DE3843367A1 - Hubarbeitsbuehne - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hubarbeitsbühne gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Hubarbeitsbühnen zur Durchführung von Arbeiten
an Vertikalflächen insbesondere von Bauwerken sind bekannt.
Bei einer besonders erfolgreichen Variante einer solchen
bekannten Hubarbeitsbühne ist eine elektrisch angetriebene
und elektrisch gesteuerte Arbeitsbrücke mit einer Länge
bis zu 20 m und einer Nutzlast von ca. 4 Tonnen, in aus
Triebstöcken gebildeten Fahrtürmen geführt (Zykloidenver
zahnung). Aus Gründen der Festigkeit sind die Triebstöcke
in Dreiecks-Fachwerk-Schweißkonstruktionen eingebunden.
Diese sind in sogenannte Aufbauelemente zerlegbar, die
bei der Montage übereinander aufgesetzt und miteinander
formschlüssig verbunden werden. Zwei Fahrtürme nehmen eine
oder zwei Arbeitsbrücken auf. Die Verankerung der Fahrtürme
am Bauwerk erfolgt durch Verdübeln.
Die Arbeitsbrücken bestehen bei der beschriebenen
Variante einer Hubarbeitsbühne aus großzügig dimensionier
ten Kastenprofilen aus Stahl, die durch Kreuz- und Quer
streben miteinander verbunden sind. Unterzüge verleihen
den Brücken zusätzliche Festigkeit. Wie die Fahrtürme sind
auch die Arbeitsbrücken segmentiert, so daß variable Brük
kenlängen von 6 m bis 20 m stufenlos kombinierbar sind.
Um Verspannungen zu vermeiden, liegen die Arbeitsbrücken
auf den Rahmen der Antriebsaggregate des Fahrantriebs los
auf, sie sind jedoch in Halterungen gebettet und gegen
Verrutschen gesichert. Die Antriebsaggregate bestehen
ihrerseits aus massiven Rahmen, die jeweils einen Elektro-
Bremsmotor und ein Schneckengetriebe mit absoluter Irrever
sibilität in sich aufnehmen. Die Kraftübertragung von den
Motoren auf die Getriebe erfolgt mittels Keilriemen oder
Ketten. An den Enden der durch die Schneckenräder hindurch
gehenden und mehrfach verkeilten Achsen befinden sich die
Triebstockritzel (Kletterritzel), die in die Triebstöcke
der Fahrtürme eingreifen und das Auf- bzw. Abfahren der
Arbeitsbrücken ermöglichen. Den Sicherheitsvorschriften
entsprechend sind die Ritzel zwangsgeführt, d.h. durch
Gleit- und Führungsrollen sowie Sicherheitsleisten gegen
Herausspringen abgesichert und jeweils mit drei Zähnen
im Eingriff. Der gesamte Antrieb ist stark untersetzt.
Der Gleichlauf der Antriebsaggregate in den Fahrtürmen
und somit die Waagrechtstellung der Arbeitsbrücke wird
über einen sogenannten Neigungskorrektor geregelt, der
bei einer Neigung der Brücke von 1 Grad anspricht, den
"vorgeeilten" Motor abschaltet und ihn bei Erreichen der
Waagrechtstellung der Brücke wieder freigibt.
Eine Hubarbeitsbühne der beschriebenen Bauart eig
net sich nur bedingt zur Durchführung von Arbeiten an ge
neigten Vertikalflächen, wie sie bei Schiffsrümpfen, Däm
men, Kuppeln oder Kesseln auftreten. Bei bestimmten Aufbe
reitungsarbeiten an Großflächen für anschließend vorzuneh
mende Beschichtungen fallen große Mengen an Strahlgut und
Chemikalien an, die in die Atmosphäre gelangen oder zu
Boden fallen und dabei Schäden an unserer Umwelt verursa
chen. Besonders akut geworden ist diese Frage im Schiffbau,
der einerseits rationell arbeiten und andererseits die
Auflagen des Abkommens von Helsinki über die Reinhaltung
der Meere erfüllen soll. Weder Strahlgut, noch Chemikalien,
die bei der Bearbeitung der Schiffskörper anfallen, dürfen
ins Wasser gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Hubarbeitsbühne der vorausgesetzten Gattung derart weiter
zubilden, daß sie die Durchführung von Arbeiten auch an
geneigten Vertikalflächen und insbesondere an überhängenden
Großflächen ermöglicht, wie sie bei Schiffskörpern im Bug
und Heckbereich vorhanden sind. Des weiteren soll mit der
Erfindung das Problem der Entsorgung der bei bestimmten
Aufbereitungsarbeiten an Großflächen anfallenden Schadstof
fe gelöst werden.
Das Problem der Durchführbarkeit von Arbeiten an
geneigten Flächen wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß der bzw. die Fahrtürme im wesentlichen parallel der
zu bearbeitenden Fläche folgend, im Abstand von dieser
Fläche gehalten sind, und die Arbeitsbrücke so an dem Fahr
antrieb angeordnet ist, daß sie immer eine im wesentlichen
horizontale Stellung unabhängig von der jeweiligen Neigung
des bzw. der Fahrtürme einnimmt. Zweckmäßig sind der bzw.
die Fahrtürme als Triebstöcke ausgebildet, die mit zur
zu bearbeitenden Fläche im wesentlichen parallelen Sprossen
an dieser Fläche verankerbar sind. Die Verankerung an Me
tallflächen wie an Schiffsrumpfbeplankungen erfolgt in
einfacher Weise durch Anschweißen von Verankerungsstreben,
die bei der Demontage wieder abgeschnitten werden. Bei
Betonbauwerken erfolgt die Verankerung durch Verdübeln.
Die Triebstöcke und evtl. ihre Versteifungskon
struktionen, in die sie eingebunden sind, sind segmentiert,
also in Elemente zerlegbar, die bei der Montage in gerader
Linie oder im Winkel miteinander verbindbar sind. Ab einer
bestimmten Arbeitsbreite sind zwei oder mehr Fahrtürme
mit je einem Fahrantrieb in seitlichem Abstand voneinander
vorgesehen, wobei die Arbeitsbrücke durch Segmentierung
an den Fahrturmabstand anpaßbar ist.
Für die Bearbeitung von überhängenden Flächen ist
es zweckmäßig, die Arbeitsbrücke nach Art einer Jahrmarkt
schaukel mittels Gestängen von 2,50 m bis 3,00 m Länge
frei abzuhängen. Auf diese Weise ist für die Arbeitsteams
ausreichend Kopffreiheit gegeben, eine stetige Waagrecht
stellung der Brücke dank ihres Eigengewichts gewährleistet
und eine Umkleidung der Arbeitsräume möglich.
Anstelle eines Freiabhängens kann die Arbeitsbrücke
mittels Parallelogrammgestänge an dem bzw. an den Fahran
trieben angelenkt sein. Durch einen zwischen Fahrantrieben
und Parallelogrammgestänge angreifenden Schwenkantrieb
kann die Arbeitsbrücke jeweils unmittelbar an die zu bear
beitende Fläche herangeführt werden. Bei entsprechend gro
ßem Schwenkbereich ist ein Verschwenken der Arbeitsbrücke
zwischen einer oberen, stehenden und einer unteren, hängen
den Arbeitsstellung möglich. Der Schwenkantrieb ist zweck
mäßig hydraulisch oder pneumatisch realisiert.
und Schneckengetrieben, und sie sind an den Triebstöcken
zwangsgeführt und zwar in der Weise, daß die Kletterritzel
objektseits liegen und durch je zwei gegenüberliegend ange
läuferritzel unverrückbar eingespannt und somit gegen Ab
weichen oder Herausspringen absolut gesichert sind.
Die Entsorgung der bei Aufbereitungsarbeiten an
Großflächen anfallenden Schadstoffe erfolgt nach der Erfin
dung dadurch, daß die Arbeitsbrücke zusätzlich mit zumindest
einem Längsförderer und mit diesem zusammenwirkend mit
einer Winde bestückt ist. Der Längsförderer ist unterhalb
nach unten zu dem Längsförderer abfallende Wannenbleche
leiten die herabfallenden Schadstoffe auf den Längsförde
rer, der die Schadstoffe zu einem an der Winde aufgehängten
Kübel fördert, der seinerseits bei Erreichen eines bestimm
ten Gewichts zur Entleerung an einen bereit stehenden
Container auf den Boden abgesenkt wird. Die Arbeitsbrücke
ist mit Stützen versehen, die lichtdurchlässige Planen
aufnehmen und dadurch die Arbeitsbrücke zu einer geschlos
senen Arbeitskabine machen. Auf Grund dieser Ausbildung
ist gewährleistet, daß Schadstoffe im wesentlichen ohne
Umweltbelastung entsorgt werden.
