DE3840500A1 - Backvorrichtung - Google Patents
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Backvorrichtung, bei der
eine Mehrzahl von Backformen innerhalb eines Gehäuses
durch den Heizbereich einer oder mehrerer Gasbrenner
bewegt wird. Derartige Backvorrichtungen eignen sich
insbesondere zum Backen von Gebäck und Waffeln in
geschlossenen Backformen.
Bisher beispielsweise aus DE 37 28 007 A1 und
DE 86 27 684 U1 bekannte Gasbrenner lassen sich nur
mit erheblichen Nachteilen bei Backvorrichtungen mit
durch den Heizbereich der Brenneranordnung bewegten
Backformen einsetzen, weil mit den bekannten Brennern
vor allem die Heizfläche unterhalb und oberhalb der
Backformen nicht voll zur Nutzung herangezogen werden
kann, wodurch sich der thermische Wirkungsgrad
verschlechtert.
In Kenntnis dieser Problematik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Backvorrichtung der
eingangs genannten Art hinsichtlich ihrer
Brenneranordnung derart zu verbessern, daß ein
optimaler Verbrennungsvorgang und hoher thermischer
Wirkungsgrad bei einfachem Aufbau gewährleistet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch
die Kombination, daß die Backformen in
Bewegungsrichtung zu einer Reihe hintereinander
angordnet und auf einer kreisförmigen Umlaufbahn
geführt sind, und daß eine polygonförmige
Brenneranordnung unterhalb und/oder oberhalb der
kreisförmigen Umlaufbahn der Backformen angebracht
ist, derart, daß die entlang der Polygonseiten
angeordneten Flammendüsen von unten und/oder von oben
auf die sich in der Umlaufbahn befindlichen Backformen
gerichtet sind.
Durch die Erfindung sind sowohl der Brenner als auch
die Umlaufbahn der Backformen ringartig ausgebildet,
wobei durch die Polygonform der Brenneranordnung die
Flammendüsen innerhalb eines ringförmigen Bereiches
radial zueinander und gegenüber dem mittleren
Durchmesser bzw. dem Mittelkreis der Umlaufbahn
versetzt sind. Bei ihrer Bewegung auf der Umlaufbahn
werden dadurch die Backformen an radial
unterschiedlich liegenden Linien von den einzelnen
Flammen erreicht. Es läßt sich auf diese Weise eine
vorteilhafte Verteilung der Heizwirkung auf den
Außenflächen der Backformen erreichen. Die von den
Flammen erzeugte Heizwirkung kann dadurch gleichmäßig
für die Wärmeübertragung auf die Backformen ausgenutzt
werden. Der Wärmeübergang überträgt sich radial
einwärts und auswärts der Backformen, wobei eine
Verbesserung des thermischen Wirkungsgrades auf die
Backware hervorgerufen wird. Andererseits kann der
Brenner mit einer großen Anzahl von Flammendüsen mit
kleinem Öffnungsdurchmesser ausgebildet werden,
wodurch sich hohe Ausströmgeschwindigkeit des
Brenngas/Primärluft-Gemisches ergibt, wodurch sich
ein Zurückschlagen und Abheben der Flammen wirksam
verhindern lassen.
Bevorzugt kann die Länge der Polygonseiten der
Brenneranordnung derart auf den Durchmesser der
kreisförmigen Umlaufbahn und die Breite der Backformen
abgestimmt sein, daß die radiale Abweichung der
Polygonform der Brenneranordnung von der Kreisform
der Umlaufbahn zumindest dem größten Teil der radialen
Breite der Backformen entspricht. Sofern die radiale
Abweichung der Polygonform von der Kreisform der
Umlaufbahn kleiner als die radiale Breite der
Backformen ist, sollte dieser Unterschied nur so groß
sein, daß er durch die Wärmeleitung innerhalb der
Backformen sicher überbrückt wird. Eine volle
Überdeckung der radialen Breite der Backformen durch
die radiale Abweichung der Polygonform der
Brenneranordnung von der Kreisform der Umlaufbahn wird
sich weniger empfehlen, da dann in den radial inneren
und äußeren Bereichen der Backformen erhöhte
Wärmeverluste zu erwarten sind.
