DE3840760A1 - Fuellminenstift - Google Patents
FuellminenstiftInfo
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- B43K21/22—Writing-cores gripping means, e.g. chucks
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- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Füllminenstift mit druckknopf
betätigter Minenvorschubmechanik, bestehend aus einer unter
Federwirkung stehenden konischen Spannzange, die in einer
Klemmbohrung in Richtung ihrer Längsachse beweglich ist und
die Mine umfaßt, sowie mit einem Radiergummistrang, an dem
der Schreibspitze gegenüberliegenden Ende des Stiftgehäuses,
der relativ dazu vor- und zurückstellbar ist.
Bei Schreibstiften, die eine radierbare Mine enthalten, ist
es vorteilhaft, einen Radiergummi vorzusehen, der, ebenso wie
die Mine, nachstellbar ist, um den Abrieb beim Radieren aus
gleichen zu können. Eine Nachstellbarkeit des Radiergummi
stranges ist schon deshalb notwendig, weil der Radiergummi
nicht in einer unbegrenzten Länge aus seiner Halterung vor
stehen darf, weil sonst, infolge der Elastizität, ein
Radieren nicht mehr möglich wäre. Die gleichen Gegebenheiten
würden auch zutreffen, falls anstelle eines Radiergummis an
der gegenüberliegenden Seite des Füllminenstiftes eine
weichere und dickere Mine eingesetzt wäre.
Aus der US-PS 14 04 138 ist bereits ein Füllminenstift
bekannt, der an seinem rückwärtigen Ende einen Radiergummi
bolzen enthält, der nach Öffnen eines Deckels unter Feder
wirkung in axialer Richtung aus dem Gehäuse vorspringt. Der
Radiergummibolzen selbst hat eine vorbestimmte Länge und ist
nicht nachstellbar; es kann deshalb nur eine bestimmte Länge
abradiert werden.
Ein ähnlich verschiebbarer Radiergummi ist auch aus der DE-PS
30 40 573 vorbekannt, bei der der Radiergummi im Druckknopf
angeordnet ist und automatisch beim Umdrehen des Stiftes aus
dem Druckknopf hervortritt und verwendungsfähig ist. Der
Radiergummi tritt automatisch in den Druckknopf wieder
zurück, wenn die Schreibspitze nach unten und der Druckknopf
nach oben zeigt. Auch bei dieser Konstruktion ist der Radier
gummi selbst nicht nachstellbar.
Es sind aber auch bereits verschiedene Konstruktionen von
nachstellbaren Radiergummisträngen bekannt, die ebenfalls am
rückwärtigen Ende des Stiftes untergebracht sind. Aus dem
deutschen Patent 6 95 425 ist ein Radiergummistrang bekannt,
der in einer Fassung befestigt ist und mit Hilfe eines
Gewindes aus dem rückwärtigen Ende des Stiftes vorstellbar
ist. Weiterhin ist aus der DE-PS 12 07 828 ein Radiergummi
bolzen bekannt, der aus dem Druckknopf herausschraubbar ist.
Bei dieser Konstruktion wird der Druckknopf vom Stift
abgezogen und separat benutzt. Der eingesetzte Radiergummi
läßt sich mittels eines Gewindes nachstellen.
Nach dem Stand der Technik ist es demnach bekannt, einen
Radiergummi in einem Füllminenstift am rückwärtigen Ende
vorzusehen, der entweder in axialer Richtung automatisch in
die Gebrauchslage gebracht werden kann oder der nach dem
Aufbrauch des vorstehenden Teiles nachstellbar ist. Darüber
hinaus sind auch sog. Radierstifte bekannt, bei denen der
Radiergummi mit Hilfe von Spannzangenmechaniken vorgestellt
werden kann. Diese Stifte beruhen auf dem gleichen Prinzip
wie die herkömmlichen Füllminenstifte, nur, daß anstatt einer
Mine ein Radiergummi eingesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Füllminen
stift mit einem Radiergummi am rückwärtigen Ende zu schaffen,
bei dem der Radiergummi eine Länge aufweist, die ein Nach
stellen ermöglicht und wobei der Radiergummi in der
Gebrauchslage des Füllminenstiftes geschützt ist.
