DE3836568A1 - Lehrgeruest fuer stahlbetonbruecken fuer universellen einsatz als stationaeres und verschiebegeruest - Google Patents

Lehrgeruest fuer stahlbetonbruecken fuer universellen einsatz als stationaeres und verschiebegeruest

Info

Publication number
DE3836568A1
DE3836568A1 DE19883836568 DE3836568A DE3836568A1 DE 3836568 A1 DE3836568 A1 DE 3836568A1 DE 19883836568 DE19883836568 DE 19883836568 DE 3836568 A DE3836568 A DE 3836568A DE 3836568 A1 DE3836568 A1 DE 3836568A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scaffold
support
main
cross
bridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19883836568
Other languages
English (en)
Other versions
DE3836568C2 (de
Inventor
Reiner Dipl Ing Schweer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHWEER, REINER, DIPL.-ING., 88483 BURGRIEDEN, DE
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE8816396U priority Critical patent/DE8816396U1/de
Priority to DE19883836568 priority patent/DE3836568C2/de
Publication of DE3836568A1 publication Critical patent/DE3836568A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3836568C2 publication Critical patent/DE3836568C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D21/00Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/24Concrete
    • E01D2101/26Concrete reinforced

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Die Erfindung ist dem Gebiet der Baugerüstkonstruktionen, speziell der Lehrgerüste für Stahlbetonbrücken, zuzuordnen.
Normalerweise weisen abschnittsweise durch ein verschiebliches oder verfahrbares Lehrgerüst herstellbare Brücken, Stützscheiben oder Pfeilerpaare auf mit Achsen senkrecht zur Längsrichtung der Brücke. Folgerichtig sind zur Herstellung der Überbauten solcher Brücken im Grundriß rechtwinklige Lehrgerüstkonstruktionen bisher zum Einsatz gekommen, wobei durch Schalungsverstellkonstruktionen eine gewisse Anpassung an gekrümmte Grundrisse möglich gewesen ist.
Dagegen sind kleinere und mittelgroße Brücken im Grundriß sehr oft schiefwinklig, stärker gekrümmt und zum Teil von unterschiedlicher Breite. Solche Brücken werden überwiegend auf einem stationären Gerüst hergestellt, indem parallel zu den im Grundriß schief zur Brückenlängsachse stehenden Widerlagern und Stützenachsen Lehrgerüstjoche aufgestellt werden, auf die Lehrgerüsthauptträger aufgelagert werden, die etwa in Spannrichtung des Brückenüberbaues verlaufen. Auf diese Träger wird dann in der Regel eine Kantholzlage aufgebracht als Schalungsunterbau.
Eine andere Lösung für solche Brücken ist die Verwendung von Lasttürmen, die auf so vielen Fundamenten aufgestellt werden, daß die Grundrißfläche des Brückenüberbaues abgedeckt wird. Von Lastturm zu Lastturm werden dann kurze Träger gespannt, die die Kantholzlage der Schalung tragen.
Nachteilig wirkt sich bei bisher bekannten Verschiebe- bzw. Vorfahrgerüsten aus, daß sie in der Regel auf bestimmte Überbauquerschnittsformen hin konzipiert sind, z. B. auf die Herstellung von Kastenquerschnitten hin oder von zweistelligen Plattenbalken, wodurch die Möglichkeit und Häufigkeit der Anwendung reduziert wird.
Auch wenn gelegentlich, z. B. in Schutzansprüchen, die Herstellung auch abweichender Querschnittsformen als möglich dargestellt wird, ist dies meist nur durch aufwendigen und teuren Umbau der Gerüste im Einzelfall möglich.
Die bisher üblicherweise zum Einsatz kommenden Lehrgerüste zur stationären Herstellung von Brückenüberbauten haben den Nachteil, daß sie aus vielen zeitraubend auf- und abzubauenden Einzelteilen bestehen, und daß die Querschnittsform des Überbaues in der Regel durch eine zimmermannsmäßig auszuführende Schalung oberhalb der Kantholzlage vorgegeben werden muß. Ein zusätzlicher meist beträchtlicher Aufwand ergibt sich für individuell anzupassende Horizontalverbände und für Kippaussteifungen der Lehrgerüstträger. Eine Möglichkeit, Teile solcher Lehrgerüste für Verschiebegerüstkonzepte einzusetzen, hat nicht bestanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brückenlehrgerüstkonstruktion zu beschreiben, mit deren Hilfe alle denkbaren Überbaukonstruktionen mit den variabelsten Formen im Auf- und Grundriß stationär hergestellt werden können, während die gleiche Konstruktion ohne Änderung dazu verwendet werden kann, einen Brückenüberbau in aneinandergereihten Abschnitten durch ein verschiebliches Gerüst herzustellen, wobei ebenfalls alle möglichen Querschnittsformen, Radien im Grund- und Aufriß und Querneigungen ausführbar sein sollen. Weiter soll die Erfindung einen optimal schnellen Gerüstaufbau sowie Aufbau unter dem bereits hergestellten Betonüberbau ermöglichen, unabhängig davon ob es stationär oder verschieblich zum Einsatz kommt. Eine problemlose Kombination mit Normallehrgerüst-Abschnitten unter dem gleichen Brückenbauwerk soll möglich sein.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale. Weitere zweckmäßig und wesentliche Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 35.
Der Hauptteil der Erfindung für den Bereich der stationär herzustellenden Brücken liegt im rationellen Aufbau einer viel geringeren Anzahl von Einzelelementen gegenüber dem bisher Üblichen, in der wesentlich reduzierten Anzahl von Stützen und Fundamenten, in den systembedingt in die Gerüstkonstruktion bereits integrierten Horizontalverbänden, in den Absenkvorrichtungen sowie Querverschubeinrichtungen und in den beliebig und schnell einzustellenden stählernen Schalungshalterungen wie sonst nur bei durchrationalisierten Verschiebegerüsten üblich.
Für Verschiebegerüsteinsatz ergeben sich die gleichen Vorteile. Die Anwendungsbreite ist gegenüber dem normalen Standard sehr vergrößert, da alle Querschnitts- und Grundrißvarianten von vornherein berücksichtigt sind und die geometrische Form des Brückenüberbaues genau nachgefahren werden kann. Durch verschiedenartige Zusammensetzung der Lehrgerüstteile sind verschiedene Prinzipien der Überbauherstellung möglich. Auch bis zu einem gewissen Grade schiefwinklige Brücken lassen sich abschnittsweise herstellen. Günstig würde sich auch, wegen der größeren Einsatzhäufigkeit bei stationärem und Verschiebe-Einsatz, ein großer Einarbeitungs-Effekt von Brückenbau-Teams erweisen. Auch verbessern sich die Ausschreibungsbedingungen, und durch häufigeren Einsatz und genau bekannten Materialbedarf für verschiedene Brückenkopfkonstruktionen ergeben sich sicherere Kalkulationsgrundlagen.
Sehr günstig, und fast ohne spezielle Besonderheiten, könnte das Gerüst auch für den Fertigungsabschnitt einer nach dem bekannten Taktschiebeverfahren bis zu einer bestimmten Bauwerksgröße herzustellenden Brücke verwendet werden, bei voller Freizügigkeit der Querschnittsgestaltung. Die Lehrgerüststützen mit ihren Verschiebelagern könnten als Hilfsstützen zur Stützweitenreduzierung eingesetzt werden, während Lehrgerüsthauptträgerstücke mit Übergangsstück zum Überbaubeton als Vorbauschnabel fungieren könnten.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 normales stationäres Lehrgerüst im Längsschnitt, Hauptträgerlage mit Stützen,
Fig. 2 Grundriß zu Fig. 1,
Fig. 3 Normalquerschnitt durch Gerüstkonstruktion, linke Seite normal eingerüstet, rechte Seite abgesenkt zum Verschieben des Gerüstes, Querträger im Lagerbereich zurückgefahren,
Fig. 4 Schnitt I-I durch Verschiebeträger und Schalungsklappenstoß,
Fig. 5 Schnitt II-II durch Verschiebeträger und mittlere Führungsträger,
Fig. 6 Darstellung der Schalungs- und Querträgerverstellkonstruktionen im Bereich der Anschlüsse an den Lehrgerüsthauptträger,
Fig. 7 Darstellung der inneren Klappenanschlüsse am Lehrgerüsthauptträger,
Fig. 8 Grundriß nach Fig. 6, Schnitt V-V,
Fig. 9 Grundriß nach Fig. 7, Schnitt VI-VI,
Fig. 10 Längsansicht eines Hauptträgerstoßes,
Fig. 11 Schnitt VIII-VIII zu Fig. 10,
Fig. 12 Aufsicht VII-VII zu Fig. 10,
Fig. 13 Querträger und Schalung für breiten 2stegigen Plattenbalkenquerschnitt mit Schalungsverstellelementen und Absenkvorrichtungen,
Fig. 14 Schnitt IX-IX aus Fig. 13,
Fig. 15 Schnitt X-X aus Fig. 13,
Fig. 16 Querträger unter Plattenbrücke für stationäre Herstellung des Brückenüberbaues bei Ersatz der Verschiebeträger durch ein festes Trägerstück,
Fig. 17 Querschnitt des Gerüstes für schmalen Überbau mit ineinandergeschobenen Verschiebeträgern,
Fig. 18 Querschnitt eines Überbaues eingerüstet mit Verschiebeträger, Führungsträger und Übergangsstück als Querträger,
Fig. 19 Gerüstquerschnitt für Überbau auf einzelnen Mittelstützen,
Fig. 20 Gerüst nach Fig. 19 zum Verschieben abgesenkt, mittlere Klappen geöffnet, Querträger aus dem Stützenbereich zurückgeschoben,
Fig. 21 Lehrgerüst für Querschnitt nach Fig. 19, Einzelmittelstütze mit zwei nahe zusammenliegenden Lagern; Bauzustand mit Hilfslager in Querschnittsmitte,
Fig. 22 Schnitt XI-XI zu Fig. 21, Darstellung der Schalungsklappenhalterung,
Fig. 23 Gerüstquerschnitt für einen hohen Überbau mit Erhöhung der Seitenschalung, Darstellung der Lehrgerüststützenkonstruktion,
Fig. 24 Prinzip eines Gerüstquerverschubes nach Absenken,
Fig. 25 Darstellung des hinteren an die fertige Überbaukonstruktion angehängten Lehrgerüstlagers bei abschnittsweiser Überbauherstellung,
Fig. 26 Übergangskonstruktion zu einem Normallehrgerüst,
Fig. 27 Aufsicht XII-XII zu Fig. 26,
Fig. 28 Längsansicht eines Lehrgerüstes mit Übergang zu Normallehrgerüstkonstruktion,
Fig. 29 Aufsicht zu Fig. 28,
Fig. 30 Längsansicht des Verschiebegerüstes bei Herstellung von 1/2-feldlangen Abschnitten; Stellung des Gerüstes im Feld,
Fig. 31 Vorschub des Gerüstes nach Fig. 30, Zwischenstellung,
Fig. 32 abgeschlossener Verschiebevorgang des Gerüstes nach Fig. 30 bis in den Bereich des Stützenabschnittes,
