Querschnittsverjüngung 14 und der Eindringtiefe des Ansatzteils 2 bis zum Anschlag 6 im Kopfteil 3 kann die maximale Spreizwirkung eingestellt werden. Dadurch kann verhindert werden, dass die angrenzenden Holzfasern durch ein zu starkes Aufspreizen beschädigt werden. Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem das Kopfteil in entgegengesetzter Richtung aufgespreizt wird und damit ein Ausziehen des Ansatzteil entlang der Aufnahmebohrung möglich ist, verkeilt sich beim erfindungsgemäßen Pfostenträger das aufgespreizte Kopfteil mit dem Pfosten. Ein Ausziehen des Ansatzteiles 2 ist daher nur dann möglich, wenn die angrenzenden Holzfasern durch das Kopfteil 3 komplett abgerissen und mitsamt des Ansatzteiles 2 aus der Aufnahmebohrung gerissen werden. Hierzu sind jedoch deutlich hohere Kräfte nötig, so dass sich ein verbessertes Windabhubverhalten ergibt.
  • Die weiteren Einzelteile des Pfostenträgers 1 sind in den 6 bis 9 dargestellt. 6 zeigt einen Federring 21 mit einer Einstecköffnung 22, die so bemessen ist, dass der Federring 21 auf die Gewindestange 16 aufgesteckt werden kann.
  • 7 zeigt ein Fußteil 23, welches eine Grundplatte 24 und ein zweites Rohr 25 aufweist, wobei das zweite Rohr 25 mit der Grundplatte 24 wiederum vorzugsweise mit Hilfe einer Schweißnaht 26 verbunden ist. In der Grundplatte 24 sind Bohrungen 27 angeordnet, durch welche das Fußteil 23 mittels Schrauben an einem Fundament befestigt werden kann. Das Fußteil 23 weist ebenfalls eine Öffnung 5 auf, durch welche die Gewindestange 16 hindurchgeführt werden kann. Die Öffnung 5 kann wiederum durchgehend ausgeführt sein oder sich nur über das zweite Rohr 25 erstrecken. Abweichend kann das Fußteil 23 aber auch so ausgebildet sein, dass es zum Einbetonieren in ein Fundament geeignet ist. Weiterhin ist an dem der Grundplatte 24 abgewandten Ende des zweiten Rohres 25 eine Gewindemuffe 30 mit einem Innengewinde 31 angeordnet.
  • 8 zeigt eine Schutzhülse 28, welche im einfachsten Fall als Hohlzylinder ausgebildet ist. Der Durchmesser einer Öffnung 29 in der Schutzhülse 28 ist so bemessen, dass die Schutzhülse 28 über das zweite Rohr 25 am Fußteil 23 geschoben werden kann. Die Schutzhülse 28 ist aus einem korrosionsfesten Material hergestellt oder mit einer entsprechend korrosionsfesten Beschichtung versehen. Vorzugsweise ist die Schutzhülse 28 aus poliertem Edelstahl hergestellt um auch optisch einen hochwertigen Eindruck zu gewährleisten.
  • 9 zeigt die Grundplatte 24 gemäß 7 in einer Draufsicht. Hierbei ist zu erkennen, dass fünf Bohrungen 27 in die Grundplatte 24 eingebracht sind. Vier davon sind punktsymmetrisch angeordnet und dienen zur Montage der Grundplatte 24 auf einem normalen Fundament. Um zusätzlich auch eine Eckmontage mit derselben Grundplatte 24 zu ermöglichen ist zusätzlich auf einer Seite vorzugsweise versetzt aber mittig zu den beiden anderen Bohrungen eine fünfte Bohrung angeordnet. Gegebenenfalls können eine oder beide Ecken der Grundplatte 24 entlang der beiden gestrichelten Linien abgetrennt werden, so dass bei der Eckmontage die Grundplatte 24 nicht über das Fundament übersteht.
  • 10 zeigt den nächsten Teil des Zusammenbaus des Pfostenträgers 1. Hierbei wird das Fußteil 23 mit Hilfe der Gewindemuffe 30 auf das freie Ende der Gewindestange 16 aufgeschraubt. Hierbei wird vor dem Aufschrauben die Schutzhülse 28 auf das zweite Rohr 25 am Fußteil 23 aufgesteckt. Die Länge der Schutzhülse 28 ist hierbei vorzugsweise auf die Länge des zweiten Rohres 25 abgestimmt. Hat der Pfostenträger 1 seine richtige Länge erreicht wird die Gewindestange 16 mit Hilfe einer Kontermutter 32 gegen das zweite Rohr 25 am Fußteil 23 verspannt. Die Gewindestange 16 bildet somit zusammen mit den Muttern 19, 32 das insgesamt mit 15 bezeichnetes Verstellteil.
  • Ist der Pfostenträger 1 in seiner endgültigen Lage fixiert wird abschließend die Schutzhülse 28 nach oben bis an die Platte 10 des Ansatzteils 2 geschoben. Dabei überdeckt das untere Ende der Schutzhülse 28 noch teilweise das zweite Rohr 25 des Fußteils 23. Um die Schutzhülse 28 in dieser Position zu fixieren kann der Querschnitt der Schutzhülse 28 leicht oval ausgebildet sein, so dass sich ein Reibschluss zwischen Schutzhülse 28 und zweitem Rohr 25 ergibt. Der ovale Querschnitt kann durch leichtes Quetschen der Schutzhülse 28 erreicht werden. Weiterhin kann die Schutzhülse 28 auch durch Anbringen von Klebstoff oder Silikon in der Endposition fixiert werden. Ebenfalls möglich wäre es, eine Bohrung in der Schutzhülse 28 vorzusehen und diese mittels einer Arretierschraube zu fixieren. In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Federring 21 auf das Verstellteil 15 aufgeschoben werden und kommt vorzugsweise in der Kerbe zwischen der Unterlegscheibe 20 und der Mutter 19 zur Anlage. Beim Hochschieben wird der Federring 21 durch die Schutzhülse 28 leicht zusammen gedrückt und gleichzeitig in der gewünschten Lage lösbar fixiert.
  • Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des Pfostenträgers 1 hat den Vorteil, dass das Verstellteil 15 während der Montage zugänglich ist und gleichzeitig nach Beendigung der Montage mit Hilfe der Schutzhülse 28 vollständig verdeckt ist. Da das Fußteil 23 und das Ansatzteil 2 keine Verstellfunktion haben können diese feuerverzinkt ausgeführt werden. Die verstellbaren Teile, wie Gewindestange 16, Gewindemuffe 30 und Kontermutter 32 können lediglich galvanisch verzinkt ausgeführt werden, um die Verstellbarkeit zu erhalten. Dadurch ist aber die Korrosionsbeständigkeit reduziert. Dieses Problem wird aber durch die Schutzhülse 28 behoben, da diese das Verstellteil 15 vollständig abdeckt. Dadurch kann dieser Pfostenträger 1 auch die baubehördlichen Anforderungen hinsichtlich Gefahrenbereich der Zone 3 erfüllen. Wird die Schutzhülse 28 in poliertem Edelstahl ausgeführt kann gleichzeitig auch ein optisch hochwertiger Eindruck erreicht werden. Gleichzeitig kann dieser Pfostenträger 1 weiterhin kostengünstig hergestellt werden.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann die Schutzhülse 28 auch mehrteilig ausgeführt werden. Beispielsweise können zwei leicht oval gequetschte und ineinander schiebbare Teile vorgesehen werden, welche durch Verdrehen gegeneinander in jeder Höhe fixiert werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Pfostenträger
    2
    Ansatzteil
    3
    Kopfteil
    4
    Aufnahmeöffnung
    5
    Durchgangsbohrung
    6
    Anschlag
    7
    Spreizschlitz
    8
    Hülse
    9
    erstes Rohr
    10
    Platte
    11
    Absatz
    12
    Öffnung
    13a, b
    Bohrung
    14
    Querschnittsverjüngung
    15
    Verstellteil
    16
    Gewindestange
    17
    Mutter
    18
    Schweißnaht
    19
    Mutter
    20
    Unterlegscheibe
    21
    Federring
    22
    Einstecköffnung
    23
    Fußteil
    24
    Grundplatte
    25
    zweites Rohr
    26
    Schweißnaht
    27
    Bohrungen
    28
    Schutzhülse
    29
    Öffnung
    30
    Gewindemuffe
    31
    Innengewinde
    32
    Kontermutter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10014003 C1 [0002]
    • DE 202009002137 U1 [0004]

