DE3843367A1 - Hubarbeitsbuehne - Google Patents

Hubarbeitsbuehne

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DE3843367A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/16Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C5/00Equipment usable both on slipways and in dry docks
    • B63C5/02Stagings; Scaffolding; Shores or struts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations

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Description

Die Erfindung betrifft eine Hubarbeitsbühne gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Hubarbeitsbühnen zur Durchführung von Arbeiten an Vertikalflächen insbesondere von Bauwerken sind bekannt. Bei einer besonders erfolgreichen Variante einer solchen bekannten Hubarbeitsbühne ist eine elektrisch angetriebene und elektrisch gesteuerte Arbeitsbrücke mit einer Länge bis zu 20 m und einer Nutzlast von ca. 4 Tonnen, in aus Triebstöcken gebildeten Fahrtürmen geführt (Zykloidenver­ zahnung). Aus Gründen der Festigkeit sind die Triebstöcke in Dreiecks-Fachwerk-Schweißkonstruktionen eingebunden. Diese sind in sogenannte Aufbauelemente zerlegbar, die bei der Montage übereinander aufgesetzt und miteinander formschlüssig verbunden werden. Zwei Fahrtürme nehmen eine oder zwei Arbeitsbrücken auf. Die Verankerung der Fahrtürme am Bauwerk erfolgt durch Verdübeln.
Die Arbeitsbrücken bestehen bei der beschriebenen Variante einer Hubarbeitsbühne aus großzügig dimensionier­ ten Kastenprofilen aus Stahl, die durch Kreuz- und Quer­ streben miteinander verbunden sind. Unterzüge verleihen den Brücken zusätzliche Festigkeit. Wie die Fahrtürme sind auch die Arbeitsbrücken segmentiert, so daß variable Brük­ kenlängen von 6 m bis 20 m stufenlos kombinierbar sind. Um Verspannungen zu vermeiden, liegen die Arbeitsbrücken auf den Rahmen der Antriebsaggregate des Fahrantriebs los auf, sie sind jedoch in Halterungen gebettet und gegen Verrutschen gesichert. Die Antriebsaggregate bestehen ihrerseits aus massiven Rahmen, die jeweils einen Elektro- Bremsmotor und ein Schneckengetriebe mit absoluter Irrever­ sibilität in sich aufnehmen. Die Kraftübertragung von den Motoren auf die Getriebe erfolgt mittels Keilriemen oder Ketten. An den Enden der durch die Schneckenräder hindurch­ gehenden und mehrfach verkeilten Achsen befinden sich die Triebstockritzel (Kletterritzel), die in die Triebstöcke der Fahrtürme eingreifen und das Auf- bzw. Abfahren der Arbeitsbrücken ermöglichen. Den Sicherheitsvorschriften entsprechend sind die Ritzel zwangsgeführt, d.h. durch Gleit- und Führungsrollen sowie Sicherheitsleisten gegen Herausspringen abgesichert und jeweils mit drei Zähnen im Eingriff. Der gesamte Antrieb ist stark untersetzt. Der Gleichlauf der Antriebsaggregate in den Fahrtürmen und somit die Waagrechtstellung der Arbeitsbrücke wird über einen sogenannten Neigungskorrektor geregelt, der bei einer Neigung der Brücke von 1 Grad anspricht, den "vorgeeilten" Motor abschaltet und ihn bei Erreichen der Waagrechtstellung der Brücke wieder freigibt.
Eine Hubarbeitsbühne der beschriebenen Bauart eig­ net sich nur bedingt zur Durchführung von Arbeiten an ge­ neigten Vertikalflächen, wie sie bei Schiffsrümpfen, Däm­ men, Kuppeln oder Kesseln auftreten. Bei bestimmten Aufbe­ reitungsarbeiten an Großflächen für anschließend vorzuneh­ mende Beschichtungen fallen große Mengen an Strahlgut und Chemikalien an, die in die Atmosphäre gelangen oder zu Boden fallen und dabei Schäden an unserer Umwelt verursa­ chen. Besonders akut geworden ist diese Frage im Schiffbau, der einerseits rationell arbeiten und andererseits die Auflagen des Abkommens von Helsinki über die Reinhaltung der Meere erfüllen soll. Weder Strahlgut, noch Chemikalien, die bei der Bearbeitung der Schiffskörper anfallen, dürfen ins Wasser gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hubarbeitsbühne der vorausgesetzten Gattung derart weiter­ zubilden, daß sie die Durchführung von Arbeiten auch an geneigten Vertikalflächen und insbesondere an überhängenden Großflächen ermöglicht, wie sie bei Schiffskörpern im Bug­ und Heckbereich vorhanden sind. Des weiteren soll mit der Erfindung das Problem der Entsorgung der bei bestimmten Aufbereitungsarbeiten an Großflächen anfallenden Schadstof­ fe gelöst werden.
