DE383751C - Druckluftschlagwerkzeug - Google Patents

Druckluftschlagwerkzeug

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Publication number
DE383751C
DE383751C DEI20630D DEI0020630D DE383751C DE 383751 C DE383751 C DE 383751C DE I20630 D DEI20630 D DE I20630D DE I0020630 D DEI0020630 D DE I0020630D DE 383751 C DE383751 C DE 383751C
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DE
Germany
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piston
bore
channel
rear end
cylinder bore
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Expired
Application number
DEI20630D
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Ingersoll Rand Co
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Ingersoll Rand Co
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Publication of DE383751C publication Critical patent/DE383751C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Druckluftschlagwerkzeug. Die Erfindung betrifft einen Drucklufthaminer mit einem Stufenschlagkolben, der in der vorderen Bohrung des Zylinders mit dem Kopf und in der hinteren mit dem Schaft arbeitet, zwischen Kopf und Schaft eine Halseinschnürung hat und mit Hilfe eines Kolbenschiebers die Steuerung bewirkt.
  • Von den bekannten Drucklufthämmern dieser Art unterscheidet sich das vorliegende Schlagwerkzeug durch eine eigenartige Anordnung der Auspuffkanäle mit einer eigenartigen Kolbenschiebersteuerung. Durch die angegebenen Mittel soll eine lange Dauer der Expansionszeit erzielt werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar sind Abb. i eine Seitenansicht des Werkzeuges, Abb. 2 ein Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i. Die Abb. 3 und 4 sind schematische Darstellungen.
  • Das Werkzeug hat einen Zylinder i mit einer vorderen stärkeren Bohrung :2 und einer anschließenden hinteren engeren Bohrung 3. In dem Zylinder spielt ein Stufenschlagkolben mit einem Kopf ¢ in dem vorderen Teil und einem Schaft 5 in dem hinteren Teil. Kopf und Schaft 5 verbindet ein eingeschnürter Teil oder Hals 6. Die Bauart wird so gehalten, daß der Kolbenhub genügend lang ist, damit das vordere Ende des Schaftes 5 über die Verbindungsstelle der vorderen und hinteren Bohrungen hinweggeht und um ein wesentliches Stück in die vordere größere Zylinderbohrung beim Arbeitshub hineinragt. Das Druckmittel wird dem hinteren Ende der vorderen Bohrung 2 durch einen Einlaßkanal zugeleitet, so daß ein konstanter Druck auf der hinteren Fläche des Kolbenkopfes q. lastet. Von einer dazwischenliegenden Stelle in der Bohrung 2 geht ein Kanal 8 zu dein vorderen Ende der Bohrung 2, und die hintere Öffnung dieses Kanals 8 ist so angeordnet, daß das Druckmittel von dem hinteren Ende der Bohrung 2 zu dem vorderen Ende und vor dein Kopf q. geführt wird, wenn der Kolben nahe seinem vorderen Hubende ist. Von dein vorderen Ende der Bohrung 3 führt ein Kanalg züi dein hinteren Ende dieser Bohrung. Das vordere Ende des Kanales 9 ist so angeordnet, daß es finit dein hinteren Ende der Bohrung 2 durch den Halsteil des Kolbens in Verbindung treten kann, wenn der Kolben nahe seinem hinteren Hubende ist. Von einer Stelle der Bohrung 2 führt ein Auslaßkanal io zu einer Ventilkammer i i. Die Mündung dieses Kanals an der Bohrung 2 ist so angeordnet, daß sie durch den Kolben d. am vorderen Hubende abgeschlossen wird. In der Kammer i i geht ein Kolbenschieber 12 hin und her. Die Öffnung des Auslaßkanals io in der Kammer i i ist so angeordnet, daß sie durch den Kopf 13 des Schiebers 12 abgeschlossen wird, wenn letzterer in seiner hinteren Stellung ist. Der Kanal io mündet in die Außenluft mittels des Kanals 14., wenn sich der Schieber 12 in seiner vorderen Lage befindet. Ein ähnlicher Auslaßkanal 15 ist noch für die Bohrung 3 vorgesehen, und zwar vor der hinteren Öffnung des Kanals 9. Dieser Auslaß 15 wird durch den Kopf 16 des Schiebers 12 geschlossen. Zu den Enden der Ventilkaninier i i führen endlich Kanäle 17, 18 von dein vorderen Ende der Bohrung :2 und dem hinteren Ende der Bohrung 3.
