DE8909888U1 - Entleerungsvorrichtung an Verpackungsbehältern aus Karton, Wellpappe o.dgl., insbesondere in Form von Bag-in-Box-Verpackungen mit einem Folieninnenbeutel - Google Patents
Entleerungsvorrichtung an Verpackungsbehältern aus Karton, Wellpappe o.dgl., insbesondere in Form von Bag-in-Box-Verpackungen mit einem FolieninnenbeutelInfo
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Description
... '..* ·..* *..* \.· D10L.-ING. KLAUS-JÜRGEN SCHWARZ
HCH. Sieger GmbH & Co. KG
Neumarkt 12
5000 Köln 1
VNR; IGS 545
ANWALTSAKTE
2 202/Ö&
Entleerungsvorrichtung an Verpackungsbehältern aus Karton, Wellpappe oder dergleichenf Insbesondere in Form von
-in-Box-Verpackungen ait einem Folieninnenbeutel
Die Erfindung betrifft eine Entleerungsvorrichtung an Verpakkungsbehältern aus Karton, Wellpappe oder dergleichen mit
einer flexiblen Innenauskleidung in Beutelform nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1, die insbesondere für Bag-in-Box-Verpackungen mit einem Folieninnenbeutel geeignet ist.
Bei bekannten Verpackungebehältern mit einem flexiblen Innenbeutel aus Folie, Papier oder dergleichen mit einem Abfüllstutzen und einer Umhüllung aus forme te i fern Material, wie
Pappe, Karton, Wellpappe oder dergleichen^ liegt der Abfüllstutzen im Inneren des Verpackungsbehälters derart lose, daß
es zum Entleeren des Beutelinhaltes erforderlich ist, eine Seitenwandfläche der Verpackung entlang einer Perforationslinie in der Nähe des AbfUllstutzens einzudrücken, um den
Stutzen durch die so gebildete öffnung hindurch zu erfassen und mit einer Umfangsnut in eine durch das Eindrücken der
Seitenwandfläche entsprechend dem Verlauf der Perforationslinie gebildete U-förmige Einhängeöffnung einzuhängen, bevor
der Stutzen geöffnet und der Beutelinhalt entleert werden kann.
Auch gibt es Bag-in-Box-Verpackungen, bei denen der Abfüllstutzen
in eine U-förmige Aussparung an einer zur Seitenwand des Verpackungsbehälters senkrechten Zwischenwand unterhalb
eiiiss Perforationsbereiches an der zur Zwischenwand parallelen
Aisfanwand oder am Deckel «&se Verpackungsbehälters derart
eingehängt ist, daß der Abfüllstutzen sich nach Entfernen des narforationsbereiches bereits in einer Abfüllstellung befindet.
Bei allen diesen bekannten Lösungen ist die Handhabung des Abfüllstutzens beim Abfüllvorgang verhältnismäßig umständlich
und bietet vielfach Anlaß zu Beschädigungen sowohl des Innenbeutels als auch des Abfüllstutzens mit der Folge, daß der
flüssige oder doch zumindest fließfähige Verpackungsinhalt nicht in der gewünschten Heise kontrolliert abgefüllt werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entleerungsvorrichtung
und deren Handhabung an einem solchen Verpackungsbehälter so auszubilden, daß der Abfüllstutzen bereits vox. dem
urfnen der Aufreißöffnung im Behälterinneren derart fixiert
ist, daß er sich entweder bereite in der Gebrauchslage für den Entleerungevorgang befindet oder ohne eine zusätzliche
Handhabung allrin durch das Gewicht des Inhaltes des flexiblen Folieninnenbeutels von selbst in die Gebrauchslage für
den Abfüllvorgang gelangt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das Kennzeichen
des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 6 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet
sind.
Dadurch, daß der Abfüllstutzen im Behälterinneren in eine gegenüber
den Behälterwandungen im Eckbereich schräggestellto
und an mindestens einer Behälterwandung abgestützte Tragla-
sehe eingehängt ist, die den Abfülletutzen kragenartig umfaßt
und nach Freilegen der Aufreißöffnung in der Abfüllstellung festhält, ergibt sich der Vorteil, daß für den Abfüllvorgang
lediglich ein den Abfüllstutzen überdeckender Wandungsbereich
an dem Verpackungsbehälter entfernt zu werden braucht, um den AbfUllstutzen in der Gebrauchslage vollständig freizulegen
und den Behälterinhalt abfüllen zu können.
In einer einfachsten Ausführungsform der Erfindung kann sich
die Perforationslinie oder Schwächungszone am Eckbereich des Verpackungsbehälters über den gesamten Umfang der Traglasche
erstrecken, und die Traglasche kann neben der Perforationslinie oder Schwächungszone an zwei rechtwinklig gegeneinander
geneigten Teilen der Behälterwandung mit einander parallel gegenüberliegenden Längs- oder Querkanten endseitig abgestützt sein, so daß nach dem Entfernen der Ecke des Verpakkungsbehälters entlang der Perforationslinie oder Schwächungszone der AbfUllstutzen bereits zugänglich ist und nach
Bedarf durch Entfernen eines Deckels oder mittels eines Abfüllhahnes oder dergleichen geöffnet und wieder verschlossen
werden kann.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Aufreißöffnung sich an dem Verpackungsbehälter aber
auch nur über einen Teil der Breite der Behälterwandung erstrecken, und die Traglasche für den Abfüllstutzen kann im
Behälterinneren neben der Aufreißöffnung zur Behälterwand hi:,
klappbar angeordnet sein.
Vorteilhafterweise kann die Aufreißöffnung an einer Behälterwandung eine geringere Breite als die Traglasche derart aufweisen, daß die Traglasche bei geöffneter Aufreißöffnung
rings um den nach außen hervorstehenden Abfüllstutzen durch den Öffnungsrand abgestützt ist.
Die Traglasche kann aber auch Teil eines Wandungsabschnittes an einer Innenzarge aus Karton oder Wellpappe sein, die den
Innenbeutel im Verpackungsbehälter an vier benachbarten BehMlterwandungen rahmenförmig umgibt und beiderseits des Abfüllstutzens zueinander parallele Einschnitte aufweist,
zwischen deren Enden eine als Klappscharnier dienende Querrille derart verläuft, daß die im Behälterinneren zunächst
mit dem Abfüllstutzen schräggestellte Traglasche nach Offnen der Aufreißöffnung unter dem Gewicht des Verpackungeinhaltes
zusammen mit dem Abfüllstutzen von selbst an die Behälterwand klappt und der Abfüllstutzen durch die öffnung nach außen
hervorsteht. Dies kann zweckmäßigerweise dadurch geschehen, daß der Verpakkungsbehälter nach Entfernen des die Aufreißöffnung verschließenden Wandungsteils mit dem Abfüllstutzen
nach unten auf einen Tisch oder eine sonstige geeignete Abstützfläche aufgelegt wird, um anschließend den nach außen
herausgeklappten Abfüllstutzen für den Abfüllvorgang zu öffnen und nach dessen Beendigung wieder zu verschließen.
Um ein ungewolltes ZurUckklappen der Traglasche beim Abfüllvorgang oder einer späteren Handhabung in das Innere des
Verpackungsbehälters zu vermeiden, kann die Traglasche im gegen die Behälterwandung geklappten Zustand zusätzlich durch
eine im Behältereckbereich angeordnete, die freie Querkante der Traglasche hintergreifende Sperrzunge gesichert sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen
Fig.l einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer Entleerungsvorrichtung an einem Verpackungsbehälter in Form einer Bag-in-Box-Verpackung,
Fig. 2 eine perspektivische Außenansicht des Eckbereiches eines solchen Verpackungsbehälters mit PerforatioRslinie oder Schwächungszone zum Entfernen der
Behälterecke,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Verpackungsbehälters von Fig. 1 und 2 nach Entfernen der Behälterecke und Freilegung des Abfüllstutzens,
Fig. 4 eine weitere Au&egr;führungsform mit einer im Behälterinneren hinter einer Aufreißöffnung klappbar angeordneten Traglasche in perspektivischer Ansicht,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch einen solchen Verpackungsbehälter in der Abfüllstellung,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines solchen Verpackungsbehälters mit
klappbarer Traglasche für den Abfüllstutzen,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Behälters in Richtung des Iffeiles VII von Fig. 6,
Fig. 8 einen horizontalen Teilschnitt durch einen solchen Verpackungsbehälter gemäß Schnittlinie VIII - VIII
von Fig. 6 in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 9 einen Teilschnitt durch einen solchen Verpackungsbehälter gemäß Schnittlinie VIII - VIII von Fig. 6
in einer demgegenüber abgewandelten weiteren Ausführungsform,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines solchen Verpackungsbehälters mit
FoIieninnenbeute1, Innenzarge mit klappbarer Trag-
lasche für den AbfUllstutzen und mit einem Umkarton
für die Aufnahme des Folieninnenbeutels mit Innenzarge ,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines solchen Verpakkungsbehälters
in vsrsandfertigem Zustand,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des Verpackungsbehälters nach öffnen der Aufreißöffnung und Herausklappen
des AbfUllstutzens durch diese Öffnung,
Fig. 13 einen senkrechten Schnitt durch einen solchen Verpackungsbehälter
,
Fig. 14 eine geschnittene Teilansicht eines solchen Verpakkungsbehälters
gemäß Schnittlinie XIV - XIV von Fig. 13 und
Fig. 15 einen solchen Verpackungsbehälter in der Abfüllstellung auf einer Tischplatte oder sonstigen Unterlage
.
Die Ausführungsbeispiele zeigen Entleerungsvorrichtung*^ an
Verpackungsbehältern 1 aus Karton, Wellpappe oder dergleichen mit einer flexiblen Innenauskleidung 2 in Beutelform, und
zwar insbesondere in Form von Bag-in-Box-Verpackungen mit einem Folieninnenbeutel, mit einem Abfüllstutzen 3, der mit
der Innenauskleidung 2 fest verbunden ist und sich im Behälterinneren neben einer Aufreißöffnung 4 befindet, die eine
umlaufende Perforationslinie oder Schwächungszone 5 besitzt, entlang deren der betreffende Wandungsteil zum Freilegen des
Abfüllstutzens 3 für den Entleerungsvorgang ab- oder herausgetrennt werden kann und auf diese Weise den Abfüllstutzen 3
freigibt.
Bei dem in Fig. 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel ||
eines solchen Verpackungsbehälters 1 ist der Abfüllstutzen 3 P im Behälterinnere&eegr; in eine gegenüber den Behälterwandungen 6, ä§
7 im Eckbereich schräggestellte und an mindestens einer Be- §;
hälterwandung 6 abgestützte Traglasche 8 eingehängt, die den %
Abfüllstutzen 3 kragenartig umfaßt und nach Freilegen der Aufreißöffnung 4 in der Abfüllstellung festhält. Die Perfo- |
rationslinie oder Schwächungszone 5 kann zur leichteren öffnung mit einem Reißband versehen sein und erstreckt sich bei
dieser Ausführungsform am Eckbereich des Verpackungsbehälters ;
1 über den gesamten Umfang der Traglasche 8, die neben der Perforationslinie oder Schwächungszone 5 an mindestens zwei
rechtwinklig gegeneinander geneigten Teilen der Behälterwandung mit einander parallel gegenüberliegenden Längs- oder
Querkanten 9, 10 und daran anschließenden Stützlappen 11, 12 derart abgestützt ist, daß nach Entfernen der Ecke des Verpackungsbehälters 1 entlang der Perforationslinie oder Schwächungszone 5 der Abfüllstutzen 3 bereits in der Gebrauchslage
für den Abfüllvorgang freiliegt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Die Traglasche 8 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
zweckmäßig mit ihren beiden endseitigen Stützlappen 11, 12 an der Behälterinnenwandung fixiert.
Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 bis 3 erstreckt sich die Aufreißöffnung 4 bei dem abgewandelten
Ausführungebeispiel von Fig. 4 und 5 nur über einen Teil der Breite der Behälterwandungen 6, 7, und die Traglasche 8 für
den Abfüllstutzen 3 ist im Behälterinneren neben der Aufreißöffnung 4 zur Behälterwand 6 hin klappbar angeordnet. Die
Aufreißöffnung 4 erstreckt sich bei diesem Ausführungsbeispiel über den Eckbereich der Behälterwandungen 6, 7 und hat
zumindest im Bereich der Behälterwand 6 eine geringere Breite als die Traglasche 8, so daß die Traglasche &bgr; bei geöffneter
Aufreißöffnung 4 an der Behälterwand 6 rings um den Abfüllstutzen 3 durch den Öffnungsrand abgestützt ist. Die Trag-
lasche 8 kann hierbei mit nur einer endseitigen Stützlasehe
11 an der Behälterwandung 6 entweder fixiert sein, so daß sie nach öffnen der Aufreißöffnung 4 im Eckbereich des Verpakkungsbehälters 1 mit dem Abfüllstutzen 3 nach außen klappt,
wie dies in Fig* 5 gezeigt ist, Sie fcarm aber auch iss Behälterixmeren zwischen dem gefüllten Innenbeutel 2 und der
Behälterw&n&sng 6 an der Sfcütslasch© 11 so eingeklemmt sein,
daS die Stütslasche Xl h<?im Nach-äuB^a-Elapper, der Trsflaseh«
8 zwischen Folieninnenbeutel 2 und Behälterwam-mig 6 in
Richtung des Pfeiles 11a in Fig. 4 entlanggleitet, so daß das freie Ende der klappbaren Traglasche 8 im Bereich der Aufreißöffnung 4 nicht über die Behälterwandung 7 nach außen
hervorsteht.
Entsprechend ist auch die Entleerungsvorrichtung an dem Verpackungsbehälter 1 nach Fig. 6 bis 9 ausgebildet, wobei
allerdings die Aufreißöffnung 4 nur an einer Seitenwand 6 des Verpackungsbehälters 1 nahe dem Eckbereich angeordnet ist und
die Traglasche 8 mit dem Abfüllstutzen 3 an der Behälterinnenwand mit einer StUtzlasche 11 anliegt, die sich entweder
nur über einen Teil der Wandbreite des Verpackungsbehälters 1 oder über dessen gesamte Wandbreite erstreckt, wie dies in
Fig. 8 und 9 gezeigt ist. Die Traglasche 8 hat eine U-förmige Aussparung 13 für den Abfüllstutzen 3, der in Fig. 8 und 9
ebenso wie der Folieninnenbeutel 2 nicht gezeigt ist.
In einer weiteren Ausführungsform eines derartigen Verpakkungsbehälters 1 gemäß Fig. 10 bis 15 ist die Traglasche 8
Teil eines Wandungeabschnittes 6a an einer Innenzarge 14 aus Karton oder Wellpappe, die den Innenbeutel 2 als zusätzliche
Aussteifung im Verpackungsbehälter 1 an vier benachbarten Behalterwandungen rahmenförmig umgibt und beiderseits des
Abfüllstutzens 3 zueinander parallele Einschnitte 15, 16
aufweist, zwischen deren Enden eine als Xlappscharnier
dienende Querrille 17 verläuft.
Hie in Fig. 10 gezeigt ist, wird der zunächst noch ungefüllte Folieninnenbeutel 2 mit seinem Abfülletutzen 3 in die Unförmige Aussparung 13 an der Traglasche 8 der Innenzarge 14
eingehängt und zusammen mit der Innenzarge 14 in den als Verpackungsbehälter 1 dienenden UsikartOii aas Wellpappe so wsit
eingeschoben, daß der Abrüllstutzen 3 für den Befällungsvorgajig noch von außen zugänglich ist. Nach Beendigung dec
FüllVorganges wird der Äbfüllstatzeß 3 verschlossen sßö &aacgr;«&zgr;
Folietiinnenbeutel 2 zusammen mit dtr Zarge 14 vollständig in
den Umkarton eingeschoben, der sodann ebenfalls endseitig verschlossen *?erüen k&r-.T!.
Für den Entleervngsvorgang ist es laüiglicJi erforderlich, an
dem in Fig. 11 in der Versandstellung gezeigten Umkarton die Aufreißöffnung 4 für den Abfüllstutzen 3 durch Heraustrennen
des Handungsteiles 6b entlang der Perforationslinie oder Schwächungszone 5 freizulegen, so daß die Traglasche 8 mit
dem Abfüllstutzen 3 durch das Gewicht des Inhaltes des Folieninnenbeutels 2 gegen die Seitenwand 6 des Umkarton&bgr;
gedrückt wird und der Abfüllstutzen 3 durch die Aufreißöffnung hervortrifft, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist.
Bei den Schnittdarstellungen von Fig. 13 bis 15 ist im einzelnen zu erkennen, wie der Abfüllstutzen 3 mit der Traglasche 8 bei noch nicht geöffneter Aufreißöffnung 4 unter dem
Gewicht des Inhaltes des Folieninnenbeuteis 2 an der Innenwand im Eckbereich des Verpackungebehälters 1 anliegt, wobei
an der der Aufreißöffnung 4 benachbarten Behälterwandung 7 eine Sperrzunge 18 vorgesehen ist, die die freie Querkante 8a
der Traglasche 8 im gegen die Behälterwandung 6 geklappten Zustand hintergreift und somit in der Abfüllstellung sichert,
wie dies in Fig. 15 gezeigt ist, wo der Verpackungsbehälter 1 nach öffnen der Aufreißöffnung 4 mit dem AbfUlletutzen 3 nach
unten auf eine Tischplatte 19 oder eine ähnliche Abetützfläche aufgelegt ist, um nach Offnen des Abfüllstutzens 3 mit
dem Abfüllvorgang zu beginnen.
Claims (6)
1.
2.
Entleerungsvorrichtung an Verpackungsbehältern aus Karton, Wellpappe oder dergleichen mit einer flexiblen
Innenauskleidung in Beutelform, insbesondere in Form von Bag-in-Box-Verpackungen mit einem Folieninnenbeutel, mit
einem Abfüllstutzen, der mit der Innenauskleidung fest verbunden und im Behälterinneren neben einer Aufreißöffnung mit umlaufender Perforationslinie oder Schwächungezone zum Freilegen des Abfüllstutzens für den
Entleerungsvorgang verdeckt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Abfüllstutzen (3)
im Behälterinneren in eine gegenüber den Behälterwandungen (6,7) im Eckbereich schräggestellte und an
mindestens einer Behälterwandung (6) abgestützte Traglasche (8) eingehängt ist, die den Abfüllstutzen (3)
kragenartig umfaßt und nach Freilegen der Aufreißöffnung (4) in der Abfüllstellung festhält.
Entleerungevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Perforationslinie oder Schwächungezone (5) eich am Eckbereich des Verpakkungebehälters über den gesamten Umfang der Traglasche
(8) erstreckt, und daß die Traglasche (8) neben der Perforationslinie oder Schwächlings zone (5) an zwei
rechtwinklig gegeneinander geneigten Teilen der Behal"
terwandung mit einander parallel gegenüberliegenden Längs- oder Querkanten (9, 10) endseitig abgestützt ist.
ing. &igr; axe
- 11 -
3. Entleerungevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufreißöffnung (4)
sich nur Über einen Teil der Breite der Behälterwandung (6) erstreckt, und daß die Traglasche (8) für den
Abfüllstutzen (3) im Behälterinneren neben der Aufreißöffnung
(4) zur Behälterwand (6) hin klappbar angeordnet ist.
4. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufreißöffnung (4)
an einer Behälterwandung (6) eine geringere Breite als die Traglasche (8) derart aufweist, daß die Traglasche
(8) bei geöffneter Aufreißöffnung (4) rings um den nach außen hervorstehenden Abfüllstutzen (3) durch den
Öffnungsrand in der Entleerungsstellung abgestützt ist.
5. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Traglasche (8) Teil
eines Wandungsabschnittes an einer Innenzarge (14) aus Karton, Wellpappe oder dergleichen ist, die den Innenbeutel
(2) im Verpackungsbehälter (1) an vier benachbarten Behälterwandungen rahmenförmig umgibt und beiderseits
des Abfüllstutzens (3) zueinander parallele Einschnitte (15, 16) aufweist, zwischen deren Enden eine
als Klappscharnier dienende Querrille (17) verläuft. (Fig. 10 bis 15)
6. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Traglasche
(8) im gegen die Behälterwandung (6) geklappten Zustand durch eine im Behältereckbereich angeordnete,
die freie Querkante (8a) der Traglasche (8) hintergreifende Sperrzunge (18) in der Entleerungsstellung gesichert
ist.
NEU6/33
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DE (1) | DE8909888U1 (de) |
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