DE3843593A1 - Werkzeugausrichtverfahren und -vorrichtung fuer eine formteilpresse - Google Patents

Werkzeugausrichtverfahren und -vorrichtung fuer eine formteilpresse

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, um eine bewegliche Werkzeughälfte und eine dazu passende feste Werkzeughälfte auf einer Formteilpresse auszurichten, mittels der ein Kunststoffteil aus einem warmaushärtbaren Kunststoffharz oder ähnlichem geformt wird, und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
In den JP-PS 60-15 119 und 60-30 323 sind Formteilpressen offenbart, mit denen Autoverkleidungen, Karosserieteile und ähnliches durch Formpressen eines Sheet Molding Compound (SMC), insbesondere einer warmaushärtbaren Kunstharzmatte gebildet werden können.
Die in der JP-PS 60-15 119 offenbarte Formteilpresse umfaßt ein Bett, Führungssäulen, die aufrecht auf dem Bett angeordnet sind, eine durch die Säulen gelagerte Stütz­ platte, einen auf der Stützplatte montierten Hydraulikar­ beitszylinder, eine bewegliche Platte, die an dem unteren Ende einer Kolbenstange des Hydraulikzylinders befestigt ist und die für eine Vertikalbewegung durch die Führungs­ säulen geführt ist, und schließlich ein paar von Arbeitszylindern zur Werkzeugpositionierung, die fest an dem Bett befestigt sind. Eine obere Werkzeughälfte ist an der unteren Fläche der beweglichen Platte befestigt und eine untere Werkzeughälfte ist an dem Bett befestigt, wobei in einer durch die untere und die obere Werkzeughälfte gebildeten Kavität ein Kunstharzteil formgepreßt werden kann.
Während dem Formpressen einer warmaushärtbaren thermoplasti­ schen Kunststoffmatte oder -folie, wie zum Beispiel SMC, muß bei einer solchen Formteilpresse die obere Werkzeughälfte parallel zu der unteren Werkzeughälfte mit einer hohen Genauigkeit, in der Größenordnung von 5/100 mm gehalten werden, um eine zufriedenstellende Formteilquali­ tät zu erreichen. Um diese Forderung zu erfüllen, wird die Stellung der beweglichen Platte durch die Arbeitszylinder zur Werkzeugpositionierung derart eingestellt, daß die obere Werkzeughälfte parallel zur unteren Werkzeughälfte bleibt.
Um die jeweiligen Nullpunkte der Kolbenstange der Arbeits­ zylinder zur Werkzeugpositionierung einzustellen, wird die obere Werkzeughälfte in Kontakt mit der unteren Werkzeughälfte gebracht, die Kolbenstangen der Arbeits­ zylinder werden um die gleiche Länge ausgefahren und dann werden Abstandsstücke zwischen den jeweiligen oberen Enden der Kolbenstangen und der unteren Oberfläche der beweglichen Platte angeordnet, so daß die bewegliche Platte gleichmäßig auf den Kolbenstangen aufliegt.
Diese Nullpunkteinstellung muß jedes Mal durchgeführt werden, wenn das Werkzeug gewechselt wird. Da sich unterschiedliche Werkzeuge voneinander in der Höhe unterscheiden, ist dabei eine mühevolle Einstellarbeit nötig, die ein Lager von vielen Ersatzabstandsstücken erfordert und die Produktivität verringert. Darüber hinaus müssen die Zwischenräume zwischen den Kolbenstangen und der beweglichen Werkzeugplatte vermessen werden, um geeignete Abstandsstücke auszuwählen, wobei Fehler bei der Messung der Dicke der Abstandsstücke und der Größe der Zwischen­ räume gemacht werden können. Aus diesem Grund ist es nahezu unmöglich, die Nullpunktbestimmung mit einer hohen Genauig­ keit durchzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Ausrichten eines Werkzeuges einer Formteilpresse zu schaffen, mit dem die Nullpunkteinstellung der Kolbenstan­ gen der Betätigungszylinder zur Einstellung der Werkzeug­ position mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden kann, ohne Abstandsstücke zu benutzen, dabei soll eine Werkzeug­ ausrichtvorrichtung verwendet werden, die dazu geeignet ist, die Nullpunkteinstellung der Kolbenstangen der Arbeitsszylinder zur Werkzeugpositionierung automatisch vorzunehmen.