  • #\-iirnnt inan an, daß sich der Kolben in der in Gier Abb. 3 dargestellten Lage befindet, so wird das Druckmittel durch den Kanal 7 eintreten und durch den Kanal 8 zu dem vor leren Ende der Zylinderbohrung gelangen. Da die vordere Fläche des Kolbenkopfes 4 größer als die hintere Fläche ist, so wird der Kolben zurückgedrückt werden. Das Druckmittel in der hinteren Bohrung 3 strömt dabei durch den Kanal 15 und den Kanal 14. aus, und das Auslaßventil 12 wird in seiner Stellung durch den Druck gehalten, der auf den Kopf 13 mittels des Kanals 17 ausgeübt wird. Da der Auslaßkanal io durch den Kopf 13 des Schiebers 12 geschlossen ist, wird das Druckmittel dann in dein vorderen Ende der Bohrung 2 durch Expansion wirken, nachdem der Kanal 8 durch den Kolbenkopf q. abgeschlossen worden ist und bis der Kolben sich dem Ende seines Rückhubes nähert. Alsdann läßt der Hals 6 das Druckmittel von dem Einlaßkanal7 durch den Kanal 9 zu dem hinteren Teil der Zylinderbohrung 3 strömen. Hierdurch wird der Schieber 12 zunächst vorgeschoben und öffnet den Auslaßkanal io, während der Auslaßkanal 15 geschlossen wird. Der Druck auf das hintere Ende des Kolbenschaftes 5 und auf die hintere Fläche des Kolbenkopfes q. treibt den Kolben vorwärts und das vor dem Kolben befindliche Druckmittel strömt durch den Kanal io aus. Die Zuleitung des Druckmittels zu dem hinteren Ende der Zylinderbohrung 3 wird sogleich wieder abgeschnitten, kurz nachdem der Schlaghub des Kolbens infolge Abschlusses des Kanals 9 durch den Schaft 5 begonnen hat. Der Rest des Schlaghubes erfolgt also durch Expansion des Druckmittels in der Bohrung 3, außerdem aber noch durch den direkten Druck des Druckmittels auf die hintere Fläche des Kolbenkopfes q.. Wenn der Kolben sich dem Ende seines Schlaghubes nähert, wird das Druckmittel von neuem durch den Kanal 8 zu der Bohrung 2 geführt, so daß der Schieber 12 zurückgestoßen wird und der oben beschriebene Kreislauf sich wiederholt.
  • Der Schieber 12 erhöht den Wirkungsgrad des Werkzeuges durch Verlängerung des Expansionshubes.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCIT: Druckluftschlagwerkzeug mit Stufenschlagkolben und zwei Kanälen, die durch das Spiel dieses Kolbens wechselweise mit einem am hinteren Ende der vorderen Zylinderbohrung angebrachten Druckluftzuleitungskanal in Verbindung gesetzt werden, um Druckluft dem vorderen Ende der größeren Bohrung und über einen Hals des Schlagkolbens dem hinteren Ende der kleineren Bohrung zuzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auspuffkanal (io) am vorderen Ende der weiteren Zylinderbohrung (2) und ein Auspuffkanal (15) am hinteren Ende der engeren Zylinderbohrung (3) mit einem einzigen kolbenschieberventil (12) gepaart sind, das, gesteuert mittels zweier Luft von den äußeren Enden der beiden Bohrungen (2, 3) zuführenden Kanäle (17, 18), den hinteren Auspuff während des größeren Teils des Schlaghubes des Kolbens geschlossen hält und umgekehrt während des Rückhubes wirkt.
DEI20630D 1914-01-14 1920-07-30 Druckluftschlagwerkzeug Expired DE383751C (de)

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