DE3838175C1 - - Google Patents
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- DE3838175C1 DE3838175C1 DE3838175A DE3838175A DE3838175C1 DE 3838175 C1 DE3838175 C1 DE 3838175C1 DE 3838175 A DE3838175 A DE 3838175A DE 3838175 A DE3838175 A DE 3838175A DE 3838175 C1 DE3838175 C1 DE 3838175C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/44—Belt retractors, e.g. reels with means for reducing belt tension during use under normal conditions
Description
Die Erfindung betrifft einen Gurtaufroller mit Zugentlastung
für Sicherheitsgurt-Rückhaltesysteme in Fahrzeugen, nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zur Erhöhung der Gurtanlegequote wird angestrebt, den durch
den angelegten Gurt auf den Fahrzeuginsassen ausgeübten
Druck möglichst gering zu halten. Dies wird im Prinzip durch
eine relativ schwach dimensionierte Aufrollfeder erreicht.
Die Aufrollfeder muß jedoch ausreichend stark dimensioniert
sein, um das Gurtband bei abgelegtem Gurt vollständig und
zuverlässig aufzurollen, wodurch die Möglichkeiten einer
Verminderung der Gurtspannung im angelegten Gurt beschränkt
werden.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die Kraft der Aufroll
feder durch verschiedene Maßnahmen zu vermindern, nachdem
der Sicherheitsgurt angelegt wurde. Beispielsweise kommt in
Betracht, der Aufrollfeder eine Hilfsfeder entgegenwirken zu
lassen, nachdem anhand von bestimmten Kriterien festgestellt
wurde, daß der Gurt angelegt ist. Weiterhin kommt in Be
tracht, ein kraftuntersetzendes Getriebe selektiv zwischen
Aufrollfeder und Gurtspule einzuschalten. Die hierfür benö
tigten Mechanismen sind aber komplex und aufwendig.
Aus der US-PS 47 11 408 ist ein Gurtaufroller mit Zugentla
stung bekannt, bei dem zwischen Aufrollfeder und Gurtspule
ein drehbar gelagertes Klinkenrad, das an ein Ende der Auf
rollfeder triebschlüssig angeschlossen ist, und eine schwä
cher als die Aufrollfeder dimensionierte, spiralförmige
Hilfsfeder angeordnet sind. Die Hilfsfeder ist ihrerseits
zwischen dem Klinkenrad und der Gurtspule wirksam. Das Klin
kenrad wirkt mit einer Klinke zusammen, die in Abhängigkeit
von einem Steuerkriterium die Drehbewegung des Klinkenrades
sperrt oder freigibt. Dem Klinkenrad ist eine Bremseinrich
tung zugeordnet, die seine Drehung relativ zum Gehäuse hemmt.
Die Bremseinrichtung ist durch eine teilkreisförmig gebogene
Blattfeder gebildet, die bei schneller Drehung des Klinken
rades aufgeweitet wird und an ihrem Außenumfang in Reibungs
eingriff mit der Innenfläche eines gehäusefesten Ringes ge
langt. Die Aufrollfeder und die Hilfsfeder liegen funktionell
in Reihe zwischen dem Gehäuse des Gurtaufrollers und der
Gurtspule, solange der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist.
Das Anlegen des Sicherheitsgurtes kann beispielsweise durch
einen Schalter im Gurtschloß, der durch die Steckzunge betä
tigt wird, festgestellt werden. Da die Aufrollfeder stärker
dimensioniert ist als die Hilfsfeder, wird letztere durch
die Aufrollfeder vollständig gespannt, so daß sie "auf Block"
gezogen ist und die durch die Aufrollfeder erzeugte Kraft
unvermindert an der Gurtspule angreift. Sobald aber der Si
cherheitsgurt angelegt ist, wird das Klinkenrad drehfest ge
halten, beispielsweise mittels eines Elektromagneten, der
die Klinke in die Verzahnung des Klinkenrades einsteuert, so
daß nur die schwächer dimensionierte Hilfsfeder zwischen dem
Gehäuse und der Gurtspule wirksam ist und die Gurtspannung
somit vermindert wird, um den Anlegekomfort zu erhöhen.
Wird nun der Sicherheitsgurt wieder abgelegt, so gibt die
Klinke das Klinkenrad frei, woraufhin die Aufrollfeder mit
unverminderter Kraft zwischen Gehäuse und Gurtspule wirksam
wird, so daß die Hilfsfeder gespannt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gurtaufrol
ler der beschriebenen Art dahingehend weiterzubilden, daß
die Funktion der Bremseinrichtung mit besonders einfachen
Mitteln gesteuert werden kann und die Umsteuerung zwischen
verminderter und unverminderter Gurtspannung sanft und stoß
frei erfolgt.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Gurtaufroller er
findungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patent
anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Gurtaufroller wird ein sanfter,
stoßfreier und geräuscharmer Übergang zwischen verminderter
und unverminderter Gurtspannung erreicht, indem die Brems
einrichtung aktiviert wird, bis die Hilfsfeder vollständig
gespannt ist. Die Bremseinrichtung hemmt die unter der Kraft
der Aufrollfeder erfolgende Drehbewegung des Klinkenrades
so lange, bis die Hilfsfeder vollständig gespannt ist, also
"auf Block" gezogen ist. Es wird also vermieden, daß unter
der Wirkung der von der Aufrollfeder ausgehenden Kraft das
Klinkenrad stark beschleunigt wird und anschließend, wenn
die Hilfsfeder gespannt ist, die Drehung des Klinkenrades
abrupt abgebremst wird, wenn die Windungen der Hilfsfeder
eng aufeinanderliegen, was zu einem Stoß und erheblicher Ge
räuschentwicklung führen würde.
Der erfindungsgemäße Gurtaufroller zeichnet sich dadurch aus,
daß er die beschriebene Zugentlastung mit einfachsten Mit
teln verwirklicht, die überdies sehr zuverlässig arbeiten
und verschleißarm sind.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Gurtaufrollers spricht die Bremseinrichtung auf den
Außendurchmesser der Hilfsfeder an, indem die Hilfsfeder mit
ihrem Außenumfang einen Mechanismus betätigt, der die Funk
tion der Bremseinrichtung bestimmt. Es ist an sich bereits
aus der DE-OS 26 48 010 bekannt, über den Außendurchmesser
einer Hilfsfeder eine Steuerfunktion auszulösen, die jedoch
in der Aktivierung einer Sperrklinke besteht. Vorzugsweise
weist bei dem erfindungsgemäßen Gurtaufroller der die Funk
tion der Bremseinrichtung bestimmende Mechanismus wenigstens
ein an dem Klinkenrad gelagertes Bremsteil auf, an dem der
Außenumfang der Hilfsfeder zumindest in deren nicht voll
ständig gespanntem Zustand anliegt und welches durch die
Kraft der Hilfsfeder in eine Aktivierungsstellung bewegbar
ist, in welcher dieses Bremsteil einen Reibungsschluß mit
einem gehäusefesten Teil herbeiführt. Der Außendurchmesser
der Hilfsfeder ist ein einfaches Kriterium, um festzustel
len, ob die Hilfsfeder gespannt ist oder entspannt ist. Be
sonders zweckmäßig ist es, wenn das Bremsteil bei völlig ge
spannter Hilfsfeder, wenn also ihre Windungen eng aufein
anderliegen, vom Außenumfang der Hilfsfeder gelöst ist und
selbsttätig in eine inaktivierte Stellung zurückkehrt, in
der es keinen Reibungsschluß mit dem gehäusefesten Teil her
beiführt, so daß die Bremseinrichtung unwirksam ist. Obwohl
also der erfindungsgemäße Gurtaufroller neben der Umschal
tung zwischen unverminderter und verminderter Gurtspannung
eine zusätzliche Funktion aufweist, nämlich die selektive
Aktivierung einer Bremseinrichtung, die den Übergang zwi
schen verminderter und unverminderter Gurtspannung sanft,
stoßfrei und geräuscharm ablaufen läßt, werden kaum zusätz
liche Bauteile für die Steuerung dieser Funktion benötigt.
Um die Bremseinrichtung aktiviert zu halten, bis die Hilfs
feder vollständig oder nahezu vollständig gespannt ist, wird
die Hilfsfeder im Bereich ihrer äußersten Windung oder Win
dungen verstärkt, so daß die innerhalb dieses Bereiches ge
legenen Windungen zusammengezogen werden, bevor sich der
Außenumfang der Hilfsfeder von dem Bremselement löst. Die Be
einflussung der Federfunktion durch eine lokale Verstärkung
ist an sich bereits aus den DE-OSen 27 37 272 und 29 23 691
bekannt.
In der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
wird auf die Zeichnung Bezug genommen. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der beschriebenen
Ausführungsform des Gurtaufrollers, und
Fig. 2 eine Schnittansicht dieses Gurtaufrollers entlang
Linie II-II in Fig. 1.
In einem Gehäuse 10 des Gurtaufrollers ist eine Gurtspule 12
drehbar gelagert. Die Gurtspule 12 ist über einen in einer
Zwischenkammer 14 aufgenommenen Sperr-Mechanismus 16, der zum Ver
ständnis der Erfindung nicht beiträgt und daher nicht be
schrieben wird, drehfest mit einer Mitnehmerhülse 18 verbun
den, die am Gehäuse drehbar gelagert ist. Diese Mitnehmer
hülse 18 ist formschlüssig mit einem drehfest an die Gurt
spule 12 angeschlossenen Teil 20 gekoppelt. Am Außenumfang
der Mitnehmerhülse 18 greift das innere Ende einer spiral
förmigen Hilfsfeder 22 an, deren Windungen die Mitnehmerhül
se 18 koaxial umgeben. Das äußere Ende dieser Hilfsfeder 22
ist an ein Klinkenrad 24 angeschlossen, das mittels einer
Nabe 26 drehbar auf einem angeformten Zapfen 28 einer Gehäu
sekappe 30 gelagert ist. Das Klinkenrad 24 weist an seinem
Außenumfang gleichmäßig verteilte Klinkenzähne 32 auf. Diese
Klinkenzähne 32 wirken mit einer am Gehäuse schwenkbar gela
gerten Klinke 34 zusammen, die durch einen Elektromagnet 36
betätigt wird. Der Elektromagnet 36 wird seinerseits durch
einen Schalter gesteuert, der im (nicht gezeigten) Gurtschloß
so angeordnet ist, daß er durch Einstecken der Steckzunge in
das Gurtschloß betätigt wird.
Am Außenumfang der Nabe 26 des Klinkenrades 24 greift das
innere Ende einer spiralförmigen Aufrollfeder 38 an. Das
äußere Ende dieser Aufrollfeder 38 ist an der Gehäusekappe 30
festgelegt. Die Aufrollfeder 38 und die Hilfsfeder 22 sind
somit über das Klinkenrad 24 funktionell in Reihe zwischen
Gehäusekappe 30 und Gurtspule 12 geschaltet, solange das
Klinkenrad 24 frei drehbar ist. Die Aufrollfeder 38 ist aber
erheblich stärker dimensioniert als die Hilfsfeder 22, so
daß sie diese spannt, bis ihre Windungen eng aufeinanderlie
gen. In diesem Zustand ist dann die unverminderte Kraft der
Aufrollfeder 38 zwischen dem Gehäuse 10 und der Gurtspule 12 wirksam.
Wenn durch Betätigung des Schalters im Gurtschloß der Elek
tromagnet 36 angesteuert wird, verschwenkt dessen Anker die
Klinke 34 mit ihrem Klinkenzahn in die Bahn der Klinkenzähne
32 des Klinkenrades 24, so daß dessen Drehung gesperrt wird.
Da nunmehr das Klinkenrad 24 am Gehäuse festgehalten wird,
ist zwischen Gehäuse und Gurtspule 12 nur noch die Kraft der
Hilfsfeder 22 wirksam, also eine gegenüber der Kraft der
Aufrollfeder 38 erheblich verminderte Kraft, so daß die Span
nung im Gurtband entsprechend vermindert wird.
Beim Ablegen des Sicherheitsgurtes wird die Klinke 34 durch
den Elektromagnet 36 freigegeben und unter der Wirkung einer
Rückstellfeder aus der Bahn der Klinkenzähne 32 bewegt, so
daß das Klinkenrad 24 nunmehr wieder frei drehbar ist. Die
Aufrollfeder 38 ist nun bestrebt, das Klinkenrad 24 in Dre
hung zu versetzen und dabei die Hilfsfeder 22 zu spannen,
bis ihre Windungen eng aufeinanderliegen. Sobald dieser Zu
stand erreicht ist, wird zwischen Gurtspule und Gehäuse wie
der die unverminderte Kraft der Aufrollfeder 38 wirksam.
Damit nun dieser Übergang zwischen verminderter und unver
minderter Gurtspannung sanft, stoßfrei und geräuscharm er
folgt, ist eine Bremseinrichtung vorgesehen, die dafür sorgt,
daß die Drehung des Klinkenrades 24 gehemmt wird, bis die
Hilfsfeder 22 vollständig gespannt ist. Eine übermäßig hohe
Beschleunigung dieses Klinkenrades 24 mit entsprechend abrup
ter Abbremsung bei vollständig gespannter Hilfsfeder 22 wird
so vermieden.
Diese Bremseinrichtung besteht bei der beschriebenen Ausfüh
rungsform aus einer Anzahl von Bremselementen 40, die über
die der Gurtspule 12 zugewandte Seitenfläche des Klinkenra
des 24 regelmäßig verteilt und an diesem Klinkenrad 24 gela
gert sind. In Fig. 2 ist eines dieser Bremselemente 40
gezeigt. Dieses Bremselement 40 bildet einen zweiarmigen
Hebel, der mittels eines an dem Klinkenrad 24 gehaltenen
Drahtringes 42 schwenkbar am Klinkenrad 24 gelagert ist. Der
erste, annähernd axiale Arm des Bremselementes 40 liegt
am Außenumfang der Hilfsfeder 22 an, solange diese nicht ge
spannt ist. Der zweite, annähernd radiale Arm des Brems
elementes 40 bildet eine der Gurtspule 12 zugewandte An
griffsfläche, die triebschlüssig mit einer Reibscheibe 44
zusammenwirkt, welche drehbar auf der Mitnehmerhülse 18 ge
lagert ist. Diese Reibscheibe 44 besitzt auf ihrer von dem
Bremselement 40 abgewandten Seite eine Reibfläche, die
mit einer gegenüberliegenden Reibfläche 46 einer Gehäuse-Wand
48 in Reibeingriff steht. Durch den vom Außenumfang der
Hilfsfeder 22 ausgeübten Druck wird das Bremselement 40
mit seinem radialen Arm annähernd in Axialrichtung gegen die
Reibscheibe 44 verschwenkt, wobei die Reibflächen zwischen
Reibscheibe und Gehäuse-Wand 48 aneinandergedrückt werden.
Fig. 2 zeigt also den aktivierten Zustand der Bremseinrich
tung.
Dieser aktivierte Zustand der Bremseinrichtung bleibt erhal
ten, bis die Hilfsfeder 22 nahezu vollstän
dig gespannt ist. Zu diesem Zweck ist die Hilfsfeder 22 im
Bereich ihres Außenumfanges bzw. ihrer äußeren Windung oder
Windungen verstärkt. Dies läßt sich auf einfache Weise durch
Einlegen einer Blattfeder in diesem Bereich zwischen zwei
Windungen der Hilfsfeder 22 erreichen. Die Bremseinrichtung
bleibt also so lange aktiviert, bis der Übergang zwischen
verminderter und unverminderter Gurtspannung vollzogen ist,
so daß ein sanfter, stoßfreier und geräuscharmer Übergang
gewährleistet ist.
Bei einer weiteren, nicht näher beschriebenen Ausführungs
form werden die Eingriffselemente durch den Druck der Hilfs
feder 22 in deren entspanntem Zustand unmittelbar radial
auswärtsgedrückt, so daß sie beispielsweise mit ihrem Außen
umfang an einer gehäusefesten Reibfläche in Eingriff gelan
gen, die das Klinkenrad 24 umgibt.
Claims (12)
1. Gurtaufroller mit Zugentlastung für Sicherheitsgurt-
Rückhaltesysteme in Fahrzeugen, mit einer zwischen einem
gehäusefesten Teil und der das Gurtband aufnehmenden Gurt
spule wirksamen Aufrollfeder, mit einem zwischen Aufrollfe
der und Gurtspule drehbar gelagerten Klinkenrad, an das ein
Ende der Aufrollfeder triebschlüssig angeschlossen ist, und
mit einer schwächer als die Aufrollfeder dimensionierten,
spiralförmigen Hilfsfeder, wobei die Hilfsfeder ihrerseits
zwischen dem Klinkenrad und der Gurtspule wirksam ist und
das Klinkenrad mit einer Klinke zusammenwirkt, die in Abhän
gigkeit von einem Steuerkriterium die Drehbewegung des Klin
kenrades sperrt oder freigibt, und wobei dem Klinkenrad eine
Bremseinrichtung zugeordnet ist, die seine Drehung relativ
zum Gehäuse hemmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion
der Bremseinrichtung (40, 44, 46) durch die Hilfsfeder (22)
so gesteuert wird, daß die Bremseinrichtung (40, 44, 46) dann
aktiviert ist, wenn die Hilfsfeder (22) entspannt ist, und
inaktiv ist, wenn die Hilfsfeder (22) gespannt ist.
2. Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremseinrichtung (40, 44, 46) auf den Außendurchmes
ser der Hilfsfeder (22) anspricht.
3. Gurtaufroller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsfeder (22) mit ihrem Außenumfang ein Bremsele
ment (40) betätigt, das die Funktion der Bremseinrichtung
bestimmt.
4. Gurtaufroller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das an dem Klinkenrad (24) gelagerte Bremselement (40)
an dem Außenumfang der Hilfsfeder (22) in deren nicht voll
ständig gespanntem Zustand anliegt und durch die Kraft der
Hilfsfeder (22) in eine Bremsstellung bewegbar ist, in wel
cher dieses Bremselement (40) einen Reibungsschluß mit einem
gehäusefesten Teil (Wand 48) herbeiführt.
5. Gurtaufroller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bremselement (40) bei völlig gespannter Hilfsfeder
(22) vom Außenumfang der Hilfsfeder (22) gelöst ist und
selbsttätig in eine inaktivierte Stellung bewegt wird, in
der es keinen Reibungsschluß mit dem gehäusefesten Teil
(Wand 48) herbeiführt.
6. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bremselement (40) durch den vom
Außenumfang der Hilfsfeder (22) ausgeübten Druck in Axial
richtung in die Bremsstellung gedrückt wird.
7. Gurtaufroller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bremselement (40) als zweiarmiger Hebel ausgebildet
ist, der an dem Klinkenrad (24) schwenkbar gelagert ist und
mit seinem ersten, etwa axialen Arm am Außenumfang der Hilfs
feder (22) anliegt sowie an seinem zweiten, etwa radialen
Arm eine Angriffsfläche aufweist, die durch Verschwenkung
des Bremselementes (40) unter der Wirkung des vom Umfang der
Hilfsfeder (22) ausgeübten Druckes in Axialrichtung auf eine
gehäusefeste Reibfläche (46) zu verlagert wird.
8. Gurtaufroller nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Angriffsfläche des zweiten Armes des Brems
elementes (40) und der gehäusefesten Reibfläche (46) eine
frei drehbar gelagerte Reibscheibe (44) angeordnet ist, die
auf ihrer der Angriffsfläche zugewandten Seite triebschlüs
sig mit der Angriffsfläche zusammenwirkt sowie auf ihrer der
Reibfläche (46) zugewandten Seite eine mit dieser zusammen
wirkende Reibfläche aufweist.
9. Gurtaufroller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bremselement (40) durch den vom Außenumfang der
Hilfsfeder (22) ausgeübten Druck in Radialrichtung auswärts
in die Aktivierungsstellung gedrückt wird, in der es einen
Reibungsschluß zwischen dem Klinkenrad (24) und einer gehäu
sefesten, das Klinkenrad (24) umgebenden Reibfläche her
stellt.
10. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Bremselemente (40), die über die
Kreisfläche einer Seite des Klinkenrades (24) verteilt sind,
auf einem an diesem Klinkenrad (24) gehaltenen Drahtring (42)
gelagert sind.
11. Gurtaufroller nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfeder (22) im Bereich
ihrer äußeren Lage oder Lagen verstärkt ist, so daß die ein
wärts von diesem Bereich gelegenen Windungen beim Spannen
der Hilfsfeder (22) zusanmengezogen werden, bevor sich der
Außenumfang der Hilfsfeder von dem Bremselement (40) löst.
12. Gurtaufroller nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkung der Hilfsfeder (22) im Bereich ihrer
äußeren Lage oder Lagen durch eine eingelegte Blattfeder be
wirkt ist.
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