Eine vorteilhafte Lösung wird durch die im Anspruch 1
genannten Merkmale erreicht. Ein einfacher Aufbau eines Füll
minenstiftes mit Minen- und Radiergummivorschub wird danach
erreicht, wenn ein und dasselbe Minenrohr sowohl zur Aufnahme
der Minen als auch des Radiergummistranges verwendet wird. In
vorteilhafter Weise wird dabei das Minenrohr selbst als
Spannzange mit Federarmen ausgebildet, in welche ein Brems
element eingreift und ein Klemmring übergreift. Von Vorteil
ist es auch, mit einer einzigen Druckfeder sowohl die Minen
vorschub- als auch die Radiergummivorschubmechanik zu
betätigen, wobei der, den Radiergummi abdeckende Druckknopf
als Funktionselement zum Betätigen der Radiergummivorschub
mechanik verwendbar ist.
Eine exakte Führung dieser Doppelmechanik im Gehäuse des
Stiftes läßt sich in vorteilhafter Weise erreichen, wenn im
Bereich des Halsstückes in dem Innenraum des Gehäuses mehrere
Rippen angeordnet sind. Diese Rippen lassen sich als Anschlag
verwenden, so daß dazu keine zusätzlichen Teile nötig sind.
Hierzu ist vorgesehen, daß die von der Schreibspitze
wegweisenden stirnseitigen Enden der Rippen als Anschlag
fläche für das Minenrohr ausgebildet sind. Eine besonders
hohe Festigkeit dieser Rippen, die auch sehr einfach im
Spritzgießverfahren entformbar sind, wird dadurch erreicht,
daß die Rippen axial an den Stützbund angebunden sind.
Bei abgenommenem Druckknopf kann sich während des Radierens
kein Schmutz zwischen den einzelnen Federarmen, welche den
Spannkopf bilden, ansetzen, wenn der Klemmring in Form eines
Rohrstückes über den Innenkonus hinaus verlängert ist und den
Zangenkopf überdeckt. Diese Maßnahme bewirkt außerdem ein
glattflächiges und stabiles Aussehen der vorstehenden Teile
der Vorschubmechanik. Um bei einer derartigen Konstruktion zu
verhindern, daß bei herausgenommenem Radiergummi Fehlfunk
tionen auftreten können, ist vorgesehen, daß an jedem Feder
arm mit Außenkonus der Zangenkopf durch einen Vorsprung ver
längert ist und den Bremsring übergreift. Die Spannzange kann
somit nicht von dem Klemmring zusammengedrückt werden, was
zur Folge haben könnte, daß der Klemmring unter Wirkung der
Feder über den Zangenkopf hinausgedrückt würde und die
montierten Einzelteile auseinanderfallen könnten.
Eine Montageerleichterung des gesamten Stiftes wird durch die
Gestaltung des Zangenkopfes erreicht, der einen, sich zum
Stiftende verjüngenden Anlaufkonus bildet, dessen kleinster
Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Klemm
ringes ist. Der Klemmring kann auf diese Weise ohne
Beschädigung des Spannzangenkopfes, unter Ausnutzung der
Eigenfederung der Zange, auf diese aufgeschoben werden. Eine
erhöhte Federwirkung an dem Bremsring, der reibschlüssig an
dem Radiergummi anliegen muß, läßt sich erreichen, wenn an
den Schlepparmen zwischen den Verdickungen und dem
geschlossenen Bremsring am Innendurchmesser mehrere Brems
noppen angeformt sind. Der Bremsring, der gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1 reibschlüssig an dem Radiergummi anliegen
muß, ist in gewisser Hinsicht toleranzabhängig. Diese
Abhängigkeit läßt sich durch Bremsnoppen vermeiden, die im
federnden Bereich der Schlepparme angeordnet sind.
