DE384144C - Lenkbares Kranfahrzeug - Google Patents

Lenkbares Kranfahrzeug

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DE384144C
DE384144C DEM75207D DEM0075207D DE384144C DE 384144 C DE384144 C DE 384144C DE M75207 D DEM75207 D DE M75207D DE M0075207 D DEM0075207 D DE M0075207D DE 384144 C DE384144 C DE 384144C
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DE
Germany
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vehicle
crane
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motors
drive
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DEM75207D
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PAUL ALPHONSE HUBERT MOSSAY MO
Ransomes Sims and Jeffries Ltd
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PAUL ALPHONSE HUBERT MOSSAY MO
Ransomes Sims and Jeffries Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/06Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
    • B62D7/14Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
    • B62D7/142Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering specially adapted for particular vehicles, e.g. tractors, carts, earth-moving vehicles, trucks
    • B62D7/144Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering specially adapted for particular vehicles, e.g. tractors, carts, earth-moving vehicles, trucks for vehicles with more than two axles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/36Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
    • B66C2700/0321Travelling cranes
    • B66C2700/0357Cranes on road or off-road vehicles, on trailers or towed vehicles; Cranes on wheels or crane-trucks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Lenkbares Kranfahrzeug. Die Erfindung bezieht sich auf ein lenkbares Kranfahrzeug mit starr ani Fahrzeugrahmen befestigtem Kranausleger. Derartige Kranfahrzeuge, die auch als Kraftfahrzeuge ausgebildet sein können, wurden bisher dazu benutzt, eine Last anzuheben und sie dann auf oft sehr beschränkten und beengten Wegen in Lagerräumen u. dgl. an eine andere Stelle zu fahren, wo die Last wieder abgesetzt wurde.
  • Mach der Erfindung sollen derartige Kranfahrzeuge so ausgebildet werden. claß die Last auf einer Seite des Kranes angehoben, heru!ilgeschwenkt und auf der anderen Seite wieder allgesetzt werden kann, ohne rlaß der Kran selbst während des Arbeitsganges seinen Standort verläßt. Uin dies zu erreichen, sind die Räder des Kranfahrzeugs in an sich hekannter Weise so angeordnet und rlerartig uni eine senkrechte Achse drehbar ausgebildet, daß das Fahrzeug uni einen innerlialll seines Grundrisses liegenden Punkt sich drehen kann und auf diese \Veise auch als Drehkran arbeiten kann, trotzdem der Ausleger starr ain Fahrzeug befestigt ist.
  • 1-)ie Erfindung besteht ferner noch in @ler Ausbildung leg \I:otorsteuerutig, die li,*itig ist. falls nian - was zweckmäßig ist - niehrerc Räder des Unterwagens einzeln rlurch Elektroniotoreil antreibt. In diesem Falle wird nach der Lrfindung die Steuerung der Lenkräder derart mit dein Kontroller @ler Motoren in Verbindung gebracht, claß letzterer selbsttätig den Laufrädern die für die betreffende Radeinstellung geeignete Drehrichtung gibt. Diese Einrichtung kann nach rler Erfindun-_iiu hesonderen derart betroffen werden, rlaß bei Einstellung rler Lenkräder auf @cra rllinic oder schwach gekrümmte Bogenfahrt alle @iiigetriebenen Räder die ;gleiche Drehrichtung erhalten, während hei rechtwinkliger l?instelhing der Lenkräder - zur Ausführumr -,-oii kreisförmiger Bewegurig - die verschiedencn Laufräder in entgegengesetzter Richtung gedreht werden.
  • [)er I?rfndungsgegenstand ist in der 7.eichi-unr in mehreren _\usführun-;forinen bcislliclswcisc veral,scbaulicht.
  • .\lill. t zeigt schematisch in Ansicht vrin Ollen ein Fahrgestell finit einem in clektrisrliciii Einzelantrieb l:cwcgharen. nicht schweilkbarcn Laufriiderliaar und zwa n-läufit, -enicinsani schwenkbaren Doppellenkrädern in der Stelltin- für geradlinige Fahrbewegungen nach vorwä rts und rückwärts.
  • Abb. 2 stellt schematisch die gleiche Ausführungsform dar, bei der die Lenkräder zur Kurvenfahrt uni einen außerhalb des Radstandes liegenden Kurvenmittelpunkt verstellt sind.
