DE3833231A1 - Schuhinnensohle - Google Patents

Schuhinnensohle

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DE3833231A1 DE19883833231 DE3833231A DE3833231A1 DE 3833231 A1 DE3833231 A1 DE 3833231A1 DE 19883833231 DE19883833231 DE 19883833231 DE 3833231 A DE3833231 A DE 3833231A DE 3833231 A1 DE3833231 A1 DE 3833231A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/38Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process

Description

Die Erfindung betrifft eine Schuhinnensohle aus bin­ derhaltigem Vliesstoff mit eingelagerten Mikrokugeln.
Die Schuhinnensohle stellt einen wichtigen Teil eines Schuhes dar. An der Innensohle wird die Laufsohle und der Schuhoberteil befestigt. Sie besteht selten noch aus Leder, üblicherweise aus einem binderverfestigten Zellulose- oder Vliesstoffmaterial, an welche die Laufsohle durch Vernähen, Klammerm oder Verkleben angebracht wird. Vor allem wird das Verfahren des Anspritzens oder Anschäumens der Laufsohle aus Kunst­ stoffen eingesetzt. Besonders bei Freizeit- und Sport­ schuhen werden sehr leichte Schuhinnensohlen gefor­ dert, welche anschäum- und anspritzdicht sein müssen.
Nachteile bei den herkömmlichen Schuhinnensohlen ergeben sich bei letztgenanntem Verfahren. Der zu schäumende oder spritzende flüssige Kunststoff dringt besonders bei leichten Innensohlenmaterialien durch diese hindurch, verursacht auf der gegenüberliegenden Seite Wülste und Unregelmäßigkeiten, die jeden Trage­ komfort zunichte machen.
Diese Innensohlenmaterialien müßten die zweieinhalb- bis dreifache Dichte aufweisen, gleichbedeutend mit dem bis zu dreifachem Flächengewicht, um eine An­ spritz-, Anschäumdichtheit zu gewährleisten.
In der Offenlegungsschrift DE 32 31 971 wird die Her­ stellung einer Brandsohle aus Vliesstoff beschrieben, in welche thermoplastische Mikrohohlkugeln einge­ bracht sind.
Das Problem des Durchdringens der anzuspritzenden, anzuschäumenden Laufsohle durch herkömmliche Schuh­ innensohlen wurde in DE-OS 32 31 971 nicht erkannt. Es wird lediglich auf eine angebliche bessere Wärme­ dämmung und Fußabstützung durch die erfindungsgemäße Brandsohle verwiesen.
Nachteil des Herstellungsverfahrens der thermoplas­ tischen Mikrohohlkugeln ist der sehr hohe Preis. Die Fertigung ist nur auf modernsten Maschinen mit sehr genauer Temperaturführung möglich, da bei Untertem­ peratur die Mikrohohlkugeln sich nicht bilden und bei Übertemperatur zerplatzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schuhinnensohle herzustellen, die sehr leicht, hochflexibel, dehnarm, vor allen anspritz-, anschäumdicht ist und die Nach­ teile des Standes der Technik nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schuh­ innensohle aus binderhaltigem Vliesstoff mit einge­ lagerten Mikrokugeln gelöst, deren Mikrokugeln kom­ pakt sind, einen Durchmesser von 0,040-0,500 mm aufweisen und in einer Menge von 6-20 Gew.% enthal­ ten sind.
Der durch Vernadeln aus Polyesterfasern hergestellte Vliesstoff ist mechanisch mit einem Polypropylen­ bändchengewebe verbunden. Das Gewebe bewirkt eine geringe Dehnung, welche sich günstig auf die Form­ stabilität und Verarbeitung der Innensohle auswirkt.
Mittels des Binders, der beispielsweise aus Latices auf Basis von Acrylsäureestern, Acrylmitrilbutadien, Styrolbutadien oder aus deren Abmischungen besteht, werden vorzugsweise kompakte Mikroglaskugeln in die Zwischenräume des Vliesstoffes eingebracht. Der Bin­ der lagert sich normalerweise an den Faserkreuzungs­ punkten und nicht in den von Fasern umgebenen Hohl­ räumen des Vliesstoffes an. Die Mikroglaskugeln mit einem Durchmesser von 0,04-0,08 mm liegen jedoch in diesen Hohlräumen umd bilden wie die Faserkreuzungs­ punkte zusätzliche Verankerungsstellen für dem Bin­ der. Zwischen den Mikroglaskugeln und den Fasern wird eine Art Segel aufgespannt, die aus Latex bestehen und die Innensohle soweit abdichten, daß die Luft­ durchlässigkeit kleiner 61 l/sm2 beträgt und die Innensohle anschäum-, anspritzdicht ist. Die durch die Segel neugebildeten, jetzt kleineren Hohlräume sorgen auch für Kälte- und Wärmedämmung, geringe Dichte und somit geringes Gewicht umd hohe Flexibili­ tät bei entsprechendem Binder.
Mikroglaskugeln sind von der Fa. Potters-Ballotini mit Sitz in Kirchheim-Bolanden unter dem Markennamen Ballotini Microglaskugeln zu beziehen.
Die Vorteile der Mikroglaskugeln gegenüber den in der Offenlegungsschrift DE 32 31 971 beschriebenen Mikro­ hohlkugeln sind im Preis und in der Verarbeitung zu finden. Sie sind bis zum 12,5-fachen billiger und bei der Verarbeitung temperaturunempfindlich.
Da die Schuhinnensohle im engen Kontakt mit schweißab­ sondernden Füßen des Menschen steht, ist es für Hy­ giene und Gesundheit von großem Vorteil, wenn diese mit einem bakteriziden Mittel ausgerüstet ist. Bak­ terizide Mittel werden über dem Binder oder die Fa­ sern im die Innensohle eimgebracht.
Für gute klimatische Bedingungen im Innenschuh sorgen feuchtigkeitsabsorbierende Mittel in der Innensohle. Diese Bedingungen werden durch dem hydrophilen Binder und das Einbringen von Zellwollfasern in den Vlies­ stoff erreicht.
Beispiel einer erfindungsgemäßen Schuhinnensohle
Die Schuhinnensohle (1) besteht aus einem Nadelvlies­ stoff (2), der auf eim Polypropylen-Bändchengewebe (3) aufgenadelt ist. In den Zwischenräumen des Vlies­ stoffes sind Mikroglaskugeln (4) eingelagert, die zusätzliche Verankerungspunkte für den Binder (5) bilden.

Claims (12)

1. Schuhinnensohle aus binderhaltigem Vliesstoff mit eingelagerten Mikrokugeln, dadurch gekennzeichnet, daß kompakte Mikrokugeln mit einem Durchmesser von 0,040 mm bis 0,500 mm in einer Menge von 6-20 Gew.% enthalten sind.
2. Schuhinnensohle nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie einen Fasertyp der Gruppe der synthetischen, natürlichen und regenerierten Fasern aufweist.
3. Schuhinnensohle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faseranteil 30-60 Gew.% beträgt.
4. Schuhinnensohle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faseranteil vorzugsweise aus Polyester besteht.
5. Schuhinnensohle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vliesstoff mit einem Gewebe mechanisch verbunden ist.
6. Schuhinnensohle nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe vorzugsweise aus einem Polypropylenbändchengewebe besteht.
7. Schuhinnensohle nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokugeln aus anorganischem Material bestehen.
8. Schuhinnensohle nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokugeln aus synthetischem oder natürlichem Material bestehen.
9. Schuhinnensohle nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokugeln aus Glas bestehen.
10. Schuhinnensohle nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Luftdurchlässigkeit unter­ halb 61 l/sm2 ist.
11. Schuhinnensohle nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle ein bakterizides Mittel aufweist.
12. Schuhinnensohle nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle ein feuchtigkeitsabsor­ bierendes Mittel aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3231971A1 (de) * 1982-08-27 1984-03-15 Helmut 6780 Pirmasens Schaefer Brandsohle fuer schuhe und verfahren zur herstellung derselben

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