DE3838748A1 - Bei niedriger temperatur haertbare zusammensetzung - Google Patents
Bei niedriger temperatur haertbare zusammensetzungInfo
- Publication number
- DE3838748A1 DE3838748A1 DE3838748A DE3838748A DE3838748A1 DE 3838748 A1 DE3838748 A1 DE 3838748A1 DE 3838748 A DE3838748 A DE 3838748A DE 3838748 A DE3838748 A DE 3838748A DE 3838748 A1 DE3838748 A1 DE 3838748A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- composition
- compound
- parts
- oxirane
- copolymer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L83/00—Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/0091—Complexes with metal-heteroatom-bonds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F2/00—Processes of polymerisation
- C08F2/04—Polymerisation in solution
- C08F2/06—Organic solvent
- C08F2/08—Organic solvent with the aid of dispersing agents for the polymer
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L101/00—Compositions of unspecified macromolecular compounds
- C08L101/02—Compositions of unspecified macromolecular compounds characterised by the presence of specified groups, e.g. terminal or pendant functional groups
- C08L101/10—Compositions of unspecified macromolecular compounds characterised by the presence of specified groups, e.g. terminal or pendant functional groups containing hydrolysable silane groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D143/00—Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and containing boron, silicon, phosphorus, selenium, tellurium, or a metal; Coating compositions based on derivatives of such polymers
- C09D143/04—Homopolymers or copolymers of monomers containing silicon
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue härtbare
Zusammensetzungen.
Es sind bereits Zusammensetzungen bekannt, die hergestellt
werden durch Vermischen eines sauren, basischen oder
organometallischen Katalysators oder dergleichen mit
einem Alkoxysilan-enthaltenden Vinylpolymeren und die
durch Vernetzen bei relativ niedriger Temperatur, d. h.
bei Raumtemperatur bis 100°C, gehärtet werden können.
Zum Beispiel beschreibt die JP-A-60-67 553 eine
Zusammensetzung, die ein ein Alkoxysilan enthaltendes
Vinylpolymeres, wie z. B. Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
und eine mit dem Polymeren vermischte
Aluminiumchelatverbindung umfaßt.
Die bekannte Zusammensetzung hat jedoch Nachteile. Da
die durch die Hydrolyse des Alkoxysilans erzeugte
Silanolgruppe die einzige vernetzende funktionelle Gruppe
ist, benötigt die Zusammensetzung große Mengen an Wasser
zur Härtung. Außerdem führen große Mengen an
Nebenprodukten, wie z. B. der bei der Hydrolyse entstehende
Alkohol, zu schlechten Eigenschaften des gehärteten
Produkts. Wenn die Zusammensetzung weiterhin nur in
Anwesenheit des Wassers in der Luft gehärtet wird, härtet
sie nur an der Oberfläche, die in Berührung mit Luft
steht, während das Innere der Zusammensetzung fast
ungehärtet bleibt, so daß der Unterschied zwischen der
Oberfläche und dem Inneren hinsichtlich des Härtungsgrades
bei der Härtung leicht zu einem geschrumpften Produkt
führen kann.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
einer neuen Zusammensetzung, die bei niedriger Temperatur
gehärtet werden kann und von den obigen Nachteilen frei
ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung einer neuen Zusammensetzung, die bei niedriger
Temperatur mit einer geringen Wassermenge vollständig
gehärtet werden kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung einer neuen Zusammensetzung, die bei niedriger
Temperatur gehärtet werden kann, um ein gehärtetes Produkt
mit ausgezeichneten Eigenschaften zu liefern.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
neuen Zusammensetzung, die bei niedriger Temperatur nur
mit der Luftfeuchtigkeit gehärtet werden kann, wobei ein
verminderter Unterschied zwischen dem Härtungsgrad der
Oberfläche und dem des Inneren und keine Schrumpfung zu
verzeichnen ist, die leicht aufgetragen werden kann und
Überzüge mit ausgezeichnetem Aussehen liefert.
Diese und andere Ziele und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Zusammensetzung,
die bei niedriger Temperatur gehärtet werden kann und
dadurch gekennzeichnet ist, daß sie umfaßt:
- (a) eine nicht-wäßrige Dispersion eines teilchenförmigen
Polymeren, das in einer organischen Flüssigkeit
unlöslich ist und hergestellt wurde durch
Polymerisation eines radikalisch polymerisierbaren,
ungesättigten Monomeren in der organischen Flüssigkeit
in Anwesenheit eines Dispersionsstabilisatorharzes,
wobei das Stabilisatorharz wenigstens ein Copolymeres
(im folgenden als "Copolymeres X" bezeichnet), dessen
Monomerkomponenten ein Oxiran-enthaltendes
Vinylmonomeres und ein Alkoxysilan-enthaltendes
Vinylmonomeres, das durch die folgende Formel
dargestellt wird, umfassen, in welcher A
darstellt, R₁ ein
Wasserstoffatom oder Methyl bedeutet, R₂ für eine
zweiwertige gesättigte aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
steht, R₃ und R₄ jeweils gleich oder verschieden
sind und Phenyl, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder Alkoxy mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten,
R₅ Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt
und n eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist;
und/oder ein Vinylcopolymeres (im folgenden als "Copolymeres Y" bezeichnet) ist, dessen Monomerkomponenten umfassen:- (i) ein Polysiloxan-Makromonomeres, hergestellt durch Umsetzung von ungefähr 70 bis ungefähr 99,999 Molprozent einer Verbindung (A), die dargestellt wird durch die Formel in welcher R₆ eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Phenyl bedeutet und R₇, R₈ und R₉ jeweils für Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Hydroxy stehen, mit ungefähr 30 bis ungefähr 0,001 Molprozent einer Verbindung (B), die dargestellt wird durch die Formel in welcher R₁₀ ein Wasserstoffatom oder Methyl bedeutet, R₁₁, R₁₂ und R₁₃ jeweils Hydroxy, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellen, wobei wenigstens einer der Reste R₁₁, R₁₂ und R₁₃ Hydroxy oder Alkoxy ist, und m für eine ganze Zahl von 1 bis 6 steht, wobei das Polysiloxan-Makromonomere pro Molekül wenigstens zwei funktionelle Gruppen aufweist, die ausgewählt sind aus Hydroxy und den Alkoxygruppen, und ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von ungefähr 400 bis ungefähr 100 000 zeigt; und
- (ii) ein Oxiran-enthaltendes Vinylmonomeres;
- (b) eine mit der nicht-wäßrigen Dispersion vermischte Chelatverbindung.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß die obigen
Nachteile des Standes der Technik überwunden werden
können, indem man eine nicht-wäßrige Dispersion aus dem
oben spezifizierten teilchenförmigen Polymeren unter
Verwendung wenigstens eines der Copolymeren X und Y als
Dispersionsstabilisatorharz herstellt und eine
Chelatverbindung mit der nicht-wäßrigen Dispersion
mischt. Weiterhin wurden die folgenden Beobachtungen
gemacht:
- (1) Das Alkoxysilan-enthaltende Vinylpolymere wird mit einer Oxirangruppe ausgestattet, mit dem Ergebnis, daß nicht nur die Silanolgruppe, sondern auch das Oxiran als funktionelle vernetzende Gruppe dient, was die Zusammensetzung in Anwesenheit einer kleinen Wassermenge vollständig härtbar macht.
- (2) Demgemäß bildet die Zusammensetzung bei der Härtung stark verminderte Mengen an Alkohol und ähnlichen Nebenprodukten, was zu gehärteten Produkten mit ausgezeichneten Eigenschaften führt.
- (3) Wenn die Zusammensetzung nur mit der Luftfeuchtigkeit gehärtet werden soll, vernetzt sie aufgrund der Anwesenheit von Silanolgruppen über die Oberfläche des Überzugs, die der Luft ausgesetzt ist, hinweg und vernetzt weiterhin aufgrund der Anwesenheit von Oxirangruppen in kettenreaktionsartiger Manier auch im gesamten inneren Teil. Dies vermindert den Unterschied im Härtungsgrad zwischen der Oberfläche und dem Inneren, was wiederum ein Schrumpfen vermeidet.
- (4) Da in der Zusammensetzung ein teilchenförmiges Polymeres mit hoher Stabilität vorhanden ist, ist die Zusammensetzung lagerstabil und effizient anwendbar.
- (5) Das im gehärteten Produkt anwesende teilchenförmige Polymere verleiht dem Produkt ein ästhetisches Aussehen und verstärkt das Produkt, wodurch ihm verbesserte Eigenschaften gegeben werden.
Die vorliegende Erfindung basiert auf diesen neuen
Erkenntnissen.
Zunächst wird das Dispersionsstabilisatorharz zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Bei dem Monomeren der Formel (I), das eine
Monomerkomponente des Copolymeren X zur Verwendung in der
vorliegenden Harzzusammensetzung bildet, ist n eine ganze
Zahl von 1 bis 10.
Unter Bezugnahme auf die Formel (I) ist die zweiwertige
gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen, die durch R₂ dargestellt wird, eine
geradkettige oder verzweigtkettige Alkylengruppe, wie
z. B. Methylen, Ethylen, Propylen, 1,2-Butylen, 1,3-Butylen,
2,3-Butylen, Tetramethylen, Pentamethylen und Hexamethylen.
Die durch R₃ und R₄ dargestellte Alkylgruppe mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen ist eine geradkettige oder
verzweigtkettige Alkylgruppe, wie z. B. Methyl, Ethyl,
n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sek-Butyl,
tert-Butyl, n-Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, n-Hexyl oder
Isohexyl. Beispiele für Alkylgruppen, die durch R₅
dargestellt werden und 1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen,
sind die obenerwähnten Alkylgruppen und weiterhin
n-Heptyl, 1-Methylpentyl, 2-Methylhexyl, n-Octyl, n-Nonyl
und n-Decyl. Die durch R₃ und R₄ dargestellten
Alkoxygruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sind
geradkettige oder verzweigtkettige Alkoxygruppen, wie
z. B. Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy,
Isobutoxy, sek-Butoxy, tert-Butoxy, n-Pentoxy, Isopentoxy,
n-Hexyloxy, Isohexyloxy und n-Octyloxy. Wenn n in der
Formel (I) wenigstens 2 ist, können die Gruppen R₃ und
auch die Gruppen R₄ gleich oder verschieden sein.
Verbindungen der Formel (I) zur Verwendung in der
vorliegenden Erfindung, in denen A für
steht, sind z. B.
γ-(Meth)acryloxypropyltrimethoxysilan,
q-(Meth)acryloxypropyltriethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyltripropoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldimethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldiethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldipropoxysilan,
γ-(Meth)acryloxybutylphenyldimethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxybutylphenyldiethoxysilan,
q-(Meth)acryloxybutylphenyldipropoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyldimethylmethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyldimethylethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylphenylmethylmethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylphenylmethylethoxysilan,
q-(Meth)acryloxypropyltriethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyltripropoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldimethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldiethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldipropoxysilan,
γ-(Meth)acryloxybutylphenyldimethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxybutylphenyldiethoxysilan,
q-(Meth)acryloxybutylphenyldipropoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyldimethylmethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyldimethylethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylphenylmethylmethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylphenylmethylethoxysilan,
Weiter sind Verbindungen der Formel (I), in denen A für
steht, beispielsweise
Das zu verwendende Oxiran-enthaltende Vinylmonomere ist
eines der vielen verschiedenen Vinylmonomeren, das eine
Oxirangruppe im Molekül aufweist.
Es ist besonders wünschenswert, Vinylmonomere zu verwenden,
die eine alicyclische Oxirangruppe enthalten, z. B. im
Hinblick auf die Härtbarkeit. Die Verwendung dieser
Monomeren hat den Vorteil, daß die Härtung beschleunigt
wird und zu verbesserten Eigenschaften des Überzugs bei
der Härtung führt, da die alicyclische Oxirangruppe bei
der Ringspaltungs-Polymerisationsreaktion hochreaktiv ist.
Es ist noch wünschenswerter, Acrylsäure- oder
Methacrylsäureester, die eine alicyclische Oxirangruppe
enthalten, zu verwenden, wie z. B. diejenigen, die durch
die folgenden Formeln (IV) bis (XV) dargestellt werden.
In den obigen Formeln ist R₁₄ ein Wasserstoffatom oder
Methyl und die Gruppen R₁₄ sind gleich oder verschieden,
R₁₅ stellt eine zweiwertige gesättigte aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen dar
und die Gruppen R₁₅ sind gleich oder verschieden, R₁₆
steht für eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1
bis 10 Kohlenstoffatomen und die Gruppen R₁₆ sind gleich
oder verschieden und K ist eine ganze Zahl von 0 bis 10.
Beispiele für zweiwertige gesättigte aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppen R₁₅ mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
sind geradkettige oder verzweigte Alkylengruppen, wie
z. B. Methylen, Ethylen, Propylen, Tetramethylen,
Ethylethylen, Pentamethylen und Hexamethylen. Beispiele
für zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppen R₁₆ mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen sind Methylen, Ethylen, Propylen,
Tetramethylen, Ethylethylen, Pentamethylen, Hexamethylen,
Polymethylen, Phenylen,
und dergleichen.
Typische Vinylmonomere mit einer von einer alicyclischen
Oxirangruppe verschiedenen Oxirangruppe sind z. B.
diejenigen, die durch die folgende Formel (XVI) dargestellt
werden:
in welcher R₁₄ und R₁₅ wie oben definiert sind.
Speziellere Beispiele für Verbindungen der Formel (XVI)
sind Glycidylmethacrylat, Glycidylacrylat,
Methylglycidylmethacrylat, Methylglycidylacrylat und
dergleichen.
Wenn Monomere der Formel (XVI) als Oxiran-enthaltendes
Monomeres verwendet werden, erfordert die Zusammensetzung
ein Einbrennen bei etwas höherer Temperatur als wenn
Monomere der Formel (IV) bis (XV) eingesetzt werden,
während die Zusammensetzung eine bessere Härtbarkeit
zeigt, wenn man ihr eine Verbindung mit wenigstens zwei
alicyclischen Oxirangruppen im Molekül einverleibt, wie
dies weiter unten beschrieben wird.
Das Copolymere X zur Verwendung als Harzkomponente in der
vorliegenden härtbaren Zusammensetzung ist ein Copolymeres,
das ein Alkoxsilan-enthaltendes Vinylmonomeres der Formel
(I) (im folgenden als "Monomer A" bezeichnet) und ein
Oxiran-enthaltendes Monomeres (im folgenden als "Monomer B"
bezeichnet) als sein Monomerkomponenten umfaßt. Somit
besteht das Copolymere X im wesentlichen aus dem Monomeren
A und dem Monomeren B. Das Verhältnis von Monomer A zu
Monomer B, d. h. A : B, beträgt gewöhnlich 1 zu ungefähr
0,02 bis ungefähr 10 000 (auf Gewichtsbasis). Falls das
Monomere B in einer größeren Menge als oben angegeben
vorliegt, kann dies zu verminderter Härtbarkeit führen,
während die Anwesenheit des Monomeren B in einer geringeren
als der oben angegebenen Menge in einem gehärteten Produkt
resultiert, das verschlechterte Eigenschaften mit einer
erhöhten Schrumpfungswahrscheinlichkeit zeigt und deshalb
unerwünscht ist. Das Verhältnis A : B ist vorzugsweise
1 : ungefähr 0,1 bis ungefähr 1000 (auf Gewichtsbasis),
noch bevorzugter 1 : ungefähr 0,25 bis ungefähr 100 (auf
Gewichtsbasis).
Das Copolymere X kann durch ein gewöhnliches Verfahren
unter üblichen Bedingungen hergestellt werden.
Ein a,β-ethylenisch ungesättigtes Monomeres kann als
fakultative Monomerkomponente des Copolymeren X eingesetzt
werden. Ein derartiges Monomeres kann ausgewählt werden
aus einer großen Vielzahl von Verbindungen unter
Berücksichtigung der gewünschten Eigenschaften. Typische
Beispiele für derartige ungesättigte Monomere sind die
folgenden.