Die Brenneranordnung kann erfindungsgemäß aus einer
Mehrzahl geradliniger Rohrbrenner gebildet sein, von
welchen jeder an eine Polygonseite gesetzt ist. Diese
Ausbildung der Brenneranordnung kann besondere
Vorteile aufweisen, wenn es erwünscht ist, die
Backformen auf ihrer Umlaufbahn Bereiche stärkerer
und geringerer Beheizung durchlaufen zu lassen. In
besonders einfacher, bevorzugter Ausführungsform der
Erfindung ist jedoch eine einstückige Brenneranordnung
vorgesehen, bei der eine Mehrzahl geradliniger
Brennerrohre zu einer polygonförmigen Brennereinheit
vereinigt oder fest verbunden sind. Eine solche
polygonförmige Brennereinheit kann unterhalb der
kreisförmigen Umlaufbahn und eine zweite oberhalb der
kreisförmigen Umlaufbahn der Backformen angebracht
sein.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung soll die
Backvorrichtung für ununterbrochenen, schrittweisen
Umlauf der Backformen eingerichtet sein. Hierzu
empfiehlt es sich zur Bildung einer Beschickungs- und
Entnahmestation mindestens eine Polygonseite an der
Brenneranordnung auszusparen. An dieser Beschickungs
und Entnahmestation können die Backformen zum
Entleeren und Reinigen und erneuten Beschicken mit
Teig aus der Umlaufbahn herausgenommen werden. Es ist
aber auch denkbar, daß das Entleeren und Reinigen
sowie neue Beschicken der Backformen mit Teig mittels
geeigneter Geräte in der Umlaufbahn vorgenommen werden
kann.
Zur weiteren Verbesserung des thermischen
Wirkungsgrades ist die Backvorrichtung mit einem
Mantel zu versehen. Hierzu können die kreisförmige
Umlaufbahn der Backformen und die polygonförmige
Brenneranordnung mit einer stationären Umfangswand
umgeben sein, die einen radialen Abstand zur
kreisförmigen Umlaufbahn der Backformen und zur
Brenneranordnung frei läßt. Dieser radiale Abstand
bietet einerseits eine günstige Sekundärluftführung
und andererseits auch eine für den thermischen
Wirkungsgrad günstige Wärmedämmung der Umfangswand
gegenüber der Brenneranordnung. An der Beschickungs
und Entnahmestation kann eine Zugangsöffnung in der
Umfangswand gebildet sein.
Die für die Regelung des Backvorganges erforderlichen
Steuerungseinrichtungen für die Brenngaszufuhr und
die Primärluft-Zufuhr zu der Brenneranordnung können
zweckmäßig auf der Außenseite der Umfangswand,
vorzugsweise neben der Zugangsöffnung zur
Beschickungs- und Entnahmestation, angeordnet sein.
Im Rahmen der Erfindung bietet sich auch eine
besonders einfache und wirksame Sekundärluft-Führung.
Hierzu ist bevorzugt die Umfangswand in ihrem unteren
Randbereich mit Sekundärluft-Einlässen versehen.
Beispielsweise kann der untere Rand der Umfangswand
mit der Aufstellungsfläche der Backvorrichtung einen
sich ringsum erstreckenden schlitzförmigen Einlaß für
die Sekundärverbrennungsluft bilden. Zur verbesserten
Sekundärluft-Führung kann im Rahmen der Erfindung die
Umfangswand an ihrer Innenseite unterhalb der
kreisförmigen Führungsbahn für die Backformen und
unterhalb der Brenneranordnung eine ringförmige
Sekundärluft-Führungsplatte tragen. Eine solche
ringförmige Sekundärluft-Führungsplatte kann in
besonders einfacher Ausführungsform horizontal
angeordnet sein. Durch diese ringförmige
Sekundärluft-Führungsplatte sind die kreisförmige
Umlaufbahn für die Backformen und die Brenneranordnung
nach unten abgedeckt, die für den Verbrennungsvorgang
heranzuziehende Sekundärluft muß den radialen
Innenrand der ringfömigen Sekundärluft-Führungsplatte
umströmen. Die auf diese Weise umgelenkte
Sekundärluft-Strömung umstreicht besonders
wirkungsvoll die Brennerrohre. Menge und
Strömungsgeschwindigkeit der Sekundärluft-Strömung
lassen sich auf diese Weise besonders günstig durch
Festlegen oder Einstellen der radialen Breite der
Sekundärluft-Führungsplatte entsprechend vorheriger
Berechnung festlegen. Die durch die ringförmige
Sekundärluft-Führungsplatte erfolgende Umlenkung der
Sekundärluft-Strömung hat auch zur Folge, daß die
Backformen von den heißen Verbrennungsgasen wirksam
umspült werden.
Bevorzugt können im Rahmen der Erfindung die
Umfangswand, die Umlaufbahn der Backformen und die
Brenneranordnung und die Brenneranordnung mit einer
kegelförmigen Deckenwand abgedeckt sein, in der
zentral ein Abgas-Auslaß angebracht ist. Besonders
vorteilhaft ist es im Rahmen der Erfindung für das
Bewegen der Backformen auf der kreisförmigen
Umlaufbahn eine karusellartige Transportvorrichtung
vorzusehen, auf der die Backformen - vorzugsweise
abnehmbar - angebracht sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Backvorrichtung in
perspektivischer Darstellung;,
Fig. 2 die Backvorrichtung nach Fig. 1 in
horizontalem Schnitt 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 einen vertikalen Teilschnitt nach der Linie
3-3 der Fig. 2 und
Fig. 4 einen vertikalen Teilschnitt nach der Linie
4-4 der Fig. 2.
Im dargestellten Beispiel handelt es sich um eine
Backvorrichtung 10 für Kleingebäck, wie
"Liebeskuchen", Waffeln u. dgl.. Wie Fig. 1 zeigt,
ist die eigentliche Backvorrichtung im Inneren eines
Gehäuses 11 angebracht, das an einer Seite eine
Zugangsöffnung 12 aufweist, an der eine Entnahme- und
Beschickungsstation 13 für die im Inneren der
Backvorrichtung 10 geführten Backformen 14 gebildet
ist. Im dargestellten Beispiel ist vor der
Zugangsöffnung 12 bzw. der Entnahme- und
Beschickungsstation 13 ein Entnahme- und
Beschickungsgerät 15 angeordnet, mit welchem die
jeweils in die Entnahme- und Beschickungsstation
einlaufende Backform aus der Backvorrichtung 10
entnommen und durch eine mit Teig beschickte Backform
14 ersetzt wird. Mit dem Entnahme- und
Beschickungsgerät 15 wird die aus der Backvorrichtung
10 entnommene Backform 14 geöffnet, entleert,
gereinigt, mit Teig beschickt und geschlossen, so daß
sie zum erneuten Einsetzen in die Backvorrichtung 10
bereit ist.
An dem neben der Zugangsöffnung 12 befindlichen
Wandungsteil 16 der Umfangswand 17 sind
Steuerungseinrichtungen 20 für die Brenngaszufuhr und
die Primärluftzufuhr zur Brenneranordnung der
Backvorrichtung 10 angebracht. Ferner elektrische
Schalter 21 für den Antrieb der Backvorrichtung 10.
