DE3843070A1 - Schraubenfederuebungsgeraet - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schraubenfederübungs­ gerät und betrifft insbesondere ein derartiges Gerät mit einer minimalen Anzahl von Teilen.

Um die Arme und Handgelenke zu stärken, wurden die verschie­ densten Schraubenfederübungsgeräte entwickelt. Beispiels­ weise beschreibt die US-PS 44 89 937 ein Sicherheits- Dyna-Biegegerät, das in Fig. 1 dargestellt ist. Das Sicher­ heits-Dyna-Biegegerät weist zwei Handgriffsrohre 11, 12 auf, die mit zwei hohlen Griffen 13, 14 und den zwei Enden einer Schraubenfeder verbunden sind. Bei diesem Sicher­ heits-Dyna-Biegegerät verbindet ein inneres Band (nicht dar­ gestellt) die Innenwände der hohlen Griffe 13, 14, um den Benutzer wirksam gegen irgendeinen unerwarteten Unfall zu schützen, der durch einen Bruch der Schraubenfeder 10 wäh­ rend der Übung bewirkt wird. Um das mittlere Band an den Griffen 13, 14 zu befestigen, sind napfförmige Positionier­ anker (nicht dargestellt) in den Griffen 13, 14 vorgesehen. Diese Anker komplizieren das Dyna-Biegegerät, wodurch die Herstellungskosten erhöht werden. Weiter erhöhen die Hand­ griffsrohre 11, 12, die zur Verbindung der Schraubenfeder 10 und der Handgriffe 13, 14 vorgesehen sind, die Herstel­ lungskosten. Die Schraubenfeder 10 hat zwei distale Enden A und B, die in unerwünschter Weise am äußeren der Handgriffs­ rohre 11, 12 freiliegen. Neben der unansehnlichen äußeren Erscheinung verletzen die freiliegenden Enden A, B der Schraubenfeder 10 manchmal den Benutzer. Wenn die gesamte Länge des Dyna-Biegegerätes festliegt, wenn die Handgriffs­ rohre vorgesehen sind, verkürzt sich die Länge der Schrau­ benfeder, wodurch der Übungseffekt vermindert wird.

Aus der US-PS 27 14 008 ist das in Fig. 2 dargestellte Dyna-Biegegerät bekannt. Es umfaßt eine äußere Schrauben­ feder 15 und eine innere Schraubenfeder 16, die sich durch die äußere Schraubenfeder 15 erstreckt. Obwohl die innere Schraubenfeder 16 für den Benutzer den Übungseffekt ver­ stärkt, werden zusätzliche Elemente benötigt, um die Enden der inneren Schraubenfeder 16 an den Griffen zu befestigen. Zusätzlich liegen weiter die Enden der Schraubenfeder frei, und es sind ebenfalls Handgriffsrohre vorgesehen.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schrau­ benfederübungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß das Übungsgerät ein hohes Ver­ hältnis der Länge der Schraubenfeder zur gesamten Länge des Übungsgerätes aufweist, um wirkungsvoll die Arme und Handge­ lenke zu trainieren.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus dem Unteranspruch.

Mit der Erfindung wird in vorteilhafter Weise ein Sicher­ heitsschraubenfederübungsgerät geschaffen, das eine einfa­ che Konstruktion aufweist.

Gemäß der Erfindung wird somit ein Schraubenfederübungs­ gerät geschaffen, das eine innere Schraubenfeder, eine die innere Schraubenfeder koaxial umgebende äußere Schrauben­ feder mit einem mittleren von der inneren Schraubenfeder um einen vorbestimmten Betrag beabstandeten Abschnitt und zwei gegenüberliegende Endabschnitte mit im Abstand verminderten Wicklungen aufweist, die hülsenförmig eng auf der inneren Schraubenfeder aufliegen; weiter sind zwei hohle Kunststoff­ griffe vorgesehen, die jeweils ein offenes Ende haben, das eng auf die Hülse an dem jeweiligen Endabschnitt der äuße­ ren Schraubenfeder warmgepreßt wird.

Vorzugsweise wird der Abstand zwischen der inneren Schrau­ benfeder und dem mittleren Abschnitt der äußeren Schrauben­ feder so gewählt, daß es schwierig ist, daß sich die innere Schraubenfeder mit der äußeren Schraubenfeder während des Übens berührt, wodurch das sich dadurch ergebende Reibge­ räusch so klein wie möglich gehalten wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines üblichen Schraubenfederübungs­ gerätes;

Fig. 2 eine schematische Schnittansicht eines Teils eines anderen üblichen Schraubenfederübungs­ gerätes;

Fig. 3 eine Schnittansicht des Schraubenfederübungs­ gerätes gemäß der Erfindung; und

Fig. 4 eine Schnittansicht des Schraubenfederübungs­ gerätes gemäß Fig. 3 im gebogenen Zustand.

In Fig. 3 ist ein Schraubenfederübungsgerät dargestellt, das eine äußere Schraubenfeder 20 aufweist, die eine innere Schraubenfeder 21 koaxial umgibt. Die äußere Schraubenfeder 20 hat einen mittleren, von der inneren Schraubenfeder 21 beabstandeten, Abschnitt und zwei Endabschnitte mit im Durchmesser verminderten Windungen, die hülsenmäßig eng auf der inneren Schraubenfeder 21 aufliegen. Wie dargestellt, weisen die äußere Schraubenfeder 20 und die innere Schrau­ benfeder 21 die gleiche Länge auf.

Auf die im Durchmesser verminderten Enden der äußeren Schraubenfeder 20 sind hülsenförmig zwei hohle Kunststoff­ griffe 22 und 23 angeordnet, die jeweils ein geschlossenes äußeres Ende und ein offenes inneres Ende haben. Die inne­ ren Enden der Griffe 22 und 23 werden auf die äußere Schrau­ benfeder 20 hülsenförmig mittels Warmpressens angeordnet, so daß sich die äußere Schraubenfeder 20 und somit auch die innere Schraubenfeder 21 nicht von dem Griff 22 bzw. 23 lö­ sen können. Jeder der Griffe 22 und 23 ist mit einem Hand­ gelenksring 24, 25 an seinem äußeren Ende in bekannter Wei­ se versehen.

Wie dargestellt, ist der Durchmesser der inneren Schrauben­ feder 21 nur 1/4 von dem des mittleren Abschnitts der äuße­ ren Schraubenfeder 20, so daß es schwierig ist, daß die äußere Schraubenfeder 20 die innere Schraubenfeder 21 be­ rührt, wenn das Schraubenfederübungsgerät gebogen wird, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Das von der Reibung herrüh­ rende Geräusch zwischen der äußeren Schraubenfeder 20 und der inneren Schraubenfeder 21 wird somit so klein wie mög­ lich gehalten.

Wie oben erläutert, soll das erfindungsgemäße Schrauben­ federübungsgerät durch die Anordnung der äußeren und inne­ ren Schraubenfedern 20, 21 die Förderung des Trainings er­ leichtern. Da die Federn 20, 21 direkt mit den Handgriffen 22, 23 verbunden sind, ist das Verhältnis der Länge der Fe­ dern zur Gesamtlänge des Übungsgerätes im Vergleich zu den üblichen bekannten oben erwähnten Übungsgeräten vergrößert, wodurch der Trainingseffekt gesteigert wird. Auch wenn eine der Federn 20, 21 während der Übung bricht, bleiben die Handgriffe 22, 23 weiterhin mit der anderen der Federn 20, 21 verbunden.

Weiter werden, da die Handgriffe 22, 23 mittels Warmpres­ sens hülsenförmig auf den Federn 20, 21 angeordnet sind, keine zusätzlichen Verankerungselemente benötigt. Entspre­ chend kann das Schraubenfederübungsgerät billig hergestellt werden.

Claims (2)

1. Schraubenfederübungsgerät mit einer inneren Schrauben­ feder (21), einer die innere Schraubenfeder (21) koaxial umgebenden äußeren Schraubenfeder (20), deren mittlerer Ab­ schnitt von der inneren Schraubenfeder (21) um einen vorbe­ stimmten Betrag beabstandet ist, wodurch der Abstand die Reibungsberührung zwischen den Federn (21, 20) während des Verbiegens der Vorrichtung vermindert, und mit zwei an den entsprechenden Enden der äußeren Schraubenfeder (20) befe­ stigten Griffen (22, 23), dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schraubenfeder (20) zwei gegenüberliegende Endab­ schnitte mit im Durchmesser verminderten Windungen auf­ weist, so daß sie hülsenförmig eng an der inneren Schrauben­ feder (21) anliegen, und die Enden der inneren Schrauben­ feder (21) relativ an den Enden der äußeren Schraubenfeder (20) befestigen, und daß jeder der Griffe (22, 23) aus Kunststoff besteht und ein offenes Ende aufweist, welches eng auf jeweils einen der Endabschnitte der äußeren Schrau­ benfeder (20) warmgepreßt ist.

2. Schraubenfederübungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die innere und äußere Schraubenfeder (21, 20) eine gleiche Länge aufweisen, so daß die äußere Schrau­ benfeder (20) die innere Schraubenfeder (21) in ihrer gesam­ ten Länge umgibt.