DE383727C - Durchgangssitzventil - Google Patents

Durchgangssitzventil

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DE383727C
DE383727C DESCH56380D DESC056380D DE383727C DE 383727 C DE383727 C DE 383727C DE SCH56380 D DESCH56380 D DE SCH56380D DE SC056380 D DESC056380 D DE SC056380D DE 383727 C DE383727 C DE 383727C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/02Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with screw-spindle
    • F16K1/06Special arrangements for improving the flow, e.g. special shape of passages or casings
    • F16K1/08Special arrangements for improving the flow, e.g. special shape of passages or casings in which the spindle is perpendicular to the general direction of flow

Description

4 O
■'. ""L Jt . Ii-J.
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al 27. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ν KLASSE 47g^GRUPPE 39/(ß \/ (Sch 5638t} XU\47g) .
Karl Schmidt in Dresden.
Durchgangssitzventil. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1919 ab.
Als Ventile werden oft auch Schieber und Hähne verstanden. Die nachfolgend beschriebene Erfindung bezieht sich nur auf Durchgangsventile, bei welchen der Ventilteller senkrecht auf den Ventilsitz bewegt wird. Sie
sollen daher als Durchgangssitzventile bezeichnet werden.
Bei den bekannten Durchgangssitzventilen liegt der Ventilsitz parallel zur Hauptachse des Ventilgehäuses, nämlich der Hauptlängs-
achse der das Durchgangssitzventil aufnehmenden Rohrleitung, und der zu regelnde Strom muß also im Ventil erst über bzw.. unter die zu regelnde öffnung geleitet und nach Durchströmung der Ventilöffnung wieder in die Stromrichtung hoch- bzw. heruntergeführt werden, so daß sechs Richtungsänderungen zu überwinden sind (Abb. i). Um die durch diese vielen Richtungsänderungen sich ίο ergebenden Widerstände zu vermindern, hat man versucht, die Ventilöffnung (s. Abb. 2) schräg zur Hauptachse des Ventilgehäuses zu legen, um dadurch wenigstens die Zahl der Richtungsänderungen auf fünf zu vermindern. Ein weiterer Übelstand der bisher bekannten Ventile ist der, daß sowohl über dem Sitz (s. Abb. ι und 2) als auch unter demselben bedeutende Querschnittserweiterungen überwunden werden müssen, welche, wie alle Querschnittsveränderungen, wiederum Widerstände ergeben.
Um die Zahl der Richtungsänderungen und die Wirkung der Querschnittsveränderungen zu vermindern, wird nach der vorliegenden Erfindung der Strömungsweg zu einer einfachen Lyraform oder Doppel-S-Form von möglichst gleichem Querschnitt ausgebildet (s. Abb. 3) und die zu regelnde Ventilöffnung b derartig gelegt und die Bewegung des Ventiltellers derartig begrenzt, daß bei geöffnetem Ventil der Ventilteller sich der Kanalwandung anpaßt bzw. in die Kanalwandung zu liegen kommt (Abb. 4), so daß die \'entilkanalwandung über die ganze Länge des \*entilgehäuses in fortlaufender Kurve ohne Unterbrechungen und Ecken verläuft.
In der Zeichnung (Abb. 3) führt die Lyraform erst nach unten und dann nach oben; sie kann natürlich ebensogut zuerst nach oben und dann nach unten geführt werden (Abb. 4). Ebenso könnte die Lyra um 900 gedreht %verden.
Um nun die durch den Einbau des Ventiltellers bedingte Änderung der Wandung des gleichmäßig verlaufenden Ventilkanals oder nur die durch den Einbau des Ventiltellers bedingte Ouerschnittsveränderung im voll geöffneten Zustande des Ventils (s. Abb. 5) zu vermeiden, wird die untere Fläche des Ventiltellers d der Wandung des Ventilkanals angepaßt (Abb. 6), so daß im geöffneten Zu- , stände des Ventils der Ventilkanal die unverändert kreisrunde Form beibehalten kann.
Die Ventilöffnung kann natürlich sowohl bei b als auch bei c, wie punktiert angedeutet, angeordnet werden (s. Abb. 6 und 7).
Es handelt sich nach der vorliegenden Erfindung nicht nur um die Verminderung der Zahl der Richtungsänderungen, sondern der Verlauf der Richtungsänderungen selbst ist so sanft wie technisch möglich auszuführen. Um dies zu erreichen, wird, wie aus Abb. 8 ersichtlich, der eine Schenkel der Lyra senkrecht, der andere schräg ausgeführt, so daß die erste und zweite Richtungsänderung annähernd rechtwinklig, die dritte und vierte wieder flachwinklig verläuft. Der rechte Winkel ist dadurch bedingt, daß die Ventilöffnung gleichlaufend zur flauptachse des Ventilgehäuses und die Ventilspindel, wie jetzt üblich, senkrecht zur Hauptachse des Ventilgehäuses liegt.
Wird die Ventilöffnung lotrecht zur Durchgangsrichtung in die Mitte des gleichschenkligen Lyrabogens (s. Abb. 9 und 10) für kurzgebaute Ventile und Abb. 11 für langgebaute .Ventile gelegt, so lassen sich die Schenkel ganz flach und allmählich nach der Mitte führend, gestalten, wodurch die Zahl der Richtungsänderungen sich noch mehr, nämlich auf drei, vermindert. Ein weiterer Vorteil entsteht durch Lagerung der Spindel gleichlaufend mit der Durchgangsrichtung, wodurch die Bauhöhe beträchtlich vermindert wird. Die Abbiegung läßt sich noch weiter vermindern, wenn beide Schenkel schräg ausgeführt werden (s. Abb. 11) und die Ventilöffnung im Sinne der Abb. 2 schräg zur Durchgangsrichtung gestellt wird. Der Strömungsweg verläuft also beinahe geradlinig durch das Ventil, und es wird somit fast nur der Widerstand wie bei einem Schieber erreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durchgangssitzventil mit einem senkrecht, schräg oder parallel zur Hauptachse des Ventilgehäuses beweglichen Ventilkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsweg innerhalb des Ventilgehäuses vor und hinter dem Sitz in Form einer Lyra oder eines Doppel-S verläuft.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DESCH56380D 1919-10-05 1919-10-05 Durchgangssitzventil Expired DE383727C (de)

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DESCH56380D DE383727C (de) 1919-10-05 1919-10-05 Durchgangssitzventil

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DESCH56380D DE383727C (de) 1919-10-05 1919-10-05 Durchgangssitzventil

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DE383727C true DE383727C (de) 1923-10-27

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ID=7436872

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DE (1) DE383727C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4905974A (en) * 1987-10-14 1990-03-06 Meywald Guenter Draw-down jaw
DE202004007953U1 (de) * 2004-05-14 2005-09-22 Daimlerchrysler Ag Ventilanordnung mit Umlenkabschnitt für das Medium, sowie Ölleitung einer Verbrennungskraftmaschine

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4905974A (en) * 1987-10-14 1990-03-06 Meywald Guenter Draw-down jaw
DE202004007953U1 (de) * 2004-05-14 2005-09-22 Daimlerchrysler Ag Ventilanordnung mit Umlenkabschnitt für das Medium, sowie Ölleitung einer Verbrennungskraftmaschine

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