DE3842585A1 - Scheibenwischervorrichtung - Google Patents

Scheibenwischervorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischervorrich­ tung der Art, die einen ersten Arm enthält, welcher drehbar um eine erste feststehende Achse angeordnet ist, und einen zweiten Arm, der drehbar um eine zweite feststehende Achse, im wesentlichen parallel zur ersten Achse, jedoch im Verhältnis dazu versetzt angebracht ist, wobei die beiden Arme im wesentli­ chen parallel verlaufen und die von den Drehachsen entfernten Enden der Arme miteinander durch eine Pleuelstange verbunden sind, die an jedem Ende ge­ lenkig angebracht ist, während ein Wischblatt mit dieser Pleuelstange verbunden ist, wobei sich die Armanordnung dazu eignet, in eine hin- und hergehen­ de Drehbewegung versetzt zu werden, wobei einer der Arme den Antrieb bewirkt, während der andere Arm frei um seine Achse drehbar angebracht ist und durch den Antriebsarm über die Pleuelstange angetrieben wird, und wobei die effektiven Längen der beiden Arme zwischen dem Gelenk an der Pleuelstange und der Drehachse unterschiedlich sind und so gewählt wur­ den, daß an jedem Ende des Wischbereichs die Pleuel­ stange und daher das Wischblatt, welches mit dieser Pleuelstange verbunden ist, eine andere Stellung im Verhältnis zu einer orthogonalen Geraden zu den bei­ den Achsen der Arme einnimmt, um eine Vergrößerung der Wischfläche zu gewährleisten.
Die Erfindung betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, eine Scheibenwischervorrichtung mit einem Wischblatt für eine Fahrzeug-Windschutzschei­ be.
Die Erfindung bezweckt insbesondere die Schaffung einer Scheibenwischvorrichtung der weiter oben defi­ nierten Art, die zwar eine einfache, robuste und wirtschaftliche Konstruktion darstellt, bei der je­ doch die Wischfläche wesentlich vergrößert ist.
Gemäß der Erfindung ist eine Scheibenwischvorrich­ tung der weiter oben definierten Art dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie ein zweites Wischblatt von gerin­ gerer Länge als das erste Wischblatt enthält, wel­ ches näher an den Drehachsen der Arme angeordnet ist, wobei dieses zweite Wischblatt eine Stütze ent­ hält, die durch Gelenkverbindungselemente mit einer Zone jedes einzelnen Arms verbunden ist, die zwi­ schen dem Ende des Arms und der Drehachse liegt, wobei die vorgenannten Gelenkverbindungselemente so ausgelegt sind, daß die Ausrichtung des zweiten Wischblatts im Verhältnis zum ersten von einer Wisch-Endstellung zur anderen verschieden ist und somit eine Vergrößerung der Wischfläche bewirkt.
Die Gelenkverbindungselemente zwischen dem zweiten Wischblatt und den beiden Armen sind vorzugsweise so ausgelegt, daß das zweite Wischblatt in einer unte­ ren Wisch-Endstellung im wesentlichen parallel zum ersten sowie im wesentlichen parallel zum unteren Rand der zu wischenden Oberfläche verläuft, während das zweite Wischblatt in einer anderen Endstellung, bei der das erste Wischblatt im wesentlichen im rechten Winkel zur ersten Endstellung verläuft, einen Winkel mit dem ersten Wischblatt bildet.
Vorteilhafterweise enthält die Stütze des zweiten Wischblatts einen im wesentlichen parallel zu diesem Wischblatt verlaufenden Teil, der an einem Ende durch ein Gelenk mit einer feststehenden Querverlän­ gerung des zweiten Arms verbunden ist, während das andere Ende des genannten Teils der Stütze durch ein Gelenk mit einer Pleuelstange verbunden ist, die am gegenüberliegenden Ende wiederum am ersten Arm gelenkig angebracht ist.
Bei der Gelenkverbindung zwischen der Querverlänge­ rung und der Stütze des zweiten Arms handelt es sich um ein Kugelgelenk, während die Gelenkverbindung der Pleuelstange an der Stütze zylinderförmig ist, eben­ so wie das Gelenk zwischen Pleuelstange und erstem Arm.
