DE3829932A1 - Geldannahme- und ausgabemaschine - Google Patents
Geldannahme- und ausgabemaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Geldannahme- und
-ausgabemaschine zur Annahme und Ausgabe von Banknoten, ins
besondere eine in der Geldannahme- und -ausgabemaschine vor
gesehene Vorrichtung zum Zählen und Ordnen des in der Maschi
ne gespeicherten Geldes.
In Kreditinstituten wird in einer Geldannahme- und
-ausgabemaschine gespeichertes Geld am Ende jedes Arbeitsta
ges aus dieser Maschine herausgenommen, gezählt und zu
Sätzen geordnet.
In der am 4. April 1964 offengelegten JP-OS 56-33 759
ist eine Geldannahme- und -ausgabemaschine beschrieben, in
der eine Mehrzahl von Speicherbehältern für 1000-Yen-Scheine,
5000-Yen-Scheine bzw. 10 000-Yen-Scheine sowie ein heraus
nehmbarer Entnahmebehälter zur Aufnahme von Banknoten aller
Werte angeordnet sind. In der Offenlegungsschrift ist ange
geben, daß am Ende jedes Arbeitstages durch die Betätigung
eines Schalters veranlaßt wird, daß das in der Maschine ge
speicherte Geld aus den Speicherbehältern für die einzelnen
Werte in den Entnahmebehälter überführt wird. Danach wird
der Entnahmebehälter aus der Maschine und wird aus dem Ent
nahmebehälter das darin befindliche Geld herausgenommen.
Die vorstehend erläuterte Geldannahme- und -aus
gabemaschine hat den Nachteil, daß das dem Entnahmebehälter
entnommene Geld mit Hilfe einer geeigneten Geldbehandlungs
maschine und dergleichen sortiert und zu Sätzen aus einer
vorherbestimmten Anzahl von beispielsweise hundert Banknoten
geordnet werden muß.
Daher hat die Erfindung die Aufgabe, eine Geldan
nahme- und -ausgabemaschine zu schaffen, in der in je einem
Wert zugeordneten Speicherbehältern gespeichertes Geld am
Ende jedes Arbeitstages rationell geordnet werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Geldannahme- und -ausgabemaschine zu schaffen, in der in je
einem Wert zugeordneten Speicherbehältern gespeichertes Geld
am Ende jedes Arbeitstages zu Sätzen geordnet werden kann,
die jeweils aus einer vorherbestimmten Anzahl von beispiels
weise hundert Banknoten eines Wertes bestehen.
Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine
Geldannahme- und -ausgabemaschine zu schaffen, in der das in
einem zur Speicherung von Geld verschiedener Werte bestimm
ten Bereithaltebehälter gespeicherte Geld sortiert und zu
Sätzen geordnet werden kann, die jeweils aus einer vorherbe
stimmten Anzahl von Banknoten eines Wertes bestehen und die
danach in eine Geldbehandlungsvorrichtung eingebracht werden
können.
Eine Geldannahme- und -ausgabemaschine mit einer
Mehrzahl von Speicherbehältern zum Speichern von Banknoten
je eines Wertes, einem Bereithaltebehälter, der zur Aufnahme
und zum Speichern von Banknoten unabhängig von ihren Werten
dient und dem die Banknoten einzeln nacheinander entnehmbar
sind, einer Verteileinrichtung zum Verteilen von von der Ma
schine angenommenen Banknoten auf die Speicherbehälter und
den Bereithaltebehälter, Entnahmeeinrichtungen zum Herausneh
men von Banknoten aus den Speicherbehältern und dem Bereit
haltebehälter und zur Ausgabe des entnommenen Geldes durch
eine Ein- und Ausgabeeinrichtung und einer Übergabeeinrich
tung für den Transport von Banknoten aus dem Bereithaltebe
hälter in den entsprechenden Werten zugeordnete Speicherbe
hälter besitzt zur Lösung dieser und anderer Aufgaben gemäß
der Erfindung einen Schalter zum Einleiten eines Ausgabevor
ganges zur Ausgabe von in den Speicherbehältern und dem Be
reithaltebehälter befindlichen Banknoten, eine erste Ent
nahmeeinrichtung zum Herausnehmen von Banknoten aus jeweils
einem der Speicherbehälter, wenn dieser nach dem Schließen
des Schalters in diesem Speicherbehälter Banknoten in einer
größeren als einer vorherbestimmten Anzahl enthält, eine
erste Prüfeinrichtung zum Prüfen der aus den Speicherbehäl
tern herausgenommenen Banknoten, eine zweite Entnahmeein
richtung zum Herausnehmen von Banknoten aus dem Bereithalte
behälter, wenn dieser nach dem Schließen des Schalters Bank
noten in einer größeren als der vorherbestimmten Anzahl ent
hält, eine zweite Prüfeinrichtung zum Prüfen der aus dem Be
reithaltebehälter herausgenommenen Banknoten, eine Förder
einrichtung zum Zuführen von normalen Banknoten zu der Ein-
und Ausgabeeinrichtung und zum Ausscheiden von abnormalen
Banknoten aufgrund des Ergebnisses der Prüfung in der ersten
Prüfeinrichtung, zum Fördern von normalen Banknoten zu dem
Bereithaltebehälter und zum Ausscheiden von abnormalen Bank
noten aufgrund des Ergebnisses der Prüfung in der zweiten
Prüfeinrichtung, und ein Steuergerät zum Zählen der von der
Fördereinrichtung geförderten Banknoten und zum Beenden des
Betriebes der ersten Entnahmeeinrichtung, wenn die Anzahl
der normalen Banknoten genau der Anzahl der Banknoten ent
spricht, die für einen aus der Maschine auszugebenden Satz
erforderlich sind und zum Zählen der aus dem Bereithaltebe
hälter in die Speicherbehälter überführten Banknoten und zum
Beenden des Betriebes der zweiten Entnahmeeinrichtung, wenn
die Anzahl der in den Speicherbehältern befindlichen Bank
noten der vorherbestimmten Anzahl entspricht.