Fig. 33 Aufsicht eines Verschiebegerüstes für Herstellung des Überbaues nach Fig. 30, Stellung des Gerüstes unter dem Feldabschnitt,
Fig. 34 Aufsicht wie Fig. 33, jedoch Stellung des Gerüstes unter dem Stützenabschnitt einer im Grundriß schiefgewickelten Brücke,
Fig. 35 Längsansicht des Verschiebegerüstes bei Herstellung von feldlangen Abschnitten,
Fig. 36 Vorschub des Gerüstes nach Fig. 35, Zwischenstellung,
Fig. 37 Gerüst nach Fig. 35 nach Erreichen der Stellung im nächsten Feld,
Fig. 38 unterspannter Lehrgerüsthauptträger zur Erhöhung der Tragfähigkeit.
Zur Übernahme der Lasten und Ableitung zu den Stützen 11 dienen Lehrgerüsthauptträger 1 mit I-Querschnitt, die seitlich außen dicht neben den Überbauträgern bzw. der Überbauplatte oder dem Mittelquerschnitt im Brückenlängsrichtung unterhalb der Überbaukragplatten verlaufen. Diese Lehrgerüsthauptträger besitzen eine optimierte Querschnittshöhe für einerseits genügend Tragfähigkeit, andererseits für nicht zu hohen Platzbedarf bei geringeren Überbauquerschnittshöhen.
Zweckmäßigerweise wird der Trägersteg schief (abweichend von der Vertikalen) gestellt zur Verringerung der Stützweite in Querrichtung von Träger zu Träger und um mehr Platz an den Innenseiten der Träger für Schalungshalterungen zu erreichen. Zur Anpassung an verschiedene Überbaulängen werden verschieden lange Träger verwendet, die außerdem durch Stöße 2 und herausnehmbare Stücke 3 verkürzt werden können (Fig. 1).
In der Regel lagern die Lehrgerüsthauptträger 1 gegenseitig aufeinander auf. Dazu besitzt jeder Träger einseitig eine Auflagerkonsole 4, an der anderen Seite eine Ausnehmung 5 für diese Konsole. Unabhängig von der Kraftrichtung können alle gegenseitigen Auflagerkräfte der Träger übernommen werden, entweder durch die Konsole 4 oder durch den Querschnitt unterhalb der Ausnehmung 5.
Zur Anpassung an verschiedene Radien in Grund- und Aufriß können alle Träger mit horizontalen Winkeln wie auch mit vertikalen Winkeln zueinander verlegt werden. All diese Stellungen zueinander können insbesondere für den Einsatz als Verschiebegerüst biegesteif fixiert werden (Fig. 10, 11, 12). Hierzu dienen die Verbindungselemente 8, 9, 10 (Keile, Kreissegmentstück und Zugschrauben mit drehbaren Ankerkörpern), wodurch eine genaue Anpassung an die Lage der Lehrgerüsthauptträger zueinander möglich ist.
Die Lehrgerüsthauptträger 1 liegen auf Einzelslstützen 11 auf, und zwar immer unter Zwischenschaltung eines Verschiebelagers 12 mit Verschiebegleitplatten 13, damit für Verschiebegerüste der Gerüstvorschub ermöglicht wird, und damit für stationär hergestellte Brücken und für Verschiebegerüste das Herausschneiden des Gerüstes in Querrichtung auf diesen Verschiebelagern möglich wird (Fig. 24). Dazu müssen die Seitenführungen 14 der Verschiebelager durch Schraubverbindungen abnehmbar sein (Fig. 23), damit die Verschiebelager in die Richtung des Querverschubes gedreht werden können.
In der Regel werden die längeren Lehrgerüsthauptträger 1 durch je zwei Stützen 11 so unterstützt, daß die Stütztweite durch Überstände an beiden Seiten reduziert wird (Fig. 1). Auf diese Überstände werden kürzere Lehrgerüsthauptträger normalerweise gelenkig aufgelagert. Bei Einsatz als Verschiebegerüst sind die Trägerstöße biegesteif verschraubt.
Die tragende Brückenüberbaukonstruktion liegt auf Querträgern auf, die zwischen den beiden Lehrgerüsthauptträgern 1 verlaufen. Diese Querträger sind biegesteif an die Lehrgerüsthauptträger 1 angeschlossen. An den Außenseiten der Lehrgerüsthauptträger jeweils in der Achse der inneren Querträger sind Dreiecksverbände 15 und 16 zur Unterstützung der Streben 17 angeordnet, die die Querträger 18 unter den Brückenkragplatten abstützen, durch die inneren Querträger und die äußeren Dreiecksverbände wird statisch ein Trägerrost gebildet, der alle Lasten aufnimmt (Fig. 2, 29, 33, 34). In der Ebene der Dreiecksverbände 15 und 16 werden Längs- und Diagonalverbände vorgesehen, wodurch eine Horizontalaussteifung gegeben ist und eine Torsionsaussteifung der Hauptträger 1 durch ein räumliches Fachwerk. Weitere demontierbare Horizontalverbände können im Bereich der mittleren Querträger vorgesehen werden.
Insbesondere für die Verwendung des Gerüstes im stationären Einsatz müssen die Querträger den geometrischen Gegebenheiten der Brücke im Grundriß angepaßt werden. Dazu ist es prinzipiell notwendig, daß die Querträger im Grundriß schiefwinklig an die Hauptträger angeschlossen werden können. Durch passende Wahl des Winkels und durch Anpassung der Lehrgerüsthauptträger in ihrer Lage in Längsrichtung können die Querträger aus dem Bereich der Bauwerksstützen herausgehalten werden (Fig. 2, 29, 34). Unter Umständen müssen einzelne Querträger im Stützenbereich gesondert unterstützt werden.
Im Bereich der Widerlager ist es bei schiefwinkligen Brückenkonstruktionen erforderlich, die Querträger aufgefächert anzuordnen (Fig. 2, 29). Dazu werden im Bereich der im Grundriß stumpfen Überbauecke die Querträger unmittelbar nebeneinander auf einem Linienauflagerstück 29 an jedem Lehrgerüsthauptträger (Fig. 10) gelenkig aufgelagert, während sie im Bereich der spitzwinkligen Überbauecke zur Ecke hin zunehmend schiefwinkliger biegesteif angeschlossen werden müssen, damit die äußeren Dreiecksverbände 15 und 16 somit gehalten werden.
Die Anschlüsse der Querträger an die Lehrgerüsthauptträger müssen demnach im Grundriß schwenkbar und zur Anpassung an verschiedene Brückenquergefälle in gewissem Umfang vertikal drehbar sein. Eine praktikable Lösung dieses Problems zeigt Fig. 6 bis 9. Demnach lagern die Querträger mit ihren Endstücken 22 mit verstärkten Obergurtstücken in Stegaussparungen der Lehrgerüsthauptträger auf Linienauflagern 23 frei auf (Fig. 6). Diese Querträgerendstücke 22 sind horizontal drehbar um einen Zapfen 24 auf deren Obergurt, der in eine Bohrung in einer oberhalb angeordneten Gelenkplatte 25 eingreift. Diese Gelenkplatte ist um zwei Zapfen mit Achse in Längsrichtung der Lehrgerüsthauptträger 1 drehbar. Daraus ergibt sich die oben geforderte Beweglichkeit des Endstückes 22 für den Obergurt. Für den biegesteifen Anschluß benötigen auch die Untergurte der Querträgerendstücke 22 eine Halterung, und zwar auf Druck im Bereich negativer Biegemomente. Die Drehbarkeit wird erreicht durch ein Kreissegmentstück 26, das in eine kreisförmige Aussparung im Untergurt des Querträgerendstückes 22 eingreift. Das Kreissegmentstück wird durch einen Keil 27, der sich gegen den Lehrgerüsthauptträgersteg abstützt, eingestellt. Durch Lageveränderung des Keiles 27 erfolgt eine Drehung des Endstückes 22 um den Zapfen 24, der in der oberen Gelenkplatte gehalten ist. Zur Voreinstellung der Neigung dient eine zusätzliche Einstellschraube 28 (Fig. 6 bis 9).
Die Querträgerendstücke können herausgenommen werden durch Hochklappen der oberen Gelenkplatten 25 und z. B. in einem anderen Lehrgerüsthauptträger eingesetzt werden.
Zur Aufnahme der verschiedenen Anschluß- und Einstellelemente und zum Anschluß der äußeren Diagonalverbände in Achse der Querträger werden pfostenartige Aussteifungsprofile des Hauptträgersteges vorgesehen, die außen aus 2 Winkelprofilen 20 bestehen, innen aus zwei Formblechen 21 (Fig. 6 bis 9).
Bei Verwendung des Gerüstes als Verschiebegerüst müssen die Querträger beim Vorschieben des Gerüstes örtlich aus dem Bereich der Lager und Stützen entfernt werden. Dazu sind die Querträger aufgeteilt in die äußeren Endstücke 22, in Verschiebeträgerstücke 30 und 31 und Führungsträgerstücke 32 (Fig. 3, 13, 23). Die Verschiebeträgerstücke 30 und 31 sind im Bereich des Profils der Bauwerkslager und Stützen angeordnet, und sie können nach Lösen eines Schraubstoßes zum Querträgerendstück 22 nach innen in die Führungsträger 32 eingeschoben werden. Die Verschiebeträger 30 und 31 an den beiden Brückenüberbauseiten sind ungleich als Einzel- und als Doppelquerschnitt vorgesehen, dergestalt, daß sie nicht nur in die Führungsträger 32 eingeschoben, sondern zusätzlich noch ineinandergeschoben werden können ohne sich zu behindern, wobei der Doppelquerschnitt 31 Bindebleche oberhalb des Obergurtes des Einfachquerschnittes 30 aufweist (Fig. 3 bis 5).
Der Anschluß der Verschiebeträger 30 und 31 an die mittleren Führungsträger 32 erfolgt durch einen Rundstahlbolzen 33 durch beide Trägerstücke und durch Drucklagerung der Verschiebeträger in dem im Querschnitt U-förmigen Führungsträger 32. Zur Variation der Querschnittsbreite des Brückenüberbaues können mehrere Zapfenlöcher 34 für die Rundstahlbolzen 33 vorgesehen werden (Fig. 3 und 13).
Die Verschiebeträger 30 und 31 müssen an jedem Hindernis, wie z. B. Bauwerkstützen, Lager, Hilfsstützen, nach innen zurückgeschoben werden, was zweckmäßigerweise von Plattformen im Bereich dieser Stützen erfolgt. Normalerweise wird jeweils nur ein Verschiebeträgerpaar 30 und 31 zurückzuschieben sein, um eine Stütze zu passieren. Dies hängt von der passenden Wahl des Verschiebeträgerabstandes ab. Die mittleren Führungsträger 32 verbleiben am Ort und werden bei zurückgeschobenem Verschiebeträger durch Längsverbände gehalten.
Das Ein- und Ausschieben der Verschiebeträger erfolgt mittels einer Hilfskonstruktion 35. Sie ist in Fig. 3 im Prinzip dargestellt und besteht aus einem leichten Träger, der am Querträgerendstück 22 und am Führungsträger 32 angehangen wird. Auf dem Obergurt dieses Trägers wird der Verschiebeträger gleitend verschoben. Dies geschieht zweckmäßig mittels Kurbeltrieb und Seilzug. Zur Ausschaltung von Zwängungen kann über eine Einstellschraube 36 der Winkel zwischen Verschiebeträgern 30 und 31 und den Führungsträgern 32 so eingestellt werden, daß ein zwängungsfreies Verschieben möglich ist.