Der genannte Teil der Wischblattstütze und die Ver­ bindungspleuelstange zum ersten Arm bilden gewisser­ maßen die Schenkel eines Zirkels, dessen Scheitel dem Gelenk der Pleuelstange an der Stütze des zwei­ ten Wischblatts entspricht, wobei die Schenkel die­ ses Zirkels in einer Wisch-Endstellung, insbesondere der unteren Stellung, einen spitzen Winkel und in der anderen Endstellung einen offeneren, im wesent­ lichen rechten Winkel bilden.
Der erste Arm ist vorzugsweise der Antriebsarm, wäh­ rend der zweite Arm den angetriebenen Arm bildet, der frei um seine Achse drehbar angeordnet ist.
Die Drehachse des zweiten Arms kann an einer Quer­ verlängerung einer Stütze vorgesehen sein, durch die hindurch die Drehachse des ersten Arms verläuft.
Der Antriebsarm ist im Verhältnis zu seiner Dreh­ achse vorzugsweise in Querrichtung versetzt und ist mit dieser Achse durch eine gekröpfte Kappe verbun­ den, die geeignet ist, insbesondere in der unteren Wisch-Endstellung unterhalb des angetriebenen Arms zu verlaufen.
Die Erfindung besteht, abgesehen von den weiter oben erläuterten Anordnungen, aus einer bestimmten Anzahl weiterer Anordnungen, die nachstehend anhand einer besonderen Ausführungsart näher erläutert werden, die im einzelnen unter Bezugnahme auf die hier bei­ gefügten Zeichnungen beschrieben wird, die jedoch in keiner Weise einschränkend zu verstehen ist.
Fig. 1 in diesen Zeichnungen ist eine schematische Vorderansicht einer Scheibenwischvorrichtung gemäß der Erfindung, mit einem Wischblatt, für die Wind­ schutzscheibe eines Fahrzeugs, dargestellt in drei Stellungen, und zwar den beiden Endstellungen und einer mittleren Stellung.
Fig. 2 ist eine Ansicht entlang der Linie II-II aus Fig. 3.
Fig. 3 ist eine Teil-Stirnansicht der Scheiben­ wischvorrichtung in der unteren Wisch-Endstellung.
Fig. 4 ist eine Teil-Stirnansicht der Wischvorrich­ tung in ihrer anderen Endstellung.
Fig. 5 schließlich ist ein Detail entlang der Linie V-V aus Fig. 4.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 in den Zeichnungen sieht man eine Scheibenwischvorrichtung D, mit einem Wischblatt, für eine Windschutzscheibe 1 eines Kraftfahrzeugs. Die Vorrichtung D ist in drei Stel­ lungen in Vollstrichen dargestellt, um das Lesen der Zeichnung zu erleichtern. Eigentlich dürfte in Voll­ strichen jedoch nur die Stellung der Vorrichtung dargestellt sein, die der tatsächlichen Stellung im betreffenden Augenblick entspricht.
Die Vorrichtung D enthält einen ersten Arm 2, der drehbar um eine erste feststehende Achse 3 im Ver­ hältnis zum Aufbau des mit Windschutzscheibe 1 ver­ sehenen Fahrzeugs angebracht ist, und einen zweiten Arm 4, der drehbar um eine zweite feststehende Achse 5, ebenfalls im Verhältnis zum Aufbau des Fahrzeugs, angebracht ist.
Die zweite Achse 5 verläuft im wesentlichen parallel zur ersten Achse 3, ist jedoch im Verhältnis zu die­ ser Achse um einen Abstand e versetzt. Die Gerade J, die die Linien der Achsen 3, 5 in Fig. 1 miteinan­ der verbindet, ist im Verhältnis zur mittleren Rich­ tung des unteren Windschutzscheibenrandes um einen Winkel A geneigt. Dieser Winkel A ist vorzugsweise kleiner als 30° und kann in der Nähe von 0° liegen, und in diesem Falle verläuft die betreffende Gerade im wesentlichen parallel zur mittleren Richtung des unteren Windschutzscheibenrandes.
Die beiden Arme 2 und 4 verlaufen im wesentlichen parallel, und die Enden 6, 7 dieser Arme, die von den Drehachsen 3, 5 entfernt sind, sind miteinander durch eine Pleuelstange 8 verbunden, die an jedem Ende gelenkig befestigt ist. Ein Wischblatt 9 ist mit der Pleuelstange 8 so verbunden, daß es die gleiche Ausrichtung hat wie diese Pleuelstange. Das Wischblatt 9 verläuft im wesentlichen parallel zur genannten Pleuelstange, ist jedoch, wie in Fig. 3 zu sehen, in Querrichtung versetzt. Die Befestigung des Wischblatts wird mit Hilfe einer fest mit der Pleuelstange 8 verbundenen, jedoch seitlich versetz­ ten Klammer 10 bewerkstelligt, wie aus Fig. 3 gut ersichtlich ist.
Die beiden Gelenke der Pleuelstange sind mit der Ziffer 11 für das Gelenk am Arm 2 bzw. mit der Zif­ fer 12 für das Gelenk am Arm 4 bezeichnet. Wie in Fig. 5 detailliert dargestellt, handelt es sich bei einem dieser Gelenke, z.B. beim Gelenk 11, um ein Kugelgelenk, während das andere Gelenk, z.B. 12, ein Gelenk mit zylinderförmiger Achse ist.
Das Wischblatt 9 hat eine erhebliche Länge und stellt das einzige Hauptwischblatt dar, was auch den Begriff "mit einem Wischblatt" erklärt, wie er in den Zeichnungen für die Vorrichtung D verwendet wird.
Die aus den Armen 2 und 4 bestehende Einheit ist da­ zu geeignet, in eine hin- und hergehende Drehbewe­ gung versetzt zu werden, wobei sie aus der links in Fig. 1 dargestellten unteren Endstellung in die rechts dargestellte Endstellung bewegt wird und um­ gekehrt. Die Ruhestellung entspricht der unteren Endstellung.
Der Arm 2 ist der Antriebsarm und er ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, drehbar an der Achse 3 ver­ keilt, die wiederum durch sich hin- und herbewegende Antriebselemente bewegt wird, die hier nicht darge­ stellt sind. Die Achse 3 verläuft durch eine Stütze 13, welche eine seitliche Verlängerung 14 aufweist, an der die Achse 5 des zweiten Arms 4 befestigt ist, der frei drehbar auf dieser Achse 5 angebracht ist. Die Welle 4 wird in der Bewegung des Arms 2 durch die Pleuelstange 8 angetrieben.
Die effektiven Längen 12, 14 der beiden Arme 2 und 4 zwischen ihrer Gelenkverbindung an der Pleuelstange und ihrer Drehachse sind verschieden und wurden so gewählt, daß die Pleuelstange an jedem Ende der Wischzone Z (Fig. 1) eine andere Ausrichtung im Verhältnis zur Geraden J einnimmt, die sich auf den Achsen 3 und 5 abstützt, um eine Vergrößerung der Wischfläche zu gewährleisten.
Um diese Vergrößerung zu veranschaulichen, ist in Fig. 1 als strichpunktierte Linie die Kontur 15 der Fläche dargestellt, die vom Wischblatt 9 erfaßt würde, welches an einem einzigen, um die Achse 3 rotierenden Arm befestigt ist, wobei die Ausrichtung des Wischblatts im Verhältnis zum Arm konstant bleibt. Es zeigt sich, daß die geringfügige Verklei­ nerung der vom Wischblatt 9 erfaßten Oberfläche in Richtung auf die untere Endstellung im Verhältnis zur Kontur 15 weit geringer ist als die Vergrößerung der zur rechten Endstellung hin erfaßten Oberfläche, wo das Wischblatt 9, gemäß der Erfindung, sich viel näher am Rand 16 der Windschutzscheibe befindet, insbesondere am unteren Ende, als die Grenze der Kontur 15. Insgesamt erzielt man dadurch eine reich­ liche Vergrößerung der erfaßten Oberfläche.