Gemäß der Erfindung wird die Anzahl der in einem
Speicherbehälter befindlichen Banknoten mit einer vorherbe
stimmten Anzahl verglichen, die der Anzahl der für einen
auszugebenden Satz erforderlichen Banknoten zuzüglich eines
vorherbestimmten Überschusses entspricht. Dadurch wird ein
einwandfreies Ordnen der Banknoten in der Maschine gewähr
leistet. Wenn ein Satz von Banknoten eines bestimmten Wertes
dem diesem Wert zugeordneten Speicherbehälter entnommen wor
den ist, veranlaßt das Steuergerät, daß die Banknoten aus
dem Bereithaltebehälter auf die Speicherbehälter verteilt
werden.
In einem zweiten Steuerungsvorgang stellt das
Steuergerät vorzugsweise fest, ob sich in jedem Speicherbe
hälter Banknoten genau in der für einen Satz erforderlichen
Anzahl befinden.
Wenn ein Speicherbehälter Banknoten in einer klei
neren als der vorherbestimmten Anzahl, einschließlich des
Überschusses, enthält, stellt das Steuergerät fest, ob die
Gesamtanzahl der in den Speicherbehältern befindlichen Bank
noten so groß ist wie die Anzahl der für einen Satz erforder
lichen Banknoten zuzüglich des Überschusses und veranlaßt
das Steuergerät die Ausgabe eines Satzes von Banknoten
zweier oder mehrerer Werte.
Der Überschuß kann unter Berücksichtigung des Be
triebszustandes der Maschine und/oder des Zustandes der in
der Maschine behandelten Banknoten bestimmt werden.
Die vorstehend angegebenen und weitere Aufgaben
der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen her
vor. In diesen zeigt
Fig. 1 schematisch eine Geldannahme- und -ausgabe
maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung von in der
Maschine nach Fig. 1 vorgesehenen Förderstrecken für anzu
nehmendes Geld und
Fig. 3 in einem Blockschema Einrichtungen zur
Steuerung der Maschine.
Fig. 4(A) und 4(B) sind Ablaufdiagramme der in
der Maschine vorgenommenen Steuervorgänge.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine zur Wiederausgabe
von angenommenem Geld geeignete Geldannahme- und -ausgabe
maschine 1 nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung. Diese Maschine besitzt eine Ein- und Ausgabeeinrich
tung 2 mit einem Zwischenspeicher 3, einem Verschluß 4 zum
Öffnen und Schließen des Zwischenspeichers 3 für Geld, das
von der Maschine angenommen oder ausgegeben werden soll, und
einen hinter dem Zwischenspeicher 3 angeordneten Stapelteil 5.
Der Stapelteil 5 ist mit einer Ausschiebewalze 6
und einer Entnahmewalze 7 versehen, sowie mit einem Reib
glied 8. Diese Teile 6, 7, 8 dienen zum Herausnehmen von
Banknoten aus dem Zwischenspeicher 2 und zum Fördern der
Banknoten. Der Stapelteil 5 besitzt ferner ein Stapelrad 9
zum Stapeln von auszugebenden Banknoten.