- (1) Ester von Acrylsäure oder Methacrylsäure
C₁ bis C₁₈-Alkylester von Acrylsäure oder Methacrylsäure, wie z. B. Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat, Isopropylacrylat, Butylacrylat, Hexylacrylat, Octylacrylat, Laurylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Propylmethacrylat, Isopropylmethacrylat, Butylmethacrylat, Hexylmethacrylat, Octylmethacrylat und Laurylmethacrylat;
C₂ bis C₁₈-Alkoxyalkylester von Acrylsäure oder Methacrylsäure, wie z. B. Methoxybutylacrylat, Methoxybutylmethacrylat, Methoxyethylacrylat, Methoxyethylmethacrylat, Ethoxybutylacrylat und Ethoxybutylmethacrylat;
C₂ bis C₈-Alkenylester von Acrylsäure oder Methacrylsäure, wie z. B. Allylacrylat und Allylmethacrylat;
C₂ bis C₈-Hydroxyalkylester von Acrylsäure oder Methacrylsäure, wie z. B. Hydroxyethylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat und Hydroxypropylmethacrylat;
Additionsprodukte der obigen Hydroxyalkylester von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Polycaprolactonen; und
C₃ bis C₁₈-Alkenyloxyalkylester von Acrylsäure oder Methacrylsäure, wie z. B. Allyloxyethylacrylat und Allyloxyethylmethacrylat. - (2) Vinylaromatische Verbindungen
Styrol, a-Methylstyrol, Vinyltoluol und p-Chlorstyrol. - (3) Polyolefinverbindungen
Butadien, Isopren und Chloropren. - (4) Andere
Acrylnitril, Methacrylnitril, Methylisopropenylketon, Vinylacetat, Veova-Monomeres (Produkt der Shell Chemical), Vinylpropionat, Vinylpivalat, usw.
Neben den Monomeren (1) bis (4) sind z. B. auch Acrylamid,
Methacrylamid, N-Methylolacrylamid,
N-Methylolmethacrylamid, N-Methylolacrylamidbutylether,
Dimethylaminoethylmethacrylat,
Diethylaminoethylmethacrylat, Acrylsäure, Methacrylsäure,
Itaconsäure, Crotonsäure, Allylalkohol, Maleinsäure und
Fumarsäure einsetzbar. Diese Monomeren sind in Mengen
verwendbar, die den Dispersionsstabilisator nicht gelieren.
Um dem Copolymeren X eine verstärkte Fähigkeit zu
verleihen, als Dispersionsstabilisator zu dienen, ist es
wünschenswert, wenn die Monomerkomponenten des Copolymeren
X ein Monomeres in Form eines Esters von Methacrylsäure
oder Acrylsäure mit einem C₄-C₁₈-Monoalkohol in einer
Menge von wenigstens ungefähr 20 bis ungefähr
95 Gewichtsprozent, vorzugsweise wenigstens ungefähr 40
bis ungefähr 90 Gewichtsprozent, bezogen auf die
Gesamtmenge aller Monomeren, einschließen.
Das andere Copolymere Y zur Verwendung als Harzkomponente
in der vorliegenden Zusammensetzung umfaßt als
Monomerkomponente ein Polysiloxan-Makromonomeres. Dieses
Makromonomere weist als Hauptgerüst Siloxanbindungen auf,
wobei aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen, Phenyl,
Hydroxy, Alkoxy, polymerisierbare ungesättigte Bindungen,
usw. direkt oder indirekt an das Si der Siloxanbindung
gebunden sind. Das Makromonomere kann erhalten werden
durch Umsetzung einer Verbindung (A), die dargestellt
wird durch die Formel (II), mit einer Verbindung (B), die
dargestellt wird durch die Formel (III).
In der obigen Formel (II), die die Verbindung (A)
repräsentiert, ist R₆ eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
oder Phenyl und R₇, R₈ und R₉ sind jeweils Alkoxy mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen oder Hydroxy. R₇, R₈ und R₉
können gleich oder verschieden sein oder wenigstens eine
dieser Gruppen ist von den anderen verschieden.
In der Verbindung (A) sind Beispiele für Alkoxygruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen geradkettige oder verzweigte
Gruppen, wie z. B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy und Butoxy.
Beispiele für aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen mit
1 bis 8 Kohlenstoffatomen sind Methyl, Ethyl, Propyl,
Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl und ähnliche Gruppen,
die geradkettig oder verzweigt sind.
Methyl und Phenyl sind als Bedeutungen von R₆ in der
Verbindung (A) besonders wünschenswert. Bevorzugt als
Gruppen R₇, R₈ und R₉ sind Methoxy, Ethoxy, Propoxy,
Butoxy und Hydroxy. Beispiele für bevorzugte Verbindungen
(A) sind Methyltrimethoxysilan, Phenyltrimethoxysilan,
Butyltrimethoxysilan, Methyltriethoxysilan,
Methyltributoxysilan, Phenyltrisilanol, Methyltrisilanol
und dergl., wobei Methyltrimethoxysilan,
Phenyltrimethoxysilan und Phenyltrisilanol besonders
bevorzugt sind. Diese Verbindungen können allein oder in
Kombination eingesetzt werden.
In der obigen Verbindung (B) stellt R₁₀ ein Wasserstoffatom
oder Methyl dar, und R₁₁, R₁₂ und R₁₃ stehen jeweils für
Hydroxy, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen. m ist eine ganze Zahl von 1 bis 6.
R₁₁, R₁₂ und R₁₃ können gleich oder verschieden sein oder
wenigstens eine dieser Gruppen kann von den anderen
verschieden sein. Jedoch hat wenigstens eine dieser
Gruppen die Bedeutung Hydroxy oder Alkoxy.
In der Verbindung (B) können Beispiele für aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
und Beispiele für Alkoxygruppen mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen die sein, die als Beispiele im
Zusammenhang mit der Verbindung (A) angegeben wurden.
Methoxy, Ethoxy und Hydroxy sind als Bedeutungen von R₁₁,
R₁₂ und R₁₃ besonders bevorzugt und m liegt vorzugsweise
im Bereich von 2 bis 4. Beispiele für bevorzugte
Verbindungen (B) sind
β-Acryloxyethyltriethoxysilan,
β-Methacryloxyethyltriethoxysilan,
γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-Methacryloxypropyltriethoxysilan,
γ-Acryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-Methacryloxybutyltriethoxysilan und
γ-Acryloxypropyltrisilanol.
β-Methacryloxyethyltriethoxysilan,
γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-Methacryloxypropyltriethoxysilan,
γ-Acryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-Methacryloxybutyltriethoxysilan und
γ-Acryloxypropyltrisilanol.
Besonders bevorzugte
Verbindungen unter diesen sind
β-Acryloxyethyltriethoxysilan,
β-Methacryloxyethyltriethoxysilan,
γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-Methacryloxypropyltriethoxysilan und
γ-Acryloxypropylsilanol.
β-Methacryloxyethyltriethoxysilan,
γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-Methacryloxypropyltriethoxysilan und
γ-Acryloxypropylsilanol.
Diese Verbindungen können
allein oder in Kombination eingesetzt werden.
Erfindungsgemäß kann das Polysiloxan-Makromonomere durch
Umsetzung der Verbindung (A) mit der Verbindung (B)
hergestellt werden. Die Mengen der zwei Verbindungen,
bezogen auf die Gesamtmenge derselben, liegt bei ungefähr
70 bis ungefähr 99,999 Molprozent, vorzugsweise ungefähr
90 bis ungefähr 99,9 Molprozent, und ganz besonders
bevorzugt ungefähr 95 bis ungefähr 99 Molprozent, der
Verbindung (A) und ungefähr 30 bis ungefähr
0,001 Molprozent, vorzugsweise 10 bis ungefähr
0,1 Molprozent, und ganz besonders bevorzugt ungefähr 5
bis ungefähr 1 Molprozent der Verbindung (B). Falls die
Menge der Verbindung (A) unter 70 Molprozent liegt, neigt
die Mischung während der Copolymerisationsreaktion zum
Gelieren, während, wenn sie größer als 99,999 Molprozent
ist, die Menge an nicht-copolymerisiertem Polysiloxan
zunimmt, was die Harzlösung trübe und deshalb unerwünscht
macht.
Die Umsetzung zwischen den Verbindungen (A) und (B) wird
bewirkt durch die Dehydratisierungskondensation der in
diesen Verbindungen enthaltenen Hydroxygruppen und/oder der
Hydroxygruppen, die durch die Hydrolyse der Alkoxygruppen
dieser Verbindungen entstehen. Abhängig von den
Reaktionsbedingungen beinhaltet die Umsetzung zusätzlich
zu der Dehydratisierungsreaktion auch eine
Dealkoholisierungskondensation.
Obwohl die Reaktion in Abwesenheit eines Lösungsmittels
durchgeführt werden kann, ist es wünschenswert, die
Reaktion in Wasser und/oder einem organischen
Lösungsmittel, in dem beide Verbindungen (A) und (B)
löslich sind, durchzuführen. Beispiele für geeignete
organische Lösungsmittel sind
Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie z. B. Heptan, Toluol,
Xylol, Octan und Mineralgeist, Esterlösungsmittel, wie
z. B. Ethylacetat, n-Butylacetat, Isobutylacetat,
Methylcellosolveacetat und Butylcarbitolacetat,
Ketonlösungsmittel, wie z. B. Methylethylketon,
Methylisobutylketon und Diisobutylketon, alkoholische
Lösungsmittel, wie z. B. Ethanol, Isopropanol, n-Butanol,
sek-Butanol und Isobutanol, Etherlösungsmittel, wie z. B.
n-Butylether, Dioxan, Ethylenglykolmonomethylether und
Ethylenglykolmonoethylether, und dergleichen. Diese
Lösungsmittel können einzeln oder in Kombination verwendet
werden.
Wenn die Verbindungen (A) und (B) in Form einer Lösung
eingesetzt werden, liegt die Gesamtkonzentration dieser
Verbindungen in der Lösung geeigneterweise bei wenigstens
ungefähr 5 Gewichtsprozent.
Erfindungsgemäß werden die Verbindungen (A) und (B)
geeigneterweise bei einer Temperatur von ungefähr 20 bis
ungefähr 180°C, vorzugsweise ungefähr 50 bis ungefähr
120°C, umgesetzt. Die Reaktionszeit liegt normalerweise
bei ungefähr 1 bis ungefähr 40 Stunden.
Gegebenenfalls kann die Reaktion in Anwesenheit eines
Polymerisationsinhibitors durchgeführt werden, der die
Polymerisationsreaktion aufgrund der ungesättigten
Bindungen in der Verbindung (B) effektiv verhindert.
Beispiele für geeignete Inhibitoren sind Hydrochinon,
Hydrochinonmonomethylether und ähnliche Chinonverbindungen.
In das Reaktionssystem aus den Verbindungen (A) und (B) zur
Herstellung des Polysiloxan-Makromonomeren können
Tetraalkoxysilan, Dialkyldialkoxysilan oder dergl.
einverleibt sein, wobei diese Verbindungen bis zu einer
Menge von ungefähr 20 Molprozent, bezogen auf die
Gesamtmenge der Verbindungen (A) und (B), eingesetzt
werden können.
Wenn die Gruppen R₇, R₈, R₉, R₁₁, R₁₂ und R₁₃ in den
Verbindungen (A) und (B) alle für Hydroxy stehen, ist es
wünschenswert, die Reaktion zwecks dehydratisierender
Kondensation in einem organischen Lösungsmittel unter
Erwärmen und Rühren durchzuführen.
Wenn weiterhin wenigstens eine der Verbindungen (A) und
(B) eine an das Si gebundene Alkoxygruppe aufweist, wird
es bevorzugt, vor der Kondensation eine Hydrolyse
durchzuführen. Die Hydrolysereaktion und die
Kondensationsreaktion können kontinuierlich in Anwesenheit
von Wasser und eines Katalysators unter Erwärmen und
Rühren durchgeführt werden. Die für diese Reaktionen zu
verwendende Wassermenge beträgt, obwohl sie nicht besonders
begrenzt ist, vorzugsweise wenigstens ungefähr 0,1 Mol
pro Mol Alkoxy. Wenn weniger als ungefähr 0,1 Mol Wasser
anwesend ist, ist es wahrscheinlich, daß die zwei
Verbindungen eine niedrige Reaktivität zeigen. Am meisten
bevorzugt ist es, einen großen Überschuß an Wasser zu
verwenden. In dem Fall, in dem die Kondensationsreaktion
einen Alkohol liefert, der in Wasser wenig löslich ist,
dient die Verwendung einer Kombination von Wasser und
eines wasserlöslichen organischen Lösungsmittels dazu,
das Reaktionssystem homogen zu machen. Bevorzugt für die
Verwendung als wasserlösliches organisches Lösungsmittel
sind die obenerwähnten alkoholischen Ester-, Ether- und
Ketonlösungsmittel. Als Katalysatoren für die
Hydrolysereaktion sind Säuren oder Alkalikatalysatoren
verwendbar. Beispiele für geeignete saure Katalysatoren
sind Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Ameisensäure,
Essigsäure, Propionsäure, Acrylsäure, Methacrylsäure und
dergleichen. Beispiele für brauchbare Alkalikatalysatoren
sind Natriumhydroxid, Triethylamin, Ammoniak und
dergleichen. Geeigneterweise wird der Katalysator in
einer Menge von ungefähr 0,0001 bis ungefähr
5 Gewichtsprozent, vorzugsweise ungefähr 0,01 bis ungefähr
0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der
Verbindungen (A) und (B), verwendet.
Das erfindungsgemäß zu verwendende Polysiloxan-
Makromonomere weist ein Zahlenmittel des Molekulargewichts
von ungefähr 400 bis ungefähr 100 000, vorzugsweise ungefähr
1000 bis ungefähr 20 000, auf. Falls dieser Wert unter
ungefähr 400 liegt, neigt das
Copolymerisationsreaktionssystem zur Gelierung während
Werte, die über 100 000 liegen, mit großer
Wahrscheinlichkeit zu schlechter Verträglichkeit führen
und daher unerwünscht sind.
Das Hauptgerüst des Polysiloxan-Makromonomeren, das durch
die Reaktion der Verbindungen (A) und (B) in der
vorliegenden Erfindung geliefert wird, umfaßt eine
Siloxanbindung. Das Hauptgerüst hat eine vorwiegend
lineare Struktur, Leiterstruktur oder eine Struktur in
Form einer Kombination dieser Strukturen. Vom
Gesichtspunkt der Beständigkeit gegenüber Wasser, Wärme
und Licht ist es wünschenswert, ein Makromonomeres mit
Leiterstruktur oder ein Makromonomeres mit einer
Kombinationsstruktur, die einen großen Teil Leiterstruktur
aufweist, zu verwenden. Die Struktur des Makromonomeren
kann wie gewünscht selektiv gemäß dem Verhältnis zwischen
der Verbindung (A) und der Verbindung (B), der Menge an
Wasser und sauerem Katalysator, usw. gewählt werden. Das
Polysiloxan-Makromonomere hat eine Struktur, in der das
Si der Siloxanbindung daran gebundene Gruppen aufweist,
z. B. R₆ und R₇ bis R₉ der Formel (II), eine Gruppe der
Formel
und R₁₁ bis R₁₃ der Formel (III).
Das Makromonomere weist wenigstens zwei freie funktionelle
Gruppen pro Molekül auf, die an das Si gebunden sind, wie
z. B. Hydroxy und Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
(d. h. eine Silanolgruppe und/oder Alkoxysilangruppe).
Weiterhin ist es erwünscht, wenn das Polysiloxan-
Makromonomere pro Molekül im Durchschnitt ungefähr 0,2
bis ungefähr 1,9, vorzugsweise ungefähr 0,6 bis ungefähr
1,4, und besonders bevorzugt ungefähr 0,9 bis ungefähr
1,2 polymerisierbare ungesättigte Bindungen aufweist.
Wenn eine sehr geringe Menge an polymerisierbaren
ungesättigten Bindungen anwesend ist, neigt das
Copolymerisationsreaktionsprodukt zur Trübung während
wenn ein Überschuß an solchen Bindungen vorhanden ist,
das Makromonomere während der Reaktion zur Gelierung
neigt und deshalb unerwünscht ist.
Die Zahl der ungesättigten Bindungen im Makromonomeren kann
durch das folgende Verfahren bestimmt werden.
- (1) Verschiedene Polysiloxan-Makromonomere werden durch Umsetzung der Verbindung (A) mit der Verbindung (B) in in geeigneter Weise variierenden Verhältnissen hergestellt.
- (2) Ein nicht-funktionelles Vinylmonomeres wird mit dem Makromonomeren in variierenden Verhältnissen unter Erhalt verschiedener Vinylcopolymerer umgesetzt. Das zu verwendende nicht-funktionelle Vinylmonomere ist ein Vinylmonomeres, das einen polymerisierbaren ungesättigten Bindungsteil als einen Teil, der gegenüber der ungesättigten Bindung des Makromonomeren reaktiv ist, aufweist und das keine funktionelle Gruppe besitzt, das mit der Alkoxysilangruppe und/oder der Silanolgruppe des Makromonomeren reagieren kann. Beispiele für nicht-funktionelle Vinylmonomere, die eingesetzt werden können, sind Styrol, Vinyltoluol, Ester von Acrylsäure oder Methacrylsäure und einem einwertigen Alkohol, und dergleichen.
