DE3834172A1 - Klinkenstecker - Google Patents
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Klinkenstecker mit einer am freien Ende
angeordneten Kontaktzwiebel und einer dem Anschluß eines elektrischen Leiters
dienenden, mit der Kontaktzwiebel in leitender Verbindung stehender Kontakt
nadel, welche an ihrem Ende eine achsiale Bohrung zur Aufnahme des Leiters
besitzt und welche einen Schaft des Steckers mittig und gegenüber diesem elek
trisch isoliert durchsetzt und der von der Kontaktnadel durchsetzte Schaft an
dem der Kontaktzwiebel abgewandten Ende sich mit einem Abschnitt fortsetzt,
der sich über das innere Ende der Kontaktnadel hinweg erstreckt und in der
Wandung dieses Abschnittes eine Öffnung vorgesehen ist zum Zuführen eines der
Befestigung des anzuschließenden Leiters am inneren Ende der Kontaktnadel die
nenden Werkzeuges.
Klinkenstecker sind in verschiedenartigsten Bauformen und in großer Zahl be
kannt geworden, wobei diesen vielen Bauformen vor allem gemeinsam ist, daß sie
einen relativ komplizierten Aufbau besitzen.
Bei einem bekannten Klinkenstecker (US-PS 41 96 958), der die einleitend auf
gezählten Konstruktionsmerkmale zeigt, ist diesem Nachteil bereits zum Teil
begegnet worden. Es ist bei dieser Konstruktion vorgesehen, daß das anzu
schließende Ende des elektrischen Leiters am inneren Ende der Kontaktnadel
angelötet wird, und damit die notwendigen Werkzeuge und Materialien an die
Lötstelle herangebracht werden können, ist im Schaft eine langgestreckte Öff
nung ausgespart, wobei diese Öffnung, bezogen auf die Längsachse des Abschnit
tes, im wesentlichen dort beginnt, wo das innere Ende der Kontaktnadel liegt,
da auch der Schirm des anzuschließenden Kabels hier an der Innenseite des er
wähnten Abschnittes angelötet wird, so daß die Lage der Öffnung bezogen auf
das innere Ende der Kontaktnadel das Einführen eines Lötkolbens und Lots er
möglicht.
Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch der Klinkenstecker nach der US-PS
40 18 501. Dieser Klinkenstecker besitzt einen Schaft mit Kontaktzwiebel und
Kontaktnadel. Der Steckergriff wird hier an Schaft und Nadel anschließend auf
gespritzt, so bald der elektrische Leiter angeschlossen ist, wobei gleichzei
tig mit diesem Spritzvorgang zur Bildung des Steckergriffes der langgestreck
te Ringraum zwischen Schaft und Kontaktnadel mit Spritzgußmasse ausgefüllt
wird. Am inneren Ende des Schaftes ist der Schirm des Kabels angelötet. Das
innere Ende der Kontaktnadel überragt den äußeren Schaft. Der zentrale, die
Signalspannung führende Leiter des anzuschließenden Kabels ist in eine Aufnah
mebohrung dieser Kontaktnadel eingeschoben und dieser Leiter ist an der Kon
taktnadel durch Krimpen fixiert. Dem Vorteil der Befestigung des die Signal
spannung führenden Leiters an der Kontaktnadel steht hier allerdings der er
hebliche Aufwand gegenüber, der mit der Griff-Fertigung dieses Klinkensteckers
nach dem Herstellen der Kabelanschlüsse verbunden ist.
Die Erfindung geht nun von diesem hier aufgezeigten Stand der Technik aus und
sie zielt darauf ab, einen Klinkenstecker der eingangs genannten Art konstruk
tiv so zu gestalten, daß der schirmbewehrte Leiter in einer sehr einfachen und
sehr verläßlichen Weise angeschlossen werden kann und dabei den Stecker selbst
konstruktiv einfach zu gestalten, was vorschlagsgemäß nach der Erfindung da
durch erreicht wird, daß ein Abschnitt zwei an diametralen Stellen vorgesehe
nen, im wesentlichen achsgleich liegende Öffnungen vorgesehen sind, daß sich
die Öffnungen über das innere Ende der Kontaktnadel mit der Bohrung zur Auf
nahme des Leiters erstrecken und gegebenenfalls die Wandstärke des Abschnit
tes zumindest benachbart seinem freien Ende geringer ist als die Wandstärke
des Schaftes.
Zur Erläuterung und Veranschaulichung der Erfindung werden zwei Ausführungs
beispiele anhand der Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung nach Art einer Explosionszeichnung; beinhaltend den
eigentlichen elektrisch leitenden Teil des Steckers, ein Teil des anzuschlies
senden Kabels und die Steckertülle, im Schnitt; Fig. 2 die Teile nach Fig. 1
während des Endzustandes der Montage, im Schnitt; Fig. 3 eine Darstellung nach
Art einer Explosionszeichnung, beinhaltend den eigentlichen elektrisch leiten
den Teil des Steckers, einen Teil des anzuschließenden Kabels und die Stecker
tülle in einer zweiten Ausführungsform, im Schnitt; Fig. 4 die Teile nach Fig.
3 während des Endzustandes der Montage in Ansicht.
Fig. 1 veranschaulicht im Längsschnitt nach Art einer Explosionszeichnung ein
erstes Ausführungsbeispiel. Der enden Teil des Steckers besitzt einen zylin
drischen Schaft 1, in welchem unter Zwischenschaltung eines Isolierröhrchens
2 die Kontaktnadel 3 verläuft, die mit der Kontaktzwiebel 4 verbunden ist. Das
innen liegende Ende der Kontaktnadel 3 besitzt eine zweckmäßigerweise aufge
weitete Bohrung 5. An seinem der Kontaktzwiebel 4 abgewandten Ende geht der
Schaft 1 in einen zylindrischen Abschnitt 6 über, dessen achsiale Länge etwa
der Länge des Schaftes 1 entspricht, dessen Durchmesser D hingegen größer ist
als der Durchmesser d des Schaftes 1. Das innere, freie Ende der Kontaktnadel
3 mit der achsialen Bohrung 5 verläuft in diesem Abschnitt 6 und überragt den
Schaft 1 nach innen. An diametral liegenden Stellen dieses Abschnittes 6, und
zwar in jenem Bereich, in welchem das innere Ende der Kontaktnadel 3 mit der
Bohrung 5 verläuft, sind Öffnungen 7 ausgespart, die im wesentlichen deckungs
gleich sind und gleichachsig zueinander liegen. Am Schaft 1, und zwar im Über
gangsbereich zwischen dem Abschnitt 6 mit dem vergrößerten Durchmesser D ist
hier noch ein Bund 8 am Schaft 1 vorgesehen, der zusammen mit der äußeren Schul
ter dieses Abschnittes 6 eine umlaufende Nut begrenzt.
Als Griff für diesen Klinkenstecker ist hier die aus gummielastischem Material
gefertigte Kabeltülle 10 vorgesehen, deren obere Öffnung 11 durch den eingezo
genen Rand 12 begrenzt ist. Bei ordnungsgemäßer Montage greift dieser Rand 12
formschlüssig in die Nut 9 ein.
Unterhalb bzw. neben dieser Kabeltülle 10 ist in der Fig. 1 das Endstück des
anzuschließenden elektrischen Kabels 13 dargestellt. Es besteht aus einem elek
trischen Leiter 14, einer diesen Leiter 14 umgebenden inneren Isolation 15, ei
nem äußeren Schirm 16, der hier aus einem Drahtgeflecht gebildet ist und schluß
endlich der äußeren Isolation 17. Bei der Vorbereitung des Kabelendes für den
Anschluß am Klinkenstecker wird der freigelegte, aus geflochtenen Drähten ge
bildete Schirm 16 zurückgestülpt, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist. Das
hier gezeigte Kabelende wird durch die Tülle 10 hindurchgesteckt und dann wird
der Leiter 14 in die Bohrung 5 des Klinkensteckers 3 eingeschoben und dann
wird mit einem hier nicht näher dargestellten Werkzeug, das unter anderem zwei
koaxial zueinander liegende und gegeneinander verschiebbare Preßkolben 18 auf
weist, durch Einfahren dieser Krimpstempel 18 durch die Öffnungen 7 die Wan
dung der Bohrung 5 in der der Leiter 14 steckt, bleibend verformt (gekrimpt).
Der über die äußere Isolaton 17 gestülpte Schirm 16 liegt an der Innenseite
des freien Endes des Abschnittes 6 an und um die hier notwendige Zugentlastung
zu bilden, wird in diesem Bereich der Abschnitt 6 einer Quetschpressung unter
worfen, durch welche einerseits die notwendige Zugentlastung erreicht wird und
andererseits der Kontakt zwischen Schirm 16 und Schaft 1 bzw. Abschnitt 6 si
chergestellt wird. Das oben erwähnte, hier jedoch nicht dargestellte Montage
werkzeug ist dann zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß es die Werkzeuge für
diese beiden Verformungsvorgänge beinhaltet, die dann während des Montagevor
ganges mehr oder weniger gleichzeitig wirksam und aktiviert werden. Ist das
Leiterende nach dem erwähnten Krimpen und Querpressen am Stecker fixiert, braucht
nur noch die Kabeltülle 10 aufgeschoben zu werden, bis der Rand 12 der Öffnung
11 in die Nut 9 einrastet. Werkzeuge zum Krimpen und Querpressen sind in viel
fältiger Form bekannt und brauchen hier aus diesem Grund wohl nicht dargestellt
und erläutert werden.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 entspricht im wesentlichen jenem
nach den Fig. 1 und 2. Der Unterschied liegt darin, daß der Abschnitt 6 hier
im Bereich nahe des Schaftes 1 ein Außengewinde 19 trägt, in welchem die paar
weise vorgesehenen Öffnungen 7 für den Durchtritt der Krimpstempel 18 vogese
hen sind. Die Tülle 20 ist hier aus festem Material gefertigt und sie besitzt
ein zum Gewinde 19 korrespondierend ausgebildetes Innengewinde, bzw. sofern
auch diese Tülle aus einem elastisch verformbaren Material gefertigt wäre, ist
in diese eine metallische Gewindebuchse eingefügt und eingesetzt. Die Vorgänge
zum Anschluß des Leiters sind identisch mit jenen Vorgängen, die im Zusammen
hang mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 beschrieben worden sind.
Gegenüber den eingangs besprochenen und bekannten Ausführungsformen, insbeson
dere gegenüber den Konstruktionen nach den US-PS 41 96 958 und 40 18 501 bringt
die vorgeschlagene Lösung eine ganz erhebliche Vereinfachung, vor allem für die
Montage, was bei einem Massenartikel, ein solcher Klinkenstecker ist diesem Be
griff zuzuordnen, sehr bedeutungsvoll und wesentlich ist.
Legende zu den Hinweisziffern
1 Schaft
2 Isolierröhrchen
3 Kontaktnadel
4 Kontaktzwiebel
5 Bohrung
6 Abschnitt
7 Öffnung
8 Bund
9 Nut
10 Kabel-Tülle
11 Öffnung
12 Rand
13 Kabel
14 Leiter
15 Isolation
16 Schirm
17 Isolation
18 Krimpstempel
19 Außengewinde
20 Tülle
2 Isolierröhrchen
3 Kontaktnadel
4 Kontaktzwiebel
5 Bohrung
6 Abschnitt
7 Öffnung
8 Bund
9 Nut
10 Kabel-Tülle
11 Öffnung
12 Rand
13 Kabel
14 Leiter
15 Isolation
16 Schirm
17 Isolation
18 Krimpstempel
19 Außengewinde
20 Tülle
Claims (8)
1. Klinkenstecker mit einer am freien Ende angeordneten Kontaktzwiebel (4)
und einer dem Anschluß eines elektrischen Leiters (14) dienenden, mit der
Kontaktzwiebel (4) in leitender Verbindung stehender Kontaktnadel (3), wel
che an ihrem Ende eine achsiale Bohrung (5) zur Aufnahme des Leiters (14)
besitzt und welche einen Schaft (1) des Steckers mittig und gegenüber die
sem elektrisch isoliert durchsetzt und der von der Kontaktnadel (3) durch
setzte Schaft (1) an dem der Kontaktzwiebel (4) abgewandten Ende sich mit
einem Abschnitt (6) fortsetzt, der sich über das innere Ende der Kontakt
nadel (3) hinweg erstreckt und in der Wandung dieses Abschnittes (6) eine
Öffnung (7) vorgesehen ist zum Zuführen eines der Befestigung des anzu
schließenden Leiters (14) am inneren Ende der Kontaktnadel (3) dienenden
Werkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß am Abschnitt (6) zwei an diametra
len Stellen angeordnete, im wesentlichen achsgleich liegende Öffnungen (7)
vorgesehen sind, daß sich die Öffnungen (7) über das innere Ende der Kon
taktnadel (3) mit der Bohrung (5) zur Aufnahme des Leiters (14) erstrecken
und zur Ermöglichung einer Krimpung gegebenenfalls die Wandstärke des Ab
schnittes (6) zumindest benachbart seinem freien Ende geringer ist als die
Wandstärke des Schaftes (1).
2. Klinkenstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbe
reich zwischen Schaft (1) und dem hinsichtlich seines Durchmessers (D) er
weiterten Abschnittes (6) Mittel (9, 19) zur Fixierung einer den Abschnitt
(6) aufnehmenden Kabeltülle (10, 20) vorgesehen sind.
3. Klinkenstecker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur
Fixierung der Kabeltülle (20) aus einem auf dem Abschnitt (6) vorgesehenen
Außengewinde (19) besteht und die paarweise und diametral vorgesehenen Öff
nungen (7) im Außengewinde (19) liegen.
4. Klinkenstecker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur
Fixierung der Kontakttülle (10) aus einer umlaufenden Nut (9) im Übergangs
bereich zwischen Abschnitt (6) und Schaft (1) besteht und die Kabeltülle
(10) aus gummielastischem Material gefertigt ist.
5. Klinkenstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
(D) des Abschnittes (6) größer ist als der Durchmesser (d) des Schaftes (1).
6. Klinkenstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke
des Abschnittes (6) zumindest benachbart seinem freien Ende kleiner ist als
0,5 mm.
7. Klinkenstecker mit angeschlossenem Kabel (13) nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter (14) des Kabels
(13) mit der Kontaktnadel (3) und der Schirm (16) mit dem Abschnitt (6)
durch Krimpen verbunden sind.
8. Klinkenstecker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende
Nut (9) durch die äußere Schulter des Abschnittes (6) und einen am Schaft
(1) angeordneten Bund (8) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883834172 DE3834172A1 (de) | 1988-10-07 | 1988-10-07 | Klinkenstecker |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883834172 DE3834172A1 (de) | 1988-10-07 | 1988-10-07 | Klinkenstecker |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3834172A1 true DE3834172A1 (de) | 1990-04-12 |
DE3834172C2 DE3834172C2 (de) | 1992-01-16 |
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ID=6364615
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