DE383926C - Gelenkverbindung, insbesondere fuer Knie- oder andere Gelenke kuenstlicher Gliedmassen - Google Patents

Gelenkverbindung, insbesondere fuer Knie- oder andere Gelenke kuenstlicher Gliedmassen

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DE383926C
DE383926C DES59194D DES0059194D DE383926C DE 383926 C DE383926 C DE 383926C DE S59194 D DES59194 D DE S59194D DE S0059194 D DES0059194 D DE S0059194D DE 383926 C DE383926 C DE 383926C
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Germany
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screw
bore
joint
connecting screw
ring
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/64Knee joints

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Gelenkverbindung, insbesondere für Knie- oder andere Gelenke künstlicher Gliedmaßen. Die Erfindung betrittt eine Gelenkverbindung, die besonders für Knie- oder andere Gelenke künstlicher Gliedmaßen verwendbar ist und aus je zwei mit auswechselbaren Lagern versehenen Gelenkteilen besteht.
  • Gelenkverbindungen obiger Art sind schon mehrfach bekannt. Alle bekannten Gelenkvcrliiiidtingen besitze i keine geeignete Feststellvorrichtung für die Lager, die in der Weise wirkte, daß die einmal eingestellten Lager auch unveränderlich in dieser Stellung verblieben. Der Zweck der Erfindung ist, eine derartige Feststellvorrichtung zu bieten.
  • Der Erfindung gemäß ist die an sich bekannte, als Lagerdeckel dienende Verbin-(lungsschraube der beiden Gelenkknöchel vermöge einer nicht ganz durchgeführten mittleren Gewin debolirung versehen. In <lein Boden dieser Gewindebohrung ist eine weitere Bohrung vorgesehen, die jedoch von kleinerem Durchmesser ist als die erste Bohrung. Diese kleinere' Bohrung wird im Boden von zwei uni 9o° zueinander versetzten Schlitzen durchquert. Innerhalb der ersten Bohrung ist der Boden konisch gestaltet, und zwar derart, daß eine in dem konischen Boden liegende Kugel unter Wirkung einer in die: große Bohrung von oben eingeführten und sie verschließenden Druckschraube die Seitenwände der Verbindungsschraube gegen die umgebende Knöchelwandung preßt. Auf diese Weise wird die Verbindungsschraube in der jeweiligen Stellung festgehalten.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausfiihrungsforin des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht des Gelenkes. A1>1>. 2 ist ein Schnitt durch das Gelenk geinäß der Linie 2-2 nach Abb. i.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht eines Gelenkteiles, und Abb. q. ist die dein Gelenkteil der Abb. 3 entsprechende Ansicht des anderen Gelenkteiles.
  • Abb. 5 bis io zeigen verschiedene F--in7elteile.
  • Das Gelenk besteht aus zwei Gliederteilen i und 2, die in knöchelartigen Ansätzen 3 und d enden, während die Glieder selbst mit 5 und f; hezeiclinet sind. Die Knöchel gehen in den Gliedern 5 und 6 in querverlaufenden Erhöhungen 7 und 8, die konzentrisch zur -litte der Knöchel ausgedreht sind. über. Der Knöchel 3 ist mit einer mittleren mit Gewinde versehenen Bohrung g versehen, die sich buchsenartig mit entsprechenden Seitenwänden aus dem Knöchel fortsetzt, wie bei io ersichtlich ist. Auf der Innenseite des Knöchels 3 läuft außen uni die Buchse io herum eine ringförmige Vertiefung i i, die zur Aufnahme des Filzölringes 12 dient. Außerdem ist die innere Seite dieses Knöchels noch mit einer kreisförmigen runden Vertiefung 13 versehen, die die eine Lagerschale des ringförinigen Bronzestückes 1q. bildet. Die Rille 13 ist so viel schmaler als der Ring i.1, daß (ler Ring fest in die Rille gepreßt und darin nicht bewegt werden kann. In dem Knöchel 3 befindet sich eine seitliche Nut 15, die in die Rille 13 hineinläuft und über die der Ring 14 so gelegt wird, daß sein Schlitz über dieser mit liegt. Der Knöchel. besitzt eine mittlere Bohrung 16, in die die Buchse io hineinragt. Dieser Knöchel ist gleichfalls mit einer kreisförmigen Rille 17 versehen, die zur Aufiiahme der stählernen Lagerschale 18 dient, in welcher der Ring 14 sich bewegen kann. Die Außenseite des Knöchels 4 ist mit einer konischen Vertiefung 2o versehen und einer konzentrisch verlaufenden Bordwand 2i, so daß die konische Vertiefung nebst der Bordwand zur Aufnahme eines genau eingepaßten gleichfalls konischen gespaltenen Bronzedruckringes 22 dient. Eine Schraube 23 mit versenktem Kopf 24 wird in die mit Gewinde versehene Öffnung 9 des Knöchels 3 eingeschraubt, so daß ihr Konus 25 auf dem Lagerring 22 aufliegt. Der Druck, der von diesem Konus ausgeübt wird, preßt den Ring 22 fest gegen die Bordwand 2i, so daß er sich nicht drehen kann und infolgedessen der Konus sich auf dein Ring dreht. Der Schraubenkopf ist an seiner unteren Seite nach innen zu auch mit einer Rille 26 versehen, die zur Aufnahme des Filzölringes 27 dient. In der Schraube 23 befindet sieh eine mit Gewinde versehene Öffnung 28, die vom Kopf der Schraube aus bis zu der Bohrung 29, die durch den Boden der Schraube 23 hindurchgeht, reicht. Die Bohrung 28 endet in einem Konus 3o, auf dem die Stahlkugel 31 aufliegt. In dem Boden der Schraube 23 befinden sich zwei um 9o° versetzte, in der Mitte angebrachte Schlitze 32 und 33, die gestatten, daß sich die Schraubenwände ausdehnen könen und gegen die Wandungen der üffnung 9 unter dem Druck der Druckschraube 34 anlegen. Die Schraube 34 befindet sich in der Bohrung 28 und drückt mit ihrem unteren Ende gegen die Kugel 31, worauf diese wiederum gegen die konischen Seiten 30 preßt. Dadurch stehen die Knöchel 3 und .4 in Gelenkverbindung zueinander. Der Schraubenkopf 24 ist mit einem Schlitz 35 versehen, in den man irgendein geeignetes Werkzeug setzen und so die Schraube drehen kann, In der Mitte der Öffnung 35 befindet sich ein weiteres Loch 36, das bis auf den Ölring durchgeführt ist, so daß dieser geschmiert werden kann. Eine Öffnung 37 befindet sich auf der konischen Seite 2o des Knöchels damit man beim Auseinandernehmen des Gelenkes den Lagerring 18 mittels eines geeigneten Werkzeuges heraustreiben kann. Auf dein Glied 5 des Gelenkes i ist ein Pfeil 38 angebracht, der mit seiner Spitze gegen den Rand des Schraubenkopfes zeigt, auf dem sich ringsherum am Rand eine Gradeinteilung befindet. Zu beiden Seiten des Pfeiles sind die Zeichen L und T angebracht. Der Buchstal.e L zeigt an, daß das Gelenk gelöst wird, wenn die Schraube 23 links herumgedreht wird, der Buchstabe T zeigt an, daß das Gelenk fester verbunden wird, wenn die Schraube rechts herumgedreht wird. Die Gradeinteilung dient dazu, einesteils eine einmal gehabte Stellung wieder zu erhalten.
  • Sind die Knöchel 3 und 4 zusammengefügt, so greifen die Absätze 7 bzw. 8 der beiden Glieder ineinander und verhindern so das Eindringen von Schmutz in das Gelenk.
  • An den Knöcheln 3 und 4 sind an ihren Übergängen in die Glieder i, 2 Stoßkanten -15, 46 und 47, 48 angebracht. Die Stoßkanten 46 und 47 liegen gegeneinander und begrenzen das öffnen des Gelenkes, so daß es gestreckt ist, wenn das künstliche Glied auch gestreckt ist. Die Stoßkanten 45 und 48 begrenzen die Knickbewegung des Gelenkes und damit der Glieder i und 2, so daß sie in dem Endwinkel stehen bleiben, wenn das künstliche Glied gleichfalls in diesem Winkel steht.
  • Geölt wird das Gelenk einesteils durch die Nut 15, andernteils durch den Spalt in dem Lagerring 22.
  • Der Filzring 12 ölt die Lagerfläche des Lagerringes 14 und 18. Der ölring 27 versorgt die Lagerfläche des Konus 25 und den Lagerring 22 mit 01.

Claims (1)

  1. PATFNT-ANSpRUCH Gelenkverbindung, insbesondere für Knie- oder andere Gelenke künstlicher Gliedmaßen, aus je zwei mit auswechselbaren Lagern versehenen Gelenkteilen bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte, als Lagerdeckel dienende Verbindungsschraube (23) der beiden Gelenkknöchel vermöge einer nicht ganz durchgeführten mittleren Gewindebohrung (28) bis auf einen Boden hohlgestaltet ist, welch letzterer sich im Querschnitt nach seiner Mitte zu verjüngt und zwei den Boden und den unteren Teil dieser Schraube zerteilende und sich in einer engeren mittleren Bohrung (29) kreuzende Schlitze (32 und 33) aufweist, derart, daß eine innerhalb der Bohrung (28) und auf dem konischen Boden liegende Kugel (3i) unter Wirkung einer in die Bohrung (28) von oben eingeführten und sie verschließenden Druckschraube (34) die Seiten--wände der Verbindungsschraube (23) gegen die umgebende Knöchelwandung preßt und somit diese Verbindungsschraube in der jeweiligen Stellung festhält.
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