  • Abb. 3 veranschaulicht schematisch das gleiche Fahrzeug mit rechtwinklig zur Drehebene der Triebräder eingestellten Lenkrädern, tim eine rein kreisende Fahrbewegung um den geineinsanien Mittelpunkt der beiden Radspurweiten zu erreichen.
  • Abb.-4 stellt schematisch eine Ausführungsforin in Stellung gemäß Abb.i dar, bei welcher an Stelle der nicht schwenkbaren Laufräder die schwenkbaren -Lenkräder je mit elektrischem I?inzelantrieb versehen sind.
  • Abb. 5 veranschaulicht schematisch eine Ausführungsform finit den Antriebverhältnis4en nach Abh. i bis 3, jedoch mit einzeln auf schwenkbaren Achsschenkeln gelagerten Lenkrädern. Die voll gezogenen Linicn zeigen die Kreisfahrtstellun- der Lenkräder, wiiliren(1 die strichpunktierten und die gestrichelten Linien für die Lagen l,ei geradliniger und Bogenfahrt gelten. Abh. < ist die Seitenansicht einer Ausführungsform des selbstfahrenden Motorkrans. L,s sind jedoch lediglich zwei Streben rles an sich bekannten Kranes angedeutet.
  • .@lill. ; stellt den Grundriß zu Abb. G dar. wol:ei aus Gründen der Cbersichtlichkeit der Iran nicht eingezeichnet ist.
  • Abb. 8 zeigt einen Längsschnitt durch die vorderen Lenkräder, wobei Lenkräder und Schalteinrichtung in der für reine I-Zreisfalirt grlteilrleii Stelltuig gezeichnet sinrl.
  • Abb. <) veranschaulicht ein Schaltungsscllema für clen elektrischen Kraftantrieb. Abb. to stellt eine der in Abb. 3 dargestellten Vorm ähnliche I@ahrrestellausfübrun,@ rlar.
  • :\bll. t t zeigt eilen l.;illgsschnitt durch Iie Steuersäule dieser Falirzeugforlii.
  • :\lill. 12 gibt 1?inzclheiten des Steurrmirs-@@est:iii"es wieder.
  • Ab(). 13 veranschaulicht tlie I-estste#Ilvtirrichtun, und den l.agcnauzeigcr der Steucrun@. In Abb. i his q. sind in der Mitte der Seitenflanken des Fahrgestellrahmens i die beiden Triebräder 3 mit ihren Antriebsmotoren 4. angeordnet. An den Enden des durchgehei)-den lIittelträgers 6 sind die Drehzapfen und 9 der beiden Doppellenkraclpaare 12_ und 13 angebracht. Aus der Betrachtung der Abb. i bis 4 ergibt sich ohne weiteres, raff bei den dargestellten Fahrbewegungsarten die getriebenen Räderpaare j e nach Art der Fahrtbewegung entweder in gleicher Drehrichtung oder in entgegengesetzter Drehrichtung laufen. I.s «-irr somit eine besondere Schalteinrichtung erforderlich, die weiter unten näher beschrieben werden wird.
  • Die Abb. 6 bis 8 stellen eine Ausführungsform der in Abb. i bis 4. schematisch atigelleuteten Fahrzeugform in Durchbildung als Kranwagen dar. -Die beiden seitlichen Triebräder 3 sind an den Enden der fest am Hauptrahmen i angebrachten Achse 2 drehbar gelagert. Ihren Antrieb erhalten sie von den Elektromotoren auf bekannte Weise mittels der Wellen 5. Die Lenkräder 12 und 13 sind folgendermaßen gelagert: An den beiden Enden der Längsgestelle 6 sind Lager 7 angeordnet, welche die senkrechten Spurzapfen 8 und 9 aufnehmen. Diese sind an ihrem unteren Ende 1.l, gegabelt und mit einem länglichen Schlitz versehen (Abb. 8). Die Gabeln umfassen die Achsen io und ii, deren Zapfen 15 in den Schlitzen einen gewissen Spielraum in senkrechter Richtung hallen. Alle Drehbewegungen der Spurzapfen 8, 9 dagegen machen die Achsen io und 1 i tind die frei drehbar auf ihnen gelagerten Räder T2 und 13 zwangläufig mit. Zur Dämpfung von Stößen, die durch Unebenheiten der Fahrbahn hervorgerufen werden können, sind zwischen den fest mit den Spurzapfen verbundenen Seiltrommeln 17 und 18 und den in senkrechter Richtung verschiebbaren Achsen io und i r Druckfedern 17 und 1(i eingeschaltet. Die Seiltrommeln sind mittels eines durch Schrauben 2o am Trommelumfang befestigten, gekreuzten Drahtseils i9 zwangläufig miteinander verbunden, so claß die Lenkräder bei der Drehung eines der Sparzapfen uni stets gleiche Winkel in, entgegengesetzten Sinne eingestellt werden. Zur Aufnahiue des senkrecht nach ol:en wirkenden Spurzapfendrucks auf die in senkrechter Richtung nicht verschiebbaren Rahmenteile ist vorteilhaft zwischen dein Blind 85 der Trommel r; tllld dein unteren Hals des Lagers 7 ein Stützkugellager 21 allgeordnet.
