DE2621525A1 - Wellenfachwebmaschine - Google Patents
WellenfachwebmaschineInfo
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- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/26—Travelling-wave-shed looms
- D03D47/262—Shedding, weft insertion or beat-up mechanisms
- D03D47/263—Weft insertion and beat-up mechanisms
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J5/00—Shuttles
- D03J5/06—Dummy shuttles; Gripper shuttles
- D03J5/065—Dummy shuttles; Gripper shuttles for travelling-wave-shed looms
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
MÜNCHEN 9O1 MARIAHILFPLATZ 2 & 3
POSTADRESSE: D-8 MÜNCHEN 95, POS1TFACH 95O16O
Wsesojusnyj Nautschno-Issledowatelski^ 0ipl.chem.dr.otmar dittmann ct^s)
Institut Ljochkowo i Textilnowo KARL ludw.q schiff
Ma S ChinO StrO j en! j a °if~ chem. dr. Alexander ν. füner
dipl. inq. peter strehl dipl. chem. dr. ursula schübel-ho"=»f
dipl. inq. dieter ebbinghaus
telefon (ο89) 48 2o 64 telex 6-23 b65 auro d
auromarcpat München
DA-16962
14. Mai 1976
WELLENFACHWEBMASCHINE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Textilmaschinenbaus, genauer auf eine Wellenfachwebmaschine,
die Schußexntrageinrichtungen, welche im Kettenfädenfach verschoben
werden, und eine Gewebefοrmierungseinrichtung besitzt,
die ein Trenngitter, das einen Kanal aufweist, in dem teilweise die Schußexntrageinrichtungen angeordnet sind, sowie ein umlaufendes
Webeblatt enthält, das aus Scheiben mit Zähnen verschiedener Höhe besteht, die in höhenmäßig zunehmender Reihenfolge
in der Anschlagriehtung des Schußfadens an den Geweberand
gelegen sind und Schraubenflächen bilden, wobei einer der Webeblatt-Zähne der Scheiben, und zwar der in der Höhe kürzeste
Zahn, über seine Vorderfläche mit der Stirnfläche der Schußeintrageinrichtung zur Verschiebung derselben im Webfach
zusammenwirkt·
Gegenwärtig sind Wellenfachwebmaschinen (siehe z.B. den UdSSR-Urheberschein
Nr. 390214, Kl. D 03d) bekannt. Diese Webmaschinen enthalten eine Gewebeformierungseinrichtung, die von einem umlaufenden
Webeblatt und einem Trenngitter mit Kanal gebildet
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ist, sowie sich im Kettenfädenfach verschiebende Schußeintrageinrichtungen,
von denen jede eine Stirnfläche sowie eine Spitze aufweist und sich teilweise im Trenngitterkanal befindet.
Das umlaufende Webeblatt enthält eine Welle, auf der Webeblattscheiben
befestigt sind. Jede Webeblattscheibe besitzt Zähne zur
Verschiebung der Schußeintrageinrichtungen und zum Anschlag des Schußfadens an den Geweberand. Die Zähne jeder Webeblattscheibe
sind mit verschiedener Höhe ausgeführt und in höhenmäßig zunehmender Reihenfolge in der Anschlagrichtung des Schußfadens gelegen·
Die Webeblattscheiben sind relativ zueinander gedreht,
wodurch ihre Zähne Schraubenflächen bilden. Der kürzeste Zahn
jeder Scheibe wirkt mit der Stirnfläche der Schußeintrageinrichtung
zusammen und verschiebt diese im Trenngitterkanal und im Kettenfädenfach.
Das Trenngitter besteht aus einer Vielzahl von Platten, die in einer Reihe in einem bestimmten Abstand voneinander angebracht
sind, und ist zum Trennen, der Kettenfäden und Führen der Schußeintrageinrichtungen
bestimmt.
Jedoch ist die Stirnfläche einer jeden Schußeintrageinrichtung
als Ebene ausgeführt, die beim Schneiden der oberen Außenfläche der Schußeintrageinrichtung eine Kante bildet, welche zur Verschiebungsrichtung
der Schußeintrageinrichtung winkelrecht ist. Während der Verschiebung der Schußeintrageinrichtung wirken auf
ihre Stirnfläche mit einer bestimmten Kraft kurze Zähne der Webeblattscheiben
ein, wobei bei dieser Form der Stirnfläche die vertikale Komponente dieser Kraft größer als die horizontale
Komponente derselben sein wird.
Deshalb drückt die Schußeintrageinrichtung, wenn sie im Fach auf ein Hindernis (gerissener Kettenfaden, verschlungener Schußfaden,
d.h. eine Verschlingung) trifft, unter Einwirkung der vertikalen Komponente mit einer großen Kraft auf die Platten
des Trenngitters, was zum Festklemmen der Schußeintrageinrichtung
im Kanal dieses Trenngitters führen kann.
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Außerdem ist diese Form der Stirnfläche der Schußeintrageinrichtung
auch noch deswegen unvollkommen, weil die Kontaktfläche der Schußeintrageinrichtung mit den Zähnen der Webeblattscheiben
während ihrer Verschiebung gering ist, was zum starken Verschleiß der Schußeintrageinrichtung und der Scheibenzähne führt
sowie die Betriebssicherheit der gesamten Webmaschine verringert.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten
Nachteile.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wellenfachwebmaschine zu schaffen, in der die Form der Schußeintrageinrichtung
es gestatten würde, während der Zusammenwirkung mit den Zähnen an den Webeblattscheiben des umlaufenden
Webeblattes eine Kraft zu erzeugen, die vor allem für die Verschiebung der Schußeintrageinrichtung im Fach genutzt würde,
wodurch wiederum die Lebensdauer der Schußexntrageinrichtungen und der Webeblattscheiben erhöht werden könnte.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Wellenfachwebmaschine,
die Schußexntrageinrichtungen, welche im Kettenfädenfach verschoben werden, und eine Gewebeformierungseinrichtung
besitzt, die ein Trenngitter, das einen Kanal aufweist, in dem teilweise Schußexntrageinrichtungen angeordnet sind, sowie
ein umlaufendes Webeblatt enthält, das aus Scheiben mit Zähnen verschiedener Höhe besteht, die in höhenmäßig zunehmender
Reihenfolge in der Anschiagriehtung des Schußfadens an den
Geweberand gelegen sind und Schraubenflächen bilden, wobei einer der Zähne der Webeblattscheiben, und zwar der in der Höhe
kürzeste Zahn, über seine Vorderfläche mit der Stirnfläche der Schußeintrageinrichtung zur Verschiebung derselben im Fach zusammenwirkt,
erfindungsgemäß die Stirnfläche der Schußeintrageinrichtungen zur Zusammenwirkung mit den kurzen Zähnen der Webeblattscheiben
eine helikoidale Form hat und unter einem Winkel zur Verschiebungsrichtung der Schußeintrageinrichtung liegt,
der dem Neigungswinkel der Schraubenfläche entspricht, die von
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der Vorderfläche der kurzen Zähne der Webeblattscheiben gebildet
ist.
Zweckmäßigerweise besitzt die Stirnfläche der Schußeintrageinrichtung
die Form eines konvoluten Helikoids. Diese Form der Stirnfläche der Schußeintrageinrichtung trägt dazu bei,
daß während der Verschiebung der Schußeintrageinrichtung seitens
der Zähne der Webeblattscheiben auf sie eine Kraft wirkt,
deren vertikale Komponente beträchtlich geringer ist als die horizontale Komponente derselben ist, was die Bewegungssicherheit
der Schußeintrageinrichtung erhöht.
Außerdem läßt sich die Oberfläche dieser Form durch Bearbeitung mit einem standardisierten Schneidwerkzeug mühelos erzeugen.
