DE3840760A1 - Fuellminenstift - Google Patents

Fuellminenstift

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DE3840760A1
DE3840760A1 DE19883840760 DE3840760A DE3840760A1 DE 3840760 A1 DE3840760 A1 DE 3840760A1 DE 19883840760 DE19883840760 DE 19883840760 DE 3840760 A DE3840760 A DE 3840760A DE 3840760 A1 DE3840760 A1 DE 3840760A1
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DE19883840760
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Michael Dr Colditz
Otto Heim
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Faber Castell AG
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AW Faber Castell GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/22Writing-cores gripping means, e.g. chucks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K29/00Combinations of writing implements with other articles
    • B43K29/02Combinations of writing implements with other articles with rubbers

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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Füllminenstift mit druckknopf­ betätigter Minenvorschubmechanik, bestehend aus einer unter Federwirkung stehenden konischen Spannzange, die in einer Klemmbohrung in Richtung ihrer Längsachse beweglich ist und die Mine umfaßt, sowie mit einem Radiergummistrang, an dem der Schreibspitze gegenüberliegenden Ende des Stiftgehäuses, der relativ dazu vor- und zurückstellbar ist.
Bei Schreibstiften, die eine radierbare Mine enthalten, ist es vorteilhaft, einen Radiergummi vorzusehen, der, ebenso wie die Mine, nachstellbar ist, um den Abrieb beim Radieren aus­ gleichen zu können. Eine Nachstellbarkeit des Radiergummi­ stranges ist schon deshalb notwendig, weil der Radiergummi nicht in einer unbegrenzten Länge aus seiner Halterung vor­ stehen darf, weil sonst, infolge der Elastizität, ein Radieren nicht mehr möglich wäre. Die gleichen Gegebenheiten würden auch zutreffen, falls anstelle eines Radiergummis an der gegenüberliegenden Seite des Füllminenstiftes eine weichere und dickere Mine eingesetzt wäre.
Aus der US-PS 14 04 138 ist bereits ein Füllminenstift bekannt, der an seinem rückwärtigen Ende einen Radiergummi­ bolzen enthält, der nach Öffnen eines Deckels unter Feder­ wirkung in axialer Richtung aus dem Gehäuse vorspringt. Der Radiergummibolzen selbst hat eine vorbestimmte Länge und ist nicht nachstellbar; es kann deshalb nur eine bestimmte Länge abradiert werden.
Ein ähnlich verschiebbarer Radiergummi ist auch aus der DE-PS 30 40 573 vorbekannt, bei der der Radiergummi im Druckknopf angeordnet ist und automatisch beim Umdrehen des Stiftes aus dem Druckknopf hervortritt und verwendungsfähig ist. Der Radiergummi tritt automatisch in den Druckknopf wieder zurück, wenn die Schreibspitze nach unten und der Druckknopf nach oben zeigt. Auch bei dieser Konstruktion ist der Radier­ gummi selbst nicht nachstellbar.
Es sind aber auch bereits verschiedene Konstruktionen von nachstellbaren Radiergummisträngen bekannt, die ebenfalls am rückwärtigen Ende des Stiftes untergebracht sind. Aus dem deutschen Patent 6 95 425 ist ein Radiergummistrang bekannt, der in einer Fassung befestigt ist und mit Hilfe eines Gewindes aus dem rückwärtigen Ende des Stiftes vorstellbar ist. Weiterhin ist aus der DE-PS 12 07 828 ein Radiergummi­ bolzen bekannt, der aus dem Druckknopf herausschraubbar ist. Bei dieser Konstruktion wird der Druckknopf vom Stift abgezogen und separat benutzt. Der eingesetzte Radiergummi läßt sich mittels eines Gewindes nachstellen.
Nach dem Stand der Technik ist es demnach bekannt, einen Radiergummi in einem Füllminenstift am rückwärtigen Ende vorzusehen, der entweder in axialer Richtung automatisch in die Gebrauchslage gebracht werden kann oder der nach dem Aufbrauch des vorstehenden Teiles nachstellbar ist. Darüber hinaus sind auch sog. Radierstifte bekannt, bei denen der Radiergummi mit Hilfe von Spannzangenmechaniken vorgestellt werden kann. Diese Stifte beruhen auf dem gleichen Prinzip wie die herkömmlichen Füllminenstifte, nur, daß anstatt einer Mine ein Radiergummi eingesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Füllminen­ stift mit einem Radiergummi am rückwärtigen Ende zu schaffen, bei dem der Radiergummi eine Länge aufweist, die ein Nach­ stellen ermöglicht und wobei der Radiergummi in der Gebrauchslage des Füllminenstiftes geschützt ist.