  • Der Spurzapfen 8 dient zur Lenkung des Fahrzeugs und damit gegebenenfalls 711111 Schwellzen lies Kranes. Der Zapfen besitzt (Abb. 8) ein @`crlüngerungsstücl: 22 finit eitlem Selinecl;enrar123, welches mit einer auf einer «'eile 25 sitzenden Schnecke 2.4 in hingriit steht. Die-Welle 25 ist in dem mit dein 7.ap fenlager 7 fest verbundenen Gehäuse 2ä @ge lagert. Die Drehung der Welle 25 erfolgt durcl ein auf der Steuersäule 28 angebrachtes Hand rarl2; (Abb.6 his 8) finit Hilfe eines Kegel räderpaares 29, 30 (Ahb. 8). Am oberen End, der Spurzapfenverlängerung 22 ist eine 33 tnit Bolzen 32 und schwenkbarer Klinke 3 angebracht. Ihre Stellung gibt dem Fahrzeug führer Aufschluß über die Schwenklage de vorderen Lenkräder t2.
  • Die Klinke ist weiterhin als Feststellvor richtung für die Schwenkachse 8, 22 zur eiche rung gegen weiteres Verstellen @ler Lenkräde ausgebildet, wenn diese bei rein kreisende Fahrzeughewegung zum Zwecke der Kran u , ii der Stellung gemäß Abb. schwenl' z ng i" Z, ;21 stehen. Wie Abb. 6 und 7 zeigt, sind nämlicl auf der Deckelplatte 3 5 des Gehäuses 3 6 --\-0k ken 33', 3-1 tilicl 34" angebracht, die zwischei sich einen Schlitz 32' frei lassen. In diese Schlitz läßt der Fahrzeugführer die Klinke 3 nach vorhergegangetieni Anheilen derselbe: einfallen und stellt damit den T_eiikzapfen fest.
  • Während geradliniger oder schwach kurven föri"iger Bewegungen des Kranwagen schwingt die Klinke 31 frei in dein Zwischen rahm 37 zwischen den beiden \ ockell 3. und 3-1.'. #-Die beiden Triebräder 3 (Abh. 1 his 3, C io) bewegen sich bei Atisüihrtnic# ,grad liniger oder gewöhnlicher kurvenfiirini-r FahrheNvegungen in ein und cleinselhen Drell sinn. Soll jedoch eine rein kreisende Bewc gong t1111 einen 111 der 'litte des Radstande liegenden Drehpunkt zum Zwecke von Kran schwenkungen erfolgen (Abb. 3 und 5), muß (las eine Triebrad 3 im etitgegellgesetztr Drehsinn als (las andere angetrieben Werder Man bringt vorteilhaft diese Umkehrung de Drehsinns der Triebräder gegeneinande selbsttätig finit denn Ausschlag der Lenkräde in Verbindung. Zu diesem "Zwecke trägt da Verlängerungsstück 22 lies Spurzapfens 8 d1 Schaltwalze 38 einer geeigneten elektrische Schalteinrichtung, die an die Motorei, .4 u11 an die Stromduelle, heispielslveise einen ati dem Kranwagen angeordneten Stroinsainnile 39, angeschlossen ist, und welcher ein Haupt sehalter bekannter Art, der t1. a. eine Schalt walze-[t und einen, Schalthellen 4o enthält, vor geschaltet ist.
