DE20113738U1 - Massagekugel sowie Massagegerät mit Massagekugeln - Google Patents
Massagekugel sowie Massagegerät mit MassagekugelnInfo
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Description
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Unser Zeichen: FUN-01 -DE
Datum- 27. August 2001
FunFactory GmbH
Auf dem Dreieck 2-4
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Die Erfindung betrifft eine Massagekugel mit einer äußeren hohlen Kugel, in der eine innere Kugel frei beweglich angeordnet ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Massagegerät aus zwei oder mehr miteinander verbundenen Massagekugeln mit einer äußeren hohlen Kugel, in der eine innere Kugel frei beweglich angeordnet ist.
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Derartige Massagekugeln und unter Verwendung solcher Massagekugeln hergestellte Massagegeräte sind seit einigen tausend Jahren aus der chinesischen Medizin bekannt. Konkret sind die Massagegeräte so aufgebaut, daß in einer äußeren, hohlen Kugel eine weitere schwere Kugel angeordnet und dort frei beweglich ist. Zwei der so aufgebauten Massagekugeln werden über eine Schnur zu dem Massagegerät verbunden.
Schon in der chinesischen Medizin, aber auch später in anderen Kulturkreisen bis in unsere Zeit, werden diese Massagegeräte zum Trainieren der Beckenbodenmuskulatur der Frau eingesetzt. Das Massagegerät wird hierfür in die Vagina der Frau eingeführt. Durch die Bewegung der Frau (Gehen, Laufen, Treppen steigen etc.) bewegen sich die beiden durch die Schnur miteinander verbundenen Kugeln gegeneinander und auch die innerhalb der hohlen Kugeln angeordneten, beweglichen Kugeln innerhalb der hohlen Kugeln. Hierdurch wird eine die Beckenbodenmuskulatur kräftigende Massagewirkung erzielt.
Anwendungsgebiete für derartige Massagegeräte waren und sind die Rückbildung des Beckenbodens nach einer Geburt oder auch die vorbeugenden Behandlung von inkontinenz. In neuerer Zeit (Mitte der 50er Jahre) ist auch eine Anwendung im Erotikbereich hinzugekommen, nämlich mit dem Hintergrund, daß eine Frau mit dem durch das Massagegerät gekräftigten Beckenboden den Mann während des Geschlechtsverkehrs besser kontrollieren kann.
Moderne Massagegeräte der eingangs genannten Art werden mit äußeren Kugeln aus einem harten Kunststoff und einer darin befindlichen inneren Kugel aus Metall
hergestellt. Zwei dieser Massagekugeln werden, wie gesagt, durch eine Schnur
miteinander verbunden. Die innere Kugel wird aus Metall hergestellt, damit sie ein
für die Massagewirkung günstiges hohes Gewicht aufweist. Nachteilig bei diesem
Aufbau ist, daß die inneren Metallkugeln gegen die relativ harte Kunststoffinnenoberfläche der äußeren Kugel fallen. Hierdurch kommt e$ zu einer
Geräuschentwicklung (Klickern), die für umstehende „Zuhörer" hörbar ist. Dieses
Datum 27.08.01 15:58 FAXG3 Nrj.46^ft8 vQoÄY£ta^3.J$.(ntf/o4213804%25 (Seife?4.\ign 10)
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wird selbstverständlich von der Trägerin als unangenehm empfunden, so daß das Massagegerät nur in der Privatsphäre der Trägerin angewendet wird. Hierdurch wiederum ergibt sich aber eine zeitlich unterbrochene Anwendung des Massagegerätes, wodurch dessen Anwendungserfolg erheblich verzögert wird.
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Hiervon ausgehend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, Massagekugeln der eingangs genannten Art und Massagegeräte mit solchen Massagekugeln derart weiterzubilden, daß von ihnen keine Geräuschemission mehr ausgeht.
Zur Lösung dieses Problems ist die erfindungsgemäße Massagekugel bzw. das erfindungsgemäße Massagegerät dadurch gekennzeichnet, daß die äußere hohle Kugel auf ihrer Innenseite und/oder die innere Kugel auf ihrer Außenseite mit einem Überzug aus einem weichen Material versehen ist. Dieser Überzug ist vorzugsweise aus einem Elastomer hergestellt.
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Durch den weichen Überzug wird die innere Kugel beim Fallen gegen die Innenoberfläche der äußeren Kugel abgefedert und dadurch das Entstehen eines Klickergeräusches vermieden. Für umstehende „Zuhörer" ist die Anwendung des Massagegerätes nicht mehr hörbar. Die erfindungsgemäße Wirkung wird dabei erzielt, gleich, ob der Überzug nur an der tnnenoberfläche der äußeren, hohlen Kugel, nur an der Außenoberfläche der inneren Kugel oder sowohl an der Innenoberfläche der äußeren, hohlen Kugel und der Außenoberfläche der inneren Kugel angebracht wird.