- (3) Die Molekulargewichtsverteilungen der resultierenden Vinylcopolymeren werden durch Gelpermeationschromatographie (GPC) bestimmt.
- (4) Wenn die unter Verwendung des Makromonomeren und des nicht-funktionellen Vinylmonomeren in variierenden Verhältnissen erhaltenen Copolymeren hinsichtlich ihres Spitzenmolekulargewichts (am stärksten vertretenes Molekulargewicht) identisch sind und Verteilungskurven mit einer einzigen Spitze, frei von Komponenten mit niedrigem Molekulargewicht (Makromonomere ohne ungesättigte Bindung) oder Komponenten mit hohem Molekulargewicht (Copolymere von Makromonomeren mit wenigstens zwei ungesättigten Bindungen) aufweisen, kann davon ausgegangen werden, daß das verwendete Makromonomere durchschnittlich eine polymerisierbare ungesättigte Bindung pro Molekül besessen hat.
- (5) Die durchschnittliche Zahl von polymerisierbaren ungesättigten Bindungen in den anderen Makromonomeren kann dargestellt werden als wobei [A] die Molzahl der verwendeten Verbindung (A) darstellt, [B] die Molzahl der verwendeten Verbindung (B) repräsentiert und [A₁] und [B₁] die Molzahlen der Verbindungen (A) und (B) sind, die verwendet wurden, um das Makromonomere mit durchschnittlich einer ungesättigten polymerisierbaren Bindung zu liefern.
Nimmt man z. B. an, daß das Molverhältnis von Verbindung
(B) zu Verbindung (A) von 1/20 ein Makromonomeres mit
einer polymerisierbaren ungesättigten Bindung liefert,
führt das Molverhältnis von Verbindung (B) zur Verbindung
(A) = 0,9/20 zu einem Makromonomeren mit durchschnittlich
0,9 polymerisierbaren ungesättigten Bindungen.
Das andere Monomere des Copolymeren Y zur Verwendung in
der vorliegenden Erfindung ist ein Oxiran-enthaltendes
Vinylmonomeres. Beispiele für solche Monomere sind
Glycidylmethacrylat, Glycidylacrylat und ähnliche
Verbindungen, die durch die Formel (XVI) repräsentiert
werden, Vinylglycidylether und ähnliche Glycidyl-
enthaltende Monomere, alicyclisches Oxiran-enthaltende
Monomere der unten angegebenen Formeln, die Monomeren der
Formeln (IV) bis (XV), usw.
in welchen R₁₄ und R₁₅ wie oben definiert sind.
Unter diesen Oxiran-enthaltenden Vinylmonomeren ist die
Verwendung von alicyclisches Oxiran-enthaltenden
Vinylmonomeren, die durch die Formeln (IV) bis (XV) und
(XVII) bis (XIX) repräsentiert werden, vom Gesichtspunkt
der Härtbarkeit aus wünschenswert.
Selbst wenn jedoch das Monomere der Formel (XVI) verwendet
wird, kann eine verbesserte Härtbarkeit durch zusätzliche
Verwendung einer alicyclisches Oxiran-enthaltenden
Verbindung erzielt werden. Glycidylmethacrylat, die eine
typische Verbindung der Formel (XVI) ist, hat den Vorteil,
daß es billig und leicht zugängig ist.
Das Polysiloxan-Makromonomere und das Oxiran-enthaltende
Vinylmonomere werden als Monomerkomponenten verwendet, um
ein Vinylcopolymeres zur Verwendung als das Copolymere Y
der vorliegenden Erfindung zu liefern. Gegebenenfalls
sind von diesen Monomeren verschiedene, polymerisierbare
Vinylmonomere als Monomerkomponenten des Copolymeren Y
verwendbar. Ein derartiges polymerisierbares
Vinylmonomeres kann aus einer großen Vielfalt von Monomeren
unter Berücksichtigung der gewünschten Eigenschaften
ausgewählt werden. Typisch für diese ungesättigten
Monomeren sind die oben angegebenen Monomeren (1) bis (4).
Unter diesen Monomeren neigen Acrylsäure, Methacrylsäure
und ähnliche Säuremonomere sowie
Dimethylaminoethylmethacrylat, Acrylamid und ähnliche
basische Monomere zur Gelierung während der Reaktion,
wenn sie in großen Mengen im Copolymerisationssystem
anwesend sind, so daß diese Monomeren in möglichst geringen
Mengen eingesetzt werden sollten.
Um dem Copolymeren Y eine erhöhte Fähigkeit zu geben, als
Dispersionsstabilisator zu dienen, ist es wünschenswert,
daß die Monomerkomponenten des Copolymeren Y ein Monomeres
in Form eines Esters von Methacrylsäure oder Acrylsäure
mit einem C₄-C₁₈-Monoalkohol in einer Menge von wenigstens
ungefähr 20 bis ungefähr 95 Gewichtsprozent, vorzugsweise
wenigstens ungefähr 40 bis ungefähr 90 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Gesamtmenge aller Monomeren, einschließen.
Die Monomeren zur Herstellung des für die vorliegende
Harzzusammensetzung zu verwendenden Copolymeren Y werden
in den folgenden Mengen eingesetzt. Wenn das Copolymere
aus zwei Komponenten aufgebaut ist, d. h. dem Polysiloxan-
Makromonomeren und dem Oxiran-enthaltenden Vinylmonomeren,
werden ungefähr 0,01 bis ungefähr 98 Gewichtsprozent des
ersteren und ungefähr 99,99 bis ungefähr 2 Gewichtsprozent
des letzteren, vorzugsweise ungefähr 0,1 bis ungefähr
80 Gewichtsprozent des ersteren und ungefähr 99,9 bis
ungefähr 20 Gewichtsprozent des letzteren, verwendet.
Falls die Menge des eingesetzten Polysiloxan-Makromonomeren
kleiner ist als der obige Bereich, kann dies zu einer
schlechteren Härtbarkeit führen, während Mengen oberhalb
dieses Bereichs unerwünscht sind, da das gehärtete Produkt
dann schlechte Eigenschaften zeigt und zur Schrumpfung
neigt.
Wenn zusätzlich zu den obigen Monomerarten andere
polymerisierbare Vinylmonomere eingesetzt werden, verwendet
man ungefähr 0,01 bis ungefähr 80 Gewichtsprozent des
Polysiloxan-Makromonomeren, ungefähr 1 bis ungefähr
90 Gewichtsprozent des Oxiran-enthaltenden Vinylmonomeren
und bis zu ungefähr 98,99 Gewichtsprozent an anderen
polymerisierbaren Vinylmonomeren. Noch bevorzugter
werden ungefähr 0,1 bis ungefähr 60 Gewichtsprozent des
Polysiloxan-Makromonomeren, ungefähr 3 bis ungefähr
60 Gewichtsprozent des Oxiran-enthaltenden Vinylmonomeren
und ungefähr 10 bis ungefähr 96,9 Gewichtsprozent an
anderen polymerisierbaren Vinylmonomeren eingesetzt. Aus
denselben Gründen wie sie oben angegeben sind, ist es
nicht wünschenswert, das Makromonomere und das Oxiran-
enthaltende Vinylmonomere in Mengen außerhalb der oben
angegebenen Bereiche zu verwenden.
Das Copolymere Y kann durch dasselbe Verfahren und unter
denselben Bedingungen hergestellt werden, wie sie
normalerweise für die Herstellung von Acrylharzen oder
Vinylharzen verwendet werden. Zum Beispiel kann das
Copolymere hergestellt werden durch Auflösen oder
Dispergieren der Monomerekomponenten in einem organischen
Lösungsmittel und Erhitzen der Lösung oder Dispersion auf
eine Temperatur von ungefähr 60 bis ungefähr 180°C unter
Rühren in Anwesenheit eines radikalischen
Polymerisationsinititators. Die Reaktion wird normalerweise
ungefähr 1 Stunde bis ungefähr 10 Stunden lang
durchgeführt. Beispiele für geeignete organische
Lösungsmittel sind diejenigen, die bereits oben erwähnt
wurden, einschließlich der Alkohol-Lösungsmittel, Ether-
Lösungsmittel, Ester-Lösungsmittel, Kohlenwasserstoff-
Lösungsmittel und dergleichen. Im Hinblick auf die
Löslichkeit wird ein Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel,
wenn es eingesetzt wird, vorzugsweise in Kombination mit
anderen Lösungsmitteln verwendet. Der radikalische
Polymerisationsinitiator kann irgendeiner der im
allgemeinen verwendeten Initiatoren sein. Beispiele für
solche Initiatoren sind Benzoylperoxid, t-Butylperoxy-2-
ethylhexanoat und ähnliche Peroxide, Azoisobutyronitril,
Azobisdimethylvaleronitril und ähnliche Azoverbindungen.
Im allgemeinen haben das Copolymere X oder das Copolymere
Y zur Verwendung als Dispersionsstabilisatorharz in der
vorliegenden Erfindung geeigneterweise ein Zahlenmittel
des Molekulargewichts von ungefähr 2000 bis ungefähr
200 000, vorzugsweise ungefähr 5000 bis ungefähr 200 000.
Falls das Molekulargewicht unter 2000 liegt, werden die
dispergierten Teilchen nicht vollkommen stabilisiert,
sondern neigen zur Agglomeration oder zum Absetzen,
während bei einem Molekulargewicht über ungefähr 200 000
die Dispersion extrem viskos und schwierig zu handhaben
wird und deshalb unerwünscht ist.
Zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung kann das
Dispersionsstabilisatorharz einzeln eingesetzt werden
oder es werden wenigstens zwei solcher Harze, die sich in
der Copolymerzusammensetzung oder im Molekulargewicht
unterscheiden, verwendet. Gegebenenfalls kann das Harz
weiter zusammen mit einer kleinen Menge eines anderen
Dispersionsstabilisators, wie z. B. Butyl-verethertem
Melamin-Formaldehydharz, Alkydharz, oder üblichem
Acrylharz, das die Verbindung der Formel (I) nicht als
Copolymerkomponente enthält, verwendet werden.
Erfindungsgemäß wird ein radikalisch polymerisierbares
ungesättigtes Monomeres in einer organischen Flüssigkeit
in Anwesenheit des Dispersionsstabilisatorharzes
polymerisiert, um eine nicht-wäßrige Dispersion aus
einem teilchenförmigen Polymeren, das in der organischen
Flüssigkeit unlöslich ist, herzustellen.
Die für die Polymerisation geeigneten organischen
Flüssigkeiten sind z. B. solche, in denen das dispergierte
teilchenförmige Polymere, das aus der Polymerisation
stammt, praktisch unlöslich ist, und die gute Lösungsmittel
für das Stabilisatorharz und das radikalisch
polymerisierbare, ungesättigte Monomere sind. Beispiele
für solche organischen Flüssigkeiten sind aliphatische
Kohlenwasserstoffe, einschließlich Hexan, Heptan, Octan,
Mineralgeist und Naphtha; aromatische Kohlenwasserstoffe,
einschließlich Benzol, Toluol und Xylol; Alkohole,
einschließlich Isopropylalkohol, n-Butylalkohol,
Isobutylalkohol und Octylalkohol; Ether, einschließlich
Cellosolve, Butylcellosolve, Diethylenglykolmonobutylether;
Ketone, einschließlich Methylisobutylketon,
Diisobutylketon, Methylethylketon, Ethylacylketon,
Methylhexylketon und Ethylbutylketon; Ester,
einschließlich Ethylacetat, Isobutylacetat, Amylacetat
und 2-Ethylhexylacetat; usw. Diese organische Flüssigkeit
kann alleine verwendet werden oder wenigstens zwei solche
Flüssigkeiten werden in Mischung eingesetzt. Im
allgemeinen ist es nützlich, einen aliphatischen
Kohlenwasserstoff hauptsächlich in Kombination mit einem
aromatischen Kohlenwasserstoff, Alkohol, Ether, Keton
oder Ester zu verwenden. Gegebenenfalls sind auch
Trichlortrifluorethan, m-Xylolhexafluorid,
Tetrachlorhexafluorbutan und dergleichen verwendbar.
Die teilchenförmige Polymerkomponente der nicht-wäßrigen
Dispersion kann irgendeine der Monomeren sein, die bereits
als zur Herstellung des Dispersionsstabilisators geeignet
erwähnt wurden. Da das teilchenförmige Polymere in der
verwendeten organischen Flüssigkeit unlöslich sein sollte,
ist das Polymere vorzugsweise ein Copolymeres, das eine
große Menge eines Monomeren mit hoher Polarität, wie z. B.
Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, (Meth)acrylnitril,
2-Hydroxy(meth)acrylat, Hydroxypropyl(meth)acrylat,
(Meth)acrylamid, Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure,
Styrol, Vinyltoluol, α-Methylstyrol oder
N-Methylol(meth)acrylamid, enthält. Die Teilchen in der
nicht-wäßrigen Dispersion können bereits vernetzt sein.
Intern vernetzte Teilchen können erhalten werden durch
Copolymerisation funktioneller Monomerer, wie z. B.
Divinylbenzol und Ethylenglykoldiacrylat, oder durch
Umsetzung solcher Monomerer miteinander. Alternativ wird
wenigstens ein Monomeres, das eine mit sich selbst reaktive
funktionelle Gruppe aufweist, polymerisiert, um Teilchen
zu erhalten, die dann in eine nicht-wäßrige Dispersion
formuliert werden, gefolgt von der Vernetzung der Teilchen.
Verschiedene innerhalb der Teilchen ablaufende
Vernetzungsreaktionen können verwendet werden, z. B. die
Reaktion, die in der JP-A-53-1 33 236 beschrieben ist.
Das Monomere wird gewöhnlich unter Verwendung eines
radikalischen Polymerisationsinitiators polymerisiert.
Beispiele für radikalische Polymerisationsinitiatoren,
die verwendet werden können, sind Azoinitiatoren, wie
z. B. 2,2′-Azobisisobutyronitril und
2,2′-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril); Peroxid-
Initiatoren, wie z. B. Benzoylperoxid, Laurylperoxid,
tert-Butylperoctoat und tert-Butylperoxy-2-ethylhexanoat;
usw. Diese Initiatoren können in Mengen von ungefähr 0,2
bis ungefähr 10 Gewichtsteilen, vorzugsweise ungefähr 0,5
bis ungefähr 5 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile des
zu polymerisierenden Monomeren eingesetzt werden.
Die Menge des Dispersionsstabilisatorharzes, die im
Polymerisationssystem anwesend sein muß, kann in weitem
Rahmen variieren, z. B. unter Berücksichtigung der Art des
verwendeten Harzes. Im allgemeinen ist es nützlich,
ungefähr 3 bis ungefähr 240 Gewichtsteile, vorzugsweise
ungefähr 5 bis ungefähr 82 Gewichtsteile, des radikalisch
polymerisierbaren ungesättigten Monomeren pro 100
Gewichtsteile des Stabilisatorharzes einzusetzen. Die
Gesamtkonzentration von Stabilisatorharz und radikalisch
polymerisierbarem ungesättigtem Monomeren in der
organischen Flüssigkeit liegt im allgemeinen bei ungefähr
30 bis ungefähr 70 Gewichtsprozent, vorzugsweise ungefähr
30 bis ungefähr 60 Gewichtsprozent.
Die Polymerisation wird in bekannter Weise durchgeführt.
Die Reaktionstemperatur für die Polymerisation liegt
gewöhnlich bei ungefähr 60 bis ungefähr 160°C. Die
Reaktion erfordert in der Regel ungefähr 1 bis ungefähr
15 Stunden.
Auf diese Weise wird eine stabile nicht-wäßrige Dispersion
erhalten, in welcher die flüssige Phase die organische
Flüssigkeit mit dem darin gelösten Stabilisatorharz ist
und die feste Phase aus Polymerpartikeln, die durch die
Polymerisation des radikalischen polymerisierbaren,
ungesättigten Monomeren entstehen, besteht. Das
teilchenförmige Polymere hat gewöhnlich eine Größe im
Bereich von ungefähr 0,1 bis ungefähr 1,0 µm.
Teilchengrößen, die unter diesem Bereich liegen, sind
nicht wünschenswert, da die Zusammensetzung dann eine
höhere Viskosität hat, während Teilchengrößen, die über
diesem Bereich liegen, nicht wünschenswert sind, da die
Teilchen dann entweder quellen oder sich während der
Lagerung agglomerieren.