Claims (6)

  1. Vorrichtung (1) zur Abstützung eines Pfostens mit einem mit dem Pfosten verbindbaren Ansatzteil (2), mit einem Fußteil (23) und mit einem zwischen dem Ansatzteil (2) und dem Fußteil (23) angeordneten, in seiner Länge verstellbaren Verstellteil (15), wobei das Ansatzteil (2) eine Hülse (8) und ein Kopfteil (3) aufweist, die gegeneinander verspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (8) an ihrem dem Kopfteil (3) zugewandten Ende eine Querschnittsverjüngung (14) aufweist und dass das Kopfteil (3) an dem der Hülse (8) zugewandten Ende eine zur Querschnittsverjüngung (14) korrespondierende Aufnahmeöffnung (4) und mindestens einen Spreizschlitz (7) aufweist.
  2. Pfostenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (3) einen Anschlag (6) aufweist, gegen den die Hülse (8) beim Einführen in die Aufnahmeöffnung (4) nach einer vorgegebenen Eindringtiefe zur Anlage kommt.
  3. Pfostenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schutzhülse (28) vorgesehen ist, die zwischen dem Fußteil (23) und dem Ansatzteil (2) beweglich angeordnet und in eine erste Position überführbar ist, in der das Verstellteil (15) in seiner Länge verstellt werden kann und in eine zweite Position überführbar ist, in der das Verstellteil (15) durch die Schutzhülse (28) abgedeckt ist.
  4. Pfostenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse (28) einen leicht ovalen Querschnitt aufweist.
  5. Pfostenträger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federring (21) vorgesehen ist, der zwischen dem Fußteil (23) und dem Ansatzteil (2) zur Lagefixierung der Schutzhülse (28) auf das Verstellteil (15) aufgeschoben werden kann.
  6. Pfostenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (23) eine Grundplatte (24) mit fünf Bohrungen (27) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3009583A1 (de) * 2014-10-15 2016-04-20 VH Holding GmbH Stützenfuss

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DE10014003C1 (de) 2000-03-22 2002-09-19 Ulrich Pitzl Vorrichtung zur Abstützung eines Pfostens, insbesondere eines Holzbalkens
DE202009002137U1 (de) 2009-02-15 2009-04-16 Beck, Christoph Pfostenträger

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