DE4040260A1 - Zweiteiliger fluessigkeitsbehaelter - Google Patents
Zweiteiliger fluessigkeitsbehaelterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D77/00—Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
- B65D77/04—Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
- B65D77/06—Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers
- B65D77/062—Flexible containers disposed within polygonal containers formed by folding a carton blank
Description
Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen
Flüssigkeitsbehälter, bestehend aus einem Innenbeutel aus
flüssigkeitsdichter Folie und einem Außenbehälter aus
Karton, mit einem Behälterrumpf, der aus an Längskanten
miteinander verbundenen Seitenwänden besteht, die mit
einem gemeinsamen Behälterboden an Bodenrandkanten
verbunden sind, der im Grundriß viereckig ist und aus zwei
Bodendreiecken besteht, die von einer in der
Bodengrundfläche liegenden Diagonalfaltkante zu zwei
einander diametral gegenüberliegenden Längskanten
ansteigen.
Ein solcher Flüssigkeitsbehälter ist bekannt (WO 90/07 455).
Bei diesem bekannten Verpackungsbehälter wird ein
Innenbeutel aus Kunststoffolie eingesetzt, beispielsweise
aus Folien-Schlauchabschnitten. Ebenso wie bei anderen
bekannten zweiteiligen Flüssigkeitsbehältern, bei denen
ein aus Folie bestehender Innenbeutel in einem
Außenbehälter aus Karton aufgenommen ist, hat das untere
Ende des Innenbeutels, bedingt durch das jeweilige
Herstellungsverfahren, eine von der Bodengestaltung des
Außenbehälters abweichende Form. Dadurch können im
Außenbehälter Hohlräume verbleiben. Außerdem besteht die
Gefahr, daß der Folien-Innenbeutel beschädigt wird,
insbesondere wenn er aus verhältnismäßig dünnem Material
besteht und der von der aufgenommenen Flüssigkeit oder
pastösen Masse ausgeübte Innendruck bei
Stoßbeanspruchungen ansteigt.
Es ist zwar bekannt, in Außenbehälter, die
beispielsweise aus Wellpappe bestehen, Folien-Innenbeutel
einzusetzen, deren Gestalt an den Innenraum des
Außenbehälters angepaßt ist. Die Herstellung solcher
formangepaßter Innenbeutel ist aber verhältnismäßig
aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen
Flüssigkeitsbehälter der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, der verhältnismäßig einfach herzustellen ist und
die Verwendung von dünner Folie für den Innenbeutel
erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Innenbeutel eine Bodenwand aufweist, die dem aus den
beiden ansteigenden Bodendreiecken bestehenden
Behälterboden des Außenbehälters angepaßt ist.
Durch die Anpassung des Innenbeutels im Bodenbereich an
den Außenbehälter wird eine weitgehend vollflächige
Abstützung des Innenbeutels am Außenbehälter ermöglicht,
so daß auch bei der Verwendung von verhältnismäßig dünner
Folie für den Innenbeutel keine Gefahr besteht, daß bei
stoßartiger Belastung und deshalb plötzlich ansteigendem
Innendruck eine Beschädigung des Innenbeutels im
Bodenbereich auftritt. Hierbei wirkt sich besonders
vorteilhaft aus, daß der aus den beiden ansteigenden
Bodendreiecken bestehende Behälterboden des
Außenbehälters, der in besonders stabiler Weise an den
Seitenwänden angeschlossen und abgestützt ist, zur
Aufnahme hoher Druckbeanspruchungen geeignet ist, auch
wenn für den Außenbehälter nur dünner Karton verwendet
wird. Erst dadurch können die Vorteile einer vollflächigen
Abstützung eines aus dünner Folie bestehenden Innenbeutels
voll ausgenutzt werden.
Durch die Kombination eines Innenbeutels aus dünner Folie
und eines Außenbehälters aus ebenfalls verhältnismäßig
dünnem Karton bei gleichwohl hoher Tragfähigkeit wird ein
Flüssigkeitsbehälter geschaffen, der nicht nur einfach
herzustellen, sondern auch leicht zu entsorgen ist. Der
Flüssigkeitsbehälter ist einerseits materialsparend,
andererseits umweltverträglich. Der Kunststoffanteil ist
gegenüber vergleichbaren Flüssigkeitsbehältern,
beispielsweise auch Standbeuteln, wesentlich reduziert,
weil der Innenbeutel nur sehr geringe Kräfte aufnehmen
muß; seine Funktion besteht im wesentlichen nur darin, die
Flüssigkeit dicht aufzunehmen; alle auftretenden Kräfte
werden an den Innenflächen des Außenbehälters abgestützt.
Da der Außenbehälter im Gegensatz zu flüssigkeitsdichten
Verpackungsbehältern aus Verbundmaterialien nur aus Karton
besteht, kann dieses Kartonmaterial nach der Entleerung
des Flüssigkeitsbehälters getrennt und problemlos entsorgt
werden, beispielsweise auch einer Wiederverwendung
zugeführt werden.
Der Außenbehälter besteht aus einem einfach
herzustellenden, einteiligen Zuschnitt aus Karton. Der
Innenbeutel kann auf herkömmlichen Maschinen gefertigt
werden, mit denen üblicherweise Standbeutel hergestellt
werden. Daher sind keine neuen und aufwendigen
Einrichtungen zur Herstellung des neuen
Flüssigkeitsbehälters erforderlich.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß die Bodenwand des
Innenbeutels aus einem Bodenfolienstück besteht, das an
seinem Rand mit den Seitenwänden des Innenbeutels dicht
verschweißt ist.
Die Bodenwand legt sich beim Befüllen an den beiden
Bodendreiecken des Behälterbodens des Außenbehälters an.
Diese Ausführungsform ermöglicht deshalb eine besonders
gute und vollständige Anpassung des Innenbeutels im
Bodenbereich an den Behälterboden des Außenbehälters.
Gerade diese Form des Innenbeutels ist zur Herstellung auf
den herkömmlichen Maschinen für die Standbeutelherstellung
geeignet.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des
Erfindungsgedankens ist vorgesehen daß die Seitenwände
des Innenbeutels aus zwei Folienabschnitten bestehen, die
an ihren beiden Längskanten miteinander dicht verschweißt
sind und die an ihren Unterkanten mit dem Bodenfolienstück
dicht verschweißt sind. Diese Folienabschnitte und das
Bodenfolienstück können aus einer gemeinsamen, gefalteten
Folienbahn hergestellt sein.
Mit dieser Ausführung läßt sich nicht nur im Bodenbereich,
sondern in allen Bereichen des Flüssigkeitsbehälters eine
genaue Anpassung an den Außenbehälter erreichen, und zwar
für jede beliebige Ausführungsform des Außenbehälters. Da
der Innenbeutel somit vollständig an allen Wänden des
Außenbehälters anliegt, stellt er eine vollflächige und
flüssigkeitsdichte Auskleidung des tragenden
Außenbehälters dar, ohne mit diesem jedoch fest verbunden
zu sein, so daß die getrennte Entsorgung uneingeschränkt
möglich ist. Es gibt im gesamten Flüssigkeitsbehälter
keine Hohlräume zwischen dem Innenbeutel und dem
Außenbehälter, so daß in allen Bereichen eine Abstützung
des Innenbeutels am tragenden Außenbehälter gewährleistet
ist. Deshalb ist die Gefahr einer Beschädigung des
Innenbeutels durch Druckstöße bei stoßartiger
Beanspruchung des Flüssigkeitsbehälters ausgeschlossen.
Bei einer anderen, einfacheren und einfacher
herzustellenden Herstellung gemäß der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Innenbeutel aus einem Folienschlauch
gebildet ist und an seinem Boden durch eine
querverlaufende Schweißkante verschlossen ist. Diese
Schweißkante liegt an der in der Bodengrundfläche
liegenden Diagonalfaltkante des Außenbehälters an; die
anschließenden Bereiche des Innenbeutels stützen sich an
den von dort nach beiden Richtungen ansteigenden
Bodendreiecken des Behälterbodens ab. Dadurch wird die
Herstellung wesentlich vereinfacht, weil auf herkömmlichen
Schlauchbeutelmaschinen in an sich bekannter Weise jeweils
nur eine querverlaufende Schweißkante vorgesehen werden
muß.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand
weiterer Unteransprüche.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 einen zweiteiligen Flüssigkeitsbehälter in einer
Vorderansicht,
Fig. 2 den Flüssigkeitsbehälter nach Fig. 1 in einer
Seitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine räumliche Teil-Darstellung des Außenbehälters
und des einzusetzenden Innenbeutels,
Fig. 5 einen vergrößerten senkrechten Schnitt im
Bodenbereich des Flüssigkeitsbehälters,
Fig. 6 die Innenbeutel in einem Zwischenstadium der
Herstellung und
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform eines
Innenbeutels in Seitenansicht.
Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Außenbehälter 1
besteht aus einem einteiligen Zuschnitt aus Karton. Der
Behälterrumpf 1a wird von mehreren Seitenwänden 2 gebildet,
die an Längskanten 3 und 4 miteinander verbunden sind. Der
Behälterrumpf 1a verjüngt sich beim Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 bis 3 nach oben zu einem schmalen
Behälterabschluß 5.
Am unteren Ende des Außenbehälters 1 ist ein
viereckiger Behälterboden 6 gebildet, der die Standfläche
für den Außenbehälter 1 bildet und von dessen vier
Bodenrandkanten 7 die Seitenwände 2 aufsteigen.
Der Behälterboden 6 besteht aus zwei Bodendreiecken 8.
Diese sind an einer in der Bodengrundfläche liegenden
Diagonalfaltkante 9 miteinander verbunden und steigen von
dort zu den beiden einander diametral gegenüberliegenden
Längskanten 4 an.
Jedes Bodendreieck 8 ist mit den zwei zugeordneten
Bodenrandkanten 7 über zwei faltbar angelenkten
Zwischendreiecken 10 verbunden, die jeweils an der
Innenseite einer Seitenwand 2 anliegen.
An den beiden diametral gegenüberliegenden Längskanten 4
sind die jeweils angrenzenden Seitenwände 2 an
aufeinanderliegenden Längsrandstreifen 11 miteinander
verbunden, beispielsweise durch Klebung.
Aus Fig. 1 erkennt man, daß auch entlang dem oberen
Behälterabschluß 5 zwei aufeinanderliegende Randstreifen
13 miteinander verbunden sind, so daß der gesamte
Außenbehälter 1 verschlossen ist.
Im Außenbehälter 1 ist ein aus flüssigkeitsdichter Folie
bestehender Innenbeutel 14 aufgenommen, der in den Fig. 1
und 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Aus der
räumlichen Unteransicht in Fig. 4 ist zu erkennen, daß der
Innenbeutel 14 eine Bodenwand 15 aufweist, die aus einem
Bodenfolienstück besteht, das an seinem Rand mit den
Seitenwänden des Innenbeutels 14 dicht verschweißt ist.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen
die Seitenwände des Innenbeutels 14 aus zwei
Folienabschnitten 16, die an ihren beiden Längskanten 17
miteinander dicht verschweißt sind. An ihren Unterkanten
18 sind die Folienabschnitte 16 mit dem gesamten Rand der
Bodenwand 15 ebenfalls dicht verschweißt.
Im gefüllten Zustand, der in Fig. 4 dargestellt ist, liegt
die Bodenwand 15 vollflächig an dem aus den beiden
ansteigenden Bodendreiecken 8 bestehenden Behälterboden 6
des Außenbehälters 1 an. Die Bodenwand 15 des Innenbeutels
14 ist diesem Behälterboden 6 angepaßt. Die aus den
Folienabschnitten 16 gebildeten Seitenwände des
Innenbeutels 14 sind an die Seitenwände 2 des
Außenbehälters 1 angepaßt. Dies wird besonders aus Fig. 5
deutlich.
Die Fig. 6a, 6b zeigen ein Zwischenstadium der Herstellung des
Innenbeutels 14 auf einer herkömmlichen Maschine zur
Herstellung von Standbeuteln. Eine endlose, einstückige
Folienbahn wird im Querschnitt W-förmig gefaltet (Fig.
6a). Aus der so gefalteten Folienbahn werden mit
Schweißnähten 19 jeweils die einzelnen Innenbeutel 14
ausgeschnitten und gleichzeitig verschweißt. Wie man aus
Fig. 6b erkennt, wird dabei aus der innenliegenden Falte
20 der Folienbahn das Bodenfolienstück ausgeschnitten, das
die Bodenwand 15 bildet. Zugleich wird dieses
Bodenfolienstück mit den beiden Folienabschnitten 16 dicht
verschweißt.
Man erkennt aus Fig. 6b aus, daß am rechten oberen Eck
jedes Innenbeutels 14 ein dreieckförmiger Abschnitt 21
durch einen Schnitt 21a von der Folienbahn abgetrennt
wird. Dieser Abschnitt 21 kann beispielsweise dazu dienen,
die in Fig. 1 gezeigte Grifföffnung 23 zu bilden.
Stattdessen ist es aber auch möglich, eine andere Griffart
oder eine andere Art der Verbindung zwischen dem
Innenbeutel 14 und dem Außenbehälter 1 im Bereich dieses
Abschnitts 21 vorzusehen.
Beim Befüllen des auf diese Weise flachliegend
hergestellten und vorbereiteten Innenbeutels 14 entfaltet
sich die Bodenwand zu der in Fig. 4 dargestellten Form,
wobei die eine Diagonale 22 der Bodenwand 15 im gefüllten
Zustand des Innenbeutels 14 eine untere, horizontale
Diagonalkante 22 bildet, die auf oder unmittelbar über der
Diagonalfaltkante 9 des Behälterbodens 6 des
Außenbehälters 1 zu liegen kommt, wie in Fig. 5
schematisch angedeutet ist. Die horizontale Diagonale 22
ist in ihrer Länge der Diagonalfaltkante 9 angepaßt.
Der Innenbeutel 14 kann vollständig lose in den
Außenbehälter 1 eingelegt sein. Stattdessen ist auch
möglich, den Innenbeutel 14 an seiner Oberkante mit dem
Außenbehälter 1 zu verbinden. Dies ist an einem speziellen
Ausührungsbeispiel in Fig. 1 dargestellt. Der
Flüssigkeitsbehälter ist dort als Kanne ausgeführt, die an
einem oberen Eck eine Griffausnehmung 23 aufweist. Diese
Griffausnehmung 23 ist sowohl am Außenbehälter 1 als auch
am Innenbeutel 14 ausgestanzt. Mindestens im Bereich des
so gebildeten Tragegriffs kann der Innenbeutel 14 mit dem
Außenbehälter 1 verbunden sein. Es ist auch möglich, den
Innenbehälter 14 im Bereich des oberen Randstreifens 13
mit dem Außenbehälter 1 zu verbinden.
Zum Ausgießen wird an dem in Fig. 1 gezeigten
Flüssigkeitsbehälter die obere Ecke abgeschnitten, die dem
Tragegriff gegenüberliegt. Stattdessen ist es auch
möglich, einen Aufreißverschluß oder einen an sich
bekannten Schraubverschluß vorzusehen.
Eine abgewandelte Ausführungsform eines Innenbeutels 14′
ist in Fig. 7 dargestellt. Der Innenbeutel 14′ kann in
einen Außenbehälter aufgenommen werden, der in seinem
Bodenbereich dem in Fig. 1 gezeigten Außenbehälter
entspricht, jedoch an seiner Oberkante keinen Tragegriff
aufweist.
Der Innenbeutel 14′ gemäß Fig. 7 ist aus einem
Folienschlauch gebildet, der eine Längsschweißnaht 24
aufweist. In seinem Bodenbereich ist der Innenbeutel 14′
durch eine querverlaufende Schweißkante 25 verschlossen.
Im gefüllten Zustand bildet diese Schweißkante 25 die
untere Diagonalkante des Beutelbodens, die auf der
Diagonalfaltkante 9 des Behälterbodens 6 eines
Außenbehälters gemäß Fig. 1 liegt.
An seinem oberen Ende ist der Innenbeutel 14′ durch eine
um 90° zu der unteren Schweißkante 25 verlaufende
Schweißnaht 26 verschlossen. Die Schweißnaht 26 ist an
einem Ende nach oben abgesetzt. Dadurch entsteht ein
Beutelkopf mit einem Aufreißabschnitt 27, der zum Öffnen
abgetrennt werden kann. Hierzu ist oberhalb der
Schweißnaht 26 eine Aufreißlasche 28 vorgesehen, die
vorzugsweise mit dem oberen Randstreifen 13 des
Außenbehälters 1 verbunden wird. Wenn der Randstreifen 13
mit der Aufreißlasche 28 des Innenbeutels 14′ aufgerissen
wird, kann der Flüssigkeitsbehälter leicht geöffnet
werden, ohne daß hierfür ein Werkzeug oder ein spezieller
Behälterverschluß erforderlich sind. Diese Gestaltung des
Beutelkopfes kann auch bei einem Innenbeutel 14 gemäß
Fig. 1 vorgesehen werden.
Anstelle der in Fig. 1 gezeigten Anordnung der
Griffausnehmung nahe dem einen Längsrand des
Flüssigkeitsbehälters kann auch vorgesehen sein, den
Tragegriff an der Oberkante anzuordnen, beispielsweise mit
einer im Bereich des Randstreifens 13 horizontal
verlaufenden Griffausnehmung. Es versteht sich, daß die
Ausgießöffnungen bzw. Verschlüsse abweichend von den
dargestellten Ausführungsbeispielen auch an anderen
Stellen des Flüssigkeitsbehälters angeordnet sein können.
Claims (7)
1. Zweiteiliger Flüssigkeitsbehälter, bestehend aus einem
Innenbeutel aus flüssigkeitsdichter Folie und einem
Außenbehälter aus Karton, mit einem Behälterrumpf, der aus
an Längskanten miteinander verbundenen Seitenwänden
besteht, die mit einem gemeinsamen Behälterboden an
Bodenrandkanten verbunden sind, der im Grundriß viereckig
ist und aus zwei Bodendreiecken besteht, die von einer in
der Bodengrundfläche liegenden Diagonalfaltkante zu zwei
einander diametral gegenüberliegenden Längskanten
ansteigen, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbeutel
(14, 14′) eine Bodenwand (15) aufweist, die dem aus den
beiden ansteigenden Bodendreiecken (8) bestehenden
Behälterboden (6) des Außenbehälters (1) angepaßt ist.
2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenwand (15) des Innenbehälters
(14) aus einem Bodenfolienstück besteht, das an seinem
Rand (18) mit den Seitenwänden des Innenbeutels (14) dicht
verschweißt ist.
3. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Innenbeutels (14)
aus zwei Folienabschnitten (16) bestehen, die an ihren
beiden Längskanten (17) miteinander dicht verschweißt sind
und die an ihren Unterkanten (18) mit dem Bodenfolienstück
(15) dicht verschweißt sind.
4. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenbeutel (14′) aus einem
Folienschlauch gebildet ist und an seinem Boden durch eine
querverlaufende Schweißkante (25) verschlossen ist.
5. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenbeutel (14, 14′) an seiner
Oberkante mit dem Außenbehälter (1) verbunden ist.
6. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden die Seitenwände bildenden
Folienabschnitte (16) und das die Bodenwand (15) bildende
Bodenfolienstück aus einer gefalteten, einteiligen
Folienbahn ausgeschnitten und geschweißt sind.
7. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des Innenbeutels ein
Abschnitt (21) ausgebildet ist, in dem die beiden
Folienabschnitte (16) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904040260 DE4040260A1 (de) | 1990-12-17 | 1990-12-17 | Zweiteiliger fluessigkeitsbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904040260 DE4040260A1 (de) | 1990-12-17 | 1990-12-17 | Zweiteiliger fluessigkeitsbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4040260A1 true DE4040260A1 (de) | 1992-07-02 |
Family
ID=6420515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904040260 Withdrawn DE4040260A1 (de) | 1990-12-17 | 1990-12-17 | Zweiteiliger fluessigkeitsbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4040260A1 (de) |
Cited By (1)
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1990
- 1990-12-17 DE DE19904040260 patent/DE4040260A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |