DE3838351A1 - Verfahren und vorrichtung zur beruhigung und/oder zur einleitung des schlafes von kleinst-/kleinkindern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur beruhigung und/oder zur einleitung des schlafes von kleinst-/kleinkindernInfo
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- A47D9/02—Cradles ; Bassinets with rocking mechanisms
- A47D9/057—Cradles ; Bassinets with rocking mechanisms driven by electric motors
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beruhigung und/oder
zur Einleitung des Schlafs von Kleinst-/Kleinkindern gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit einer Vorrichtung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren,
die aufgrund der vom Kleinst-/Kleinkind abgegebenen akustischen
Signale, welche nach intensitäts- und zeitabhängiger
Bewertung (VG) eine einstellbare Ansprechwelle (RA) überschreiten
müssen, automatisch Kleinst-/Kleinkinderruhestätten
in Bewegung versetzt, wird (werden) die beaufsichtigende(n)
Person(en) in ihrer Aufsichtspflicht insofern entlastet, als
daß sich die beaufsichtigende(n) Person(en) nicht bei jeden
abgegebenen akustischen Signalen der Kleinst-/Kleinkinder sofort
in unmittelbarer Nähe der Kleinst-/Kleinkinderruhestätte
aufhalten muß, insbesondere nicht während der nächtlichen Ruhephasen
der beaufsichtigende(n) Person(en). Die akustisch
aufgenommenen und ausgewerteten Signale während des Bewegungsvorgangs,
sowie in Ruhestellung, werden außerdem bei
Bedarf über einen elektrisch-akustischen Wandler (EAW) zur
Beobachtung für die beaufsichtigende(n) Person(en) an jedem
Ort eines Grundstücks wiedergegeben. Weiterhin werden bei Bedarf
die akustisch aufgenommenen und ausgewerteten Signale
nach einer frei wählbaren Zeitspanne (TE), welche nach Beginn
des automatisch ausgelösten Bewegungsvorgangs, bzw. nach Beginn
der akustisch aufgenommenen und ausgewerteten Signale
des Kleinst-/Kleinkindes einsetzt, über einen elektrisch-
akustischen Wandler (EAW) innerhalb einer frei wählbaren,
sinnvollen Dauer (TÜ) an jedem Ort eines Grundstücks wiedergegeben.
Es ist bekannt, aufgrund von Erfahrungen und Untersuchungen,
daß rhythmische Bewegungen sich beruhigend auf Kleinst-/Kleinkinder
auswirken, weshalb auch heute noch bzw. heute
wieder Kleinst-/Kleinkinder manuell in den Schlaf "geschaukelt"
werden, mit von Eltern angewandten, in der Praxis erprobten
Methoden, die den Kleinst-/Kleinkindern das Einschlafen
erleichtern, ähnlich wie beispielsweise bei Verwendung
von manuell in Wiegebewegungen versetzbaren Kleinst-/Kleinkinderruhestätten,
aber auch mit zum Teil außergewöhnlichen
Methoden, wie z. B. durch Herumfahren im Auto oder indem das
Kleinst-/Kleinkind im Körbchen auf die in Betrieb befindliche
Waschmaschine gestellt wird.
Bei Anwendung dieser Methoden ist es allerdings notwendig,
daß sich zumindest bis zur Beruhigung bzw. bis zum Ein-/Wiedereinschlafen
des Kleinst-/Kleinkindes eine beaufsichtigende
Person ständig in unmittelbarer Nähe dieses Kindes aufhalten
muß.