Das Problem der Durchführbarkeit von Arbeiten an geneigten Flächen wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der bzw. die Fahrtürme im wesentlichen parallel der zu bearbeitenden Fläche folgend, im Abstand von dieser Fläche gehalten sind, und die Arbeitsbrücke so an dem Fahr­ antrieb angeordnet ist, daß sie immer eine im wesentlichen horizontale Stellung unabhängig von der jeweiligen Neigung des bzw. der Fahrtürme einnimmt. Zweckmäßig sind der bzw. die Fahrtürme als Triebstöcke ausgebildet, die mit zur zu bearbeitenden Fläche im wesentlichen parallelen Sprossen an dieser Fläche verankerbar sind. Die Verankerung an Me­ tallflächen wie an Schiffsrumpfbeplankungen erfolgt in einfacher Weise durch Anschweißen von Verankerungsstreben, die bei der Demontage wieder abgeschnitten werden. Bei Betonbauwerken erfolgt die Verankerung durch Verdübeln.
Die Triebstöcke und evtl. ihre Versteifungskon­ struktionen, in die sie eingebunden sind, sind segmentiert, also in Elemente zerlegbar, die bei der Montage in gerader Linie oder im Winkel miteinander verbindbar sind. Ab einer bestimmten Arbeitsbreite sind zwei oder mehr Fahrtürme mit je einem Fahrantrieb in seitlichem Abstand voneinander vorgesehen, wobei die Arbeitsbrücke durch Segmentierung an den Fahrturmabstand anpaßbar ist.
Für die Bearbeitung von überhängenden Flächen ist es zweckmäßig, die Arbeitsbrücke nach Art einer Jahrmarkt­ schaukel mittels Gestängen von 2,50 m bis 3,00 m Länge frei abzuhängen. Auf diese Weise ist für die Arbeitsteams ausreichend Kopffreiheit gegeben, eine stetige Waagrecht­ stellung der Brücke dank ihres Eigengewichts gewährleistet und eine Umkleidung der Arbeitsräume möglich.
Anstelle eines Freiabhängens kann die Arbeitsbrücke mittels Parallelogrammgestänge an dem bzw. an den Fahran­ trieben angelenkt sein. Durch einen zwischen Fahrantrieben und Parallelogrammgestänge angreifenden Schwenkantrieb kann die Arbeitsbrücke jeweils unmittelbar an die zu bear­ beitende Fläche herangeführt werden. Bei entsprechend gro­ ßem Schwenkbereich ist ein Verschwenken der Arbeitsbrücke zwischen einer oberen, stehenden und einer unteren, hängen­ den Arbeitsstellung möglich. Der Schwenkantrieb ist zweck­ mäßig hydraulisch oder pneumatisch realisiert.
und Schneckengetrieben, und sie sind an den Triebstöcken zwangsgeführt und zwar in der Weise, daß die Kletterritzel objektseits liegen und durch je zwei gegenüberliegend ange­ läuferritzel unverrückbar eingespannt und somit gegen Ab­ weichen oder Herausspringen absolut gesichert sind.
Die Entsorgung der bei Aufbereitungsarbeiten an Großflächen anfallenden Schadstoffe erfolgt nach der Erfin­ dung dadurch, daß die Arbeitsbrücke zusätzlich mit zumindest einem Längsförderer und mit diesem zusammenwirkend mit einer Winde bestückt ist. Der Längsförderer ist unterhalb nach unten zu dem Längsförderer abfallende Wannenbleche leiten die herabfallenden Schadstoffe auf den Längsförde­ rer, der die Schadstoffe zu einem an der Winde aufgehängten Kübel fördert, der seinerseits bei Erreichen eines bestimm­ ten Gewichts zur Entleerung an einen bereit stehenden Container auf den Boden abgesenkt wird. Die Arbeitsbrücke ist mit Stützen versehen, die lichtdurchlässige Planen aufnehmen und dadurch die Arbeitsbrücke zu einer geschlos­ senen Arbeitskabine machen. Auf Grund dieser Ausbildung ist gewährleistet, daß Schadstoffe im wesentlichen ohne Umweltbelastung entsorgt werden.
In Fällen wie in Trockendocks, wo unterhalb der zu bearbeitenden Schiffsrumpfbeplankungen genügend Bewe­ gungsfläche für einen frei aufgestellten Fahrturm vorhanden ist, kann dieser frei stehende Fahrturm auf einem zum Ob­ jekt hin und vom Objekt weg verfahrbaren Fahrgestell ange­ ordnet werden, wobei die Höhe des Fahrturms durch An- und Abbau von Höhensegmenten den Gegebenheiten anpaßbar ist. Aus Stabilitätsgründen ist mit Bezug zum Objekt hinter dem Fahrturm ein Standgerüst angeordnet, das am Objekt fixiert ist und ein synchron mit der Arbeitsbrücke des Fahrturms mitfahrendes Podest aufweist. Podest und Arbeits­ brücke sind durch ein Sicherungsgestänge verbunden, wobei eine Fixierkupplung für das Sicherungsgestänge bei Verti­ kalfahrt von Podest und Arbeitsbrücke geschlossen ist und bei Horizontalfahrt des Fahrturms auf seinem Fahrgestell offen ist. Fahrturm mit Fahrgestell und Standgerüst sind bei gelöster Fixierung des Standgerüsts zweckmäßig als Einheit längs des zu bearbeitenden Objekts auf Schienen verfahrbar. Auf diese Weise kann die gesamte zu bearbeiten­ de Großfläche ohne größere Auf- und Umrüstarbeiten schnell und problemlos abgefahren werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch im Querschnitt den Teil eines Schiffs­ rumpfs mit daran verankertem Fahrturm mit daran höhenverfahrbar angeordneter Arbeitsbrücke;
Fig. 2 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 1;
Fig. 3 schematisch einen Teilquerschnitt eines Schiffs­ rumpfs entsprechend Fig. 1, jedoch mit frei stehen­ dem Fahrturm;
Fig. 4 eine Teilansicht eines Fahrturms mit Arbeitsbrücke und Container entsprechend Richtung B in Fig. 3; und
Fig. 5 einen Querschnitt der Arbeitsbrücke längs der Linie V-V in Fig. 4.
Am Schiffsrumpf 1, an dessen Beplankung Aufberei­ tungsarbeiten vorzunehmen sind, sind in einem Abstand von etwa 6 bis 8 m und parallel zueinander zwei Triebstöcke 2 und 3 befestigt. Die Befestigung erfolgt über Veranke­ rungsstreben 4, die einerseits an die Beplankung des Schiffsrumpfs 1 und andererseits an die Triebstöcke 2 und 3 angeschweißt werden. Die Streben 4 halten die Triebstöcke 2 und 3 im Abstand von der Beplankung des Schiffsrumpfs 1. Die Triebstöcke 2 und 3 sind segmentiert und so zusam­ mengesetzt, daß sie der Kontur des Schiffsrumpf 1 folgen.
Die beiden Triebstöcke 2 und 3 bilden Fahrtürme, längs denen eine Arbeitsbrücke 5 höhenverfahrbar ist. Die Arbeitsbrücke 5 ist an Fahrantrieben 6 und 7 über Paral­ lelogrammgestänge 8 bzw. 9 angelenkt, wobei ein (nicht dargestellter) Schwenkantrieb zwischen beiden angreift. Mittels dieses Schwenkantriebs kann die Arbeitsbühne 5 jeweils nahe der überhängenden Bordwand des Schiffsrumpfs 1 gehalten werden. Wie dargestellt, kann bei entsprechend weitem Schwenkbereich die Arbeitsbühne 5 zwischen einer unteren, hängenden Stellung und einer oberen, stehenden Stellung verschwenkt werden.
Die Ausführungsvariante nach Fig. 3 bis 5 ver­ wendet freistehende Fahrtürme 10 und 11, die auf Fahrge­ stellen 12 bzw. 13 zum Schiffsrumpf 1 hin und vom Schiffs­ rumpf 1 weg verfahrbar sind. Die Fahrtürme 10 und 11 sind jeweils zweistielig und die Arbeitsbrücke 14 ist zwischen beiden Stielen mittels Fahrantrieben 15 bzw. 16 auf- und abverfahrbar. Die Fahrantriebe 15 und 16 greifen mit Klet­ territzeln 17 bzw. 18 in die gegenüberliegenden Seiten von Triebstöcken 19 bzw. 20 ein, die längs der Innenkanten der Fahrwerkstiele der Fahrtürme 10 und 11 angeordnet sind.
Mit Bezug zum Schiffsrumpf 1 hinter jedem Fahrturm 10 und 11 ist ein Standgerüst 21 bzw. 22 angeordnet, das oben z.B. an der Bordkante des Schiffsrumpfs 1 fixiert ist. Das Standgerüst 21, 22 weist ein synchron mit der Arbeitsbrücke 14 mitfahrendes Podest 23, 24 auf, das durch ein Sicherungsgestänge 25, 26 mit der Arbeitsbrücke 14 verbunden ist. Eine Fixierkupplung 27, 28 für das Siche­ rungsgestänge ist bei Vertikalfahrt von Podest und Arbeits­ brücke geschlossen und bei Horizontalfahrt des Fahrturms 10, 11 auf seinem Fahrgestell 12, 13 offen.
Der Fahrturm 10, 11 ist durch An- und Abbau von Höhensegmenten der jeweiligen lichten Höhe unterhalb des überhängenden Schiffsrumpfs 1 anpaßbar. Um den Schiffsrumpf 1 über seine gesamte Länge bearbeiten zu können, sind zweckmäßig Fahrturm und Standgerüst als Einheit auf (nicht dargestellten) Schienen längs verfahrbar.
Die Arbeitsbrücke 14 besitzt einen Lichtgitterrost 29 als Trittfläche. Unterhalb des Lichtgitterrostes 29 ist ein Förderband 30 angeordnet, das durch den Lichtgit­ terrost 29 fallende Schadstoffe zum seitlichen Ende der Arbeitsbrücke 14 befördert. Wannenbleche 31 bilden eine seitliche Begrenzung, um die herabfallenden Schadstoffe sicher auf das Förderband 30 zu leiten. Die Arbeitsbrücke 14 ist von Geländern 32 mit Fuß-, Knie- und Brustwehren umsäumt. Zusätzlich sind abgewinkelte Stützen 33 mit einer Höhe von etwa 2,50 m vorgesehen, die lichtdurchlässige Pla­ nen 34 aufnehmen und auf diese Weise die Arbeitsbrücke zu einer vollkommen abgeschlossenen Arbeitskabine machen.
Am seitlichen Ende der Arbeitsbrücke 14 ist eine Elektrowinde 35 mit angehängtem Kübel 36 angeordnet. Das Förderband 30 fördert die Schadstoffe in diesen Kübel 36, der bei Erreichen eines voreinstellbaren Gewichtes freige­ geben und nach unten zu einem bereitstehenden Container 37 abgesenkt wird. Der Container 37 hat über dem oberen Rand Führungsrahmen 38, die an dem Kübel 36 befindliche und abgefederte Hebel 39 nach innen drücken, die Ent­ leerungsklappen 40 des Kübels öffnen und das Entsorgungs­ gut zum freien Fall in den Container freigeben. Eine Licht­ schranke schaltet die Elektrowinde 35 ab und nach Ablauf einer eingestellten Verzögerung für die Aufwärtsfahrt wie­ der ein. Der Kübel 36 wird wieder nach oben geführt, wo er einen Kippschalter anschlägt, der die Elektrowinde 35 ab- und das Förderband 30 einschaltet. Dieser Vorgang wie­ derholt sich solange auf der Arbeitsbrücke gearbeitet wird.
Anstelle einer Automatikschaltung kann auch eine Steuerung von Hand mit Drucktasten verwendet werden.

Claims (15)

1. Hubarbeitsbühne mit einem Fahrturm und einer daran höherverfahrbar angeordneten Arbeitsbrücke mit Fahr­ antrieb zur Durchführung von Arbeiten an Vertikalflächen und insbesondere an geneigten Vertikalflächen von Objekten wie an Schiffsrumpfbeplankungen, Dämmen, Kuppeln, Kesseln, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrturm (2, 3) im wesentlichen parallel der Vertikalfläche folgend, im Abstand von der Vertikalfläche gehalten ist, und daß die Arbeitsbrücke (5) so an dem Fahrantrieb (6, 7) angeordnet ist, daß sie immer eine im wesentlichen horizontale Stel­ lung unabhängig von der jeweiligen Neigung des Fahrturms einnimmt.
2. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrturm (2, 3) als Triebstock ausgebildet ist, der mit zur Verti­ kalfläche im wesentlichen parallelen Sprossen an die Verti­ kalfläche befestigbar ist.
3. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Triebstock segmentiert, also in Elemente zerlegbar ist, die bei der Montage in gerader Linie oder im Winkel miteinander ver­ bindbar sind.
4. Hubarbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Fahrtürme (2, 3) mit je einem Fahrantrieb (6, 7) in seitli­ chem Abstand voneinander vorgesehen sind und daß eine die­ sen Abstand überbrückende Arbeitsbrücke (5) an den Fahran­ trieben befestigt ist.
5. Hubarbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbrük­ ke (5) frei hängend an dem bzw. an den Fahrantrieben (6, 7) angelenkt ist.
6. Hubarbeitsbühne nach einem der Ansprücke 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbrük­ ke (5) an dem bzw. an den Fahrantrieben (6, 7) angelenkt ist, und daß zwischen beiden ein Schwenkantrieb zum Ein­ oder Ausschwenken der Arbeitsbrücke angreift.
7. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbrük­ ke (5) durch ein Parallelogrammgestänge (8, 9) geführt ist.
8. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkan­ trieb ein Verschwenken der Arbeitsbrücke (5) zwischen einer oberen, stehenden und einer unteren, hängenden Arbeitsstel­ lung erlaubt.
9. Hubarbeitsbühne mit einem Fahrturm und einer daran höhenverfahrbar angeordneten Arbeitsbrücke mit Fahr­ antrieb, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Arbeits­ brücke (14) zumindest ein Längsförderer (30) sowie mit diesem zusammenwirkend eine Winde (35) angeordnet sind.
10. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsförde­ rer (30) unterhalb einer Trittfläche aus Lichtgitterrosten (29) angeordnet ist.
11. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbrük­ ke (14) mit Stützen (33) versehen ist, die lichtdurchlässi­ ge Planen (34) aufnehmen und dadurch die Arbeitsbrücke zu einer geschlossenen Arbeitskabine machen, und daß zu dem Längsförderer (30) schräg abfallende Wannenbleche (31) angeordnet sind, die herabfallende Schadstoffe auf den Längsförderer leiten.
12. Hubarbeitsbühne nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsförde­ rer (30) in einen an der Winde (35) aufgehängten Kübel (36) fördert, der bei Erreichen eines bestimmten Gewichtes zur Entleerung in einen bereitstehenden Container (37) auf den Boden abgesenkt wird.
13. Hubarbeitsbühne nach einem der Ansprüche 9 bis 12, mit einem freistehenden Fahrturm und einer daran höhen­ verfahrbar angeordneten Arbeitsbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrturm (10, 11) auf einem zum Objekt (1) hin und vom Objekt weg verfahrbaren Fahrgestell (12, 13) angeordnet ist, wobei die Höhe des Fahrturms durch An- und Abbau von Höhensegmen­ ten den Gegebenheiten anpaßbar ist.
14. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein mit Bezug zum Objekt (1) hinter dem Fahrturm (10, 11) angeordnetes Standgerüst (21, 22), das am Objekt fixiert ist und ein synchron mit der Arbeitsbrücke (14) mitfahrendes Podest (23, 24) auf­ weist, das durch ein Sicherungsgestänge (25, 26) mit der Arbeitsbrücke verbunden ist, wobei eine Fixierkupplung (27, 28) für das Sicherungsgestänge bei Vertikalfahrt von Podest und Arbeitsbrücke geschlossen und bei Horizontal­ fahrt des Fahrturms (10, 11) auf seinem Fahrgestell (12, 13) offen ist.
15. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrturm (10, 11) mit Fahrgestell (12, 13) und das Standgerüst (21, 22) bei gelöster Fixierung am Objekt (1) als Einheit längs des Objekts verfahrbar sind.
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