Eine vorteilhafte Lösung wird durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale erreicht. Ein einfacher Aufbau eines Füll­ minenstiftes mit Minen- und Radiergummivorschub wird danach erreicht, wenn ein und dasselbe Minenrohr sowohl zur Aufnahme der Minen als auch des Radiergummistranges verwendet wird. In vorteilhafter Weise wird dabei das Minenrohr selbst als Spannzange mit Federarmen ausgebildet, in welche ein Brems­ element eingreift und ein Klemmring übergreift. Von Vorteil ist es auch, mit einer einzigen Druckfeder sowohl die Minen­ vorschub- als auch die Radiergummivorschubmechanik zu betätigen, wobei der, den Radiergummi abdeckende Druckknopf als Funktionselement zum Betätigen der Radiergummivorschub­ mechanik verwendbar ist.
Eine exakte Führung dieser Doppelmechanik im Gehäuse des Stiftes läßt sich in vorteilhafter Weise erreichen, wenn im Bereich des Halsstückes in dem Innenraum des Gehäuses mehrere Rippen angeordnet sind. Diese Rippen lassen sich als Anschlag verwenden, so daß dazu keine zusätzlichen Teile nötig sind. Hierzu ist vorgesehen, daß die von der Schreibspitze wegweisenden stirnseitigen Enden der Rippen als Anschlag­ fläche für das Minenrohr ausgebildet sind. Eine besonders hohe Festigkeit dieser Rippen, die auch sehr einfach im Spritzgießverfahren entformbar sind, wird dadurch erreicht, daß die Rippen axial an den Stützbund angebunden sind.
Bei abgenommenem Druckknopf kann sich während des Radierens kein Schmutz zwischen den einzelnen Federarmen, welche den Spannkopf bilden, ansetzen, wenn der Klemmring in Form eines Rohrstückes über den Innenkonus hinaus verlängert ist und den Zangenkopf überdeckt. Diese Maßnahme bewirkt außerdem ein glattflächiges und stabiles Aussehen der vorstehenden Teile der Vorschubmechanik. Um bei einer derartigen Konstruktion zu verhindern, daß bei herausgenommenem Radiergummi Fehlfunk­ tionen auftreten können, ist vorgesehen, daß an jedem Feder­ arm mit Außenkonus der Zangenkopf durch einen Vorsprung ver­ längert ist und den Bremsring übergreift. Die Spannzange kann somit nicht von dem Klemmring zusammengedrückt werden, was zur Folge haben könnte, daß der Klemmring unter Wirkung der Feder über den Zangenkopf hinausgedrückt würde und die montierten Einzelteile auseinanderfallen könnten.
Eine Montageerleichterung des gesamten Stiftes wird durch die Gestaltung des Zangenkopfes erreicht, der einen, sich zum Stiftende verjüngenden Anlaufkonus bildet, dessen kleinster Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Klemm­ ringes ist. Der Klemmring kann auf diese Weise ohne Beschädigung des Spannzangenkopfes, unter Ausnutzung der Eigenfederung der Zange, auf diese aufgeschoben werden. Eine erhöhte Federwirkung an dem Bremsring, der reibschlüssig an dem Radiergummi anliegen muß, läßt sich erreichen, wenn an den Schlepparmen zwischen den Verdickungen und dem geschlossenen Bremsring am Innendurchmesser mehrere Brems­ noppen angeformt sind. Der Bremsring, der gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 reibschlüssig an dem Radiergummi anliegen muß, ist in gewisser Hinsicht toleranzabhängig. Diese Abhängigkeit läßt sich durch Bremsnoppen vermeiden, die im federnden Bereich der Schlepparme angeordnet sind.