Von Vorteil ist eine Ausbildung des Druckknopfes als
Mehrfunktionsteil, wodurch mehrere Einzelteile des Druck
knopfes vermieden werden. Dieser dient somit als Abdeckknopf
und gleichzeitig als Betätigungselement für die Radiergummi
vorschubmechanik, wobei gleichzeitig ein Anschlag vorgesehen
ist. Dies wird durch einen Druckknopf erreicht, in dem
Anschlagstege angeordnet sind, die an der Stirnseite des
Bremsringes anliegen und die einen Anschlagbund, der dem
stirnseitigen Ende des Rohrstückes angepaßt ist, aufweisen.
Eine Beschädigung des Spannzangenkopfes kann vermieden
werden, wenn der daran angeformte Vorsprung eine geringere
Breite als der geschlossene Teil des Bremsringes aufweist.
Dadurch wird in vorteilhafter Weise vermieden, daß das
Funktionselement des Druckknopfes mit der empfindlichen,
mehrmals längsgeschlitzten Spannzange in Berührung kommt. Es
hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, an dem Gehäuse
einen Schnappwulst vorzusehen, der reibschlüssig am
Innendurchmesser des Druckknopfes anliegt, während ein
Ringwulst an der Druckkappe einen Abstand zu dem Außendurch
messer des Gehäuses aufweist. Beim Betätigen der Vorschub
mechanik zum Vorstellen der Bleimine treten somit nur an der
unsichtbaren Stelle im Inneren des Druckknopfes Reibspuren
auf, während im sichtbaren Bereich des Gehäuses solche
Spuren, die zu matten, unschönen Stellen führen können,
vermieden werden.
In der Zeichnung sind vorteilhafte Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längssschnitt durch den Füllminenstift
in der Ruhelage,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Füllminenstift
bei Betätigung der Vorschubmechaniken,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Füllminenstift
gemäß den Schnittlinien III-III und
Fig. 4 einen Teilschnitt im Bereich des Druckknopfes
einer weiteren Ausführung.
Der Aufbau des erfindungsgemäßen Füllminenstiftes im Hinblick
auf die Mine entspricht im wesentlichen den herkömmlichen
Konstruktionen. In einem Gehäuse 1, das an seinem rückwärti
gen Ende offen ist und in diesem Bereich einen Schnappwulst
1.1 trägt, ist vorne ein Vorderteil 2 eingesetzt, das eine
Minenbremse 3, unmittelbar hinter der Minenführungsbohrung 4
aufweist. Zur Optimierung des Schreibgefühles kann auf dem
Gehäuse ein Griffrohr 5 aufgesetzt sein, das aus z. B.