In Fällen wie in Trockendocks, wo unterhalb der
zu bearbeitenden Schiffsrumpfbeplankungen genügend Bewe
gungsfläche für einen frei aufgestellten Fahrturm vorhanden
ist, kann dieser frei stehende Fahrturm auf einem zum Ob
jekt hin und vom Objekt weg verfahrbaren Fahrgestell ange
ordnet werden, wobei die Höhe des Fahrturms durch An- und
Abbau von Höhensegmenten den Gegebenheiten anpaßbar ist.
Aus Stabilitätsgründen ist mit Bezug zum Objekt hinter
dem Fahrturm ein Standgerüst angeordnet, das am Objekt
fixiert ist und ein synchron mit der Arbeitsbrücke des
Fahrturms mitfahrendes Podest aufweist. Podest und Arbeits
brücke sind durch ein Sicherungsgestänge verbunden, wobei
eine Fixierkupplung für das Sicherungsgestänge bei Verti
kalfahrt von Podest und Arbeitsbrücke geschlossen ist und
bei Horizontalfahrt des Fahrturms auf seinem Fahrgestell
offen ist. Fahrturm mit Fahrgestell und Standgerüst sind
bei gelöster Fixierung des Standgerüsts zweckmäßig als
Einheit längs des zu bearbeitenden Objekts auf Schienen
verfahrbar. Auf diese Weise kann die gesamte zu bearbeiten
de Großfläche ohne größere Auf- und Umrüstarbeiten schnell
und problemlos abgefahren werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch im Querschnitt den Teil eines Schiffs
rumpfs mit daran verankertem Fahrturm mit daran
höhenverfahrbar angeordneter Arbeitsbrücke;
Fig. 2 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils A in Fig.
1;
Fig. 3 schematisch einen Teilquerschnitt eines Schiffs
rumpfs entsprechend Fig. 1, jedoch mit frei stehen
dem Fahrturm;
Fig. 4 eine Teilansicht eines Fahrturms mit Arbeitsbrücke
und Container entsprechend Richtung B in Fig. 3;
und
Fig. 5 einen Querschnitt der Arbeitsbrücke längs der Linie
V-V in Fig. 4.
Am Schiffsrumpf 1, an dessen Beplankung Aufberei
tungsarbeiten vorzunehmen sind, sind in einem Abstand von
etwa 6 bis 8 m und parallel zueinander zwei Triebstöcke
2 und 3 befestigt. Die Befestigung erfolgt über Veranke
rungsstreben 4, die einerseits an die Beplankung des
Schiffsrumpfs 1 und andererseits an die Triebstöcke 2 und
3 angeschweißt werden. Die Streben 4 halten die Triebstöcke
2 und 3 im Abstand von der Beplankung des Schiffsrumpfs
1. Die Triebstöcke 2 und 3 sind segmentiert und so zusam
mengesetzt, daß sie der Kontur des Schiffsrumpf 1 folgen.
Die beiden Triebstöcke 2 und 3 bilden Fahrtürme,
längs denen eine Arbeitsbrücke 5 höhenverfahrbar ist. Die
Arbeitsbrücke 5 ist an Fahrantrieben 6 und 7 über Paral
lelogrammgestänge 8 bzw. 9 angelenkt, wobei ein (nicht
dargestellter) Schwenkantrieb zwischen beiden angreift.
Mittels dieses Schwenkantriebs kann die Arbeitsbühne 5
jeweils nahe der überhängenden Bordwand des Schiffsrumpfs
1 gehalten werden. Wie dargestellt, kann bei entsprechend
weitem Schwenkbereich die Arbeitsbühne 5 zwischen einer
unteren, hängenden Stellung und einer oberen, stehenden
Stellung verschwenkt werden.
Die Ausführungsvariante nach Fig. 3 bis 5 ver
wendet freistehende Fahrtürme 10 und 11, die auf Fahrge
stellen 12 bzw. 13 zum Schiffsrumpf 1 hin und vom Schiffs
rumpf 1 weg verfahrbar sind. Die Fahrtürme 10 und 11 sind
jeweils zweistielig und die Arbeitsbrücke 14 ist zwischen
beiden Stielen mittels Fahrantrieben 15 bzw. 16 auf- und
abverfahrbar. Die Fahrantriebe 15 und 16 greifen mit Klet
territzeln 17 bzw. 18 in die gegenüberliegenden Seiten
von Triebstöcken 19 bzw. 20 ein, die längs der Innenkanten
der Fahrwerkstiele der Fahrtürme 10 und 11 angeordnet sind.
