DE3110229A1

DE3110229A1 - Warngeraeuschgenerator

Info

Publication number: DE3110229A1
Application number: DE19813110229
Authority: DE
Inventors: Rainer 5620 Velbert Rudat
Original assignee: RUDAT GmbH
Current assignee: RUDAT GmbH
Priority date: 1981-03-17
Filing date: 1981-03-17
Publication date: 1982-09-30

Description

Warngeräuschgenerator
Die Erfindung betrifft einen Warngeräuschgenerator.
Ein solcher Warngeräuschgenerator soll auf gefährliche Situationen aufmerksam machen. Beispielsweise müssen Fahrzeuge im Bergbau mit einem solchen Warngeräuschgenerator versehen sein, um Arbeiter vor dem Herannahen eines solchen Fahrzeugs zu warnen. Häufig besteht jedoch an Arbeitsstätten ein sehr hoher Geräuschpegel, so daß das Warngeräusch in dem Geräuschpegel untergehen kann. Das kann zu gefährlichen Situationen führen. Um dies zu vermeiden, müßte der Warngeräuschgenerator auf eine solche Lautstärke eingestellt werden, daß er den maximal zu erwartenden Geräuschpegel noch zu übertönen vermag. Das führt jedoch in den meisten Fällen und während des größten Teils der Zeit zu unnötig starkem Lärm, der z.B. diejenigen Arbeiter belästigt, die mit dem so ausgerüsteten Fahrzeug fahren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne unnötige Lärmbelästigung sicherzustellen, daß das Signal des Warngeräuschgenerators auf jeden Fall gehört wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Warngeräuschgenerator mit einer automatischen, störpegelabhängigen Lautstärkeregelung gelöst.
Der Warngeräuschgenerator kann dann so ausgelegt werden, daß er bei Abwesenheit eines wesentlichen Geräuschpegels ein deutlich hörbares Warnsignal liefert. Wenn der Geräuschpegel, z.B. beim Vorbeifahren an einer sehr lauten Arbeitsstelle, ansteigt, dann steigt die Lautstärke des Warnsignals entsprechend an, so daß das Warnsignal den Geräuschpegel auf jeden Fall übertönt und deutlich warnnehmbar ist. Dieses besonders laute Warnsignal wird jedoch nur bei Anwesenheit eines entsprechend hohen Geräuschpegels wirksam, so daß die Belästigung durch den Warnsignalgenerator auf das unbedingt notwendige beschränkt ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das ein Schaltbild eines elektronischen Warnsignalgenerators zeigt.
Der Warnsignalgenerator enthält einen Lautsprecher 10, der ein Signal über einen Leistungstransistor 12 erhält. Der Leistungstransistor 12 wird von einem elektronischen Signalgenerator gesteuert, der generell mit 14 bezeichnet ist. Es ist ein Mikrophon 16 zur Aufnahme des Störpegels vorgesehen. Die Amplituden der dem Lautsprecher 10 zugeführten Signale werden in Abhängigkeit von den durch einen Verstärker 18 verstärkten Signalen des Mikrophons 16 derart gesteuert, daß mit Anwachsen des von dem Mikrophon 16 aufgefangenen Störpegels auch die Amplituden der dem Lautsprecher 10 zugeführten Signale erhöht werden.
Es ist weiterhin eine Gegenkopplung 20 von den dem Lautsprecher 10 zugeführten Signalen auf den Verstärker 18 für die Mikrophonsignale vorgesehen.
Der Signalgenerator 14 enthält einen Schallfrequenzgenerator 22 und einen Niederfrequenzgenerator 24, durch welchen die Amplitude des schallfrequenten Signals von dem Schallfrequenzgenerator 22 mit einer niedrigen Frequenz modulierbar ist. Das führt dazu, daß der Signalgenerator nicht ein Signal konstanter Amplitude, sondern ein amplitudenmoduliertes oder "gewobbeltes" Signal liefert. Ein solches Signal ist leichter von dem Störpegel oder anderen Schallquellen unterscheidbar. Die Frequenzen des Schallfrequenzgenerators 22 und des Niederfrequenzgenerators 24 sind umschaltbar. Der Schallfrequenzgenerator 22 enthält einen integrierten Schaltkreis 26 (timer IC), der mit Kondensatoren 28,30 oder 32 geschaltet ist, wobei ein Schalter 34 zur Frequenzumschaltung eine Umschaltung von dem Kondensator 28 auf den Kondensator 30 gestattet. Eine solche Schaltung, die an sich bekannt und daher nicht im einzelnen beschrieben ist, liefert Rechtecksignale mit durch die Kondensatoren 28,30,32 vorgegebenen Frequenzen. Der Niederfrequenzgenerator 24 ist ähnlich aufgebaut und enthält einen integrierten Schaltkreis 36 ähnlich dem integrierten Schaltkreis 26, der mit Kondensatoren 38,40,42 geschaltet ist. Auch hier ist durch Umschaltung von dem Kondensator 38 auf den Kondensator 40 mittels eines Schalters 44 eine Frequenzumschaltung möglich. Weiterhin kann über einen Schalter 46 die Amplitude des niederfrequenten Ausgangssignals umgeschaltet werden. Das niederfrequente Ausgangssignal des Niederfrequenzgenerators 24 wird über einen Operationsverstärker 48 auf einen Eingang 50 des integrierten Schaltkreises gegeben, der die Amplitude des Ausgangssignals des Schaltfrequenzgenerators 22 mitbestimmt. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel liefert der Schallfrequenzgenerator ein Signal mit einer Frequenz von etwa 10 kHz, während die Frequenz des Niederfrequenzgenerators zwischen 2 und 10 Hz liegen kann. Das gewobbelte Ausgangssignal des Signalgenerators 14 ist über einen Einstellwiderstand 52 und den Photowiderstand 54 eines optischen Kopplers 56 auf die Basis des Transistors 12 geschaltet.
Die Signale des Mikrophons 16 werden durch einen Wechselstromverstärker 58 verstärkt. Die verstärkten Signale werden durch eine Diodenanordnung 60 gleichgerichtet und durch Tiefpaßfilter 62 geglättet. Die gleichgerichteten und geglätteten Signale steuern über einen Gleichstromverstärker 64 den optischen Koppler 56 mit dem Photowiderstand 54 an. Das Signal des Signalgenerators 14 ist, wie gesagt, über den Photowiderstand 54 auf die Basis des Leistungstransistors 12 aufgeschaltet.
Das dem Lautsprecher zugeführte Signal ist gleichzeitig über die Leitung 66 auf die Primärwicklung 68 eines Transformators 70 aufgeschaltet. Das Signal an der Sekundärwicklung 72 dieses Transformators 70 wird durch eine Diode 74 gleichgerichtet und durch einen Kondensator 76 sowie ein Tiefpassfilter 78 geglättet und am Eingang des Gleichstromverstärkers 64 dem gleichgerichteten und dem geglätteten Signal des Mikrophons 16 entgegengeschaltet. Die Stärke der Aufschaltung des Signals vom Transformator 70 ist mittels eines Potentiometers 80, das an dem Kondensator 76 anliegt, einstellbar.