Erfindungsgemäß ist das Dispersionsstabilisatorharz an
das teilchenförmige Polymere gebunden, um der
resultierenden Zusammensetzung eine verbesserte
Lagerstabilität zu verleihen und die Zusammensetzung zu
befähigen, bei der Härtung einen Überzug mit
ausgezeichneter Transparenz, Oberflächenglätte und
mechanischen Eigenschaften zu bilden. Das Stabilisatorharz
kann an das teilchenförmige Polymere gebunden werden,
indem man eine polymerisierbare Doppelbindung in den
Stabilisator einführt und das radikalisch polymerisierbare
ungesättigte Monomere in Anwesenheit des Stabilisators
polymerisiert.
Die polymerisierbare Doppelbindung kann in das
Stabilisatorharz am vorteilhaftesten dadurch eingeführt
werden, daß man eine α,β-ethylenisch ungesättigte
Monocarbonsäure, wie z. B. Acrylsäure, Methacrylsäure oder
Itaconsäure mit einigen der Oxirangruppen im Copolymeren
umsetzt.
Alternativ wird ein Isocyanat-enthaltendes Monomeres, wie
z. B. Isocyanatoethylmethacrylat, mit Hydroxygruppen, die
im Copolymeren anwesend sind, umgesetzt.
Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfaßt
die nicht-wäßrige Dispersion und eine Chelatverbindung,
die als vernetzendes Härtungsmittel wirkt und damit
vermischt ist.
Die Chelatverbindungen zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung sind vorzugsweise Aluminiumchelatverbindung,
Titanchelatverbindungen und Zirkoniumchelatverbindungen.
Unter diesen Chelatverbindungen sind diejenigen besonders
bevorzugt, die als stabilen Chelatring-bildenden Liganden
eine Verbindung enthalten, die zur Keto-Enol-Tautomerie
befähigt ist.
Beispiele für geeignete Verbindungen, die ein Keto-Enol-
Tautomeres bilden können, sind b-Diketone (z. B.
Acetylaceton), Acetessigsäureester (wie z. B.
Acetessigsäuremethylester), Malonester (wie z. B.
Ethylmalonat), Ketone mit einer Hydroxygruppe in der
β-Stellung (wie z. B. Diacetonalkohol), Aldehyde mit einer
Hydroxygruppe in der β-Stellung (wie z. B. Salicylaldehyd),
Ester mit einer Hydroxygruppe in der β-Stellung (wie z. B.
Methylsalicylat), usw.
Besonders gute Ergebnisse können erzielt werden, wenn
Acetessigsäureester und β-Diketone verwendet werden.
Die Aluminiumchelatverbindung kann mit Vorteil hergestellt
werden, indem man z. B. die Verbindung, die ein Keto-Enol-
Tautomeres bilden kann, mit einem Aluminiumalkoholat, das
durch die folgende Formel dargestellt wird,
vermischt, in welcher R₁₇ für Alkyl mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen oder Alkenyl steht und die Gruppen R₁₇
gleich oder verschieden sein können; wobei man gewöhnlich
bis zu ungefähr 3 Mol der ersteren Verbindung pro Mol der
letztgenannten Verbindung verwendet und die Mischung
gegebenenfalls erwärmt.
Beispiele für Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
sind die oben beschriebenen Alkylgruppen mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl
und Octadecyl. Beispiele für Alkenylgruppen sind Vinyl und
Allyl. Beispiele für Aluminiumalkoholate, die durch die
Formel (XX) dargestellt werden, sind Aluminiumtrimethoxid,
Aluminiumtriethoxid, Aluminiumtri-n-propoxid,
Aluminiumtriisopropoxid, Aluminiumtri-n-butoxid,
Aluminiumtriisobutoxid, Aluminiumtri-sek-butoxid und
Aluminiumtri-tert-butoxid. Besonders wünschenswert ist
es, Aluminiumtriisopropoxid, Aluminiumtri-sek-butoxid und
Aluminiumtri-n-butoxid einzusetzen.
Die Titanchelatverbindung kann mit Vorteil hergestellt
werden, indem man z. B. die Verbindung, die ein Keto-Enol-
Tautomeres bilden kann, mit einem durch die folgende
Formel dargestellten Titanat mischt
in welcher l eine ganze Zahl von 0 bis 10 ist und die
Gruppen R₁₈, die gleich oder verschieden sein können, für
Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Alkenyl stehen;
wobei man gewöhnlich bis zu ungefähr 4 Mol der ersteren
Verbindung pro Mol Ti im Titanat verwendet und man die
Mischung gegebenenfalls erwärmt. Beispiele für
Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und
Alkenylgruppen sind diejenigen, die bereits oben angeführt
wurden.
Beispiele für durch die Formel (XXI) dargestellte Titanate,
in denen l gleich 0 ist, sind Tetramethyltitanat,
Tetraethyltitanat, Tetra-n-propyltitanat,
Tetraisopropyltitanat, Tetra-n-butyltitanat,
Tetraisobutyltitanat, Tetra-tert-butyltitanat, Tetra-n-
pentyltitanat, Tetra-n-hexyltitanat, Tetraisooctyltitanat
und Tetra-n-lauryltitanat. Besonders günstige Ergebnisse
können erzielt werden unter Verwendung von
Tetraisopropyltitanat, Tetra-n-butyltitanat,
Tetraisobutyltitanat und Tetra-tert-butyltitanat. Unter
den Titanaten, bei denen l den Wert 1 oder größer hat,
führen die Dimeren bis Hendecameren (l in der Formel
(XXI) = 1 bis 10) von Tetraisopropyltitanat, Tetra-n-
butyltitanat, Tetraisobutyltitanat und Tetra-tert-
butyltitanat zu besonders guten Ergebnissen.
Die Zirkoniumchelatverbindung kann mit Vorteil hergestellt
werden, indem man z. B. die Verbindung, die ein Keto-Enol-
Tautomeres bilden kann, mit einem durch die folgende
Formel dargestellten Zirkonat mischt:
in welcher l eine ganze Zahl von 0 bis 10 ist und die
Gruppen R₁₉, die gleich oder verschieden sein können, für
Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Alkenyl stehen;
wobei man gewöhnlich bis zu ungefähr 4 Mol der ersteren
Verbindung pro Mol Zr im Zirkonat verwendet und die
Mischung gegebenenfalls erwärmt. Beispiele für
Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und
Alkenylgruppen sind diejenigen, die bereits oben angeführt
wurden.
Beispiele für Zirkonate, die durch die Formel (XXII), in
welcher l gleich 0 ist, dargestellt werden, sind
Tetraethylzirkonat, Tetra-n-propylzirkonat,
Tetraisopropylzirkonat, Tetra-n-butylzirkonat, Tetra-sek-
butylzirkonat, Tetra-tert-butylzirkonat, Tetra-n-
pentylzirkonat, Tetra-tert-pentylzirkonat, Tetra-tert-
hexylzirkonat, Tetra-n-heptylzirkonat, Tetra-n-
octylzirkonat und Tetra-n-stearylzirkonat. Besonders
gute Ergebnisse werden erhalten, wenn man
Tetraisopropylzirkonat, Tetra-n-propylzirkonat,
Tetraisobutylzirkonat, Tetra-n-butylzirkonat, Tetra-sek-
butylzirkonat und Tetra-tert-butylzirkonat verwendet.
Unter den Zirkonaten, in denen l den Wert 1 oder größer
hat, führen die Dimeren bis Hendecameren (l in der Formel
(XXII) = 1 bis 10) von Tetraisopropylzirkonat, Tetra-n-
propylzirkonat, Tetra-n-butylzirkonat,
Tetraisobutylzirkonat, Tetra-sek-butylzirkonat und Tetra-
tert-butylzirkonat zu besonders guten Ergebnissen. Die
Chelatverbindung kann Struktureinheiten enthalten, in
denen derartige Zirkonate miteinander assoziiert sind.
Beispiele für besonders bevorzugte Chelatverbindungen zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind
Aluminiumchelatverbindungen, wie z. B.
Diisopropoxyethylacetoacetaluminium,
Tris(ethylacetoacetat)aluminium,
Tris(n-propylacetoacetat)aluminium,
Tris(isopropylacetoacetat)aluminium,
Tris(n-butylacetoacetat)aluminium,
Isopropoxybis(ethylacetoacetat)aluminium,
Isopropoxybis(propionylacetonato)aluminium,
Tris(acetylacetonato)aluminium,
Tris(propylacetoacetonat)aluminium,
Tris(propionylacetonato)aluminium,
Acetylacetonato-bis(ethylacetoacetat)aluminium,
Ethylacetoacetatbis(acetylacetonato)aluminium,
Tris(isopropionylacetonato)aluminium,
Tris(sek-butyrylacetonato)aluminium,
[Bis(isopropionylacetonato)-sek-butyrylacetonato]aluminium und
Tris(butylacetoacetat)aluminium;
Tris(ethylacetoacetat)aluminium,
Tris(n-propylacetoacetat)aluminium,
Tris(isopropylacetoacetat)aluminium,
Tris(n-butylacetoacetat)aluminium,
Isopropoxybis(ethylacetoacetat)aluminium,
Isopropoxybis(propionylacetonato)aluminium,
Tris(acetylacetonato)aluminium,
Tris(propylacetoacetonat)aluminium,
Tris(propionylacetonato)aluminium,
Acetylacetonato-bis(ethylacetoacetat)aluminium,
Ethylacetoacetatbis(acetylacetonato)aluminium,
Tris(isopropionylacetonato)aluminium,
Tris(sek-butyrylacetonato)aluminium,
[Bis(isopropionylacetonato)-sek-butyrylacetonato]aluminium und
Tris(butylacetoacetat)aluminium;
Titanchelatverbindungen, wie z. B.
Diisopropoxy-bis(ethylacetoacetat)titanat,
Diisopropoxy-bis(acetylacetonato)titanat und
Isopropoxy-tris(propionylacetonato)titanat; und
Diisopropoxy-bis(ethylacetoacetat)titanat,
Diisopropoxy-bis(acetylacetonato)titanat und
Isopropoxy-tris(propionylacetonato)titanat; und
Zirkoniumchelatverbindungen, wie z. B.
Tetrakis(acetylacetonato)zirkonium,
Tetrakis(n-propylacetoacetat)zirkonium,
Tetrakis(propionylacetonato)zirkonium und
Tetrakis(ethylacetoacetat)zirkonium.
Tetrakis(acetylacetonato)zirkonium,
Tetrakis(n-propylacetoacetat)zirkonium,
Tetrakis(propionylacetonato)zirkonium und
Tetrakis(ethylacetoacetat)zirkonium.
Erfindungsgemäß kann eine der Aluminiumchelatverbindungen,
Zirkoniumchelatverbindungen und Titanchelatverbindungen
eingesetzt werden oder es können wenigstens zwei dieser
Verbindungen in geeigneter Kombination Verwendung finden.
Es ist wünschenswert, von diesen Chelatverbindungen die
Aluminiumchelatverbindungen und/oder die
Zirkoniumchelatverbindungen zu verwenden, weil diese
Verbindungen den Vorteil haben, daß sie eine gute
Härtbarkeit sicherstellen und dem gehärteten Produkt
weniger Farbe verleihen. Geeigneterweise verwendet man
die Chelatverbindung in einer Menge von ungefähr 0,01 bis
ungefähr 30 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile der
Gesamtmenge an Harzfeststoffen der Zusammensetzung.
Mengen außerhalb dieses Bereichs sind nicht wünschenswert;
kleinere Mengen können zu einer schlechteren Vernetzungs-
Härtbarkeit führen, während bei Verwendung größerer
Mengen die Chelatverbindung im gehärteten Produkt
verbleibt, was zu einer geringeren Wasserbeständigkeit
führen kann. Die Menge liegt vorzugsweise bei ungefähr
0,1 bis ungefähr 10 Gewichtsteilen.
Erfindungsgemäß können zusätzlich zu der nicht-wäßrigen
Dispersion und der Chelatverbindung der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung ein Vinylcopolymeres vom Lösungs-Typ und
eine Verbindung mit wenigstens zwei alicyclischen
Oxirangruppen im Molekül einverleibt werden.
Das zu verwendende Vinylcopolymere vom Lösungs-Typ kann
dasselbe Stabilisatorharz sein, wie es für die bereits
beschriebene nicht-wäßrige Dispersion verwendet wird.
Das Copolymere kann jedoch aus einer größeren Vielfalt
von Monomeren hergestellt werden, als derjenigen, die für
den Dispersionsstabilisator herangezogen wird, da das
Copolymere nicht die Funktion eines Stabilisators haben
muß oder eine Doppelbindung zur Bindung an das Polymere
aufweisen muß, d. h. das Copolymere muß nicht die
Erfordernisse für den Einsatz als Dispersionsstabilisator
erfüllen. Das Vinylcopolymere vom Lösungs-Typ wird in
einer Menge von ungefähr 0 bis ungefähr 100 Gewichtsteilen
pro Gewichtsteil Feststoff der nicht-wäßrigen Dispersion
eingesetzt. Das Vinylcopolymere vom Lösungs-Typ verleiht
dem resultierenden gehärteten Produkt ein verbessertes
Aussehen, wenn es anwesend ist.
Beispiele für Verbindungen mit wenigstens zwei
alicyclischen Oxirangruppen im Molekül zur Verwendung in
der vorliegenden Erfindung sind diejenigen, die durch die
folgenden Formeln dargestellt werden.
mit einem Polyisocyanat; Addukt von
mit einer mehrbasigen Säure;
Produkt, hergestellt aus einem Ester mit einer Gruppe der
Formel
oder einer ähnlichen ungesättigten Gruppe
im Molekül durch Oxidation des Esters mit Peressigsäure
oder dergleichen; usw. Beispiele für geeignete
Polyisocyanate sind organische Diisocyanate, einschließlich
aliphatischer Diisocyanate, wie z. B.
Hexamethylendiisocyanat und
Trimethylhexamethylendiisocyanat, alicyclischer
Diisocyanate, wie z. B. Xylylendiisocyanat und
Isophorondiisocyanat, aromatischer Diisocyanate, wie
z. B. Tolylendiisocyanat und 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat.
Ebenfalls nützlich sind Addukte von diesen organischen
Diisocyanaten mit einem mehrwertigen Alkohol,
niedrigmolekularem Polyesterharz, Wasser oder dergleichen,
Polymere aus diesem organischen Diisocyanaten, Isocyanat-
Biuret-Verbindungen, usw. Typische Beispiele für
derartige, im Handel erhältliche Verbindungen sind
"BURNOCK D-750 und -800, DN-950 und -970, und 15-455"
(Produkte von Dainippon Ink & Chemicals Inc.), "DESMODUL
L, NHL, IL und N 3390" (Produkte von Bayer, BRD), "TAKENATE
D-102, -202, -110 N und -123 N" (Produkte von Takeda Chemical
Industries Ltd.), "COLONATE L, HL, EH und 203" (Produkte
von Nippon Polyurethane Kogyo Co. Ltd.) und "DURANATE
24 A-90 CX" (Produkt von Asahi Chemical Industry Co. Ltd.).
Beispiele für Ester mit einer ungesättigten Gruppe werden
erhalten durch Veresterung von z. B.
Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Trimethylolpropan oder
1,4-Butandiol.
Die alicyclisches Oxiran-enthaltende Verbindung verleiht
der Zusammensetzung, wenn sie anwesend ist, verbesserte
Härtbarkeit, selbst wenn die im Stabilisator der nicht-
wäßrigen Dispersion vorhandene Oxirangruppe keine
alicyclische Oxirangruppe ist.
Das Vinylcopolymerharz vom Lösungs-Typ hat vorzugsweise
ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von ungefähr 1000
bis ungefähr 50 000. Wenn es ein Molekulargewicht unter
1000 hat, ist das Copolymerharz durch ein radikalisches
Polymerisationsverfahren, das in der industriellen Praxis
leicht durchzuführen ist, schwierig herzustellen. Wenn
das Molekulargewicht über ungefähr 50 000 liegt, ist es
schwierig, die Zusammensetzung effizient aufzutragen und
außerdem zeigt die Zusammensetzung nach der Härtung ein
schlechteres Aussehen.
Die alicyclisches Oxiran-enthaltende Verbindung hat
vorzugsweise ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von
bis zu 1000. Wenn das Molekulargewicht 1000 überschreitet,
wird die Verbindung mit dem Stabilisator der nicht-
wäßrigen Dispersion und mit dem Vinylcopolymeren vom
Lösungs-Typ schlechter verträglich.