Nach einer auch unabhängig denkbaren Weiterbildung der Erfindung weist die Schnur zum Verbinden der Massagekugeln miteinander an ihren Enden eine, insbesondere kugelförmige, Verdiekung auf, die in korrespondierende Rastbohrungen an den Massagekugeln einrasten. Die Schnur ist so sicher an den Massagekugeln verankert. Wenn die Rastbohrung und die Verdickungen zusätzlich noch zueinander preßgepaßt sind, werden die Bohrungen in den Massagekugeln, durch die die Schnur hindurchgeführt wird, gleichzeitig abgedichtet. Diese Dichtwirkung ist aufgrund des weichen und elastischen Überzugs besonders gut, wenn die Rastbohrung jeweils in dem Überzug der äußeren Kugeln angeordnet ist. Durch die gute Dichtwirkung wird verhindert, daß Körperflüssigkeit oder Wasser (die Kugeln werden nach Gebrauch unter fließendem Wasser gereinigt) in das Innere der äußeren Kugel gelangt. Die erfindungsgemäßen Kugeln sind durch die Weiterbildung also auch in hygienischer Hinsicht verbessert. Die Kugeln können sogar während der Menstruation getragen werden. Die Verdickung ist besonders einfach durch ein auf die Schnur aufgespritztes Kunststoffkügelchen gebildet.
Alternativ können die Schnüre durch Kunststoffquetschhülsen, die durch Aufquetschen auf den Schnurenden befestigt werden, an den Massagekugeln
Datum 27.08.01 15:58 FAXG3 Nf:.^0|6.Q8vorfNVS?FAXG3.J0.01pt1/04213864^26 (Sfeiti 5#*pn 10)
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befestigt werden. Die Kunststoffquetschhülsen können zusätzlich mit den Massagekugeln verklebt sein, so daß die oben beschriebenen Rastverbindung entfallen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Massagegerät mit den Erfindungsmerkmalen in perspektivischer
Außenansicht,
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Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Massagekugel für ein Massagegerät mit den Erfindungsmerkmalen im Vertikalschnitt.
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Massagekugel für ein Massagegerät mit den Erfindungsmerkmalen im Vertikalschnitt,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Massagekugel für ein Massagegerät mit den Erfindungsmerkmalen im Vertikalschnitt,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Halbkugel für eine Massagekugel gemäß Fig. 2 oder 3.
Das in Fig. 1 gezeigte Massagegerät besteht aus zwei Massagekugeln 10, die durch eine Schnur 11 miteinander verbunden sind. Die Massagekugeln 10 selbst sind wie folgt ausgebildet.
Die Massagekugeln 10 bestehen stets aus einer äuderen, hohlen Kugel 12, innerhalb derer eine innere Kugel 13 frei beweglich angeordnet ist. Die äußere, hohle Kugel 12 hat einen Außendurchmesser von etwa 34 mm. Die innere Kugel 13 weist einen Außendurchmesser von circa 20 mm auf und wiegt etwa 20 g.
Die äußere Kugel 12 ist aus zwei Halbkugeln 14, 15 hergestellt, die miteinander verklippt werden. Zu diesem Zweck weisen die Halbkugeln 14. 15 an ihrem freien Rand jeweils zwei sich gegenüberliegende und sich etwa über 90° erstreckende Vorsprünge 16 mit einer Außenwulst 17 auf. Mit diesen Vorsprüngen greift die eine Halbkugel 14 bzw. 15 in korrespondierende Ausnehmungen 18 an der jeweils anderen Halbkugel 15 bzw. 14. Der äußere Wulst 17 verharkt sich dabei in einer korrespondierenden Rillung 19 an der Ausnehmung 18. Aufgrund dieses Aufbaus und da sich die Vorsprünge 16 und Ausnehmungen 18 über jeweils 90° des Winkels des oberen Randes der Halbkugeln 14, 15 erstrecken, können jeweils zwei gleich
Datum 27.08.01 15:58 FAXG3 Nr;.4oHw8 vßji Nty£Vf&G3.fo.Q1G1/0»213864725 (Seite 6 lon 10)
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ausgebildete Halbkugeln 14,15 zur äußeren Kugel 12 miteinander zusammengefügt werden.