Mit Bezug zum Schiffsrumpf 1 hinter jedem Fahrturm
10 und 11 ist ein Standgerüst 21 bzw. 22 angeordnet, das
oben z.B. an der Bordkante des Schiffsrumpfs 1 fixiert
ist. Das Standgerüst 21, 22 weist ein synchron mit der
Arbeitsbrücke 14 mitfahrendes Podest 23, 24 auf, das durch
ein Sicherungsgestänge 25, 26 mit der Arbeitsbrücke 14
verbunden ist. Eine Fixierkupplung 27, 28 für das Siche
rungsgestänge ist bei Vertikalfahrt von Podest und Arbeits
brücke geschlossen und bei Horizontalfahrt des Fahrturms
10, 11 auf seinem Fahrgestell 12, 13 offen.
Der Fahrturm 10, 11 ist durch An- und Abbau von
Höhensegmenten der jeweiligen lichten Höhe unterhalb des
überhängenden Schiffsrumpfs 1 anpaßbar. Um den Schiffsrumpf
1 über seine gesamte Länge bearbeiten zu können, sind
zweckmäßig Fahrturm und Standgerüst als Einheit auf (nicht
dargestellten) Schienen längs verfahrbar.
Die Arbeitsbrücke 14 besitzt einen Lichtgitterrost
29 als Trittfläche. Unterhalb des Lichtgitterrostes 29
ist ein Förderband 30 angeordnet, das durch den Lichtgit
terrost 29 fallende Schadstoffe zum seitlichen Ende der
Arbeitsbrücke 14 befördert. Wannenbleche 31 bilden eine
seitliche Begrenzung, um die herabfallenden Schadstoffe
sicher auf das Förderband 30 zu leiten. Die Arbeitsbrücke
14 ist von Geländern 32 mit Fuß-, Knie- und Brustwehren
umsäumt. Zusätzlich sind abgewinkelte Stützen 33 mit einer
Höhe von etwa 2,50 m vorgesehen, die lichtdurchlässige Pla
nen 34 aufnehmen und auf diese Weise die Arbeitsbrücke
zu einer vollkommen abgeschlossenen Arbeitskabine machen.
Am seitlichen Ende der Arbeitsbrücke 14 ist eine
Elektrowinde 35 mit angehängtem Kübel 36 angeordnet. Das
Förderband 30 fördert die Schadstoffe in diesen Kübel 36,
der bei Erreichen eines voreinstellbaren Gewichtes freige
geben und nach unten zu einem bereitstehenden Container
37 abgesenkt wird. Der Container 37 hat über dem oberen
Rand Führungsrahmen 38, die an dem Kübel 36 befindliche
und abgefederte Hebel 39 nach innen drücken, die Ent
leerungsklappen 40 des Kübels öffnen und das Entsorgungs
gut zum freien Fall in den Container freigeben. Eine Licht
schranke schaltet die Elektrowinde 35 ab und nach Ablauf
einer eingestellten Verzögerung für die Aufwärtsfahrt wie
der ein. Der Kübel 36 wird wieder nach oben geführt, wo
er einen Kippschalter anschlägt, der die Elektrowinde 35
ab- und das Förderband 30 einschaltet. Dieser Vorgang wie
derholt sich solange auf der Arbeitsbrücke gearbeitet wird.
Anstelle einer Automatikschaltung kann auch eine
Steuerung von Hand mit Drucktasten verwendet werden.
Claims (15)
1. Hubarbeitsbühne mit einem Fahrturm und einer
daran höherverfahrbar angeordneten Arbeitsbrücke mit Fahr
antrieb zur Durchführung von Arbeiten an Vertikalflächen
und insbesondere an geneigten Vertikalflächen von Objekten
wie an Schiffsrumpfbeplankungen, Dämmen, Kuppeln, Kesseln,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrturm
(2, 3) im wesentlichen parallel der Vertikalfläche folgend,
im Abstand von der Vertikalfläche gehalten ist, und daß die
Arbeitsbrücke (5) so an dem Fahrantrieb (6, 7) angeordnet
ist, daß sie immer eine im wesentlichen horizontale Stel
lung unabhängig von der jeweiligen Neigung des Fahrturms
einnimmt.
2. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrturm
(2, 3) als Triebstock ausgebildet ist, der mit zur Verti
kalfläche im wesentlichen parallelen Sprossen an die Verti
kalfläche befestigbar ist.
3. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Triebstock
segmentiert, also in Elemente zerlegbar ist, die bei der
Montage in gerader Linie oder im Winkel miteinander ver
bindbar sind.
4. Hubarbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr
Fahrtürme (2, 3) mit je einem Fahrantrieb (6, 7) in seitli
chem Abstand voneinander vorgesehen sind und daß eine die
sen Abstand überbrückende Arbeitsbrücke (5) an den Fahran
trieben befestigt ist.
5. Hubarbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbrük
ke (5) frei hängend an dem bzw. an den Fahrantrieben (6,
7) angelenkt ist.
6. Hubarbeitsbühne nach einem der Ansprücke 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbrük
ke (5) an dem bzw. an den Fahrantrieben (6, 7) angelenkt
ist, und daß zwischen beiden ein Schwenkantrieb zum Ein
oder Ausschwenken der Arbeitsbrücke angreift.
7. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbrük
ke (5) durch ein Parallelogrammgestänge (8, 9) geführt
ist.
8. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkan
trieb ein Verschwenken der Arbeitsbrücke (5) zwischen einer
oberen, stehenden und einer unteren, hängenden Arbeitsstel
lung erlaubt.
9. Hubarbeitsbühne mit einem Fahrturm und einer
daran höhenverfahrbar angeordneten Arbeitsbrücke mit Fahr
antrieb, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Arbeits
brücke (14) zumindest ein Längsförderer (30) sowie mit
diesem zusammenwirkend eine Winde (35) angeordnet sind.
10. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längsförde
rer (30) unterhalb einer Trittfläche aus Lichtgitterrosten
(29) angeordnet ist.
11. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbrük
ke (14) mit Stützen (33) versehen ist, die lichtdurchlässi
ge Planen (34) aufnehmen und dadurch die Arbeitsbrücke
zu einer geschlossenen Arbeitskabine machen, und daß zu
dem Längsförderer (30) schräg abfallende Wannenbleche (31)
angeordnet sind, die herabfallende Schadstoffe auf den
Längsförderer leiten.
12. Hubarbeitsbühne nach einem der Ansprüche 9 bis
11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längsförde
rer (30) in einen an der Winde (35) aufgehängten Kübel
(36) fördert, der bei Erreichen eines bestimmten Gewichtes
zur Entleerung in einen bereitstehenden Container (37)
auf den Boden abgesenkt wird.
13. Hubarbeitsbühne nach einem der Ansprüche 9 bis
12, mit einem freistehenden Fahrturm und einer daran höhen
verfahrbar angeordneten Arbeitsbrücke,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrturm
(10, 11) auf einem zum Objekt (1) hin und vom Objekt weg
verfahrbaren Fahrgestell (12, 13) angeordnet ist, wobei
die Höhe des Fahrturms durch An- und Abbau von Höhensegmen
ten den Gegebenheiten anpaßbar ist.
14. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch ein mit Bezug zum Objekt
(1) hinter dem Fahrturm (10, 11) angeordnetes Standgerüst
(21, 22), das am Objekt fixiert ist und ein synchron mit
der Arbeitsbrücke (14) mitfahrendes Podest (23, 24) auf
weist, das durch ein Sicherungsgestänge (25, 26) mit der
Arbeitsbrücke verbunden ist, wobei eine Fixierkupplung
(27, 28) für das Sicherungsgestänge bei Vertikalfahrt von
Podest und Arbeitsbrücke geschlossen und bei Horizontal
fahrt des Fahrturms (10, 11) auf seinem Fahrgestell (12,
13) offen ist.
15. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrturm
(10, 11) mit Fahrgestell (12, 13) und das Standgerüst (21,
22) bei gelöster Fixierung am Objekt (1) als Einheit längs
des Objekts verfahrbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843367 DE3843367A1 (de) | 1988-12-22 | 1988-12-22 | Hubarbeitsbuehne |
DE19893917222 DE3917222A1 (de) | 1988-12-22 | 1989-05-26 | Hubarbeitsbuehne |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883843367 DE3843367A1 (de) | 1988-12-22 | 1988-12-22 | Hubarbeitsbuehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3843367A1 true DE3843367A1 (de) | 1990-07-05 |
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ID=6369929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883843367 Ceased DE3843367A1 (de) | 1988-12-22 | 1988-12-22 | Hubarbeitsbuehne |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1988-12-22 DE DE19883843367 patent/DE3843367A1/de not_active Ceased
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