Im besprochenen Beispiel ist die Länge 12 größer als die Länge 14; diese Längen, wie auch die relative Anordnung der Achsen 3 und 5, sind so gewählt, daß die Pleuelstange 8 in der unteren Endstellung im wesentlichen parallel zur mittleren Richtung des un­ teren Randes der Windschutzscheibe 1 verläuft, wäh­ rend die Pleuelstange 8 in der anderen rechten End­ stellung (Fig. 1) im wesentlichen parallel zum Rand 16 der Windschutzscheibe verläuft.
Der Antriebsarm 2 ist im Verhältnis zu seiner Achse 3 in Querrichtung versetzt und ist mit dieser Achse durch eine gekröpfte Kappe 17 (siehe Fig. 2 und 3) verbunden, die geeignet ist, unterhalb des angetrie­ benen Arms 4 und der Kappe 18 dieses Arms zu verlau­ fen. Die Arme 2 und 4 sind an den jeweiligen Kappen 17 bzw. 18 gelenkig angebracht, so daß sie angehoben und von der Windschutzscheibe 1 entfernt werden kön­ nen.
Die Vorrichtung D enthält ein zweites Wischblatt 19 oder Hilfswischblatt mit einer geringeren Länge als das erste Wischblatt 9. Dieses zweite Wischblatt 19 liegt näher an den Drehachsen 3, 5 als das erste Wischblatt und besitzt eine Stütze 20, die durch Gelenkverbindungselemente G mit einer Zone 21, 22 jedes Arms 2, 4 verbunden ist, welche zwischen dem Ende des Arms und der Drehachse dieses Arms liegt.
Die Stütze 20 gleicht der Pleuelstange 8 und besitzt einen parallel zum Wischblatt 19 verlaufenden Teil 23, der jedoch zu dem Wischblatt einen Abstand auf­ weist, sowie eine fest mit dem Teil 23 verbundene Klammer 24, die jedoch im Verhältnis dazu in Quer­ richtung versetzt ist, wobei das Wischblatt 19 von dieser Klammer 24 gehalten wird. In dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel sind das Wischblatt 19 und das Wischblatt 9 im Verhältnis zu den Armen 2 und 4 auf der gleichen Seite so ver­ setzt, daß sie sich oberhalb dieser Arme befinden, wenn letztere ihre untere Endstellung einnehmen.
Die Gelenkverbindungselemente sind so ausgelegt, daß die Ausrichtung des zweiten Wischblatts 19 im Ver­ hältnis zum ersten Wischblatt 9 von einer Wisch-End­ stellung zur anderen verschieden ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, so daß eine Vergrößerung der Wisch­ fläche bewirkt wird.
Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß das zweite Wisch­ blatt 19 in unterer Endstellung im wesentlichen parallel zum ersten Wischblatt 9 verläuft. In der anderen Endstellung, die in Fig. 1 rechts darge­ stellt ist, ist das zweite Wischblatt 19 im Verhält­ nis zum Wischblatt 9 so geneigt, daß der untere Teil dieses Wischblatts 19 nicht mit dem unteren Rand der Windschutzscheibe 1 in Berührung kommt. Aus dieser Fig. 1 ist in der Tat ersichtlich, daß die Länge des Wischblatts 9 so gewählt ist, daß sich das unte­ re Ende des Wischblatts 9 in der in Fig. 1 rechts dargestellten Endstellung ganz nahe am unteren Rand der Windschutzscheibe 1 befindet. Damit ist die für dieses Wischblatt 9 gewählte Länge maximal und eine weitere Vergrößerung dieser Länge zur Ausdehnung der erfaßten Oberfläche wäre nicht möglich, ohne den unteren Rand der Windschutzscheibe 1 zu berühren.
Dank des zweiten Wischblatts 19, dessen Winkelbewe­ gung von der des Wischblatts 9 verschieden ist, er­ zielt man eine Vergrößerung der unteren Wischzone, die im wesentlichen der Fläche entspricht, die zwi­ schen den beiden unteren Krümmungsbögen 25, 26 aus Fig. 1 liegt, welche jeweils durch strichpunktierte Linie bzw. gestrichelt dargestellt sind.
Der Teil 23 der Stütze 20 des zweiten Wischblatts ist an einem Ende durch ein Kugelgelenk 27 mit einer feststehenden Querverlängerung 28 des zweiten Arms 4 verbunden. Diese Verlängerung 28 verläuft vorzugs­ weise orthogonal zur mittleren Richtung des Arms 4 und ist an der Zone 22 befestigt. Das Gelenk 27 ist an dem Ende des Teils 23 vorgesehen, welches von der Achse 5 am weitesten entfernt ist.
Das andere Ende des Teils 23, welches näher an der Achse 5 liegt, ist durch ein zylinderförmiges Gelenk 29 mit einer Pleuelstange 30 verbunden, die am gegenüberliegenden Ende gelenkig an einem zylinder­ förmigen Gelenk 31 angebracht ist, welches unterhalb des Arms 2 vorgesehen ist. Die Pleuelstange 30 ver­ läuft unterhalb des Arms 4, d.h. in dem Raum, der zwischen dem Arm und der Wischfläche liegt.
Der Teil 23 der Stütze 20 und die Pleuelstange 30 bilden gewissermaßen die Schenkel eines Zirkels, dessen Scheitel dem Gelenk 29 entspricht; die Schen­ kel dieses Zirkels bilden in der unteren Wisch-End­ stellung einen spitzen Winkel (siehe insbesondere Fig. 3) und in der in Fig. 4 dargestellten anderen Endstellung einen offeneren, im dargestellten Bei­ spiel im wesentlichen rechten Winkel.
Aufgrund dessen ergibt sich die Funktionsweise der Scheibenwischvorrichtung ohne weiteres aus den vorangegangenen Erläuterungen.
In Ruhestellung nimmt die Vorrichtung D die in Fig. 1 links dargestellte untere Stellung ein, wobei die Wischblätter 9 und 19 im wesentlichen parallel ver­ laufen und wobei das Wischblatt 19 tiefer liegt als das Wischblatt 9, dessen unteres Ende einen Teil des Wischblatts 19 überlappt.
Bei Einschalten der Antriebselemente wird der Arm 2 in Drehung versetzt und treibt seinerseits über die Pleuelstange 8 den Arm 4 an. Aufgrund der Geometrie des Systems und der gewählten Längenunterschiede verändern die Pleuelstange 8 und die Stütze 20 im Verlauf der Bewegung ihre Ausrichtung im Verhältnis zur Geraden J.
Die in Fig. 1 dargestellte rechte Endstellung ist erreicht und die Vorrichtung D bewegt sich wieder in umgekehrter Richtung zur unteren Endstellung hin.
Wie bereits erläutert, ermöglicht die Scheibenwisch­ vorrichtung gemäß der Erfindung die Erzielung einer erheblichen Vergrößerung der Wischfläche im unteren Bereich.
Diese Vorrichtung D bleibt dennoch eine einfache, robuste und wirtschaftlich herzustellende Konstruk­ tion.

Claims (9)

1. Scheibenwischervorrichtung mit einem ersten Arm (2), der drehbar um eine erste feststehende Achse (3) angebracht ist, und einem zweiten Arm (4), der drehbar um eine zweite feststehende Achse (5), im wesentlichen parallel zur ersten Achse, jedoch im Verhältnis dazu versetzt angebracht ist, wobei die beiden Arme (2, 4) im wesentlichen parallel verlau­ fen und die von den Drehachsen entfernten Enden der Arme miteinander durch eine Pleuelstange (8) verbun­ den sind, die an jedem Ende gelenkig angebracht ist, während ein Wischblatt (9) mit dieser Pleuelstange verbunden ist, wobei sich die Armanordnung dazu eig­ net, in eine hin- und hergehende Drehbewegung ver­ setzt zu werden, wobei einer der Arme den Antrieb bewirkt, während der andere Arm frei um seine Achse drehbar angebracht ist und durch den Antriebsarm über die Pleuelstange (8) angetrieben wird, und wobei die effektiven Längen (12, 14) der beiden Arme zwischen dem Gelenk an der Pleuelstange (8) und der Drehachse (3, 5) unterschiedlich sind und so gewählt wurden, daß an jedem Ende des Wischbereichs (Z) die Pleuelstange (8) und daher das Wischblatt (9), wel­ ches mit dieser Pleuelstange verbunden ist, eine andere Stellung im Verhältnis zu einer Geraden (J) einnimmt, die sich auf die beiden Achsen (3, 5) der Arme stützt, um eine Vergrößerung der Wischfläche zu gewährleisten, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorrichtung ein zwei­ tes Wischblatt (19) von geringerer Länge als das erste Wischblatt (9) aufweist, welches näher an den Drehachsen (3, 5) der Arme angeordnet ist, wobei dieses zweite Wischblatt (19) eine Stütze (20) ent­ hält, die durch Gelenkverbindungselemente (G) mit einer Zone (21, 22) jedes einzelnen Arms (2, 4) verbunden ist, die zwischen dem Ende des Arms und der Drehachse liegt, wobei die vorgenannten Gelenk­ verbindungselemente (G) so ausgelegt sind, daß die Ausrichtung des zweiten Wischblattes (19) im Ver­ hältnis zum ersten (9) von einer Wisch-Endstellung zur anderen unterschiedlich ist und daher eine Ver­ größerung der erfaßten Fläche bewirkt.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenk­ verbindungselemente (G) zwischen dem zweiten Wisch­ blatt (19) und den beiden Armen (2, 4) so ausgelegt sind, daß das zweite Wischblatt (19) in einer unte­ ren Wisch-Endstellung im wesentlichen parallel zum ersten und im wesentlichen parallel zum unteren Rand der zu wischenden Oberfläche (1) verläuft, während das zweite Wischblatt (19) in einer anderen Endstel­ lung, bei der das erste Wischblatt (19) im wesentli­ chen rechtwinklig zur ersten Endstellung ausgerich­ tet ist, einen Winkel mit dem ersten Wischblatt (9) bildet.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stütze (20) des zweiten Wischblatts einen Teil (23) enthält, der im wesentlichen parallel zu diesem Wischblatt (19) verläuft und der an einem Ende durch ein Gelenk (27) mit einer feststehenden Querverlän­ gerung (28) des zweiten Arms (4) verbunden ist, wäh­ rend das andere Ende des genannten Teils (23) der Stütze durch ein Gelenk (29) mit einer Pleuelstange (30) verbunden ist, die wiederum am gegenüberliegen­ den Ende gelenkig am ersten Arm (2) angebracht ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (31) der Pleuelstange am ersten Arm (2) unterhalb dieses Arms liegt und daß die Pleuelstange (30) unterhalb des zweiten Arms (4) verläuft.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gelenk (27) zwischen der Querverlängerung (28) und der Stütze (20) ein Kugelgelenk ist, während das Gelenk der Pleuelstange (30) an der Stütze (20) zylinderförmig ist, ebenso wie das Gelenk zwischen Pleuelstange (30) und erstem Arm (2).
6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (23) der Stütze (20) des Wischblatts und die Verbindungspleuelstange (30) mit dem ersten Arm (2) die Schenkel eines Zirkels bilden, dessen Schei­ tel dem Gelenk (29) der Pleuelstange an der Stütze (20) des zweiten Wischblatts entspricht, wobei die Schenkel dieses Zirkels in einer Wisch-Endstellung, insbesondere der unteren Stellung, einen spitzen Winkel und in der anderen Endstellung einen offene­ ren Winkel bilden.
7. Vorrichtung gemäß einem der vorangegangenen An­ sprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der erste Arm (2) der Antriebsarm ist, während der zweite Arm (4) der frei um seine Achse (5) drehbare angetriebene Arm ist.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (5) des zweiten Arms an einer Querverlängerung (14) einer Stütze (13) vorgesehen ist, durch die hindurch die Drehachse (3) des ersten Arms verläuft.
9. Vorrichtung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Antriebsarm (2) im Verhältnis zu seiner Drehachse (3) quer versetzt und mit dieser Achse durch eine gekröpfte Kappe (17) verbunden ist, die geeignet ist, insbesondere in der unteren Wisch- Endstellung unterhalb des angetriebenen Arms (4) zu verlaufen.
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