  • Abh. c) zeigt das Schaltun-sschetna der 1:i11 richttitig. r. r sind die Anl;cr, die Magnet wickltiiigen der beiden :lntri@lhnl@lt@lren _ Teil 4r ist die Schaltwalze, 4.o der Hubel de llauptschalter:, 39 ist der Stlilillilcr. Die attc in Abh.8 und t1 dar;rcstellteti Kontakte de Stetiersitileiisclialtwalze 38 sind :cliem:tti.c in Form von drei getrennten Kontaktsätze 43, 44, 45, 46, 45'a 46' dargestellt. Satz 43, 4..4 kommt bei geradlinigen und kurvenförmigen Fahrbewegungen des Kranwagens in Betracht, während die Sätze 45, 46 und 45', 46' zur Ausführung von reinen Kreisbewegungen des Fahrzeugs um seinen :Mittelpunkt dienen. Die letzteren beiden Sätze sind am Umfang derSchaltwalze 38 beiderseits um 9o° gegen die erstgenannten Kontakte versetzt angeordnet.
  • Wenn der Kranwagen geradlinig vorwärts fahren soll, so stellt der Führer die Lenkräder parallel zu den Triebrädern 3, wie in Abb. i schematisch dargestellt, und schaltet durch den Handhebe14o am Hauptschalter den elektrischen Strom ein. Nunmehr berühren die Kontakte 43 und 44 die Kontaktbürsten 48, 4g und 50, 51, es ist somit folgender Stromverlauf vorhanden: Sammler 39, Leitung 52, Magnetwicklung f des ersten Motors 4., Leitung 53, Kontaktbürste 5o, Kontaktstück 44, Kontaktbürste 51, Leitung 54, Magnetwicklung f des zweiten Motors 4, Leitung 55, Kontaktbürste 49, Kontaktstück 43, Kontaktbürste 48, Leitung 56, die beiden Anker r, r der Motoren in Hintereinanderschaltung, Hauptschalter 41, Sammler 39. Die llotoreil .4 drehen somit die Triebräder in der gleichen Richtung, und das Fahrzeug bewegt sich vorwärts. Ist eine Rückwärtsbewegung beabsichtigt, so stellt der Führer den Schalthebel 4.o um, wodurch eine weitere Kontaktreihe der Hauptschalterwalze 41 in Tätigkeit tritt, um eine Umkehrung der Stromrichtung in den Wicklungen der beiden Motoren hervorzurufen. Die Angabe weiterer Einzelheiten über diese Ausführung erübrigt sich, da dieselbe aus dein Bau voll elektrischen Fahrzeugen hinreichend bekannt ist.
  • Falls der Führer das Kranfahrzeug beispielsweise im Bogen uni, einen außerhalb der Radspur liegenden Drehpunkt o (Abb. 2) lenken will. so braucht er lediglich (las Handrad in der bei der Lenkung voll Kraftwagen üblichen Weise zu drehen. Solange hierbei die Bewegungen innerhalb des durch die Klinke 31 zwischen den Nocken 34 und 3a.' gegebenen Spielraums 37 bleiben, werden die 'Motoren in der gleichen Drehrichtung angetrieben. Die Kontaktstücke sind nämlich entsprechend ausgel;ildet, uni mit den Schleifbürsten 48, 4(g und 50, 51 genügend laure in Kontakt zu bleiben.
  • Will der Kranführer dagegen den Kran schwenken, c1.11. ihn beispielsweise uni einen Punkt o' in der 'litte des Kranwagens (Abb.3) drehen, so bewegt er (las Handrad links oller rechts herum, bis die Lenkräder tanrential zu den Kreisbahnen. (leiten sie beim Schwenken 711 folgen Kaileu, stehen. Bei (leg Ausführunslorin. um die es sich hier handelt, nellinen z. B. die Lenkräder beine Schwenken eitle zur Lage hei geradliniger I@ahrlic«crulig senkrechte Stellung ein (A1111.3). In (fieser Schwenkstellung steht der Kontaktsatz 45,46 oder der Kontaktsatz 45', 46' mit den Schleifbürsten 47, 48 und 49, 5o in Berührung. Wenn daher der Führer nunmehr den Schalthebel -o des Hauptschalters vorwärts legt, um den Strom zu schließen, so fließt der Strom in Hintereinanderschaltung durch die Motorwicklungen. In der Feldwicklung des einen Motors ist hierbei aber die Stromrichtung umgekehrt. Die beiden Triebräder 3 drehen sich also in entgegengesetztem Drehsinn, wie in Abb. 3 schematisch dargestellt ist. Es entsteht daher ein auf das Fahrzeug wirkendes Kräftepaar, unter dessen Einwirkung es sich um den Punkt ö dreht. Die Drehrichtung kann voll dem Führer gegebenenfalls durch Wenden des Stromes geändert werden, indem der Führer den Schalthebel 4o nach rückwärts über die Nullstellung, in der der Strom unterbrochen ist, schiebt und dadurch einen anderen Kontaktsatz in Eingriff bringt.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wirken die Lenkräder gleichzeitig als Triebräder, wie in Abb. 4 veranschaulicht ist. Die Art und leise des Alltriebs ist aus dein elektrischen Bahnbau hinreichend bekannt. Die Anordnung und Bewegung der Lenkräder 12, 13 ist im übrigen ähnlich wie vorstehend bei Erläuterung voll Abb. 6 .bis 8 beschrieben. Bei dieser Anordnung müssen die beiden Antriebsmotoren auch bei der Kreisfahrt im selben Drehsinn Unilaufen. Das Einstellen der Räder hat natürlich entsprechend der gewünschten Schwenkrichtung des Kraftfahrzeugs zu erfolgen.