weichem Material besteht, um individuellen Ansprüchen zu
genügen. Ein Spannring 9 umgreift eine Spannzange 10 und ist
zwischen einer Anschlagschulter 8 im Vorderteil 2 und einem
Stützbund 7 im Gehäuse 1 beweglich gelagert, um im Zusammen
wirken mit der Minenbremse 3 die Mine 6 schrittweise aus der
Spitze herauszubewegen. Die Spannzange 10 besteht im
wesentlichen aus einem Spannkopf 12 der mehrere Schlitze 11
aufweist und in einem Halsstück 13 eines Minenrohres 14 orts
fest gelagert ist. Am rückwärtigen Ende ist das Minenrohr 14
mehrfach geschlitzt und bildet somit mehrere Federarme 15, an
deren Enden ein Zangenkopf 16 gebildet wird, der einen nach
außen zylindrisch erweiterten Vorsprung 16.1 aufweist und mit
einem Anlaufkonus 16.2 ausgestattet ist. Dieser Zangenkopf 16
dient zum Festhalten eines Radiergummistranges 28, auf den
beim Radieren starke Kräfte in Axialrichtung ausgeübt werden,
die infolge mehrerer Spannwulste 18 in der Klemmbohrung des
Zangenkopfes 16 mit Sicherheit aufgenommen werden können. Die
eigentliche Klemmwirkung wird von einem Klemmring 23 auf
einen Außenkonus 17 am Zangenkopf 16 übertragen. In bekannter
Weise hat der Klemmring 23 einen Innenkonus 23.1, der dem
Außenkonus 17 angepaßt ist. Um den Zangenkopf 16 ausreichend
zu überdecken ist ein Rohrstück 23.2 an dem Klemmring 23
angeformt. Eine identische Funktion wie die Minenbremse 3 bei
der Vorschubmechanik für die Mine 6 übernimmt ein Bremsring
19, der als geschlossener Ring ausgebildet ist und der an dem
Radiergummistrang 28 reibschlüssig anliegt. Eine weitere
Anlage erfolgt durch mehrere Bremsnoppen 22, die im Bereich
von Schlepparmen 20 liegen, deren Breite etwas geringer ist
als die der Schlitze zwischen den Federarmen 15 am Minenrohr
14. Am freien Ende tragen die Schlepparme 20 jeweils eine
Verdickung 21, an der sich eine Druckfeder 29 abstützt, die
ihr Gegenlager an einer Anlagefläche 30 im Gehäuse 1 findet.
Zur Führung des Minenrohres 14 in dem Gehäuse 1 dienen Rippen
26, die im Bereich des Halsstückes 13 eine Führung bieten. An
ihrem Ende haben die Rippen 26 eine Anschlagfläche 27, gegen
die das Minenrohr 14 in der Endlage gemäß Fig. 2 bei
vollständig durchgedrücktem Druckknopf 24 anliegt. Der
Druckknopf 24 hat in seinem Inneren eine Ringwulst 24.1, die
ein Herabfallen vom Schreibstiftgehäuse 1 verhindert und
einen Anschlagbund 24.2, mit dem die Bewegung in der
Längsrichtung begrenzt wird, wenn der Druckknopf 24 an dem
Klemmring 23 aufliegt. Eine Verschiebung des Bremsringes 19
gegen die Wirkung der Druckfeder 29 wird von Anschlagstegen
25 übertragen.
Zum Vorstellen der Mine 6 wird in herkömmlicher Weise der
Druckknopf 25 betätigt, wodurch gegen die Kraft der
Druckfeder 29 das Minenrohr 14 in Richtung zum Vorderteil 2
bewegt wird. Diese Bewegung ist dann beendet, wenn das
Minenrohr 14 an der Anlagefläche 27 der Rippen 26 anliegt.
Dieser Bewegung folgend hat sich der Spannkopf 12 in
geschlossenem Zustand, zusammen mit dem Spannring 9 weiter
bewegt und die Mine 6 durch die Minenbremse 3, welche die
Mine 6 reibschlüssig umfaßt, durchgestoßen. Trifft nun bei
dieser Bewegung der Spannring 9 an der Anschlagschulter 8
auf, so kann sich die Spannzange 10 bei der weiteren Bewegung
öffnen. Beim Loslassen des Druckknopfes 25 geht die geöffnete
Spannzange 10 wieder in die Ausgangslage gemäß Fig. 1 zurück
und gleitet in den Spannring 9, der an dem Stützbund 7 zum
Anliegen kommt und schließt sich dort. Während des Zurück
bewegens der Spannzange 10 wird die Mine 6 in der
vorgestellten Lage mit Hilfe der Bremse 3 gehalten.
