DE3831539C3 - Steuerungsanordnung für einen Dentalofen, insbesondere einen mikroprozessorgesteuerten Vorwärmofen - Google Patents

Steuerungsanordnung für einen Dentalofen, insbesondere einen mikroprozessorgesteuerten Vorwärmofen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Dentalöfen werden im allgemeinen als Muffel- oder Vorwärmeöfen verwendet, um zahntechnische Güter, beispielsweise in eine gipsartige Masse eingebettete Gußmodelle auf eine Temperatur vorzuwärmen, die ein einwandfreies Fließen der flüssigen Legierung auch in kleinste Kanäle ermöglicht. Die dafür notwendige Temperatur ist abhängig von der verwendeten Legierung und liegt bei Edelmetallguß etwa zwischen 700°C und 900°C und bei üblichen Edelmetall-Ersatzlegierungen und bei Modellguß etwa zwischen 1000°C und 1100°C. Da die Einbettmasse einem bestimmten Expansionsverhalten unterliegt, ist ein Verweilen bei einer Zwischentempe­ ratur in der Größenordnung von 500°C meist erforderlich. Diese Zwischentemperatur ist üblicherweise auf die sog. Christobalit-Temperatur festgelegt.
Die Anmelderin brachte im Jahre 1981 eine Ofenbaureihe auf den Markt. Diese durch Vorbenutzung bekann­ ten Öfen ermöglichten außer der bis dahin üblichen Aufheizung mit Haltestufe eine gesteuerte Aufheizung mit definiert begrenzter Anstiegsgeschwindigkeit. Eine Anstiegsgeschwindigkeit von 5°C/min galt aus materialtech­ nischen Gründen als optimal. Da durch die neue Ofenbaureihe der Vorwärmprozeß wesentlich besser und genauer steuerbar wurde, stiegen von da ab die Anforderungen für ein systemgerechtes Vorwärmen bestimmter Einbettmassen an und wurden immer komplizierter. Es wurde eine zweite und dritte Haltestufe und sogar eine Aufheizung mit Abkühlphase verlangt.
Aufgrund von Erfahrungen ergab sich auch, daß Fehlgüsse, die auf verfahrenstechnische Gründe zurückzu­ führen waren, zweierlei verschiedene Ursachen haben konnten, nämlich:
  • 1. Fehler beim Vorwärmen, wie z. B. ungenügendes Einhalten der Haltezeiten,
  • 2. Fehlerquellen im gesamten Gußsystem, z. B. zu lange Verzugszeit zwischen der Entnahme aus dem Ofen bis zum Gießen oder stark wärmeabführende Stahlaufnahme der Gießapparatur.
In der DE 31 46 391 A1 ist eine Steuertafel für die Steuerung eines Dentalofens offenbart, die einen Netzschal­ ter, Einstellglieder zum Festlegen von Zeitabläufen, ein Digital-Anzeigeglied der IST-Temperatur, ein Anzeige­ glied der Zeit und eine Darstellung eines Zeit/Temperatur-Diagramms aufweist, wobei bekannte Digital-Ein­ stellglieder verwendet werden und diese jeweils dem zugehörigen Abschnitt des Zeit/Temperatur-Diagramms eindeutig zugeordnet sind. Außerdem ist jedem Abschnitt des Zeit/Temperatur-Diagramms eine Anzeigelampe zugeordnet.
Eine Steuerungsanordnung der gattungsgemäßen Art ist in der DE-Z, "dental-labor", H. 10, 1984, Seite 1170 beschrieben. Bei dieser bekannten Steuerungsanordnung können jedoch die gespeicherten Aufheizprogramme nicht ohne weiteres geändert werden. Vielmehr lassen sich derartige fest gespeicherte Programme nur durch Auswechseln eines Speicherbausteins ändern, der individuell programmiert ist. Allerdings können bei der gerade betrachteten bekannten Steuerungsanordnung mittels der vorhandenen Eingabeeinrichtung ein besonderer Aufheizvorgang frei programmiert festgelegt und die zugehörigen Daten gespeichert werden. Dazu dienen eine normale Eingabetastatur und eine alphanumerische Flüssigkeitskristallanzeige.
Die Firma Heraeus Kulzer GmbH hat mit dem Typ "Cl-VS 2002-S" einen Vorwärmofen auf den Markt gebracht, der zusätzlich das Ändern und Abspeichern von Aufheizpro­ grammen ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerungsanordnung der gattungsgemäßen Art so auszuge­ stalten, daß bei Gewährleistung einer einfachen Ausgestaltung und Bedienung die Steuerungsmöglichkeiten vergrößert sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Steuerungsanordnung können mit den vorhandenen Einstellelementen vorhande­ ne Aufheizprogramme geändert und besondere Aufheizprogramme für eine Speicherung in der Speicherein­ richtung festgelegt werden. Die Erfingung ermöglicht es somit, eine Vielzahl verschiedener Programme mit den vorhandenen Einstellelementen einzugeben, die durch eine einfache und überschaubar zu bedienende Program­ miertastatur gebildet sein können. Hierdurch wird der Zahntechniker in die Lage versetzt, praktisch ohne ständige Zuhilfenahme der Bedienungsanleitung neue Programme oder Programmänderungen eingeben zu können. Dabei ist es von Vorteil, immer wieder benutzte Programme zu speichern, um sie bei Bedarf abzurufen. Erfindungsgemäß sind einzelne Abschnitte des Programms doppelt belegbar, was dann angezeigt wird.
Allgemein bleibt die Steuerraumgröße dieselbe, wie bei den Öfen der offenkundigen Vorbenutzung. Da die Befestigungspunkte den bisherigen gleich sind, können die bisherigen Steuerräume gegen die neuen ausge­ tauscht werden.
Die Frontplatte ist mit einer Folientastatur mit Tasten mit definiertem Druckpunkt hinter der Frontfolie ausgestattet. Das Bedienungsfeld ist dadurch eine geschlossene, leicht zu reinigende Fläche.
Es wird eine einzige Grundtype eines Steuerraums für eine gesamte Ofenbaureihe geschaffen. Diese Grundty­ pe ist für die Spannungen von 200 bis 249 V + 10% bis -15%, 50/60 Hz geeignet. Die Anpassung an drei verschiedene Ofentypen mit verschiedener Heizung geschieht durch Umstellen eines DIP-Schalters auf einer Elektronikplatine. Eine Umstellung der Spannnungen innerhalb diese Bereichs ist nicht nötig, wenn eine geeignete Elektronik die Netzspannung selbst erkennt und die entsprechenden Regelparameter, z. B. Pulszeitco­ dierung für die Heizung, selbsttätig einstellt. Ein Gleiches gilt für die Netzfrequenz.
Für die Spannungsreihe 100 bis 130 V, +10% bis -15%, 50/60 Hz kann ein Umbausatz erstellt werden.
Damit ist die erfindungsgemäße Steuerung universell verwendbar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Figuren der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Steuertafel für die erfindungsgemäße Steuerung,
Fig. 2 die Verhältnisse an dieser bei einem ersten Programm,
Fig. 3 bis 23 Entsprechendes bei weiteren Programmen.
In Fig. 1 haben die Bezugszeichen folgende Bedeutungen:
1 AUS
2 EIN
3 P = Programmwahl-Taste
4 S = Programm-Speicher-Taste
5 Programm-Anzeige (grüne LED's leuchten, solange Programm abläuft)
6 Programm-START/STOP
7 Ventilator DAUER-Betrieb (LED zeigt an ob aktiviert)
8 Ventilator AUTOMATIK-Betrieb (LED zeigt an ob aktiviert)
9 Anzeige für begrenzten Temperaturanstieg auf . . . °C/min (dunkel: volle Heizleistung)
10 Einstelltaste (aufwärtszählend) für begrenzten Temperaturanstieg
11 Anzeige für Ofentemperatur, Fehleranzeige
12 Anzeige für aktuelle Uhrzeit, Ablaufanzeige der Haltezeiten (Anzeige rückwärtszählend der letzten 99 Min.)
16 EIN/AUS-Taste für Vorlaufzeit
17 Einstelltaste (aufwärtszählend) für Vorlauf; Einschaltverzögerung um 1-9 Tage
Die Funktion ist wie folgt:
EIN/AUS-Tasten:
1 = AUS, 2 = EIN
Mit der EIN-Taste 2 wird der Ofen ans Netz geschaltet. Beim Einschalten des Ofens mittels 2 erscheint automatisch die Programm-Nr. 1 im Anzeigefeld 5.
Programmaufruf und Speicherung; Programmstart und -stop
Mit der Taste 3 ("P") kann ein Programm aufgerufen werden. Mit jedem Druck auf 3, bei Dauerdruck durchlaufend, erscheint in 5 das nächste belegte Programm. Sind mehrere Programme nicht belegt, so erscheint nach dem letzten belegten Programm das nächste nicht belegte Programm; die restlichen unbelegten Program­ me werden übersprungen. (siehe "Programmierung").
Mit Taste 4 ("S") kann ein Programm unter dem in 5 ersichtlichen Programmnamen (1-9, A-U) abgespei­ chert werden. Zur Bestätigung, daß die Programmspeicherung durchgeführt wurde, ertönt ein kurzes akusti­ sches Signal. Das Anzeigefeld 5 zeigt das aktuelle Programm (Programmname). Mit Taste 6 kann ein aufgerufe­ nes oder eingegebenes, nicht gespeichertes oder geändertes Programm gestartet oder ein laufendes Programm gestoppt werden. Kurzer Pfeifton bei Start und Stopp.
Während eines laufenden Programmes sind alle Einstellfunktionen, auch die Uhrzeit!, gesperrt, außer den Ventilator-Funktionstasten 7 und 8. Der Ventilatorbetrieb kann jederzeit geändert werden. Sind Änderungen im Programmablauf eines gestarteten Programmes notwendig, so muß das Programm mittels Taste 6 zuerst gestoppt werden - Sicherung gegen versehentliches Ändern!. Bei erneutem Starten beginnt der Programmab­ lauf wieder von vorne.
Daß ein Programm gestartet ist und abläuft, wird durch die beiden grünen LED's im Anzeigefeld 5 angezeigt. Diese leuchten während des Programmlaufes dauernd. Blinken Diese LED's während des Programmlaufes auf, so wird damit signalisiert, daß während der Aufheizphase des Programmlaufes, eine eventuelle Vorlaufzeit wird dabei nicht berücksichtigt, ein Netzausfall von mehr als 20 Minuten vorlag. Dieser Netzausfall könnte auf die weitere Verarbeitungsqualität Einfluß haben; der Anwender wird deshalb darauf hingewiesen, daß eventuelle Mängel diese Ursache haben könnten. Das Blinken erlischt in diesem Falle erst mit dem Abschalten des Programmes mittels Taste 6 oder 1. Abgespeicherte Programme bleiben auch bei Netzausfall so lange bestehen, wie die Uhrenbatterie intakt ist. (siehe "Zeitanzeige"). Ein nicht belegtes Programm kann nicht gestartet werden.
Ventilatorsteuerung für Absaugung
Mit den Tasten 7 und 8 kann der Ventilatorbetrieb gewählt werden. Durch Druck auf Taste 7 wird der Ventilator auf Dauerbetrieb (Symbol ∞) eingestellt. Die gelbe LED in Taste 7 leuchtet auf. Gestartet wird der Ventilator erst mit Beginn des Heizprogrammes - während einer evtl. Vorlaufzeit läuft der Ventilator nicht. Ein erneutes Betätigen der Taste 7 schaltet den Ventilator wieder ab; gelbe LED erlischt.
Bei Druck auf Taste 8 wird der Ventilator auf Automatikbetrieb (Symbol ) eingestellt. Die gelbe LED in Taste 8 leuchtet auf. Mit Beginn des Heizprogramms (1. Heizstufe) wird der Ventilator gestartet und schaltet sich bei einer Temperatur von ca. 700°C selbsttätig ab. Ist der Ventilator auf eine der beiden Funktionen eingestellt und wird die andere Taste betätigt, so schaltet die Funktion entsprechend um, z. B. von Dauer- auf Automatikbe­ trieb oder umgekehrt. Abgeschaltet wird er dann durch erneutes Drücken der aktivierten Taste. Da zum überwiegenden Teil der Ventilator im Automatikbetrieb eingesetzt wird, wird bei Aufruf eines nicht belegten Programmes der Ventilator automatisch auf diese Betriebsart vorgewählt (gelbe LED in Taste 8 leuchtet). Falls dies nicht gewünscht wird, kann er um- oder ausgeschaltet werden. Die Ventilatorfunktion ist Bestandteil eines abgespeicherten Programmes.
Im Gegensatz zu allen anderen Einstellfunktionen kann der Ventilator jedoch auch während der Programm­ laufzeit geändert, zu- oder abgeschaltet werden.
Begrenzung der Temperaturanstiegsgeschwindigkeit
Mit der Taste 10 kann die Aufheizgeschwindigkeit auf ganzzahlige Werte zwischen 1°C/min und 9°C/min begrenzt werden; Einstellung durch Tastendruck, einzeln oder Dauerdruck, aufwärtszählend. Der eingestellte Wert ist in der Anzeige 9 ersichtlich. Ist die Anzeige 9 dunkel, so heizt der Ofen mit seiner maximalen spezifischen Heizleistung. Wird ohne Anstiegsbegrenzung geheizt, so leuchtet während der Programmierung und der Programmausführung in der jeweiligen Heizstufe im Ablaufdiagramm die rote LED, wird mit begrenz­ ter Aufheizgeschwindigkeit geheizt, die gelbe LED.
(Weitere Hinweise siehe "Programme", "Programmierung").
Anzeige der Ofentemperatur
In der Anzeige 11 wird die aktuelle Ofentemperatur in 10°C-Schritten angezeigt. Eine genauere Anzeige ist wegen der gesamten Fehlertoleranz nicht sinnvoll, dies ist praxisbewährt. In dieser Anzeige erscheinen im entsprechenden Falle auch Fehleranzeigen und Kontrollanzeigen (siehe dort).
Zeitanzeige
In der Anzeige 12 wird bei eingeschaltetem Steuerraum (2) die aktuelle Uhrzeit angezeigt. Während des Programmablaufes werden in dieser Anzeige auch die im Programm ablaufenden Haltezeiten und Endverweil­ zeiten angezeigt. Um Verwechslungen mit der Uhrzeit zu verhindern, werden jedoch nur die letzten 99 Minuten rückwärtszählend angezeigt. Sind, was in der Praxis praktisch kaum vorkommt, Zeiten größer als 99 Minuten eingegeben, so erlischt mit Beginn des Programmschrittes "Haltezeit" die Anzeige 12 und leuchtet auf, sobald die letzten 99 Minuten anlaufen. Eine dunkle Anzeige 12 während des Programmes signalisiert im Zusammenhang mit der entsprechenden Programmlaufanzeige (rote LED im Ablaufdiagramm über der entsprechenden Halte­ zeit) das Ablaufen einer Haltezeit, deren Restlaufzeit noch größer als 99 Minuten ist. Wird nach Beendigung des Programmes nicht sofort abgeschaltet, nicht gleich gegossen, so erscheint auf dieser Anzeige 12 blinkend die Verzugszeit nach Beendigung des Programmes bis zum Abschalten (Gießen) als Anzeige in Minuten mit Minus davor (max. -999 Min., danach Überlaufanzeige). Nach Ablauf der letzten Haltezeit (Endverweilzeit) wird die Endtemperatur selbstverständlich weiterhin gehalten bis zum Abschalten mittels 6 oder 1. Nach Abschalten des Programmes mit der Taste 6 erscheint die aktuelle Uhrzeit wieder.
Zum Einstellen oder Verstellen der Uhrzeit, auch Sommerzeit, muß die Taste 13 gedrückt werden. Mit den Tasten 14 oder 15 kann nun die Uhrzeit verstellt werden, tastend oder mit Dauerdruck. Die Bedingung, daß zum Verstellen der Uhr die Tasten 13 und 14 oder 15 gedrückt werden müssen, soll ein versehentliches Verstellen der Uhrzeit verhindern.
Die Uhrzeit wird durch eine Batterie bei Netzausfall gepuffert, d. h. auch wenn der Steuerraum nicht mehr an Spannung liegt, läuft die eingestellte Uhrzeit weiter. Die Lebensdauer der Batterie beträgt in diesem Falle bei völligem Netzausfall ca. 3-4 Jahre. Wird der Steuerraum abgeschaltet (Taste 1), so liegt an der Uhr jedoch trotzdem Spannung an, gepuffert werden muß also nur bei völligem Netzausfall.
Solch ein völliger Netzausfall kommt in zahntechnischen Labors, außer im Fehlerfalle, nur vor, wenn z. B. im Urlaub der Strom ganz abgeschaltet wird. Der Fall liegt jedoch dann vor, wenn nach Fertigstellung des Ofens dieser u. U. längere Zeit im Lager stehen bleibt. Damit in diesem Falle nicht unnötig Batteriekapazität ver­ braucht wird, wird die Uhr nach der Endprüfung abgeschaltet, Programme bleiben trotzdem gespeichert. Abgeschaltet werden kann die Uhr durch gleichzeitiges Drücken der Tasten 13, 16 und 14 in dieser Reihenfolge. Durch diese Dreifinger-Bedienung ist ein unabsichtliches Abschalten ausgeschlossen.
Wird der Steuerraum eingeschaltet (Taste 2), so blinkt als Zeichen, daß die Uhrzeit abgestellt ist, die Anzeige 12 dauernd auf und zeigt Uhrzeit 12:00. Durch Stellen der Uhr (mit den Tasten 13 und 14 oder 15) hört das Blinken auf. Als Zeichen der Funktionsfähigkeit der Uhrzeit blinken dann die beiden Punkte zwischen Stunde und Minute.
Zeitvorlauf bis Heizbeginn
Mit den Tasten 16 bis 19 kann der Beginn des Heizprogrammes bis zu 9 Tage im voraus auf eine bestimmte Uhrzeit festgelegt werden. Der Zeitvorlauf kann Bestandteil eines gespeicherten Programmes sein. Er kann jedoch einem noch nicht gestarteten Programm jederzeit zu- oder abgeschaltet werden. Das Zu- bzw. Abschal­ ten erfolgt mit der Taste 16.
Nach dem Zuschalten des Vorlaufes erscheint in der Anzeige über der Taste 19 die aktuelle Uhrzeit (gleiche Zeit wie in Anzeige 12). Mit den Tasten 18 oder 19 kann diese Uhrzeit in Minutenschritten vor oder rückwärts eingestellt werden und zwar aufwärts bis 23:59, abwärts bis 0:00. Wie bei allen Tasten mit Zählfunktion können die Werte durch Einzeldrücke oder durch Dauerdruck fortlaufend eingestellt werden. Bei Dauerdruck erhöht sich mit zunehmender Druckdauer die Einstellgeschwindigkeit.
Ist ein Zeitvorlauf zugeschaltet, so beginnt der Ofen mit dem eingestellten Heizprogramm, sobald die einge­ stellte Zeit erreicht wird. Beispiel: aktuelle Uhrzeit: 14:23; eingestellter Heizbeginn: 16:30 - Der Ofen beginnt am gleichen Nachmittag um 16.30 Uhr zu heizen. Aktuelle Uhrzeit: 14:23; eingestellter Heizbeginn: 14.00 - der Ofen beginnt am nächsten Tag um 14.00 Uhr zu heizen (sobald 14.00 Uhr erreicht ist - das ist logischerweise erst am nächsten Tag der Fall.
Um am Wochenende oder an Feiertagen den Heizbeginn über mehrere Tage hinweg festlegen zu können, kann dieser mit der Taste 17 um ganze Tage, max. 9 Tage, verzögert werden (aufwärtszählend bei Tastenbetäti­ gung von 1-9; 0 bleibt dunkel). Die Verzögerungstage erscheinen in der Anzeige über der Taste 17. Wird z. B. am Freitag um 17.00 Uhr (= aktuelle Uhrzeit) der Heizbeginn 5:00 (über die Taste 19) und 2 Verzögerungstage (über die Taste 17) eingegeben und das Programm gestartet, so beginnt das eingestellte Heizprogramm nicht schon am nächsten Morgen um 5.00 Uhr zu heizen, sondern erst 2 Tage später, also am Montag, die Anzeige über der Taste 17 zählt während des Zeitvorlaufes rückwärts, zeigt also immer die noch verbleibende Verzögerung in x Tagen an. Ist die Anzeige dunkel, so heißt das, daß der Ofen zu heizen beginnt, sobald die über die Taste 19 eingestellte Uhrzeit erreicht ist (Koppelung an aktuelle Uhrzeit in der Anzeige 12!).
Aus regelungstechnischen Gründen ist eine Zeitvorwahl 0.00 Uhr (0:00) nicht möglich! Bei dieser Einstellung erlischt die Anzeige. Die Eingabe muß also lauten 23:59 oder 00:01.
Der Zeitvorlauf kann auch durch Druck auf die Taste 18 oder 19 zugeschaltet werden. Bei Druck auf die Taste 18 z. B. erscheint dann natürlich 1 Min. weniger als die aktuelle Uhrzeit! Diese Art des Zuschaltens ist möglich, da die Tasten 18 oder 19 noch eine weitere Funktion haben (siehe unten).
Es wird für den Zeitvorlauf also immer die Uhrzeit eingegeben, bei welcher das eigentliche Heizprogramm starten soll.
Eine Programmierung auf das Ende, d. h. auf die gewünschte Gießzeit, ist praktisch nicht möglich aus folgen­ den Gründen:
Die Aufheizgeschwindigkeit des Ofens hängt von der Beschickungsmenge ab. Es müßte also theoretisch vom Zahntechniker eingegeben werden, wieviele und welche Küvetten und/oder Küvettenarten er im Ofen aufheizt. Bei einer gesteuerten Aufheizgeschwindigkeit wäre die Berechnung über den Microprozessor zwar möglich, wenn die Aufheizung langsam genug erfolgt, da dann die Menge der Küvetten praktisch keine Rolle spielt. Sind jedoch im Programmablauf eine oder mehrere Temperaturanstiege unbegrenzt oder mit einer Begrenzung programmiert, welche die spezifische Heizleistung des Ofens in oberen Temperaturregionen übersteigt, so müßten die o. a. Parameter eingegeben werden und die zum jeweiligen Ofentyp zugehörigen Aufheizzeiten im Grundprogramm vorhanden sein, um eine verläßliche Rückrechnung zu ermöglichen.
Um trotzdem eine genaue Gießzeitabstimmung zu ermöglichen, bietet die Steuerung die Möglichkeit, die gesamte Laufdauer eines Programmes von Beginn der Aufheizung ohne Berücksichtigung eines evtl. Zeitvorlau­ fes bis zum Ende des Programmes, d. h. bis zum Ablauf der letzten eingegebenen Programmstufe, eine etwaige Verzugszeit bis zum Gießen wird nicht mitgerechnet, abzulesen. Bei Druck auf die Taste 18 oder 19 erscheint in der Anzeige über der Taste 19 die Laufzeit des Programmes.
Die Zeit wird so lange angezeigt, solange eine Taste gedrückt ist. Wird nach Start des Programmes mit der Taste 6, 18 oder 19 während eines evtl. Zeitvorlaufes gedrückt, erscheint 0 Minuten.
Diese Programmdauer gilt genau für die im jeweiligen Falle vorliegenden Verhältnisse. Sie sind jedoch für die gleichen Verhältnisse reproduzierbar, da etwaige Netzspannungsschwankungen durch die Elektronik kompen­ siert werden. Die Anzeige der Programmdauer erfolgt in Stunden und Minuten (z. B. 3.32).
Programmlaufanzeige
Im Aufheizdiagramm über den Programmfunktionsblöcken sind LED's für jeden Programmschritt vorhan­ den. Wird ein Programm gestartet, so zeigt die jeweilige LED an, welcher Programmschritt im Augenblick ausgeführt wird, einschließlich Zeitvorlauf und Verzögerungstage. Bei den Aufheizphasen wird durch eine rote LED angezeigt, daß der Ofen mit voller Heizleistung heizt, mit einer gelben LED, wenn der Ofen mit begrenzter Anstiegsgeschwindigkeit heizt. Dieser Wert wird in der Anzeige angezeigt. Ist ein Programm abgelaufen, ertönt ein akustisches Signal, zuerst 1 Minute Intervallton, dann für ca. 15 Sekunden Dauerton. Gleichzeitig blinkt die Zeitanzeige und es erscheint in der Anzeige 12 die Verzugszeit. (siehe "Zeitanzeige"). In den Anzeigefeldern unter dem Programmlaufdiagramm stehen die jeweiligen eingestellten Sollwerte der jeweiligen Programmstufe. Bei Buchstabenprogrammen dienen diese LED's auch zur Programmierführung (siehe "Programmierung", "Pro­ gramme"). Beim Sonderprogramm U (siehe dort) zeigt das Blinken der Programmlauf-LED an, daß dieser aktive Block doppelt belegt ist und die Belegstufe 2 abläuft.
Programme
Es ergab sich als hauptsächliche Forderung aus der Praxis eine zusätzliche Haltezeit gegenüber den derzeiti­ gen Steuerungen der Anmelderin.
Da in der Zwischenzeit jedoch Einbettmassen mit differenzierteren Aufheizvorschriften auf den Markt kamen und auch Öfen mit bis zu 4 Temperaturstufen angeboten wurden, war das Problem zu lösen, eine Ofensteuerung zu entwickeln, welche zum einen allen Anforderungen genügt, also voll variabel programmiert werden kann, zum anderen aber deshalb für die große Mehrzahl derjenigen, die lediglich eine Haltestufe mehr wollen, nicht unüberschaubar und kompliziert wird.
Dieses Problem wurde so gelöst, daß bei dieser neuen Steuerung eine Programmierung in drei Ebenen erfolgt, drei grundsätzliche Möglichkeiten. Diese unterscheiden sich in der Einfachheit der Programmierung und der variablen Gestaltung des Heizprogrammes.
Zur Untergliederung und Kennzeichnung der Programme erhält die erste Ebene als Kennung die Programm­ bezeichnungen 1 bis 9 und die zweite und dritte Ebene die Programmbezeichnungen A bis U. Es gibt also grundsätzlich "Zahlenprogramme" und "Buchstabenprogramme".
Diese unterscheiden sich folgendermaßen:
Zahlenprogramme
Diese Programme beinhalten 9 Speicherplätze, bezeichnet mit den Zahlen 1 bis 9.
Diese Programmebene erlaubt eine Programmierung in gleicher Weise wie die bisherige Steuerung der Anmelderin, erweitert um 1 Haltestufe und die Möglichkeit, auch bei gesteuerter Aufheizung mit Haltezeiten zu arbeiten.
Wird bei den Zahlenprogrammen eine begrenzte Temperatur-Anstiegsgeschwindigkeit gewählt, so gilt diese für das gesamte Heizprogramm. Es werden also alle Temperaturstufen mit der gleichen begrenzten Temperatur- Anstiegsgeschwindigkeit oder wenn keine vorgewählt ist, alle Stufen mit voller Leistung aufgeheizt. Eine unterschiedliche Geschwindigkeit in den einzelnen Stufen ist bei Zahlenprogrammen nicht möglich.
Das Programmieren erfolgt hier prinzipiell gleich wie bei den derzeitigen Vorwärmeöfen; sämtliche Einstell­ werte sind auf einmal überschaubar; die Reihenfolge der Einstellungen ist beliebig.
Mit diesen Zahlenprogrammen wird der überwiegende Anteil der Zahntechniker arbeiten.
Buchstabenprogramme (außer U)
Diese Programmebene beinhaltet 7 Speicherplätze, bezeichnet mit den Buchstaben A, C, E, F, H, L, P.
Möglich sind auch hier maximal drei Temperaturstufen, wobei auf dieser Programmebene die Aufheizge­ schwindigkeiten in den einzelnen Stufen unterschiedlich eingestellt werden können, also z. B. erste Stufe mit voller Heizleistung, zweite Stufe mit 3°C/min und dritte Stufe mit 5°C/min.
Die Anzeige 9 und die Einstelltaste 10 gelten für alle Stufen, die Programmierung erfolgt geführt (siehe "Programmierung").
Die Buchstabenprogramme A-P sind ebenfalls einfach zu programmieren, da die Programmierung von Stufe zu Stufe geführt wird.
Sonderprogramm U
Diese Programmebene besitzt nur 1 Speicherplatz, begrenzt mit dem Buchstaben U. Mit diesem Sonderpro­ gramm ist es möglich, bis zu maximal sechs Temperaturstufen zu programmieren. Dabei wird jede auf der Frontblende vorhandene Temperaturstufe doppelt belegt. Wie bei den anderen Buchstabenprogrammen auch kann hier die Aufheizgeschwindigkeit jeder einzelnen Stufe unterschiedlich eingestellt werden. Die Program­ mierung erfolgt geführt (siehe "Programmierung"). Dieses Programm erlaubt auch relativ komplizierte Tempe­ raturverläufe zu programmieren, dürfte in der Praxis jedoch einigen wenigen "Spezialisten" vorbehalten bleiben.
Die drei Programmebenen sind also so aufgebaut, daß das sogenannte Zahlenprogramm als meistens ausrei­ chend in der Praxis sehr einfach, praktisch ohne Bedienungsanleitung, zu programmieren und zu kontrollieren ist.
Programmierung - Programmkontrolle
Das Programmierfeld der Steuerung besteht aus einer Folientastatur. Die Tasten besitzen einen definierten Druckpunkt. Die Einstellungen können deshalb sowohl durch Einzeldruck als auch durch Dauerdruck vorge­ nommen werden. Wegen der großen Einstellbereiche wird die Einstellgeschwindigkeit bei Dauerdruck mit zunehmender (Druck-)Zeit beschleunigt, um möglichst kurze Einstellzeiten zu erhalten. Durch kurzes Loslassen und erneutes Drücken beginnt die Einstellung wieder langsam. So kann relativ schnell und doch genau eingestellt werden, evtl. mit Einzeldruck am Ende.
Die Stufen 1 und 2, bei Sonderprogramm U die Stufen 1 bis 4, können bis max. 990°C und 999 Minuten eingestellt werden, die 3. Stufe beim Sonderprogramm U die beiden letzten Stufen, bis max. 1150°C und 999 Minuten.
Bereich der begrenzten Anstiegsgeschwindigkeit: 1-9°C/min.
Bei 0°C/min bleibt Anzeige dunkel, d. h. volle spezifische Heizleistung des Ofens.
Zeitvorlauf
Heizbeginn in Echtzeit-Eingabe. Ofen beginnt zu heizen, sobald die eingestellte Uhrzeit das nächste Mal erreicht ist (gesteuert von der Echtzeituhr 12). Heizbeginn bis zu neun Tagen voreinstellbar. Wenn ein Zeitvorlauf eingestellt ist, leuchten die roten LED's im Ablaufdiagramm, wenn keine Verzögerungstage eingestellt sind, nur die LED über der Uhrzeit.
Programmaufruf
Mit dem Einschalten des Ofens mit der EIN-Taste 2 erscheint automatisch immer zuerst das Programm 1, ob belegt oder nicht belegt. Durch Drücken der Taste 3 können nun die weiteren Programme abgerufen werden. Zuerst die Zahlenprogramme 1 bis 9, dann die Buchstabenprogramme A bis U. Es werden jedoch nur die im Speicher belegten Programme zuzüglich dem ersten nicht belegten Programm jeder Programmebene aufgeru­ fen. Damit müssen nicht immer alle möglichen Programme durchgetastet werden.
Programm löschen
Um ein versehentliches Löschen eines Programmes auszuschließen, ist keine Funktionstaste "Löschen" vor­ handen. Programm löschen ist daher gleichbedeutend mit Programm ändern. Wird nach der Änderung neu abgespeichert, (Taste S. 4), ist das ursprüngliche Programm gelöscht und das neue abgespeichert.
Soll ein Programm völlig gelöscht werden, so müssen lediglich alle Temperaturen der verschiedenen Stufen auf Null gesetzt und dies abgespeichert werden. Die Zeiten werden in diesem Falle automatisch auf Null gesetzt, der Ventilatorbetrieb ebenfalls selbsttätig auf "Automatik".
Zahlenprogramme
Alle Einstellungen können in beliebiger Reihenfolge vorgenommen werden. Trotzdem ist es sinnvoll, mit der 1. Stufe zu beginnen und systematisch zu programmieren.
Wird ein noch nicht belegtes Programm aufgerufen, so erscheint in den Sollwertanzeigen überall die 0, die roten LED's im Ablaufdiagramm leuchten und die Anzeige 9 ist dunkel. Der Ventilatorbetrieb wird selbsttätig auf Automatik gesetzt (gelbe LED in der Taste 8 leuchtet). In der Anzeige 5 erscheint die Programmnummer. Der Zeitvorlauf bleibt dunkel (nicht eingestellt).
Aufheizen ohne Zwischentemperatur
In der ersten und der zweiten Temperaturstufe sind alle Werte auf 0 zu stellen. (20 bis 26) Die dritte Temperaturstufe ist auf Endtemperatur (29) und Verweilzeit (31) einzustellen. Gewünschte Ventilatorfunktion ist einzustellen; evtl. ist ein späterer Heizbeginn einzugeben (Zeitvorlauf).
Wird mit der Einstelltaste 10 kein Wert eingegeben (9 bleibt dunkel), heizt der Ofen mit voller Leistung, im Ablaufdiagramm leuchten die roten LED's der dritten Stufe.
Soll mit begrenzter Anstiegsgeschwindigkeit aufgeheizt werden, so ist der entsprechende Wert mit der Einstelltaste 10 einzugeben. Der Wert erscheint in der Anzeige 9. Als Hinweis, daß mit begrenzter Anstiegsge­ schwindigkeit geheizt wird, leuchtet nun im Ablaufdiagramm der dritten Heizstufe analog zur bisherigen Ofen-Programmsteuerung statt der roten die gelbe LED.
Das Programm kann nun gespeichert (4) und/oder gestartet (6) werden. Als Signal für die Übernahme in den Speicher und als Startsignal ertönt jeweils ein kurzer Pfeifton.
Aufheizen mit 1 Haltestufe (2 Temperaturstufen)
Temperaturstufe Wert auf 0 stellen mit Hilfe der Temperatureinstelltasten 20, 22. Für die beiden weiteren Stufen Temperaturen und Zeiten eingehen. Wert begrenzte Anstiegsgeschwindigkeit (10) eingeben; Ventilatorfunktion einstellen; evtl. Zeitvorlauf (16-19).
Im Ablaufdiagramm leuchten die LED's der zweiten und dritten Temperaturstufe (evtl. auch Zeitvorlauf). Ist kein begrenzter Temperaturanstieg eingestellt, leuchten die roten LED's in den Aufheizphasen, bei begrenzter Anstiegsgeschwindigkeit die gelben LED's in den beiden Heizphasen. Die evtl. Anstiegsgeschwindigkeitsbe­ grenzung gilt für beide Heizphasen, der entsprechende Wert erscheint deshalb in der Anzeige 9. Speichern und Starten wie vorstehend.
Aufheizen mit 3 Temperaturstufen
Die gewünschten Werte für Temperatur und Zeit in jeder Stufe einstellen (20-31). Evtl. begrenzte Anstiegs­ geschwindigkeit (10) eingeben; Ventilatorfunktion einstellen, evtl. Zeitvorlauf. Im Ablaufdiagramm leuchten die LED's aller 3 Stufen.
Ist keine begrenzte Anstiegsgeschwindigkeit eingegeben (9 dunkel), so leuchten in den Aufheizphasen aller drei Stufen die roten LED's. Würde die Aufheizgeschwindigkeit begrenzt, so leuchten in den Aufheizphasen aller 3 Stufen die gelben LED's. Da die Begrenzung dann für alle Stufen gleich gilt (Zahlenprogramm!), erscheint der Wert in der Anzeige 9.
Aufheizen mit Abkühlphase
Temperatur und Haltezeit für 1. Stufe eingeben (21, 23).
Abkühlphase in 2. Stufe: Temperatur einstellen, auf welche abgekühlt werden soll. Wird eine Temperatur kleiner als 60°C eingestellt, so wird der Ofen trotzdem nur bis auf 60°C abgekühlt. Bei Erreichen von 60°C läuft das Programm mit dem nächsten Schritt weiter.
Grund: Angenommen, die Raumtemperatur beträgt 30°C und als Abkühltemperatur werden 20°C eingege­ ben, wäre das Programm nicht mehr durchführbar, da diese nie erreicht werden. Da in wärmeren Ländern mit Raumtemperaturen über 40°C gerechnet werden muß, wurde der Schwellwert höher gelegt.
Temperaturen größer als 60°C werden ausgeführt. Eine Haltezeit kann eingegeben werden und wird dann auch ausgeführt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Temperatur der zweiten Stufe auf 0 zu lassen. Dann muß jedoch die Haltestufe auf mindestens 1 Minute gestellt werden. Würden beide Werte der zweiten Stufe auf 0 belassen, würde diese Stufe unterdrückt werden, da sie dann als nicht belegt erkannt wird. Damit eine Stufe ausgeführt wird, muß also mindestens 1 Wert größer Null eingegeben sein! Stufe 3 kann in bekannter Weise programmiert werden. Buchstabenprogramme A-P
Programmnamen: A, C, E, F, H, L, P
Wird eines dieser Buchstabenprogramme aufgerufen und ist dieses noch nicht belegt, so werden die 3 Stufen nacheinander aufgerufen.
Zuerst leuchten die beiden roten LED's der ersten Stufe (20-23) im Ablaufdiagramm auf. In den Sollwertan­ zeigen dieser Stufe erscheint jeweils die Null. Anzeige 9 bleibt dunkel, jedoch blinkt in dieser Anzeige ein Punkt. Die beiden übrigen Stufen sind dunkel.
Wird nun keine Einstelltaste betätigt, so wechselt die Anzeige nach ca. 5 Sekunden in gleicher Weise zur Stufe 2 (24-27) und nach weiteren ca. 5 Sekunden zur Stufe 3 (28-31). Nach wiederum 5 Sekunden leuchten alle roten LED's im Ablaufdiagramm auf, in den Sollwertanzeigen steht überall Null und in 9 steht der Programmna­ me (z. B. A; gleich wie in 5), Ventilatorbetrieb steht wiederum auf Automatik (gelbe LED in 8 leuchtet), Zeitvorlauf ist dunkel.
Das Programmieren kann nun so erfolgen, daß eine beliebige Taste der ersten Stufe kurz gedrückt wird. Es leuchtet dann wieder nur die 1. Stufe auf und die Werte dieser Stufe können eingegeben werden. Mit dem 1. Druck auf eine Taste wird also erst die Stufe aktiviert, eingestellt werden die Werte dieser Taste erst mit dem 2. Druck. Wird, für diese Stufe z. B. mit der Einstelltaste 10 eine begrenzte Anstiegsgeschwindigkeit eingegeben, erscheint der Wert in der Anzeige 9 und im Ablaufdiagramm leuchtet im Anstiegsbereich statt der roten die gelbe LED. Diese begrenzte Anstiegsgeschwindigkeit gilt dann im Gegensatz zu den Zahlenprogrammen nur für diese Stufe. Wird in dieser Stufe ca. 5 Sekunden lang keine Einstellung mehr vorgenommen, so wechselt die Anzeige (Ablaufdiagramm, Sollwertanzeige) zur nächsten Stufe. Für diese und die 3. Stufe gilt der gleiche Programmiervorgang. Immer wenn ca. 5 Sekunden lang keine Einstellung mehr betätigt wird, wechselt das Programm zur nächsten Stufe.
Sind alle Stufen durchlaufen, so leuchten alle entsprechenden LED's der einzelnen Stufen gemeinsam auf und die Sollwertanzeigen zeigen die eingegebenen Werte an. Eine Ausnahme bildet dabei die Anzeige 9. Da bei den Buchstabenprogrammen im Gegensatz zu den Zahlenprogrammen jede Stufe mit unterschiedlich begrenzter Aufheizgeschwindigkeit betrieben werden kann, zeigt diese Anzeige bei der gesamten Programmwertanzeige keinen Wert, sondern den Buchstaben des Programmnamens an. Ob eine der Stufen mit begrenzter Aufheizge­ schwindigkeit belegt ist, kann am Ablaufdiagramm erkannt werden; im Anstiegsbereich leuchtet dann die gelbe LED dieser Stufe. Bei einem gestarteten Programm wird natürlich der Wert jeder Stufe in der Anzeige 9 angezeigt.
Der Programmiervorgang muß nicht grundsätzlich mit der 1. Stufe beginnen. Jede Stufe kann einzeln aufgeru­ fen werden durch kurzen Druck auf irgendeine Taste dieser Stufe. Durch erneutes Drücken können Werte eingegeben oder geändert werden. Der weitere Stufenwechsel erfolgt dann ab dieser aktiven Stufe. Wird nach der letzten Eingabe einer Stufe sofort eine andere Stufe aktiviert, so entfällt die 5-Sekunden-Wartezeit.
Natürlich muß beim erstmaligen Programmaufruf nicht gewartet werden, bis sämtliche Stufenwechsel durch sind, sondern es kann sofort mit der 1. Stufe bzw. einer beliebigen aktivierten Stufe begonnen werden, einzuge­ ben. Eine Stufe, deren beide Werte, Temperatur und Zeit, auf Null gesetzt werden, gilt als nicht belegt, die Anzeigen dieser Stufe erlöschen. Wird z. B. ein noch nicht belegtes Programm aufgerufen, so erscheint in allen Stufen Null. Wird nun in einer Stufe ein Wert, z. B. die Temperatur auf 10°C erhöht und anschließend wieder zurückgestellt auf Null (Zeit = Null), so erlischt diese Stufe! Wenn beide Werte für Temperatur und Zeit Null sind, ist auch keine Eingabe einer begrenzten Anstiegsgeschwindigkeit möglich, ein evtl. eingegebener Wert wird gelöscht, die Anzeige 9 wird dunkel.
Programmabruf
Wird ein gespeichertes Programm aufgerufen, so läuft der Programmabruf so ab, daß beginnend mit Stufe 1 jede Stufe ca. 5 Sekunden lang angezeigt wird (Sollwert für Temperatur, Zeit und Aufheizart). Wird mit voller Heizleistung geheizt, leuchtet im Anstieg des Ablaufdiagrammes der entsprechenden Stufe die rote, bei begrenz­ tem Anstieg die gelbe LED (Wert in 9). Nach der 3. Stufe werden alle Werte angezeigt und in der Anzeige 9 erscheint der Programmbuchstabe. Wird irgendeine Taste einer Stufe einmal gedrückt, so werden die Werte einschließlich 9 dieser Stufe angezeigt; nach ca. 5 Sekunden jeweils die nächste Stufe. Auch nachdem ein Programm gestartet wurde, können sämtliche Programmwerte abgerufen werden. Temperaturen und Zeiten aller belegten Stufen sind in den Sollwertanzeigen ersichtlich. Wird auf irgendeine Taste 10 oder 20 bis 31 gedrückt, erfolgt ein kompletter Programmabruf, beginnend mit Stufe 1. In der Anzeige 9 kann dann die zu jeder Stufe gehörende Anstiegsgeschwindigkeit festgestellt werden. Bei Abruf während eines laufenden Programmes werden nicht belegte Stufen übersprungen.
Sonderprogramm U
Sonderprogramm U ist, wie aus dem Programmnamen ersichtlich, ein Buchstabenprogramm. Es unterscheidet sich von den anderen Buchstabenprogrammen dadurch, daß jede Stufe doppelt belegt werden kann. Es sind somit maximal 6 Temperaturstufen realisierbar.
Im Vergleich zu den übrigen Buchstabenprogrammen A-P gilt folgende Zuordnung:
Die Erkennung, welche der beiden möglichen Stufen je Einstellblock gerade programmiert, abgerufen oder aktiviert während des Programmlaufes ist, erfolgt mit Hilfe der Programmlauf-LED's. Jede erste Belegung eines Blockes, also alle ungeraden Stufen, wird durch dauernd leuchtende LED's, jede zweite Belegung, also alle geradzahligen Stufen, durch blinkende LED's angezeigt. Dies gilt sowohl beim Programmaufruf, bei der Pro­ grammierung, beim Programmabruf während eines laufenden Programmes als auch bei der Anzeige während des Programmlaufes.
Bei Aufruf des Sonderprogrammes U (mittels der Programmwahl Taste 3, P) wird also zuerst der 1. Block angezeigt. Als erstes erscheinen die Werte für die 1. Stufe (wenn begrenzte Anstiegsgeschwindigkeit entspre­ chend Wert in der Anzeige 9). Die LED's des 1. Blockes im Programmlaufdiagramm leuchten dauernd. Wird kein Wert eingegeben oder geändert, so erscheinen nach ca. 5 Sekunden die Werte der 2. Stufe, wobei die LED's des 1. Blockes blinken. Wird ca. 5 Sekunden keine Taste mehr betätigt, so erscheint die nächste Stufe, also die 3. Stufe. Die LED's des 2. Blockes leuchten dauernd. Nach ca. 5 Sekunden ohne Betätigung erscheint Stufe 4, die LED's des 2. Blockes blinken. Bei der folgenden Stufe 5 leuchten die LED's des 3. Blockes während der Werte-Anzeige wieder dauernd und blinken bei den Werten der Stufe 6.
Sind die gesamten Programmstufen und deren Werte auf diese Weise angezeigt worden, so erscheinen in den Anzeigen jeweils die zweite belegte Stufe in jedem Block, signalisiert durch blinkende LED's (in der Anzeige 9 steht, analog den übrigen Buchstabenprogrammen, U). Dadurch wird bereits optisch darauf hingewiesen, daß das Sonderprogramm U mit Doppelbelegung der Blöcke (Stufen) aufgerufen ist.
Selbstverständlich müssen nicht alle Stufen belegt sein. Ist in einem Block nur 1 Stufe belegt, so erscheint in der Programmanzeige nach dem Aufruf diese belegte Stufe mit den entsprechenden Temperatur- und Zeitwer­ ten, wobei dann die LED's dieses Blockes dauernd leuchten, unabhängig davon, welche Stufe in diesem Block belegt wurde.
Bei erneutem Aufruf des Programmes, z. B. durch Antippen einer der Tasten des 1. Blockes, erscheint dieser Block wieder in der programmierten Reihenfolge. Bei Programmabfrage während des Programmlaufes, z. B. durch Antippen einer Taste dieses Blockes, erscheint diese Stufe auch wieder in der belegten Reihenfolge. Auch während des Programmlaufes zeigt die entsprechende LED im Ablaufdiagramm an, ob eine geradzahlige oder ungeradzahlige Stufe belegt wurde. Ist z. B. Stufe 1 nicht belegt und Stufe 2 des 1. Blockes belegt, so würden die entsprechenden LED's des 1. Blockes blinken beim Programmaufruf, beim Werteaufruf während eines Pro­ grammlaufes und beim Programmlauf selber, wenn sich das Programm in dieser Stufe befindet.
Nach dem Durchlauf des Programmaufrufes, also wenn die eingegebenen Werte für Temperatur und Zeit der einzelnen Stufen erscheinen, würden die LED's jedoch nicht blinken, als Hinweis, daß dieser Block nur einfach belegt ist.
Im Sonderprogramm U wird bei der Gesamtanzeige der Blöcke, also nach dem Durchlauf der Werteanzeige der einzelnen Stufen, durch dauernd leuchtende LED's in den Blöcken angezeigt, daß solche Blöcke nur einfach belegt sind, unabhängig davon, welche Stufe dieses Blockes belegt ist. Durch Blinken der LED's wird angezeigt, daß der zugehörige Block doppelt belegt ist. Angezeigt wird in diesem Falle die zweite, also geradzahlige Stufe dieses Blockes. Damit kann auch sofort erkannt werden, wieviele Temperaturstufen das Programm enthält (dauernd leuchtende LED's = 1 Stufe in diesem Block, blinkende LED's = 2 Stufen in diesem Block). Werden z. B. alle 3 Blöcke nur mit 1 Stufe belegt, so erscheinen als Gesamtanzeige alle Temperatur- und Zeitwerte; in der Anzeige 9 steht U und alle LED's des Ablaufdiagrammes leuchten dauernd, unabhängig davon, welche Stufen der Blöcke belegt sind. Dies entspricht dann optisch den anderen Buchstabenprogrammen, was auch durchaus logisch ist, da solch ein Programm funktionsmäßig ohne weiteres auch in den Buchstabenprogrammen A-P eingegeben werden könnte. Nur bei einer Doppelbelegung eines Blockes erscheint in der "Gesamt"-Anzeige das Blinken der LED's (Anzeigewerte der 2. Stufe dieses Blockes) als Hinweis, daß in diesem Block beide Stufen belegt sind! Wie diese beiden Stufen programmiert sind, kann wieder festgestellt werden, indem eine Taste dieses Blockes angetippt wird. Die Werte jeder Stufe erscheinen dann ca. 5 Sekunden lang.
Sind beim Sonderprogramm U nicht alle Stufen belegt und wird während des Programmlaufes nach Starten des Programmes ein Werteabruf vorgenommen, so werden nicht belegte Stufen übersprungen. Wird in einem Block z. B. nur die 2. Stufe belegt, so könnte regelungstechnisch diese Stufe ohne weiteres in die 1. Stufe "geschoben" werden. Dies würde jedoch eine Programmänderung bedeuten. Durch Belassen dieser Reihenfolge kann ohne weiteres vor diese Stufe eine weitere mit z. B. geringerer Temperatur eingeschoben und evtl. wieder gelöscht werden. Bei Verschieben der Stufe wäre dies nicht mehr möglich; der ganze Block müßte neu program­ miert werden. Außer dieser Möglichkeit der Doppelbelegung jedes Blockes entspricht Sonderprogramm U den anderen Buchstabenprogrammen.
1. Beispiel Aufheizprogramm mit 4 Temperaturstufen, 4 Haltezeiten und verschiedenen Anstiegsgeschwindigkeiten
(siehe
Fig.
17)
2. Beispiel Aufheizprogramm mit 6 Temperaturstufen, 4 Haltezeiten und verschiedenen Anstiegsgeschwindigkeiten
(siehe
Fig.
18)
3. Beispiel Aufheizprogramm mit Abkühlphase auf ca. Raumtemperatur, danach ohne Haltezeit aufheizen auf Endtemperatur mit weiteren 4 Temperaturstufen und 3 Haltezeiten; unterschiedliche Anstiegsgeschwindigkeiten
(siehe
Fig.
19)
4. Beispiel
Mit dem Sonderprogramm U ist es möglich, die physikalisch bedingte Aufheizkurve des Ofens, die nach einer e-Funktion verläuft, also anfangs schnell, dann zunehmend langsamer, praktisch umzukehren und den Ofen mit zunehmender Aufheizgeschwindigkeit heizen zu lassen.
Programm mit zunehmenden Aufheizgeschwindigkeiten und 1 Endverweilzeit (siehe Fig. 20).
Warnhinweise - automatische Korrektur
Von einigen Sonderfällen abgesehen wird im zahntechnischen Labor ein Heizprogramm mit zunehmenden Temperaturen und meist auch mit Haltezeiten programmiert.
Wird nach einer Temperaturstufe eine weitere eingegeben mit niedrigerer Temperatur als die vorhergehende Stufe oder die Zeit einer Stufe auf Null gesetzt, so kann dies durchaus gewollt sein, es kann jedoch auch ein Programmierfehler vorliegen. In diesem Falle wird sowohl beim Abspeichern des Programmes 4 als auch beim Starten des Programmes 6 der Benutzer gewarnt. Vor dem Speichern oder Starten des Programmes blinken diejenigen Temperatureingaben auf, die im Verlauf des Programmes niedriger sind als die vorhergehende Stufe.
Ebenso blinken alle Zeiteinstellungen auf, welche auf Null gesetzt wurden. Durch diese Warnhinweise soll der Benutzer auf evtl. vorliegende Fehlprogrammierungen aufmerksam gemacht werden. Das Blinken dauert etwa 5 Sekunden. Nach diesen 5 Sekunden wird das Abspeichern bzw. Starten des Programmes durchgeführt, sofern keine Korrektur vorgenommen wird.
Wird in einer ersten durchzuführenden Temperaturstufe die Temperatur auf Null gesetzt und aber eine Zeit größer Null eingestellt, so ist das logisch unsinnig, da dadurch lediglich der Einschaltzeitpunkt um diese Zeit verschoben würde.
Beispiel
Gewählter Einschaltzeitpunkt 8.00 Uhr (Einstelltaste 19). Die 1. Stufe wird mit 0°C und 10 Minuten Haltezeit belegt. Dies würde bedeuten, daß der tatsächliche Beginn des Heizens um 8.10 Uhr erfolgen würde. Diese Programmierung ist unsinnig und erschwert lediglich die Übersichtlichkeit des Programmes, insbesondere bei Buchstabenprogrammen, vor allem bei U.
Solch eine Programmierung wird deshalb nicht akzeptiert. In diesem Falle wird automatisch die Zeit auf Null korrigiert und damit diese Stufe als nicht belegt gewertet (Stufe wird dunkel, bei Programmaufruf erscheint zwei Mal Null). Dies gilt jedoch immer nur für die erste belegte Temperaturstufe. Ist z. B. Stufe 1 des Programmes nicht belegt (Temperatur und Zeit = Null) und wird die 2. Stufe Temperatur = Null und Zeit größer Null gesetzt, so wird auch diese Stufe (erste belegte Stufe) korrigiert.
Verzugszeitanzeige
Nach Ablauf eines Programmes, also nach Ablauf der letzten Haltezeit (Endverweilzeit) erscheint auf der Zeitanzeige 12 blinkend die Null. Gleichzeitig ertönt ein Intervallton (Pfeifton) als akustische Anzeige. Nach einer Minute wechselt der Intervallton in Dauerton von ca. 15 Sekunden Länge und in der Zeitanzeige wird nun die seit Programmende abgelaufene Zeit als Verzugszeit mit Minus davor angezeigt. Diese Anzeige blinkt dauernd. Maximale angezeigte Verzugszeit: -999 Minuten, dann erscheint Überlaufzeit ().
Warnsignal bei längerem Netzausfall
Fällt während der Programmausführung für längere Zeit das Netz aus, so wird dies durch dauerndes Blinken der grünen LED's in 5 signalisiert (blinkt, bis Programm abgeschaltet wird). Berücksichtigt wird ein Netzausfall von mehr als 20 Minuten. Kürzere Netzausfälle haben im allgemeinen auf die Arbeit keinen allzu großen Einfluß, da die thermische Trägheit des gesamten Systems relativ groß ist.
Programmlaufzeit
Die Laufzeit eines gestarteten Programmes kann abgerufen werden.
Gemessen wird die Zeit ab Heizbeginn der 1. Temperaturstufe bis zum Ende des Programmes, also bis die letzte Haltezeit abgelaufen ist. Evtl. Zeitvorlauf und Zeitverzug am Ende werden nicht mitgemessen.
Bei Druck auf Taste 18 oder 19 erscheint in der Anzeige über der Einstelltaste 19 die Zeitdauer ab Heizbeginn in Minuten. Nach Ablauf der Haltezeit der letzten Temperaturstufe kann also die gesamte Laufdauer des Programmes abgelesen werden. Die Anzeige in 19 erscheint, solange eine der Tasten 18 oder 19 gedrückt wird und erlischt kurz nach dem Loslassen wieder. Gelöscht wird die Zeit mit dem Abschalten des Programmes (1 oder 6). Bei Netzausfall wird die Ausfallzeit des Netzes nicht gezählt, die Zeit zählt nach Zuschatten des Netzes weiter. Der Netzausfall stellt die Zeit nicht auf Null zurück.
Konstante Heizleistung
Durch automatische Leistungskorrektur werden Netzspannungsschwankungen kompensiert. Der Ofen heizt deshalb stets mit gleicher spezifischer Heizleistung innerhalb der jeweiligen Spannungsbereiche 100-130 V und 200-240 V. Programmlaufzeiten sind deshalb praktisch gleichbleibend. Differenzen können bei gleichem Pro­ gramm unter Umständen durch stark unterschiedliche Bestückung entstehen.
Kodierkontrolle
Beim Einschalten des Ofens mit Hilfe der Taste 2 erfolgt automatisch eine Kontrolle, ob der Steuerraum für den Ofentyp und die Netzspannung richtig kodiert ist. Sofort nach dem Einschalten erscheint im Anzeigefeld 11 der Ofentyp (ist auf Frontplatte der Steuerung angegeben, z. B. 5636) und im Anzeigefeld 12 die mittlere Netzspannung des entsprechenden Netzspannungsbereiches. Für den Bereich 200-240 V wird also 220 V, für den Bereich 100-130 V wird 110 V angezeigt. Die Anzeige bleibt ca. 1,5 Sekunden stehen, dann erscheint die Uhrzeit und Programm 1. Stimmen der angezeigte Ofentyp und Spannung nicht mit Ofen und Spannungsbereich überein, so liegt ein Kodierfehler vor oder es ist ein falscher Steuerraum montiert.
Überwachung der Funktionsfähigkeit des Ofens
Die Ofensteuerung ist mit einer automatischen Selbstkontrolle bestimmter Funktionsteile ausgerüstet. Funk­ tionsfehler, fehlerhafte Bedienung, Elektronik- und Anzeigefehler werden erkannt und angezeigt. Die Fehleranzeige erfolgt im Anzeigefeld 11 durch Blinken des Buchstaben E und einer Kennziffer. Die Kennziffer charakte­ risiert den Fehler und ermöglicht so, dem Kundendienst und evtl. Außendienst schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen, ohne daß der Ofen zur Reparatur eingesandt wird.
Folgende Fehler werden erkannt und angezeigt:
E1: Türe nicht geschlossen, der Ofen kann in diesem Fall wegen der Sicherheitsabschaltung nicht heizen.
E2: Thermoelement defekt (Fühlerbruch).
E3: Thermoelement falsch gepolt.
E4: Fehler im Heizkreis, hierbei kann entweder die Heizung unterbrochen sein (Heizleiterbruch) oder aber auch Dauerheizung vorliegen (Kurzschluß Triac).
E5: Triac schaltet nicht (Triac defekt oder Ansteuerung defekt).
E6: Netzrelais defekt, z. B. verschweißte Kontakte.
E7: Uhrenbatterie erschöpt, Uhrzeit falsch; abespeicherte Programme gehen verloren.
E8: Kodierfehler (Steuerraum am DIP-Schalter S 174/S 175 noch nicht auf Ofentyp kodiert).
Eine Kontrolle, ob der Steuerraum richtig kodiert ist, erfolgt automatisch beim Einschalten des Steuerraumes (siehe 14).
E10, E11, E12, E90, E91, E92: Fehler im Elektronikteil, Serviceauskunft erforderlich, dient zur schnellen Fehler­ findung bei Reparatur.
Blinkende Uhrzeit: Uhr abgeschaltet oder unmögliche Zeitanzeige (z. B. 33 Uhr, oder ähnliches).
Lernhilfe bei neuen Öfen
Die Öfen werden mit eingespeicherten Programmbeispielen ausgeliefert. Diese Programme sollten Bestand­ teil der Bedienungsanleitung sein, um so dem Anwender die theoretischen Erklärungen praktisch zu untermau­ ern. Diese Programme können vom Anwender natürlich geändert oder gelöscht werden. Sie sind dann verloren.
Testprogramm
Die Steuerung ist mit einem fest eingebauten Testprogramm ausgestattet. Dieses Testprogramm dient vor allem dazu, Fehler bei der Fertigung zu erkennen und im Reparaturfall ohne großen Meßaufwand die Fehler­ quelle schnellstmöglich zu lokalisieren. Dieses Programm kann natürlich auch vom technischen Kundendienst benutzt werden, um bestimmte Funktionsfehler ohne Meßaufwand zu erkennen. So kann mit Hilfe des nachste­ henden Testprogrammes, z. B. ohne daß meßtechnische Geräte oder Spezialwissen benötigt werden, festgestellt werden, ob alle Tasten in der Folientastatur einwandfrei funktionieren, ob alle LED's einschließlich der Punkte in den Werteanzeigen (z. B. Uhr) funktionsfähig sind und vor allem, ob sämtliche 7-Segmentanzeigen einwandfrei anzeigen (Kontrolle aller Einzelsegmente).
Testprogramm
Das Testprogramm dient zur Überprüfung diverser Hardware-Komponenten und zur Anzeige einiger pro­ gramminterner Rechenwerte. Das Testprogramm ist fest im Programm-EPROM eingebaut.
Der Aufruf erfolgt mit einer speziellen Tastenkombination, um einen versehentlichen Aufruf zu verhindern. Außerdem kann der Aufruf nur im Normalbetrieb erfolgen (kein Heizprogramm laufend).
Software - Ausführung
Die Steuerräume, welche mit einem Programm ausgestattet werden, das dieser vorliegenden Beschreibung entspricht, erhalten die elektronische Kennzeichnung Version 1. Beim Einschalten des Ofens 2 erscheint kurzzei­ tig in der Anzeige über 19 der Code für die Programm-Version 1 : 1.00. Damit ist ersichtlich, welche Programm­ version vorliegt. Sollte aus irgendwelchen Gründen eine Programmänderung notwendig werden, würde diese die nächste Code-Ziffer erhalten.
Vorgehen bei der Programmierung
Da alle Werte bei Zahlenprogrammen auf den Anzeigen ersichtlich sind, ist hier ein systematisches Vorgehen nicht unbedingt erforderlich. Es empfiehlt sich jedoch, auch hier die einzustellenden Werte vorher schriftlich zu fixieren. Dies könnte auf einem Programmierblatt nach beiliegendem Muster geschehen. Dieses Blatt kann dann auch als Programm-Übersicht dienen, wenn z. B. mehrere Programme benötigt werden, z. B. verschiedene Massen, mehrere Anwender mit eigenen Programmen usw.
Bei den Buchstabenprogrammen ist ein vorheriges schriftliches Fixieren dringend zu empfehlen, um Fehler zu vermeiden und nach Abschluß der Eingaben das gesamte Programm nochmals auf Richtigkeit überprüfen zu können. Beim Programmieren von Buchstabenprogrammen wird folgendes Vorgehen empfohlen:
Zuerst die Temperatur- und Zeitwerte aller Stufen eingeben. Dann erst bei erneutem Durchlauf die begrenzte Haltezeit für jede Stufe. Dabei können dann die Temperatur- und Zeitwerte jeder Stufe nochmals kontrolliert werden. Anschließend Ventilator und evtl. Vorlaufzeit.
In Fig. 2 ist das Programm Nr. 1 auf der Steuertafel und im Zeit/Temperatur-Diagramm dargestellt.
Programm Nr. 1
Ofen beginnt am übernächsten Tag (1 Tag später) um 5.00 Uhr zu heizen. Heizt mit voller Leistung (9 dunkel) auf 850°C und hält diese Temperatur 60 min. lang. Ventilator in Automatikbetrieb 8.
Programm ist noch nicht gestartet (LED's in 6 sind dunkel und im Ablaufdiagramm werden alle belegten Werte angezeigt).
Fig. 3 ist eine entsprechende Darstellung des Programms Nr. 2.
Programm Nr. 2
Ofen beginnt am nächsten Morgen um 5.00 Uhr zu heizen. Heizt mit begrenzter Anstiegsgeschwindigkeit von 5°C/min bis 850°C erreicht sind und hält diese Temperatur 60 min. lang. Ventilator nicht in Betrieb.
Fig. 4 entspricht Programm Nr. 3.
Programm Nr. 3
Ofen beginnt am nächsten Tag um 13.00 Uhr zu heizen (aktuelle Uhrzeit 13.05 Uhr, 13.00 Uhr wird es erst am nächsten Tag wieder).
Ofen heizt mit voller Leistung (9 dunkel) auf 250°C, hält diese Temperatur 40 min. lang und heizt dann mit voller Heizleistung auf 700°C weiter und hält diese Temperatur 30 min. lang. Ventilator auf Dauerbetrieb.
Fig. 5 entspricht Programm Nr. 4.
Programm Nr. 4
Ofen beginnt um 15.10 Uhr (nach 10 Minuten) zu heizen. Ofen heizt mit begrenzter Anstiegsgeschwindigkeit von 3°C/min auf 250°C und hält diese Temperatur 40 min. lang. Dann heizt er wieder mit 3°C/min weiter auf 700°C und hält diese 30 min. lang. Ventilator nicht in Betrieb. Da die begrenzte Anstiegsgeschwindigkeit für beide Stufen gleichermaßen gilt, wird der Wert in 9 angezeigt - Zahlenprogramm.
Fig. 6 entspricht Programm Nr. 5.
Programm Nr. 5
Ofen beginnt am nächsten Morgen um 6.00 Uhr zu heizen, heizt mit voller Leistung (9 dunkel) auf 250°C, hält diese 40 min. lang, heizt dann wieder mit voller Heizleistung auf 600°C, hält diese 45 min. lang und heizt dann ebenfalls mit voller Heizleistung auf 850°C und hält diese 30 min. lang. Ventilator auf Automatikbetrieb.
Fig. 7 entspricht Programm Nr. 6.
Programm Nr. 6
Ofen beginnt sofort mit begrenzter Anstiegsgeschwindigkeit von 5°C/min auf 250°C aufzuheizen, hält diese 30 min., heizt dann wieder mit 5°C/min bis auf 600°C weiter, hält diese 40 min., und heizt wieder mit 5°C/min weiter bis auf 900°C, die 60 min. gehalten werden. Ventilator auf Automatikbetrieb. 5°C/min gilt für alle 3 Stufen gleichermaßen - Wert in 9 angezeigt.
Fig. 8 entspricht Programm Nr. 7.
Programm Nr. 7
Ofen beginnt sofort mit begrenzter Anstiegsgeschwindigkeit von 4°C/min auf 250°C zu heizen, hält diese 40 min. lang und kühlt dann ab auf ca. 60°C. Nach 1 min. heizt er weiter mit 4°C/min auf 700°C und hält diese 30 min. lang. Ventilator im Automatikbetrieb läuft auch während der Abkühlphase.
Würde die Haltezeit der 2. Stufe ebenfalls auf Null gesetzt werden, so wären beide Werte dieser Stufe nicht belegt. Die Steuerung würde deshalb diese Stufe als nicht belegt erkennen und unterdrücken. Der Ofen würde dann in der 2. Stufe nicht abkühlen, sondern sofort mit der 3. Stufe weiterheizen. Damit eine Stufe ausgeführt wird, muß also immer 1 Wert der Stufe größer Null sein.
Fig. 9 entspricht Programm Nr. 8.
Programm Nr. 8
Ofen beginnt sofort mit begrenzter Anstiegsgeschwindigkeit von 4°C/min zu heizen bis auf 250°C. Diese wird 40 min. gehalten. Dann kühlt der Ofen ab bis auf ca. 60°C und heizt dann wieder mit 4°C/min auf 700°C auf und hält diese 30 min. lang. Ventilator auf Automatikbetrieb, er läuft auch während der Abkühlphase. Würde keine Anstiegsbegrenzung (9 dunkel) eingegeben werden, so würde der Ofen mit voller Leistung in beiden Heizstufen heizen. Wird eine Abkühltemperatur ≦ 60°C eingegeben, wird generell bis auf eine Ofentemperatur von 60°C abgekühlt. Wird < 60°C eingegeben, wird auf den gewählten Wert abgekühlt.
Fig. 10 entspricht Programm A.
Programm A
Ofen beginnt am nächsten Tag um 5.00 Uhr zu heizen. Geheizt wird in der 1. Stufe auf 250°C mit voller Heizleistung (rote LED über 21). Diese Temperatur wird 40 min. gehalten. Dann wird weitergeheizt auf 600°C mit begrenzter Anstiegsgeschwindigkeit (gelbe LED über 23, Wert 3°C/min (Programmabruf)). Die 600°C werden 30 min. gehalten und dann mit 5°C/min (gelbe LED über 29, Wert über Programmabruf) weitergeheizt auf 850°C, die 30 min. gehalten werden. Ventilator auf Automatikbetrieb.
Fig. 11 entspricht Programm C.
Programm C
Ofen beginnt am gleichen Tag um 11.00 Uhr zu heizen. Stufe 1 ist nicht belegt. Temperatur und Zeit = Null in den Anzeigen; wenn auf Null gesetzt, evtl. dunkle Anzeigen. Ofen heizt mit 2°C/min (Wert durch Programmab­ ruf ersichtlich) bis 300°C, hält diese 40 min. lang und heizt dann mit 5°C/min (Wert durch Programmabruf ersichtlich) weiter bis 850°C und hält diese 30 min. lang. Ventilator auf Dauerbetrieb.
Fig. 12 entspricht Programm E.
Programm E
Ofen beginnt am nächsten Tag um 8.30 Uhr zu heizen. Ofen heizt mit voller Leistung auf 250°C und hält diese 40 min. lang. Mit 5°C/min (gelbe LED, Wert über Programmabruf) wird dann bis 650°C weitergeheizt, anschlie­ ßend ohne Haltezeit mit voller Heizleistung bis 1050°C. Diese Temperatur wird dann 40 min. gehalten. Ventila­ tor auf Automatikbetrieb.
Fig. 13 entspricht Programm F.
Programm F
Ofen beginnt sofort mit 5°C/min (gelbe LED, Wert in 9 über Programmabruf) bis auf 400°C zu heizen und heizt dann ohne Haltezeit mit 2°C/min weiter bis auf 700°C und von dort ohne Haltezeit mit voller Heizleistung weiter bis auf 900°C. Diese Temperatur wird 40 min. gehalten. Ventilator auf Dauerbetrieb.
Fig. 14 entspricht Programm H.
Programm H
Ofen beginnt am nächsten Tag um 14.00 Uhr zu heizen. Aufheizung auf 300°C mit voller Heizleistung, 40 min. Temperatur halten, anschließend abkühlen auf 80°C. Wäre hier z. B. Raumtemperatur 20°C eingegeben, würde der Ofen bis auf ca. 60°C abkühlen. Sobald 80°C erreicht sind, heizt der Ofen mit 5°C/min (gelbe LED, Wert in 9 bei Programm abrufen) bis auf 900°C und hält diese 30 min. lang. Ventilator auf Automatikbetrieb.
Fig. 15 entspricht Programm L.
Programm L
Ofen beginnt sofort mit voller Heizleistung auf 300°C aufzuheizen und hält diese 50 min. lang. Dann kühlt der Ofen auf ca. 60°C ab und hält diese Temperatur 1 min. lang. Diese Zeit ist notwendig, da Temperatur dieser Stufe auf Null gestellt wurde. Würde die Zeit dieser Stufe ebenfalls auf Null gestellt, würde diese Stufe ignoriert, also nicht ausgeführt werden. Nach dieser Abkühlphase heizt der Ofen mit begrenzter Anstiegsgeschwindigkeit von 5°C/min auf 750°C und hält diese 30 min. lang. Ventilator auf Automatikbetrieb läuft während des Programmab­ laufes so lange, bis ca. 700°C erreicht sind; auch während der Abkühlphase.
Fig. 16 entspricht Programm P.
Programm P
Ofen beginnt sofort mit 2°C/min auf 300°C aufzuheizen und hält diese 35 min. lang. Danach Abkühlung auf ca. 60°C. Auf dieser Temperatur bleibt der Ofen dann 4 Std. lang. Danach Aufheizen mit 5°C/min auf 900°C und Halten der Temperatur 30 min. lang. Ventilator auf Automatikbetrieb.
Fig. 17 entspricht Programm U.
Programm U
Ofen beginnt am nächsten Tag um 5.00 Uhr zu heizen.
Heizt mit voller Heizleistung auf 300°C und hält diese 30 min. lang. Heizt mit 5°C/min weiter bis auf 450°C und hält diese 20 min. lang. Danach Weiterheizen auf 650°C mit 5°C/min und Halten auf dieser Temperatur 20 min. lang. Aufheizen auf 850°C mit voller Heizleistung und Halten der Temperatur 30 min. lang. Ventilator auf Automatikbetrieb.
In der Übersichtsanzeige sind die Werte der 1. Belegstufe des Blockes 3 (= 3. Heizstufe) so nicht erkennbar. Das Blinken der LED's dieses Blockes im Ablaufdiagramm zeigt jedoch an, daß dieser Block doppelt belegt ist. Alle Werte beider Belegstufen des Blockes 3 können abgerufen werden durch Antippen einer der Tasten dieses Blockes (28-31). Es erscheinen dann zuerst die Werte der 1. Belegstufe dieses Blockes einschließlich 9 (dauernd leuchtende LED's im Ablaufdiagramm) und nach ca. 3 sec. die Werte der 2. Belegstufe (blinkende LED's).
Die dauernd leuchtenden LED's der Blöcke 1 und 2 zeigen, daß diese nur einfach belegt sind. Der Wert für die Anstiegsgeschwindigkeit in Block 2 (gelbe LED) wird erhalten durch Antippen einer Teste dieses Blockes (24-27). Es erscheint in 9. Je nachdem, ob die 1. oder 2. Belegstufe eingegeben wurde, erscheinen diese Werte mit dauernd leuchtenden bzw. blinkenden LED's. Die Werte der anderen Belegstufen zeigen Null bzw. bleiben bei Abruf nach Programmstart dunkel.
Fig. 18 entspricht einer anderen Art des Programms U.
Ofen beginnt sofort mit 7°C/min zu heizen. Nach Erreichen von 250°C wird diese Temperatur 20 min. lang gehalten. Dann heizt der Ofen mit 5°C/min bis 400°C und hält diese 20 min. lang. Bis 600°C wird dann mit 5°C/min weitergeheizt und diese Temperatur wird 15 min. lang gehalten. Danach wird bis 750°C mit 3°C/min (ohne Haltezeit bis 750°C) und bis 950°C mit 8°C/min geheizt (wiederum ohne Haltezeit bis 950°C. Ab 950°C wird mit voller Heizleistung bis 1100°C geheizt und diese Temperatur wird 25 min. gehalten. Ventilator ist auf Automatikbetrieb.
In der Übersichtsanzeige blinken in allen 3 Blöcken die LED's im Ablaufdiagramm, d. h. daß alle 3 Blöcke doppelt belegt sind. Angezeigt werden (im stationären Zustand) die Werte des 2, 4. und 6. Blockes, also immer die zweite Belegung eins Blockes (bei Doppelbelegung), in 9 erscheint U.
Die Werte der nicht angezeigten Belegstufen können durch Antippen irgendeiner Taste des entsprechenden Blocks erhalten werden. Wird z. B. Taste 20 kurz angetippt, so wird zuerst die Belegstufe 1, Block 1 (stehend) dann Belegstufe 2, Block 1 (blinkend) dann Belegstufe 1, Block 2 usw. angezeigt. Wird z. B. Taste 30 kurz angetippt, so wird zuerst die Belegstufe 1, Block 3 und dann die Belegstufe 2, Block 3 angezeigt. Es wird also immer beginnend bei dem aufgerufenen Block dieser Block und die folgenden Blöcke angezeigt.
Bei Antippen irgendeiner Taste, während das Programm ausgeführt wird, also der Ofen in Betrieb ist, wird immer das gesamte Programm angezeigt.
Fig. 19 entspricht einer Abänderung des Programms U.
Fig. 20 zeigt Anzeigen auf der Steuertafel für die Zahlenprogramme.
Fig. 21 zeigt Anzeigen auf der Steuertafel für die Buchstabenprogramme.
Fig. 22 zeigt Anzeigen für die Zahlenprogramme.
Fig. 23 zeigt Anzeigen für die Buchstabenprogramme.

Claims (36)

1. Steuerungsanordnung für einen Dentalofen, insbesondere einen mikroprozessorgesteuerten Vorwärmofen, zur Steuerung der Aufheizung, vorzugsweise mit begrenzter Anstiegsgeschwindigkeit der Temperatur,
mit einer Programmauswahleinrichtung für die Auswahl von in einer Speichereinrichtung gespeicherten Aufheizprogrammen,
mit einer Eingabeeinrichtung für eine frei programmierte Festlegung und Speicherung der Anstiegsgeschwindigkeit der Temperatur sowie der Haltezeit nach Erreichen einer festgelegten Temperatur, und
mit einer Anzeigeeinrichtung, welche zum einen eine Angabe über das jeweilige Aufheizprogramm anzeigt und welche zum anderen den Ablauf des jeweiligen Aufheizprogramms mittels einzelner Anzeigeelemente anzeigt, die einer eine vorgegebene Anzahl von Aufheiz- oder Haltezeitabschnitten aufweisenden Kurvendarstellung zugehörig sind, wobei für die einzelnen Aufheiz- und Haltezeitabschnitte Einstellelemente sowie individuell zugehörige Anzeigeelemente vorgesehen sind,
und wobei durch Betätigung der Einstellelemente vorhandene Aufheizprogramme änderbar und besondere Aufheizprogramme für eine Speicherung in der Speichereinrichtung festlegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellelemente (16 bis 19; 20 bis 23; 24 bis 27; 28 bis 31) den einzelnen Aufheiz- und Haltezeitabschnitten individuell zugehörig sind, und
daß bei Ablauf eines Aufheizprogramms mit die Anzahl der in der Kurvendarstellung dargestellten Aufheiz- oder Haltezeitabschnitten übersteigenden zusätzlichen Aufheiz- oder Haltezeitabschnitten wenigstens ein Anzeigeelement eines der in der Kurvendarstellung dargestellten Abschnitte für die Abgabe eines das Vorhandensein des oder der betreffenden zusätzlichen Aufheiz- oder Haltezeitabschnitts oder -abschnitte anzeigenden Anzeigehinweises durch eine veränderte Betriebsweise mitausgenutzt ist.
2. Steuerungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufheiz- oder Haltezeitabschnitte des jeweiligen Aufheizprogramms doppelt belegbar sind.
3. Steuerungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatursteuerung mit ein bis drei Temperaturstufen erfolgt.
4. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur­ steuerung auf bis zu sechs Temperaturstufen mit geführter Programmierung erfolgt.
5. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufheizge­ schwindigkeit insgesamt auf der ersten Ebene oder jeder einzelnen Stufe auf der zweiten und dritten Ebene auf 1 bis 9°C pro Minute begrenzbar ist.
6. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Steuerta­ fel eine Programmieranordnung mit direkter Zuordnung der Einstell- und Anzeigeglieder zu den einzelnen Stufen eines Zeit/Temperatur-Diagramms vorgesehen ist.
7. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwerte aller Stufen während des Programmablaufs angezeigt werden.
8. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Programmverriege­ lung bei laufendem Programm.
9. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch den Betrieb eines Ventilators als Dauer- oder Automatikbetrieb bei Automatik-Vorrangschaltung bei Programmierung.
10. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn des Heizprogramms in Eingabe der Uhrzeit bis zu neun Tage im voraus festlegbar ist.
11. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Temperatur bis zu 1150°C betragen kann.
12. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezeit der einzelnen Stufen bis zu 999 Minuten einstellbar ist.
13. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß angelaufene Haltezeiten ab 99 Minuten Restzeit rückwärts zählend angezeigt werden.
14. Steuerungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß, solange keine Haltezeiten ablaufen, die Echtzeit angezeigt wird.
15. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Programmlaufanzeige zur Erkennung des augenblicklichen Programms aufweist.
16. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch ein optisches und/oder akustisches Signal bei Programmende.
17. Steuerungsanordnung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch zuerst ein Intervall - dann einen Dauerton abgebendes Signal und/oder eine blinkende Anzeige.
18. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch ein akustisches Kon­ trollsignal bei Abspeichern eines Programms.
19. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Programm­ laufdauer abrufbar ist.
20. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch ein Hinweissignal, wenn während des Programmablaufs ein längerer Netzausfall vorlag.
21. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch eine optische Anzeige der Verzugszeit ab Programmende.
22. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch eine aktuelle Uhrzeit­ anzeige mit Netzausfallpufferung.
23. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch eine Programmsiche­ rung bei Netzausfall.
24. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, gekennzeichnet durch eine optische Anzeige für begrenzte Anstiegsgeschwindigkeit der Temperatur bei Programmaufruf und Programmlauf.
25. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, gekennzeichnet durch eine zeitbeschleunigte Werteeinstellung bei Dauerdruck auf eine Tastatur mit Druckpunkt.
26. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, gekennzeichnet durch Warnhinweise bei eventueller Falschprogrammierung, bevor das Programm gespeichert oder gestartet wird.
27. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, gekennzeichnet durch eine automatische Korrektur bei unlogischer Programmierung.
28. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, gekennzeichnet durch eine Kompensation von Netzspannungsschwankungen.
29. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, gekennzeichnet durch eine Kontrollüberwa­ chung und -anzeige für Funktions-, Elektronik- und Anzeigefehler, vorzugsweise mit Ferndiagnose.
30. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, gekennzeichnet durch eine Typ- und Codier­ kontrolle beim Einschalten des Ofens.
31. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, gekennzeichnet durch einen Anzeigehinweis auf eine Doppelbelegung auf einer Temperaturebene bei einem ausgewählten Programm.
32. Steuerungsanordnung nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch einen Anzeigehinweis auf eine Doppel­ belegung auf der dritten Temperaturebene bei einem ausgewählten Programm.
33. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, gekennzeichnet durch eine Lernhilfe bei Auslieferung durch abgespeicherte Programmbeispiele.
34. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, gekennzeichnet durch ein Testprogramm zur Fehlerlokalisierung, vorzugsweise mit Ferndiagnose.
35. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, gekennzeichnet durch geschlossene, staubge­ schützte, leicht zu reinigende Folientastatur.
36. Steuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß zur zeitbe­ schleunigten Simulierung des jeweiligen Programmablaufs eine Simulationsschaltung der Steuerung vorge­ sehen ist.
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