Die alicyclisches Oxiran-enthaltende Verbindung wird in
einer Menge von ungefähr 0 bis ungefähr 200 Gewichtsteilen
pro 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Harzfeststoffe
der Dispersion und des Vinylcopolymeren vom Lösungs-Typ
eingesetzt. Die alicyclisches Oxiran-enthaltende
Verbindung ist keine wesentliche Komponente der
vorliegenden Zusammensetzung aber, wenn im Harz der
nicht-wäßrigen Dispersion und im Vinylcopolymeren vom
Lösungs-Typ eine Verbindung, die nur aliphatische
Oxirangruppen enthält, wie z. B. Glycidylmethacrylat,
anwesend ist, dann erlaubt es die alicyclisches Oxiran-
enthaltende Verbindung der Zusammensetzung, bei niedrigen
Temperaturen zu härten. Im allgemeinen ist
Glycidylmethacrylat das billigste unter den Oxiran-
enthaltenden Vinylmonomeren, so daß es sehr wünschenswert
ist, der Zusammensetzung eine alicyclisches Oxiran-
enthaltende Verbindung zuzusetzen, wenn ein
Glycidylmethacrylat-Copolymeres für die nicht-wäßrige
Dispersion und als das Vinylcopolymere vom Lösungs-Typ
eingesetzt wird. Selbst wenn die nicht-wäßrige Dispersion
und das Vinylcopolymere vom Lösungs-Typ alicyclische
Oxirangruppen enthalten, ist die Anwesenheit der
alicyclisches Oxiran-enthaltenden Verbindung nützlich, um
die Feststoffkonzentration der Zusammensetzung zu erhöhen
und dem herzustellenden Überzug ein verbessertes Aussehen
zu verleihen. Wenn die Menge an Oxiran-enthaltender
Verbindung andererseits über 200 Gewichtsteilen liegt,
enthält die Zusammensetzung einen Überschuß an
niedrigmolekularen Komponenten und zeigt deshalb eine
geringere Härtbarkeit.
Falls erforderlich, ist es möglich, der vorliegenden
Zusammensetzung Epoxy-enthaltende Harze, wie z. B.
Epikote 1001 (Produkt der Shell Company), Hydroxy-
enthaltende Harze, wie z. B. Styrol-Allylalkohol-
Copolymere, niedrigmolekulare Silanverbindungen, wie
z. B. Triphenylmethoxysilan und Diphenyldimethoxysilan,
übliche Alkoxysilan-enthaltende Siliconharze und andere
Harze einzuverleiben.
Um eine verbesserte Lagerstabilität zu erzielen, ist es
weiterhin möglich, der Zusammensetzung Verbindungen
zuzugeben, die Liganden für die Chelatverbindung liefern,
wie z. B. die obenerwähnten Verbindungen, die ein Keto-
Enol-Tautomeres bilden können.
Gegebenenfalls können der vorliegenden Zusammensetzung
auch bekannte Oberflächenmodifiziermittel, Mittel zur
Einstellung der Fließfähigkeit, UV-Absorptionsmittel,
Photostabilisatoren, Härtungskatalysatoren, Streckpigmente,
färbende Pigmente, Metallpulverpigmente,
Glimmerpulverpigmente, Farbstoffe usw. einverleibt werden.
Die vorliegende Zusammensetzung wird gewöhnlich in mit
einem organischen Lösungsmittel verdünnter Form verwendet.
Beispiele für zu bevorzugende organische Lösungsmittel sind
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, wie z. B. Toluol und
Xylol, Keton-Lösungsmittel, wie z. B. Methylethylketon und
Methylisobutylketon, Ester-Lösungsmittel, wie z. B.
Ethylacetat und Butylacetat, Etherlösungsmittel, wie z. B.
Dioxan und Ethylenglykoldiethylether, und alkoholische
Lösungsmittel, wie z. B. Butanol und Propanol. Diese
Lösungsmittel können allein oder in einer geeigneten
Kombination unter Berücksichtigung der Stabilität der
nicht-wäßrigen Dispersion verwendet werden. Wenn
alkoholische Lösungsmittel verwendet werden, ist es im
Hinblick auf die Löslichkeit des Harzes wünschenswert,
sie in Kombination mit einem anderen Lösungsmittel zu
verwenden. Der Harzgehalt der Harzlösung liegt im
allgemeinen bei ungefähr 10 bis ungefähr 70
Gewichtsprozent, obwohl er unter Berücksichtigung des
beabsichtigten Verwendung variabel ist.
Das Verfahren zur Auftragung der vorliegenden
Harzzusammensetzung ist nicht besonders beschränkt,
sondern kann irgendeines der üblichen
Beschichtungsverfahren, wie z. B. Sprühbeschichtung,
Walzenbeschichtung und Bürstbeschichtung, sein.
Die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung ist, wenn sie
das Copolymere Y enthält, durch Vernetzung bei niedrigen
Temperaturen bis zu ungefähr 100°C leicht härtbar. Zum
Beispiel kann die Zusammensetzung ohne Erwärmen bei
Raumtemperatur normalerweise innerhalb von ungefähr 8
Stunden bis ungefähr 7 Tagen vollständig gehärtet werden.
Wenn die Zusammensetzung auf ungefähr 40 bis ungefähr
100°C erwärmt wird, kann sie innerhalb von ungefähr 5
Minuten bis ungefähr 3 Stunden vollständig gehärtet werden.
Die Härtungsreaktion in der vorliegenden Zusammensetzung
beginnt mit der Verdampfung des Lösungsmittels und man
nimmt an, daß sie nach Art einer Kettenreaktion durch
Abdampfen des Chelatisierungsmittels vom Vernetzungsmittel
fortschreitet. Vermutlich führt das Vernetzungsmittel
über den folgenden Mechanismus zum Fortschreiten der
Reaktion. Wenn das verwendete Vernetzungs-Härtungsmittel
z. B. eine Aluminiumchelatverbindung ist, folgt dem
Abdampfen des Chelatisierungsmittels die Reaktion der
Aluminiumverbindung mit der aus dem Polysiloxan-
Makromonomeren stammenden Silanolgruppe unter Bildung der
Bindung
in der ersten Stufe.
Anschließend wird in der zweiten Stufe eine
Koordinationsbindung zwischen Silanol und
gebildet, wodurch das Silanol polarisiert wird. Das
polarisierte Silanol reagiert mit einer Oxirangruppe und
bildet so ein durch
dargestelltes Oxoniumsalz.
Anschließend findet die ionische Polymerisation der
Oxirangruppen und die Additionsreaktion derselben mit
Hydroxygruppen statt.
Im Falle der vorliegenden Zusammensetzung enthalten das
Copolymere, das als Dispersionsstabilisatorharz wirkt,
und das Vinylcopolymere vom Lösungs-Typ, das gegebenenfalls
zugegeben wird, Silanolgruppen und andere funktionelle
Gruppen, die aus dem Polysiloxan-Makromonomeren, einer
der Monomerkomponenten, stammen, sowie Oxirangruppen, die
aus dem Oxiran-enthaltenden Vinylmonomeren stammen.
Demgemäß finden neben der Vernetzungsreaktion, die wie
oben angegeben durch das Vernetzungs-Härtungsmittel
katalytisch bewirkt wird, gleichzeitig vermutlich
verschiedene Härtungsreaktion statt, die im folgenden
angegeben sind.
- (A) Kondensation der Silanolgruppen.
- (B) Kondensation der Silanolgruppen mit Hydroxygruppen aus Oxirangruppen.
- (C) Addition der Silanolgruppen an Oxirangruppen.
- (D) Addition der Hydroxygruppen an Oxirangruppen.
- (E) Ionische Polymerisation der Oxirangruppen.
Da diese Härtungsreaktionen gleichzeitig stattfinden,
kann die Zusammensetzung fast zur gleichen Zeit an der
Oberfläche und im Inneren gehärtet werden. Dies
vermindert den Unterschied im Härtungsgrad zwischen der
Oberfläche und dem Inneren des gehärteten Produkts, das
deshalb eine ausreichende Härte aufweist und fast frei
von Schrumpfung ist.
Wenn das Polysiloxan-Makromonomere in der vorliegenden
Zusammensetzung Alkoxygruppen enthält, die
Alkoxysilangruppen bilden, erfordert die Zusammensetzung
eine Hydrolyse unter Bildung von Silanolgruppen. Diese
Hydrolysereaktion verläuft in Anwesenheit einer kleinen
Menge an Wasser, z. B. der Luftfeuchtigkeit, in
zufriedenstellender Weise ab. Die Hydrolysereaktion wird
im Inneren der Zusammensetzung nicht leicht ablaufen und
wenn das Makromonomere keine Silanolgruppen besitzt, ist
es schwierig, im Inneren der Zusammensetzung die
Härtungsreaktion, an der Silanolgruppen beteiligt sind,
zu bewirken, während der innere Teil durch die Reaktionen,
an denen Epoxygruppen beteiligt sind, vollständig gehärtet
werden kann.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist, wenn sie das
als Dispersionsstabilisatorharz dienende Copolymere X
enthält, durch Vernetzung bei niedrigen Temperaturen in
Anwesenheit von Wasser leicht härtbar. Insbesondere kann
die erfindungsgemäße Zusammensetzung, ohne daß ein Erwärmen
erforderlich wäre, innerhalb von ungefähr 8 Stunden bis
ungefähr 7 Tagen vollständig ausgehärtet werden, indem
man der Zusammensetzung nur Wasser zugibt und daraufhin
die Zusammensetzung aufträgt oder indem man die
Zusammensetzung aufträgt und den Überzug an der Luft
stehen läßt. Alternativ kann die Zusammensetzung in
ungefähr 5 Minuten bis ungefähr 3 Stunden gehärtet werden,
wenn sie z. B. auf ungefähr 40 bis ungefähr 100°C erwärmt
wird. Die für die Härtung benötigten Wassermengen sind
so gering, daß der Feuchtigkeitsgehalt der Luft ausreicht.
Wenn der Zusammensetzung vor der Auftragung Wasser
zugesetzt wird, führen ungefähr 0,1 bis ungefähr 1
Gewichtsprozent Wasser normalerweise zu zufriedenstellenden
Ergebnissen.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann vermutlich aus
den folgenden Gründen leicht durch Vernetzung bei
niedrigen Temperaturen in Anwesenheit einer geringen
Wassermenge gehärtet werden. Wenn die
Aluminiumchelatverbindung anwesend ist, hydrolysieren die
aus dem Monomeren A stammenden Alkoxygruppen in der
ersten Stufe in Anwesenheit von Wasser unter der
katalytischen Wirkung der Aluminiumchelatverbindung und
liefern Silanolgruppen. In der zweiten und den
anschließenden Stufen laufen dann die oben bereits
genannten Reaktionen ab.
Die üblichen härtbaren Zusammensetzungen vom Typ der
vorliegenden Zusammensetzung härten nur über die Reaktion
der zweiten Stufe, während das Monomere B und die
alicyclisches Oxiran-enthaltende Verbindung, die in der
vorliegenden Zusammensetzung vorhanden sind, es erlauben,
daß die Reaktion der zweiten Stufe und die Reaktion der
dritten Stufe gleichzeitig nach Art einer Kettenreaktion
ablaufen, wodurch die Zusammensetzung vernetzt und gehärtet
wird. Vermutlich ist dies der Grund dafür, daß die
vorliegende Zusammensetzung in vorteilhafter Weise bei
niedrigen Temperaturen in Anwesenheit einer kleinen
Wassermenge gehärtet werden kann.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung umfaßt eine nicht-
wäßrige Dispersion, die sich aus einer flüssigen Phase
in Form einer Lösung des Dispersionsstabilisatorharzes in
einer organischen Flüssigkeit und einer festen Phase aus
Polymerteilchen, die durch die Polymerisation eines
radikalisch polymerisierbaren, ungesättigten Monomeren
erhalten wurden und in der flüssigen Phase stabil
dispergiert sind, zusammensetzt, sowie eine der Dispersion
einverleibten Chelatverbindung. Demgemäß hat die
Zusammensetzung, wenn sie aufgetragen werden soll, einen
stark erhöhten Feststoffgehalt, während die aufgetragene
Zusammensetzung eine erhöhte Viskosität zeigt und einen
Überzug mit exzellentem Finish bzw. Aussehen, frei von
Verlaufen und Absacken, liefert. Der aus der
Zusammensetzung gebildete Überzug weist eine
kontinuierliche Phase auf, die Siloxanbindungen besitzt
und gegenüber Licht und Chemikalien stabil ist, enthält
das teilchenförmige Polymere, das durch die kontinuierliche
Phase stabilisiert ist und den Überzug verstärkt, und ist
deshalb hinsichtlich Widerstandsfähigkeit gegen Licht und
Chemikalien hervorragend. Der Film weist verbesserte
mechanische Eigenschaften auf, vermutlich durch
Belastungsrelaxationen, wie z. B. Absorption von äußerer
Energie, die von einer signifikanten plastischen
Deformation der Polymerteilchen herrührt, und Absorption
von Stoßenergie, bedingt durch von den Polymerteilchen
verursachtes Krakelieren. Da die obenerwähnten
Kettenreaktionen der ersten bis dritten Stufe in dem nicht-
wäßrigen Dispersionssystem in der kontinuierlichen Phase
stattfinden, kann die Zusammensetzung mit einer
verminderten Wassermenge gehärtet werden.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist z. B. als
Überzugszusammensetzung, Klebstoff, Farbe, usw. verwendbar.
Das gehärtete Produkt der vorliegenden Erfindung ist
hinsichtlich Witterungsbeständigkeit, Wasserbeständigkeit,
usw. hervorragend, so daß die Zusammensetzung zur
Verwendung für die Beschichtung oder Reparatur von
Kraftfahrzeugen und Containern, bei der Beschichtung von
Außen-Baumaterialien und bei der Herstellung von
vorbeschichteten Metallen (PCM) und dergleichen verwendbar
ist.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung zeigt die folgenden
herausragenden Eigenschaften:
- (1) Die Zusammensetzung kann durch Vernetzen bei niedrigen Temperaturen von bis zu 100°C leicht gehärtet werden. Wenn sie z. B. bei 80°C 30 Minuten lang gehärtet wird, führt die Zusammensetzung zu einem gehärteten Produkt mit einer Gelfraktion von wenigstens 95%.
- (2) Die Härtungsreaktion erfordert kein Wasser oder läuft in der Anwesenheit einer kleinen Wassermenge, z. B. der Luftfeuchtigkeit, ab.
- (3) Die Zusammensetzung beginnt ihre Härtung mit der Verdampfung des Lösungsmittels, so daß die Zusammensetzung eine gute Lagerstabilität aufweist, wenn sie in Form einer Einzel-Packungs-Zusammensetzung vorliegt. Wenn Wasser von ihr ferngehalten wird, bleibt die Zusammensetzung z. B. für wenigstens 1 Jahr stabil.
- (4) Die Zusammensetzung ist frei von irgendwelchen hochgiftigen Härtungsmitteln, wie z. B. Isocyanat.
- (5) Die Zusammensetzung liegt in Form einer Lösung mit niedriger Viskosität vor und hat deshalb einen hohen Feststoffgehalt.
- (6) Die Kondensationsreaktion der Silanolgruppen, die ionische Polymerisationsreaktion der Epoxygruppen und andere Härtungsreaktionen finden gleichzeitig statt, was folglich zu einer Verminderung des Härtungsgradunterschieds zwischen der Oberfläche und dem Inneren führt, so daß kein Schrumpfen verursacht wird und die Zusammensetzung in zufriedenstellender Weise zur Herstellung von Überzügen mit erhöhter Dicke verwendet werden kann.
- (7) Die Zusammensetzung liefert gehärtete Produkte, die ausgezeichnete Eigenschaften besitzen, insbesondere hinsichtlich Witterungsbeständigkeit, Wasser- und Schlagbeständigkeit, Flexibilität, Beständigkeit gegen Fleckenbildung oder Verschmutzung, usw. Dies beruht auf den verminderten Mengen an Alkohol und anderen Nebenprodukten.
- (8) Bei der Zusammensetzung besteht keine oder nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, daß sie bei der Härtung in der Oberflächenschicht ungehärtet bleibt, sie ist hinsichtlich ihrer weiteren Beschichtbarkeit ausgezeichnet und sie liefert Produkte, die in bezug auf Haftung usw. herausragen.
- (9) Die Anwesenheit des teilchenförmigen Polymeren in der Zusammensetzung führt zu einer guten Lagerstabilität, was es der Zusammensetzung erlaubt, Überzüge mit ausgezeichnetem Finish, frei von Absacken und Verlaufen, zu bilden.
- (10) Die gebildeten Überzüge enthalten das teilchenförmige Polymere und die kontinuierliche Phase davon weist Siloxanbindungen auf, so daß der Überzug ausgezeichnete Eigenschaften, Wasserbeständigkeit, usw. zeigt.
Die vorliegende Erfindung wird nun detaillierter unter
Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben, in
der Teile und Prozentsätze auf Gewichtsbasis angegeben
sind.