Die Erfindung umfaßt einerseits ein Werkzeugausrichtver­ fahren für eine Formteilpresse, die ein Bett, eine beweg­ liche Platte, die vertikal bewegbar über dem Bett gelagert ist, Antriebseinrichtungen zur vertikalen Bewegung der beweglichen Platte, ein Werkzeug, das aus einer oberen Werkzeughälfte, die an der beweglichen Werkzeugplatte befestigt ist, und einer unteren Werkzeughälfte, die an dem Bett befestigt ist, besteht, und eine Vielzahl von Arbeitszylindern zur Werkzeugpositionierung, die an dem Bett befestigt sind, hat. Diese werden erfindungsgemäß derart geregelt, daß die obere Werkzeughälfte während dem Formpressen parallel zu der unteren Werkzeughälfte gehalten wird, wobei die entsprechenden Nullpunkte der Kolbenstangen der Arbeitsszylinder zur Werkzeugpositionierung in einem Zustand eingestellt werden, wenn die obere und die untere Werkzeughälfte in Kontakt miteinander stehen und die entsprechenden Kolbenstangen der Arbeitszylinder zur Werkzeugpositionierung auch die bewegliche Platte berühren; das Verfahren regelt die Wirkung der Arbeitszylinder in Abhängigkeit von diesen Nullpunkten.
Andererseits umfaßt die Erfindung eine Werkzeugausrichtvor­ richtung für eine Formteilpresse mit einem Bett, einer beweglichen Platte, die vertikal bewegbar über dem Bett gelagert ist, Antriebseinrichtungen zur vertikalen Bewegung der beweglichen Platte, einem Werkzeug, das aus einer oberen Werkzeughälfte besteht, die an der beweglichen Platte befestigt ist, und einer unteren Werkzeughälfte besteht, die an dem Bett befestigt ist. Erfindungsgemäß wird mit der Vorrichtung die obere Werkzeughälfte während dem Formpressen parallel zu der unteren Werkzeughälfte gehalten und sie hat eine Vielzahl von Arbeitszylindern zur Werkzeugpositionierung, die an dem Bett befestigt sind, und eine Vielzahl von Abstandsausgleicheinrichtungen, die an dem Bett oder der beweglichen Platte koaxial zu den entsprechenden Arbeitszylindern zur Werkzeugpositionierung angeordnet sind, um die jeweiligen Positionen der Arbeitszylinder relativ zu der beweglichen Platte entsprechend der Höhe des Werkzeugs derart einzustellen, daß die bewegliche Platte gleichmäßig von den Kolbenstangen der Arbeitszylinder zur Werkzeugpositionierung getragen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Regeleinheit zur Ausrichtung eines Werkzeugs, die, entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel, mit einer Werkzeugaus­ richtvorrichtung verbunden ist,
Fig. 2 einen Teilschnitt einer Vorderansicht einer Form­ teilpresse mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer Werkzeugausrichtvorrichtung,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm eines Programms zur Einstellung der entsprechenden Nullpunkte der Kolbenstangen von Arbeitszylindern zur Werkzeugpositionierung, entsprechend dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbei­ spiels,
Fig. 5 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels aus Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Erklärung der Funktionsweise des Ausführungsbeispiels aus Fig. 4,
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm des Verfahrens zur Einstellung der Werkzeughöhe, entsprechend dem Ausführungsbei­ spiel aus Fig. 4,
Fig. 8 den unvollständigen Teilschnitt eines dritten Aus­ führungsbeispiels und
Fig. 9 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels aus Fig. 8.
Erstes Ausführungsbeispiel (Fig. 1, 2, 3)
Fig. 2 zeigt eine Formteilpresse zur Verarbeitung von SMC, mit einer Werkzeugausrichtvorrichtung in einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Formteilpresse hat ein Bett 1, das fest auf dem Boden angeordnet ist, vier Führungssäulen 2, die jeweils senkrecht an den Ecken des Betts 1 angeordnet sind, eine Stützplatte 3, die mit den oberen Enden der Führungssäulen 2 verbunden ist, eine bewegliche Platte 6, die vertikal bewegbar auf den Führungssäulen 2 gelagert ist, einen einseitig wirkenden Hauptarbeitszylinder 4, der an einem zentralen Abschnitt der Stützplatte 3 angeordnet ist und eine Kolbenstange 5 hat, die sich von der Stützplatte 3 nach unten erstreckt und die an ihren unteren Enden mit der beweglichen Platte 6 verbunden ist, Nebenarbeitszylindern 7, die an den rechten und linken Seiten der Stützplatte 3 befestigt sind und jeweils eine Kolbenstange 8 haben, die mit der beweglichen Platte 6 und der Werkzeugausrichtvorrichtung verbunden ist.
Diese hat vier Arbeitszylinder 9, die jeweils an den Ecken des Betts 1 angeordnet sind, Hubaufnehmer 9 A, die jeweils mit der Kolbenstange 10 der Arbeitszylinder 9 zur Werkzeugpositionierung verbunden sind und einer hydraulischen Antriebseinheit 27, die durch Leitungen 26 mit den Arbeitszylindern 9 verbunden sind.
