DE3831445A1 - Verwendung von substituierten 2,4-diamino-5-benyzlpyrimidinen gegebenenfalls in kombination mit 4,4'-diaminodiphenylsulfonen zur behandlung von malaria - Google Patents
Verwendung von substituierten 2,4-diamino-5-benyzlpyrimidinen gegebenenfalls in kombination mit 4,4'-diaminodiphenylsulfonen zur behandlung von malariaInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von substituierten
2,4-Diamino-5-benzylpyrimidinen, welche am Benzylring in den
Stellungen 3, 4 und 5 die in den Ansprüchen 1 und 2
angegebenen Substituenten tragen, zur Behandlung von
Malaria.
In der angegebenen Weise substituierte 2,4-Diamino-5-benzylpyrimidine
sind bereits aus der europäischen Patentanmeldung
8 71 01 246.4 (Veröffentlichungsnr. 02 37 888) bekannt. Wie dort
beschrieben, haben diese Verbindungen sich als wirksame
Mittel zur Behandlung bakterieller Erkrankungen und insbesondere
zur Bekämpfung der durch Mycobakterien hervorgerufenen
Lepra erwiesen.
Überraschenderweise hat es sich nunmehr gezeigt, daß substituierte
2,4-Diamino-5-benzylpyrimidine der allgemeinen
Formel
in welcher einer der Substituenten R¹ bis R³ eine jeweils
2′-,4′-substituierte Phenyl-4-sulfonylphenylaminoalkoxy-,
Phenyl-4-sulfonylphenyl-aminoalkylthio-, Phenyl-4-sulfonylphenylalkoxy-,
Phenyl-4-sulfonylphenylalkylthio- oder Phenyl-4-sulfonylphenylaminocarbonylalkoxy-Gruppe
ist,
wobei die Substituenten in 2′-,4′-Stellung gleich oder
verschieden Wasserstoff, Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-,
Alkoxy-, Alkyl-, Nitro-, Alkylthio- und/oder Acetamino-Gruppen
sind und die beiden anderen der Substituenten R¹ bis
R³ gleich oder verschieden Wassserstoff, Alkoxy-, Alkylthio-
und/oder Alkylamino-Gruppen sind, außerordentlich wirksame
Mittel zur Behandlung der durch Plasmodien ausgelösten
Malaria sind.
In erfindungsgemäß bevorzugten Verbindungen sind
- (a) R¹ und R³ jeweils eine Methoxy-Gruppe und
R² eine 2-(4′-Aminophenyl-4-sulfonylphenylamino)-ethoxy- Gruppe der Formel - (b) R¹ und R³ jeweils eine Methoxy-Gruppe und
R² eine 3-(4′-Aminophenyl-4-sulfonylphenylamino)-propoxy- Gruppe der Formel - (c) R¹ und R³ jeweils eine Methoxy-Gruppe und
R² eine (4′-Aminophenyl-4-sulfonylphenylamino)-carbonylmethoxy-Gruppe der Formel - (d) R² eine Methoxy-Gruppe,
R³ Wasserstoff und
R¹ eine 3-(4′-Aminophenyl-4-sulfonylphenylamino)-propoxy- Gruppe der Formel - (e) R² eine Methoxy-Gruppe,
R³ Wasserstoff und
R¹ eine 2-(4′-Aminophenyl-4-sulfonylphenylamino)-ethoxy- Gruppe der Formel oder - (f) R¹ und R³ jeweils eine Methoxy-Gruppen und
R² und 3-(4′-Methylphenyl-4-sulfonylphenylamino)-propoxy- Gruppe der Formel
Die erfindungsgemäß verwendeten Substanzen entfalten ihre
Wirksamkeit sowohl allein als auch in Kombination mit
4,4′-Diaminodiphenylsulfonen, wobei eine synergistisch gesteigerte
Aktivität der Kombinationen im Vergleich zu den
Einzelkomponenten beobachtet wurde.
Die zur Kombination mit den erfindungsgemäß verwendeten
Substanzen geeigneten 4,4′-Diaminodiphenylsulfone können
substituiert oder unsubstituiert sein. Als substituierte
4,4′-Diaminodiphenylsulfone in den erfindungsgemäß verwendeten
Kombinationspräparaten eignen sich insbesondere die in
der europäischen Anmeldung Nr. 8 51 05 478.3 beschriebenen
Verbindungen. Auf letztere wird zur Herstellung und zur
näheren Charakterisierung der verwendeten substituierten
4,4′-Diaminodiphenylsulfone verwiesen.
Als besonders geeignet für die Kombination mit den erfindungsgemäß
verwendeten Verbindungen hat sich 4′-Amino-2-methyl-4-n-propylamino-diphenylsulfon
(AXDD14) erwiesen.
Die erfindungsgemäß verwendeten substituierten 2,4-Diamino-5-benzylpyrimidine
weisen eine gegenüber bekannten Verbindungen
auf überraschende Weise gesteigerte Wirksamkeit
bei der Hemmung von beispielsweise Plasmodium berghei auf.
Ihre Wirksamkeit ist um mehr als das 10fache höher als
diejenige von Trimethoprim und Brodimoprim. Verglichen mit
Pyrimethamin ist zwar die Wirksamkeit etwa gleich oder
leicht unterlegen, die erfindungsgemäß verwendeten Substanzen
haben jedoch den Vorzug, ihre Aktivität auch gegenüber
pyrimethamin resistenten Stämmen zu entfalten. Darüber
hinaus ist die Toxizität von Pyrimethamin erheblich höher,
so daß die erfindungsgemäß verwendeten Substanzen durch ihre
bessere Verträglichkeit auch dem hochwirksamen Pyrimethamin
überlegen sind (vgl. Tabellen I und II).
Wie oben ausgeführt, konnte eine zusätzliche Steigerung der
überraschenden Wirksamkeit der erfindungsgemäß verwendeten
Verbindungen durch Kombination mit Diamino-diphenylsulfonen
erreicht werden, wobei es sich eindeutig um eine synergistische
Wechselwirkung der beiden Kombinationspartner
handelt.
Wie die Tabelle III zeigt, waren beispielsweise nur 1,3 nM
K-130 und 240 nM 4′-Amino-2-methyl-4-n-propylamino-diphenylsulfon
AXDD14 zur Erreichung des I₅₀-Wertes bei Plasmodium
falciparum Stamm FC-5 erforderlich, während bei Applikation
der Komponenten allein 35±16 nM bzw. 9000 nM benötigt
wurden (vgl. Tabelle II).
Die erfindungsgemäß verwendeten Substanzen sind nach den in
der europäischen Patentanmeldung 8 71 01 246.4 (Veröffentlichungsnr.
02 31 888) angegebenen Verfahren zugänglich. Die
Lehre dieser Veröffentlichung wird erfindungsgemäß insoweit
ausdrücklich einbezogen.
Die Verbindung 2,4-Diamino-5-(4-(4′-aminophenyl-4-sulfonylphenylamino-carbonylmethy-loxy)-3,5-dimethoxybenzyl)-pyrimidin
(K-203) ist neu. Sie kann in analoger Weise hergestellt
werden, wie die in der EP-A-2 31 888 beschriebenen Verbindungen
(vgl. Beispiel 1).
Für die erfindungsgemäße Verwendung können die Wirkstoffe
bzw. Wirkstoffkombinationen zusammen mit einem verträglichen
pharmazeutischen Träger für die enterale, perkutane oder
parenterale Verabreichung zubereitet werden. Als Trägermaterialien
kommen organische oder anorganische Medien wie z. B.
Wasser, Gummi arabicum, Lactose, Stärke, Magnesiumstearat,
Talk, pflanzliche Öle, Polyalkylenglykole, Vaseline und
dergleichen in Betracht.
In Kombinationspräparaten kann das Verhältnis der erfindungsgemäß
verwendeten Benzylpyrimidine zu den substituierten
oder unsubstituierten 4,4′-Diaminodiphenylsulfonen 1 : 1
bis 1 : 300 oder 1 : 1 bis 20 : 1, vorzugsweise 1 : 20 bis 20 : 1
betragen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen erläutert.