Die unten angegebenen Monomeren wurden in einer
Lösungsmittelmischung aus Xylol und n-Butanol (125 bzw.
35 Teile) unter Verwendung von α,α′-Azobisisobutyronitril
(AIBN) als Initiator polymerisiert.
Das erhaltene Copolymere wies ein Zahlenmittel des
Molekulargewichts von 12 000 auf und die Lösung desselben
hatte einen Feststoffgehalt von 50% und eine Gardner-
Viskosität K (bei 25°C). Darauf wurde Methacrylsäure mit
dem Copolymeren umgesetzt, um in das Copolymere
0,3 polymerisierbare Doppelbindungen pro Copolymer-Molekül
einzuführen, berechnet auf der Grundlage des Zahlenmittels
des Molekulargewichts. Die resultierende Mischung wurde
als Dispersionsstabilisatorlösung verwendet, die einen
Feststoffgehalt von 50% aufwies. Daraufhin wurden 100
Teile der Stabilisatorlösung und 200 Teile Ethylcyclohexan
in einen Kolben gegeben und zu dieser Mischung wurden die
unten angegebenen Monomeren und Polymerisationsinitiatoren
tropfenweise bei Rückflußtemperatur über eine Zeitspanne
von 4 Stunden hinweg zugegeben. Unter Zugabe von 0,2
Teilen tert-Butylperoctoat wurde die Reaktionsmischung
dann 3 Stunden gealtert, was zur nicht-wäßrigen Dispersion
(a-1) führte.
Styrol | |
10 Teile | |
Methylmethacrylat | 40 Teile |
Glycidylmethacrylat | 20 Teile |
2-Hydroxyethylacrylat | 20 Teile |
Acrylnitril | 10 Teile |
AIBN | 1 Teil |
Die Dispersion (a-1) hatte einen Feststoffgehalt von 55%
und wies eine Gardner-Viskosität J (25°C) auf.
Auf dieselbe Art und Weise wie oben wurde aus der folgenden
Monomerzusammensetzung ein Dispersionsstabilisator
hergestellt. In den Stabilisator wurde keine
polymerisierbare Doppelbindung eingeführt.
Der erhaltene Dispersionsstabilisator hatte einen
Feststoffgehalt von 50% und wies eine Gardner-Viskosität
G (25°C) auf. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts
seiner Harzkomponente betrug 9500.
Auf dieselbe Weise wie bei der Dispersion (a-1) wurde
unter Verwendung des Dispersionsstabilisators und der
folgenden Mischung als teilchenförmiger Komponente eine
nicht-wäßrige Dispersion (a-2) hergestellt.
Die Dispersion hatte einen Feststoffgehalt von 55% und
wies eine Gardner-Viskosität F (25°C) auf.
Auf dieselbe Weise wie bei der Dispersion (a-2) wurde
eine nicht-wäßrige Dispersion (a-3) hergestellt, außer
daß die Monomermischung, die tropfenweise in Anwesenheit
des Dispersionsstabilisators zur Bildung der Teilchen
zugegeben wurde, die folgende Zusammensetzung hatte.
Methylmethacrylat | |
70 Teile | |
Acrylnitril | 10 Teile |
Ethylenglykoldimethacrylat | 5 Teile |
Glycidylmethacrylat | 15 Teile |
Die nicht-wäßrige Dispersion (a-3) hatte einen
Feststoffgehalt von 55% und wies eine Gardner-Viskosität
I (25°C) auf.
Die folgende Mischung wurde bei 80°C 5 Stunden lang
umgesetzt, um ein Polysiloxan-Makromonomeres M1
herzustellen.
Methyltrimethoxysilan | |
2720 Teile (20 Mol) | |
γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan | 256 Teile (1 Mol) |
Entionisiertes Wasser | 1134 Teile |
36% Salzsäure | 2 Teile |
Hydrochinon | 1 Teil |
Das Makromonomere hatte ein Zahlenmittel des
Molekulargewichts von 2000 und wies durchschnittlich eine
polymerisierbare Doppelbindung und vier Hydroxygruppen
pro Molekül auf.
Die obige Mischung und 200 Teile des Makromonomeren M1
wurden zwecks Polymerisation tropfenweise zu 120°C heißem
Xylol gegeben, wodurch man eine transparente
Copolymerlösung erhielt. Das Copolymere wies ein
Zahlenmittel des Molekulargewichts von 19 000 auf und die
Lösung hatte einen Feststoffgehalt von 50% und eine
Gardner-Viskosität T (20°C). Isocyanatoethylmethacrylat
wurde mit dem Copolymeren umgesetzt, um pro Molekül 0,3
polymerisierbare Doppelbindungen einzuführen, berechnet
auf der Grundlage des Zahlenmittels des Molekulargewichts.
Eine nicht-wäßrige Dispersion (a-4) wurde auf die folgende
Art und Weise unter Verwendung des Vinylcopolymeren als
Dispersionsstabilisator hergestellt.
Die Vinylcopolymerlösung (100 Teile Dispersionslösung),
180 Teile Ethylcyclohexan und 20 Teile n-Butanol wurden
in einen Kolben gegeben. Die folgenden Monomeren und
Polymerisationsinitiatoren wurden tropfenweise bei der
Rückflußtemperatur über eine Zeitspanne von 4 Stunden
hinweg zu der Mischung gegeben. Unter Zugabe von 0,2
Teilen tert-Butylperoctoat wurde die Reaktionsmischung
dann 3 Stunden lang gealtert. Daraufhin wurde das
Lösungsmittel im Vakuum entfernt, wodurch man eine nicht-
wäßrige Dispersion (a-4) erhielt.
Die nicht-wäßrige Dispersion (a-4) besaß einen
Feststoffgehalt von 55% und wies eine Gardner-Viskosität
QR (25°C) auf.
Phenyltrimethoxysilan (48 Mol) wurde mit 2 Mol
b-Methacryloxyethyltriethoxysilan auf dieselbe Weise wie
im Falle der Dispersion (a-4) umgesetzt, wodurch man ein
Polysiloxan-Makromonomeres M2 erhielt. Das erhaltene
Makromonomere M2 besaß ein Zahlenmittel des
Molekulargewichts von 5000 und wies durchschnittlich eine
Vinylgruppe und 5 bis 10 Methoxygruppen pro Molekül auf.
Das Makromonomere M2 (300 Teile) wurde mit den folgenden
Verbindungen gemischt.
Glycidylmethacrylat | |
200 Teile | |
Laurylmethacrylat | 400 Teile |
2-Hydroxyethylmethacrylat | 100 Teile |
tert-Butylperoctoat | 30 Teile |
Die Mischung wurde zwecks Polymerisation tropfenweise zu
1000 Teilen Xylol (120°C) gegeben, um eine Copolymerlösung
zu erhalten. Das erhaltene Copolymer wies ein Zahlenmittel
des Molekulargewichts von 15 000 auf und die Lösung hatte
einen Feststoffgehalt von 50% und eine Gardner-Viskosität
N (25°C).
Die Vinylcopolymer-Lösung (120 Teile, Dispersionslösung),
180 Teile Ethylcyclohexan und 20 Teile n-Butanol wurden
in einen Kolben gegeben. Die folgenden Monomeren und
Polymerisationsinitiatoren wurden tropfenweise bei der
Rückflußtemperatur über eine Zeitspanne von 4 Stunden
hinweg zu der Mischung gegeben. Unter Zugabe von 0,2
Teilen tert-Butylperoctoat wurde die Mischung danach 3
Stunden lang gealtert. Das Lösungsmittel wurde darauf im
Vakuum entfernt, wodurch man eine nicht-wäßrige Dispersion
(a-5) erhielt.
Styrol | |
15 Teile | |
Methylmethacrylat | 40 Teile |
2-Hydroxyethylacrylat | 10 Teile |
Acrylnitril | 15 Teile |
Glycidylmethacrylat | 10 Teile |
Makromonomeres M2 | 10 Teile |
2,2′-Azobisisobutyronitril | 1 Teil |
Die nicht-wäßrige Dispersion (a-5) hatte einen
Feststoffgehalt von 55% und eine Gardner-Viskosität L
(25°C).
Eine nicht-wäßrige Dispersion (a-6) wurde auf dieselbe
Weise wie im Falle der Dispersion (a-4) hergestellt, mit
der Ausnahme, daß als Dispersionsstabilisator ein solcher
mit der unten angegebenen Monomerzusammensetzung und die
folgende Monomerzusammensetzung zur Bildung der Teilchen
verwendet wurden.
Monomerzusammensetzung des Dispersionsstabilisators
Die erhaltene nicht-wäßrige Dispersion (a-6) hatte einen
Feststoffgehalt von 55% und eine Gardner-Viskosität V
(25°C).
In einer Lösungsmittelmischung aus Xylol und n-Butanol
(4 : 1) wurde unter Verwendung von AIBN als Initiator eine
Vinylcopolymerlösung (b-1) mit der folgenden
Monomerzusammensetzung hergestellt.
Die Lösung (b-1) hatte einen Feststoffgehalt von 50%,
eine Gardner-Viskosität UV (25°C) und wies ein Zahlenmittel
des Molekulargewichts der Harzkomponente von 21 000 auf.
Auf dieselbe Art und Weise wie im Falle des Copolymeren
(b-1) wurde eine Vinylcopolymer-Lösung (b-2) mit der
unten angegebenen Monomerzusammensetzung hergestellt.
Die Lösung hatte einen Feststoffgehalt von 50% und eine
Gardner-Viskosität R und wies ein Zahlenmittel des
Molekulargewichts der Harzkomponente von 15 600 auf.
Auf dieselbe Weise wie im Falle der Lösung (b-1) wurde
eine Vinylcopolymer-Lösung (b-3) mit der folgenden
Monomerzusammensetzung hergestellt.
Die Lösung (b-3) hatte einen Feststoffgehalt von 50% und
eine Gardner-Viskosität W (25°C) und wies ein Zahlenmittel
des Molekulargewichts der Harzkomponente von 32 000 auf.
Auf dieselbe Weise wie im Fall der Lösung (b-1) wurde
eine Vinylcopolymer-Lösung (b-4) mit der folgenden
Monomerzusammensetzung hergestellt.
Die Lösung (b-4) hatte einen Feststoffgehalt von 50% und
eine Gardner-Viskosität M (25°C) und wies ein Zahlenmittel
des Molekulargewichts der Harzkomponente von 13 500 auf.
In einer Lösungsmittelmischung aus Xylol und n-Butanol
(4 : 1) wurde unter Verwendung von AIBN als Initiator eine
Vinylcopolymer-Lösung (b-5) mit der folgenden
Monomerzusammensetzung hergestellt.
Die Lösung (b-5) hatte einen Feststoffgehalt von 50% und
eine Gardner-Viskosität T (25°C) und wies ein Zahlenmittel
des Molekulargewichts der Harzkomponente von 16 000 auf.
Auf dieselbe Weise wie im Fall der Lösung (b-5) wurde
eine Vinylcopolymer-Lösung (b-6) mit der folgenden
Monomerzusammensetzung hergestellt.
Glycidylmethacrylat | |
25 Teile | |
Makromonomeres M2 | 10 Teile |
Styrol | 10 Teile |
n-Butylmethacrylat | 35 Teile |
2-Ethylhexylmethacrylat | 20 Teile |
Die Lösung (b-6) hatte eine Feststoffkonzentration von 50%
und eine Gardner-Viskosität P (25°C) und wies ein
Zahlenmittel des Molekulargewichts der Harzkomponente von
14 000 auf.
Auf dieselbe Weise wie im Fall der Lösung (b-5) wurde
eine Vinylcopolymer-Lösung (b-7) mit der folgenden
Monomerzusammensetzung hergestellt.
Die Lösung (b-7) hatte einen Feststoffgehalt von 50%,
eine Gardner-Viskosität X (25°C) und wies ein Zahlenmittel
des Molekulargewichts der Harzkomponente von 29 000 auf.
Auf dieselbe Weise wie im Falle der Lösung (b-5) wurde
eine Vinylcopolymer-Lösung (b-8) mit der folgenden
Monomerzusammensetzung hergestellt.
Die Lösung (b-8) hatte einen Feststoffgehalt von 50% und
eine Gardner-Viskosität M (25°C) und wies ein Zahlenmittel
des Molekulargewichts der Harzkomponente von 13 500 auf.
Aus den folgenden Komponenten wurde eine Zusammensetzung
hergestellt:
Die Zusammensetzung wurde mit einem Verdünnungsmittel,
d. h. einer Mischung aus Isobutylacetat und Cellusolveacetat
(Gewichtsverhältnis 1 : 1) auf eine Viskosität von 35
Sekunden (Ford-Becher Nr. 4, 20°C) eingestellt und für
Beschichtungszwecke verwendet.
Eine mit Zinkphosphat behandelte Stahlplatte wurde
elektrophoretisch mit einer kationischen
elektrophoretischen Epoxy-Beschichtungszusammensetzung
in einer Trockendicke von 20 µm beschichtet, die 20
Minuten bei 170°C eingebrannt wurde.
Der Überzug wurde daraufhin mit Sandpapier Nr. 400
behandelt und dann zwecks Entfettung mit mit
Petroleumbenzin angefeuchteter Gaze abgerieben.
Daraufhin wurde auf den Überzug eine
Aminopolyester-Beschichtungszusammensetzung für
Kraftfahrzeuge in einer Trockendichte von 30 µm aufgetragen
und 30 Minuten bei 140°C eingebrannt.
Der resultierende Überzug wurde daraufhin mit Sandpapier
Nr. 400 und Wasser behandelt, entwässert, getrocknet und
mit Petroleumbenzin gereinigt, wodurch man ein Substrat
erhielt.
Die wie oben hinsichtlich ihrer Viskosität eingestellte
Zusammensetzung wurde auf das Substrat in einer
Trockendicke von ungefähr 50 µm mittels einer Luftpistole
aufgesprüht. Dann wurde sie 10 Minuten bei Raumtemperatur
stehengelassen und daraufhin 30 Minuten bei 100°C
eingebrannt. Die Beschichtung wurde zwecks Beurteilung
untersucht und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
In den folgenden Beispielen 2 bis 7 und den
Vergleichsbeispielen 1 und 2 wurde, soweit nicht anders
angegeben, auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 das
Substrat hergestellt und die Zusammensetzung in ihrer
Viskosität eingestellt.
Es wurde aus den folgenden Komponenten eine Zusammensetzung
hergestellt. Titanweiß wurde in der Vinylcopolymer-Lösung
(b-1) dispergiert. Die Zusammensetzung wurde auf ein
Substrat in einer Trockendichte von 50 µm aufgetragen und
30 Minuten bei 80°C eingebrannt.
Nicht-wäßrige Dispersionen (a-2) (55% Feststoffe) | |
73 Teile | |
Vinylcopolymer-Lösung (b-2) (50% Feststoffe) | 120 Teile |
Tris(ethylacetoacetat)aluminium | 2 Teile |
Titanweiß JR-602 (Produkt der Teikoku Kako Co., Ltd.) | 60 Teile |
Aus den folgenden Komponenten wurde eine
Grundstrichzusammensetzung für die Naß-auf-Naß-Beschichtung
hergestellt.
Nicht-wäßrige Dispersionen (a-3) (55% Feststoffe) | |
90 Teile | |
Vinylcopolymer-Lösung (b-2) (50% Feststoffe) | 100 Teile |
Tris(acetylacetonat)aluminium | 1Teil |
Aluminiumpaste Nr. 4919 (Produkt der Toyo Aluminium K.K.) | 5 Teile |
Aluminiumpaste Nr. 55-519 (Produkt der Toyo Aluminium K.K.) | 10 Teile |
Die Zusammensetzung wurde mit Xylol auf eine Viskosität
von 15 Sekunden (Ford-Becher Nr. 4, 20°C) eingestellt und
für Beschichtungszwecke verwendet. Getrennt davon wurde
eine Zwei-Packungs-Zusammensetzung für einen klaren
Decklack, die Acrylpolyol/Polyisocyanat umfaßte,
hergestellt.
Die Grundstrich-Zusammensetzung wurde in einer
Trockendichte von ungefähr 18 µm auf das Substrat mit
einer Luftpistole aufgesprüht und dann 5 Minuten bei
Raumtemperatur stehengelassen. Daraufhin wurde die klare
Zusammensetzung in einer Trockendichte von ungefähr 30 µm
auf den Grundstrich mit einer Luftpistole aufgesprüht, 10
Minuten bei Raumtemperatur stehengelassen und darauf 30
Minuten bei 80°C eingebrannt.
Eine klare Decklack-Zusammensetzung für die
Naß-auf-Naß-Beschichtung wurde aus den folgenden
Komponenten hergestellt.