Claims

Patentansprüche 1. Warngeräuschgenerator, gekennzeichnet durch eine automatische, störpegelabhängige Lautstärkeregelung.

½), Warngeräuschgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (a) ein Lautsprecher von einem elektronischen Signalgenerator angesteuert ist, (b) ein Mikrophon zur Aufnahme des Störpegels vorgesehen ist, (c) die Amplituden der dem Lautsprecher zugeführten Signale in Abhängigkeit von den durch einen Verstärker verstärkten Signalen des Mikrophons derart steuerbar sind, daß mit Anwachsen des von dem Mikrophon aufgefangenen Störpegels auch die Amplituden der dem Lautsprecher zugeführten Signale erhöht werden, und (d) eine Gegenkopplung von den dem Lautsprecher zugeführten Signalen auf den Verstärker für die Mikrophonsignale vorgesehen ist.

3. Warngeräuschgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator (a) einen Schallfrequenzgenerator und (b) einen Niederfrequenzgenerator enthält, durch welchen die Amplitude des schallfrequenten Signals mit einer niedrigen Frequenz modulierbar ist.

4. Warngeräuschgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen des Schallfrequenzgenerators und des Niederfrequenzgenerators umschaltbar sind.

5. Warngeräuschgenerator nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß (a) die Signale des Mikrophons durch einen Wechselstromverstärker verstärkt werden, (b) die verstärkten Signale durch eine Diodenanordnung gleichgerichtet und durch Tiefpaßfilter geglättet werden, (c) die gleichgerichteten und geglätteten Signale über einen Gleichstromverstärker einen optischen Koppler mit einem Photowiderstand ansteuern und (d) das Signal des Signalgenerators über den Photowiderstand aufgeschaltet ist.

6. Warngeräuschgenerator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß (a) das dem Lautsprecher zugeführte Signal gleichzeitig auf die Primärwicklung eines Transformators aufgeschaltet ist und (b) das Signal an der Sekundärwicklung dieses Transformators gleichgerichtet und geglättet wird und dem verstärkten, gleichgerichteten und geglätteten Signal des Mikrophons am Eingang des Gleichstromverstärkers entgegengeschaltet ist.

7. Warngeräuschgenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Aufschaltung des Signals vom Transformator mittels eines Potentiometers einstellbar ist.