DE383187C - Klaubeband oder -tisch fuer Lesegut - Google Patents

Klaubeband oder -tisch fuer Lesegut

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DE383187C
DE383187C DEH89964D DEH0089964D DE383187C DE 383187 C DE383187 C DE 383187C DE H89964 D DEH89964 D DE H89964D DE H0089964 D DEH0089964 D DE H0089964D DE 383187 C DE383187 C DE 383187C
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DEH89964D
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HUGO HARRAS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices

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  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Bei der Vorrichtung nach dem Patent 374839 wird ein in drei Teile, einen Mittelstreifen und zwei Seitenstreifen, geteiltes Leseband oder ein ebensolcher Lesetisch dazu benutzt, um aus dem auf dem Mittelstreifen zugeführten Lesegut die Verunreinigungen, die sogenannten tauben Stücke oder Berge, auszusondern und die letzteren auf die seitlichen Ablegestreifen zu bringen und abzuführen. Das Lesegut wird mit dieser Vorrichtung also in zweierlei Arten von Material getrennt.
In vielen Fällen ist aber die Scheidung in drei Sorten notwendig, z. B. bei Stückkohlenförderung, die Trennung in reine Kohle, in reine Berge (Steine) und in durchwachsene Stücke, d. h. mit Steinen o. dgl. noch fest zusammenhängende Kohle. Dazu könnte auch die vorerwähnte Einrichtung dienen; es müssen dann die vom Mittelstreifen herunter-
so genommenen Steine auf den einen Ablegestreifen gelegt und die durchwachsenen Stücke auf den anderen befördert werden.
Der Mittelstreifen hat eine ziemlich große Breitenausdehnung, so daß der Klauber, der
s5 auf der einen Seite steht, das vom Mittelstreifen gegriffene verunreinigende Gut, z. B. die Steine, zwar leicht auf den ihm zugewendeten Ablegestreifen legen kann, er könnte aber die durchwachsenen Stücke nur schwer
jo auf den ihm abgewendeten, auf der anderen { Seite des Mittelstreifens liegenden Ablegestreifen befördern. Unter Aufwendung von ziemlich großem beschick, vor allem aber auch unter erheblicher Kraftanstrengung müßten die Stücke über die ganze Breite des Mittel-Streifens hinweg auf den zweiten Ablegestreifen geworfen werden. Die so geworfenen Stücke würden häufig den zweiten Streifen nicht erreichen und wieder in das Lesegut zurückfallen, aber auch über den Rand der Vorrichtung hinausfliegen und auf der anderen Seite arbeitende Klauber oder sonst dort befindliche Personen verletzen können.
Die Einrichtung nach der Erfindung beseitigt die angedeuteten Schwierigkeiten und Gefahren, gestattet die Breite der Lesevorrichtung nach Belieben groß zu halten und dennoch die Scheidung und Fortführung des Lesegutes in dreierlei Sorten gesonderten Materials durchzuführen.
Quer über den das Lesegut führenden Mittelstreifen werden in gewissen Abständen voneinander geneigte Rinnen oder Schurren von der einen Seite des Lesebandes oder -tisches zur anderen Arbeitsseite der Vorrichtung geführt, die mit dem unteren Ende in dem dem Klauber gegenüberliegenden Ablegestreifen endigen. Für je zwei sich gegenüberstehende Klauber werden die zugehörigen, zwei entgegengesetzt geneigten Querrinnen zweckmäßig unmittelbar nebeneinandergelegt, im übrigen werden sie in solchen Abständen voneinander vorgesehen, wie Klauberstände vorhanden sind bzw. wie die Beschaffenheit des
Lesegütes, also der durchschnittliche Grad der Verunreinigung mit fremden Bestandteilen es nötig macht.
Verschiedenartiges Gut kann für die quer zum Lauf des Lesebandes liegenden geneigten Führungsrinnen verschieden große Entfernungen voneinander nötig machen, und deswegen werden die zweckmäßig hängend über der Mittelbahn angeordneten Führungsrinnen so befestigt, daß einzelne davon oder alle in der Längsrichtung des Lesebandes verschiebbar und feststellbar sind, und daß sie auch einzeln oder im ganzen entfernt werden können, wenn z. B. mit durchwachsenen Stücken im Gegensatz zu reinen Bergen nur in geringem Maße zu rechnen ist oder zeitweise überhaupt nur ein Sortieren des Lesegutes in zweierlei Gut in Frage kommt.
Für die Anwendung der neuen Einrichtung muß die Lesevorrichtung nicht notwendig in einen Mittelstreifen für das unsortierte Gut und in zwei nach außen hin gelegene Seitenstreifen zum Ablegen des ausgelesenen unreinen Gutes geteilt sein. Sie ist auch für andere Unterteilungen anwendbar und ermöglicht es, die Teilung der Lesevorrichtung auch umgekehrt vorzunehmen bzw. die Vorrichtung umgekehrt zu benutzen, nämlich die beiden Seitenstreifen zur Zuführung des Lesegutes selbst und den Mittelstreifen zur Abführung der ausgesonderten schädlichen Beimengungen. In diesem Falle wird der Mittelstreifen durch eine aufrechte Längswand in zwei Abteilungen zerlegt, wovon dann die dem Klauher zunächst liegende z. B. zur Ablegung der dem Lesegut aus dem Seitenstreifen entnommenen Berge oder Steine dienen, die zweite Abteilung zur Aufnahme und Fortführung der durchwachsenen Stücke bestimmt sein kann.
Die Führungsrinnen gehen dann von der einen Klauberseite nur bis über die Mittelwand im Mittelstreifen hin, wo sie mit ihren unteren Enden auslaufen.
In der Zeichnung ist in Abb. 1 und 2 der Erfindungsgegenstand für den erstgenannten Fall gezeichnet.
α ist der als Mittelstreifen abgeteilte und zur Führung und Weiterbeförderung des Lesegutes bestimmte Teil, b sind die seitlichen Ab- legestreifen. Der Mittelstreifen kann auch durch eine — punktiert angedeutete ·— senkrechte Längswand in zwei Streifen unterteilt sein, wodurch für jede Klauberseite die ihr zum Lesen zufallende Hälfte des Lesegutes abgetrennt ist. Von der einen Seite zur anderen der beispielsweise in Form einer Lesebandvorrichtung gezeichneten Ausführung führen die geneigten Führungsrinnen c, für welche der Zweck und ihre Benutzung vorstehend beschrieben ist.
In Abb. 3 ist schematisch der Fall gezeichnet, daß auf dem Leseband der Mittelstreifen zur Abführung der verunreinigenden Stücke benutzt wird und die Seitenstreifen das unsortierte Lesegut heran- und weiterführen. Der Mittelstreifen ist durch die Wand d in zwei Abteilungen zerlegt, wovon die eine, α1, reine Berge oder Steine, und die andere, a2, durchwachsene Stücke aufnehmen soll, welche aus dem aus dem Seitenstreifen b sich vor den Klaubern entlangbewegenden Lesegut herausgenommen werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Klaubeband oder -tisch für Lesegut nach Patent 374839, dadurch gekennzeichnet, daß quer über den das Lesegut führenden Mittelstreifen des Lesebandes oder -tisches in geeigneten Abständen voneinander von einem der seitlichen Ablegestreifen zum anderen und umgekehrt geneigte Rinnen oder Schurren führen, um aus der Mitte ausgelesene Stücke von jeder Seite her nach Wahl dem einen oder dem anderen Ablegestreifen zuführen zu können.
2. Vorrichtung nach Patent 374839, dadurch gekennzeichnet, daß der das Lesegut führende Mittelstreifen durch eine senkrechte Längswand in zwei Streifen unterteilt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung der Seitenstreifen zur Zuführung des Lesegutes und Benutzung des Mittelstreifens zur Aufnahme und Fortführung des Nebengutes die geneigten Rinnen von den Seiten her schräg nach unten in den dem Klauber abgewendeten Teil des in zwei Streifen unterteilten Mittelstreifens endigen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Rinnen in der Laufrichtung des Lesebandes oder Lesetisches verstell- und feststellbar und einzeln oder auch alle ausschaltbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH89964D 1922-05-30 1922-05-30 Klaubeband oder -tisch fuer Lesegut Expired DE383187C (de)

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DE383187C true DE383187C (de) 1923-10-30

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