Die Umfangswand 17 ist - abgesehen von der
Zugangsöffnung 12 und dem die Steuerungseinrichtungen
20 und die Schalter 21 tragenden Wandungsteil 16
ringsum geschlossen. Sie bildet jedoch gegenüber der
Aufstellungsfläche 22 mit ihrem unteren Rand 23 einen
sich ringsum erstreckenden schlitzfömigen Einlaß 24
für die Backvorrichtung 10 durchsetzende Sekundärluft.
An der Oberseite ist die Backvorrichtung 10 mit einer
kegelförmigen Deckenwand 18 mit zentralem Abgasauslaß
19 abgeschlossen, wobei diese Deckenwand 18 an den
oberen Rand der Umfangswand 17 anschließend abnehmbar
aufgesetzt ist.
Wie Fig. 2 zeigt, ist im Inneren des mantelförmigen
Gehäuses 11 der Backvorrichtung 10 eine kreisförmige
Umlaufbahn 25 für die Backformen 14 gebildet. Oberhalb
und unterhalb dieser kreisförmigen Umlaufbahn 25 ist
die Brenneranordnung 26 angebracht. Diese
Brenneranordnung besteht aus zwei einstückigen
polygonförmigen Brennereinheiten 27, von denen jede
aus einer Mehrzahl von Brennerrohren 28
zusammengesetzt ist. Jedes dieser Brennerrohre bildet
eine Polygonseite. An den Polygonecken sind die
Brennerrohre miteinander verbunden, beispielsweise
zusammengeschweißt. An der der kreisförmigen
Umlaufbahn 25 bzw. den in der Umlaufbahn 25 geführten
Backformen 14 zugewandten Seite sind längs jedes
Brennerrohres 28 Flammendüsen 29 angebracht. Diese
Flammendüsen sind mit geringer Öffnungsfläche
ausgebildet, so daß nur kurze Flämmchen 30 gebildet
werden, die auf die sich gegenüberliegenden Oberflächen
der Backformen 14 gerichtet sind.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, erstrecken sich die
Brennerrohre 28 schräg über den wesentlichen Teil der
Führungsbahn 25, so daß diese - abgesehen von schmalen
Randstreifen - beim Umlauf über ihre gesamte Breite
von den Flammen 30 erfaßt werden.
Die Brennereinheiten 27 haben im dargestellten
Beispiel eine ausgesparte Polygonseite, die zusammen
mit der Zugangsöffnung 12 in der Umfangswand 17 eine
Beschickungs- und Entnahmestation 13 bilden.
An dem einen Ende weist jede Brennereinheit 27 einen
Zuführungsstutzen für ein Brenngas/Primärluft-Gemisch
auf. Jeder dieser Zuführungsstutzen 31 ist mit einem
Absperrventil 32 versehen. Wie Fig. 1 zeigt, sind
die beiden Zuführungsstutzen 31 parallel geschaltet
und an eine Steuerungseinrichtung 20 angeschlossen,
der wiederum das Brenngas aus einem Gasbehälter 33
und Druckluft evtl. ebenfalls aus einem nicht
dargestellten Druckluftbehälter, zugeführt werden.
Im Inneren des Gehäuses 11 ist ferner eine
karusellartige Transportvorrichtung 34 untergebracht,
mit der die Backformen 14 auf der kreisförmigen
Umlaufbahn 25 bewegt werden. Diese karusellförmige
Transportvorrichtung wird zentral von einem
Elektromotor 35 mit Getriebe 36 angetrieben. Mit dem
Motor 35 und dem Getriebe 36 ist die
Transportvorrichtung 34 auf eine mittige Trägerplatte
37 montiert, so daß ein genaues Ausrichten der
karusellartigen Transportvorrichtung 34 bezüglich der
gewünschten kreisförmigen Umlaufbahn 25 vorgenommen
werden kann.
Wie Fig. 3 zeigt, weist die karusellförmige
Transportvorrichtung 34 sich sternförmig radial
erstreckende Trägerarme 38 auf, die an ihrem äußeren
Ende Aufnahmekammern 39 für die Backformen 14 tragen.
Diese Aufnahmekammern 39 können beispielsweise aus
C-Profilschienen gebildet sein, so daß die Backformen
von außen her radial eingeschoben bzw. radial nach
außen herausgezogen werden können. Die radial
einwärtige Begrenzung der Aufnahmekammer 39 erfolgt
beispielsweise mittels Begrenzungsleisten 39 a. Wie
Fig. 3 zeigt, können die Trägerarme 38 als Gerüstarme
mit Verstrebungen 38 a ausgebildet sein und auf die
Oberseite und die Unterseite der die Aufnahmekammern
39 bildenden Profilelemente greifen.
Wie Fig. 3 zeigt, ist zwischen der Umfangswand 17
und dem Außenrand der kreisförmigen Führungsbahn 25
bzw. den radial äußersten Teilen der polygonförmigen
Brenneranordnung 26 ein radialer Abstand 40 gebildet.
Unterhalb der kreisförmigen Umlaufbahn 25 und der
Brenneranordnung 26 ist eine ringförmige
Sekundärluft-Führungsplatte 41 an der Innenseite der
Umfangswand 17 angebracht. Die durch die
schlitzförmige Öffnung 24 am unteren Rand der
Umfangswand 17 eintretende Luft prallt von unten her
gegen diese Sekundärluft-Führungsplatte 41. Dadurch
werden die Brenneranordnung 26 und die kreisförmige
Umlaufbahn 25 gegen direktes Durchströmen von
aufsteigender Sekundärluft abgeschirmt. Die
Sekundärluft muß zum Eintritt in das System von
Brenneranordnung 26 und kreisförmiger Umlaufbahn 25
um die Innenkante der Sekundärluft-Führungsplatte 41
herumströmen und wird dadurch veranlaßt, die
Brennerrohre 28 wirksam zu umströmen und in den
Bereich der Flammen 30 zu gelangen. Die erhitzte
Sekundärluft und die heißen Abgase der Flammen 30
umströmen dann wirksam die in der kreisförmigen
Führungsbahn 25 geführten Backformen 14, und zwar auch
durch den radialen Abstand 40 zwischen der
Führungsbahn 25 und der Umfangswand 17 hindurch.
Oberhalb des Systems von Brenneranordnung 26 und
Führungsbahn 25 trifft das Gemisch von erhitzter Luft
und Abgasen auf die schräge Innenfläche der Deckenwand
18, um von dort zum Abgasauslaß 19 geführt zu werden.
Zur Inbetriebnahme der Backvorrichtung 10 ist der
Elektromotor 35 mittels des Schalters 21 in Betrieb
zu setzen. Bei sich drehender karusellförmiger
Transportvorrichtung 34 ist dann die Zufuhr von
Brenngas/Primärluft-Gemisch zu den Brennereinheiten
27 zu öffnen, und es sind die Flammen 30 zu zünden.
Sodann können die mit Teig beschickten Backformen 14
in die die Entnahme- und Beschickungsstation 13
durchlaufenden Aufnahmekammern 39 mittels des
Entnahme- und Beschickungsgerätes 15 eingesteckt
werden.
Bei Betriebsende werden zunächst die Aufnahmekammern
39 nacheinander nicht mehr mit Backformen besetzt.
Wenn die kreisförmige Führungsbahn 25 keine Backformen
14 mehr aufweist, werden die Absperrventile 32 der
Brennereinheiten 27 geschlossen. Die Flammen 30
erlöschen ohne jegliche Verpuffung.
Um die Backvorrichtung 10 zu reinigen oder zu warten,
kann die Deckenwand 18 abgehoben werden, so daß das
Innere des Gehäuses 11 gut zugänglich wird.
Claims (12)
1. Backvorrichtung, bei der eine Mehrzahl von
Backformen innerhalb eines Gehäuses durch den
Heizbereich eines oder mehrerer Gasbrenner bewegt
wird,
gekennzeichnet durch die Kombination, daß die
Backformen (14) in Bewegungsrichtung zu einer
Reihe hintereinander angeordnet und auf einer
kreisförmigen Umlaufbahn (25) geführt sind und
daß eine polygonförmige Brenneranordnung (26)
unterhalb und/oder oberhalb der kreisförmigen
Umlaufbahn (25) der Backformen (14) angebracht
ist, derart, daß die entlang der Polygonseiten
angeordneten Flammendüsen (29) von unten und/oder
von oben auf die sich in der Umlaufbahn (25)
befindlichen Backformen (14) gerichtet sind.
2. Backvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der Polygonseiten
(Brennerrohre 28) der Brenneranordnung (26) derart
auf den Durchmesser der kreisförmigen Umlaufbahn
(25) und die Breite der Backformen (14) abgestimmt
ist, daß die radiale Abweichung der Polygonform der
Brenneranordnung (26) von der Kreisform der
Umlaufbahn (25) zumindest dem größten Teil der
radialen Breite der Backformen (14) entspricht.
3. Backvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine Brenneranordnungen aus
einer Mehrzahl geradliniger Rohrbrenner, von
welchen jeder an eine Polygonseite gesetzt ist.
4. Backvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine Brenneranordnung (26),
bei der eine Mehrzahl geradliniger Brennerrohre
(28) zu einer polygonförmigen Brennereinheit (27)
vereinigt oder fest verbunden ist.
5. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer
Beschickungs- und Entnahmestation (13) mindestens
eine Polygonseite an der Brenneranordnung (26)
ausgespart ist.
6. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige
Umlaufbahn (25) der Backformen (14) und die
polygonförmige Brenneranordnung (26) mit einer
stationären Umfangswand (17) umgeben sind, die
einen radialen Abstand (40) zur kreisförmigen
Umlaufbahn (25) der Backformen (14) und zur
Brenneranordnung (26) freiläßt.
7. Backvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Beschickungs- und
Entnahmestation (13) eine Zugangsöffnung (12) in
der Umfangswand (17) gebildet ist.
8. Backvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtungen
(20) für die Brenngas-Zufuhr und die
Primärluft-Zufuhr zur Brenneranordnung auf der
Außenseite der Umfangswand (16, 17), vorzugsweise
neben der Zugangsöffnung (12) zur Beschickungs
und Entnahmestation (13), angeordnet sind.
9. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand
(17) in ihrem unteren Randbereich
Sekundärluft-Einlässe (Schlitz 24) aufweist.
10. Backvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangswand (17) an ihrer
Innenseite unterhalb der kreisförmigen Umlaufbahn
(25) für die Backformen (14) und unterhalb der
Brenneranordnung (26) eine ringörmige
Sekundärluft-Führungsplatte (41) trägt.
11. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand
(14), die Umlaufbahn (25) der Backformen (14) und
die Brenneranordnung (26) mit einer kegelförmigen
Deckenwand (18) abgedeckt sind, in der zentral
ein Abgas-Auslaß (19) angebracht ist.
12. Backvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß für das Bewegen
der Backformen (14) auf der kreisförmigen
Umlaufbahn (25) eine karusellartige
Transportvorrichtung (34) vorgesehen ist, auf der
die Backformen - vorzugsweise abnehmbar -
angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840500 DE3840500A1 (de) | 1988-12-01 | 1988-12-01 | Backvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840500 DE3840500A1 (de) | 1988-12-01 | 1988-12-01 | Backvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3840500A1 true DE3840500A1 (de) | 1990-06-07 |
Family
ID=6368243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883840500 Ceased DE3840500A1 (de) | 1988-12-01 | 1988-12-01 | Backvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3840500A1 (de) |
Cited By (3)
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1988
- 1988-12-01 DE DE19883840500 patent/DE3840500A1/de not_active Ceased
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