Eine obere Werkzeughälfte 11 ist abnehmbar an der unteren Fläche der beweglichen Platte 6 angeordnet und eine untere Werkzeughälfte 12 ist abnehmbar an der oberen Fläche des Betts 1 befestigt. Wenn die obere Werkzeughälfte 11 und die untere Werkzeughälfte 12 zusammengefügt werden, entsteht eine Kavität 13. Die untere Werkzeughälfte 12 ist mit einem Druckaufnehmer 14 versehen, mit der der Druck innerhalb der Kavität 13 aufgenommen werden kann.
An einer Seite des Betts 1 ist ein Drehgeber 15 angeordnet. Ein an dessen Eingangswelle befestigtes Kettenrad 16 und ein Kettenrad 17, das an einer Seite der Stützplatte 3 gelagert ist, stehen über eine Kette 18 miteinander in Wirkeingriff. Die gegenüberliegenden Enden der Kette 18 sind an einem Tragarm 19 angeordnet, der an der beweglichen Platte 16 befestigt ist. Dadurch kann mittels dem Drehgeber 15 die Position und die Bewegungsgeschwindigkeit der beweglichen Platte 6 aufgenommen werden.
Ein Hydraulikflüssigkeitstank 20 ist an der Stützplatte 3 befestigt und über das Vorfüllventil 21 mit dem Hauptar­ beitszylinder 4 verbunden. Der Hauptarbeitszylinder 4 und der Nebenarbeitszylinder 7 sind über die Leitungen 22, 23 und 24 mit einer ersten Hydraulikeinheit 25 verbunden. Die Arbeitszylinder 9 zur Einstellung der Werkzeugposition sind durch die Leitung 26 mit einer zweiten Hydraulikeinheit 27 verbunden. Die erste Hydraulikeinheit 25 und die zweite Hydraulikeinheit 27, die Hubaufnehmer 9 A, die Druckaufneh­ mer 14 und die Drehgeber 15 sind mit der Regeleinheit 28 verbunden.
Mit dem Bezugszeichen 29 ist ein Werkzeugwechseltisch gekennzeichnet, mit dem die obere Werkzeughälfte 11 und die untere Werkzeughälfte 12 zu oder von dem Bett 1 der Formteilpresse transportiert werden können.
Zu Beginn des Formpressens wird ein Kunststoffmaterial auf der unteren Werkzeughälfte 12 angeordnet, wobei die bewegliche Platte 6 auf die höchstmögliche Position eingestellt ist. Dann fördert die Hydraulikeinheit 25 Hydraulikflüssigkeit durch die Leitungen 22 und 23 zu dem Hauptarbeitszylinder 4 und dem Nebenarbeitszylinder 7, um die bewegliche Platte 6 abzusenken. Die Regeleinheit 28 regelt schrittweise die Absenkgeschwindigkeit der beweglichen Platte 6. Die untere Oberfläche der beweglichen Platte 6 kommt an einer vorgegebenen Position mit den Kolbenstangen 10 der Arbeitszylinder 9 zur Werkzeug­ positionierung in Kontakt. Diese werden durch die zweite Hydraulikeinheit 7 über die Regeleinheit 28 derart geregelt, daß die obere Werkzeughälfte 11 während der Abwärtsbewegung der beweglichen Platte 6 parallel zu der unteren Werkzeughälfte 12 gehalten wird. Wenn die bewegliche Platte 6 weiter abgesenkt wird, wird das Kunststoffmaterial in die Kavität 13 zwischen der oberen Werkzeughälfte 11 und der unteren Werkzeughälfte 12 gepreßt. Bei diesem Arbeitsschritt wird der Druck des Hauptarbeitszylinders 4 so geregelt, daß das Kunststoff­ material mit einem vorgegebenen Druckverlauf zusammenge­ preßt wird, während die Arbeitszylinder 9 derart geregelt werden, daß die obere Werkzeughälfte 11 parallel zu der unteren Werkzeughälfte 12 gehalten wird. Nach der Beendigung des Formpressens wird die bewegliche Platte 6 angehoben, um die obere Werkzeughälfte 11 von der unteren Werkzeughälfte 12 zu trennen und das auf diese Weise gebildete Formteil wird aus der unteren Werkzeughälfte 12 entfernt.