  • In einer weiteren Ausführungsform. des Erfindungsgegenstandes werden gemäß Abb. und io die vorderen und hinteren Lenkräder 12, 12' und 13, 13' einzeln auf lenkbare Achsschenkel aufgesteckt, wie es aus dem Kraftwagenbau bekannt ist. Die Lenkschenkel 57 der Vorderräder 12, 12' sind auf den Zapfen 58 der Achsstuinniel 59, die an den Längsträgern 6 befestigt sind, angeordnet. Sowohl ilie vorderen Lenkschenkel 57 als auch die hinteren Lenkschenke16o an jeder Fahrzeugseite sind mit Hebeln 64 versehen, deren Enden mittels Stangen 61 und Doppelhebel 62 verbunden sind, welch letztere auf Drehzapfen 63 all den Längsträgern (i sitzen. Die Lenkschenkel 57 der vorderen Lenkrä(ler 12, 12' haben weiterhin Hebel 9o, 9r. Diese sind durch Verbindungsstangen (i5, (>j3' mit den bei-,len Hellein il(i und 07 verbunden (Abb. r i 1u1(1 i-,), von denen der f lebe' 66 auf (leg :itil.ieren Stehe rsäulenhülse lig und der Hellei r17 auf der inneren Steuersäule 68 sitzen. Beile Steuersäulen sind mit je einem Handrad 71 ttll(l 7o ausgerüstet, (lie sich unaliliüngig @(@lu-iilan@ler drehen lasen. 1s ist jedoch die Iinrichtun- getroffen, daß sie mittels eitler Kupplung miteinander verbunden werden nen, uni eine zwangläufig gemeinsame Lenkbewegung zu ermöglichen. In der einfachen, in Abb. ii dargestellten Form besteht die Kupplung aus einer Anzahl von Stiften 72, dic# an einer Scheibe 73 l:efestigt sind. Die Stifte 72 sind nach oben hin durch eine Kappe 74 verdeckt und treten durch Bohrungen 75 des oberen Handrades 70 in Löcher 76 des unteren Handrades 71. Eine an der Scheibe 73 a11-liegende Feder 77 und eine Unterlegscheibe 7 8 auf einem Gewindestück 79 am oberen Ende der Steuersäule 68 hält die Kupplung in Eingriff. Beim Lenken während der ge«#öhnliclicn Fahrbewegungen bewirkt die Kupplung die Verbindung der beiden Handräder, derart, daß bei Bewegung jedes der beiden Handräder sich die vorderen und hinteren Lenkräder 12, 12' und 13, 13' gleichzeitig in entgegengesetztem Sinne einstellen, wie es beispielsweise in Abb.5 durch punktierte Linien für Bogenbewegung um einen außen liegenden Drehpunkt dargestellt ist. Will man das Fahrzeug dagegen um den Punkt o' (Abb. 5) drehen, so ergreift der Führer die Kappe 74 (Abb. i i ) und hebt dieselbe an, um die Kupplungsstifte 72 aus den zugehörigen Öffnungen des unteren Handrades herauszuziehen. Nunmehr bewegt er die beiden Handräder 70 und 71 unabhängig voneinander in entgegengesetzten Richtungen, bis sämtliche Lenkräder 12, 12', 13, 13' tangential zum Drehkreis oder der Kreisspur, der sie folgen sollen, stehen. Sobald die beiden Handräder in die richtige Lage gekonimen sind, um eine derartige Stellung der Lenkräder herbeizuführen, treten die Kupplungsstifte in eine zweite Reihe von Löchern 8o im unteren Handrad 7.1 ein (Abb. 13), so daß also die beiden Handräder von neuem miteinander gekuppelt sind. Sie werden in ihrer nunmehrigen Drehstellung durch die Klinke 31 gehalten, die von dem Führer in einen Schlitz 81 zwischen den Nocken 82, 83 auf dem Gehäuse 36 eingelegt wird. Die Klinke schwingt um einen Stift 32 (Abb. i i), der in einer (öse 33 an der Steuersäule 69 gelagert ist. Bei den gewöhnlichen Steuerbewegungen des Fahrzeugs bewegt sich die Klinke 31 in dein Zwischenraum zwischen den 1Tocke1134 und 83 (Abb. 13) hin und her. Die Klinke wirkt somit auch hier als Steuerlagenanzeiger für den Führer.