Die Ein- und Ausgabeeinrichtung 2 ist mit einer
Trennwand versehen, die den Zwischenspeicher 3 und den Sta
pelteil 5 voneinander trennt, ferner mit einem Transport
mechanismus zum Transport von Banknoten zwischen dem Zwischen
speicher 3 und dem Stapelteil 5, und mit einem Anhalteglied
zum Anhalten von angenommenen und geförderten Banknoten an
die Ausschiebewalze 6. An einer Prüf-Förderstrecke 10, auf
der die angenommenen Banknoten von dem Stapelteil 5 weg
transportiert werden, ist ein Prüfteil 11 vorgesehen, der
die von der Maschine 1 angenommenen Banknoten während ihrer
Förderung auf ihren Wert, ihre Echtheit, ihre Orientierung
(ob die Vorder- oder Rückseite obenliegt), auf eine etwaige
Beschädigung und dergleichen prüft und die Banknoten zählt.
Aufgrund des Ergebnisses der von der Prüfvorrich
tung 11 durchgeführten Prüfung werden die Banknoten mittels
einer Weiche 18 zwischen einer Verteil-Förderstrecke 13 und
einer Ausscheide-Förderstrecke 14 verteilt. An der Verteil-
Förderstrecke 13 sind vier Weichen 15, 16, 17 und 18 vorge
sehen, über die die Banknoten auf einen Speicherbehälter 19
für 10 000-Yen-Scheine, einen Speicherbehälter 20 für 5000-
Yen-Scheine, einen Speicherbehälter 21 für 1000-Yen-Scheine,
einen ersten Zwischenspeicher 22 und einen zweiten Zwischen
speicher 23 verteilt werden.
Das Ergebnis der Prüfung wird in einem Datenspei
cher gespeichert.
Mittels des Anhaltegliedes werden die in der Prüf
einrichtung 11 nicht als echte Banknoten erkannten Banknoten
von den anderen Banknoten getrennt.
Der Speicherbehälter 19 für 10 000-Yen-Scheine,
der Speicherbehälter 20 für 5000-Yen-Scheine, der Speicher
behälter 21 für 1000-Yen-Scheine sind horizontal nebeneinan
der angeordnet und sind mit Stapelrädern 24, 25, 26, Aus
schiebewalzen 27, 28, 29, Entnahmewalzen 30, 31, 32 und Reib
gliedern 33, 34, 35 versehen. Diese Einrichtungen dienen zum
Stapeln der Banknoten in einer geneigten Lage. Der erste Zwi
schenspeicher 22 und der zweite Zwischenspeicher 23 sind ein
ander vertikal überlappend angeordnet und sind mit Stapel
rädern 36 und 37, Bodenplatten 38 und 39, einer Vorderplatte
40 und Führungsplatten 41 und 42 versehen.
Das Stapelrad 36 des ersten Zwischenspeichers 22
läuft gegensinnig zu dem Stapelrad 37 des zweiten Zwischen
speichers 23 um. Über das Stapelrad 36 und die Führungsplat
te 41 werden die Banknoten abwärts in den ersten Zwischen
speicher 22 eingebracht und auf dessen Grundplatte mit einer
gewählten Neigung gestapelt. Dagegen werden die Banknoten
über das Stapelrad 37 und die Führungsplatte 42 in den zwei
ten Zwischenspeicher 23 aufwärts eingebracht und auf dessen
Grundplatte 39 mit einer gewählten, zu der Neigung der Bank
noten in dem ersten Zwischenspeicher 22 gegensinnigen Nei
gung gestapelt.
Die in dem ersten und dem zweiten Zwischenspeicher
22 und 23 gestapelten Banknoten werden durch eine Auf- und
Abwärtsbewegung der Zwischenspeicher 22 und 23 zur Speiche
rung in dem Bereithaltebehälter 43 in diesen eingeführt.
Dieser Bereithaltebehälter 43 ist in der Maschine
1 unterhalb des ersten und zweiten Zwischenspeichers 22 und
23 angeordnet. Der Bereithaltebehälter 43 ist geeignet, von
dem ersten und dem zweiten Zwischenspeicher 22 und 23 kom
mende, normale Banknoten in einem Speicherteil A für normale
Banknoten in einer gewählten Lage zu speichern und beschädig
te Banknoten in einem hinter dem Speicherteil A für normale
Banknoten angeordneten Speicherteil B für beschädigte Bank
noten in einer gewählten Lage zu speichern. Dabei werden die
normalen Banknoten zwischen einer Vorderplatte 44 und einer
verschiebbaren Platte 45 gehalten und werden die beschädig
ten Banknoten zwischen einer hinteren Platte 46 und zwei
Haltestäben 47 gehalten. Die Vorderplatte 44, die verschieb
bare Platte 45 und die hintere Platte 46 sind horizontalbe
wegbar gelagert. Es sind ferner zwei Haltestäbe 48 und zwei
vorübergehend wirksame Haltestäbe für die normalen Banknoten
vorgesehen.
