DE3830620C2 - Binokulares Fernrohr - Google Patents

Binokulares Fernrohr

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Description

Die Erfindung betrifft ein binokulares Fernrohr mit Innenfokussierung über einen zwischen beiden Rohren liegenden Mitteltrieb zur Verstellung von in den Rohren angeordneten optischen Elementen als Fokussierglieder.
Aus dem DE 16 94 491 U1 ist ein derartiges binokulares Fernrohr mit Innenfokus­ sierung bekannt. Außer der gemeinsamen Verstellung der beiden Fokussierglieder ist bei diesem Fernrohr auch eine Einzelverstellung eines Fokussiergliedes in ei­ nem der Rohre zum Ausgleich von Sehunterschieden zwischen den Augen eines Benutzers, eine sogenannte Dioptrieneinstellung, möglich. Dazu ist der Mitteltrieb für die gemeinsame Verstellung der beiden Fokussierglieder von dem Fokussier­ glied des einen Rohres abkuppelbar, so daß nur dieses Fokussierglied verstellt wird. Im einzelnen ist bei diesem bekannten Fernrohr im Drehgelenk der beiden Rohre ein Drehknopf mit einer auf das eine Fokussierglied wirkenden Achse gela­ gert, die von einer Hohlachse und einem unter Federwirkung stehenden hohlen Drehknopf umgeben sind, welche auf das andere Fokussierglied wirken.
Die beiden Drehknöpfe sind durch eine Reibungskupplung miteinander verbunden, welche durch Eindrücken des äußeren Drehknopfes gegen die Federwirkung ge­ löst werden kann. Eine voneinander unabhängige Einstellung der Fokussierglieder beider Rohre, die damit in beliebiger Reihenfolge vorgenommen werden kann, ist bei diesem Fernglas nicht möglich.
Aus der DE 29 50 204 A1 ist ein binokulares Fernrohr bekannt, das neben einer Einrichtung zur Einstellung einer veränderlichen Vergrößerung auch einen Mittel­ trieb aus zwei koaxialen Einstellknöpfen für die Fokussierung und die Dioptrien­ einstellung aufweist. Die beiden Einstellknöpfe sind über einen Sperrstift verbun­ den und werden zur Fokussierung gleichzeitig gedreht. Zur Dioptrieneinstellung muß der Fokuseinstellknopf festgehalten und der Dioptrieneinstellknopf gedreht werden. Die Einstellknöpfe wirken außerdem auf Objektivlinsenrahmen in beiden Rohren unter Verschiebung der Objektive längs der optischen Achse, so daß die­ ses bekannte Fernrohr keine Innenfokussierung aufweist.
Aus dem DE 18 14 233 U1 ist ein Doppelfernglas mit Mitteltrieb, der die beiden Okulare zwecks Scharfstellung gemeinsam verstellt, bekannt. Zur Dioptrieneinstel lung ist eines der beiden Okulare allein verstellbar. Dazu ist eine mechanische Rastkupplung vorgesehen. Im einzelnen sind zwei koaxial auf einer Triebachse angeordnete Einstellscheiben mit je einem Okular verbunden und auf Drehung miteinander durch Federdruck gekuppelt. Beim Drehen der Triebachse werden beide Einstellscheiben mitgenommen und beide Okulare gemeinsam verstellt. Wird eine der beiden Einstellscheiben jedoch entgegen der Kraft der Feder nach unten gedrückt, erfolgt eine Trennung der Kupplung zwischen den Einstellscheiben, so daß beim Weiterdrehen der Triebachse nur noch das mit der anderen Einstell­ scheibe in Verbindung stehende Okular verstellt wird. Eine voneinander unab­ hängige, d. h. einzelne Verstellung der Okulare ist bei diesem bekannten Doppel­ fernglas nicht möglich, das zudem keine Innenfokussierung aufweist, da die Okula­ re längs der optischen Achse bewegt werden. Desgleichen ist eine Dioptrien- Einstellung mit nur einer Hand bei diesem Fernglas nicht möglich.
Aus der DE 23 07 507 B2 ist ein Doppelfernglas mit Mitteltrieb und einem Zahn­ radgetriebe, das aus einem mit einer Triebwelle fest verbundenen Antriebszahn­ rad, je einem jeder Fernglashälfte zugeordneten Zwischenrad und je Fernglas­ hälfte mit einem dem jeweiligen Zwischenrad kämmenden Zahnkranz zur Verstel­ lung der beiden Okularhülsen besteht, bekannt. Diese sind gemeinsam oder ein­ zeln durch Drehen eines fest mit einem Ende der Triebwelle verbundenen Stell­ knopfes in Längsrichtung verstellbar. Dazu ist die Triebwelle mittels des Stellknop­ fes in axialer Richtung in eine erste Raststellung für die einseitige Okularverstel­ lung und in eine zweite Raststellung für die beidseitige Okularverstellung beweg­ bar. Eine einzelne und unabhängig voneinander in beliebiger Reihenfolge vor­ nehmbare Verstellung ist nicht möglich, und auch dieses bekannte Doppelfernglas besitzt keine Innenfokussierung.
Aus dem DE 18 43 837 U1 ist ein Feldstecher mit gemeinsam verstellbaren Okula­ ren oder Objektiven sowie einer Einrichtung zur Verstellung nur eines Okulars oder Objektivs zwecks Dioptrieneinstellung bekannt. Beim Drehen eines ersten Dreh­ knopfes wird eine Mutter in axialer Richtung verschoben, und diese Verschiebung überträgt sich auf zwei mit den Okularen oder Objektiven verbundene Schubstan­ gen von denen eine drehbar gelagert und mit einem Gewinde versehen ist. Das Drehen eines zweiten Drehknopfes wird auf ein Ritzel der drehbar gelagerten Schubstange übertragen, wodurch eine Axialverschiebung einer mit dem einzeln zu verschiebenden Fernrohrteil verbundenen, auf der Schubstange drehbaren Mutter erreicht wird. Die Betätigung des ersten Drehknopfes bewirkt somit die ge­ meinsame Verstellung der Objektive oder Okulare, die Betätigung des zweiten Drehknopfes die Einzelverstellung eines Objektivs oder Okulars. Eine Einzelverstel­ lung des anderen Objektivs oder Okulars ist bei diesem Fernglas nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein binokulares Fernrohr der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, dessen beide Fokussierglieder bei unveränder­ tem Abstand zwischen Okularen und Objektiven sowohl gemeinsam als auch un­ abhängig voneinander, d. h. einzeln und in beliebiger Reihenfolge, reibungsarm und nahezu spielfrei in den Rohren bewegbar sind, wobei versehentliche Verstel­ lungen nur eines Fokussierglieds ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Mitteltrieb einen ersten und einen zweiten Einstellring aufweist, die jeweils über eine ihnen zuge­ ordnete Schnecke sowie Übertragungsstangen und Halterungen für die Fokus­ sierglieder deren Verstellung bewirken, und wobei die beiden Einstellringe auf ei­ ner zentralen Achse koaxial zueinander und gegeneinander derart verschiebbar angeordnet sind, daß der eine Einstellring axial festgelegt und der andere Einstell­ ring zwischen zwei Raststellungen einstellbar ist, und wobei in der einen Raststel­ lung beide Einstellringe unabhängig voneinander verdrehbar sind und in der ande­ ren Raststellung beide Einstellringe form- oder kraftschlüssig miteinander gekup­ pelt sind.
Auf diese Weise wird der Benutzer in die Lage versetzt, entsprechend der Seh­ schärfe seiner Augen jedes der beiden Rohre einzeln scharf zu stellen, wobei es gleichgültig ist, mit welchem Rohr begonnen wird. Anschließend genügt ein Druck auf den augennahen Einstellring, um diesen mit dem anderen Einstellring zu ver­ binden und sodann eine gemeinsame Entfernungseinstellung vorzunehmen.
Durch diese Anordnung ist gleichzeitig eine bedienungsfreundliche Einstellung des binokularen Fernrohrs mit nur einer Hand gewährleistet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß in eine Ringnut eines mit dem ersten Einstellring drehfest verbundenen Mit­ nehmerringes einzelne Segmentbögen unter Vorspannung eingesetzt sind, welche einerseits mit einem angeformten Zapfen in eine radiale Bohrung des Mitnehmer­ rings eingreifen und andererseits mit einer axial verlaufenden Verzahnung auf ei­ ner Außenfläche an einen Bereich der Innenfläche des zweiten Einstellringes kup­ pelbar sind. Dadurch wird eine formschlüssige Kupplung zwischen den beiden Einstellringen erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch darge­ stellten Ausführungsbeispiels gehen Einzelheiten der Erfindung hervor. Alle zum Verständnis derselben nicht notwendigen Teile sind der Übersichtlichkeit wegen weggelassen oder nicht bezeichnet worden. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des erfindungsgemäßen binoku­ laren Fernrohrs mit den beiden Einstellringen im gekuppelten Zustand und
Fig. 2 eine Ansicht eines Segmentbogens.
Bei dem in Fig. 1 geschnitten gezeigten Fernrohr ist ein linkes Rohr 10 mittels einer Gelenkbrücke 11 mit einem im Aufbau gleichen rechten Rohr 10′ verbunden. In der Gelenkbrücke 11 zwischen den Rohren 10, 10′ ist eine zentrale Achse 12 mon­ tiert, auf welcher koaxial ein erster Einstellring 13 und ein zweiter oberer Einstell­ ring 14 angeordnet sind, die zusammen den Mitteltrieb des binokularen Fernrohrs bilden. In Fig. 1 sind die beiden Einstellringe 13, 14 im gekuppelten Zustand ge­ zeigt. Der erste Einstellring 13 ist dazu mittels eines Konterrings 15 mit einem Mit­ nehmerring 16 drehfest verbunden, der im oberen Abschnitt eine Ringnut 17 auf­ weist, in welche einzelne Segmentbögen 18 einsetzbar sind (Fig. 2). Im einzelnen greift dabei ein angeformter Zapfen 19 des Segmentbogens 18 in eine radiale Boh­ rung 20 des Mitnehmerringes 16 ein, und eine axial gerichtete Verzahnung 21 auf der Außenfläche des Segmentbogens 18 stellt die formschlüssige Verbindung mit einer entsprechenden Innenverzahnung 22 des oberen, zweiten Einstellrings 14 her. Eine Drehbewegung des ersten Einstellrings 13 wird einerseits mittels des Konterrings 15, des Mitnehmerrings 16, einer Mitnehmerscheibe 23 und einer Schnecke 24 auf eine Übertragungsstange 25, eine Halterung 38 und ein damit verbundenes Fokussierglied 27 übertragen, das im linken Rohr 10 spielfrei geführt und verschiebbar ist. Andererseits wird die Drehbewegung des ersten Einstellrings 13 aufgrund der formschlüssigen Kupplung mit dem zweiten Einstellring 14 über eine auf der zentralen Achse 12 angeordnete Rastbuchse 28 auch auf eine Schnecke 29 übertragen, die in eine entsprechende Übertragungsstange 30 ein­ greift, welche mit einer Halterung 38 verbunden ist. In letzterer ist wiederum ein Führungsstab 31 gelagert. Ein Fokussierglied 32 für das rechte Rohr 10′ des bino­ kularen Fernrohres ist auch in diesem spielfrei geführt und verschiebbar.
Es ist zu erkennen, daß in gleicher Weise eine Drehbewegung des zweiten Ein­ stellrings 14 nicht nur auf das Fokussierglied 32 des rechten Rohres 10, sondern auch auf das Fokussierglied 27 des linken Rohres 10 übertragen wird, da die Ein­ stellringe 13, 14 über die Verzahnungen 21, 22 formschlüssig miteinander gekuppelt sind. Die beiden Fokussierglieder 27, 32 werden im gekuppelten Zustand der bei­ den Rohre 10, 10′ verschoben, wobei es gleichgültig ist, welcher der beiden Ein­ stellringe 13, 14 gedreht wird.
Durch Herausziehen des zweiten Einstellrings 14 wird die formschlüssige Kupplung zum ersten Einstellring 13 getrennt, wobei die axial verlaufende Verzahnung 21 auf der Außenfläche des Segmentbogens 18 aus der Innenverzahnung 22 des zweiten Einstellrings 14 gleitet. Jeder Segmentbogen 18 ist unter radialer Vorspannung in der Ringnut 17 des Mitnehmerringes 16 montiert, so daß er beim Herausziehen des Einstellrings 14 in eine Erweiterung 33 unterhalb der Innenverzahnung 22 die­ ses Einstellrings gedrückt wird. Zur Sicherung des entkuppelten Zustandes der beiden Einstellringe 13, 14 ist die zentrale Achse mit zwei Rillen 34, 34′ versehen, in die mittels einer Feder 35 Kugeln 36 gedrückt werden, welche in einer Aussparung 37 in der Rastbuchse 28 angeordnet sind. Auf diese Weise ist der zweite Einstell­ ring 14 in zwei Raststellungen bewegbar, während der erste Einstellring 13 axial festgelegt ist.
Im entkuppelten Zustand wird eine Drehbewegung des ersten Einstellrings 13 er­ sichtlich nur auf die Schnecke 24 und damit auf das Fokussierglied 27 für das linke Rohr 10 des binokularen Fernrohrs übertragen. Ebenso erfolgt beim Drehen des zweiten Einstellrings 14 nur eine Verschiebung des Fokussierglieds 32 im rechten Rohr 10′, so daß eine eigene Dioptrieneinstellung entfällt, da zunächst jedes Rohr 10, 10′ für jedes Auge einzeln fokussiert wird. Durch Drücken des zweiten Einstell­ ringes 14 wird sodann die Kupplung mit dem ersten Einstellring 13 hergestellt, wo­ durch beide Fokussierglieder 27, 32 gemeinsam verschoben werden, wenn einer der beiden Einstellringe 13, 14 betätigt wird.
Die Führungsstäbe 26, 31 für die Fokussierglieder 27, 32 sind gehäusefest gelagert und in Halterungen 38, 38′ geführt. Letztere sind einerseits mit den Übertragungs­ stangen 25, 30 verbunden, während sie andererseits in die Fokussierglieder 27, 32 eingreifen.
Die Führungsstäbe 26, 31 sind von Ausgleichsfedern 39, 39′ umgeben, welche an den Halterungen 38, 38′ angreifen und das Spiel in den Übertragungsgliedern, d. h. von den Einstellringen 13, 14 bis zu den Fokussiergliedern 27, 37 weitgehend eli­ minieren. Damit die Verstellkräfte für eine Linksdrehung der gekuppelten Einstell­ ringe 13, 14 gleich denen für eine Rechtsdrehung sind, wirken die Ausgleichsfedern 39, 39′ gegenläufig.
Zwischen den Schnecken 24, 29 ist eine Lagerkugeln 40 tragende Lagerscheibe 41 auf der Rastbuchse 28 angeordnet. Die Lagerkugeln 40 werden von einem Lager­ ring 42 übergriffen, der in das untere Ende der Schnecke 24 eingesetzt ist. Das auf diese Weise gebildete Drehlager ist reibungsarm und bewirkt, daß sich im ent­ kuppelten Zustand nur die dem jeweiligen Einstellring zugeordnete Schnecke dreht, ohne die andere mitzunehmen.
Die Scharfeinstellung des binokularen Fernrohrs erfolgt, wie bereits ausgeführt, durch Einzelverstellung der beiden Fokussierglieder 27, 32 innerhalb der beiden Rohre 10, 10′ mittels der entkuppelten Einstellringe 13, 14. Damit der eingestellte Zustand auch bei der Entfernungseinstellung im gekuppelten Zustand der Einstell­ ringe 13, 14 erhalten bleibt, vom Benutzer jederzeit ablesbar ist und gegebenenfalls reproduziert werden kann, ist in die Oberfläche des Mitnehmerringes 16 des ersten Einstellrings 13 eine Dioptrienscheibe 43 mit Index eingesetzt, der ein im zweiten Einstellring 14 montiertes Sichtfenster 44 gegenüberliegt. Beim Drehen eines der beiden Einstellringe 13, 14 bewegen sich auf diese Weise Dioptrienscheibe 43 und Sichtfenster 44 gleichzeitig und gleichsinnig um die zentrale Achse 12.
Es versteht sich, daß Varianten der beschriebenen Ausführungsform des binokula­ ren Fernrohrs möglich sind. So ist es denkbar, anstelle der formschlüssigen Kupplung zwischen den beiden Einstellringen eine kraftschlüssige Kupplung in Form eines elastischen Ringes vorzusehen. Auch das Drehlager zwischen den beiden Schnecken kann abweichend ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste
10, 10′ Rohre
11 Gelenkbrücke
12 Zentrale Achse
13 Erster Einstellring
14 Zweiter Einstellring
15 Konterring
16 Mitnehmerring
17 Ringnut
18 Segmentbogen
19 Zapfen
10 Bohrung
21 Verzahnung
22 Innenverzahnung
23 Mitnehmerscheibe
24 Schnecke
25 Übertragungsstange
26 Führungsstab
27 Fokussierglied
28 Rastbuchse
29 Schnecke
30 Übertragungsstange
31 Führungsstab
32 Fokussierglied
33 Erweiterung
34, 34′ Rillen
35 Feder
36 Kugel
37 Aussparung
38, 38′ Halterung
39, 39′ Ausgleichsfeder
40 Lagerkugel
41 Lagerscheibe
42 Lagerring
43 Dioptrienscheibe
44 Sichtfenster

Claims (7)

1. Binokulares Fernrohr mit Innenfokussierung über einen zwischen beiden Rohren (10, 10′) liegenden Mitteltrieb zur Verstellung von in den Rohren (10, 10′) ange­ ordneten optischen Elementen (27, 32) als Fokussiergliedern, wobei der Mittel­ trieb:
  • - einen ersten und einen zweiten Einstellring (13, 14) aufweist, die jeweils über eine ihnen zugeordnete Schnecke (24 bzw. 29), sowie Übertragungsstangen (25 bzw. 30) und Halterungen (38 bzw. 38′) für die Fokussierglieder (27 bzw. 32) deren Verstellung bewirken,
  • - und wobei die beiden Einstellringe (13, 14) auf einer zentralen Achse (12) koaxial zueinander und gegeneinander derart verschiebbar angeordnet sind, daß der eine Einstellring (13) axial festgelegt und der andere Einstellring (14) zwischen zwei Raststellungen einstellbar ist,
  • - und wobei in der einen Raststellung beide Einstellringe (13, 14) unabhängig voneinander verdrehbar sind und in der anderen Raststellung beide Einstell­ ringe form- oder kraftschlüssig miteinander gekuppelt sind.
2. Binokulares Fernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Ringnut (17) eines mit dem ersten Einstellring (13) drehfest verbun­ denen Mitnehmerringes (16) einzelne Segmentbögen (18) unter Vorspannung eingesetzt sind, welche einerseits mit einem angeformten Zapfen (19) in eine radiale Bohrung (20) des Mitnehmerringes (16) eingreifen und andererseits mittels einer axial verlaufenden Verzahnung (21) auf ihrer Außenfläche an einen Bereich der Innenfläche des zweiten Einstellringes (14) formschlüssig kuppelbar sind.
3. Binokulares Fernrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halterungen (38, 38′) einerseits mit den Übertragungsstangen (25, 30) verbunden sind, andererseits in die Fokussierglieder (27, 32) eingreifen und mittels gehäusefester Führungsstäbe (26, 31) geführt sind.
4. Binokulares Fernrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Halterungen (38, 38′) zur Erzielung gleicher Verstellkräfte gegenläu­ fig wirkende Ausgleichsfedern (39, 39′) angreifen, welche die Führungsstäbe (26, 31) umgeben.
5. Binokulares Fernrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schnecken (24, 29) ein reibungsar­ mes Drehlager (40, 41, 42) aus einer Lagerscheibe (41), einem Lagerring (42) und Lagerkugeln (40) vorgesehen ist.
6. Binokulares Fernrohr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Mitnehmerring (16) des ersten Einstellrings (13) eine Dioptrienscheibe (43) angeordnet ist, welche durch ein im zweiten Einstellring (14) montiertes Sichtfenster (44) ablesbar ist.
7. Binokulares Fernrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Raststellungen durch an der zentralen Achse (12) ausgeformte Rillen (34, 34′) gebildet werden, die mit einer Kugel (36) und einer darauf wirkenden Feder (35) die Rastung erzeugen.
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