10 g (0,025 Mol) 4-Amino-4′-nitrodiphenylsulfid wurden
in 100 ml Methylenchlorid gelöst. Zu dieser Lösung wurde
eine Lösung von 6,0 g Kaliumcarbonat in 100 ml Wasser
hinzugefügt. Zu diesem Ansatz, der im Eisbad auf 4 bis
5°C abgekühlt wurde, wurden unter starkem Rühren 3,6 ml
Bromacetylchlorid innerhalb von 5 Minuten zugetropft. Es
wurde noch weitere 5 Minuten gerührt, anschließend die
ausgefallene Substanz abfiltriert und die Substanz mit
verdünnter wäßriger Salzsäure und Wasser gewaschen.
Dieses Rohprodukt wurde weiter umgesetzt.
19 g (0,052 Mol) 4-Bromacetylamino-4′-nitrodiphenylsulfid
gemäß Stufe a) wurden in 270 ml Eisessig und 55 ml
Wasserstoffperoxid 3,5 Stunden lang auf 65°C erhitzt. Die
abgekühlte Lösung wurde mit 200 ml Wasser versetzt, die
ausgefallene Substanz abfiltriert und mit viel Wasser
gewaschen.
5 g (0,018 Mol) 2,4-Diamino-5-3,5-dimethoxy-4-hydroxybenzyl-pyrimidin
wurden in einer Lösung von 0,45 g
Natrium in 100 ml Ethylenglykolmonomethylether unter
Erwärmen auf 60°C gelöst. Es wurden 7,2 g (0,02 Mol)
4-Bromacetylamino-4′-nitrodiphenylsulfon gemäß Stufe b)
hinzugefügt und der Ansatz 6 Stunden lang bei 60°C
gerührt. Der Ansatz wurde auf 500 ml Wasser gegossen,
mit 8 ml 5 N NaOH versetzt und die ausgefallene Substanz
abfiltriert. Die abfiltrierte Substanz wurde in 250 ml
Aceton gelöst und mit einem Gemisch aus 10 ml konzentrierter
Schwefelsäure und 10 ml Wasser versetzt. Die
ausgefallene flockige, weiße Substanz wurde abfiltriert,
in 200 ml Aceton unter Zugabe von konzentriertem Amoniak
gelöst und auf 15 ml einrotiert. Die ausgefallene
Substanz wurde abfiltriert und mit Wasser gewaschen.
1 g (0,0018 Mol) 2,4-Diamino-5-(4-(4′-nitrophenyl-4-sulfonylphenylaminocarbonylmethyl-oxy)-3,5-dimethoxybenzyl)-
pyrimidin gemäß Stufe c) wurden in einem Gemisch aus 20
ml Eisessig und 10 ml Methanol mit 0,5 g PdC 10% bei
Normaldruck reduziert. Der Ansatz wurde unter Eiskühlung
mit 200 ml Wasser versetzt und mit Ammoniak konz. auf
pH 7 eingestellt. Die ausgefallene Substanz wurde abfiltriert
und aus Aceton/Wasser umkristallisiert.
Dihydrofolsäure-Reduktase wurde nach bekannten Verfahren aus
Plasmodium berghei isoliert (vgl. A. Ratanaphan und P. Ruenwongsa,
Internat. J. Parasitoly, 16, 483-490 [1986]).
Die Aktivität der Dihydrofolsäure-Reduktase (DHFR) wurde
spektrophotometrisch bestimmt, indem die Abnahme der Absorption
bei 340 nM als Funktion der Zeit ermittelt wurde.
Es wurde ein Reaktionsansatz von jeweils 1,0 ml verwendet,
welcher 100 mM tris-Puffer pH 7,2, 0,1 mM NADPH, 0,03 mM
Dihydrofolsäure (DHF) und 0,1 Einheit teilgereinigte DHFR
aus Plasmodium berghei (siehe oben) sowie unterschiedliche
Mengen der in Tabelle I angegebenen Wirkstoffe enthielt.
Alle Komponenten mit Ausnahme der DHF wurden 5 Minuten vor
dem Starten der Reaktion bei 26°C mit NADPH vorinkubiert.
Die Aktivität wurde unter Verwendung von I₃₄₀=12 300 M-1
cm-1 berechnet. Eine Aktivitätseinheit des Enzyms DHFR ist
definiert als diejenige Enzymmenge, welche 1 nM Produkt/min
liefert. Die Hemmwirkung der in Tabelle I angegebenen
DHFR-Inhibitoren wurde jeweils als I₅₀-Wert unter Verwendung
eines nicht-linearen Regressions-Analyse-Programms bestimmt,
wobei I₅₀ als diejenige Konzentration des Hemmstoffs definiert
ist, welche die Enzymaktivität um 50% hemmt.
Nach dem oben beschriebenen Verfahren wurden parallel die
I₅₀-Werte für DHFR aus Säugetierzellen (Ratte) bestimmt, um
die Toxizität der erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen
zu ermitteln.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I wiedergegeben.
Die Ergebnisse zeigen, daß die genannten Wirkstoffe DHFR aus
Plasmodien bereits in sehr niedrigen Konzentrationen hemmen.
Im Vergleich zu der als außerordentlich wirksam bekannten
Substanz Pyrimethamin erwies sich die Verbindung K-137 als
überlegen, während K-138 vergleichbare Ergebnisse und die
übrigen Derivate etwas schwächere Wirkungen zeigten. In
diesem Zusammenhang ist jedoch die geringere Toxizität der
erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen von wesentlicher
Bedeutung.
Plasmodium falciparum der Pyrimethamin-empfindlichen Stämme
FCH-5 und Sierra leone D-6 sowie des Pyrimethamin-resistenten
Stammes K-1 wurden nach bekannten Verfahren kultiviert
(vgl. W. Trager und J. B. Jensen, Human Malaria Parasites in
Continuous Culture, Science 193, 673 bis 675 [1976]).
Die Parasiten wurden in menschlichen Erythrocyten (Typ A) in
einem mit Hepies und 10% Humanserum (Typ A) ergänzten Medium
unter einer Gasphase von 5% O₂, 5% CO₂ und 90% N₂ vermehrt.
Die Hemmwirkung der in Tabelle II angegebenen Verbindungen
wurde nach dem von R. D. Walter beschriebenen Verfahren
bestimmt (vgl. Mol. Biochem. Parasitol. 19, 61 bis 66
[1986]).
Es wurden Serienverdünnungen mit der zu untersuchenden
Substanz auf Mikrokulturplatten angefertigt und die Proliferationsgeschwindigkeit
der Parasiten über einen Zeitraum von
48 Stunden in einem speziellen RPMI 1640-Medium verfolgt,
welches frei von Folat und p-Aminobenzoesäure war. Die
Ergebnisse sind in Tabelle II als I₅₀-Werte angegeben, wobei
diese den Konzentrationen entsprechen, welche zu einer
50%igen Hemmung der Proliferationsrate der Plasmodien
führten. Es wurden jeweils die Mittelwerte von 4 Versuchen
mit Doppelbestimmungen errechnet und diese sind in Tabelle
II mit den jeweiligen Standardabweichungen wiedergegeben.
Die Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäß verwendete
Substanz K-130 sowohl gegenüber dem Pyrimethamin-sensitiven
Stamm FCH-5 als auch gegenüber dem sowohl Chloroquin- als
auch Fansidar®-resistenten Stamm K-1 uneingeschränkt wirksam
ist. Bei Fansidar® handelt es sich um ein Kombinationspräparat
aus Pyrimethamin und Sulfadoxin. Das Verhalten dieses
Stammes wurde im einzelnen von H. C., Spencer et al. in Bul.
WOH 62, 615 bis 621 (1984) beschrieben.
Das Verfahren gemäß Beispiel 3 wurde wiederholt, mit dem
Unterschied, daß die Proliferationsgeschwindigkeit von Plasmodium
falciparum Stamm FCH-5 in Gegenwart einer Kombination
der erfindungsgemäß verwendeten Verbindung K-130 mit AXDD14
ermittelt wurde. Die synergistischen Effekte der Wirkstoffkombination
wurden in Serien Verdünnungstests mit äquipotenten
Mischungen der Wirkstoffe durchgeführt.
Der I₅₀-Wert für die Kombination ist in Tabelle III wiedergegeben.
Hemmwirkung von K-130 in Kombination mit 4′-Amino-2-methyl-4-n-propylaminodiphenylsulfon (AXDD14) gegenüber Plasmodium falciparum Stamm F CH-5 |
Kombination |
I₅₀ [nM] Stamm F CH-5 |
K-130+AXDD14 |
1,30 K-130+240 AXDD14 |
Es zeigt sich, daß ein stark synergistischer Effekt mit
einem hohen Potenzierungsfaktor gegenüber den in Tabelle II
wiedergegebenen Einzelwerten eintritt.
Claims (5)
1. Verwendung von substituierten 2,4-Diamino-5-benzylpyrimidinen
der allgemeinen Formel
in welcher einer der Substituenten R¹ bis R³ eine
jeweils 2′-,4′-substituierte Phenyl-4-sulfonylphenylaminoalkoxy-,
Phenyl-4-sulfonylphenyl-aminoalkylthio-, Phenyl-4-sulfonylphenylalkoxy-,
Phenyl-4-sulfonylphenylalkylthio-
oder Phenyl-4-sulfonylphenylaminocarbonylalkoxy-Gruppe
ist,
wobei die Substituenten in 2′-, 4′-Stellung gleich oder
verschieden Wasserstoff, Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino-,
Alkoxy-, Alkyl-, Nitro-, Alkylthio- und/oder
Acetamino-Gruppen sind und die beiden anderen der
Substituenten R¹ bis R³ gleich oder verschieden Wasserstoff,
Alkoxy-, Alkylthio- und/oder Alkylamino-Gruppen
sind, zur Behandlung von Malaria.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) R¹ und R³ jeweils eine Methoxy-Gruppe und
R² eine 2-(4′-Aminophenyl-4-sulfonylphenylamino)- ethoxy-Gruppe der Formel - (b) R¹ und R³ jeweils eine Methoxy-Gruppe und
R² eine 3-(4′-Aminophenyl-4-sulfonylphenylamino)- propoxy-Gruppe der Formel - (c) R¹ und R³ jeweils eine Methoxy-Gruppe und
R² eine (4′-Aminophenyl-4-sulfonylphenylamino)-carbonylmethoxy-Gruppe der Formel - (d) R² eine Methoxy-Gruppe,
R³ Wasserstoff und
R¹ eine 3-(4′-Aminophenyl-4-sulfonylphenylamino)- propoxy-Gruppe der Formel - (e) R² eine Methoxy-Gruppe,
R³ Wasserstoff und
R¹ eine 2-(4-′-Aminophenyl-4-sulfonylphenylamino)- ethoxy-Gruppe der Formel oder - (f) R¹ und R³ jeweils eine Methoxy-Gruppen und
R² eine 3-(4′-Methylphenyl-4-sulfonylphenylamino)- propoxy-Gruppe der Formel sind.
3. Verwendung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die substituierten 2,4-Diamino-5-benzylpyrimidine
jeweils mit 4,4′-Diaminodiphenylsulfonen kombiniert
werden.
4. Verwendung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die 4,4′-Diaminodiphenylsulfone die allgemeine Formel
aufweisen, in der R¹ eine Methyl-Gruppe und R² eine
Propyl-Gruppe sind.
5. Verwendung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Molverhältnis der substituierten
2,4-Diamino-5-benzylpyrimidine zu den 4,4′-Diaminodiphenylsulfonen
1 : 1 bis 1 : 300 oder 1 : 1 bis 20 : 1, vorzugsweise
1 : 20 bis 20 : 1 beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3831445A DE3831445C2 (de) | 1988-09-13 | 1988-09-13 | Verwendung von substituierten 2,4-Diamino-5-benzylpyrimidinen gegebenenfalls in Kombination mit 4,4'-Diaminodiphenylsulfonen zur Behandlung von Malaria |
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Publications (2)
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DE3831445A1 true DE3831445A1 (de) | 1990-03-22 |
DE3831445C2 DE3831445C2 (de) | 1998-09-10 |
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- 1988-09-13 DE DE3831445A patent/DE3831445C2/de not_active Expired - Fee Related
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