DE3837979A1 - Verfahren zur bebilderung eines druckformzylinders - Google Patents

Verfahren zur bebilderung eines druckformzylinders

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur direkten Bebilderung eines Druckformzylinders mittels eines bildadäquaten, die Farbführung beeinflussenden Substanzauftrages auf Teile der Druckformzylinder- Oberfläche durch eine Bildpunkt- Übertragungseinheit entsprechend einer digitalen Bildinformation.
Eine Offset- Druckmaschine, an der ein solches Verfahren praktiziert wird, ist aus der DE-PS 32 48 178 bekannt. Bei dieser werden Substanzteile von einer elektronisch gesteuerten Bildpunkt- Übertragungseinheit entsprechend einer digitalen Bildinformation aus einer durchgehend beschichteten Thermotransferfolie herausgelöst und unmittelbar auf dem Druckformzylinder abgelegt. Nachteilig bei diesem Verfahren ist die relativ geringe Übertragungsgeschwindigkeit beim punktweisen Übertragen der Substanz sowie der relativ große Platzbedarf für die Bildpunkt- Übertragungseinheit, die einem Einsatz in kompakt gebauten Druckmaschinen entgegensteht. Weiterhin ist an jedem Formzylinder eine Bildpunkt- Übertragungseinheit nötig was sehr aufwendig und somit teuer ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, bei dem die direkte Bebilderung eines Druckformzylinders schneller kostengünstiger und mit geringerem Platzbedarf erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Verfahrensschritte gelöst. Dadurch, daß zwischen Bildpunkt- Übertragungseinheit und Druckformzylinder ein Transferband geschaltet ist, ergeben sich folgende Vorteile: Die Übertragungsgeschwindigkeit ist beim zeilenweisen oder mehrzeiligen Übertragen der Substanz an den Druckformzylinder wesentlich höher, als beim punktweisen Übertragen der Substanzteile an das Transferband durch die Bildpunkt- Übertragungseinheit. Transferbänder können außerhalb der Druckmaschine unabhängig vom Druckvorgang erstellt werden, wodurch sich mit einer einzigen Bildpunkt- Übertragungseinheit Druckbilder für mehrere Druckformzylinder herstellen lassen. Der Umfang der auf Transferband zwischengespeicherten Druckbilder kann vorteilhaft alle für eine Produktion in verschiedenen Druckwerken erforderlichen Druckbilder umfassen. Der Platzbedarf für ein Transferband ist nicht größer als der einer Bedruckstoffbahn. Es lassen sich - abhängig vom Druckmaschinentyp - weitestgehend die zur Führung, zum Transport und zur Registereinstellung erforderlichen Mittel, die für die Bedruckstoffbahn ohnehin vorhanden sind, auch für das Transferband verwenden.
Nachstehend sind vier Ausführungsbeispiele für die Erfindung anhand der Zeichnungen erklärt. Es zeigt
Fig. 1 die Direktbebilderung eines Druckformzylinders, dessen Oberfläche beim Bedrucken unmittelbar an einer Bedruckstoffbahn anliegt,
Fig. 2 die Direktbebilderung eines Druckformzylinders einer Offset- Druckmaschine unter Abweichung vom Weg der Bedruckstoffbahn,
Fig. 3 eine Variante zur Fig. 2 und
Fig. 4 die Direktbebilderung eines Druckformzylinders einer Offset- Druckmaschine unter Zwischenschaltung eines zusätzlichen Tansferschrittes über den Gummituchzylinder.
In Fig. 1 ist schematisch mit 1 ein Druckformzylinder und mit 2 ein Druckzylinder einer Rotations- Druckmaschine bezeichnet. Der Druckformzylinder 1 kann dabei als Tiefdruckformzylinder, als Siebdruckformzylinder oder als DiLitho- Formzylinder ausgebildet sein, der beim eigentlichen, nicht dargestellten Druckvorgang ein Druckbild auf einer an ihm vorbeigeführten, durch den Druckzylinder 2 gegengestützten Bedruckstoffbahn entsprechend der farbführenden Partien seiner Oberfläche erzeugt. Der Weg der Bedruckstoffbahn ist mit 3 gestrichelt angedeutet. Vor dem vom Druckformzylinder 1 und dem Druckzylinder 2 gebildeten Einlaufspalt sind oberhalb und unterhalb des Weges 3 der Bedruckstoffbahn Heizvorrichtungen 4, 5 vorgesehen. Auf der Auslaufseite sind nahe am Druckformzylinder 1 weitere Heizvorrichtungen 6 angeordnet.
Zur direkten Bebilderung des Druckformzylinders 1 ist ein Transferband 7 vorgesehen, das nach einem nicht dargestellten - da aus der DE-PS 32 48 178 prinzipiell bekannten - Verfahren, wie beispielsweise Thermotransfer mittels Thermodruckkopf oder Stiftelektroden, durch ein Toner- Druckverfahren oder auch durch Schmelzspritzen mittels einer einem Tintenstrahldrucker ähnlichen Vorrichtung mit einem bildadäquaten Auftrag von die Farbführung beeinflussenden Substanzpartikeln 8 versehen wurde. Die Substanzpartikel 8 können beispielsweise aus Wachs, einem thermoplastischen Kunststoff oder einem sonstigen Material sein, das nach dem Aufbringen durch eine nicht dargestellte Bildpunkt- Übertragungseinheit (siehe auch die parallel eingereichten Patentanmeldungen P .. .. ..., P .. .. ... und P .. .. ...; Aktenzeichen der Anmelderin PB 3471, PB 3472 und PB 3473) auf dem Transferband 7 sofort abkühlt und sich verfestigt.
Das Transferband 7 wird auf dem für eine Bedruckstoffbahn vorgesehenen Weg 3 in die Druckmaschine eingeführt, wobei alle für deren Transport vorhandene Vorrichtungen sowie alle Registereinstellvorrichtungen verwendbar sind. Beim Passieren der Heizvorrichtungen 4, 5 werden die Substanzteile 8 erneut geschmolzen und beim anschließenden Durchlaufen des Spaltes vom auf die Unterseite des Transferbandes 7 drückenden Druckzylinder 2 gegen den Druckformzylinder 1 gepreßt, wo sie in Kontakt mit dessen kalter Oberfläche sofort wieder aushärten.
Falls der Substanz für das schnelle Schmelzen beim Auftrag aufs Transferband und bei der Übertragung an den Druckformzylinder entsprechende chemische Substanzen, wie Weichmacher oder Lösungsmittel, beigegeben wurden, so werden diese von der nachgeordneten Heizvorrichtung 6 ausgetrieben, womit die Substanzpartikel 8 auf ihre endgültige Festigkeit gebracht werden.
Die Substanzpartikel 8 beeinflussen die Farbführung an der Oberfläche des Druckformzylinders 1 je nach Art desselben auf verschiedene Weise. Ist der Druckformzylinder 1 ein Tiefdruckzylinder mit einem einheitlichen Näpfchengrundraster, so werden die Näpfchen teilweise von den Substanzpartikeln 8 gefüllt. Beim Einfärben steht dann für die Druckfarbe nur ein entsprechend vermindertes Farbvolumen zur Verfügung (siehe auch parallele Patentanmeldung P .. .. ...; Aktenzeichen der Anmelderin PB 3472).
Ist der Druckformzylinder 1 ein Siebdruckzylinder mit einem gleichmäßigen Maschen- oder lochraster, so verschließen die Substanzteile 8 an den beim Drucken farbfreien Bildpartien die Löcher (siehe parallele Patentanmeldung P .. .. ...; Aktenzeichen der Anmelderin PB 3473).
Ist der Druckformzylinder 1 ein DiLitho-Formzylinder einer Offset- Druckmaschine, dessen Oberfläche zunächst durchgehend mit einer hydrophilen Beschichtung versehen ist, so markieren die Substanzteile mit ihrer oleophilen Eigenschaft die farbführenden Druckbildteile.
Wenn das Druckbild auf alle Druckformzylinder 1 vollständig übertragen ist, wird das Transferband 7 aus der Druckmaschine entfernt und durch die Bedruckstoffbahn ersetzt. Nach Beendigung des Druckvorganges kann die Substanz durch eine am Druckformzylinder 1 angeordnete Löscheinrichtung 9 entfernt werden und der Druckformzylinder 1 dadurch für eine erneute Bebilderung vorbereitet werden. Der Löschvorgang geschieht durch erneutes Erhitzen und Verflüssigen der Substanz, das durch Abrakeln und/oder Abwischen oder Ausblasen mit Heißluft unterstützt wird.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) ist schematisch ein Druckwerk einer Offset- Rotationsdruckmaschine dargestellt, das einen Druckformzylinder 11, einen Druckzylinder 12 sowie einen zwischen diesen angeordneten Gummituchzylinder 10 umfaßt. Die des weiteren an den Druckformzylinder 11 angestellten Farb- und Feuchtwerke sind, da für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung, weggelassen. Beim nicht dargestellten Druckvorgang wird eine Bedruckstoffbahn auf einem gestrichelt angedeuteten Weg 13 horizontal zwischen Gummituchzylinder 10 und Druckzylinder 12 hindurchgeführt.
Zur Bebilderung des Druckformzylinders 1 wird ein Transferband 14 zumindestens teilweise auf dem für die Bedruckstoffbahn üblichen Weg in die Druckmaschine eingeführt. Das Transferband 14 wurde analog zum ersten Ausführungsbeispiel von einer Bildpunkt- Übertragungseinheit an seiner Unterseite mit einem bildadäquaten Substanzauftrag versehen. Nach dem Passieren des Spaltes zwischen Gummituchzylinder 10 und Druckzylinder 12 wird das Transferband 14 abweichend vom Weg 13 der Bedruckstoffbahn um den Gummituchzylinder 10 herumgeführt. Der Gummituchzylinder 10 ist zu diesem Zweck mit von Bogen- Offsetmaschinen her bekannten, seitlich angeordneten Greifern bestückt. Auf den Gummituchzylinder 10 ist eine Heizvorrichtung 15 gerichtet, die die Substanzteile 16 schmilzt. Durch den Druck des Gummituchzylinders 10 auf die Rückseite des Transferbandes 14 werden die verflüssigten Substanzteile 16 beim Passieren des Spaltes zwischen Druckformzylinder 11 und Gummituchzylinder 10 an den Druckformzylinder 11 angepreßt, wo sie in Kontakt mit dessen kalter Oberfläche sofort aushärten. Die Substanzteile 16 markieren mit ihrer oleophilen Eigenschaft auf dem ansonsten durchgehend mit einer hydrophilen Beschichtung versehenen Druckformzylinder 11 die farbführenden Bildteile. Das Löschen eines derart bebilderten Druckformzylinders nach Beendigung des Druckvorgangs erfolgt analog zum ersten Ausführungsbeispiel mittels einer an den Druckformzylinder 11 anstellbaren, nicht dargestellten Löschvorrichtung.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel (Fig. 3) ist schematisch ein in der Zylinderkonfiguration dem zweiten Ausführungsbeispiel gleichendes Druckwerk einer Offset- Rotationsdruckmaschine dargestellt, das einen Gummituchzylinder 20, einen Druckformzylinder 21 und einen Druckzylinder 22 umfaßt. Mit 23 ist der gestrichelt angedeutete Weg bezeichnet, den eine Bedruckstoffbahn beim nicht dargestellten Druckvorgang nimmt. In diesem Weg 23, der durch den Spalt zwischen Gummituchzylinder 20 und Druckzylinder 22 führt, ist vor dem Druckwerk eine Weiche 24 angeordnet. Ein abzweigender Strang 25 führt von der Weiche 24 zum Spalt zwischen Druckformzylinder 21 und Gummituchzylinder 20. Die Stellung der Weiche 24 richtet sich je nach der zu erledigenden Aufgabe: Beim Drucken wird eine Bedruckstoffbahn auf dem Weg 23 zwischen Gummituchzylinder 20 und Druckzylinder 22 hindurchgeführt. Zum Bebildern des Druckformzylinders 21 wird ein an seiner Oberseite mit einem bildadäquaten Substanzauftrag versehenes Transferband 26 über den abzweigenden Strang 25 geführt; durch eine Heizvorrichtung 27 werden die Substanzteile 28 geschmolzen und durch den von der Rückseite gegen das Transferband drückenden Gummituchzylinder 20 gegen den Druckformzylinder 21 gepreßt, wo sie in Kontakt mit dessen kalter Oberfläche sofort erstarren. Das Transferband 26 kann nach Abgabe der Substanzteile 28 über eine weitere Weiche 29 wieder auf den Weg 23 einer Bedruckstoffbahn zurückgeführt werden, so daß der abzweigende Strang 25 im Bereich des Druckwerks zum Weg 23 der Bedruckstoffbahn einen kompletten Bypass bildet.
Bei einer weiteren, in Fig. 4 gezeigten Variante ist schematisch ein Druckwerk einer Offset- Rotationsdruckmaschine dargestellt, das einen Gummituchzylinder 30, einen Druckformzylinder 31 und einen Druckzylinder 32 umfaßt. Mit 33 ist der gestrichelt angedeutete Weg bezeichnet, den eine Bedruckstoffbahn beim nicht dargestellten Druckvorgang durch die Maschine nimmt. Auf demselben Weg 33 wird zum Bebildern des Druckformzylinders 31 ein zuvor mittels einer Bildpunkt- Übertragungseinheit mit einem bildadäquaten Substanzauftrag (siehe parallele Patentanmeldung P .. .. ...;
Aktenzeichen der Anmelderin PB 3471) versehenes Transferband 34 in die Druckmaschine eingeführt. Mittels einer vor dem Druckwerk angeordneten Heizvorrichtung 35 werden die Substanzteile 36 geschmolzen und anschließend beim Passieren des Spaltes zwischen Druckzylinder 32 und Gummituchzylinder 30 an letzteren angepreßt. In Kontakt mit der kalten Oberfläche des Gummituchzylinders 30 erstarren die Substanzteile 36 zunächst auf dieser. In einem zweiten Transferschritt werden die Substanzteile 36 durch eine weitere, auf den Gummituchzylinder 30 gerichtete Heizvorrichtung 37 erneut verflüssigt und vom Gummituchzylinder an den Druckformzylinder 31 übertragen. Dort bilden die erstarrten Substanzteile 36 mit ihrer oleophilen Eigenschaft auf dem im übrigen mit einer durchgehenden hydrophilen Beschichtung versehenen Druckformzylinder 31 beim Druckvorgang die farbführenden Bildteile.
Das Löschen eines derart bebilderten Druckformzylinders kann analog zum ersten Ausführungsbeispiel mittels einer hier nicht gezeigten Löschvorrichtung erfolgen.
Der Erfindung liegt in allen vorstehenden Varianten der Kerngedanke zugrunde, für die Schaffung eines Druckbildes auf einem Druckformzylinder soweit als möglich den umgekehrten Weg zu wählen, den das farbige Druckbild beim eigentlichen Druckvorgang nimmt.
Es sei abschließend noch angemerkt, daß die Substanzteile in allen Figuren aus zeichnerischen Gründen gegenüber ihrer realen Größe wesentlich vergrößert dargestellt sind.

Claims (7)

1. Verfahren zur direkten Bebilderung eines Druckformzylinders mittels eines bildadäquaten, die Farbführung beeinflussenden Substanzauftrages auf Teile der Druckformzylinder- Oberfläche durch eine Bildpunkt- Übertragungseinheit entsprechend einer digitalen Bildinformation, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Bildpunkt- Übertragungseinheit entsprechend der Bildinformation unter Energieeinwirkung zunächst Substanzteile (8, 16, 28, 36) auf ein Transferband (7, 14, 26, 34) überträgt,
  • - daß das Transferband (7, 14, 26, 34) zumindestens teilweise auf dem herkömmlichen Weg (3, 13, 23, 33) einer Bedruckstoffbahn in die Nähe des Druckformzylinders (1, 11, 21, 31) geführt wird und
  • - daß die Substanzteile (8, 16, 28, 36) durch erneute, zumindest einmalige Energieeinwirkung vom Transferband (7, 14, 26, 34) an den Druckformzylinder (1, 11, 21, 31) abgegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transferband (7, 34) vollständig auf dem herkömmlichen Weg (3, 33) einer Bedruckstoffbahn geführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formzylinder (1) von einem mit einem einheitlichen Näpfchengrundraster versehenen Tiefdruckformzylinder gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formzylinder (1) als DiLitho- Formzylinder ausgebildet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formzylinder (1) als Siebdruckformzylinder mit einheitlichem Maschen- oder lochraster ausgeführt ist.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckformzylinder (31) einer Offset- Druckmaschine unter Zwischenschaltung eines weiteren Transferschrittes bebildert wird, in dem die auf dem Transferband (34) liegenden Substanzteile (36) zunächst unter Energieeeinwirkung an einen mit dem Druckformzylinder (31) zusammenwirkenden Gummituchzylinder (30) übertragen und von dort durch erneute Energieeinwirkung an den Druckformzylinder (31) abgegeben werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Weg (23) einer Bedruckstoffbahn bei einer Offset- Druckmaschine vor dem Erreichen eines Gummituchzylinders (20) eine Weiche (24) vorgesehen ist, von der aus eine Bedruckstoffbahn in den Spalt zwischen Gummituchzylinder (20) und einem mit diesem zusammenwirkenden Druckzylinder (22) geführt wird und von der aus ein Transferband (26) in einem abzweigenden Strang (25) in den Spalt zwischen Druckformzylinder (21) und Gummituchzylinder (20) geführt wird.
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