Im Prinzip ähnlich funktioniert die Vorschubmechanik für den
Radiergummistrang 28. Bei der Betätigung des Druckknopfes 24
aus der Ruhelage gemäß Fig. 1 wird dessen Bewegung infolge
der Anschlagstege 25 auf die Stirnseite des Bremsringes 19
übertragen, wobei die Verdickungen 21 an der Druckfeder 29
anliegen und diese zusammendrücken. Zusammen mit dem
Bremsring 19 bewegt sich das Minenrohr 14, da der Klemmring
23 den Zangenkopf 16 schließt, infolge des Anliegens des
Innenkonus 23.1 an dem Außenkonus 17. Die Bewegung des
Druckknopfes 24 von der Lage der Fig. 1 in die der Fig. 2 hat
demnach zur Folge, daß sich das Minenrohr 14, der Bremsring
19 und der Klemmring 23 ebenfalls in Längsrichtung bewegen.
Diese Bewegung der vorbeschriebenen Teile 14, 19, 23, 24 und
des Radiergummistranges 28 erfolgt so lange synchron, bis
zuerst das Minenrohr 14 an der Anschlagfläche 27 seine Axial
bewegung beendet. Nun bewegt der Druckknopf 24 weiterhin den
Bremsring 19, bis der Anschlagbund 24.2 an der Stirnseite des
Rohrstückes 23.2 auftrifft. Danach bewegt er gleichzeitig den
Bremsring 19 und den Klemmring 23, der den Außenkonus 17 des
Zangenkopfes 16 verläßt. Der Zangenkopf 16 kann sich nunmehr
öffnen und es liegt ausschließlich der Bremsring 19 an dem
Radiergummistrang 28 an. Diese Lage ist in der Fig. 2
dargestellt.
Wird nun der Druckknopf 24 entlastet, so kann die Druckfeder
29 den Bremsring 19 in Richtung der Lage nach Fig. 1
verschieben und damit gleichzeitig den Radiergummistrang 28,
der entweder direkt am Bremsring 19 oder zusätzlich an den
Bremsnoppen 22 reibschlüssig gefaßt ist. Der Radiergummi
strang 28 folgt somit der Bewegung des Bremsringes 19 um den
Weg a (Fig. 4), bis der Klemmring 23 wieder am Außenkonus 17
anliegt. Danach erfolgt eine weitere Bewegung sowohl des
Bremsringes 19 als auch des Klemmringes 23 auf den Zangenkopf
16. In dieser Übergangsphase nimmt der Bremsring 19 so lange
den Radiergummistrang 28 mit, wie die Reibung zwischen
Radiergummistrang 28 und Bremsring 19 größer ist als die
zwischen den Spannwulsten 18 des Zangenkopfes 16 gegenüber
dem Radiergummistrang 28. Der Vorschubweg des Radiergummi
stranges 28 gegenüber dem Zangenkopf 16 ist demnach
wenigstens identisch dem Weg a. Er ist tatsächlich um einen
geringen Betrag größer, der durch die vorbeschriebene
Übergangsphase bestimmt wird, innerhalb der sich ein weiterer
Vorschubweg x ergibt. Dieser zusätzliche Weg hängt von den
Toleranzen zwischen den Spannwulsten 18 und dem
Außendurchmesser des Radiergummistranges 28 ab. Sobald jedoch
zwischen dem Zangenkopf 16 und dem Radiergummistrang 28 eine
größere Reibung erzeugt wird als zwischen dem Bremsring 19
und dem Radiergummistrang 28, ist der Vorschubweg beendet.
Bei jeder Betätigung der Minenvorschubmechanik löst somit
gleichzeitig die rückwärtige Mechanik ebenfalls automatisch
einen Vorschub des Radiergummistranges 28 aus.
Claims (11)
1. Füllminenstift mit druckknopfbetätigter Minenvorschub
mechanik, bestehend aus einer unter Federwirkung
stehenden konischen Spannzange, die in einer Klemmbohrung
in Richtung ihrer Längsachse beweglich ist und die Mine
umfaßt, sowie mit einem Radiergummistrang, an dem, der
Schreibspitze gegenüberliegenden Ende des Stiftgehäuses,
der relativ dazu vor- und zurückstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannzange (10) mit einem Minenrohr (14) verbunden
ist, das zur Aufnahme von Minen (6) und eines
Radiergummistranges (28) geeignet ist, daß das Minenrohr
(14) mehrere, durch Schlitze getrennte Federarme (15)
aufweist, die an ihrem freien Ende einen Zangenkopf (16)
bilden, daß zwischen den Federarmen (15) Schlepparme (20)
eingeschoben sind, die an den freien Enden Verdickungen
(21) aufweisen und an dem gegenüberliegenden Ende einen
geschlossenen Bremsring (19) bilden, der den Radiergummi
strang (28) reibschlüssig umgreift, daß ein Klemmring
(23) mit einem Innenkonus (23.1) zwischen dem Außenkonus
(17) des Zangenkopfes (16) und den Verdickungen (21) der
Schlepparme (20) längsbeweglich ist, daß eine Druckfeder
(29) zwischen einer Anschlagfläche (30) und den
Verdickungen (21) eingespannt ist, und daß ein Druckknopf
(24) den Radiergummistrang (28) übergreift und mittels
eines Anschlagsteges (25) an dem Bremsring (19) aufliegt.
2. Füllminenstift nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich des Halsstückes (13) in dem Innenraum des
Gehäuses (1) mehrere Rippen (26) angeordnet sind.
3. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die von der Schreibspitze wegweisenden stirnseitigen
Enden der Rippen (26) als Anschlagflächen (27) für das
Minenrohr (14) ausgebildet sind.
4. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rippen (26) axial an den Stützbund (7) angebunden
sind.
5. Füllminenstift nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Klemmring (23) in Form eines Rohrstückes (23.2) über
den Innenkonus (23.1) hinaus verlängert ist und den
Zangenkopf (16) bei abgenommenem Druckknopf (24) über
deckt.
6. Füllminenstift nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
an jedem Federarm mit Außenkonus (17) der Zangenkopf (16)
durch einen Vorsprung (16.1) verlängert ist und den
Bremsring (19) übergreift.
7. Füllminenstift nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zangenkopf (16) einen, sich zum Stiftende
verjüngenden Anlaufkonus (16.1) bildet, dessen kleinster
Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des
Klemmringes (23) ist.
8. Füllminenstift nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den Schlepparmen (20) zwischen den Verdickungen (21)
und dem Bremsring (19) am Innendurchmesser mehrere Brems
noppen (22) angeformt sind.
9. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Druckknopf (24) Anschlagstege (25) angeordnet
sind, die an der Stirnseite des Bremsringes (19)
anliegen, sowie ein Anschlagbund (24.2), der dem stirn
seitigen Ende des Rohrstückes (23.2) angepaßt ist.
10. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorsprung (16.1) eine geringere Breite als der
geschlossene Teil des Bremsringes (19) aufweist.
11. Füllminenstift nach den Ansprüchen 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Gehäuse (1) ein Schnappwulst (1.1) vorgesehen ist,
der reibschlüssig am Innendurchmesser des Druckknopfes
(24) anliegt, während ein Ringwulst (24.1) am Druckknopf
(24) einen Abstand zu dem Außendurchmesser des Gehäuses
(1) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840760 DE3840760A1 (de) | 1988-12-03 | 1988-12-03 | Fuellminenstift |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840760 DE3840760A1 (de) | 1988-12-03 | 1988-12-03 | Fuellminenstift |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3840760A1 true DE3840760A1 (de) | 1990-06-07 |
Family
ID=6368386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883840760 Withdrawn DE3840760A1 (de) | 1988-12-03 | 1988-12-03 | Fuellminenstift |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3840760A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6011084A (en) * | 1998-06-26 | 2000-01-04 | Binney & Smith Inc. | Erasable colored pencil lead |
US6271286B1 (en) | 1998-06-26 | 2001-08-07 | Binney & Smith Inc. | Erasable colored pencil lead |
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-
1988
- 1988-12-03 DE DE19883840760 patent/DE3840760A1/de not_active Withdrawn
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