DE3834208A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/64—Movable or adjustable work or tool supports characterised by the purpose of the movement
- B23Q1/66—Worktables interchangeably movable into operating positions
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
- B23Q7/14—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines
- B23Q7/1426—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines with work holders not rigidly fixed to the transport devices
- B23Q7/1431—Work holder changers
-
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/51—Plural diverse manufacturing apparatus including means for metal shaping or assembling
- Y10T29/5196—Multiple station with conveyor
Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, die eine
Palette hat, auf der ein Werkstück lösbar angebracht ist.
Bei einer üblichen Werkzeugmaschine, wie einem Bearbei
tungszentrum oder einem Bohrzentrum, sind eine Palette und
eine Palettenwechseleinrichtung vorgesehen, um die Werk
stückwechselzeiten so klein wie möglich zu halten, wodurch
die Bearbeitungsleistung oder die Produktivität verbessert
wird, wie es in dem veröffentlichten japanischen Gebrauchs
muster No. 60-29 400 beschrieben ist. Bei einer solchen
üblichen Werkzeugmaschine sind wenigstens zwei Paletten
vorgesehen. Auf einer der Paletten ist ein Werkstück ange
bracht und sie ist in einem Bearbeitungsbereich positio
niert, während auf weiteren Paletten ein Rohling bzw. ein
unbearbeitetes Werkstück angebracht ist, wobei sich diese
Paletten außerhalb des Bearbeitungsbereiches befinden.
Diese Paletten werden mit Hilfe einer Palettenwechselein
richtung untereinander ausgetauscht, so daß der Rohling
in den Bearbeitungsbereich überführt und dort bearbeitet
wird, während ein bereits bearbeitetes Werkstück entnommen
und ein neues Werkstück an dem Bereich aufgelegt wird, der
außerhalb des Bearbeitungsbereichs liegt. Bei einem der
artigen Palettenwechselvorgang können der Werkstückwechsel
vorgang und der Bearbeitungsvorgang gleichzeitig erfolgen,
um hierdurch eine effektive Bearbeitungszeit während einer
Gesamtbearbeitungsperiode zu erreichen. (Entsprechende Ein
zelheiten sind auch in dem veröffentlichten japanischen
Gebrauchsmuster No. 61-30 797, der veröffentlichten japani
schen Patentanmeldung No. 62-24 195, der japanischen Offen
legungsschrift No. 61-2 65 234 und der US-PS 45 05 463 an
gegeben.)
Jedoch benötigt man für den Palettenwechselvorgang unab
hängig von einer automatischen oder einer manuellen
Palettenwechseleinrichtung relativ viel Zeit. Ferner kann
der Werkstückbearbeitungsvorgang nicht während des Arbei
tens der Palettenwechseleinrichtung ausgeführt werden.
Als Folge hiervon kann die nutzbare Bearbeitungszeit ver
mindert werden.
Ferner muß bei der üblichen Palettenwechseleinrichtung eine
Mehrzahl von Paletten wechselweise oder aufeinanderfolgend
zwischen dem Bearbeitungsbereich und dem Nicht-Bearbeitungs
bereich der Werkzeugmaschine bewegt werden. Daher sind
komplizierte Einrichtungen und eine aufwendige Steuerung
zur Verwirklichung einer derartigen Betriebsweise erfor
derlich, wodurch die Gesamtanlage teuer wird.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, die vorstehend zum
Stand der Technik genannten Schwierigkeiten zu überwinden,
und eine verbesserte Werkzeugmaschine bereitzustellen, die
ohne eine Palettenwechseleinrichtung auskommt.
Ferner soll nach der Erfindung eine solche Werkzeugmaschine
bereitgestellt werden, die einen vereinfachten Aufbau hat,
um eine kostengünstige Werkzeugmaschine bereitzustellen.
Ferner bezweckt die Erfindung, eine Werkzeugmaschine anzu
geben, bei welcher eine Totzeit, beginnend von dem Ende
der Bearbeitung eines Werkstückes bis zum Beginn der Bear
beitung eines darauffolgenden Werkstückes, möglichst klein
gehalten ist.
Nach der Erfindung wird eine Werkzeugmaschine bereitgestellt,
die einen Spindelkopf, einen Ständer, der den Spindelkopf
trägt und in einem vorbestimmten Bereich in einer ersten
Richtung bewegbar ist, eine Mehrzahl von Paletten zum
lösbaren Anbringen eines Werkstückes, und einen Tisch
aufweist, der dem Ständer zugewandt ist, um an diesem die
Paletten zu anzubringen, wobei dieser einen Bearbeitungs
bereich bildet, und wobei sich die Verbesserung dadurch
auszeichnet, daß die Mehrzahl von Paletten zwischen
einer ersten Position und einer zweiten Position in einer
zweiten Richtung senkrecht zur ersten Richtung unabhängig
bewegbar ist, und daß eine Spanneinrichtung zum Fest
spannen der Paletten wenigstens in ihrer ersten Position
vorgesehen ist. Die erste Position liegt im Arbeitsbe
reich und die zweite Position liegt im Nicht-Bearbeitungs
bereich außerhalb des Bearbeitungsbereichs. Ferner ist
der Tisch ortsfest vorgesehen.
Bei dieser Auslegung kann jede Palette unabhängig im Be
arbeitungsbereich und im Nicht-Bearbeitungsbereich posi
tioniert werden. Wenn daher eines der Werkstücke, das auf
einer der Paletten angebracht ist, im Bearbeitungsbereich
bearbeitet wird, kann bei einer weiteren Palette das Werk
stück im Nicht-Bearbeitungsbereich ausgetauscht werden,
und dann kann die Palette zu dem Bearbeitungsbereich be
wegt werden. Somit kann die weitere Palette neben der sich
im Bearbeitungsbereich befindenden Palette angeordnet wer
den. Wenn die Bearbeitung an dem Werkstück beendet ist,
wird der Ständer einfach in den Bearbeitungsbereich in
Richtung zu der weiteren Palette für die anschließende
Bearbeitung bewegt, so daß der anschließende Bearbeitungs
vorgang unmittelbar beginnen kann. Insbesondere wird bei
der Erfindung eine Palette, die sich im Bearbeitungsbereich
befindet, nicht durch eine andere Palette ausgewechselt,
die sich außerhalb des Bearbeitungsbereiches befindet. Bei
der Erfindung hingegen wird während der Bearbeitung des
ersten Werkstücks, das auf der ersten Palette angebracht
ist, die sich im Bearbeitungsbereich befindet, eine weitere
Palette, auf der sich ein bereits bearbeitetes Werkstück
befindet, von dem Bearbeitungsbereich wegbewegt, und an
der letztgenannten Palette erfolgt ein Werkstückwechsel
im Nicht-Bearbeitungsbereich. Anschließend wird die
letztgenannte Palette, auf der ein neues Werkstück ange
bracht ist, wiederum in den Bearbeitungsbereich für die
anschließende Bearbeitung überführt. Während dieser
Schritte erfolgt die Bearbeitung am ersten Werkstück
ununterbrochen. Daher tritt im wesentlichen keine
Arbeitsunterbrechung während des Palettenwechsels oder
des Werkstückwechsels auf, so daß die nutzbare Bearbei
tungszeit für das Werkstück vergrößert werden kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Werkzeug
maschine gemäß einer ersten bevorzugten Aus
bildungsform nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Werkzeugmaschine nach
Fig. 1, und
Fig. 3 bis 8 schematische Draufsichten zur Beschreibung
eines Arbeitsablaufes für den Werkstückwechsel.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausbildungsform nach der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu
tert. In der Beschreibung werden die Bezeichnungen "vorne",
"hinten", "oben", "unten" und "seitlich" verwendet, um die
verschiedenen Teile festzulegen, wenn die Werkzeugmaschine
sich in einem Zustand befindet, in der sie ihrem bestim
mungsgemäßen Gebrauch zugeführt wird. Wie in den Fig. 1
und 2 gezeigt ist, weist ein Grundgestell 1 im allgemeinen
zwei Abschnitte, d.h. einen hinteren Abschnitt 1 a und einen
vorderen Tischabschnitt 12 auf. Eine Ständerbasis 2 ist
auf dem hinteren Abschnitt 1 a des Grundgestells 1 ange
ordnet und sie ist hierzu in einer Querrichtung (einer
ersten Richtung oder einer X-Richtung in Fig. 1) ver
schiebbar. Auf der Ständerbasis 2 ist ein Ständer 3 an
geordnet, der in Richtung nach vorne und hinten (eine
zweite Richtung oder eine Y-Richtung in Fig. 1) gleit
beweglich ist. Ferner ist am Ständer 3 ein Spindelkopf 4
in vertikaler Richtung (Z-Richtung) gleitbeweglich ge
lagert. Am hinteren Abschnitt 1 a des Grundgestells 1 ist
ein X-Achsenantriebsmotor 5 fest angebracht, der zum An
treiben mit der Ständerbasis 2 zum Bewegen derselben ver
bunden ist. An der Ständerbasis 2 ist ein Y-Achsenan
triebsmotor 6 fest angebracht, der zum Antrieb mit dem
Ständer 3 verbunden ist, und am Ständer 3 ist ein Z-Ach
senantriebsmotor 7 fest angebracht, der zum Antreiben mit
dem Spindekopf 4 verbunden ist. Der Spindelkopf 4 ist mit
einer Spindel 9 versehen, die um die Achse drehbar ist.
Der Spindelkopf 4 ist ebenfalls mit einem Spindelmotor 8
versehen, der mit der Spindel 9 zum Drehen derselben ve
bunden ist. Am Spindelkopf 4 ist ferner eine automatische
Werkzeugwechseleinrichtung (ATC) 11 angebracht, die mit
einem ATC-Motor 10 verbunden und durch diesen angetrieben
wird, der ebenfalls am Spindelkopf 4 angebracht ist.
Auf dem Tischabschnitt 12 des Grundgestells 1 ist ein
ortsfester Tisch 13 fest angebracht, auf dem ein Paar
von Paletten 21 und 22 in einer Linie in Querrichtung
(X-Richtung) angebracht werden kann. Die erste und die
zweite Palette 21 und 22 sind mit Handgriffteilen 23, 24
an ihren vorderen Flächen versehen. Die Spindel 9 ist
über dem ortsfesten Tisch 13 und über den beiden Palet
ten 21, 22 in Querrichtung auf Grund der Verschiebebe
wegung der Ständerbasis 2 oberhalb des Grundgestells 1
bewegbar, so daß die obere Fläche des ortsfesten Tisches
13 einen Bearbeitungsbereich darstellt.
An der vorderen Endfläche des Grundgestells 1 ist eine
Werkstückhandhabungsstation 14 fest angebracht, so daß
die letztgenannte relativ zum ortsfesten Tisch 13 nach
vorne liegend angeordnet ist. Die Handhabungsstation 14
stellt einen außerhalb des Bearbeitungsbereiches liegen
den Bereich (einen Nicht-Bearbeitungsbereich) dar, an dem
ein offener Raum vorhanden ist, der nicht durch benach
barte mechanische Teile behindert wird, um den Werk
stückwechselvorgang zu erleichtern, so daß ein bereits
bearbeitetes Werkstück von der Palette abgenommen und ein
neues Werkstück an dieser angebracht werden kann. An der
Handhabungsstation 14 sind zwei Paare von Führungsein
richtungen, wie Rollenführungen 15 und 16 vorgesehen,
die jeweils in die zweite oder Y-Richtung verlaufen und
dem ortsfesten Tisch 13 zugeordnet sind. Die Paletten 21
und 22 können in die Paare von Rollenführungen 15 und 16
jeweils gebracht werden. Somit ist jede Palette 21, 22
abwechselnd zwischen der ersten und der zweiten Position
oder zwischen dem ortsfesten Tisch 13 und der Handha
bungsstation 14 (zwischen dem Bearbeitungsbereich und
dem Nicht-Bearbeitungsbereich) bewegbar. Eine der Palet
ten 21 und 22 wird längs der Rollenführung 15 oder 16
dadurch nach vorne oder hinten bewegt, daß die zugeordne
ten Handgriffe 23 oder 24 von Hand ergriffen werden.
Einspanneinrichtungen, die erste bis vierte Einspannein
richtungen 17, 18, 19 und 20 umfassen, sind vorgesehen.
Die erste und dritte Einspanneinrichtung 17, 19 sind an
den Seitenabschnitten der Handhabungsstation 14 vorgesehen,
und die zweiten und vierten Einspanneinrichtungen 18, 20
sind an den Seitenabschnitten des ortsfesten Tisches 13
vorgesehen. Diese Einspanneinrichtungen sind an den ent
sprechenden Paletten 21 und 22 zugeordneten Positionen
vorgesehen, um diese zwischenzeitlich in einer Position
festzulegen. Bekannte Einspanneinrichtungen können bei der
Erfindung verwendet werden. Beispielsweise sind die
Paletten 21, 22 mit Paßöffnungen (nicht gezeigt) versehen,
in die Positionsbestimmungsbolzen (nicht gezeigt) in Ein
griff kommen können, um die vordere und hintere Position
der Paletten 21 und 22 zu bestimmen, wenn eine dieser
Paletten zu dem ortsfesten Tisch 13 und der Handhabungs
station 14 bewegt wird. Anschließend werden diese Palet
ten 21, 22 fest eingespannt, um weitere Bewegungen der
selben zu verhindern.
Auf die Palette 21 wirkt die Einspanneinrichtung 17 an
der Handhabungsstation 14 ein und die Einspanneinrichtung
18 wirkt am ortsfesten Tisch 13 ein, wobei diese Ein
spanneinrichtungen miteinander über eine Verbindungsein
richtung (nicht gezeigt) gekoppelt sind, so daß diese
zusammenarbeiten. In ähnlicher Weise sind die Einspann
einrichtungen 19 und 20 mit Hilfe einer weiteren Verbin
dungseinrichtung (nicht gezeigt) miteinander gekoppelt.
Um den ortsfesten Arbeitstisch 13 ist eine Schutzabdeckung
25 vorgesehen, um zu verhindern, daß Schnittspane und
Schneidöl verstreut werden. Die Schutzabdeckung 25 umfaßt
ein Paar von Gleitabdeckteilen 26 und 27, die an der
Grenzstelle zwischen dem ortsfesten Tisch 13 und der
Handhabungsstation 14 vorgesehen sind, und die in X-Rich
tung gleitbeweglich sind, wie dies mit gebrochener Linie
in Fig. 1 gezeigt ist. Diese Gleitabdeckteile 26 und 27
umschließen wechselweise die Durchgangswege der Paletten
21 und 22 in Y-Richtung.
Nachstehend wird anhand der Fig. 3 bis 8 die Arbeits
weise näher beschrieben.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, werden zuerst zwei Paletten
21 und 22 an einer Werkstückhandhabungsstation 14 vorge
sehen, und ein Werkstück 31 wird auf der ersten Palette
21 festgelegt. In diesem Fall sind beide Gleitabdeckungen
26 und 27 offen. Nach der Festlegung des Werkstückes
wird die erste Palette 21 dem ortsfesten Tisch 13 zuge
leitet und sie wird an diesem mit Hilfe der zweiten Ein
spanneinrichtung 18 eingespannt, wie dies in Fig. 4
gezeigt ist. Anschließend wird eines der Gleitabdeck
teile 26 (auf der linken Seite liegendes Gleitabdeck
teil in Fig. 4) geschlossen, und der Bearbeitungsteil
der Maschine wird eingeschaltet, so daß das Werkstück 31
auf der ersten Palette 21 bearbeitet werden kann. Während
der Bearbeitung wird ein weiteres Werkstück 32 für die
anschließende Bearbeitung auf der zweiten Palette 22
festgelegt, die sich bereits in der Handhabungsstation
14 befindet. Nachdem das zweite Werkstück 32 vollständig
auf der zweiten Palette 22 festgelegt ist, wird die zweite
Palette 22 dem ortsfesten Tisch 13 zugeleitet, wie dies in
Fig. 5 gezeigt ist, und sie wird dort mit Hilfe der
vierten Einspanneinrichtung 20 eingespannt. In diesem
Zustand wird das erste Werkstück 31 ununterbrochen bear
beitet, und das zweite Gleitabdeckteil 27 wird geschlossen,
um einen Bereitschaftszustand des zweiten Werkstückes 32
anzunehmen.
Nach der Beendigung der Bearbeitung des ersten Werkstücks 31 wird der
Ständer 33 seitlich zu dem zweiten Werkstück 32 bewegt,
so daß die Bearbeitung an dem zweiten Werkstück 32 aufge
nommen werden kann, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.
Während dieser Bearbeitung wird das erste Gleitabdeckteil
26 geöffnet, und die zweite Einspanneinrichtung 18 gibt
die erste Palette 21 frei, so daß diese zu der Hand
habungsstation 14 mit Hilfe der Rollenführung 14 zurück
kehrt. Daher kann das erste Werkstück 32, das bereits
bearbeitet ist, von der ersten Palette 21 abgenommen
werden, und ein weiteres Werkstück 33 kann an dieser be
festigt werden. Daher kann der Werkstückwechselvorgang
während der Bearbeitung des zweiten Werkstückes 32 in
einem behinderungsfreien Nicht-Bearbeitungsraum durch
geführt werden, d.h. an der Handhabungsstation 14.
Nach der Beendigung der Festlegung des dritten Werk
stückes 33 auf der ersten Palette 21 wird die erste
Palette 21 zu dem ortsfesten Tisch 13 gebracht und sie
wird dort mit Hilfe der zweiten Einspanneinrichtung 18
eingespannt. Anschließend wird das erste Gleitabdeck
teil 26 geschlossen, so daß das dritte Werkstück 33 eine
Bereitschaftsstellung einnimmt, wie dies in Fig. 7
gezeigt ist, bis die Bearbeitung am zweiten Werkstück
32 beendet ist.
Nach der Beendigung der Bearbeitung des zweiten Werk
stückes 32 auf der zweiten Palette 22 wird der Ständer 3
seitlich bzw. in Querrichtung in Richtung zu dem dritten
Werkstück 33 bewegt, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, so
daß die Bearbeitung an dem dritten Werkstück 33 aufge
nommen werden kann. Während dieser Bearbeitung ist das
zweite Gleitabdeckteil 27 geöffnet, und die vierte Ein
spanneinrichtung 20 gibt die zweite Palette 22 frei, so
daß diese mit Hilfe der Rollenführung 16 der Handhabungs
station 14 zugeleitet werden kann. Anschließend das bereits
bearbeitete zweite Werkstück 32 durch ein viertes Werk
stück 34 ersetzt, und dann wird die zweite Palette 22
dem ortsfesten Tisch 13 zugeleitet, und sie wird dort
mit Hilfe der vierten Einspanneinrichtung 20 eingespannt,
wobei das vierte Werkstück 34 einen Bereitschaftsszustand
einnimmt, bis die Bearbeitung am dritten Werkstück 33
beendet ist. Somit erhält man einen Zustand, der mit
jenem übereinstimmt, der in Fig. 5 gezeigt ist. Diese
Vorgänge werden wiederholt ausgeführt.
Zusammenfassend wird bei der vorangehend erläuterten Be
triebsweise während der Bearbeitung an einem der Werk
stücke, das auf einer der Paletten im Bearbeitungsbe
reich angebracht ist, das andere Werkstück durch ein
neues Werkstück an der weiteren Palette ausgewechselt,
die außerhalb des Bearbeitungsbereiches liegt. Daher
wird bei der Erfindung die Bearbeitung des Werkstückes
nicht durch den Werkstückwechselvorgang unterbrochen.
Ferner wird während der Bearbeitung an einem der Werk
stücke die andere Palette, an der das neue Werkstück
angebracht ist, wiederum in den Bearbeitungsbereich
überführt, um eine Bereitschaftsstellung für die an
schließende Bearbeitung anzunehmen. Daher kann die an
schließende Bearbeitung an dem neuen Werkstück sofort
durch einfaches Bewegen des Ständers aufgenommen werden.
Somit kann man die Bearbeitungsperioden während der
gesamten Bearbeitungsgänge effektiv nutzen, und die
Auswechselarbeiten lassen sich behinderungsfrei und in
sicherer Umgebung ausführen.
Ferner sind bei der vorliegenden Erfindung lediglich
Einrichtungen zum Bewegen der Paletten 21 und 22 in
Richtung nach vorne und hinten und eine Einrichtung zum
Einspannen der Paletten an den vorderen und hinteren
Positionen erforderlich. In anderen Worten ausgedrückt,
bedeutet dies, daß bei der vorliegenden Erfindung es
nicht notwendig ist, komplizierte Einrichtungen zum
alternierenden Palettenwechsel vorzusehen, wie dies
bei der üblichen Werkzeugmaschine der Fall ist. Somit
erhält man eine einfach ausgelegte und billige Werkzeug
maschine.
Bei der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausbildungsform
werden die Paletten 21 und 22 manuell zwischen den
Bearbeitungs- und Nicht-Bearbeitungsbereichen bewegt.
Jedoch kann man auch eine automatische Bewegungseinrich
tung, wie z.B. Pneumatikzylinder, verwenden, die jeweils
mit den Paletten 21, 22 verbunden sind. Auch könnte eine
halbautomatische Bewegungseinrichtung verwendet werden,
um die Paletten nur in einer Richtung automatisch zu
bewegen, wie z.B. von dem ortsfesten Tisch 13 zu der
Handhabungsstation 14.
Claims (4)
1. Werkzeugmaschine mit einem Spindelkopf, einem
Ständer, der den Spindelkopf trägt und in einer vorbe
stimmten Zone in einer ersten Richtung bewegbar ist,
einer Mehrzahl von Paletten, an denen ein Werkstück
lösbar anbringbar ist, und mit einem Tisch, der dem
Ständer zugewandt ist, an welchem die Paletten ange
bracht werden und welcher einen Bearbeitungsbereich
darstellt, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Mehrzahl von Paletten (21, 22) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position in einer zweiten Richtung senkrecht zur ersten Richtung unabhängig bewegbar ist, wobei die erste Position im Bearbeitungsbereich und die zweite Position in einem Nicht-Bearbeitungsbereich außerhalb des Bearbeitungs bereiches liegt,
der Tisch (13) ortsfest vorgesehen ist, und
die Einspanneinrichtungen (17 bis 20) die Palet ten (21, 22) wenigstens in ihrer ersten Position ein spannen.
die Mehrzahl von Paletten (21, 22) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position in einer zweiten Richtung senkrecht zur ersten Richtung unabhängig bewegbar ist, wobei die erste Position im Bearbeitungsbereich und die zweite Position in einem Nicht-Bearbeitungsbereich außerhalb des Bearbeitungs bereiches liegt,
der Tisch (13) ortsfest vorgesehen ist, und
die Einspanneinrichtungen (17 bis 20) die Palet ten (21, 22) wenigstens in ihrer ersten Position ein spannen.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ferner eine Werk
stückhandhabungsstation (14) zum Auswechseln eines be
reits bearbeiteten Werkstücks gegen ein neues Werkstück
einer der Paletten (21, 22) zugeordnet ist, die sich in
der zweiten Position befindet, und daß die Handhabungs
station (14) bezüglich des ortsfesten Tisches (13) von
diesem nach vorne liegend vorgesehen ist.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einspannein
richtung erste, zweite, dritte und vierte Einspannein
richtungen (17 bis 20) aufweist, die erste und dritte
Einspanneinrichtungen (17, 19) an der Werkstückhand
habungsstation (14) und die zweiten und vierten Ein
spanneinrichtungen (18, 20) an dem ortsfesten Tisch (13)
angeordnet sind, und daß die ersten und zweiten Einspann
einrichtungen (17, 18) betriebsmäßig miteinander ge
koppelt sind.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ferner ein Paar von
Führungseinrichtungen (15, 16) an der Werkstückhand
habungsstation (14) zugeführten Bewegung der Paletten
(21, 22) zwischen der ersten und der zweiten Position
vorgesehen ist, und daß die Führungseinrichtungen (15,
16) in die zweite Richtung verlaufen.
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