Um die obere Werkzeughälfte 11 parallel zu der unteren Werkzeughälfte 12 zu halten, werden die entsprechenden Hübe der Kolbenstangen 10 der Arbeitszylinder zur Werkzeug­ positionierung in Abhängigkeit von den entsprechenden Nullpunkten der Kolbenstange 10 geregelt. Diese werden für jeden Arbeitzylinder 9 in der folgenden Weise eingestellt.
Gemäß Fig. 1 wird die bewegliche Platte 6 abgesenkt, um die obere Werkzeughälfte 11 in Kontakt mit der unteren Werkzeughälfte 12 zu bringen. Dann wird die bewegliche Platte 6 durch den Hauptarbeitszylinder 4 und die Nebenar­ beitszylinder 7 angedrückt, um die obere Formteilhälfte 11 in Kontakt mit der unteren Formteilhälfte 12 zu halten, während die Kolbenstangen 10 der Arbeitszylinder 9 ausgefahren werden, bis deren Endabschnitte mit vorgegebenem Druck gegen die untere Oberfläche der beweglichen Platte 6 drücken. In diesem Zustand wird die Position der Kolbenstangen 10 durch die Hubaufnehmer 9 a aufgenommen und die Position der Kolbenstange 10 als Nullpunkt in der Regeleinheit 28 gespeichert.
Während dem Formpressen wird jeweils der Hub der Kolbenstange 10 jedes Arbeitszylinders 9 zur Werkzeug­ positionierung in Abhängigkeit von dem Nullpunkt geregelt, so daß die obere Werkzeughälfte 11 parallel zu der unteren Werkzeughälfte 12 gehalten wird. Durch die Werkzeugausrichtvorrichtung entfällt daher der Gebrauch von Abstandsstücken und die Ausrichtarbeit wird vereinfacht. Darüber hinaus kann das Ausrichten der unteren und oberen Werkzeughälften mit hoher Genauigkeit geregelt werden, da weder die Messung von Zwischenräumen noch die Messung von Abstandsstücken notwendig ist und folglich die Genauigkeit des Regelvorgangs nicht durch Meßfehler beeinträchtigt wird.
Zweites Ausführungsbeispiel (Fig. 4, 5, 6, 7)
In Fig. 4 ist eine Formteilpresse zur Verarbeitung von SMC mit einer Werkzeugausrichtvorrichtung in einem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt. Die Formteilpresse hat ein Bett 1, das fest auf dem Boden angeordnet ist, vier Führungssäulen 2, die jeweils aufrecht an den Ecken des Betts 1 angeordnet sind, eine Stützplatte 3, die mit den oberen Enden der Führungssäulen 2 verbunden ist, eine bewegliche Platte 6, die vertikal bewegbar auf den Führungssäulen 2 gelagert ist, einen Hauptarbeitszylinder 4, der an der Stützplatte 3 befestigt ist und eine mit der beweglichen Platte 6 verbundene Kolbenstange (nicht gezeigt), Nebenarbeitszylinder 7, die an der Stützplatte 2 an der rechten bzw. linken Seite des Hauptarbeitszylinders 4 befestigt sind und jeweils eine Kolbenstange haben, die mit der beweglichen Platte 6 und der Werkzeugausrichtvor­ richtung verbunden ist.
Ein Werkzeug besteht aus einer oberen Werkzeughälfte 11, die abnehmbar an der unteren Oberfläche der beweglichen Platte 6 befestigt ist, und einer unteren Werkzeughälfte, die abnehmbar an dem Bett 1 befestigt ist.
Die Werkzeugausrichtvorrichtung umfaßt vier Arbeitszylinder 9 zur Werkzeugpositionierung, die jeweils einen Zylinder 9 A und eine Kolbenstange 10 haben und jeweils an den Ecken des Betts 1 angeordnet sind, vier Abstandsausgleicheinrichtun­ gen 30, die jeweils eine Spindelhubeinrichtung 32 (die durch einen hydraulischen Servomechanismus ersetzt werden kann) mit einer Gewindestange 32 A aufweisen, einen Antriebsmechanismus zum Antrieb der Spindelhubeinrichtungen 32 der Abstandsausgleicheinrichtungen 30, mit einem Antriebsmotor 34, Kegelradeinheiten 36 und Transmissions­ wellen 38, einen Drehgeber 28 zur Aufnahme der Drehzahlen der Ausgangswelle des Antriebsmotors 34, eine CPU 42 und ein Terminal 44.
Die Spindelhubeinrichtungen 32 sind jeweils koaxial zu den Arbeitszylindern 9 an dem Bett 1 befestigt und die oberen Abschnitte der Gewindestangen 32 A der Spindelhubein­ richtungen 32 sind jeweils mit den Zylindern 9 A der Arbeitszylinder 9 verbunden. Der Antriebsmotor 34, die Kegelradeinheiten 36 und die Transmissionswellen 38 sind an der unteren Oberfläche des Betts 1 angeordnet (siehe Fig. 5). Die Bewegung der Gewindestange 32 A jeder Spindelhub­ einrichtung 32 wird durch die CPU 42 auf der Basis der von dem Drehgeber 28 aufgenommenen Signale geregelt.
Im folgenden wird anhand der Fig. 6 und 7 die Arbeitsweise der Abstandausgleicheinrichtung 30 beschrieben. Bei dem Einbau eines Werkzeuges in eine Formteilpresse wird die Höhe (Dicke) ML des Werkzeugs in die CPU 42 über das Terminal 44 eingegeben. Anschließend rechnet die CPU 42 eine Länge l aus, um die die Gewindestangen 32 A der Spindelhubeinrichtungen 32 aus der oberen Fläche des Betts 1 ausgefahren werden, wobei l die Differenz (ML-L) zwischen der Werkzeughöhe ML und der Gesamtlänge l der Arbeitszylinder 9 ist. Dann wird die bewegliche Platte 6 abgesenkt, um die obere Werkzeughälfte 11 in leichten Kontakt mit der unteren Werkzeughälfte 12 zu bringen. Der Antriebsmotor 25 wird anschließend betätigt, um die Gewindestangen 32 A der Spindelhubeinrichtungen 32 um die berechnete Länge l aus der oberen Oberfläche des Betts 1 auszufahren und dabei werden die Arbeitszylinder 9 jeweils in die eingestellten Positionen gebracht. Das Ausfahren der Gewindestangen 32 A um die Länge l wird erfaßt, indem die Anzahl der Umdrehungen der Ausgangswelle des Antriebs 34 durch den Drehgeber 40 aufgenommen wird. Dann wird die obere Werkzeughälfte 11 durch den Hauptarbeitszylinder 4 und den Nebenarbeitszylinder 7 gegen die untere Werkzeughälfte 12 gedrückt, um das Werkzeug fest zu verschließen; die Hydraulikflüssigkeit wird zu den Arbeitszylindern 9 gefördert, um die Kolbenstangen 10 derart auszufahren, daß sie gegen die untere Oberfläche der beweglichen Platte 6 gedrückt werden. Nachdem dieser Zustand für eine vorgegebene Zeit aufrechterhalten wurde, werden die jeweiligen Positionen der Kolbenstangen 10 der Arbeitszylinder 9 gemessen und in einer Regeleinheit (hier nicht gezeigt) als die entsprechenden Nullpunkte der Kolbenstangen 10 abgespeichert. Die Vorgehensweise bei der Regelung der Arbeitszylinder 9 während dem Formteilpressen ist die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, weshalb auf eine Beschreibung verzichtet wird.
Drittes Ausführungsbeispiel (Fig. 8, 9)
Das dritte Ausführungsbeispiel einer Werkzeugausrichtvor­ richtung ist prinzipiell mit dem zweiten Ausführungsbei­ spiel identisch, außer daß die Abstandsausgleicheinrichtung 30 und der Antriebsmechanismus zu deren Antrieb an der oberen Oberfäche der beweglichen Platte 6 angeordnet sind. Die Abstandsausgleicheinrichtungen 30 sind jeweils auf der gleichen Achse mit den Arbeitszylindern 9 angeordnet. Beide können an der beweglichen Platte befestigt werden.
Daher können in dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel bei einem Werkzeugwechsel die Arbeitszylinder 9 zur Einstellung des Nullpunkts jeweils von den Abstandsaus­ gleicheinrichtungen 30 in eine geeigneten Position bewegt werden, anstatt die Kolbenstangen 10 der Arbeitszylinder 9 auszufahren. Demzufolge kann die Nullpunkteinstellung der Arbeitszylinder 9 leicht durchgeführt werden, ohne daß irgendwelche Stangen oder Abstandsstücke zur Einstellung des Zwischenraums benötigt werden.
Darüber hinaus können, falls die Arbeitszylinder 9 durch die Abstandsausgleicheinrichtungen 30 in eine geeignete Position bewegt werden und demzufolge die Kolbenstangen 10 der Arbeitszylinder 9 bei der Nullpunkteinstellung nur um eine geringe Länge ausgefahren werden müssen, kurzhubige Arbeitszylinder 9 verwendet werden, die eine genaue Ausrichtung des Werkzeugs ermöglichen.
