DE3843420C1 - - Google Patents
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- DE3843420C1 DE3843420C1 DE3843420A DE3843420A DE3843420C1 DE 3843420 C1 DE3843420 C1 DE 3843420C1 DE 3843420 A DE3843420 A DE 3843420A DE 3843420 A DE3843420 A DE 3843420A DE 3843420 C1 DE3843420 C1 DE 3843420C1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein gestanztes Strickwerkzeug
für Textilmaschinen, insbesondere Strick- und Wirk
maschinen, mit einem Schaft, der wenigstens einen
Fuß und zumindest zwei von der Schaftoberkante zur
Schaftunterkante durchgehende Führungsteile aufweist,
von denen eines unterhalb eines Fußes angeordnet ist
und die beide durch je einen schmalen Steg an der
Schaftoberkante und an der Schaftunterkante mit
einander verbunden sind, wobei zumindest einer der
beiden Stege eine Höhe von höchstens 1,1 mm aufweist
und durch beide Stege gemeinsam mit den diesen zu
geordneten Führungsteilen jeweils eine als Freiraum
ausgebildete Aussparung in dem Schaft begrenzt ist,
die mit einem schwingungsdämpfenden Material gefüllt
ist, das fest mit dem Schaft verbunden ist.
Unter Strickwerkzeugen sind dabei Zungennadeln,
Spitzennadeln, Schiebernadeln, Nadeln ohne Zunge,
bspw. Plüschhaken zur Herstellung von Plüschware,
sowie Platinen etc. zu verstehen.
Strickwerkzeuge dieser Art sind aus der DE-PS
33 14 809 und der DE-PS 37 06 856 bekannt. Wegen
der lediglich eine sehr geringe Höhe von höchstens
1,1 mm aufweisenden schmalen Stege, durch die be
nachbarte Führungsteile miteinander verbunden sind,
sind solche Strickwerkzeuge höchst elastische Ge
bilde, deren Schwingungsverhalten im Betrieb ins
besondere auch dadurch vorteilhaft beeinflußt ist,
daß die wenigstens eine in dem Schaft vorgesehene
und als Freiraum ausgebildete Aussparung mit einem
schwingungsdämpfenden Material ausgefüllt ist.
Dieses schwingungsdämpfende Material ist vorzugs
weise Kunststoff, bspw. ein Polyamid, das rand
seitig an dem Schaftmaterial fest verankert ist.
Es erlaubt eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit
und ergibt eine Verbesserung des Langzeitverhaltens
derart, daß die Gefahr von Stegbrüchen infolge
Materialermüdung oder von Hakenbrüchen weitgehend
ausgeschaltet ist.
Bei Strickwerkzeugen mit randoffenem Freiraum im
Schaft sind benachbarte Führungsteile lediglich
durch einen schmalen Steg miteinander verbunden,
wie dies bspw. in den Fig. 4 bis 8 der DE-PS
33 14 809 oder den Fig. 2 und 5 der DE-PS 37 06 856
veranschaulicht ist. Diese Ausführungsform zeichnet
sich deshalb durch eine besonders hohe Elastizität
aus, die sie für höchste Arbeitsgeschwindigkeiten
geeignet macht. Da aber der als schwingungsdämpfen
des Material den Freiraum ausfüllende Kunststoff
lediglich an den beiden Führungsteilen und einem
einzigen hochbiegsamen Steg verankert ist, ist die
Verbindung der Kunststoffüllung mit dem Schaft
hoch beansprucht. Unter gewissen schweren Betriebs
bedingungen kann deshalb bei langer Betriebsdauer
die Gefahr auftreten, daß sich die Verbindung zwi
schen dem den Freiraum ausfüllenden Kunststoff und
den den Freiraum säumenden Steg- und Führungs
teilbereichen an einzelnen Stellen löst. Dies
kann dazu führen, daß die Kunststoffüllung stellen
weise ausbricht oder sich ganz ablöst, womit aber
die schwingungsdämpfende Wirkung der Kunststoffüllung
mehr oder weniger verloren geht. Damit
können im Laufe der Zeit Materialermüdungser
scheinungen an den hochelastischen Strickwerkzeugen
auftreten.