  • Bei dieser Ausführungsform trägt die Steuersäule (Abb. i r) eine Schaltwalze 38 für die Schaltung der 'Motoren.
  • Die in Abb. i l;is 4 dargestellte Auslrildunl; rler Lenkräder als Doppelräder ist t1. a. für solche Fälle vorgesehen, wo infolge besonderer Beschaffeüheit der Fahrbahn der Raddruck he. grenzt ist. Dieser Umstand kann beispiels weise beim Befahren von Holzbelag und Brülc. kengerüsten u. dgl. eintreten.
  • Die Anwendung der Erfindung ist keines. Wegs auf elektrischen Fahrzeugantrieb be. schränkt. Der vorstehend näher beschrieben( elektromotorische Kraftantrieb ist lecliglicl als Ausführungsbeispiel gewählt.
  • An sich würden für ein Fahrzeug gemäß dei Erfindung drei - zweckmäßig um i2o° zu. einander versetzte - Laufräder ausreichen von denen mindestens eins Kraftantrieb er halten müßte.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb_ i, 3, 6, 7, 8, io könnte an Stelle des Einzel. antriebs der Triebräder auch eine gemeinsam( Kraftquelle mit entsprechenden Getriebeein. richtungen zum Antrieb der Räder und ziii Umkehrung ihrer Drehrichtungen Amvendunr finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lenkbares Kranfahrzeug mit Kraft. antrieb und starr am Fahrzeugrahmen he festigteni Kranausleger, dadurch Bekenn. zeichnet, daß die Lenkräder des Fahrzeug so weit um eine senkrechte Achse beweg. Mich gemacht und so angeordnet sind, clal das Fahrzeug um einen innerhalb seine: Grundrisses liegenden Punkt sich drehet und auf diese Weise auch als Drehkran ar. betten kann.
  2. 2. Kranfahrzeug nach Anspruch i mi einzeln durch Elektromotoren angetrie benen Rädern, dadurch gekennzeichnet daß der Motorkontroller (38) derart illr der Radsteuerung (8, 22) in Verbindun= steht, daß beim Bewegen der Radsteuerum die zur Radstellung passende Laufrichtun, der Motoren selbsttätig geschaltet wird.
  3. 3. Kranfahrzeug nach Anspruch c nii elektrischem Antrieb, dadurch Bekenn zeichnet, daß an der Steuerung (8, 22) (ei Lenkräder (12, 12') eine mit den beiflei Antriebniotoren (¢) in elektrischer Ver bindung stehende Schaltvorrichtung (38; angeordnet ist, die bei Einstellung dei Lenkvorrichtung für geradlinige oder schwach gekrümmte Bogenfahrt mittel: entsprechender Kontakte (.M3, .44) die l)01. den Antriebniotoren (4.) auf gleiche Dreli. richtung schaltet,. während sie ])ei recht. winkliger Einstellung der Lenkräder (12 12') für die Fahrt ini Irreise die beirlei Motoren iuittels anderer Kontakte (d.3, 4( und 4;', 4t1) auf entgegengesetzten Dreh sinn schaltet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140691B (de) * 1957-07-27 1962-12-06 Josef Fenzl Fahrbarer Drehkran
US4664213A (en) * 1983-09-26 1987-05-12 Lin Sheen T All-direction changing mechanism plus a driving power transmission mechanism

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