Von Vorteil ist eine Ausbildung des Druckknopfes als Mehrfunktionsteil, wodurch mehrere Einzelteile des Druck­ knopfes vermieden werden. Dieser dient somit als Abdeckknopf und gleichzeitig als Betätigungselement für die Radiergummi­ vorschubmechanik, wobei gleichzeitig ein Anschlag vorgesehen ist. Dies wird durch einen Druckknopf erreicht, in dem Anschlagstege angeordnet sind, die an der Stirnseite des Bremsringes anliegen und die einen Anschlagbund, der dem stirnseitigen Ende des Rohrstückes angepaßt ist, aufweisen. Eine Beschädigung des Spannzangenkopfes kann vermieden werden, wenn der daran angeformte Vorsprung eine geringere Breite als der geschlossene Teil des Bremsringes aufweist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise vermieden, daß das Funktionselement des Druckknopfes mit der empfindlichen, mehrmals längsgeschlitzten Spannzange in Berührung kommt. Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, an dem Gehäuse einen Schnappwulst vorzusehen, der reibschlüssig am Innendurchmesser des Druckknopfes anliegt, während ein Ringwulst an der Druckkappe einen Abstand zu dem Außendurch­ messer des Gehäuses aufweist. Beim Betätigen der Vorschub­ mechanik zum Vorstellen der Bleimine treten somit nur an der unsichtbaren Stelle im Inneren des Druckknopfes Reibspuren auf, während im sichtbaren Bereich des Gehäuses solche Spuren, die zu matten, unschönen Stellen führen können, vermieden werden.
In der Zeichnung sind vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längssschnitt durch den Füllminenstift in der Ruhelage,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Füllminenstift bei Betätigung der Vorschubmechaniken,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Füllminenstift gemäß den Schnittlinien III-III und
Fig. 4 einen Teilschnitt im Bereich des Druckknopfes einer weiteren Ausführung.
Der Aufbau des erfindungsgemäßen Füllminenstiftes im Hinblick auf die Mine entspricht im wesentlichen den herkömmlichen Konstruktionen. In einem Gehäuse 1, das an seinem rückwärti­ gen Ende offen ist und in diesem Bereich einen Schnappwulst 1.1 trägt, ist vorne ein Vorderteil 2 eingesetzt, das eine Minenbremse 3, unmittelbar hinter der Minenführungsbohrung 4 aufweist. Zur Optimierung des Schreibgefühles kann auf dem Gehäuse ein Griffrohr 5 aufgesetzt sein, das aus z. B. weichem Material besteht, um individuellen Ansprüchen zu genügen. Ein Spannring 9 umgreift eine Spannzange 10 und ist zwischen einer Anschlagschulter 8 im Vorderteil 2 und einem Stützbund 7 im Gehäuse 1 beweglich gelagert, um im Zusammen­ wirken mit der Minenbremse 3 die Mine 6 schrittweise aus der Spitze herauszubewegen. Die Spannzange 10 besteht im wesentlichen aus einem Spannkopf 12 der mehrere Schlitze 11 aufweist und in einem Halsstück 13 eines Minenrohres 14 orts­ fest gelagert ist. Am rückwärtigen Ende ist das Minenrohr 14 mehrfach geschlitzt und bildet somit mehrere Federarme 15, an deren Enden ein Zangenkopf 16 gebildet wird, der einen nach außen zylindrisch erweiterten Vorsprung 16.1 aufweist und mit einem Anlaufkonus 16.2 ausgestattet ist. Dieser Zangenkopf 16 dient zum Festhalten eines Radiergummistranges 28, auf den beim Radieren starke Kräfte in Axialrichtung ausgeübt werden, die infolge mehrerer Spannwulste 18 in der Klemmbohrung des Zangenkopfes 16 mit Sicherheit aufgenommen werden können. Die eigentliche Klemmwirkung wird von einem Klemmring 23 auf einen Außenkonus 17 am Zangenkopf 16 übertragen. In bekannter Weise hat der Klemmring 23 einen Innenkonus 23.1, der dem Außenkonus 17 angepaßt ist. Um den Zangenkopf 16 ausreichend zu überdecken ist ein Rohrstück 23.2 an dem Klemmring 23 angeformt. Eine identische Funktion wie die Minenbremse 3 bei der Vorschubmechanik für die Mine 6 übernimmt ein Bremsring 19, der als geschlossener Ring ausgebildet ist und der an dem Radiergummistrang 28 reibschlüssig anliegt. Eine weitere Anlage erfolgt durch mehrere Bremsnoppen 22, die im Bereich von Schlepparmen 20 liegen, deren Breite etwas geringer ist als die der Schlitze zwischen den Federarmen 15 am Minenrohr 14. Am freien Ende tragen die Schlepparme 20 jeweils eine Verdickung 21, an der sich eine Druckfeder 29 abstützt, die ihr Gegenlager an einer Anlagefläche 30 im Gehäuse 1 findet. Zur Führung des Minenrohres 14 in dem Gehäuse 1 dienen Rippen 26, die im Bereich des Halsstückes 13 eine Führung bieten. An ihrem Ende haben die Rippen 26 eine Anschlagfläche 27, gegen die das Minenrohr 14 in der Endlage gemäß Fig. 2 bei vollständig durchgedrücktem Druckknopf 24 anliegt. Der Druckknopf 24 hat in seinem Inneren eine Ringwulst 24.1, die ein Herabfallen vom Schreibstiftgehäuse 1 verhindert und einen Anschlagbund 24.2, mit dem die Bewegung in der Längsrichtung begrenzt wird, wenn der Druckknopf 24 an dem Klemmring 23 aufliegt. Eine Verschiebung des Bremsringes 19 gegen die Wirkung der Druckfeder 29 wird von Anschlagstegen 25 übertragen.
Wirkungsweise
Zum Vorstellen der Mine 6 wird in herkömmlicher Weise der Druckknopf 25 betätigt, wodurch gegen die Kraft der Druckfeder 29 das Minenrohr 14 in Richtung zum Vorderteil 2 bewegt wird. Diese Bewegung ist dann beendet, wenn das Minenrohr 14 an der Anlagefläche 27 der Rippen 26 anliegt. Dieser Bewegung folgend hat sich der Spannkopf 12 in geschlossenem Zustand, zusammen mit dem Spannring 9 weiter­ bewegt und die Mine 6 durch die Minenbremse 3, welche die Mine 6 reibschlüssig umfaßt, durchgestoßen. Trifft nun bei dieser Bewegung der Spannring 9 an der Anschlagschulter 8 auf, so kann sich die Spannzange 10 bei der weiteren Bewegung öffnen. Beim Loslassen des Druckknopfes 25 geht die geöffnete Spannzange 10 wieder in die Ausgangslage gemäß Fig. 1 zurück und gleitet in den Spannring 9, der an dem Stützbund 7 zum Anliegen kommt und schließt sich dort. Während des Zurück­ bewegens der Spannzange 10 wird die Mine 6 in der vorgestellten Lage mit Hilfe der Bremse 3 gehalten.
Im Prinzip ähnlich funktioniert die Vorschubmechanik für den Radiergummistrang 28. Bei der Betätigung des Druckknopfes 24 aus der Ruhelage gemäß Fig. 1 wird dessen Bewegung infolge der Anschlagstege 25 auf die Stirnseite des Bremsringes 19 übertragen, wobei die Verdickungen 21 an der Druckfeder 29 anliegen und diese zusammendrücken. Zusammen mit dem Bremsring 19 bewegt sich das Minenrohr 14, da der Klemmring 23 den Zangenkopf 16 schließt, infolge des Anliegens des Innenkonus 23.1 an dem Außenkonus 17. Die Bewegung des Druckknopfes 24 von der Lage der Fig. 1 in die der Fig. 2 hat demnach zur Folge, daß sich das Minenrohr 14, der Bremsring 19 und der Klemmring 23 ebenfalls in Längsrichtung bewegen. Diese Bewegung der vorbeschriebenen Teile 14, 19, 23, 24 und des Radiergummistranges 28 erfolgt so lange synchron, bis zuerst das Minenrohr 14 an der Anschlagfläche 27 seine Axial­ bewegung beendet. Nun bewegt der Druckknopf 24 weiterhin den Bremsring 19, bis der Anschlagbund 24.2 an der Stirnseite des Rohrstückes 23.2 auftrifft. Danach bewegt er gleichzeitig den Bremsring 19 und den Klemmring 23, der den Außenkonus 17 des Zangenkopfes 16 verläßt. Der Zangenkopf 16 kann sich nunmehr öffnen und es liegt ausschließlich der Bremsring 19 an dem Radiergummistrang 28 an. Diese Lage ist in der Fig. 2 dargestellt.
Wird nun der Druckknopf 24 entlastet, so kann die Druckfeder 29 den Bremsring 19 in Richtung der Lage nach Fig. 1 verschieben und damit gleichzeitig den Radiergummistrang 28, der entweder direkt am Bremsring 19 oder zusätzlich an den Bremsnoppen 22 reibschlüssig gefaßt ist. Der Radiergummi­ strang 28 folgt somit der Bewegung des Bremsringes 19 um den Weg a (Fig. 4), bis der Klemmring 23 wieder am Außenkonus 17 anliegt. Danach erfolgt eine weitere Bewegung sowohl des Bremsringes 19 als auch des Klemmringes 23 auf den Zangenkopf 16. In dieser Übergangsphase nimmt der Bremsring 19 so lange den Radiergummistrang 28 mit, wie die Reibung zwischen Radiergummistrang 28 und Bremsring 19 größer ist als die zwischen den Spannwulsten 18 des Zangenkopfes 16 gegenüber dem Radiergummistrang 28. Der Vorschubweg des Radiergummi­ stranges 28 gegenüber dem Zangenkopf 16 ist demnach wenigstens identisch dem Weg a. Er ist tatsächlich um einen geringen Betrag größer, der durch die vorbeschriebene Übergangsphase bestimmt wird, innerhalb der sich ein weiterer Vorschubweg x ergibt. Dieser zusätzliche Weg hängt von den Toleranzen zwischen den Spannwulsten 18 und dem Außendurchmesser des Radiergummistranges 28 ab. Sobald jedoch zwischen dem Zangenkopf 16 und dem Radiergummistrang 28 eine größere Reibung erzeugt wird als zwischen dem Bremsring 19 und dem Radiergummistrang 28, ist der Vorschubweg beendet. Bei jeder Betätigung der Minenvorschubmechanik löst somit gleichzeitig die rückwärtige Mechanik ebenfalls automatisch einen Vorschub des Radiergummistranges 28 aus.

Claims (11)

1. Füllminenstift mit druckknopfbetätigter Minenvorschub­ mechanik, bestehend aus einer unter Federwirkung stehenden konischen Spannzange, die in einer Klemmbohrung in Richtung ihrer Längsachse beweglich ist und die Mine umfaßt, sowie mit einem Radiergummistrang, an dem, der Schreibspitze gegenüberliegenden Ende des Stiftgehäuses, der relativ dazu vor- und zurückstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange (10) mit einem Minenrohr (14) verbunden ist, das zur Aufnahme von Minen (6) und eines Radiergummistranges (28) geeignet ist, daß das Minenrohr (14) mehrere, durch Schlitze getrennte Federarme (15) aufweist, die an ihrem freien Ende einen Zangenkopf (16) bilden, daß zwischen den Federarmen (15) Schlepparme (20) eingeschoben sind, die an den freien Enden Verdickungen (21) aufweisen und an dem gegenüberliegenden Ende einen geschlossenen Bremsring (19) bilden, der den Radiergummi­ strang (28) reibschlüssig umgreift, daß ein Klemmring (23) mit einem Innenkonus (23.1) zwischen dem Außenkonus (17) des Zangenkopfes (16) und den Verdickungen (21) der Schlepparme (20) längsbeweglich ist, daß eine Druckfeder (29) zwischen einer Anschlagfläche (30) und den Verdickungen (21) eingespannt ist, und daß ein Druckknopf (24) den Radiergummistrang (28) übergreift und mittels eines Anschlagsteges (25) an dem Bremsring (19) aufliegt.
2. Füllminenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Halsstückes (13) in dem Innenraum des Gehäuses (1) mehrere Rippen (26) angeordnet sind.
3. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Schreibspitze wegweisenden stirnseitigen Enden der Rippen (26) als Anschlagflächen (27) für das Minenrohr (14) ausgebildet sind.
4. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (26) axial an den Stützbund (7) angebunden sind.
5. Füllminenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (23) in Form eines Rohrstückes (23.2) über den Innenkonus (23.1) hinaus verlängert ist und den Zangenkopf (16) bei abgenommenem Druckknopf (24) über­ deckt.
6. Füllminenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Federarm mit Außenkonus (17) der Zangenkopf (16) durch einen Vorsprung (16.1) verlängert ist und den Bremsring (19) übergreift.
7. Füllminenstift nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zangenkopf (16) einen, sich zum Stiftende verjüngenden Anlaufkonus (16.1) bildet, dessen kleinster Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Klemmringes (23) ist.
8. Füllminenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schlepparmen (20) zwischen den Verdickungen (21) und dem Bremsring (19) am Innendurchmesser mehrere Brems­ noppen (22) angeformt sind.
9. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Druckknopf (24) Anschlagstege (25) angeordnet sind, die an der Stirnseite des Bremsringes (19) anliegen, sowie ein Anschlagbund (24.2), der dem stirn­ seitigen Ende des Rohrstückes (23.2) angepaßt ist.
10. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (16.1) eine geringere Breite als der geschlossene Teil des Bremsringes (19) aufweist.
11. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (1) ein Schnappwulst (1.1) vorgesehen ist, der reibschlüssig am Innendurchmesser des Druckknopfes (24) anliegt, während ein Ringwulst (24.1) am Druckknopf (24) einen Abstand zu dem Außendurchmesser des Gehäuses (1) aufweist.
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