Vorstehend wurden nur einige Ausführungsbeipspiele der Erfindung erläutert. Es liegt jedoch für den Fachmann auf der Hand, daß zahlreiche Änderungen und Abwandlungen ausführbar sind, ohne den Rahmen und den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
Offenbart ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausrichten eines Werkzeugs einer Formteilpresse mit einem Bett, Führungssäulen, die senkrecht auf dem Bett angeordnet sind, einer Stützplatte, die mit den oberen Enden der Führungssäulen verbunden ist, einer beweglichen Platte, die vertikal verschiebbar auf den Führungssäulen gelagert ist und einem hydraulischen Arbeitszylinder, der an der Stützplatte befestigt ist, um die bewegliche Platte vertikal zu bewegen und um eine obere Werkzeughälfte, die an der unteren Oberfläche der beweglichen Platte befestigt ist, während dem Formpressen parallel zu einer dazuge­ hörigen unteren Werkzeughälfte zu halten. Die Werkzeugaus­ richtvorrichtung umfaßt eine Vielzahl von Arbeitszylindern zur Werkzeugpositionierung, die an dem Bett angeordnet sind, Positionsaufnehmer, die jeweils mit den entsprechen­ den Arbeitszylindern verbunden sind, um deren Hubbewegungen zu erfassen, eine hydraulische Antriebseinheit zur Bewegung der Arbeitszylinder und eine Regeleinheit zum Regeln der Hubbewegungen der Kolbenstangen der Arbeitszylinder in Abhängigkeit von deren Nullpunkten, die vorher bestimmt wurden. Die Nullpunkte werden eingestellt, indem die obere Werkzeughälfte in Kontakt mit der unteren Werkzeughälfte gebracht wird und die Kolbenstangen der Arbeitszylinder zur Werkzeugpositionierung ausgefahren werden, so daß die Kolbenstangen gegen die untere Oberfläche der beweglichen Platte gepreßt werden. Die Hub­ bewegungen der Kolbenstangen werden während dem Formpressen derart geregelt, daß die obere Werkzeughälfte genau parallel zu der unteren Werkzeughälfte gehalten wird.

Claims (7)

1. Werkzeugausrichtvorrichtung für eine Formteilpresse mit einem auf dem Boden angeordneten Bett, einer Vielzahl von Führungssäulen, die senkrecht auf dem Bett angeordnet sind, einer Stützplatte, die mit den oberen Enden der Führungs­ säulen verbunden ist, einer beweglichen Platte, die vertikal über dem Bett bewegbar auf den Führungssäulen gelagert ist, und einer Hauptbetätigungsvorrichtung, die auf der Stützplatte befestigt ist und die mit der beweglichen Platte in Wirkverbindung steht, um diese vertikal zu bewegen, wodurch die obere Werkzeughälfte eines zweiteili­ gen Werkzeugs, die an der unteren Oberfäche der beweglichen Platte abnehmbar befestigt ist, parallel zu der unteren Werkzeughälfte des zweiteiligen Werkzeuges gehalten werden kann, die an der oberen Fläche des Betts abnehmbar be­ festigt ist, wobei die Werkzeugausrichtvorrichtung aus: einer an dem Bett angeordneten Vielzahl von Betätigungs­ vorrichtungen zur Werkzeugpositionierung, einer Vielzahl von Positionserfassungseinrichtungen, die jeweils mit den Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositionierung verbunden sind, um die Hubbewegungen der funktionellen Bauteile der Betätigungsvorrichtungen zu erfassen, einer Antriebsquelle zur Bewegung der Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositionierung und aus einer Regeleinheit zur Regelung der Hubbwegungen der jeweiligen funktionellen Bauteile der Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpo­ sitionierung während dem Formpressvorgang besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Nullpunkt des funktionellen Bauteils jeder Betätigungs­ vorrichtung zur Werkzeugpositionierung einstellbar ist, in dem die bewegliche Platte (6) abgesenkt wird, um die obere Werkzeughälfte (11) in Kontakt mit der unteren Werkzeughälfte (12) zu bringen und die funktionellen Bauteile der Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositio­ nierung so weit ausgefahren werden, bis deren Endabschnitte mit vorgegebenem Druck gegen die untere Oberfläche der beweglichen Platte (6) gedrückt werden und daß die entsprechenden Hubbewegungen der funktionellen Bauteile der Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositionierung mit Bezug auf die entsprechenden Nullpunkte durch die Regelein­ heit (28) derart regelbar sind, daß die obere Werkzeug­ hälfte (11) während dem Formpreßvorgang parallel zu der unteren Werkzeughälfte (12) gehalten wird.
2. Werkzeugausrichtvorrichtung für eine Formteilpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositionierung hydraulische Arbeitszylinder (9) und die funktionellen Bauteile Kolbenstangen (10) sind.