Beim stationären Einsatz des Gerüstes ist eine Verschiebemöglichkeit der Querträger nicht erforderlich. Deshalb können die Querträgerstücke 30/32 und 31/32 jeweils durch ein festes Trägerstück 37 mit gleicher Anschlußkonstruktion außen und innen ersetzt werden (Fig. 13 und 16).
Für die gelenkige Auflagerung der Querträger, z. B. in stumpfen Überbauecken schiefwinkliger Brücken, wird das nackte Querträgerendstück 22 verwendet ohne Festhalterungen 25, 26, 27 (Fig. 6 bis 9). Die Obergurtverstärkung des Endstückes 22 lagert auf einem Linienlager 29 auf, das an den Enden aller Hauptträger 1 vorgesehen ist, und auf dem mehrere Querträger nebeneinander gelagert werden können (Fig. 2, 10, 12, 29).
Für breitere Überbauten werden im Anschluß an die mittleren Führungsträger 32 bzw. die festen Trägerstücke 37 Dreiecksverbandsstücke 38 vorgesehen, die aus einem Obergurt aus ⊐ ⊏-Profilen bestehen, sowie aus Diagonal- und Vertikalverbänden. Dabei liegt der Obergurt oberhalb des Profils der Verschiebeträger und die Verbände seitlich davon, damit die Verschiebeträger 30 und 31 in den Bereich dieser Dreiecksverbandsstücke 38 eingeschoben werden können (Fig. 13 und 15). Der Untergurt 39 besteht aus 2 durchlaufenden Gewindestählen, die an jeder Verbandsecke durch Schrauben fixiert werden. Diese Gewindestäbe brauchen zur Montage nicht längs durchgeschoben werden, sondern werden als Ganzes von der Seite her eingelegt, wobei die Schrauben 40 durch ihre Ankerplatten zentriert und fixiert werden (Fig. 13 und 15).
Durch unterschiedliche Breiten der Dreiecksverbandsstücke 38 läßt sich das Gerüst an die Brückenüberbaubreite anpassen. Die Feineinstellung erfolgt durch ein verstellbares Distanzstück 41, bestehend aus rechenschieberartig ineinander zu schiebenden ⊏-Profilen, die biegesteif wirken, sowie einer Anzahl von unterschiedlich breiten Stahlelementen, die in passender Kombination eingelegt werden. Auch eine Schraubenstellung ist prinzipiell möglich. Dadurch ist eine stufenlose Anpassung an jede Überbaubreite möglich. Bei stationär hergestellten Brücken können Überbauaufweitungen und unterschiedliche Breiten somit eingestellt werden, indem jeder Querträger eine unterschiedliche Länge erhält. Für den Anschluß der Obergurte der Dreiecksverbandsstücke 38 an die Führungsträger 32 oder an die Träger 37 werden spezielle Dreiecksstücke zur Kraftüberleitung vorgesehen (Fig. 13 und 16).
Zwischen den Querträgern und unabhängig von diesen zu betätigen werden bei Verschiebegerüst-Einsatz Schalungsklappen 42 angeordnet, die höhenverstellbar und drehbar an eine entsprechende Einstellkonstruktion 43 (Fig. 7) an den Formblechen 21 der Lehrgerüsthauptträger 1 angeschlossen sind. Diese Schalungsklappen 42 reichen über die Länge der Verschiebeträger 30 und 31 und werden innen auf eine ebenfalls höhenverstellbare Auflagerung an den äußeren Enden der Führungsträger 32 abgesetzt. Der Raum oberhalb der Verschiebeträger 30 und 31 wird überbrückt, indem an den Seitenprofilen der Klappen, kurze drehbare Klappen 44 angeschlossen werden mit Stoß und Verriegelung jeweils in der Achse der Verschiebeträger (Fig. 4). Es müssen gleichzeitig jeweils 2 Klappen abgeklappt werden, um eine Stütze oder ein sonstiges Hindernis zu passieren.
In den Bereichen eines Verschiebegerüstes, wo die Querträger nicht rechtwinklig zu den Lehrgerüsthauptträgern 1 stehen, dies ist immer der Fall bei im Grundriß abgeknicktem Verlauf der Lehrgerüsthauptträger, ergibt sich für die Schalungsklappen 42 im Grundriß ein von der Rechtwinkligkeit abweichendes Parallelogramm. Dies kann vor allem gegeben sein bei längeren Verschiebegerüsten mit engem Radius im Grundriß oder im Bereich der vorderen Vorlaufschnäbel, die beim Vorschieben in Richtung der nächsten Stütze 11 eingestellt werden müssen. In diesem Fall werden die Randprofile der Schalungsklappen in den Eckpunkten gelenkig ausgeführt. Durch eine diagonale Verstellstrebe 45 wird der richtige Parallelogramm-Winkel eingestellt. Der Schalungsbelag muß zwängungsfrei in sich drehbar sein (Fig. 33 und 34).
Möglich ist auch die abschnittsweise Herstellung von Brücken mit nur einer Stütze in Querschnittsmitte (Fig. 19 und 20). Die mittleren Führungsträgerstücke 32 lassen sich nach Lösen der Schraubverbindung in der Mitte auf den Verschiebeträgern 30 und 31 verschieben, bis der Raum für Stützen und Lager in Querschnittsmittel frei ist und das Gerüst somit verschoben werden kann. Auch in diesem Fall sind Schalungsklappen 46 abzuklappen. Die Halterung dieser Klappen 47 ist dann jeweils an die in diesem Fall am Ort bleibenden Verschiebeträger 30 und 31 angeschlossen. Dabei muß dann die Kantholzlage auf diesen Verschiebeträgern unterfüttert werden, damit die mittleren Führungsträger darunter durchgeschoben werden können (Fig. 21 und 22). Auf eine etwas abgewandelte Weise lassen sich Überbauten mit zwei eng zusammenstehenden Lagern auf mittleren Stützen herstellen (Fig. 21). In diesem Fall muß zunächst ein provisorisches Mittellager vorgesehen werden. Die Stütze kann zunächst nicht höher betoniert werden als es die abgeklappten Schalungsklappen 46 im abgesenkten Verschiebezustand des Gerüstes erlauben. Nach weiterem Verfahren des Gerüstes kann die Vervollständigung der Bauwerksstütze und der Einbau der Bauwerkslager erfolgen.
Ebenso wie die eigentlich tragende Konstruktion des Lehrgerüstes sich allen möglichen Überbauformen anpassen kann, besteht auch eine beliebige Verstellkbarkeit aller Schalungsunterstützungselemente: im Bereich der Überbaukragplatten durch längsverstellbare Unterstützungsstreben 17 (Fig. 3 und 13) außen sowie durch ein höhenverstellbares Auflagerstück 50 innen (Fig. 6), für die äußere Stegseitenschalung durch Schraubverstellung der Schalungshalterung 51 mit Gleitstück 52 auf horizontalem, verlängerbarem Konsolträger 53 oben sowie durch schwenkbare durch Aufsatzstücke ebenfalls verlängerbare Spindelstrebe 54 unten (Fig. 6 und 19), für die Brückenhauptträgersteginnenschalung durch eine quereinstellbare untere Halterung 55 der Seitenschalungspfosten 56 und durch Spindel-einstellbare obere Halterung 57 (Fig. 13).
Für größere Überbauquerschnittshöhen können die vertikalen Pfosten 20 der Hauptlehrgerüstlängsträger 1 verlängert werden, indem an die oberen Knotenbleche 58 des äußeren Dreiecksverbandes Profilträgerverlängerungen 59 angeschraubt werden und auch die Schalungshalterungen 51 verlängert werden, wobei sich diese im oberen Bereich gegen zusätzliche Spindelstreben abstützen (Fig. 23).
Zur Erleichterung der Schalungsmontage und des Gerüstquerverschubes kann die Schalung der mittleren Platte eines 2stegigen Überbauquerschnittes abgesenkt werden mit Hilfe von Absenkspindeln 48, durch die die Pfosten 49 der Schalung zwischen den ⊐ ⊏-Profilen der Dreiecksverbandsstücke 38 abgesenkt werden können (Fig. 13 und 14). Das mögliche Absenkmaß für die Schalung hängt davon ab, ob die Steginnenschalung nach Lösen der unteren Halterung 55 nach oben geklappt wird oder ganz entfernt wird (Fig. 13).
Bei stationär herzustellenden schmalen Brücken können die Verschiebeträger 30 und 31 um ein beliebiges Maß in die Führungsträger 32 hereingeschoben werden zur Anpassung an jede mögliche Breite. Weiter ist es möglich in jeder Querträgerachse nur einen Querträger 30/32 oder 31/32 vorzusehen und das Führungsträgerstück 32 jeweils mittels eines Übergangsstückes an das Endstück 22 anzuschließen, wobei dieses Übergangsstück auch an das feste Trägerstück 37 angeschlossen werden kann (Fig. 17 und 18).
Bei bestimmten Überbaukonstruktionen, wie z. B. bei sehr starker Aufweitung oder bei sehr geringem Lichtraumprofil im Bau, kann es günstig oder notwendig sein, örtlich auf ein genau angepaßtes Normalgerüst überzuwechseln. Darüber hinaus sollte dies auch prinzipiell möglich sein z. B. bei sonst nicht ausreichendem Gerüstmaterial.
Gelöst wird dieses Problem, indem an die Konsolüberstände 4 der Lehrgerüsthauptträger 1 spezielle Querträger 61 angehängt werden können. Dies muß in jeder Lage möglich sein, bei Schiefwinkligkeit im Grundriß, bei Längsgefälle und Quergefälle. Zu diesem Zweck wird oberhalb der Konsole 4 ein kurzes Trägerstück 62 frei beweglich auf Punktkipplager jedoch in jeder Richtung horizontal angeordnet. Daran angehängt werden zwei Gewindestäbe 63, wovon einer durch eine Aussparung in der Konsole 4 geführt werden muß (Fig. 26 und 27). Diese Gewindestäbe schließen an den unterhalb der Konsole angeordneten Querträger 61 an über eine Anschlußkonstruktion 64, die in Längsrichtung des Querträgers 61, in jeder Position kraftschlüssig, verschoben werden kann. Die immer senkrecht angeordneten Gewindestäbe 63 schließen an einen Ankerkörper mit einem genau vertikal einstellbaren Kreissegment an.
Auf die Querträger 61 können, wie bei normalen Jochträgern üblich, Profilträger eines Normallehrgerüstes aufgelagert werden.