Nach einem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) ist die äußere Kugel 12 bzw. deren Halbkugeln 14, 15, zweilagig ausgebildet, nämlich mit einer äußeren Schale 20 aus einem relativ harten Kunststoff und einem inneren Überzug 21 aus einem weichen, elastischen Elastomer. Die innere Kugel 13 ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine einfache Metallkugel.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist die äußere Kugel 12 genauso aufgebaut, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2. Gleiches ist hier deshalb mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist aber auch die innere Kugel 13 in besonderer Art ausgebildet, nämlich aus einem inneren Kern 22 aus Metall, der mit einem Überzug 23 aus einem weichen, elastischen Elastomer überzogen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind somit sowohl die äußere Kugel 12 als auch die innere Kugel 13 mit jeweils einem Überzug 21 bzw. 23 versehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist nur die innere Kugel 13 mit dem Kern 22 aus Metall mit dem Überzug 23, analog der inneren Kugel 13 gemäß Fig. 3, ausgebildet. Die äußere Kugel 12 ist einlagig, nämlich nur mit der äußeren, relativ harten Schale 20 ausgebildet.
Aber auch die Befestigung der Schnur 11 an den insoweit beschriebenen Massagekugeln 10 erfolgt in besonderer Weise. Die Schnüre 11 sind zu diesem
Zweck an ihren Enden jeweils mit einer Verdickung 24, nämlich mit einem
aufgespritzten Kügelchen aus Kunststoff versehen. Dieses Kügelchen 24 greift in
eine korrespondierende Rastbohrung 25 an der äußeren Kugel 12. Das
Kügelchen 24 und die Rastbohrung 25 sind dabei zueinander preßgepaßt. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 2 und 3 ist die Rastbohrung 25 innerhalb des
weichen, elastischen Überzugs 21 angeordnet. Die Schnur 11 ist dabei durch eine
zusätzliche Bohrung 26 durch die äußere Schale 20 hindurchgeführt. Bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist die Rastbohrung 25 direkt in der Schale 20
angeordnet.
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Die Verdickung 24 kann aber auch durch eine Quetschhülse aus Kunststoff gebildet sein. Diese werden auf die Enden der Schur 11 aufgesetzt und dann durch Verquetschen kraftschlüssig befestigt. Die Quetschhülsen 24 werden dann noch mit der Massagekugel 10 verklebt.
Datum 27.08.01 15:58 FAXG3 N?:.4t)i.6.Q8 vorfNVSJFAKG3.I0.01CC1 /04213864725 (SfeitS 7#tpn 10)
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10 Massagekugel
11 Schnur
12 Kugel (außen)
13 Kugel (innen)
14 Halbkugel
15 Halbkugel
16 Vorsprung
17 Außenwulst
18 Ausnehmung
19 Rillung
20 Schale
21 Überzug
22 Kern
23 Überzug
24 Verdickung
25 Rastbohrung
26 Bohrung
Datum 27.08.01 15:58 FAXG3 Nt: 405608 vcui W9:F/&G3.t0.0i(31/0if2i;3Se47!£5 (^eitp 8j/on 10)
Claims (8)
1. Massagekugel mit einer äußeren hohlen Kugel (12), in der eine innere Kugel (13) frei beweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere hohle Kugel (12) auf ihrer Innenseite und/oder die innere Kugel (13) auf ihrer Außenseite mit einem Überzug (21, 23) aus einem weichen Material versehen ist.
2. Massagekugel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (21, 23) aus einem Elastomer besteht.
3. Massagegerät aus zwei oder mehr miteinander verbundenen Massagekugeln (10) mit einer äußeren hohlen Kugel (12), in der eine innere Kugel (13) frei beweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere hohle Kugel (12) auf ihrer Innenseite und/oder die innere Kugel (13) auf ihrer Außenseite mit einem Überzug (21, 23) aus einem weichen Material versehen ist.
4. Massagegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (21, 23) aus einem Elastomer besteht.
5. Massagegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Massagekugeln (10) durch eine Schnur (11), die an ihren Enden eine, insbesondere kugelförmige, Verdickung (24) aufweist, miteinander verbunden sind, wobei die Verdickung (24) in korrespondierende Rastbohrungen (25) an den Massagekugeln (10) einrastet oder mit den Massagekugeln (10) verklebt ist.
6. Massagegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastbohrung (25) und die Verdickungen (24) zueinander preßgepaßt sind.
7. Massagegerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastbohrung (25) jeweils in dem Überzug (21) der äußeren Kugeln (12) angeordnet ist.
8. Massagegererät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (24) durch ein auf die Schnur (11) aufgespritztes Kunststoffkügelchen oder eine Kunststoffquetschhülse gebildet ist.
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