3. Werkzeugausrichtvorrichtung für eine Formteilpresse mit einem auf dem Boden angeordneten Bett, einer Vielzahl von Führungssäulen, die senkrecht auf dem Bett angeordnet sind, einer Stützplatte, die mit den oberen Enden der Führungs­ säulen verbunden ist, einer beweglichen Platte, die vertikal über dem Bett bewegbar auf den Führungssäulen gelagert ist und einer Hauptbetätigungsvorrichtung, die auf der Stützplatte befestigt ist und die mit der beweglichen Platte in Wirkverbindung steht, um diese vertikal zu bewegen, wodurch die obere Werkzeughälfte eines zweiteili­ gen Werkzeugs, die an der unteren Oberfläche der beweglichen Platte abnehmbar befestigt ist, parallel zu der unteren Werkzeughälfte eines zweiteiligen Werkzeugs gehalten werden kann, die an der oberen Fläche des Betts abnehmbar befestigt ist, wobei die Werkzeugausrichtvorrich­ tung aus: einer Vielzahl von Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeug­ positionierung, die an dem Bett befestigt sind und jeweils einen Zylinder und ein funktionelles Bauteil aufweisen, einer Vielzahl Abstandsausgleicheinrichtungen, die an dem Bett koaxial zu den jeweiligen Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositionierung angeordnet sind und die jeweils eine Hubvorrichtung mit einem funktionellen Bauteil aufweisen, das mit dem Zylinder der entsprechenden Betätigungsvorrich­ tungen zur Werkzeugpositionierung verbunden ist, einem Antriebsmechanismus zum Antrieb der Hubvorrichtungen der Abstandsausgleicheinrichtungen, einer Regeleinheit zur Regelung der Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositio­ nierung und der Abstandsausgleicheinrichtungen und aus einem Terminal zur Eingabe von Daten in die Regeleinrich­ tung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Platte (6) abgesenkt wird, um die obere Werkzeughälfte (12) in engen Kontakt mit der unteren Werkzeughälfte (11) zu bringen, der Antriebsmechanismus aktiviert wird, um die funktionellen Bauteile der Hubvorrichtung um eine Strecke aus der oberen Fläche des Betts (1) auszufahren, die von der Regeleinheit (28) auf der Basis der über das Terminal (44) in die Regeleinheit eingegebenen Werkzeughöhe (ML) und der Mindestgesamtlänge der Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositionierung berechnet wurde und daß dann deren funktionelle Bauteile so weit ausgefahren werden, bis deren Endabschnitte mit vorgegebenem Druck gegen die untere Oberfläche der beweglichen Platte (6) gedrückt werden, um die jeweiligen Nullpunkte der Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeug­ positionierung einzustellen und daß die entsprechenden Hubbewegungen der funktionellen Bauteile der Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositionierung mit Bezug auf die entsprechenden Nullpunkte regelbar sind, so daß die obere Werkzeughälfte (11) während dem Formpreß­ vorgang parallel zu der unteren Werkzeughälfte (12) gehalten wird.
4. Werkzeugausrichtvorrichtung für eine Formteilpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositionierung hydraulische Arbeitszylinder (9) und die funktionellen Bauteile der Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeug­ positionierung Kolbenstangen (10) sind.
5. Werkzeugausrichtvorrichtung für eine Formteilpresse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtungen Spindelhubeinrichtungen (32) mit jeweils einer Gewindestange (32 A) sind und daß die Antriebsvor­ richtung einen Antriebsmotor (34), Kegelradeinheiten (36) und Transmissionswellen (38) aufweist, die mit den Gewindestangen (32 A) in Wirkverbindung stehen und wobei der Antriebsmotor (34) von der Regeleinheit (28) geregelt wird.