Zum leichteren Abbau des Gerüstes nach Herstellung des Brückenüberbaues wird es abgesenkt, wobei einzelne Schalungsteile, z. B. die Schalung der mittleren Platte eines zweistegigen Plattenbalken-Überbaues (Fig. 13 und 24), zusätzlich abgesenkt werden. Falls erforderlich werden die Lehrgerüststützen 11 verkürzt durch Herausnahme von Stützenabschnitten 68 am Fuß der Stützen im Zuge eines intermittierenden Absenkvorganges. Dazu werden die Stützen in einer Führungskonstruktion 69 jeweils vorübergehend vertikal abgestützt, die Presse entlastet, ein Abschnitt 68 herausgenommen, die Presse gegen die so verkürzte Stütze wieder hochgefahren, die provisorische Abstützung gelöst und anschließend die Stütze weiter abgesenkt. Hierzu siehe auch Fig. 23. Anschließend wird das Verschiebelager 12 in die Richtung eines in Höhe des Lehrgerüsthauptträgerunterflansches montierten Verschiebeträgers 66 gedreht und nach Umbau der Seitenführungen 14 nach den beiden Überbauseiten hin je eine Gerüsthälfte auf Stützen mit Gleitlagern herausgezogen, so daß die Demontage der Schalung und des Gerüstes bei voller Zugänglichkeit von oben erfolgen kann. Selbstverständlich ist es auch möglich bei genügender Absenkung des Gerüstes dieses als Ganzes nach einer Seite herauszuschieben, falls z. B. ein zweiter Überbau gleicher Art neben dem bereits betonierten herzustellen ist.
Bei der Verwendung des Gerüstes als Verschiebegerüst ergeben sich im wesentlichen zwei Möglichkeiten: die Herstellung von Teilabschnitten der vollen Brückenfeldweite, in der Regel 1/2 Feldweite (Fig. 30 bis 32), oder die Herstellung von feldlangen Abschnitten (Fig. 35 bis 37). Im ersten Fall werden Hilfsstützen 70 erforderlich für die vorübergehende Auflagerung des Überbaues im Feld bis der anschließende Stützenabschnitt hergestellt ist. Dieser Ablauf kann für den speziellen Einzelfall noch variiert werden. Zweckmäßig wird ein ausreichend langer Lehrgerüsthauptträger 1 im Bereich des zu betonierenden Brückenabschnittes vorgesehen. Daran schließen sich Vor- und Nachlaufträger an. Querträger sind nur im Bereich des zu betonierenden Abschnittes erforderlich sowie im Bereich einer Arbeitsplattform vor der Stirnseite des zuletzt betonierten Abschnittes. In den übrigen Bereichen genügen die Diagonal- und Längsverbände 19 zwischen den Dreiecksverbänden 15 und 16 (Fig. 33). Normalerweise genügen für die Herstellung von Feld- bzw. Stützenabschnitten Stützen 11 in jeweils zwei Achsen, wenn genügend lange Vor- und Nachlaufträger gewählt werden. Bei größeren Stützweiten kann es zweckmäßig sein, im Bereich des Vorlaufträgers zur Vermeidung zu großer Kraglängen vorübergehend Hilfsstützen mit Verschiebelagern vorzusehen.
Bei Herstellung von feldlangen Abschnitten werden in der Regel zwei biegesteif miteinander verbundene Lehrgerüsthauptträger unter dem Betonierabschnitt vorhanden sein. Dazu sind Vor- und Nachlaufträger erforderlich. Eine Hilfsstütze 70 im Feld kann entfallen. Dafür werden Lehrgerüststützen 11 in jeweils 3 Achsen vorgehalten werden müssen (Fig. 35 bis 37).
Zur Anpassung an Grundrißkrümmungen können alle Lehrgerüsthauptträger 1 im Grundriß winkelig und vertikal und horizontal biegesteif eingestellt werden. Zweckmäßig erfolgt die Einstellung eines neuen Winkels indem die Verbindungen 7, 8, 9, 10 (Fig. 10 und 12) des betreffenden Trägerstoßes gelöst werden, ebenso die Diagonal- und Längsverbände 19 in dem entsprechenden Querträgerfeld. Dann kann eine Drehung des Lehrgerüsthauptträgers 1 durch Querverschub der Lehrgerüststützen 11 vorgenommen werden, und anschließend die Trägerverbindungen und die Diagonal- und Längsverbände wieder kraftschlüssig eingestellt werden (Fig. 33).
Selbstverständlich ist es auch möglich, bis zu einem gewissen Winkel der Schiefwinkligkeit nicht rechtwinklige Brücken abschnittsweise herzustellen, indem alle Querträger schiefwinklig parallel zu den Stützenachsen stehen und die Schalungsklappen 42 im Grundriß parallelogrammartig ebenfalls schiefwinklig eingestellt werden (Fig. 34).
Die Lehrgerüststützen 11 sind massive Profilstahlkonstruktionen, die an ihrer Oberseite auf der Kugelkalotte gelagerte allseits festgehaltene Verschiebelager 12 tragen, die über Verschiebeplatten 13 den Untergurt der Lehrgerüsthauptlängsträger abstützen. Die seitliche Halterung wird durch Führungsplatten 14 erreicht, die beidseitig an die Lagerkörper angeschraubt sind und die den Unterflansch des Lehrgerüsthauptträgers umfassen (Fig. 23). An ihrer Unterseite stehen die Stützen prinzipiell in Führungskonstruktionen 69, die ebenfalls Einstellpressen zur Höhenregulierung und zum Gerüstabsenken aufnehmen. Wie oben angeführt sind am Stützenfuß abnehmbare Stützenabschnitte 68 vorgesehen, die zum Zwecke eines größeren Absenkmaßes des Gerüstes herausgenommen werden können. Die unteren Führungskonstruktionen 69 stehen jeweils auf einer Gleitbahn 72 auf, auf der sie, insbesondere bei einem Verschiebegerüst- Einsatz querverschieblich, jedoch in jeder Stellung fixierbar, geführt sind.
Gleitbahn 72 und Führungskonstruktion 69 sitzen, und zwar biegefest verbunden, auf in entsprechender Höhe aufeinandergeschichteten Beton- oder Beton/Stahl-Verbundelementen, die vertikal miteinander verspannt sind durch Gewindespannstäbe. Zusätzlich ausgesteift ist die Stützunterkonstruktion durch einen längenverstellbaren, im Grundriß drehbaren, in Querneigung einstellbaren Querträger 71 (Fig. 23), jeweils angeschlossen an die Führungskonstruktionen 69 in einer Stützenachse, ausgebildet als Fachwerkträger mit gelenkig angeschlossenem Ober- und Untergurt, gelenkigen Vertikalverbänden und längsverstellbaren Diagonalen und Gurtverlängerungsstücken. Durch diesen Querträger in Verbindung mit den Elementen 74 wird ein in Querrichtung steifer Rahmen gebildet, der Horizontalkräfte in Querrichtung übernehmen kann. Oberhalb dieses Rahmens im Bereich der Stützen 11 können Diagonalverbände vorgesehen werden (Fig. 23). Auch die Stützenkonstruktion ist so konzipiert, daß ein seitliches Herausschieben möglich ist. Dazu wird die Gleitbahn 72 durch eine Gleitschiene 73 nach außen verlängert, damit so die Stütze 11 wie auch die untere Führungskonstruktion 69 und der Querträger 71, nach Trennung desselben in der Mitte, seitlich herausgeschoben werden können.
Bei stationär herzustellenden Brücken wie auch bei Einsatz des Lehrgerüstes als Verschiebegerüst werden die Stützen 11 in der unteren Führungskonstruktion eingespannt, jedoch unter einem Verschiebegerüst nur im eigentlichen Verschiebezustand, während im Betonierzustand die Stützen oben und unten gelenkig gehalten sind bei Anschluß des Gerüstes am vorher betonierten Abschnitt.
Bei Verschiebegerüsteinsatz soll das Lehrgerüst zur Verringerung der Anzahl der Stützen, und um den Raum unterhalb des Gerüstes möglichst freizuhalten, die an die vorher betonierte Überbaukonstruktion angehängt werden. Diese Verschiebelager bestehen aus je einem Querträgerteil 75, der nach oben durch die Kragplatte des Überbauquerschnittes an eine Sprengwerkskonstruktion 76 oberhalb des Überbauquerschnittes mittels Zugstangen 77 angehängt wird. Die Verschiebelager müssen an die verschiedensten Überbauquerschnitte angepaßt werden können. Deshalb ist gelenkige Lagerung der Zugstangen 77 erforderlich, unter Zwischenschaltung von Absenkpressen (Fig. 25), und die Verstellbarkeit der Sprengwerkskonstruktion 76, damit die Zugstangen 77 an der richtigen Stelle angeschlossen werden können und die Auflagerkräfte aus Sprengwerk 76 an der richtigen Stelle des vorher betonierten Abschnittes abgesetzt werden können. Auf dem Querträgerteil 75 ist ein querverschiebliches Verschiebelager 78 zur Auflagerung des Lehrgerüsthauptträgers 1 montiert. Am Überbau ist die Lagerkonstruktion durch eine ineinanderschiebliche Lagerung 79, die nur vertikal beweglich ist, fest gehalten. Diese Halterung 79 bewirkt auch die Festhaltung des Gerüstes am vorher betonierten Abschnitt, wobei das Verschiebelager 78 während der Herstellung des neuen Abschnittes in Längsrichtung am Hauptlängsträger 1 fixiert wird.
Zum Umsetzen des Verschiebelagers an den neuen Einbauort des nächsten Überbauabschnittes kann dieses jeweils an das äußere Ende des hinteren Nachlaufträgers 1 angehängt werden, wenn dieser Träger beim Gerüstvorschub diese Position erreicht hat. Dazu kann ein Gelenkstück 80, das sich um eine Schiene 81 unterhalb des Verbandes 15 drehen kann, an das Querträgerteil 75 des Lagers angeschlossen werden (Fig. 25, Fig. 30 bis 32 und Fig. 35 bis 37), anschließend das Lager nach außen geschwenkt werden. In dieser Position kann es auf Rollen auf der Schiene 81 vorgefahren werden, wenn das Verschiebegerüst die neue Einsatzposition erreicht hat. Am neuen Einbauort wird das Lager wieder nach innen geschwenkt und befestigt unter zeitweiliger Demontage des Laufsteges an dieser Stelle.
Zur Erhöhung der Tragfähigkeit der Hauptlehrgerüstträger (1), insbesondere bei Auflagerung an den Trägerenden und bei großer Stützweite und Belastung, ist es möglich, eine Unterspannung vorzusehen (Fig. 38). Diese wird zweckmäßig durch Gewindespannstäbe 82 erzeugt, von denen jeweils zwei am Untergurt des Hauptträgers 1 im Bereich der Auflagerung auf Stützen 11 angeschlossen werden, über gelenkige Ankerkonstruktion, während sie in Trägermittel ebenfalls gelenkig an eine vertikale Strebe 83 anschließen, die unter Zwischenschaltung einer Presse 85 gegen den Untergurt des Hauptträgers 1 drückt, wenn diese Presse ausgefahren wird. Die Strebe 83 und die Presse 85 sind in einer Führung 84 untergebracht und besitzen nur vertikale Bewegungsmöglichkeit. Die Führung 84 ist an den Hauptträger 1 biegesteif angeschlossen. Durch Druck der Presse 85 gegen den Träger-Untergurt wird dieser durch eine von unten nach oben wirkende Einzellast in Trägermittel entlastet. Die Gewindespannstäbe werden gedehnt, wodurch der untere Gelenkpunkt der Strebe 83 nach unten wandert, was im Pressenhub, wie auch die Durchbiegung des Trägers 1 in Trägermitte, zu berücksichtigen ist.
Zusätzlich wirkt eine außermittige Normalkraft im Träger 1 aus der Längskraft in Höhe des Trägeruntergurtes aus der Verankerung der Gewindespannstäbe, die ein der äußeren Belastung entgegengerichtetes Biegemoment im Träger 1 erzeugt.