Nicht-wäßrige Dispersionen (a-2) (55% Feststoffe) | |
73 Teile | |
Vinylcopolymer-Lösung (b-2) (50% Feststoffe) | 80 Teile |
Tris(ethylacetoacetat)aluminium | 2 Teile |
Alicyclisches Oxiran-enthaltende Verbindung(*1) | 20 Teile |
Acetylaceton | 5 Teile |
Die klare Zusammensetzung wurde mit einem
Verdünnungsmittel, d. h. einer Mischung aus Swasol 1000
(aromatisches Lösungsmittel, Produkt der Cosmo Oil
Co., Ltd.) und n-Butanol im Gewichtsverhältnis 80 : 20 auf
eine Viskosität von 35 Sekunden (Ford-Becher Nr. 4)
eingestellt und für Beschichtungszwecke verwendet.
Getrennt davon wurde eine metallische
Grundstrich-Zusammensetzung hergestellt, die sich aus
acrylischem Polyol, Celluloseacetatbutyrat, Polyisocyanat
und Aluminiumpaste zusammensetzte. Die
Grundstrich-Zusammensetzung wurde in einer Trockendichte
von ungefähr 18 µm mit einer Luftpistole auf das Substrat
aufgesprüht und dann 5 Minuten bei Raumtemperatur
stehengelassen. Die Decklack-Zusammensetzung wurde in
einer Trockendicke von 40 µm mit einer Luftpistole auf
den Grundstrich aufgesprüht, dann 10 Minuten bei
Raumtemperatur stehengelassen und daraufhin 30 Minuten
bei 80°C eingebrannt.
Die alicyclische Oxiran-enthaltende Verbindung (*1) ist
eine Verbindung, die eine endständige alicyclische
Oxiran-Gruppe aufweist, ein Zahlenmittel des
Molekulargewichts von 650 besitzt und erhalten wurde
durch Umsetzung von 2 Mol
mit 1 Mol Adipinsäure.
Aus den folgenden Komponenten wurde eine Zusammensetzung
hergestellt:
Nicht-wäßrige Dispersion (a-1) (55% Feststoffe) | |
55 Teile | |
Vinylcopolymer-Lösung (b-3) (50% Feststoffe) | 80 Teile |
Tetrakis(acetylacetonato)zirkonium | 0,5 Teile |
Alicyclisches Oxiran-enthaltende Verbindung (*2) | 30 Teile |
Acetylaceton | 3 Teile |
Die Zusammensetzung wurde in einer Trockendicke von
ungefähr 50 µm auf das Substrat aufgetragen und 30 Minuten
bei 90°C eingebrannt.
Die alicyclisches Oxiran-enthaltende Verbindung (*2) ist
eine Verbindung mit einer endständigen alicyclischen
Oxirangruppe und einem Zahlenmittel des Molekulargewichts
von 392, die hergestellt wurde durch Umsetzung von 2 Mol
mit 1 Mol Hexamethylendiisocyanat.
Aus den folgenden Komponenten wurde eine Zusammensetzung
hergestellt:
Nicht-wäßrige Dispersion (a-2) (55% Feststoffe) | |
182 Teile | |
Tris(ethylacetoacetat)aluminium | 1 Teil |
Acetylaceton | 3 Teile |
Die Zusammensetzung wurde in einer Trockendicke von
ungefähr 50 µm auf das Substrat aufgetragen und 30 Minuten
zwecks Härtung bei 80°C eingebrannt.
Aus den folgenden Komponenten wurde eine Zusammensetzung
hergestellt:
Nicht-wäßrige Dispersion (a-1) (55% Feststoffe) | |
91 Teile | |
Vinylcopolymer-Lösung (b-1) (50% Feststoffe) | 100 Teile |
Tris(ethylacetoacetat)aluminium | 2 Teile |
Acetylaceton | 3 Teile |
Die Zusammensetzung wurde in einer Trockendicke von
ungefähr 50 µm auf ein Substrat aufgetragen und zwecks
Härtung 30 Minuten bei 120°C eingebrannt.
Aus den folgenden Komponenten wurde eine Zusammensetzung
hergestellt:
Vinylcopolymer-Lösung (b-4) (50% Feststoffe) | |
200 Teile | |
Tris(ethylacetoacetat)aluminium | 1 Teil |
Die Zusammensetzung wurde in einer Trockendicke von
ungefähr 50 µm auf ein Substrat aufgetragen und zwecks
Härtung 30 Minuten bei 80°C eingebrannt.
Es wurde auf dieselbe Weise wie im Falle des
Vinylcopolymeren vom Lösungs-Typ (b-2) eine Copolymerlösung
(b-9) hergestellt, außer daß die für die Lösung (b-2)
verwendete Monomer-Komponente der Formel
völlig durch n-Butylmethacrylat ersetzt wurde.
Die erhaltene Lösung hatte einen Feststoffgehalt v 09872 00070 552 001000280000000200012000285910976100040 0002003838748 00004 09753on 50%
und eine Gardner-Viskosität N und wies ein Zahlenmittel
des Molekulargewichts der Harzkomponente von 14 500 auf.
Aus den folgenden Bestandteilen wurde eine Zusammensetzung
hergestellt:
Vinylcopolymer-Lösung (b-9) (50% Feststoffe) | |
200 Teile | |
Tris(ethylacetoacetat)aluminium | 1 Teil |
Die Zusammensetzung wurde in einer Trockendicke von
ungefähr 50 µm auf das Substrat aufgebracht und 30 Minuten
bei 100°C eingebrannt.
Die Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse, die bei der
Untersuchung der in den Beispielen 1 bis 7 und
Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhaltenen gehärteten Überzüge
ermittelt wurden.
Bemerkungen zur Tabelle 1:
¹) Das Aussehen des Überzugs wurde mit bloßem Auge
hinsichtlich des Finishes beurteilt.
²) Reibbeständigkeit
Auf dem Überzug wurde über eine Länge von 10 cm mit mit Nisseki Silver Gasoline angefeuchteter Gaze 8mal kräftig hin und her gerieben und daraufhin wurde der Überzug untersucht. Wenn der Überzug praktisch frei von stumpfen Stellen war, wurde er als "gut" eingestuft.
Auf dem Überzug wurde über eine Länge von 10 cm mit mit Nisseki Silver Gasoline angefeuchteter Gaze 8mal kräftig hin und her gerieben und daraufhin wurde der Überzug untersucht. Wenn der Überzug praktisch frei von stumpfen Stellen war, wurde er als "gut" eingestuft.
³) Schlagfestigkeit
Unter Verwendung einer DuPont-Schlag-Testvorrichtung, die einen Radius der Nadelspitze von 0,5 inch und ein Gewicht von 500 g aufwies, wurde der Überzug getestet. Die Schlagfestigkeit ist ausgedrückt als maximale Fallhöhe (in Abständen von 5 cm), bei welcher der Überzug noch keine Risse zeigte.
Unter Verwendung einer DuPont-Schlag-Testvorrichtung, die einen Radius der Nadelspitze von 0,5 inch und ein Gewicht von 500 g aufwies, wurde der Überzug getestet. Die Schlagfestigkeit ist ausgedrückt als maximale Fallhöhe (in Abständen von 5 cm), bei welcher der Überzug noch keine Risse zeigte.
⁴) Wasserbeständigkeit
Das Teststück wurde 240 Stunden in ein Wasserbad einer konstanten Temperatur von 40°C eingetaucht und dann aus dem Wasser genommen. Der Überzug wurde als "gut" eingestuft, wenn er keine Abnormalitäten, wie z. B. Stumpfwerden oder Blasenbildung, aufwies.
Das Teststück wurde 240 Stunden in ein Wasserbad einer konstanten Temperatur von 40°C eingetaucht und dann aus dem Wasser genommen. Der Überzug wurde als "gut" eingestuft, wenn er keine Abnormalitäten, wie z. B. Stumpfwerden oder Blasenbildung, aufwies.
⁵) Säurebeständigkeit
Auf dem Überzug wurden fleckenweise 0,5 ml 10%ige Schwefelsäure aufgebracht, die dann 48 Stunden lang bei einer relativen Feuchtigkeit von 75% und 20°C darauf belassen wurde. Daraufhin wurde mit Wasser gespült und untersucht.
Auf dem Überzug wurden fleckenweise 0,5 ml 10%ige Schwefelsäure aufgebracht, die dann 48 Stunden lang bei einer relativen Feuchtigkeit von 75% und 20°C darauf belassen wurde. Daraufhin wurde mit Wasser gespült und untersucht.
⁶) Witterungsbeständigkeit
Der Überzug wurde 800 Stunden unter Verwendung eines Sunshine-Weather-O-Meters mit Licht bestrahlt und daraufhin auf Beibehaltung des Glanzes hin untersucht.
Der Überzug wurde 800 Stunden unter Verwendung eines Sunshine-Weather-O-Meters mit Licht bestrahlt und daraufhin auf Beibehaltung des Glanzes hin untersucht.
Aus den folgenden Komponenten wurde eine Zusammensetzung
hergestellt:
Nicht-wäßrige Dispersion (a-4) (55% Feststoffe) | |
109 Teile | |
Vinylcopolymer-Lösung (b-5) (50% Feststoffe) | 80 Teile |
Tris(ethylacetoacetat)aluminium | 1 Teil |
Acetylaceton | 5 Teile |
Die Zusammensetzung wurde mit einem Verdünnungsmittel,
d. h. einer Mischung aus Isobutylacetat und Swasol 1000
(aromatisches Lösungsmittel, Produkt der Cosmo Oil Co.
Ltd.) in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 1, auf eine
Viskosität von 35 Sekunden (Ford-Becher Nr. 4, 20°C)
eingestellt und dann für Beschichtungszwecke verwendet.
Eine mit Zinkphosphat behandelte Stahlplatte wurde
elektrophoretisch mit einer kationischen,
elektrophoretischen Epoxy-Beschichtungszusammensetzung in
einer Trockendicke von 20 µm beschichtet und daraufhin 20
Minuten auf 170°C erhitzt.
Der Überzug wurde dann mit Sandpapier Nr. 400 behandelt,
und daraufhin zwecks Entfettung mit einer mit
Petroleumbenzin angefeuchteten Gaze abgerieben.
Daraufhin wurde auf den Überzug eine
Aminopolyester-Beschichtungszusammensetzung für
Kraftfahrzeuge in einer Trockendicke von 30 µm aufgetragen
und 30 Minuten bei 140°C eingebrannt.
Der resultierende Überzug wurde mit Sandpapier Nr. 400
und Wasser behandelt, entwässert, getrocknet und mit
Petroleumbenzin gereinigt, wodurch man ein Substrat
erhielt.
Die wie oben in ihrer Viskosität eingestellte
Zusammensetzung wurde in einer Trockendicke von ungefähr
50 µm mit einer Luftpistole auf das Substrat aufgesprüht
und dann bei Raumtemperatur 10 Minuten stehengelassen,
worauf sie 30 Minuten bei 80°C eingebrannt wurde. Der
Überzug wurde beurteilt und die Ergebnisse sind in Tabelle
2 wiedergegeben.
In den folgenden Beispielen 9 bis 13 und
Vergleichsbeispielen 3 und 4 wurde, soweit nicht anders
angegeben, wie in Beispiel 8 das Substrat hergestellt und
die Zusammensetzung in ihrer Viskosität eingestellt.
Aus den folgenden Komponenten wurde eine Zusammensetzung
hergestellt. Titanweiß wurde in der Copolymer-Lösung
(b-6) dispergiert.
Aus den folgenden Komponenten wurde eine
Grundstrich-Zusammensetzung für die
Naß-auf-Naß-Beschichtung hergestellt:
Nicht-wäßrige Dispersion (a-6) (55% Feststoffe) | |
90 Teile | |
Vinylcopolymer-Lösung (b-7) (50% Feststoffe) | |
100 Teile | |
Tris(acetylacetonato)aluminium | 1 Teil |
Aluminiumpaste Nr. 4919 (Produkt der Toyo Aluminium K.K.) | 5 Teile |
Aluminiumpaste Nr. 55-519 (Produkt der Toyo Aluminium K.K.) | 10 Teile |
Acetylaceton | 3 Teile |
Die Zusammensetzung wurde mit Xylol auf eine Viskosität
von 15 Sekunden (Ford-Becher Nr. 4, 20°C) eingestellt und
für Beschichtungszwecke verwendet.
Aus den folgenden Bestandteilen wurde eine klare
Decklack-Zusammensetzung für die Naß-auf-Naß-Beschichtung
hergestellt:
Nicht-wäßrige Dispersion (a-4) (55% Feststoffe) | |
91 Teile | |
Vinylcopolymer-Lösung (b-5) (50% Feststoffe) | 100 Teile |
Tris(acetylacetonato)aluminium | 1 Teil |
Acetylaceton | 3 Teile |
Die klare Zusammensetzung wurde mit einem
Verdünnungsmittel, d. h. einer Mischung aus Swasol 1000
(aromatisches Lösungsmittel, Produkt der Cosmo Oil
Co., Ltd.) und n-Butanol im Gewichtsverhältnis 80 : 20, auf
eine Viskosität von 35 Sekunden (Ford-Becher Nr. 4)
eingestellt und dann für Beschichtungszwecke verwendet.
Die Grundstrich-Zusammensetzung wurde in einer Trockendicke
von ungefähr 18 µm auf das Substrat mit einer Luftpistole
aufgesprüht und dann bei Raumtemperatur 5 Minuten
stehengelassen. Die Decklack-Zusammensetzung wurde in
einer Trockendicke von ungefähr 40 µm mit einer Luftpistole
auf den Grundstrich aufgesprüht, 10 Minuten bei
Raumtemperatur stehengelassen und dann 30 Minuten bei
80°C eingebrannt.
Aus den folgenden Bestandteilen wurde eine Zusammensetzung
hergestellt:
Nicht-wäßrige Dispersion (a-4) (55% Feststoffe) | |
73 Teile | |
Vinylcopolymer-Lösung (b-5) (50% Feststoffe) | 80 Teile |
Tetrakis(acetylacetonato)zirkonium | 2 Teile |
Alicyclisches Oxiran-enthaltende Verbindung (*1) | 20 Teile |
Acetylaceton | 5 Teile |
Die Zusammensetzung wurde in einer Trockendicke von
ungefähr 50 µm auf ein Substrat aufgetragen und 30 Minuten
bei 90°C eingebrannt.
Aus den folgenden Komponenten wurde eine Zusammensetzung
hergestellt:
Nicht-wäßrige Dispersion (a-5) (55% Feststoffe) | |
109 Teile | |
Tris(ethylacetoacetat)aluminium | 2 Teile |
Alicyclisches Oxiran-enthaltende Verbindung (*2) | 40 Teile |
Acetylaceton | 5 Teile |
Die Zusammensetzung wurde in einer Trockendicke von
ungefähr 50 µm auf das Substrat aufgetragen und dann 30
Minuten bei 100°C eingebrannt.
Aus den folgenden Komponenten wurde eine Zusammensetzung
hergestellt:
Nicht-wäßrige Dispersion (a-5) | |
91 Teile | |
Vinylcopolymer-Lösung (b-6) | 100 Teile |
Tris(ethylacetoacetat)aluminium | 2 Teile |
Acetylaceton | 2 Teile |
Die Zusammensetzung wurde in einer Trockendicke von
ungefähr 50 µm auf das Substrat aufgebracht und 30 Minuten
bei 120°C zwecks Härtung eingebrannt.
Aus den folgenden Komponenten wurde eine Zusammensetzung
hergestellt:
Vinylcopolymer-Lösung (b-8) (50% Feststoffe) | |
200 Teile | |
Tris(ethylacetoacetat)aluminium | 1 Teil |
Die Zusammensetzung wurde in einer Trockendicke von
ungefähr 50 µm auf ein Substrat aufgebracht und zwecks
Härtung 30 Minuten bei 80°C eingebrannt.
Es wurde auf dieselbe Weise wie im Falle des
Vinylcopolymeren vom Lösungs-Typ (b-5) eine
Copolymer-Lösung (b-10) hergestellt, mit der Ausnahme,
daß das für die Lösung (b-5) verwendete
Polysiloxan-Makromonomere M1 vollständig durch
n-Butylmethacrylat ersetzt wurde. Die erhaltene Lösung
hatte einen Feststoffgehalt von 50% und eine Gardner-
Viskosität Q (25°C) und wies ein Zahlenmittel des
Molekulargewichts der Harzkomponente von 15 000 auf.
Aus den folgenden Komponenten wurde eine Zusammensetzung
hergestellt:
Vinylcopolymer-Lösung (b-10) (50% Feststoffe) | |
200 Teile | |
Tris(ethylacetoacetat)aluminium | 1 Teil |
Die Zusammensetzung wurde in einer Trockendicke von
ungefähr 50 µm auf das Substrat aufgetragen und 30 Minuten
bei 100°C eingebrannt.
Die Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse, die mit den in den
Beispielen 8 bis 13 und den Vergleichsbeispielen 3 und 4
erhaltenen gehärteten Überzügen auf die bereits
beschriebene Weise ermittelt wurden.
Claims (11)
1. Bei niedriger Temperatur härtbare Zusammensetzung,
dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
- (a) eine nicht-wäßrige Dispersion eines
teilchenförmigen Polymeren, das in einer
organischen Flüssigkeit unlöslich ist und
hergestellt wurde durch Polymerisation eines
radikalisch polymerisierbaren, ungesättigten
Monomeren in der organischen Flüssigkeit in
Anwesenheit eines Dispersionsstabilisatorharzes,
wobei das Stabilisatorharz wenigstens ein
Copolymeres (im folgenden als "Copolymeres X"
bezeichnet), dessen Monomerkomponenten ein
Oxiran-enthaltendes Vinylmonomeres und ein
Alkoxysilan-enthaltendes Vinylmonomeres, das
durch die folgende Formel
dargestellt wird, umfassen, in welcher A
darstellt, R₁ ein Wasserstoffatom oder Methyl bedeutet, R₂
für eine zweiwertige gesättigte aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen steht, R₃ und R₄ jeweils
gleich oder verschieden sind und Phenyl, Alkyl
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1
bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, R₅ Alkyl mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt und n eine
ganze Zahl von 1 bis 10 ist;
und/oder ein Vinylcopolymeres (im folgenden als "Copolymeres Y" bezeichnet) ist, dessen Monomerkomponenten umfassen:- (i) ein Polysiloxan-Makromonomers, hergestellt durch Umsetzung von ungefähr 70 bis ungefähr 99,999 Molprozent einer Verbindung (A), die dargestellt wird durch die Formel in welcher R₆ eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Phenyl bedeutet und R₇, R₈ und R₉ jeweils für Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Hydroxy stehen, mit ungefähr 30 bis ungefähr 0,001 Molprozent einer Verbindung (B), die dargestellt wird durch die Formel in welcher R₁₀ ein Wasserstoffatom oder Methyl bedeutet, R₁₁, R₁₂ und R₁₃ jeweils Hydroxy, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellen, wobei wenigstens einer der Reste R₁₁, R₁₂ und R₁₃ Hydroxy oder Alkoxy ist, und m für eine ganze Zahl von 1 bis 6 steht, wobei das Polysiloxan-Makromonomere pro Molekül wenigstens zwei funktionelle Gruppen aufweist, die ausgewählt sind aus Hydroxy und den Alkoxygruppen, und ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von ungefähr 400 bis ungefähr 100 000 zeigt; und
- (ii) ein Oxiran-enthaltendes Vinylmonomeres;
- (b) eine mit der nicht-wäßrigen Dispersion vermischte Chelatverbindung.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Oxiran-enthaltende
Vinylmonomere ein Vinylmonomeres ist, das eine
alicyclische Oxirangruppe enthält.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Oxiran-enthaltende
Vinylmonomere ein Acrylsäure- oder Methacrylsäureester
ist, der eine alicyclische Oxirangruppe aufweist.
4. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erstgenannte
Copolymere hergestellt wird aus 1 Gewichtsteil des
Alkoxysilan-enthaltenden Vinylmonomeren und ungefähr
0,02 bis ungefähr 10 000 Gewichtsteilen des Oxiran-
enthaltenden Vinylmonomeren.
5. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
(A) wenigstens eine Verbindung ist, die ausgewählt
ist aus der Gruppe Methyltrimethoxysilan,
Phenyltrimethoxysilan, Butyltrimethoxysilan,
Methyltriethoxysilan, Methyltributoxysilan,
Phenyltrisilanol und Methyltrisilanol.
6. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (B)
wenigstens eine Verbindung ist, die ausgewählt ist
aus der Gruppe
β-Acryloxyethyltriethoxysilan,
β-Methacryloxyethyltriethoxysilan,
γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-Methacryloxypropyltriethoxysilan,
γ-Acryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-Methacryloxybutyltriethoxysilan und
γ-Acryloxypropyltrisilanol.
β-Acryloxyethyltriethoxysilan,
β-Methacryloxyethyltriethoxysilan,
γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-Methacryloxypropyltriethoxysilan,
γ-Acryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-Methacryloxybutyltriethoxysilan und
γ-Acryloxypropyltrisilanol.
7. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polysiloxan-
Makromonomere pro Molekül durchschnittlich ungefähr
0,2 bis ungefähr 1,9 polymerisierbare ungesättigte
Bindungen aufweist.
8. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinyl-Copolymere
hergestellt wird aus ungefähr 0,01 bis ungefähr
98 Gewichtsprozent des Polysiloxan-Makromonomeren
und ungefähr 99,9 bis ungefähr 2 Gewichtsprozent des
Oxiran-enthaltenden Vinylmonomeren.
9. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinyl-Copolymere
ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von ungefähr
2000 bis ungefähr 200 000 aufweist.
10. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Chelatverbindung
wenigstens eine aus Aluminiumchelatverbindungen,
Titanchelatverbindungen und Zirkonchelatverbindungen
ausgewählte Verbindung ist.
11. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß sie ungefähr 0,01
bis ungefähr 30 Gewichtsteile der Chelatverbindung
pro 100 Gewichtsteile des Gesamtgewichts der
Harzfeststoffe in der Zusammensetzung umfaßt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62289029A JPH01131203A (ja) | 1987-11-16 | 1987-11-16 | 低温硬化性組成物 |
JP62289028A JPH01131276A (ja) | 1987-11-16 | 1987-11-16 | 低温硬化性組成物 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3838748A1 true DE3838748A1 (de) | 1989-05-24 |
DE3838748C2 DE3838748C2 (de) | 1991-03-14 |
Family
ID=26557425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3838748A Granted DE3838748A1 (de) | 1987-11-16 | 1988-11-15 | Bei niedriger temperatur haertbare zusammensetzung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4972027A (de) |
KR (1) | KR910009830B1 (de) |
CA (1) | CA1331660C (de) |
DE (1) | DE3838748A1 (de) |
GB (1) | GB2212503B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0358153A2 (de) * | 1988-09-05 | 1990-03-14 | Kansai Paint Co., Ltd. | Beschichtungszusammensetzung für Kraftwagen |
WO1993014882A1 (de) * | 1992-01-23 | 1993-08-05 | Basf Lacke + Farben Aktiengesellschaft | Verfahren zur herstellung einer mehrschichtigen lackierung, nicht-wässrige lacke und selbstvernetzbare polyacrylatharze |
EP0900832A2 (de) * | 1997-09-03 | 1999-03-10 | Kansai Paint Co., Ltd. | Festkörperreiche Beschichtungszusammensetzung und Verfahren um damit eine Deckbeschichtung herzustellen |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH02228351A (ja) * | 1989-03-02 | 1990-09-11 | Kansai Paint Co Ltd | 樹脂組成物、硬化性組成物及び塗料組成物 |
JPH02232249A (ja) * | 1989-03-03 | 1990-09-14 | Kansai Paint Co Ltd | 樹脂組成物、硬化性組成物及び塗料組成物 |
JPH0368478A (ja) * | 1989-08-07 | 1991-03-25 | Kansai Paint Co Ltd | 塗膜形成法 |
JPH0794587B2 (ja) * | 1990-11-14 | 1995-10-11 | 日本ペイント株式会社 | 新規常温硬化性樹脂組成物及び塗料組成物 |
US5244959A (en) * | 1990-12-17 | 1993-09-14 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Coatings comprising an organosilane solution polymer and a crosslink functional dispersed polymer |
US5250605A (en) * | 1990-12-17 | 1993-10-05 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Coating compositions comprising an organosilane polymer and reactive dispersed polymers |
US5252660A (en) * | 1990-12-17 | 1993-10-12 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Coating comprising solution organosilane polymer and silane functional dispersed polymer |
US5244696A (en) * | 1990-12-17 | 1993-09-14 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Automotive coating composition comprising an organosilane polymer |
DE69309841T2 (de) * | 1992-10-15 | 1997-11-06 | Hitachi Chemical Co Ltd | Harzzusammensetzung für Beschichtung und Beschichtungsmittel |
DE4491656T1 (de) * | 1993-03-19 | 1995-10-05 | Mazda Motor | Harzzusammensetzung vom Typ mit niedrigem Lösungsmittelgehalt, eine diese Harzzusammensetzung enthaltende Überzugszusammensetzung und ein Verfahren zum Auftragen dieser Überzugszusammensetzung |
US5780553A (en) * | 1993-07-30 | 1998-07-14 | University Of North Carolina At Chapel Hill | Heterogeneous polymerizations in carbon dioxide |
JPH08120178A (ja) * | 1994-10-21 | 1996-05-14 | Daikin Ind Ltd | 離型剤、該離型剤から得られる硬化皮膜および該離型剤を用いた成形方法 |
JPH08239437A (ja) * | 1995-02-28 | 1996-09-17 | Toray Dow Corning Silicone Co Ltd | 脂環式エポキシ基含有シリコーングラフト型ビニルポリマーおよびその製造方法 |
WO1997014720A2 (en) * | 1995-10-17 | 1997-04-24 | The University Of North Carolina At Chapel Hill | Heterogeneous polymerizations in carbon dioxide |
DE19939738B4 (de) * | 1999-08-21 | 2016-03-17 | Alfred Krüger | Verfahren zur Herstellung von lagerstabilen modifizierten cycloaliphatischen Epoxidharzen und deren Verwendung |
CN106232633A (zh) * | 2014-04-18 | 2016-12-14 | 日产化学工业株式会社 | 包含反应性有机硅化合物的聚合性树脂组合物 |
TWI648298B (zh) * | 2018-02-08 | 2019-01-21 | 財團法人工業技術研究院 | 共聚物與樹脂組合物 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0053002A2 (de) * | 1980-11-21 | 1982-06-02 | Bostik Limited | Fluorcarbon-Polymer-Zusammensetzung |
US4493924A (en) * | 1983-06-10 | 1985-01-15 | Union Carbide Corporation | Water-curable, silane modified chlorosulfonated olefinic polymers and a process for the preparation thereof |
US4614766A (en) * | 1985-09-27 | 1986-09-30 | Ppg Industries, Inc. | Compositions containing resins having air-oxidizable groups and epoxy groups and epoxy-reactive silicon-containing compounds having hydrolyzable groups |
DE3716417A1 (de) * | 1986-05-15 | 1987-11-19 | Kansai Paint Co Ltd | Haertbare zusammensetzung und verfahren zur aushaertung derselben |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60228516A (ja) * | 1984-04-26 | 1985-11-13 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | 新規重合体の製造法 |
JPS60228517A (ja) * | 1984-04-26 | 1985-11-13 | Kanegafuchi Chem Ind Co Ltd | 新規重合体の製造法 |
JPH0629303B2 (ja) * | 1984-05-30 | 1994-04-20 | 三菱レイヨン株式会社 | ポリオルガノシロキサン系グラフト共重合体の製造法 |
JPS61227509A (ja) * | 1985-04-02 | 1986-10-09 | G C Dental Ind Corp | 歯科用修復材 |
US4618644A (en) * | 1985-04-16 | 1986-10-21 | General Electric Company | Novel silicone-containing interpenetrating polymer networks |
-
1988
- 1988-11-14 GB GB8826605A patent/GB2212503B/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-11-15 US US07/271,268 patent/US4972027A/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-11-15 DE DE3838748A patent/DE3838748A1/de active Granted
- 1988-11-16 KR KR1019880015094A patent/KR910009830B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1988-11-16 CA CA000583277A patent/CA1331660C/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0053002A2 (de) * | 1980-11-21 | 1982-06-02 | Bostik Limited | Fluorcarbon-Polymer-Zusammensetzung |
US4493924A (en) * | 1983-06-10 | 1985-01-15 | Union Carbide Corporation | Water-curable, silane modified chlorosulfonated olefinic polymers and a process for the preparation thereof |
US4614766A (en) * | 1985-09-27 | 1986-09-30 | Ppg Industries, Inc. | Compositions containing resins having air-oxidizable groups and epoxy groups and epoxy-reactive silicon-containing compounds having hydrolyzable groups |
DE3716417A1 (de) * | 1986-05-15 | 1987-11-19 | Kansai Paint Co Ltd | Haertbare zusammensetzung und verfahren zur aushaertung derselben |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0358153A2 (de) * | 1988-09-05 | 1990-03-14 | Kansai Paint Co., Ltd. | Beschichtungszusammensetzung für Kraftwagen |
EP0358153A3 (de) * | 1988-09-05 | 1991-11-06 | Kansai Paint Co., Ltd. | Beschichtungszusammensetzung für Kraftwagen |
WO1993014882A1 (de) * | 1992-01-23 | 1993-08-05 | Basf Lacke + Farben Aktiengesellschaft | Verfahren zur herstellung einer mehrschichtigen lackierung, nicht-wässrige lacke und selbstvernetzbare polyacrylatharze |
US5534306A (en) * | 1992-01-23 | 1996-07-09 | Basf Lacke + Farben, Ag | Process for the preparation of a multicoat finish, non-aqueous coatings and autocrosslinkable polyacrylate resins |
EP0900832A2 (de) * | 1997-09-03 | 1999-03-10 | Kansai Paint Co., Ltd. | Festkörperreiche Beschichtungszusammensetzung und Verfahren um damit eine Deckbeschichtung herzustellen |
EP0900832A3 (de) * | 1997-09-03 | 2000-06-14 | Kansai Paint Co., Ltd. | Festkörperreiche Beschichtungszusammensetzung und Verfahren um damit eine Deckbeschichtung herzustellen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2212503A (en) | 1989-07-26 |
GB8826605D0 (en) | 1988-12-21 |
GB2212503B (en) | 1991-11-20 |
CA1331660C (en) | 1994-08-23 |
KR910009830B1 (ko) | 1991-11-30 |
DE3838748C2 (de) | 1991-03-14 |
US4972027A (en) | 1990-11-20 |
KR890008258A (ko) | 1989-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3838748C2 (de) | ||
DE3807571C2 (de) | ||
DE3838330C2 (de) | ||
DE68912244T2 (de) | Beschichtungszusammensetzung für Kraftwagen. | |
DE4025029C2 (de) | Beschichtungsverfahren | |
DE3837878C2 (de) | ||
DE69627452T2 (de) | Festkörperreiche Beschichtungszusammensetzung und Verfahren um damit eine Deckbeschichtung herzustellen | |
DE4006589C2 (de) | Härtbare Zusammensetzung und deren Verwendung als Beschichtungszusammensetzung | |
DE69205057T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Überzugsfilmen. | |
DE69319194T2 (de) | Härtbare Harzzusammensetzung, Beschichtungszusammensetzung und Verfahren zur Herstellung einer Beschichtung | |
DE4006578C2 (de) | Härtbare Harzzusammensetzung vom Dispersions-Typ und diese enthaltende Beschichtungszusammensetzung | |
DE3412534A1 (de) | Durch saeure haertbare ueberzugsmittel und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3508584A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines pfropfcopolymerisats und beschichtungsmassen, welche das pfropfcopolymerisat enthalten | |
DE3706095A1 (de) | Polysiloxan-haltiges harz und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3012664C2 (de) | Verfahren zur Bildung eines Anstrichfilms mit metallischem Aussehen auf einem Substrat | |
DE69113936T2 (de) | Wärmehärtende Zusammensetzung. | |
DE69204538T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Beschichtungsfilms. | |
EP0575931B1 (de) | In Zweistufenfahrweise hergestellte Vinylpolymerisate und ihre Verwendung als Lackbindemittel | |
DE69919219T2 (de) | Carbamathaltiges harz für anaphoreseanwendung | |
DE19612636A1 (de) | Beschichtungsverfahren und dafür verwendeter Grundbeschichtungslack | |
DE69323030T2 (de) | Härtbares Anstrichmittel | |
DE19612746A1 (de) | Einkomponenten-Überzugszusammensetzung bzw. -Beschichtungsmasse und Beschichtungsverfahren unter Verwendung derselben | |
DE4006439C2 (de) | Fluorhaltige härtbare Zusammensetzung und diese enthaltende Beschichtungszusammensetzung | |
DE3622566C2 (de) | ||
EP0655481A1 (de) | Wässrige Polymerdispersionen als Bindemittel für blockfeste, kratzfeste und chemikalienbeständige Beschichtungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BARZ, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 80803 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |