DE3836070A1 - Verpackung fuer in einem folienbeutel zu verpackendes gut - Google Patents
Verpackung fuer in einem folienbeutel zu verpackendes gutInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Verpackung für in ei
nem Folienbeutel zu verpackendes Gut, wobei der Folienbeu
tel in einer aus einem Zuschnitt gebildeten Faltschachtel
untergebracht ist, insbesondere für Folienbeutel von 3
Liter und mehr Inhalt.
Derartige sogenannte "bag in box-Verpackungen" dienen zur
Aufnahme von Flüssigkeiten in unterschiedlichen Mengen. So
sind derartige Verpackungen für Lebensmittel, insbesondere
Getränke bekannt, aber auch für Spülmittel, Schmierstoffe
und dgl. Diese Verpackungen haben den Vorteil, daß nur
noch der Aufnahmebeutel für das zu verpackende Gut aus
hochwertigem Kunststoffmaterial gefertigt werden muß, wäh
rend die sonstigen, insbesondere mechanischen Belastungen
aufnehmenden weiteren Verpackungsteile von einem preiswer
ten Karton aus Wellpappe oder dgl. aufgenommen werden kön
nen. Es ist dabei bekannt, die Verschlüsse beim Transport
derartiger Gebinde im Inneren der Kartons zu belassen oder
als getrennte Elemente dem Verbraucher zur Verfügung zu
stellen, der diese dann bei Benutzung anbringen muß.
Bei derartigen Verpackungen für größere Mengen, etwa für
Mengen von 5 und 10 Litern, wie sie z.B. für Wein bereits
bekannt sind, werden vergleichsweise große Stabilitäten
der Verpackungskartons notwendig, was üblicherweise durch
die Verpackung in doppelwelliger Wellpappe sichergestellt
wird. Eine derartige Pappe ist insbesondere für hochwer
tiges Bedrucken, z.B. im Offsetdruck, ungeeignet, was dazu
führt, daß höherwertige Güter vom Verbraucher in Verpackun
gen mit derartig minderwertiger Aufmachung nicht akzep
tiert werden. Um aber die Verbraucher an solche umwelt
freundliche Verpackungen heranzuführen, müssen diese von
optisch hochwertiger Qualität sein, sie müssen die Stabi
litätsanforderungen erfüllen, sie müssen leicht zu hand
haben sein und dgl. mehr.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Lö
sung, mit der gerade bei größervolumigen sogenannten "bag
in box-Verpackungen" ein hochwertiges Bedrucken ebenso mög
lich ist, wie die Aufrechterhaltung ausreichender Stabili
tät und Sicherstellung leichter Handhabbarkeit.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Faltschachtelzuschnitt neben Bodenklappen zur Bildung ei
nes wenigstens doppellagigen Bodens mit Kopfklappen zur
Bildung eines ebenfalls wenigstens doppellagigen Kopfberei
ches ausgerüstet ist, wobei in den Kopfklappen Ausstanzun
gen zur Aufnahme eines Ausgußelementes am Folienbeutel vor
gesehen sind und daß die Seitenwände der Faltschachtel in
der Gebrauchslage mit einer innen eingelegten Verstärkungs
zarge aus einem weiteren Kartonzuschnitt verstärkt sind.
Diese Ausgestaltung der Erfindung macht es möglich, den
Faltschachtelzuschnitt außen aus einem vergleichsweise
dünnen Karton oder aus dünner Wellpappe zu bilden, der da
mit im gewohnt hochwertigen Maß bedruckt werden kann, die
wenigstens doppellagige Gestaltung von Boden- und Kopfbe
reich sorgt ebenso für ausreichende Stabilität wie die
zusätzliche innen angelegte Verstärkungszarge, die bei
spielsweise aus einem minderwertigen Karton oder Pappma
terial gefertigt sein kann.
Eine der möglichen Ausgestaltungen der Erfindung besteht
darin, daß ein erstes in der Verschlußlage zum Inneren hin
positioniertes Kopfklappenteil mit einer etwa U-förmigen
Ausstanzung von der freien Vorderkante zum Einschub eines
Ausguß- und Verschlußelementes am Faltbeutel versehen ist,
wobei die in der Gebrauchslage darüber liegenden Kopfklap
penteile mit Ausstanzungen versehen sind, die in der Ge
brauchslage den Durchtritt dieses Verschlußelementes ermög
lichen.
Eine derartige Gestaltung macht es möglich, entweder be
reits werkseitig das Verschlußelement am Folienbeutel in
die U-förmige Ausstanzung einzuschieben und sie während
des Transportes und der Lagerung unter den sonstigen Kopf
klappenteilen zu positionieren, sie gibt aber auch in
gleicher Weise dem Verbraucher die Möglichkeit, nach Öff
nen der dieses Kopfklappenteil abdeckenden anderen Kopf
klappenteile eine im Inneren der Verpackung untergebrach
tes Verschluß- und Ausgußelement dort einzuschieben, um
dann die Faltschachtel wieder zu schließen, wobei die Kopf
klappenteile dann über das Ausguß- und Verschlußelement
gelegt werden, so daß dieses dort hindurchtreten kann.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß wenig
stens ein über dem unten liegenden Kopfklappenteil angeord
netes weiteres Kopfklappenteil mit eine in der Verschluß
lage zurückfalzbaren Fixierlasche ausgerüstet ist, deren
freie Vorderkante die im wesentlichen U-förmige Ausstan
zung nach Einlegen des Verschluß- und Ausgußelementes ge
gen die Auszugsrichtung dieses Elementes sperrt bzw. ab
schließt. Damit ist es mit einfachen Mitteln möglich, mit
der entsprechend gestalteten Fixierlasche das Verschluß-
und Ausgußelement verschiebungsfrei zu arretieren.
In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß
in der Verschlußlage die Ausstanzungen in den Kopfklappen
(12, 13 und 14) im Aufnahmebereich des Verschluß- und Aus
gußelementes (18) zur Bildung eines dreilagigen Wandberei
ches (Fig. 5) miteinander wenigstens bereichsweise fluch
ten.
Mit dieser Gestaltung ist es möglich, gerade im stärker
belasteten Bereich, in dem das Ausguß- bzw. Harnelement in
der Gebrauchslage fixiert wird, eine mehrlagige Wandstärke
zu erreichen.
Zum leichteren Einlegen dieses Elementes sieht die Erfin
dung auch vor, daß wenigstens die Ausprägung im unten lie
genden Kopflaschenteil mit Einschubschrägen ausgerüstet
ist.
In darüber hinausgehender Ausgestaltung sieht die Erfin
dung auch vor, daß die Einschubschrägen mit das Ausguß-
bzw. Abschlußelement in der Gebrauchslage wenigstens be
reichsweise sichernden Klemmnasen ausgerüstet sind. Damit
verrastet dieses Kopflaschenteil hinter dem Ausguß- bzw.
Verschlußelement, was sich insbesondere dann anbietet,
wenn diese Einbringung als werkseitig erfolgt. Der Benut
zer muß dann nur noch ggf. nach Aufreißen entsprechender
Bereiche der Verpackung das Ausguß- und Verschlußelement
durch die entsprechenden Ausnehmungen in den weiteren Kopf
laschenteilen aus der Verpackung herausziehen und es ggf.
mittels der Sperrlasche verrasten, um eine gebrauchsferti
ge Verpackung zu erhalten.
Um die Handhabung von Schraubverschlüssen oder Hahnver
schlüssen zu erleichtern, sieht die Erfindung in Ausgestal
tung vor, daß die im wesentlichen U-förmige Ausstanzung
mit im wesentlichen im rechten Winkel zueinander verlaufen
den Seitenkanten versehen ist, die Ausstanzung kann mit
anderen Worten quadratisch oder rechteckig sein. Entspre
chend gestaltete Wandbereiche am Ausguß- bzw. Verschluß
element können dann mit diesen drei Anschlüssen korrespon
dieren, so daß beim Schrauben ein Verdrehen in axialer
Richtung des Verschlußelementes nicht mehr möglich ist,
dieses vielmehr durch die Kopflaschenteile verdrehungs
sicher gehalten ist.
Die Erfindung sieht auch vor, daß wenigstens eine, eine
Seite der Faltschachtel bildende Fläche des Zuschnittes
mit einer im wesentlichen U-förmigen Ausstanzung mit wenig
stens einer doppelten Rillinie zur Bildung eines Handha
bungsgriffes ausgerüstet ist, wobei, wegen der Verstärkung
durch die Innenzarge, die Erfindung auch vorsieht, daß
eine entsprechende Ausstanzung an der korrespondierenden
Fläche dieser Innenzarge vorgesehen ist, wobei die Ausstan
zung entgegengesetzt ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 den Zuschnitt einer Faltschachtel der erfindungs
gemäßen Verpackung,
Fig. 2 und 3 abgewandelte Ausführungsbeispiele der Gestal
tung der Kopflaschen,
Fig. 4 einen Teilbereich einer Verpackung im Schnitt mit
innenliegendem Verschlußsystem,
Fig. 5 einen Teilquerschnitt entsprechend der Darstellung
gemäß Fig. 4 mit in Ausgußstellung befindlichem
Verschlußsystem,
Fig. 6 einen Zargenzuschnitt in vereinfachter Darstellung,
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Verpackung der Innen
zarge sowie in den
Fig. 8 bis 10 unterschiedliche Faltpositionen eines Hand
habungsgriffes in der Verpackungswand mit Innen
zarge.
Der in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Zuschnitt einer
Faltschachtel 2 besteht aus über Prägelinien bzw. Schnitt
kanten voneinander getrennten Kartonflächen, nämlich den
Seitenwänden 3 bis 6 und Bodenklappen 7 und 8 mit entspre
chenden Klebelaschen 9, wenigstens einer seitlichen Klebe
lasche 10 sowie den Kopfklappen 11 bis 14.
Im Inneren einer derartigen Faltschachtel 2 ist parallel
und dort anliegend zu den Seiten 3 bis 6 eine Verstärkungs
zarge vorgesehen, die in Fig. 6 allgemein mit 15 bezeich
net ist und über eine Klebelasche 16 verklebt werden kann.
Eine Schnittzeichnung mit ineinandergesteckter Innenzarge
15 in der Faltschachtel 2 zeigt Fig. 7 in vereinfachter
Darstellung mit der Position der Klebelaschen 10 und 16.
In einen so gebildeten, mit einer Innenzarge 15 verstärk
ten Faltschachtel ist in der Gebrauchslage ein Folienbeu
tel 17 eingelegt mit einem allgemein mit 18 bezeichneten
Verschlußelement, auf dessen spezielle Gestaltung es hier
nicht näher ankommt.
Um das Verschlußsystem 18 positionieren zu können und in
der Montagestellung fixieren zu können, sind die Kopfklap
pen 11 bis 14 besonders gestaltet, was nachfolgend näher
beschrieben ist.
Zunächst ist die in Fig. 1 rechte Kopfklappe 11 vergleichs
weise kurz gehalten, ihr folgt eine großflächige Kopf
klappe 12, die in ihren Außenkonturen der Gesamtoberfläche
der Faltschachtel 2 entspricht. Links außen ist eine Kopf
klappe 14 dargestellt, die ebenfalls im wesentlichen die
gleichen Außenkonturen aufweist, wie die Kopfklappe 12.
Zwischen den Kopfklappen 12 und 14 ist eine Kopfklappe 13
angeordnet, die kürzer gestaltet ist und, für die Erfin
dung wesentlich, eine mittlere etwa U-förmige Ausstanzung
19 aufweist mit Einfädelschrägen 20 zu beiden Seiten.
Wie durch eine Rill- bzw. Prägelinie angedeutet, liegt in
der Gebrauchslage die Kopfklappe 13 am weitesten innen,
über ihr liegt die Kopfklappe 14 und nachfolgend die Kopf
klappe 12. Werkseitig werden beim Ausführungsbeispiel ge
mäß Fig. 1 die drei Kopfklappen 12, 13 und 14 miteinander
verklebt, während beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4
die innen liegende Kopfklappe 13 b nur am Rand mit der da
rüber liegenden Kopfklappe 14 b verklebt ist. Dadurch er
gibt sich in jedem Falle ein mehrlagiger Wandbereich zur
Aufnahme eines Verschluß- bzw. Hahnelementes 18.
Die Kopfklappe 14 weist eine innere Ausstanzung 21 auf,
während die Kopfklappe 12 eine innere, zweigeteilte Stanz
fläche aufweist, und zwar eine kleinere Fläche 22 und eine
größere Fläche 23, die teilweise über Stanzbrücken ausreiß
bar aus der Kopfklappe 12 ausgebildet sind, wobei die
Fläche 22 vollständig entfernt werden kann, während die
Teilfläche 23 um eine Rillinie 24 verschwenkbar ist.
Bei der Positionierung des Verschlußelementes 18 des Fo
lienbeutels 17 an der Faltschachtel 2 wird das Verschluß
element 18 in die Ausprägung 19 eingeschoben, wobei die
Schrägen 20 das Einschieben erleichtern. Entsprechende,
nicht näher bezeichnete Schultern oder Ringe am Verschluß
18 unter- und übergreifen dann wenigstens bereichsweise
die Kopfklappe 13. Nach Einschwenken der Kopfklappe 13 in
die Verschlußlage kann auch die Kopfklappe 11 einge
schwenkt werden. Nunmehr wird die Kopfklappe 14 übergefal
tet, die Ausstanzung 21 fluchtet dann bereichsweise mit
der Ausstanzung 19.
Zum Öffnen der Schachtel wird die Teilfläche 22 in der
Kopfklappe 12 entfernt und die Teilfläche 23 nach oben ge
schwenkt, derart, daß dann darunter liegend die Ausprägung
19 an der Kopfklappe 13 freigelegt wird. Nunmehr kann das
Verschlußsystem nach oben angehoben und eingeschoben
werden. Durch Niederschwenken der Teilfläche 23 kann das
inzwischen eingefädelte Verschlußsystem 18 arretiert
werden, da die Klappe 23 mit einer vorderen freien Kante
25 ausgerüstet ist, die dann die Ausprägung 19, die im
wesentlichen an wenigstens drei Seiten das Verschlußsystem
18 umschließt, derart sperrt, daß das Verschlußsystem
festgesetzt werden kann.
In Fig. 2 sind Kopfklappen 11 a bis 14 a dargestellt, die im
wesentlichen rechteckförmig in ihren wesentlichen Aus
prägungen 19 a gestaltet sind, um ein verdrehungssicheres
Einlegen des Verschlußsystems 18 zu ermöglichen.
Fig. 3 zeigt demgegenüber eine Ausstanzung 19 b, an deren
freien Enden Rastnasen 26 vorgesehen sind, die bereichs
weise das eingeschobene Verschlußsystem 18 hintergreifen
können, um dieses während der Montage dort zu fixieren,
was insbesondere die Handhabung durch Endverbraucher er
leichtert.
Neben den beschriebenen Rillinien und Ausstanzungen in den
Kopfklappen weist der Faltschachtelzuschnitt 1 noch eine
weitere doppelgefaltete, etwa U-förmige Ausstanzung 27 in
einer Seitenwand, hier Seite 6, auf, die zur Bildung eines
Traggriffes dient. Korrespondierend mit der etwa U-förmi
gen Ausstanzung 27, die über eine Doppelrillinie 20 ver
fügt, ist in der Zarge 15 eine weitere demgegenüber um
schlagsymmetrisch gestanzte Ausstanzung 29 mit etwas län
geren seitlichen Stanzkanten vorgesehen.
Die Wirkungsweise dieser Ausstanzungen ist in den Fig. 8
bis 10 dargestellt. Drückt der Verbraucher in Richtung des
Pfeiles 30 auf die Ausstanzung 27 und damit auch auf die
innen liegende Ausstanzung 29, so verschwenken sich diese
Kartonbereiche in der in Fig. 9 dargestellten Weise. Die
im Folienbeutel 17 befindliche Flüssigkeit läßt eine der
artige Verschwenkung in der Regel zu. Durch Umlegen der
Ausstanzung 17 um die Doppelrillinie 28 kann diese soweit
verschwenkt werden, daß sie die innenliegende Zarge nach
Wegschwenken der Ausstanzung 29 ganz umschließt, die in
der Verpackung befindliche Flüssigkeit hält diesen Bereich
dann in der in Fig. 10 dargestellten Position, derart, daß
sich hier eine dreilagige umschlossene Griffkante ergibt.
Die Ausstanzung 29 an der Innenzarge 15 kann dann in die
in Fig. 10 wiedergegebene Schließstellung bei voller Ver
packung aufgrund des Produktinnendruckes zurückschwenken,
der Benutzer kann nunmehr jederzeit hier eingreifen, um
die Faltschachtel 2 mit Inhalt zu handhaben. Durch die
seitlichen Stanzkanten der Ausstanzung 29 liegt die Rilli
nie 31, wie sich dies aus den Fig. 8-10 ergibt, tiefer
als die untere freie Kante der Ausstanzung 27, was sowohl
dem leichteren Verschwenken dient, als auch zur Bildung
eines Anschlages für die Ausstanzung 29.
Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Er
findung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den
Grundgedanken zu verlassen. So können auch weitere Konfigu
rationen der Kopfklappen vorgesehen sein. Statt einer ein
lagigen Innenzarge kann auch eine doppellagige Innenzarge
vorgesehen sein und dgl. mehr.
Claims (9)
1. Verpackung für in einem Folienbeutel zu verpackendes Gut,
wobei der Folienbeutel in einer aus einem Zuschnitt gebil
deten Faltschachtel untergebracht ist, insbesondere für Fo
lienbeutel von 3 Liter und mehr Inhalt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Faltschachtelzuschnitt (1) neben Bodenklappen
(7, 8) zur Bildung eines wenigstens doppellagigen Bodens
mit Kopfklappen (11-14) zur Bildung eines ebenfalls wenig
stens doppellagigen Kopfbereiches ausgerüstet ist, wobei
in den Kopfklappen (12-14) Ausstanzungen (19, 21-23) zur
Aufnahme eines Ausgußelementes (18) am Folienbeutel (17)
vorgesehen sind und daß die Seitenwände (3-6) der Falt
schachtel (2) in der Gebrauchslage mit einer innen einge
legten Verstärkungszarge (15) aus einem weiteren Kartonzu
schnitt verstärkt sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes in der Verschlußlage zum Inneren hin posi
tioniertes Kopfklappenteil (13) mit einer etwa U-förmigen
Ausstanzung (19) von der freien Vorderkante zum Einschub
eines Ausguß- und Verschlußelementes (18) am Folienbeutel
(17) versehen ist, wobei die in der Gebrauchslage darüber
liegenden Kopfklappenteile (14, 12) mit Ausstanzungen verse
hen sind, die in der Gebrauchslage den Durchtritt dieses
Verschlußelementes (18) ermöglichen.
3. Verpackung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein über dem unten liegenden Kopfklappen
teil (19) angeordnetes weiteres Kopfklappenteil (12) mit
einer in der Verschlußlage zurückklappbaren Fixierlasche
(23) ausgerüstet ist, deren freie Vorderkante (25) die im
wesentlichen U-förmige Ausstanzung (19) nach Einlegen des
Verschluß- und Ausgußelementes (18) gegen die Auszugsrich
tung dieses Elementes sperrt bzw. abschließt.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Verschlußlage die Ausstanzungen in den Kopfklap
pen (12, 13 und 14) im Aufnahmebereich des Verschluß- und
Ausgußelementes (18) zur Bildung eines dreilagigen Wand
bereiches (Fig. 5) miteinander wenigstens bereichsweise
fluchten.
5. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens die Ausprägung (19) im unten liegenden
Kopflaschenteil (13) mit Einschubschrägen (20) ausgerüstet
ist.
6. Verpackung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschubschrägen mit das Ausguß- bzw. Abschlußele
ment (18) in der Gebrauchslage wenigstens bereichsweise
sichernden Klemmnasen (26) ausgerüstet sind.
7. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im wesentlichen U-förmige Ausstanzung (19 a) mit im
wesentlichen im rechten Winkel zueinander verlaufenden Sei
tenkanten versehen ist.
8. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine, eine Seite (6) der Faltschachtel (2)
bildende Fläche des Zuschnittes (1) mit einer im wesentli
chen U-förmigen Ausstanzung (27) mit wenigstens einer Dop
pelrillinie (28) zur Bildung eines Handhabungsgriffes aus
gerüstet ist.
9. Verpackung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Ausstanzung (27) zur Bildung eines Handhabungs
griffes zugeordnete Fläche der Innenzarge (15) mit einer
entsprechenden, entgegengesetzt ausgerichteten Ausstanzung
(29) und einer Rillinie (30) ausgerüstet ist.
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