Vorrichtungen zur Beruhigung und/oder zur Einleitung des
Schlafes von in Kleinst-/Kleinkinderruhestätten befindlichen
Kleinst-/Kleinkindern, welche ein speziell auf diese Belange
angepaßtes Signalauswerteverfahren benutzen, bei dem die vom
Kleinst-/Kleinkind abgegebenen akustischen Signale für eine
automatische Bewegung der Kleinst-/Kleinkinderruhestätte herangezogen
werden, sind derzeit nicht bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisherigen, bei
Verwendung einer manuell in Wiegebewegungen versetzbaren
Kleinst-/Kleinkinderruhestätte, notwendigen manuellen Wiegebewegungen
abhängig von den vom Kleinst-/Kleinkind abgegebenen
akustischen Signalen (wie z. B. Weinen, Seufzen, Stöhnen),
welche nach intensitäts- und zeitabhängiger Bewertung
(VG) eine einstellbare Ansprechschwelle (RA) überschreiten
müssen, zu automatisieren, bzw. die zum Teil etwas unsicheren
Wiegeersatzanwendungen abzulösen unter Berücksichtigung
der gestellten Forderung bei der Realisierung der Antriebseinheit
(AE), daß diese an handelsüblichen, auf dem
Markt befindlichen, manuell in Wiegebewegungen versetzbaren
Kleinst-/Kleinkinderruhestätten ohne bleibende, vom Originalzustand
abweichende, konstruktive Veränderungen leicht angebracht
werden kann, zumal die manuell in Wiegebewegungen
versetzbare Kleinst-/Kleinkinderruhestätte - heute wieder - in
den meisten babyerwartenden Familien schon vorhanden ist, von
Verwandten/Bekannten ausgeliehen wird, bzw. die Anschaffung
geplant ist. Weiterhin müssen bei Bedarf in jeder Bewegungs-
Betriebsart unterschiedliche akustische Überwachungsfunktionen
aktivierbar sein (z. B. manuell aktivier-/deaktivierbare
akustische Überwachung oder akustische Überwachung mit einstellbarer
Überwachungsautomatik).
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
aufgrund von negativen Empfindungen der Kleinst-/Kleinkinder
von diesen abgegebenen akustischen Signale mittels akustisch-
elektrischen Wandler (AEW) aufgenommen, ausgewertet und zu
einer Bewegung der Kleinst-/Kleinkinderruhestätte in der Weise
herangezogen werden, daß auf das Kleinst-/Kleinkind eine
beruhigende Wirkung ausgeübt wird.
Zur Aufnahme der als Nutzsignale vorgesehenen akustischen
Signale des Kleinst-/Kleinkindes wird zur Ausblendung von
störenden Umweltgeräuschen ein akustisch-elektrischer Wandler
(AEW) mit Richtwirkung verwendet.
Bei der Auswertung der vom Kleinst-/Kleinkind abgegebenen
akustischen Signale führen nur Signale zu einer Bewegung der
Kleinst-/Kleinkinderruhestätte, welche nach intensitäts- und
zeitabhängiger Bewertung (VG) eine einstellbare Ansprechschwelle
(RA) überschreiten. Nach Überschreitung dieser einstellbaren
Ansprechschwelle (RA) findet die Bewegung der
Kleinst-/Kleinkinderruhestätte während einer frei wählbaren
Zeitdauer (TW) statt. Nach Ablauf der während der Zeitdauer
(TW) stattgefundenen Bewegung der Kleinst-/Kleinkinderruhestätte
besteht während einer begrenzten Zeitdauer (TS), trotz
evtl. erneut anstehender, vom Kleinst-/Kleinkind abgegebener
akustischen Signale, welche nach intensitäts- und zeitabhängiger
Bewertung (VG) eine einstellbare Ansprechschwelle (RA)
überschreiten müssen, eine Sperre gegenüber einer erneuten
Auslösung der Bewegung. Erst nach Ablauf der Zeitdauer (TS)
wird die Sperre aufgehoben, und nach Vorliegen erneuter ausgewerteter
Signale wird eine erneute Bewegung eingeleitet.
Diese Sperre während der Zeitdauer (TS) wird benötigt, da
sich die Kleinst-/Kleinkinder nach Ablauf der Bewegung des
öfteren nochmals bemerkbar machen, ohne jedoch aufzuwachen.
Der akustisch-elektrische Wandler (AEW) mit Richtwirkung ist
an ein zentrales Steuergerät (ZSG) angeschlossen, und von
diesem Steuergerät (ZSG) erfährt über eine Antriebseinheit
(AE) die Kleinst-/Kleinkinderruhestätte die genannte Bewegung.
Die Antriebseinheit (AE) wird an handelsüblichen, auf
dem Markt befindlichen, manuell in Wiegebewegungen versetzbaren
Kleinst-/Kleinkinderruhestätten ohne bleibende, vom Originalzustand
abweichende, konstruktive Veränderungen angebracht.
Diese Antriebseinheit (AE) kann auch von einer Person
mit nur geringem technischen Verständnis an eine manuell in
Wiegebewegungen versetzbare Kleinst-/Kleinkinderruhestätte
angebracht werden und somit kann die Vorrichtung als Zubehör
direkt (gehobene Ausführung) oder in Form eines leicht montierbaren
Nachrüstsatzes für eine manuell in Wiegebewegungen
versetzbare Kleinst-/Kleinkinderruhestätte verwendet werden.
Es ist eine zusätzliche akustische Überwachungseinrichtung
zur Wahrnehmung der vom Kleinst-/Kleinkind abgegebenen akustischen
Signale des Kleinst-/Kleinkindes vorhanden, die nach
Aufbereitung der vom Kleinst-/Kleinkind abgegebenen akustischen
Signale die Weiterleitung derselben an einen entfernten
Ort und die Wiedergabe dieser Signale mittels eines elektrisch-
akustischen Wandlers (EAW) übernimmt. Die wiederzugebenden,
vom Kleinst-/Kleinkind abgegebenen akustischen Signale
werden direkt über Kabel und/oder über das auf einem
Grundstück vorhandene Starkstromnetz durch Verwendung einer
handelsüblichen "Babysitterüberwachung" an den gewünschten
entfernten Ort weitergeleitet, an welchem die Wahrnehmung der
akustischen Signale des Kleinst-/Kleinkindes über den elektrisch-
akustischen Wandler (EAW) erfolgen soll.
Die akustische Überwachungseinrichtung kann wahlweise auf
folgende Funktionsweisen eingestellt werden:
- a) Keine akustische Wiedergabe der vom Kleinst-/Kleinkind abgegebenen akustischen Signale,
- b) Manuelle Aktivierung/Deaktivierung der akustischen Wiedergabe der vom Kleinst-/Kleinkind abgegebenen akustischen Signale bei Stillstand oder während der Bewegung der Kleinst-/Kleinkinderruhestätte,
- c) Automatische Aktivierung der akustischen Wiedergabe der vom Kleinst-/Kleinkind abgegebenen akustischen Signale, die nach intensitäts- und zeitabhängiger Bewertung (VG) und Überschreitung der einstellbaren Ansprechwelle (RA) nach einer frei wählbaren Zeitspanne (TE), während einer frei wählbaren, sinnvollen Dauer (TÜ) zu einer Bewegung der Kleinst-/Kleinkinderruhestätte führen, bzw. führen würden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß die bisher notwendigen manuellen Bewegungen
der Kleinst-/Kleinkinderruhestätte, häufig realisiert als
Babywiege, zur Beruhigung und/oder zur Einleitung des Schlafes
von Kleinst-/Kleinkindern durch eine Vorrichtung automatisiert
werden. Diese Vorrichtung benutzt ein Signalauswerteverfahren,
bei dem die vom Kleinst-/Kleinkind abgegebenen
akustischen Signale für eine automatische Bewegungsauslösung
herangezogen werden, wodurch die beaufsichtigende(n) Person(en)
stark entlastet wird (werden), insbesondere während
der nächtlichen Ruhephasen dieser Person(en). In jeder Bewegungs-
Betriebsart sind zusätzlich unterschiedliche akustische
Überwachungsfunktionen aktivierbar, wodurch die Sicherheit
bei der Beaufsichtigung des Kleinst-/Kleinkindes wesentlich
erhöht wird. Die zur Vorrichtung gehörende Mechanik kann an
handelsüblichen Kleinst-/Kleinkinderruhestätten, häufig realisiert
als Babywiegen angebracht werden, ohne diese bleibend
konstruktiv zu verändern, wodurch die komplette Vorrichtung
auch an geliehenen Kleinst-/Kleinkinderruhestätten verwendet
werden kann.
Ein Anwendungs-/Ausführungsbeispiel der Erfindung, insbesondere
deren technische Realisierung in Form einer Vorrichtung,
ist nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen
in den Fig. 1 bis 3 angegeben, auf welches
dieselbe jedoch keineswegs beschränkt ist.
Es zeigt
Fig. 1 Blockschaltbild der kompletten Vorrichtung
Fig. 2 Befestigung der Antriebseinheit AE an einer Babywiege
Fig. 3 Befestigung der Hubstange H am Exzenter E
Die im folgenden vorgestellte erfindungsgemäße Vorrichtung,
bestehend aus zentralem Steuergerät ZSG, akustisch-elektrischem
Wandler AEW, elektrisch-akustischem Wandler EAW sowie
der Antriebseinheit AE wird für den signalintensitäts- und
zeitabhängig be- und ausgewerteten Bewegungsbetrieb an handelsüblichen
Kleinst-/Kleinkinderruhestätten, hier an Babywiegen,
ohne bleibende konstruktive Veränderungen an der
Babywiege, verwendet. Die Fig. 1 zeigt links oben das Mikrofon
mit Richtwirkung, welches die Funktion des akustisch-elektrischen
Wandlers AEW für die Aufnahme der akustischen
Signale des Kleinst-/Kleinkindes übernimmt. Dieses Mikrofon
AEW ist mit dem zentralen Steuergerät ZSG, in der Mitte der
Fig. 1, verbunden. In der Fig. 1, links unten, ist der elektrisch-akustische
Wandler EAW dargestellt. Dieser Wandler ist
hier ein interner bzw. wahlweise aktivierbarer externer Lautsprecher,
der im zentralen Steuergerät vorhanden ist, bzw.
wahlweise extern angeschaltet werden kann. Im rechten unteren
Teil der Fig. 1 ist die Antriebseinheit AE, hier ein mit Getriebe
G versehener Gleichstrommotor M, dargestellt.
Im nachfolgenden werden die Funktionen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung anhand von Funktionsblöcken erläutert.
Am zentralen Steuergerät ZSG besteht die Möglichkeit, die
Bewegungs-Betriebsarten "Wiegedauerbetrieb", "Wiegestillstand"
und "Automatik mit signalintensitäts- und zeitabhängig
be- und ausgewerteter Wiegeauslösung" nach Bearf zu aktivieren.
In der Bewegungs-Betriebsart "Wiegedauerbetrieb" wird
ohne Be- und Auswertung der vom Kleinst-/Kleinkind abgegebenen
akustischen Signale mittels des Schalters SB (Schalterstellung
1) die Motoransteuerung MA/Motor M direkt aktiviert bzw.
deaktiviert und somit der Bewegungsvorgang eingeleitet. In
der Bewegungs-Betriebsart "Wiegestillstand" (Schalter SB in
Stellung 0) erfolgt keine Bewegung der Babywiege. In der Bewegungs-
Betriebsart "Automatik mit signalintensitäts- und
zeitabhängig be- und ausgewerteter Wiegeauslösung" (Schalter
SB in Stellung 2) werden die über das Mikrofon AEW aufgenommenen
akustischen Signale (z. B. Weinen) des Kleinst-/Kleinkindes
im Mikrofonverstärker V 1 aufbereitet und dem Vollweg-
Präzisionsgleichrichter VG zugeführt, der die über Mikrofon
AEW/Mikrofonverstärker V 1 anstehenden Signale gleichrichtet
und die so gewandelten Signale in ihrer Intensität und Dauer
bewertet und das neu gewonnene bewertete Signal dem nachfolgenden
Vergleicher K zuführt, der wiederum abhängig von der
eingestellten Ansprechschwelle für die Bewegungsauslösung RA
den Timer TI 1 anreizt, welcher abhängig von der eingestellten
Bewegungsdauer TW über einen Opto-Koppler OK die Motoransteuerung
MA/Motor M aktiviert. Hierdurch wird die Babywiege während
der eingestellten Bewegungsdauer TW in Bewegung versetzt.
Die Bewegungsauslenkungszeit TG - Zeit für einen Bewegungsvorgang
in einer Richtung - ist in sinnvollem Rahmen
einstellbar. Nach Ablauf der eingestellten Bewegungsdauer TW
bleibt die Babywiege in ihrer Grundstellung stehen. Eine
direkt anschließende erneute Bewegungsauslösung durch evtl.
neu anstehende Auslösekriterien wird durch entsprechende Ausgestaltung
des Timers TI 1 für eine Sperrzeit TS von 2 bis 3
Minuten verhindert.
Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung ist während der verschiedenen
Bewegungs-Betriebsarten (Wiegestillstand, Wiegedauerbetrieb
und Automatik mit signalintensitäts- und zeitabhängig
be- und ausgewerteter Wiegeauslösung) eine aktivierbare
akustische Überwachung möglich. Für die akustische Überwachung
werden die zur signalintensitäts- und zeitabhängig
be- und ausgewerteten Wiegeauslösung benötigten Funktionsblöcke
Mikrofon AEW und Mikrofonverstärker V 1 insofern mit benutzt,
als die akustisch-elektrisch gewandelten, vom Kleinst-/Kleinkind
abgegebenen Signale am Ausgang des Mikrofonverstärkers
V 1 außerdem durch einen nachfolgenden Niederfrequenz-
Verstärker V 2 aufbereitet und bei aktiviertem Schalter
SL in Stellung 1 direkt, z. B. über den internen bzw. über den
externen Lautsprecher EAW, wiedergegeben werden. In der
Schalterstellung 0 des Schalters SL erfolgt keine akustische
Überwachung. Die akustische Überwachung kann bei Bedarf mit
einer zusätzlichen zeitabhängigen Ein-/Ausschaltfunktion,
realisiert durch den Timer TI 2, erweitert werden.
Durch entsprechende Ausgestaltung des Timers TI 2 werden nach
einer wählbaren, sinnvollen Zeitspanne TE, nach der intensitäts-
und zeitabhängigen Signalbewertung durch den Vollweg-
Präzisionsgleichrichter VG und der Überschreitung der am Vergleicher
K eingestellten Ansprechschwelle RA, in jeder Bewegungs-
Betriebsart, die akustischen Signale des Kleinst-/Kleinkindes
für eine wählbare Dauer TÜ, bei aktiviertem
Schalter SL (Schalterstellung 2), über den internen bzw. externen
Lautsprecher EAW wiedergegeben. Die über den Lautsprecher
EAW wiedergegebenen Signale des Kleinst-/Kleinkindes
sind in der Lautstärke mit RL einstellbar. Die akustische
Wiedergabe kann sowohl über den zum System gehörenden internen
Lautsprecher EAW, über einen extern anschaltbaren Lautsprecher
EAW oder unter Verwendung einer auf dem Markt erhältlichen
"Babysitterüberwachung" durch Übertragung über das
Lichtnetz an jedem Ort eines Grundstücks erfolgen.
Durch Verwendung eines Telefons mit aktivierbaren Babyruf
wäre auch eine Übertragung der vom Kleinst-/Kleinkind abgegebenen
akustischen Signale über das Fernsprechnetz der DBP
an jeden beliebigen Ort denkbar. Weitere Übertragungsmedien,
wie elektromagnetische Wellen, Ultraschall und Licht sind
ebenfalls denkbar.
Die Funktionsblöcke des zentralen Steuergeräts ZSG, sowie
die Antriebseinheit AE werden von einem systeminternen Netzgerät
NG mit den erforderlichen Spannungen versorgt.