Erfindungsgemäß besitzt die Vorderfläche der kurzen Zähne an
den Webeblatticheiben des umlaufenden Webeblattes, die mit der Stirnfläche der Schußeintrageinrichtungen zusammenwirkt, das
Profil einer verlängerten Evolvente. Eine solche Form der Vorderfläche der kurzen Zähne gestattet es in Verbindung mit der
Form des konvoluten Helikoids der Stirnfläche der Schußeintrageinrichtung,
die Oberfläche des Kontaktes der Scheibenzähne mit der Schußeintrageinrichtung zu vergrößern, wodurch
die maximale Kraft vergrößert wird, die auf die Schußeintrageinrichtung seitens der Scheibenzähne zur Überwindung des Widerstandes
der verschlungenen Fäden übertragen werden kann. Dadurch wird die Bewegungssicherheit der Schußeintrageinrichtungen
im Fach erhöht und der Verschleiß der kontaktierenden Oberflächen vermindert.
Die Erfindung wird ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Schußeintrageinrichtung an der ihrer Stirnfläche zugekehrten
Seite einen Vorsprung aufweist, der sich im Trenngitterkanal befindet. Dies erlaubt es, die Kontaktfläche der Schußeintrageinrichtung
mit dem Trenngitter beträchtlich zu vergrößern,
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was wiederum ein sicheres Festhalten der Schußeintrageinrichtung in einer bestimmten Lage während der Verschiebung derselben ermöglicht.
Die Erfindung wird ferner auch noch dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnfläche der Schußeintrageinrichtung stufenlos in ihre
untere Außenfläche übergeht, die zusammen mit der oberen und den seitlichen·Außenflächen eine Spitze bildet, die sich in der
Zone der Bahnen befindet, die von den Spitzen der Zähne an den Webeblattscheiben des umlaufenden Webeblattes beschrieben werden.
Dies erlaubt es, die Spitze der Schußeintrageinrichtung
in der Kämmzone anzuordnen, d.h. in der Zone der Bewegungsbahnen der Spitze des kürzesten Zahnes der Webeblattscheibe, bei
deren Umlauf, was wiederum der Schußeintrageinrichtung die Möglichkeit sichert, beim Auftreffen auf die verschlungenen Fäden
nicht in das verschlungene Webfach einzutreten, sondern oberhalb der Kettenfäden zu laufen, ohne dieselben zu reißen, bis
sie ein offenes nicht verschlungenes Fach gefunden hat. Hierbei ist die Widerstandskraft gegen die Bewegung der Schußeintrageinrichtung
bei ihrer Verschiebung oberhalb der verschlungenen Fäden beträchtlich geringer als der Widerstand, dem die
Schußeintrageinrichtung beim Eintritt ihrer Spitze in das verschlungene
Fach begegnet. Dies verhindert ein Festklemmen der Schußeintrageinrichtung und folglich eine Beschädigung der Elemente
der Gewebeformierungseinrichtung sowie einen Kettenfädenbruch.
Somit erlaubt es die Anwendung der vorgeschlagenen Erfindung, die Bewegungssicherheit der Schußeintrageinrichtung im Trenngitterkanal
und im Kettenfädenfach zu erhöhen, den Verschleiß der kontaktierenden Elemente zu vermindern, die Erzeugung der
Stirnfläche der Schußeintrageinrichtung zu vereinfachen, die Betriebssicherheit der Webmaschine zu erhöhen sowie die Qualität
des erzeugtes Gewebes zu verbessern.
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Fiq. | 1 |
Fiq. | 2 |
Fiq. | 3 |
Fiq. | 4 |
Fiq. | 5 |
Fiq. | 6 |
Fiq. | 7 |
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung beschrieben; es zeigt:
die Gewebeformierungseinrichtung der Wellenfachwebmaschine, im Querschnitt;
die Gewebeformierungseinrichtung gemäß Fig. 1,
aber mit verschlungenem Fach;
die Gewebeformierungseinrichtung gemäß Fig. 2,
in Draufsicht;
eine schematische Darstellung der Schußeintrageinrichtung, in Draufsicht;
einen Schnitt nach der Linie V-V gemäß Fig. 4; einen Schnitt nach der Linie VI - VI gemäß Fig.4;
einen Schnitt durch die Schußeintrageinrichtung in der Ebene eines der mit ihr leontaktierenden
Zähne der Webeblattscheiben;
Fiq. 8 die Vorderansicht der Schußeintrageinrichtung gemäß Fig. 4;
Fiq. 9, 10 die Stellung der Schußeintrageinrichtung im
Augenblick, da sie über das verschlungene Webfach hinwegläuft;
Fig.11, 12 die Stellung der Schußeintrageinrichtung im
Augenblick des Eintritts derselben in das normale Kettenfädenfach.
Die Gewebeformierungseinrichtung 1 befindet sich zwischen zwei Einrichtungen zur Verschiebung der Schußeintrageinrichtungen
außerhalb des Webfaches, die in den Fig. der Zeichnung nicht abgebildet sind, und enthält ein umlaufendes Webeblatt sowie
ein Trenngitter 3.
Das umlaufende Webeblatt ist von einer Welle 4 gebildet, auf der Webeblattscheiben 5 befestigt sind, von denen jede Zähne
6, 7, 8 aufweist. Diese Zähne 6, 7, 8 besorgen das Heranführen
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und den Anschlag eines Schußfadens 9 ah den Rand 10 eines Gewebes
11 und sind mit verschiedener Höhe ausgeführt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Zähne 6, 7, 8 sind in höhenmäßig zunehmender Folge in der Anschlagrichtung des Schußfadens 9 gelegen.
Die Scheiben 5 sind auf der Welle 4 relativ zueinander derart versetzt, daß ihre Zähne 6 (Fig. 3) eine Schraubenfläche 12,
ihre Zähne 7 eine Schraubenfläche 13, ihre Zähne 8 aber eine Schraubenfläche 14 bilden.
Der kürzeste, d.h. der in der Höhe kleinste Zahn 6 (Fig. 1) der Webeblattscheiben 5 stellt eine Einrichtung zur Verschiebung
der Schußfadeneinrichtungen 2 dar und wirkt über seine Vorderfläche 15 mit der Stirnfläche 16 der Schußeintrageinrichtungen
2 (Fig. 3) zusammen.
Das Trenngitter 3 (Fig. 1) ist aus Platten gebildet, die parallel zur Welle in der Zeichnungsebene und in einem Abstand
voneinander angebracht sind.
In jeder Platte ist· eine Ausnehmung vorhanden, so daß alle
diese Ausnehmungen zusammen einen Kanal 17 bilden, in den mit ihrem vorstehenden Teil 18 die Schußeintrageinrichtungen 2
eingreifen. Die Platten des Trenngitters 3 dienen zum Trennen der Kettenfäden 19 und 20 sowie zum gleichmäßigen Verteilen
derselben zwischen den Webeblattscheiben 5 während der Bildung
eines Webfaches 21 aus den Kettenfäden 19 und 20 sowie zum Führen der Schußeintrageinrichtungen 2 bei deren Verschiebung
im Webfach 21.
Erfindungsgemäß besitzt in dieser Webmaschine eine jede Schußeintrageinrichtung
2 (Fig. 4) eine Stirnfläche 16, die in Form eines Helikoids, beispielsweise eines konvoluten Helikoids
(Fig. 5, 6, 7), ausgeführt ist. Hierbei liegt diese Stirnfläche 16 (Fig. 3) unter einem Winkel α (spitzer Winkel) zur Ver-
«
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Schiebungsrichtung der Schußeintrageinrichtungen, die in Fig. durch den Pfeil A angedeutet ist. Der Winkel α entspricht dem
Neigungswinkel der Schraubenlinie B-B, die von der Vorderfläche 15 der kurzen Zähne 6 der Webeblattscheiben 5 gebildet
ist, wie es Fig. 3 zeigt.
Die Vorderfläche 15 (Fig. 7) der kurzen Zähne 6 der Webeblattscheibe
5 besitzt das Profil einer verlängerten Evolvente, die sich mit der Form des konvoluten Helikoids der Stirnfläche 16
der Schußeintrageinrichtungen 2 sehr gut konjugiert. Dies gestattet es, den Kontakt der ganzen Vorderfläche 15 des Zahnes
mit der Stirnfläche 16 der Schußeintrageinrichtung 2 zu gewährleisten.
Außerdem sind bei dieser Form der Stirnfläche 16 am Kontakt mit der Schußeintrageinrichtung 2 jeweils mehrere Zäh—
ne 6 der Scheibe 5 beteiligt, was die Kraft vergrößert, die auf die Schußeintrageinrichtung neben gleichzeitiger Verminderung
des Verschleißes der kontaktierenden Elemente übertragen werden kann.
Jede Schußeintrageinrichtung 2 besitzt in Draufsicht eine in
Fig. 4 dargestellte Form. Außerdem weist sie an der Übergangskante ihrer Seitenfläche 22, die zum Trenngitter hingekehrt ist,
sowie ihrer Stirnfläche 16 einen Vorsprung 23 auf, der dieser Stirnfläche zugekehrten Seite parallel zum Trenngitter, d.h.
zur Verschiebungsrichtung der Schußeintrageinrichtung verlaufend, angebracht ist, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Hierbei
befindet sich während der Verschiebung der Schußeintrageinrichtung 2 im Webfach 21 ein Teil dieser Schußeintrageinrichtung,
darunter auch, ihr Vorsprung 23, im Kanal 17 des Trenngitters 3. Dieser Vorsprung 23 (Fig. 1) verlängert die Kontaktfläche
der Schußeiηtrageinrichtung 2 mit dem einen Ende 24 der
Platten des Trenngitters 3, welche die Schußeintrageinrichtung von oben her umfassen und mit der oberen Außenfläche 25 der
Schußeintrageinrichtung 2 kontaktieren, wie es in Fig. 1 wiedergegeben ist. Hierdurch wird die Bewegungssicherheit der
Schußeintrageinrichtungen 2 im Webfach 21 erhöht.
,-- η ο ο / q / η 7 ? Α
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In jeder Schußeintrageinrichtung 2 geht ihre Stirnfläche 16 stufenlos in ihre untere Außenfläche 26 (Fig. 5) über, und
diese Oberfläche formiert zusammen mit der oberen Außenfläche 25 (Fig. 8) und den Seitenflächen 22 und 27 eine Spitze
der Schußeintrageinrichtung 2, die sich in der Zone der Bahnen C (Fig. 1), die von den Spitzen der Zähne an den Webeblattscheiben
5 des umlaufenden Webeblattes beschrieben werden, und etwas oberhalb der Mittellinie 0-0 des Webfaches
befindet, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Während der Formierung des Gewebes 11 verschiebt sich eine Vielzahl der Schußeintrageinrichtungen 2 im Webfach 21 der
Kettenfäden 19 und 20. Zum Durchführen der Verschiebung dient der Kanal 17 des Trenngitters 3, in dem teilweise jede Schußeintrageinrichtung
2 angeordnet ist, wobei zur Verschiebung der Schußeintrageinrichtungen 2 (Fig. 7) die Vorderflächen 15
der kurzen Zähne 6 über ihre ganze Länge mit der Stirnfläche der Schußeintrageinrichtungen zusammenwirken. Hierbei wird die
horizontale Komponente der bei dieser Zusammenwirkung auftretenden Kraft die vertikale Komponente derselben beträchtlich
übersteigen, was es gestattet, die Schußeintrageinricntungeh
im Webfach mit noch größerer Kraft zu verschieben. Diese Bewegung ist ferner dadurch bedingt, daß bei der Verschiebung der
Schußeintrageinrichtung 2 mit deren Stirnfläche jeweils mehrere Zähne 6 der Webeblattscheiben 5 zusammenwirken.
Sollte im durch die Kettenfäden gebildeten Webfach 21 eine Fadenverschlingung
entstehen, beispielsweise ein Ende eines gerissenen Kettenfadens 20 erscheinen, so wird dieser Faden mit
den Kettenfäden 19 und 20 unter Bildung eines Webfaches 29 verkreuzt, dessen Spitze in einem Abstand vom Geweberand 10 liegt,
wie es in Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Hierbei liegt die entstandene Spitze des Webfaches 29 in der Wirkungszone der Zähne
6, 7, 8 der Webeblattscheiben 5. Begegnet die Schußeintrageinrichtung 2 unterwegs einem solchen verschlungenen Webfach 29,
so verschiebt sich die Schußeintrageinrichtung 2 dank der An-
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Ordnung ihrer Spitze 28 in der Wirkungszone der Zähne 6", 7, 8
der Scheiben 5 über das verschlungene Webfach 29 hinweg, wie es in Fig. 9, 10 dargestellt ist, wodurch ein Bruch der übrigen
Kettenfäden sowie Beschädigungen der Schußeintrageinrichtungen
und der Zähne der Webeblattscheiben vermieden werden.
In diesem Augenblick sollen Kettenfädenüberwachungseinrichtungen, die in dieser Webmaschine vorgesehen sind, ein Signal zur
Stillsetzung der Webmaschine geben.
Wird jedoch aus irgendwelchen Gründen die Webmaschine nicht stillgesetzt, so erfassen die Zähne der Webeblattscheiben,
die die Schußeintrageinrichtungen verschieben, nach ein-zwei
Wellenumdrehungen den verschlungenen Faden und verlegen ihn
parallel zu den Kettenfäden, wie es in Fig. 12 dargestellt ist, wodurch ein normales Webfach 21 gebildet wird, wie es Fig. 11
zeigt.
Wird die Verschlingung von einem Schußfaden gebildet, so erfassen die Scheibenzähne· den Schußfaden und schlagen ihn an
den Geweberand an.
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Claims (6)
1. Wellenfachwebmaschine, die Schußeintrageinrichtungen, welche im Kettenfädenfach verschoben v/erden, und eine Gewebeformierung
seinrichtung besitzt, die ein Trenngitter, das einen Kanal aufweist, in dem teilweise die Schußeintrageinrichtungen
angeordnet sind, sowie ein umlaufendes Webeblatt enthält, das aus Scheiben mit Zähnen verschiedener
Höhe besteht, die in höhenmäßig zunehmender Reihenfolge in der Anschlagrichtung des Schußfadens an den Geweberand
gelegen sind und Schraubenflächen bilden, wobei einer der Zähne der Webeblattscheiben, und zwar der in der Höhe kürzeste
Zahn, über seine Vorderfläche mit der Stirnfläche der Schußeintrageinrichtung zur Verschiebung derselben im
Webfach zusammenwirkt, dadurch gekennzeich net, daß die Stirnfläche (16) der Schußeintrageinrichtungen
(2) zur Zusammenwirkung mit den kurzen Zähnen (6) der Webblattscheiben (5) die Form eines Helikoids hat und unter
einem Winkel zur Verschiebungsrichtung der Schußeintrageinrichtung
(2) liegt, der dem Neigungswinkel der Schraubenlinie (B-B) entspricht, die von der Vorderfläche (15) der
kurzen Zähne (6) der Webeblattscheiben (5) gebildet ist.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Stirnfläche (16) der Schußeintrageinrichtungen (2) die Form eines konvoluten Helikoids
besitzt.
3. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorderfläche (15) der kurzen
Zähne (6) der Webeblattscheiben (5), die mit der Stirnfläche (16) der Schußeintrageinrichtungen (2) zusammenwirkt,
das Profil einer verlängerten Evolvente besitzt.
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4. Webmaschine nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch g e kennzevichnet
, daß die Schußeintrageinrichtung (2) an der ihrer Stirnfläche (16) zugekehrten Seite einen
Vorsprung (23) aufweist, der sich im Kanal (17) des Trenngitters (3) befindet.
5. Webmaschine nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnfläche (16) der Schußeintrageinrichtung (2) stufenlos in ihre untere Außenfläche (26) übergeht, die zusammen mit
der oberen Außenfläche (25) und den Seitenflächen (22 und 27) eine Spitze (28) bildet, die sich in der Zone der Bahnen
(C) befindet, die von den Spitzen der Zähne an den Webeblattscheiben (5) des umlaufenden Webeblattes beschrieben
werden.
609848/0731
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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FR (1) | FR2333881A1 (de) |
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CS180470B1 (en) | 1977-12-30 |
FR2333881B1 (de) | 1978-05-19 |
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8128 | New person/name/address of the agent |
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8131 | Rejection |