Eine solche Gefahr ist bei den Ausführungsformen
dieser hochelastischen Strickwerkzeuge nicht gegeben,
bei denen die zumindest eine als Freiraum in dem
Schaft ausgebildete, mit schwingungsdämpfendem
Kunststoff gefüllte Aussparung von zwei Stegen
und den diesen zugeordneten beiden Führungsteilen
allseitig begrenzt ist und wie sie bspw. in Fig. 1
bis 3 der DE-PS 33 14 809 oder den Fig. 1, 3, 4,
6 und 7 der DE-PS 37 06 856 dargestellt sind. Durch
die den Freiraum allseitig säumenden Steg- und
Führungsteilbereiche ist die Kunststoffüllung rings
umlaufend an allen Seiten fest verankert, so daß
auch nach langer Betriebsdauer ein teilweises oder
vollständiges Lösen oder Herausbrechen von Kunststoff
bereichen nicht zu befürchten ist. Andererseits hat
sich aber gezeigt, daß bei diesen Ausführungsformen
die im Betrieb auf den Fuß schlagartig einwirkenden
Beanspruchungen in den biegsamen Stegabschnitten
nicht in gleich hohem Maße in transversale, weit
läufig sich verlaufende Biegeschwingungen umge
wandelt werden können, wie dies bei den zuvor er
wähnten hochelastischen Strickwerkzeugen mit rand
offenem Freiraum der Fall ist, was daher rührt, daß
der jeweils am Rücken des Schaftes angeordnete
zweite schmale Steg die Entwicklung der Biege
schwingungen - wenn auch nur geringfügig - be
einträchtigt. Das hat zur Folge, daß diese
wenigstens einen allseitig geschlossenen Frei
raum im Schaft aufweisenden Strickwerkzeuge
in der Regel nur für geringere Arbeitsgeschwindig
keiten eingesetzt werden können als Strickwerkzeuge
mit wenigstens einem randoffenem Freiraum im Schaft.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, hier abzuhel
fen und ein hochelastisches Strickwerkzeug der ein
gangs genannten Art zu schaffen, welches in seinem
Schaft wenigstens einen mit einem schwingungs
dämpfenden Material gefüllten Freiraum aufweist und
dessen elastische Eigenschaften und Schwingungsver
halten ähnlich wie bei den Ausführungsformen mit
wenigstens einem mit schwingungsdämpfendem Material
gefülltem, randoffenem Freiraum im Schaft sind und
die sich aber bei Einsatz unter erschwerten Arbeits
bedingungen, insbesondere sehr hoher Arbeitsgeschwindig
keit, durch eine verlängerte Lebensdauer auszeichnet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch ge
löst, daß wenigstens ein Steg durch einen quer zu
der Schaftlängsachse verlaufenden Querschlitz voll
ständig durchtrennt ist.
Durch die vollständige Durchtrennung eines der bei
den gemeinsam mit den beiden zugeordneten Führungs
teilen den entsprechenden Freiraum allseitig um
grenzenden Stege wird erreicht, daß einerseits
die im Betrieb auf den Fuß des Strickwerkzeuges
ausgeübten, stoßartigen Beanspruchungen, wie sie
bspw. von den vom Schloß einer Strick- oder Wirk
maschine auf den Fuß ausgeübten Steuerschlägen
herrühren, nur von einem einzigen schmalen Steg
aufgenommen werden, der zufolge seiner begrenzten
Steghöhe von höchstens 1,1 mm die an dem Fuß an
greifende stoßartige Belastungskraft in transver
sale Biegeschwingungen umwandelt und im Zusammen
wirken mit der Kunststoffüllung des Freiraumes so
dämpft, daß keine Hakenbrüche auftreten können,
während andererseits die weitgehend allseitige
Bindung des den Freiraum ausfüllenden Kunststoffes
an die umgebenden Flächenbereiche des Schaftes
eine hervorragende Stabilität des ganzen Strick
werkzeuges, und hier insbesondere der dünnen
Stegabschnitte, gewährleistet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen beide
die jeweilige Aussparung begrenzenden Stege eine
Höhe von höchstens 1,1 mm auf. Es sind aber auch
Ausführungsformen denkbar, bei denen lediglich der
dem Querschlitz gegenüberliegende ungeschlitzte
Steg eine solche kleine Höhe von höchstens 1,1 mm
aufweist, während der durch den Querschlitz durch
trennte Steg mit anderen Abmessungen ausgebildet ist.
Da der Einfluß des durchtrennten Steges auf das
Schwingungsverhalten des Strickwerkzeuges wegen
des Querschlitzes begrenzt ist, lassen sich, ab
hängig von den Einsatzbedingungen des Strickwerk
zeuges, auch mit diesen Ausführungsformen gute Er
gebnisse erzielen.
Die Steglänge hängt von der Gestaltung des Strick
werkzeuges und den Einsatzbedingungen ab, unter
denen dieses arbeitet. Zweckmäßigerweise soll die
Steglänge aber wenigstens 5 mm betragen, damit der
schmale Steg von höchstens 1,1 mm Höhe eine aus
reichende elastische Wirkung entfalten kann.
Ein Querschlitz kann mit Vorteil in einem an der
Schaftunterkante liegenden Steg angeordnet sein,
doch gibt es auch Strickwerkzeuge, bei denen es
zweckmäßig ist, einen Querschlitz in einem an der
Schaftoberkante liegenden Steg vorzusehen. Insbesondere
bei längeren Strickwerkzeugen oder bei solchen mit meh
reren Füßen kann die Anordnung vorteilhafterweise derart
getroffen sein, daß in dem Schaft zumindest zwei in
Richtung der Schaftlängsachse im Abstand nebenein
anderliegende Aussparungen vorhanden sind und Quer
schlitze abwechselnd in einem an der Schaftunterkante
und einem an der Schaftoberkante liegenden Steg an
geordnet sind.
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß es häufig
von Vorteil ist, wenn der Querschlitz etwa in der
Mitte der axialen Längserstreckung des jeweiligen
durchtrennten Steges vorgesehen ist. Beispielsweise
bei bestimmten Nadeltypen kann es aber vorzuziehen
sein, daß der Querschlitz in dem durchtrennten Steg
anschließend an oder nahe bei einem mit dem Steg
verbundenen Führungsteil angeordnet ist, das ge
gebenenfalls einen Fuß unterbaut.
Grundsätzlich kann der Querschlitz durch eine form
beliebige, schlitzartige Öffnung in dem Steg ge
bildet sein, die durch glatte, vorzugsweise zuein
ander parallele Schnittflächen begrenzt ist.
Der Querschlitz kann aber auch von der jeweiligen
Aussparung nach außen zu sich öffnend ausgebildet
sein und/oder eine etwa V-förmige Querschnittsge
stalt aufweisen.
Das schwingungsdämpfende Material, das insbes. aus
einem geeigneten Kunststoff besteht, kann in der
Regel mit genügender Sicherheit an den die je
weilige Aussparung säumenden Steg- und Führungs
teilbereichen mit ausreichend hoher Haftfestigkeit
verankert werden, ohne daß zusätzliche Maßnahmen
insoweit erforderlich wären. Insbesondere bei sehr
hochbeanspruchten Strickwerkzeugen können aber auch
wenigstens eine Aussparung begrenzende Steg- und/oder
Führungsteilbereiche Verankerungsmittel für das die
Aussparung ausfüllende schwingungsdämpfende Material
aufweisen. Solche Verankerungsmittel können bspw.
Profilierungen oder angeformte, in das schwingungs
dämpfende Material ragende Vorsprünge und dergl.
im Bereiche der Aussparungsberandung sein.
Derartige
Verankerungsmittel an sich sind bekannt (DE-GM
87 08 793).
Um eine ausreichend sichere randseitige Verankerung
des schwingungsdämpfenden Materials zu gewährleisten,
hat es sich in der Praxis als ausreichend erwiesen,
wenn die Schlitzweite des jeweiligen Querschlitzes
kleiner als etwa 30% der Länge des durchtrennten
Steges ist. Dabei kann in einer bevorzugten Aus
führungsform der Querschlitz auch so schmal gemacht
werden, daß seine Schlitzweite an der engsten Stelle
in dem Bereich von 0,05 bis 0,1 mm liegt.
Der Querschlitz selbst ist in der Regel "offen",
d. h. nicht mit schwingungsdämpfendem Material ge
füllt. Wenn es aber darauf ankommt, eine glatte,
durchgehende Berandung des Strickwerkzeuges auch im
Bereiche des jeweiligen Querschlitzes zu haben, kann
der Querschlitz mit dem schwingungsdämpfenden Material -
oder einem anderen elastischen Material - ausgefüllt
sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Strickwerkzeug gemäß der Erfindung, in der
Ausführung als Zungennadel, mit mehreren am
Schaft angeordneten Steuerfüßen, in einer
Seitenansicht und in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Zungennadel nach Fig. 1, in einem Ausschnitt,
in dem Bereich II, in einer Seitenansicht und in
einem anderen Maßstab,
Fig. 3 die Zungennadel nach Fig. 1, geschnitten längs
der Linie III-III der Fig. 2, in einem an
deren Maßstab,
Fig. 4 die Zungennadel nach Fig. 1, geschnitten längs
der Linie IV-IV der Fig. 1, in einem anderen
Maßstab, und
Fig. 5 ein Strickwerkzeug gemäß der Erfindung,
in einer zweiten Ausführungsform in Ge
stalt einer Zungennadel mit lediglich
einem Fuß, in einer Seitenansicht und in
schematischer Darstellung.
Die in den Fig. 1 und 5 dargestellten Zungen
nadeln weisen jeweils einen Kopf oder Haken 1
auf, an den sich ein Hals 2 anschließt, welcher
in die Nadelbrust 3 übergeht, in deren Bereich
in der üblichen Weise ein Längsschlitz angeordnet
ist, in dem eine Nadelzunge 4 schwenkbar gelagert
ist. Die Zungenlagerung ist bei 5 angedeutet.
An die mit 6 bezeichnete Kehle schließt sich der
Schaft 7 an, der einen Nadelfuß 8 trägt und der
zusätzlich (Fig. 1) mit einem oder mehreren (hier
drei) Musterfüßen 9 versehen sein kann.
Unterhalb des Nadelfußes 8 - und bei der Ausführungs
form nach Fig. 1 unterhalb jedes Musterfußes 9 -
ist jeweils ein von der Schaftoberkante 10 zur
Schaftunterkante 11 durchgehendes Führungsteil 12
vorhanden, das der besseren Deutlichkeit wegen in
Fig. 5 durch eine gestrichelte Linie 13 etwa begrenzt
ist.
Ein weiteres solches Führungsteil 12, das bei der
Ausführungsform nach Fig. 5 wesentlich schmäler ist,
schließt sich jeweils an die Kehle 6 an. Bei der Aus
führungsform nach Fig. 1 ist ein solches (verhältnis
mäßig breites) Führungsteil 12 auch an dem dem Kopf
oder Haken 1 gegenüberliegenden Ende des Schaftes 7
vorgesehen.
Bei beiden Ausführungsformen nach Fig. 1 und Fig. 5
ist zwischen zwei benachbarten Führungsteilen 12
jeweils ein länglicher, mit seiner Längsachse
parallel zur Nadelschaftsymmetrielinie 14 ausge
richteter, durchgehender Freiraum 15 in Gestalt
einer länglichen Aussparung in dem Schaft 7 vor
handen. Der Freiraum 15 ist oben (Nadelschaftober
seite) und unten (Nadelrücken) jeweils durch einen
schmalen Steg 16 begrenzt, dessen bei 17 in Fig. 2
angedeutete Höhe höchstens 1,1 mm beträgt und der
wenigstens 5 mm lang ist.
In jedem der jeweils von zwei Führungsteilen 12
und den beiden diesen zugeordneten schmalen Stegen
16 begrenzten Freiraum 15 ist ein elastisches,
schwingungsdämpfendes Material 17 angeordnet,
das fest mit dem es umgebenden Schaftmaterial
(Stahl) verbunden ist. Dieses schwingungsdämpfende
Material ist insbesondere ein Kunststoff, vorzugs
weise ein Polyamid; es können aber auch andere
elastische Materialien, und darunter auch Metalle,
bspw. Aluminium, für diesen Zweck Verwendung finden.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 unterscheidet sich
von jener nach Fig. 5 dadurch, daß in dem Schaft 7
mehrere längliche Freiräume 15 ausgebildet sind, die
in Richtung der Schaftlängsachse 14 in dem jeweils
durch ein Führungsteil 12 gegebenen Abstand ange
ordnet sind. Jeder der Freiräume 15 ist mit dem
schwingungsdämpfenden Material 17 gefüllt, das mit
dem Schaftmaterial randseitig fest verbunden ist.
Von den zusammen mit den zugeordneten beiden Führungs
teilen 12 jeweils einen Freiraum 15 begrenzenden Ste
gen 16 ist jeweils ein Steg 16 durch einen Querschlitz
18 vollständig durchtrennt. Dieser Querschlitz 18 kann
an sich durch eine formbeliebige, schlitzartige Öffnung
gebildet sein, doch ist bei den dargestellten
Ausführungsformen die Anordnung derart getroffen,
daß der Querschlitz 18 eine von dem entsprechenden
Freiraum 15 aus nach außen sich erweiternde Quer
schnittsgestalt hat. Diese Querschnittsgestalt ist
hier im wesentlichen V-förmig.
Die bei 19 in Fig. 2 angedeutete Schlitzweite an
der engsten Stelle des Querschlitzes 18 ist auf
jeden Fall kleiner als ca. 30% der Steglänge; sie
liegt hier in dem Bereich von 0,05 bis 0,1 mm.
Der Querschlitz 18 selbst ist hier nicht mit
schwingungsdämpfendem Material 17 gefüllt, d. h.
nach außen zu "offen". Es sind aber auch Ausführungs
formen möglich, bei denen der Querschlitz 18 mit an
der Schlitzberandung verankertem schwingungsdämpfen
dem Material - oder einem anderen elastischen Ma
terial, vorzugsweise Kunststoff - ausgefüllt ist,
so daß sich eine durchgehende äußere Randkante des
Schaftes im Bereiche des Querschlitzes 18 ergibt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist bei den in
dem Schaft 7 im Abstand nebeneinander angeordneten
Freiräumen 15 abwechselnd jeweils der an der Nadel
schaftunterkante 11 und der an der Nadelschaftober
kante 10 liegende Steg 16 mittels eines Querschlitzes
18 durchtrennt. Dieser Querschlitz 18 liegt in der
Mitte der Längserstreckung des jeweiligen durch
trennten Steges 16 und damit des zugeordneten Frei
raumes 15. Während in Fig. 1 die Anordnung derart
getroffen ist, daß anschließend an die Kehle 6
der an der Nadelschaftunterkante 11 liegende
Steg 16 sowie anschließend bei dem nächstfolgenden
Freiraum 15 der an der Nadelschaftoberkante 10
liegende Steg 16 durchtrennt ist usf.,
wäre es auch denkbar, die Anordnung derart zu
treffen, daß anschließend an die Kehle 6 zunächst
der an der Nadelschaftoberkante 10 liegende Steg
16 und sodann bei dem nächstfolgenden Freiraum 15
der an der Nadelschaftunterkante 11 liegende Steg
16 einen Querschlitz 18 aufweist usf.,
worauf der Ordnung halber hingewiesen sei.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist demgegenüber
der Querschlitz 18 unmittelbar anschließend an dem
Fuß 8 bzw. dem diesen unterbauenden Führungsteil 12
in dem an der Nadelschaftoberkante 10 liegenden
Steg 16 vorgesehen. Auch hier könnte alternativ
der der Nadelschaftunterkante 11 zugeordnete untere
Steg 16 - anschließend an das den Fuß 8 unterbauende
Führungsteil 12 - durch den Querschlitz 18 durchtrennt
sein.
Eine entsprechende Anordnung des jeweiligen Quer
schlitzes 18 anschließend an den zugeordneten Fuß 8
oder 9 bzw. das diesen unterbauende Führungsteil 12
wäre auch bei der Ausführungsform nach Fig. 1 denk
bar, wie es auch möglich wäre, bei der Ausführungs
form nach Fig. 5 den Querschlitz 18 etwa in der Mitte
des jeweiligen Steges 16 entsprechend Fig. 2 anzu
ordnen. Schließlich liegen auch solche Ausführungs
formen im Rahmen der Erfindung, bei denen der Quer
schlitz 18 in dem jeweiligen Steg 16 an der Nadel
schaftober- oder -unterkante 10 bzw. 11 anschließend
an das der Kehle 6 benachbarte Führungsteil 12 aus
gebildet ist.
Das schwingungsdämpfende Material 17 ist an den
den jeweiligen Freiraum 15 begrenzenden Steg-
und Führungsteilbereichen, der Berandung des Frei
raumes folgend, durchgehend fest verankert. Dazu
genügen in der Regel die sich beim Ausstanzen der
den jeweiligen Freiraum 15 bildenden Aussparung
ergebenden glatten Schnittflächen des Schaftes 7.
In Fällen, in denen mit einer sehr hohen Biegebe
anspruchung des Schaftes 7 gerechnet werden muß
oder die Füllung mit dem schwingungsdämpfenden
Material 17 aus anderen Gründen einer hohen
mechanischen Beanspruchung ausgesetzt ist, kann es
zweckmäßig sein, zusätzliche Verankerungsmittel an
den Stegen 16 oder den Führungsteilen 12 vorzusehen.
Diese Verankerungsmittel können durch angeformte, in
das schwingungsdämpfende Material 17 ragende zapfen-
oder lappenförmige Vorsprünge 20 (Fig. 2, 3) oder
durch Profilierungen im Bereiche der Stege 16 oder
der Führungsteile 15 gebildet sein. Eine solche
Profilierung ist in Fig. 2 bei 21 an einer Stelle
gestrichelt angedeutet; sie ist mit dem schwingungs
dämpfenden Material 17 gefüllt.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen
sind jeweils beide zusammen mit den zugehörigen
Führungsteilen 12 einen Freiraum 15 begrenzende
Stege 16 mit einer Höhe von höchstens 1,1 mm aus
gebildet. Prinzipiell ist es aber auch vorstellbar,
daß der durch einen Querschlitz 18 durchtrennte
Steg 16 in Einzelfällen eine größere Höhe aufweist,
weil zufolge des Querschlitzes 18 sein Einfluß auf
das Schwingungsverhalten der Nadel begrenzt ist
und er insbesondere die Aufgabe hat, eine ein
wandfreie Verankerung des schwingungsdämpfenden
Materials in der Aussparung 15 zu gewährleisten.
Claims (17)
1. Gestanztes Strickwerkzeug für Textilmaschinen, ins
besondere Strick- und Wirkmaschinen, mit einem Schaft,
der wenigstens einen Fuß und zumindest zwei von der
Schaftoberkante zur Schaftunterkante durchgehende
Führungsteile aufweist, von denen eines unterhalb
eines Fußes angeordnet ist und die beide durch je
einen schmalen Steg an der Schaftoberkante und an
der Schaftunterkante miteinander verbunden sind,
wobei zumindest einer der beiden Stege eine Höhe
von höchstens 1,1 mm aufweist und durch beide Stege
gemeinsam mit den diesen zugeordneten Führungsteilen
jeweils eine als Freiraum ausgebildete Aussparung
in dem Schaft begrenzt ist, die mit einem schwingungs
dämpfenden Material gefüllt ist, das fest mit dem
Schaft verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Steg (16) durch einen quer zu der
Schaftlängsachse (14) verlaufenden Querschlitz (18)
vollständig durchtrennt ist.
2. Strickwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß beide die jeweilige Aussparung (15) be
grenzenden Stege (16) eine Höhe (17) von höchstens
1,1 mm aufweisen.
3. Strickwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß lediglich der dem Querschlitz
(18) gegenüberliegende durchtrennte Steg (16)
eine Höhe (17) von höchstens 1,1 mm aufweist.
4. Strickwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steg
länge wenigstens 5 mm beträgt.
5. Strickwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Querschlitz (18) in einem an der Schaftunterkante
(11) liegenden Steg (16) angeordnet ist.
6. Strickwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Querschlitz (18)
in einem an der Schaftoberkante (10) liegenden
Steg (16) angeordnet ist.
7. Strickwerkzeug nach den Ansprüchen 5 und 6, da
durch gekennzeichnet, daß in dem Schaft (7)
zumindest zwei in Richtung der Schaftlängsachse
(14) im Abstand nebeneinanderliegende Freiräume
(15) vorhanden und Querschlitze (18) abwechselnd
in einem an der Schaftunterkante (11) und einem
an der Schaftoberkante (10) liegenden Steg (16)
angeordnet sind.
8. Strickwerkzeug nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer
schlitz (18) etwa in der Mitte der axialen
Längserstreckung des jeweiligen durchtrennten
Steges (16) angeordnet ist.
9. Strickwerkzeug nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer
schlitz (18) in dem durchtrennten Steg (16) an
schließend an oder nahe bei einem mit dem Steg
(16) verbundenen Führungsteil (12) angeordnet ist.
10. Strickwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Führungsteil (12) einen Fuß
(8, 9) unterbaut.
11. Strickwerkzeug nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer
schlitz (18) von dem jeweiligen Freiraum (15)
nach außen zu sich erweiternd ausgebildet ist.
12. Strickwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschlitz (18) eine im Querschnitt etwa
V-förmige Gestalt aufweist.
13. Strickwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
einen Freiraum begrenzende Steg- und/oder Führungs
teilbereiche Verankerungsmittel (20, 21) für das den
Freiraum ausfüllende schwingungsdämpfende Material
(17) aufweisen.
14. Strickwerkzeug nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitz
weite des Querschlitzes (18) kleiner als 30% der
Länge des durchtrennten Steges (16) ist.
15. Strickwerkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlitzweite an der engsten
Stelle des Querschlitzes (18) in dem Bereich
von 0,05 bis 0,1 mm liegt.
16. Strickwerkzeug nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschlitz (18) mit dem schwingungsdämpfenden
Material (17) oder einem anderen elastischen
Material gefüllt ist.
17. Strickwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitz
(18) ungefüllt ist.
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