Eine mögliche, erfindungsgemäße Ausgestaltung der Mechanik
bzgl. Montage der Antriebseinheit AE, bestehend aus Motor M
inklusive Getriebe G, Exzenter E, Hubstange H und Befestigungsgabel
B, an einer handelsüblichen Babywiege ist in Fig. 2
und Fig. 3 dargestellt. In der Fig. 2 ist eine mögliche
Befestigung für die Antriebseinheit AE dargestellt. Hierbei
werden die an einer handelsüblichen Babywiege schon vorhandenen,
auf Stehbolzen geschraubten Hutmuttern, welche für die
Verbindung der Seitenteile S mit der dazwischenliegenden
Querstrebe Q vorgesehen sind, zur Montage der Befestigungsgabel
B, mitbenutzt. In Fig. 2 ist erkennbar, wie an dieser Befestigungsgabel
B der Motor M mit Getriebe G, Exzenter E und
Hubstange H befestigt ist. Die Hubstange H - siehe Fig. 2 -
wird mit ihrer einen Seite am bewegenden Teil der Babywiege
vorne rechts unten oder vorne links unten, durch Mitbenutzung
der im Originalzustand vorhandenen Hutmutter unter Verwendung
eines Gleitlagers L, befestigt. Die Fig. 3 zeigt die
andere Seite der Hubstange H mit ihrer Schraubbefestigung am
Exzenter E. Der Auslenkungsweg der Babywiege kann nach Bedarf
durch die im Exzenter E vorgesehenen Innengewinde in sinnvollem
Rahmen verstellt werden. Die größte Auslenkung der
Babywiege wird durch Befestigung der Hubstange H mit einer
Schraube im äußeren Innengewinde des Exzenters E erreicht.
Claims (11)
1. Verfahren zur Beruhigung und/oder zur Einleitung des
Schlafs von Kleinst-/Kleinkindern, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufgrund von negativen Empfindungen der Kleinst-/Kleinkinder
von diesen abgegebenen akustischen Signale mittels
akustisch-elektrischem Wandler (AEW) aufgenommen, ausgewertet
und zu einer Bewegung der Kleinst-/Kleinkinderruhestätte
in der Weise herangezogen werden, daß auf das Kleinst-/Kleinkind
eine beruhigende Wirkung ausgeübt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei zur Aufnahme der als Nutzsignale vorgesehenen akustischen
Signale des Kleinst-/Kleinkindes zur Ausblendung von störenden
Umweltgeräuschen ein akustisch-elektrischer Wandler (AEW)
mit Richtwirkung verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Auswertung der vom Kleinst-/Kleinkind abgegebenen
akustischen Signale nur Signale zu einer Bewegung der
Kleinst-/Kleinkinderruhestätte führen, welche nach intensitäts-
und zeitabhängiger Bewertung (VG) eine einstellbare Ansprechschwelle
(RA) überschreiten.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
nach Überschreitung der einstellbaren Ansprechschwelle (RA)
die Bewegung der Kleinst-/Kleinkinderruhestätte während einer
frei wählbaren Zeitdauer (TW) stattfindet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
nach Ablauf der während der Zeitdauer (TW) stattgefundenen
Bewegung der Kleinst-/Kleinkinderruhestätte während einer
begrenzten Zeitdauer (TS) eine Sperre gegenüber einer erneuten
Auslösung der Bewegung besteht.
6. Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein akustisch-elektrischer Wandler (AEW) an ein zentrales
Steuergerät (ZSG) angeschlossen ist und daß von diesem Steuergerät
(ZSG) über eine Antriebseinheit (AE) die Kleinst-/Kleinkinderruhestätte
die genannte Bewegung erfährt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
insbesondere die Antriebseinheit (AE) an handelsüblichen, auf
dem Markt befindlichen, manuell in Wiegebewegungen versetzbaren
Kleinst-/Kleinkinderruhestätten ohne bleibende, vom Originalzustand
abweichende, konstruktive Veränderungen angebracht
wird.
8. Vorrichtung nach einem oder beiden vorhergehenden Ansprüchen
6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere
die Antriebseinheit (AE) auch von einer Person mit nur geringem
technischen Verständnis an eine manuell in Wiegebewegungen
versetzbare Kleinst-/Kleinkinderruhestätte angebracht und
somit die Vorrichtung als Zubehör direkt (gehobene Ausführung)
oder in Form eines leicht montierbaren Nachrüstsatzes
für eine manuell in Wiegebewegungen versetzbare Kleinst-/Kleinkinderruhestätte
verwendet werden kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine zusätzliche akustische Überwachungseinrichtung zur Wahrnehmung
der vom Kleinst-/Kleinkind abgegebenen akustischen
Signale vorhanden ist, die nach Aufbereitung der vom Kleinst-/Kleinkind
abgegebenen akustischen Signale die Weiterleitung
derselben an einen entfernten Ort und die Wiedergabe dieser
Signale mittels eines elektrisch-akustischen Wandlers (EAW)
übernimmt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Weiterleitung der wiederzugebenden vom Kleinst-/Kleinkind
abgegebenen akustischen Signale direkt über Kabel
und/oder über das auf einem Grundstück vorhandene Starkstromnetz
durch Verwendung einer handelsüblichen "Babysitterüberwachung"
erfolgt und die Signale an den gewünschten entfernten
Ort übertragen werden, an welchem die Wahrnehmung der
akustischen Signale des Kleinst-/Kleinkindes über den elektrisch-
akustischen Wandler (EAW) erfolgen soll.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen
6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische
Überwachungseinrichtung wahlweise auf folgende Funktionsweisen
eingestellt werden kann:
- a) Keine akustische Wiedergabe der vom Kleinst-/Kleinkind abgegebenen akustischen Signale,
- b) Manuelle Aktivierung/Deaktivierung der akustischen Wiedergabe der vom Kleinst-/Kleinkind abgegebenen akustischen Signale bei Stillstand oder während der Bewegung der Kleinst-/Kleinkinderruhestätte,
- c) Automatische Aktivierung der akustischen Wiedergabe der vom Kleinst-/Kleinkind abgegebenen akustischen Signale, die nach intensitäts- und zeitabhängiger Bewertung (VG) und Überschreitung der einstellbaren Ansprechschwelle (RA) nach einer frei wählbaren Zeitspanne (TE), während einer frei wählbaren, sinnvollen Dauer (TÜ) zu einer Bewegung der Kleinst-/Kleinkinderruhestätte führen, bzw. führen würden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3838351A DE3838351A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Verfahren und vorrichtung zur beruhigung und/oder zur einleitung des schlafes von kleinst-/kleinkindern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3838351A DE3838351A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Verfahren und vorrichtung zur beruhigung und/oder zur einleitung des schlafes von kleinst-/kleinkindern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3838351A1 true DE3838351A1 (de) | 1990-05-23 |
Family
ID=6367015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3838351A Withdrawn DE3838351A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Verfahren und vorrichtung zur beruhigung und/oder zur einleitung des schlafes von kleinst-/kleinkindern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3838351A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0469227A1 (de) * | 1990-07-31 | 1992-02-05 | Eurolog S.R.L. | Elektronische Vorrichtung zum Kontrollieren der Intensität von Licht, Ton und Magnetfeld zum induzieren von Schlaf oder zum Modifizieren zirkadianer Rythmen |
EP0606815A1 (de) * | 1993-01-13 | 1994-07-20 | José Mar a Salas Arroyo | Verbesserte Wiege |
ES2194563A1 (es) * | 2000-10-06 | 2003-11-16 | Guillen Jose Garcia | Cuna autobalanceable por sonido. |
GB2451157A (en) * | 2007-07-16 | 2009-01-21 | Kit For Kids Ltd | Vibrating mattresses |
-
1988
- 1988-11-11 DE DE3838351A patent/DE3838351A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0469227A1 (de) * | 1990-07-31 | 1992-02-05 | Eurolog S.R.L. | Elektronische Vorrichtung zum Kontrollieren der Intensität von Licht, Ton und Magnetfeld zum induzieren von Schlaf oder zum Modifizieren zirkadianer Rythmen |
EP0606815A1 (de) * | 1993-01-13 | 1994-07-20 | José Mar a Salas Arroyo | Verbesserte Wiege |
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GB2451157A (en) * | 2007-07-16 | 2009-01-21 | Kit For Kids Ltd | Vibrating mattresses |
GB2451157B (en) * | 2007-07-16 | 2011-11-23 | Kit For Kids Ltd | Improvements in or relating to mattresses |
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