6. Werkzeugausrichtverfahren für eine Formteilpresse mit einem auf dem Boden angeordneten Bett, einer Vielzahl von Führungssäulen, die senkrecht auf dem Bett angeordnet sind, einer Stützplatte, die mit den oberen Enden der Führungssäulen verbunden ist, einer beweglichen Platte, die vertikal über dem Bett bewegbar auf den Führungssäulen gelagert ist, einer Hauptbetätigungsvorrichtung, die auf der Stützplatte befestigt ist und die mit der beweglichen Platte in Wirkverbindung steht, um diese vertikal zu bewegen, und einer Werkzeugausrichtvorrichtung, mit der die obere Werkzeughälfte eines zweiteiligen Werkzeugs, die an der unteren Oberfläche der beweglichen Platte abnehmbar befestigt ist, parallel zu der unteren Werkzeughälfte eines zweiteiligen Werkzeugs gehalten werden kann, die an der oberen Fläche des Betts abnehmbar befestigt ist, und mit einer an dem Bett angeordneten Vielzahl von Betätigungs­ vorrichtungen zur Werkzeugpositionierung, einer Vielzahl von Positionserfassungseinrichtungen, die jeweils mit den Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositionierung verbunden sind, um die jeweiligen Hubbewegungen der funktionellen Bauteile der Betätigungsvorrichtungen zu erfassen, einer Regeleinheit zur Regelung der Hubbewegungen der funktionellen Bauteile der jeweiligen Betätigungsvor­ richtungen zur Werkzeugpositionierung auf der Basis von Meßsignalen, die von den Positionserfassungseinrichtungen geliefert werden, und einer Antriebsquelle zum Antrieb der Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositionierung während dem Formpreßvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß der Nullpunkt der funktionellen Bauelemente der Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositionierung einge­ stellt wird, indem die bewegliche Platte (6) abgesenkt wird, um die obere Werkzeughälfte (11) in engen Kontakt mit der unteren Werkzeughälfte (12) zu bringen und die funktionellen Bauteile der Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositionierung so weit ausgefahren werden, bis deren Endabschnitte mit einem vorgegebenen Druck gegen die untere Oberfläche der beweglichen Platte (6) gedrückt werden und daß die entsprechenden Hubbewegungen der funktionellen Bauteile der Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeug­ positionierung mit Bezug auf die entsprechenden Nullpunkte durch die Regeleinheit (28) derart geregelt werden, daß die obere Werkzeughälfte (11) während dem Formpreßvorgang parallel zu der unteren Werkzeughälfte (12) gehalten wird.
7. Werkzeugausrichtverfahren für eine Formteilpresse mit einem auf dem Boden angeordneten Bett, einer Vielzahl von Führungssäulen, die senkrecht auf dem Bett angeordnet sind, einer Stützplatte, die mit den oberen Enden der Führungssäulen verbunden ist, einer beweglichen Platte, die vertikal über dem Bett bewegbar auf den Führungssäulen gelagert ist, einer Hauptbetätigungseinrichtung, die auf der Stützplatte befestigt ist und mit der beweglichen Platte in Wirkeingriff steht, um diese vertikal zu bewegen, und einer Werkzeugausrichtvorrichtung, mit der eine obere Werkzeughälfte eines zweiteiligen Werkzeugs, die an der unteren Oberfläche der beweglichen Platte abnehmbar befestigt ist, parallel zu einer unteren Werkzeughälfte eines zweiteiligen Werkzeugs gehalten werden kann, die an der oberen Fläche des Betts abnehmbar befestigt ist, mit einer Vielzahl von Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositionierung, die an dem Bett befestigt sind und jeweils einen Zylinder und ein funktionelles Bauteil aufweisen, einer Vielzahl von Abstandsausgleicheinrichtun­ gen, die an dem Bett koaxial zu den jeweiligen Betätigungs­ vorrichtungen zur Werkzeugpositionierung angeordnet sind und die jeweils eine Hubvorrichtung mit einem funktionellen Bauteil aufweisen, das mit dem Zylinder der entsprechenden Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositionierung verbunden ist, einem Antriebsmechanismus zum Antrieb der Hubvorrichtungen der Abstandsausgleicheinrichtungen, einer Regeleinheit zur Regelung der Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositionierung und der Abstandsausgleicheinrichtun­ gen und einem Terminal zur Eingabe von Daten in die Regeleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullpunkte der funktionellen Bauteile der Betäti­ gungsvorrichtungen zur Werkzeugpositionierung eingestellt werden, indem die bewegliche Platte (6) abgesenkt wird, um die obere Werkzeughälfte (11) in Kontakt mit der unteren Werkzeughälfte (12) zu bringen und der Antriebsmechanismus aktiviert wird, um die funktionellen Bauteile der Hubvorrichtung um eine Strecke aus der oberen Fläche des Betts auszufahren, die von der Regeleinheit (28) auf der Basis der über das Terminal (44) in die Regeleinheit (28) eingegebenen Werkzeughöhe (ML) und der Mindestgesamtlänge der Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositionierung berechnet werden, daß dann deren funktionelle Bauteile so weit ausgefahren werden, bis deren Endabschnitte mit vorgegebenem Druck gegen die untere Oberfläche der beweglichen Platte (6) gedrückt werden und daß die entsprechenden Hubbewegungen der funktionellen Bauteile der Betätigungsvorrichtungen zur Werkzeugpositionierung mit Bezug auf die entsprechenden Nullpunkte derart geregelt werden, daß die obere Werkzeughälfte (11) während dem Formpreßvorgang parallel zu der unteren Werkzeughälfte (12) gehalten wird.
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