DE384302C - Reinigungsvorrichtung fuer Pressseiher - Google Patents

Reinigungsvorrichtung fuer Pressseiher

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DE384302C
DE384302C DEW58159D DEW0058159D DE384302C DE 384302 C DE384302 C DE 384302C DE W58159 D DEW58159 D DE W58159D DE W0058159 D DEW0058159 D DE W0058159D DE 384302 C DE384302 C DE 384302C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Reinigungsvorrichtung für Preßseiher. Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für die Seiher von Ölpressen, die im Mantel senkrechte Kanäle für den Ölablauf haben.
  • Beim Reinigen solcher Preßseiher wurde bisher so verfahren, daß die viereckigen oder sonstwie gestalteten Olabflußkanäle mit einer Stange - bei kleinen Seihern mit einem eigens zugeschnittenen Holz -- einzeln gereinigt werden. Da die Zahl der Kanäle bei kleinen Seihern schon etwa 15 bis 20, bei sehr großen naturgemäß mehr beträgt, so ist dieses Reinigungsverfahren langwierig, umständlich und auch nicht durchaus zuverlässig. Durch die feinen Öffnungen, die durch die Preßzylinder gehen, tritt beim Pressen das 01 in die im Mantel befindlichen Ablaufkanäle aus, und je stärker der Druck wird, desto mehr drückt sich Mahl- oder Preßgut in Form kleiner Würste durch die feinen Öffnungen in die Kanäle mit durch und bewirkt eine allmähliche Verstopfung derselben. Dadurch ergibt sich ihre fortgesetzt notwendig werdende Reinigung beim Pressen, wodurch namentlich in großen Betrieben viel Zeit verlorengeht. Durch die Vorrichtung nach der Erfindung wird die Reinigung erleichtert.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • An einem Kranz i oder einer Scheibe z befinden sich so viel Stäbe 2, als Ablaufkanäle 3 im Seiher 4. vorhanden sind. Sie bestehen aus Metall (Stahl) und passen genau in die ihnen entsprechenden Kanäle des Seihers .4. Der Kranz oder die Scheibe i sitzt an einer Stange, die senkrecht geführt ist und irgendwie, beispielsweise von dem Pressenantriebe aus, auf und ab bewegt werden kann. Soll der Seiher nun gereinigt werden, so wird er mittels des Seiherwagens o. dgl. unter die Reinigungsvorrichtung i, 2 gebracht, so daß jeder Stab über seinem zugehörigen Kanal schwebt (Abb. i). Der Kranz oder die Scheibe i wird dann gesenkt, und die daran befestigten Stäbe treten jeder in seinen Kanal ein (Abb. 2). Die Stäbe 2 müssen den Kanalquerschnitten so angepaßt sein, daß sie an den Wänden der Kanäle leicht gleiten können, so daß sie allen hier sitzenden Schlamm u. dgl. vor sich her und nach unten aus den Kanälen ausstoßen. Die Stäbe müssen zu diesem Zweck ungefähr i bis 2 cm über die unteren Kanalöffnungen (Abb. 3) hinausgehen. Ein Verbiegen oder irgendwelches Nachgeben der Stäbe ist erstens durch ihre Befestigung an der Scheibe oder dem Kranz und zweitens durch die erforderliche Steifigkeit - geschaffen durch die im Verhältnis zur Länge stehende Stärke - unmöglich gemacht. Hinzu kommt noch, daß die Stäbe in dauernd unter 01 gehaltenen Kanälen leicht gleiten und folglich Hemmungen nicht zu erwarten sind. Das ausgestoßene Gut fällt in einen unter dem Seiher befindlichen Kasten 5 o. dgl. ; dieser kann seinen dauernden Platz im Fußboden unter dem Reinigungsapparat haben, von wo das Gut selbsttätig weitergeleitet wird. Zu berücksichtigen ist natürlich bei dem Aufstellen des Seihers für diese Zwecke der Reinigung, daß die unteren Öffnungen der Kanäle frei über dem Kasten 5 liegen, also der Rand des Mantels nur knapp bis an die Kanalöffnungen aufliegen darf.
  • Die Reinigungsvorrichtung kann auch so bei der Vor- und Ausstoßpresse angebracht werden, daß beide Einrichtungen, durch denselben hydraulischen Druck betrieben, abwechselnd zur Tätigkeit gelangen. Sie läßt sich selbstverständlich für den größten bis zum kleinsten Seiher herstellen. Bei kleinen Seihern kann man die Auf-und Abbewegung der den Kranz und die Stäbe tragenden Stange unmittelbar mit der Hand oder mittels einer Handpresse vornehmen. Auch läßt sich für ganz kleine Seiher die Vorrichtung so ausbilden, daß man den Kranz mit den Stäben nach unten in beide Hände nimmt und die Stäbe in die Kanäle stößt.
  • Die verschiedenen Formen der Kanäle bei viereckigen oder runden Preßseihern spielen keine Rolle, da den Stäben jede Kanalform gegeben werden kann.

Claims (2)

  1. PATEN'T-A-'SPRÜ CFIE: i. Reinigungsvorrichtung für Preßseiher mit im Mantel senkrechten Abflußkanälen bei Ölpressen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Kranz oder einer Scheibe (i) so viele Stäbe (2) wie Kanäle (3) im Seiher (.l) angebracht und die Stäbe (2) in ihrem Querschnitte und in ihrer Verteilung den Kanälen (3) angepaßt sind, so daß sie an den `'Fänden der Kanäle leicht gleiten und die hier sitzenden Rückstände herausschieben können.
  2. 2. ReinigungsvorrichtungnachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß sie neben der Vor- und Ausstoßpresse angeordnet ist.
DEW58159D Reinigungsvorrichtung fuer Pressseiher Expired DE384302C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4809600A (en) * 1984-10-02 1989-03-07 Ngk Insulators, Ltd. Compression apparatus having precompression device and main compression device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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