Claims (35)

1. Lehrgerüst zur abschnittsweisen Herstellung von Stahlbetonbrücken, bei welchem ausgehend von einem Überbauende nacheinander Überbauabschnitte hergestellt werden, indem auf einer vom Gerüst getragenen Schalung die Bewehrung eingebaut und anschließend der Überbauabschnitt betoniert wird, und nach Erhärten des Betons das Gerüst samt Schalung abgesenkt und um eine Abschnittslänge vorgefahren wird, und wieder zur Sollhöhe für die Herstellung des nächsten Überbauabschnittes angehoben wird, sowie ortsfestes Lehrgerüst zur Herstellung von Brücken auf die übliche bekannte Bauweise auf vom Lehrgerüst getragener Schalung, dadurch gekennzeichnet, daß die erfindungsgemäße Lehrgerüstkonstruktion aus so aufeinander abgestimmten Einzelteilen besteht, daß sie sowohl für die Herstellung von Brückenüberbauten variabelster Gestaltung im Grundriß, Querschnitt und Aufriß auf stationärem Gerüst geeignet ist wie auch für den Einsatz bei abschnittsweise herzustellenden Überbauten unterschiedlichster geometrischer Abmessungen und Querschnittsformen, wobei die Einzelteile des Lehrgerüstes für die eine oder andere Einsatzgegebenheit völlig unverändert bleiben können,
bestehend aus miteinander koppelbaren Lehrgerüsthauptträgern (1) unterschiedlicher Länge auf Einzelstützen (11) mit Gleitlagern (12) und in ihrer Länge beliebig einstellbaren mittleren Querträgern (22), (30), (31), (32), (38), (41), die schiefwinklig bzw. aufgefächert im Grundriß mit unterschiedlicher Querneigung biegefest an die Hauptträger (1) innen angeschlossen werden können mit der Möglichkeit, Teile dieser Querträger, entweder außen am Übergang zu den Hauptlehrgerüstträgern oder in Überbaumitte, intermittierend beim Lehrgerüstvorschub ineinander zurückzuschieben zum Passieren von Stützen und Lagern und anschließend wieder vorzuziehen und kraftschlüssig zu schließen, wobei die eigentliche Schalung gleichzeitig örtlich vorübergehend abgeklappt wird, weiter bestehend aus an die Lehrgerüsthauptträger (1) außen angeschlossene Unterstützungskonstruktionen für die Überbaukragplatten, aus verstellbaren Schalungshalterungen für alle denkbaren Überbauquerschnitte und aus Vorrichtungen zum seitlichen Herausschieben des Gerüstes und der Gerüststützen (11) aus dem Bereich des fertigen Überbaues sowie zum Übergang zu einem Gerüst normal herkömmlicher Bauweise.
2. Lehrgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß verschieden lange Lehrgerüsthauptträger (1) unter den Überbaukragplatten in Brückenlängsrichtung angeordnet werden, mit einer Bauhöhe der Träger als optimiertes Mittel für verschiedene Überbauquerschnittshöhen und Belastungen, wobei die Träger außerdem durch Stöße (2) und herausnehmbare Stücke (3) verkürzt werden können, und daß der Trägersteg auch schief, abweichend von der Vertikalen, gestellt werden kann zur Verringerung der Stützweite der Querträger und zum Raumgewinn an den Innenseiten der Lehrgerüsthauptträger (1) für Schalungshalterungen (Fig. 1 und 3).
3. Lehrgerüst nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehrgerüsthauptträger (1) gegenseitig aufeinander aufgelagert werden können, indem jeder Träger (1) einseitig eine auskragende Konsole (4) aufweist, am anderen Ende eine Ausnehmung (5) für diese Konsole, wobei der Querschnitt unterhalb dieser Ausnehmung ebenso wie die Konsole (4) die volle Belastung eines zwischengehängten Trägers (1) übernehmen kann (Fig. 1, 2 und 10).
4. Lehrgerüst nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander abgesetzten Längsträger (1) jeweils im Grundriß horizontal drehbar sowie im Aufriß vertikal kippbar auf horizontal drehbaren Linienkipplagern (6) gelagert sind, wodurch die Unterflansche der Hauptträger (1) stehts horizontal eingestellt werden können, und daß die gegenseitige Auflagerung der Hauptträger (1) in jeder Stellung allseitig biegesteif fixiert werden kann.
5. Lehrgerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsatz als Verschiebegerüst vor Drehung des Hauptlängsträgers (1) auf der Auflagerkonsole (4) des Nachbarträgers eine Entlastung durch eine Zentrier- und Hubschraube (7) erfolgt und nach Drehung des Hauptträgers (1) am Obergurt desselben eine Fixierung über einen Keil (8) und Kreissegmentstück (9) und über Zugschrauben (10) mit drehbaren Ankerplatten, am Untergurt Festlegung des Horizontalwinkels durch die gleiche Zugschraubenkonstruktion (10) und Druckübernahme durch ein vertikales Linienlager (Fig. 10 bis 12).
6. Lehrgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehrgerüsthauptträger (1) mit dem Untergurt auf Einzelstützen (11) aufgelagert sind, die auf Kugelkalotte aufgelagerte obere Lagerkörper (12) besitzen, und die sowohl für den Einsatz als stationäres wie auch als Verschiebe-Gerüst die Last über Verschiebegleitplatten (13) übernehmen, und daß die seitliche Halterung der Lager durch Führungsplatten (14) erreicht wird, die beidseitig an die Lagerkörper (12) angeschraubt sind und die den Untergurt des Lehrgerüsthauptträgers umfassen (Fig. 23).
7. Lehrgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungskonstruktion für die Überbaukragplatten aus Dreiecksverbänden (15) und (16) in der Achse der mittleren Querträger besteht, durch die jeweils eine Auflagerstrebe (17) gehalten wird, die zur Abstützung der Kragplattenschalungsträger (18) dient, wobei in der Ebene der unteren Druckstäbe (15) und der diagonalen Zugstrebe (16) Diagonal- und Längsverbände (19) vorgesehen sind, wodurch zusammen mit den mittleren Querträgern statisch ein Trägerrostsystem für vertikale und horizontale Lastaufnahme gebildet wird, und daß weiter in den Bereichen ohne mittlere Querträger, z. B. bei den Vor- und Nachlaufträgern von Verschiebegerüsten, die Fachwerkstäbe (15), (16), (19) zusammen mit dem Vollwand-Lehrgerüsthauptträger (1) und Diagonalstäben (19) ein räumliches horizontal, vertikal und torsionssteifes Fachwerksystem bilden (Fig. 33).
8. Lehrgerüst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Lösen der Verbindung zwischen Diagonalstrebe (16) und unterer Druckstrebe (15) und nach Entfernen der Auflagerstrebe (17) und Träger (18) die Fachwerksverbände (15)/(19) für Transport und Lagerung hochgeklappt werden können.
9. Lehrgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Achse der Querträger und der äußeren Dreiecksverbände die Lehrgerüsthauptträger (1) als Pfosten wirkende Aussteifungsprofile aufweisen, die an den Außenseiten aus zwei Profilstäben (20) bestehen, an den Innenseiten aus 2 Formblechen (21), und daß die Profile (20) und (21) zur Halterung von Verbänden, Querträgern und von verschiedenen Einstellkonstruktionen dienen (Fig. 6 und 7).
10. Lehrgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontal und vertikal drehbare und in jeder Stellung fest fixierbare Anschluß der Querträger an den Hauptlängsträger (1) erreicht werden kann, indem der Obergurt eines Querträgerendstückes (22) auf einem Linienauflager (23) in einer Stegaussparung des Hauptträgers (1) auflagert und durch ein Rundstahlstück oder Kreissegmentstück (24) auf dem Obergurt von (22) horizontal festgehalten ist durch unverschiebliche Lagerung von (24) in einer entsprechenden Aussparung in einer oberhalb angeordneten Gelenkplatte (25), wobei diese Gelenkplatte (25) um eine Achse parallel zur Längsrichtung der Brückenhauptträger (1) drehbar ist, so daß das Querträgerendstück (22) sich um das Rundstahlstück (24) horizontal drehen kann, indem es auf dem Linienauflager (23) gedreht wird, und vertikal sich der Brückenquerneigung durch Drehung mit der oberen Gelenkplatte (25) anpassen kann (Fig. 6 und 8).
11. Lehrgerüst nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Untergurtes des Querträgerendstückes (22) in horizontaler Richtung ermöglicht werden kann durch ein Kreissegmentstück (26), das in eine entsprechende Aussparung im Untergurt des Querträgerendstückes (22) eingreift, und daß die Drehung des Endstückes (22) in vertikaler Richtung durch horizontale Verschiebung des Kreissegmentstückes (26) durch die Längsbewegung eines Keilstückes (27) erreicht wird, das sich gegen den Steg des Hauptlängsträgers (1) abstützt, wobei die Voreinstellung des Quergefälles durch eine Stellschraube (28) vorgenommen werden kann (Fig. 6 bis 9).
12. Lehrgerüst nach Anspruch 1, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger auch gelenkig auf den Linienauflagerstücken (23) aufgelagert werden können, indem die entsprechenden Festhalteelemente nicht eingebaut werden, und daß an den Enden aller Hauptlängsträger (1) Linienauflager in Trägerlängsrichtung vorgesehen sind (Detail 29), wo mehrere Querträger nebeneinander gelenkig aufgelagert werden können, um insbesondere in der im Grundriß stumpfwinkligen Überbauecke einer schiefwinkligen Brücke eine im Grundriß aufgefächterte Lage der Querträger zu erreichen (Fig. 2 und 10 bis 12).
13. Lehrgerüst nach Anspruch 1 und 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger normalerweise aus den Endstücken (22), aus äußeren Verschiebeträgern (30) und (31) und inneren Führungsträgern (32) bestehen, wobei die Verschiebeträger in die Führungsträger eingeschoben werden können nach Lösen einer Schraubverbindung zum Endstück (22), wodurch ein Lichtraumprofil freigemacht wird zum Passieren von Stützen und Lagern beim Lehrgerüstvorschub, und daß die Verschiebeträger (30) und (31) nicht nur in die Führungsträger (32) eingeschoben, sondern auch gegenseitig ineinandergeschoben werden können, indem Verschiebeträger (30) einteilig, Verschiebeträger (31) zweiteilig mit Bindeblechen oberhalb des Obergurtes von (30) ausgeführt wird (Fig. 3 und 5).
14. Lehrgerüst nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeträger (30) und (31) in den Führungsträgern (32) in jeder Stellung fest geführt sind, und daß für den Belastungszustand ein Anschluß an die Führungsträger (32) gegeben ist durch einen Rundstahlbolzen (33) durch beide Träger und Gegendruck im Führungsträger (32), und daß zur Anpassung an verschiedene Querträgerlängen mehrere Bolzenlöcher (34) vorgesehen werden (Fig. 3 und 23).
15. Lehrgerüst nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschub der Querträger ein leichter Hilfsträger (35) am Querträgerendstück (22) und Führungsträger (32) angeschlossen wird, auf dem der Verschiebeträger (30) oder (31) mittels Kurbeltrieb und Zugseil gleitend verschoben wird, und daß zur Erleichterung des Verschubes mit einer Einstellschraube (36) die Position vom Verschiebeträger (30) oder (31) zum Führungsträger (32) verändert werden kann (Fig. 3).
16. Lehrgerüst nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß für den Einsatz bei stationär hergestellten Brücken die Verschiebeträger (30) und (31) sowie die Führungsträger (32) jeweils durch ein festes nicht in sich verschiebliches Trägerstück (37) ersetzt werden können (Fig. 16).
17. Lehrgerüst nach Anspruch 13 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß für breitere Überbauten eine Verlängerung der Querträger durch Dreiecksverbandsstücke (38) unterschiedlicher Länge möglich ist, die aus einem Obergurt aus ⊐ ⊏-Profilen sowie aus Diagonal- und Vertikalverbänden bestehen, wobei der Obergurt oberhalb des Profils der Verschiebeträger (30) und (31), die Verbände seitlich davon angeordnet sind, und daß der Untergurt aus zwei durchlaufenden Gewindestählen (39) besteht, die an jeder Verbandsecke durch Schrauben (40) fixiert werden, und die nicht durch Bohrungen durchgeschoben werden müssen, sondern von der Seite aus eingelegt werden können und von den Ankern der Schrauben (40) fixiert werden (Fig. 13 und 15).
18. Lehrgerüst nach Anspruch 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feineinstellung der Querträgerlänge ein verstellbares Distanzstück (41) eingebaut wird, bestehend aus ineinandergeschobenen Profilen, die biegesteif wirken, und einer Anzahl von Distanzstücken unterschiedlicher Länge, die in beliebiger Kombination in eine längs druckfest ausgebildete Halterung eingelegt werden können, wodurch die Länge des Distanzstückes eingestellt wird, und daß die Einstellung auch durch Schrauben entsprechender Dimension erreicht werden kann (Fig. 13).
19. Lehrgerüst nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsatz als Verschiebegerüst zwischen den Querträgern Schalungsklappen (42) im Bereich der Querträgerabschnitte (30) und (31) angeordnet werden, die zum Passieren von Brückenunterbauten unabhängig von den Verschiebeträgern betätigt werden können, indem sie mit Drehpunkt an einer höhenverstellbaren Halterung (43) an die Formbleche (21) der Lehrgerüsthauptträger (1) angeschlossen sind und innen ebenfalls höhenverstellbar an die inneren Enden der Führungsträger (32) angeschlossen werden, und daß zwischen den Schalungsklappen (42) oberhalb der Verschiebeträger (30) und (31) kurze drehbare Klappen (44) an die Seitenprofile der Klappen (42) angeschlossen sind, die in der Mitte der Querträger verriegelt werden können (Fig. 3, 4, 7).
20. Lehrgerüst nach Anspruch 1 bis 5 und Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungsklappen (42) in Bereichen mit nicht rechtwinkligem Anschluß der Querträger an die Hauptlängsträger (1) im Grundriß parallelogrammartig von der Rechtwinkligkeit abweichend eingestellt werden können durch eine Ausführung mit gelenkigen Ecken, einer diagonalen Verstellstrebe (45) und zwängungsfrei in sich drehbarem Schalungsbelag (Fig. 33 und 34).
21. Lehrgerüst nach Anspruch 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zur abschnittsweisen Herstellung von Brückenüberbauten mit jeweils nur einer Mittelstütze pro Achse die Führungsträger (32) auf den Verschiebeträgern (30) und (31) nach außen verschoben werden können, wodurch ein Lichtraumprofil für die Stütze samt Lager frei wird, und daß weiter Schalungsklappen (46) angeordnet werden, die drehbar an eine Halterung (47) angeschlossen sind, die mit den äußeren Verschiebeträgern (30) und (31) jeweils fest verbunden ist (Fig. 19 und 20).
22. Lehrgerüst nach Anspruch 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung für die mittlere Platte eines 2stegigen Plattenbalkenquerschnitts abgesenkt werden kann mit Hilfe von Absenkspindeln (48), mit deren Hilfe die Doppelpfosten (49) der oberen Schalung, die auf Querstück am unteren Ende der Spindel aufstehen, zwischen den ⊐ ⊏-Profilen der Dreiecksverbandsstücke (38) abgesenkt werden können (Fig. 13 und 14).
23. Lehrgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige Verstellbarkeit aller Schalungsunterstützungen möglich ist, für die Brückenkragplatten durch längsverstellbare Unterstützungsstreben (17) außen sowie durch ein höhenverstellbares Auflagerstück (50) innen, für die äußere Stegseitenschalung durch Schraub-Verstellbarkeit der Schalungshalterung (51) mit Gleitstück (52) auf horizontalem, verlängerbarem Konsolträger (53) oben sowie durch schwenkbare Spindelstrebe (54) unten, für die Brückenhauptträgersteg-Innenschalung durch eine quereinstellbare untere Halterung (55) der Seitenschalungspfosten (56) sowie durch Spindel einstellbare obere Halterung (57), für die Schalung der oberen Fahrbahnplatte Spindeleinstellung (48) gemäß Anspruch 22 (Fig. 6 und 13).
24. Lehrgerüst nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß für größere Überbauquerschnittshöhen die vertikalen Pfosten (20) der Hauptlehrgerüstlängsträger (1) nach oben verlängert werden können, indem an die oberen Knotenbleche (58) des äußeren Dreiecksverbandes Profilträgerverlängerungen (59) angeschraubt werden, und indem auch die Schalungshalterung (51) verlängert wird, wobei diese im oberen Bereich mit einer zusätzlichen Spindelstrebe (60) gegen die Profilträgerverlängerung (59) abgestützt wird (Fig. 23).
25. Lehrgerüst nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zum Übergang zu einer Normallehrgerüstkonstruktion an die Konsolüberstände (4) der Lehrgerüsthauptträger (1) ein spezieller Querträger (61) zur Auflagerung normaler Lehrgerüstprofilträger angehängt werden kann, wobei oberhalb des Konsolüberstandes (4) ein Trägerstück mit Punktkipplager (62) angeordnet wird, daran angehängt zwei Gewindestäbe (63), die unterhalb der Konsole (4) an eine Auflagerkonstruktion (64) für den Querträger (61) anschließen, bestehend aus einem in Längsrichtung des Querträgers verschiebbaren Ankerkörper mit genau vertikal durch ein Kreissegmentstück zentrierbarer Ankerschraubenlagerung für die Gewindestücke (63) (Fig. 26, 27).
26. Lehrgerüst nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abbau des Gerüstes dieses in der Mitte getrennt wird und die beiden Hälften auf den Verschiebelagern (12) der Gerüststützen (11) seitlich auf dem Brückenüberbaubereich herausgefahren werden, indem die Verschiebelager (12) nach Demonatage der Seitenführung (14) in einer provisorischen Halterung (65) gedreht werden bis in die Richtung eines in Höhe des Hauptträger-Untergurtes montierten Verschiebeträgers (66), und daß dann der Verschiebevorgang auf mehreren Stützen mit Gleitlagern beginnen kann, nachdem die provisorische Halterung (65) entfernt ist und die Seitenführung (14), den unteren Flansch des Trägers (66) umfassend, an den Lagerkörper (12) wieder angeschraubt ist (Fig. 24).
27. Lehrgerüst nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß für den Gerüst-Querverschub bei mehrstegigen Brückenüberbauten zunächst mit normalem Pressenhub der Stützenpressen (67) abgesenkt wird, dann die Schalung der mittleren Überbauplatte gemäß Anspruch 22 abgesenkt wird, dann die Lehrgerüststützen (11) weiter abgesenkt werden durch Herausnehmen von Stützenabschnitten (68) am Fuß derselben, indem die Stützen in einer Führungskonstruktion (69) vorübergehend vertikal abgestützt werden, die Presse entlastet, ein Abschnitt (68) herausgenommen und die Presse gegen die somit verkürzte Stütze wieder hochgefahren wird, die provisorische Abstützung gelöst wird und anschließend die Stütze weiter abgesenkt wird (Fig. 23, 24).
28. Lehrgerüst nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß bei abschnittsweiser Brückenherstellung mit Verschiebegerüst sowohl eine Herstellung von Teilen der vollen Brückenfeldlänge, in der Regel 1/2 Feld, wobei für diesen Fall eine Hilfsunterstützung (70) des Brückenüberbaues im Feld vorzusehen ist, bis die nächste Bauwerkstütze mit der Überbauherstellung erreicht ist, wie auch eine Herstellung in brückenfeldlangen Abschnitten möglich ist, indem 2 Lehrgerüsthauptträger (1) unterhalb des zu betonierenden Brückenfeldes nach Anspruch 4 biegesteif zusammengeschlossen werden und weiter Träger für eine vordere Arbeitsbühne bzw. Vorlaufschnabel und für einen hinteren Nachlaufschnabel angeschlossen werden, so wie diese Schnäbel auch für die Herstellung von Brückenfeldteilabschnitten erforderlich sind (Fig. 30 bis 37).
29. Lehrgerüst nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß auch im Grundriß schiefwinklige Brücken abschnittsweise mit Verschiebegerüst hergestellt werden können, indem die Querträger durch schiefwinklige Lage zu den Lehrgerüsthauptträgern den Stützenstellungen angepaßt werden können (Fig. 34).
30. Lehrgerüst nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehrgerüststützen (11) für Verschiebegerüst unter Vollast (Betonierlast) in Brückenlängsrichtung oben und unten gelenkig vorgesehen sind bei Anschluß des Gerüstes am vorher betonierten Abschnitt, wobei das obere Verschiebelager (12) durch eine Festhaltekonstruktion am Hauptträgeruntergurt längsgehalten und durch Justierschrauben senkrecht zum Stützenfuß eingestellt werden kann, und daß die Stützen (11) im Verschiebezustand in einer unteren Führungskonstruktion am Stützenfuß (69) fixiert und dadurch unten eingespannt sind, wobei diese unteren Führungen (69) in Brückenquerrichtung durch einen längsverstellbaren, im Grundriß drehbaren, in Querneigung einstellbaren Querträger (71) miteinander verbunden sind, z. B. indem der Querträger (71) als Fachwerkträger mit gelenkig angeschlossenem Ober- und Untergurt, gelenkigen Vertikalverbänden, längsverstellbaren Diagonalen und Verlängerungsstücken ausgeführt wird (Fig. 23).
31. Lehrgerät nach Anspruch 27 und 30, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Führungskonstruktionen (69) auf einer Gleitbahn (72), in jeder Stellung fest fixierbar, querverschieblich angeordnet sind, wobei eine Verlängerung dieser Gleitbahn durch eine Schiene (73) möglich ist, um die gesamte Stützenkonstruktion mit Querträger (71), nach Trennung in der Mitte, seitlich aus dem Überbaubereich herausschieben zu können (Fig. 23).
32. Lehrgerüst nach Ansprüchen 27, 30 und 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (11), einschließlich der Gleitbahn (72) und der Führungskonstruktion (69) zur Anpassung an die richtige Höhe zum Bauwerk auf aufeinandergeschichtete Beton- oder Beton/Stahl-Verbund-Elemente (74) aufgesetzt werden, wobei diese Elemente (74) vertikal durch Gewindestäbe miteinander verspannt werden können, so daß sich aus Führungskonstruktion (69), Querträger (71) und den Elementen (74) ein in Querrichtung steifer Rahmen ergibt, in den Horizontalkräfte quer zur Brückenlängsrichtung eingetragen werden können über Zugdiagonalen vom Stützenkopf (11) jeweils zur Führungskonstruktion (69) an der gegenüberliegenden Stütze (Fig. 23).
33. Lehrgerüst nach Anspruch 1 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß bei abschnittsweiser Herstellung mit Verschiebegerüst die hintere Auflagerung der Längsträger (1) auf Verschiebelagern erfolgt, die am zuletzt hergestellten Überbauabschnitt angehängt werden, wobei diese Verschiebelager aus je einem Querträgerteil (75) bestehen, das nach oben durch die Kragplatte des Überbauquerschnittes an eine an die Überbaubreite anzupassende Sprengwerkskonstruktion (76) mittels Zugstangen (77) gelenkig angehängt wird, unter Zwischenschaltung von Absenkpressen, und daß auf dem Querträgerteil (75) ein in Brückenquerrichtung verschiebbares Verschiebelager (78) für die Auflagerung der Lehrgerüsthauptträger (1) montiert ist, und daß weiter die unverschiebliche Festhaltung des Querträgerteiles (75) an der Brückenüberbaukonstruktion im Fertigzustand und während des Gerüstabsenkens durch eine ineinanderschiebbare Halterung (79), die nur vertikal beweglich ist, erreicht wird (Fig. 25).
34. Lehrgerüst nach Anspruch 1 und 33, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umsetzen der Verschiebelager dieselben an die äußeren Enden der hinteren Nachlaufträger (Träger 1) angehängt werden, wenn das Gerüst beim Vorschub diese Position erreicht hat, indem die Querträgerteile (75) der Lager verbunden werden mit einem Gelenkstück (80), das sich um eine Schiene (81) unterhalb des Stabes (15) drehen kann, so daß das ganze Lager ausgeschwenkt werden kann und in Brückenlängsrichtung vorgefahren werden kann mittels Rollenkonstruktion im Gelenkstück (80), auf Schiene (81) laufend, und an der neuen Einbaustelle des Lagers wieder hochgeschwenkt werden kann (Fig. 25, 30 bis 32, 35 bis 37).
35. Lehrgerüst nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Belastbarkeit der Lehrgerüsthauptträger (1), bei Auflagerung des Trägers an den Enden und großer Stützweite, eine Unterspannung vorgenommen werden kann, indem jeweils am Untergurt im Bereich der Trägerauflagerungen je zwei Spannstahl-Stäbe (82) gelenkig angeschlossen werden, die in Trägermitte ebenfalls gelenkig an eine vertikale Strebe (83) angeschlossen werden, die unterhalb des Untergurtes von Lehrgerüsthauptträger (1) in einer Führung (84) in vertikaler Richtung gleitend geführt angeordnet ist, und die mittels einer Presse (85) unter dem Untergurt des Trägers (1) abwärts gedrückt werden kann, so daß durch Dehnung der Stäbe (82) entsprechende Zugkräfte in diesen Stäben aktiviert werden, deren Vertikalanteil der Druckkraft in Stab (83) und der Pressenkraft entspricht, die als vertikale Stützkraft gegen den Untergurt des Hauptträgers (1) wirkt und die Biegemomente in diesem reduziert (Fig. 38).
DE19883836568 1988-10-27 1988-10-27 Lehrgerüst für Stahlbetonbrücken für universellen Einsatz als stationäres und Verschiebegerüst Expired - Fee Related DE3836568C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8816396U DE8816396U1 (de) 1988-10-27 1988-10-27 Lehrgerüst für Stahlbetonbrücken für universellen Einsatz als stationäres und Verschiebegerüst
DE19883836568 DE3836568C2 (de) 1988-10-27 1988-10-27 Lehrgerüst für Stahlbetonbrücken für universellen Einsatz als stationäres und Verschiebegerüst

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883836568 DE3836568C2 (de) 1988-10-27 1988-10-27 Lehrgerüst für Stahlbetonbrücken für universellen Einsatz als stationäres und Verschiebegerüst

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3836568A1 true DE3836568A1 (de) 1990-05-03
DE3836568C2 DE3836568C2 (de) 1999-03-18

Family

ID=6366005

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883836568 Expired - Fee Related DE3836568C2 (de) 1988-10-27 1988-10-27 Lehrgerüst für Stahlbetonbrücken für universellen Einsatz als stationäres und Verschiebegerüst

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3836568C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2338618A1 (es) * 2008-01-24 2010-05-10 Sistemas Tecnicos De Encofrados Sa Soporte para el encofrado de puentes para vias de transito.
WO2013104833A1 (en) * 2012-01-13 2013-07-18 Kulmala Risto A method and an apparatus for building a bridge cast on site
CN107503289A (zh) * 2017-08-27 2017-12-22 贵州新联爆破工程集团有限公司 一种斜交桥面模板装置
CN111622138A (zh) * 2020-07-10 2020-09-04 台州弘锐精密机械有限公司 一种桥梁钢结构加固方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0032959A1 (de) * 1980-01-18 1981-08-05 Emil Steidle GmbH. & Co. Verfahren und Lehrgerüstaufbau zur Herstellung von Spannbetonbrücken
EP0056422A1 (de) * 1981-01-15 1982-07-28 Emil Steidle GmbH. & Co. Verfahren und Lehrgerüst zur Herstellung von Stahlbetonbrücken
DE3247326A1 (de) * 1982-12-21 1984-07-19 Emil Steidle Gmbh & Co, 7480 Sigmaringen Verfahren und lehrgeruest zur herstellung von stahlbetonbruecken

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0032959A1 (de) * 1980-01-18 1981-08-05 Emil Steidle GmbH. & Co. Verfahren und Lehrgerüstaufbau zur Herstellung von Spannbetonbrücken
EP0056422A1 (de) * 1981-01-15 1982-07-28 Emil Steidle GmbH. & Co. Verfahren und Lehrgerüst zur Herstellung von Stahlbetonbrücken
DE3247326A1 (de) * 1982-12-21 1984-07-19 Emil Steidle Gmbh & Co, 7480 Sigmaringen Verfahren und lehrgeruest zur herstellung von stahlbetonbruecken

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2338618A1 (es) * 2008-01-24 2010-05-10 Sistemas Tecnicos De Encofrados Sa Soporte para el encofrado de puentes para vias de transito.
WO2013104833A1 (en) * 2012-01-13 2013-07-18 Kulmala Risto A method and an apparatus for building a bridge cast on site
CN107503289A (zh) * 2017-08-27 2017-12-22 贵州新联爆破工程集团有限公司 一种斜交桥面模板装置
CN107503289B (zh) * 2017-08-27 2023-08-18 保利新联爆破工程集团有限公司 一种斜交桥面模板装置
CN111622138A (zh) * 2020-07-10 2020-09-04 台州弘锐精密机械有限公司 一种桥梁钢结构加固方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE3836568C2 (de) 1999-03-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2240678A1 (de) Einrichtung zum abschnittsweisen freien vorbau von brueckentragwerken aus stahl- oder spannbeton
EP0133850A1 (de) Verfahren zur Errichtung eines Spannbetonüberbaus einer Brücke und Fertigungsgerät zur Durchführung desselben
DE2452182C2 (de) Einrichtung zum Herstellen von im Grund- und Aufriß gekrümmten Bauwerken aus Stahlbeton im Wege eines Klettervorgangs
DE3836568C2 (de) Lehrgerüst für Stahlbetonbrücken für universellen Einsatz als stationäres und Verschiebegerüst
DE2759088C2 (de) Klettergerüst mit Kletterschalung zur Herstellung einer Stahlbetonwand
DE3043990A1 (de) Schalwand zur herstellung von mauern o.dgl.
DE29908482U1 (de) Kappenschalvorrichtung
DE3247326C2 (de) Verfahren und Lehrgerüst zur abschnittsweisen Herstellung von Stahlbetonbrücken
DE9107201U1 (de) Schalung zum Betonieren von Kappen oder Gesimsen an einem langgestreckten Bauwerk, vorzugsweise einer Brücke
EP0138196B1 (de) Verfahren zur Errichtung von aus gussfähigen Materialien insbesondere Beton bestehenden Baukörpern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2555311C3 (de) Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Bruckentragwerken aus Stahl- oder Spannbeton
DE4007222C2 (de)
DE2933061A1 (de) Verfahren zum umsetzen eines geruesttraegers zur herstellung von mehrfeldrigen brueckentragwerken aus spannbeton
DE2453281C3 (de) Ortsveränderbares Schalungsgerüst
DE2402683C3 (de) Kletterschalung
DE2533734A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von auf im abstand voneinander angeordneten pfeilern abgestuetzten betonbruecken
DE1041408B (de) Vorrichtung zum Herstellen von gekruemmten und/oder verwundenen Betonbalken
DE2462066A1 (de) Kletterschalung
DE8816396U1 (de) Lehrgerüst für Stahlbetonbrücken für universellen Einsatz als stationäres und Verschiebegerüst
DE2848536A1 (de) Einrichtung zum abschnittsweisen freien vorbau von brueckentragwerken aus stahl- oder spannbeton
DE69118897T2 (de) Brückenbausystem
DE2436088C2 (de) Verfahrbare Raumschalung
DE1759284C (de) Verfahrbare Vorrichtung zum ab schnittsweisen Herstellen des Überbaus mehrfeldnger Brücken oder ähnlicher Tragwerke
DE10022662C2 (de) Vorrichtung zum schrittweisen Verfahren einer Schalung an einem Betonbauwerk
DE2311639C3 (de) Innenschalung für raumgroße Betonbauwerke, insbesondere Fertiggaragen

Legal Events

Date Code Title Description
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SCHWEER, REINER, DIPL.-ING., 88483 BURGRIEDEN, DE

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee