DE384004C - Aus einem duennen Blatt bestehende Spielzeugfigur - Google Patents

Description

• Aus einem dünnen Blatt bestehende Spielzeugfigur nach Patent 334506. Zusatz zum Patent 334506. Durch das Patent 3345o6 ist eine Spielzeugfigur geschützt, die etwa in Brusthöhe an einem Querstäbchen befestigt und zwischen den Beinen mit einem Ausschnitt versehen ist. Bei Drehung des Stäbchens wird der Kopfteil mitgenommen, die Füße dagegen bleiben unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten gerichtet, so daß nach einer Umdrehung des Stäbchens der Kopf durch den Ausschnitt der Beine hindurchtritt.
• Nach dem Hauptpatent besteht die ganze Figur aus einem einzigen dünnen Blatt, welches sich beim Drehen des Stäbchens spiralförmig krümmt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß durch unachtsame Behandlung der Spielfigur die Elastizität des Blattes, die einen bestimmten Grad besitzen muß, leicht beeinträchtigt wird, zumal wenn das Blatt aus Papier oder Pappe besteht. Alsdann geht auch die Spielwirkung verloren.
• Um die Spielzeugfigur weniger empfindlich zu machen, ohne daß dadurch die Spiel- oder Scherzwirkung Einbuße erleidet, ist nach der vorliegenden Erfindung das Blatt in einzelne gelenkig miteinander verbundene Stücke unterteilt. Die Gelenke können dabei beliebiger Art sein. Sie können, wenn die Figur aus Blech besteht, als Scharnier ausgebildet sein, oder sie können auch, insbesondere wenn die Teile des Blattes aus Pappe bestehen, durch aufgeklebte Leinwandstreifen o. dgl. gebildet werden. Auf der Zeichnung ist als beispielsweise Ausführungsform eine aus Blech bestehende Spielzeugfigur veranschaulicht.
• Abb. r zeigt' die Figur in Vorderansicht. Abb. a ist ein Längsschnitt. Abb. 3 zeigt die Figur in derjenigen Stellung, welche sie nach Ausführung einer Rückwärtsbeugung einnimmt.
• Das Blatt ist aus drei Teilen c, d und e zusammengesetzt. Der Kopfteil c sitzt fest auf dem Stäbchen a, das zugleich die Drehachse für den Brustteil d bildet, der die Achse seitlich des Halses mit umgerollten Lappen i, i. umfaßt. In gleicher Weise ist der Beinteil e, der den breiten Ausschnitt besitzt, an einer Achse o angelenkt, die am unteren Rande des Brustteiles d angeordnet ist.
• Wenn das Stäbchen ce gemäß der Zeichnung rückwärts gedreht wird, legt sich der Kopfteil c, während zunächst die beiden Teile d und e nach abwärts gerichtet hängen bleiben, gegen den Brustteil d. Von diesem Augenblicke an nimmt der Kopf den Brustteil -mit und es bleibt nur der untere Teil e nach abwärts gerichtet hängen, doch wird er in dieser Lage von der Achse o gehoben, bis er sich nach einer vollen Drehung des Stäbchens a flach gegen den Kopft°_il c legt oder gegen das Stäbchen a trifft. Das Gesicht der Figur sieht dann zwischen den beiden Beinen hindurch.
• Falls die Beine kürzer als der Brustteil gewählt werden, kann man den Kopf so breit nehmen oder die Ohren so groß machen, daß sie einen Anschlag für die Beine-.bilden.
• Um die Scherzwirkung zu erhöhen, ist auf dem Rücken der Figur am Brustteil d ein kreisbogenförmig gekrümmter Lappen r angebracht, dessen Mittelpunkt in das Stäbchen a fällt. Der Mund der Figur ist durch einen Ausschnitt s gebildet. Der Lappen r tritt beim Rückwärtsschwingen des Kopfes durch den Mundausschnitt s hindurch, und es wird, wenn das Gesicht der Figur wieder zwischen den Beinen erscheint, der Eindruck erweckt, als ob die Figur nun die Zunge ausstrecke, die von vorn nicht zu sehen ist, solange die Figur sich in ausgestreckter Lage befindet.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE-Aus einem dünnen Blatt bestehende z. Spielzeugfigur nach Patent 33¢5o6, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen (a, d, e) zusammengesetzt ist. a. Spielzeugfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mund der Figur durch einen Ausschnitt (s) gebildet und am Rücken der Figur ein bogenförmig gekrümmter Lappen (r) derart angeordnet ist, daß er beim Rückwärtsschw ingen des Kopfteiles durch den Ausschnitt (s) hindurchtritt und beim Wiedererscheinen des Gesichtes den Eindruck einer ausgestreckten Zunge hervorruft.