Auf der vorderen und unteren Seite des Bereithalte
behälters 43 ist eine Klappe 50 angeordnet, auf der eine im
Querschnitt L-förmige Geldaufnahmeplatte 51 montiert ist,
die zur Aufnahme der normalen Banknoten vor deren Speiche
rung in dem Behälter 43 dient. Ferner sind auf der vorderen
und unteren Seite des Bereithaltebehälters 43 eine Ausschie
bewalze 52, eine Entnahmewalze 53 und ein Reibglied 54 in
der Maschine 1 montiert. Diese Teile 52, 53, 54 dienen zum
Herausnehmen der normalen Banknoten aus dem Behälter 43 und
zum Abtransport derselben.
Die aus den Speicherbehältern 19, 20 und 21 ein
zeln nacheinander herausgenommenen Banknoten werden auf
einer Ausgabe-Förderstrecke 55 gefördert, an der eine Prüf
einrichtung 56 für auszugebendes Geld angeordnet ist. Diese
Prüfeinrichtung 56 hat die Aufgabe, einen abnormalen Zustand
des auszugebenden Geldes zu erfassen, beispielsweise doppelt
liegende Banknoten, abnormal orientierte Banknoten, unübli
che Abstände zwischen den Banknoten während der Förderung
und dergleichen.
Beim Erkennen eines abnormalen Zustandes werden
die Entnahmewalzen 30, 31 und 32 veranlaßt, weitere Bankno
ten in einer Anzahl zu entnehmen, die der Anzahl der als in
einem abnormalen Zustand befindlichen erkannten Banknoten ent
spricht.
Stromab der Prüfeinrichtung 56 für auszugebendes
Geld ist mit der Ausgabe-Förderstrecke 55 die Ausscheide-
Förderstrecke 14 verbunden. Die Förderstrecke 55 führt zu
dem Stapelrad 9 des Stapelteils 5.
Im Bereich des Abgabeendes der Ausgabe-Förder
strecke 55 zweigt von dieser eine Übergabe-Förderstrecke 58
ab, über die die Banknoten mittels eines Verteilmechanismus
58 vor der Prüfeinrichtung 11 auf die Prüf-Förderstrecke 10
aufgegeben werden können.
Alle aus dem Behälter 43 herausgenommenen Bankno
ten, die auf die Speicherbehälter 19, 20 und 21 verteilt und
in sie eingebracht worden sind, werden über die Übergabe-
Förderstrecke 58 auf die Prüf-Förderstrecke 10 aufgegeben.
Von der Prüfeinrichtung 11 und von im Bereich der
Entnahmewalzen 30, 31 und 32 angeordneten, nicht gezeigten
Sensoren werden dem Datenspeicher Informationen zugeführt,
die die Werte der einzelnen Banknoten und die Anzahl der in
den Speicherbehältern 19, 20 bzw. 21 und in dem Bereithalte
behälter 43 befindlichen Banknoten angeben.
Gemäß der Fig. 3 ist die Maschine 1 mit einem
Steuergerät 60 versehen, das zur Steuerung des Betriebes der
Maschine 1 dient. Dem Steuergerät 60 werden Signale von
einem ersten Prüfmechanismus 61 zugeführt, der von der Prüf
einrichtung 56 für auszugebendes Geld gebildet wird, ferner
von einem zweiten Prüfmechanismus 62, der von der Prüfein
richtung 11 gebildet wird, und von einem Abschlußvorgangs
schalter 63, der zum Einleiten des Zählens und Ordnens der
in der Maschine 1 befindlichen Banknote dient. Das Steuer
gerät 60 gibt Steuersignale an einen ersten Entnahmemecha
nismus 64 ab, der von den Walzen 30, 31 und 32 gebildet
wird, an einen zweiten Entnahmemechanismus 65, der von der
Entnahmewalze 53 gebildet wird, und an einen Übergabemecha
nismus 66, der von der Prüf-Förderstrecke 10, der Verteil-
Förderstrecke 13 und den Weichen 15, 16, 17, 18 und 57 ge
bildet wird.
Man kann die Maschine 1 mit einer Kassiermaschine
verbinden, so daß der Kassierer die Anzahl der in den einzel
nen Speicherbehältern der Maschine 1 gespeicherten Banknoten
kontrollieren kann.
Nachstehend wird anhand der Fig. 4(A) und 4(B)
beschrieben, wie die Maschine beim Zählen und Ordnen arbei
tet und gesteuert wird.
Zum Einleiten des Betriebes wird der Abschlußvor
gangsschalter 63 geschlossen, worauf die Banknoten gezählt
und in Sätzen von je hundert Banknoten von der Maschine
ausgegeben werden.
In den Fig. 4(A) und 4(B) ist ein Ablaufdia
gramm der Steuerung der Maschine 1 dargestellt.
Die Abschlußvorgangsfolge wird durch das Schließen
des Schalters 63 eingeleitet (Schritt 1).
Aufgrund der ihm von dem Datenspeicher zugeführten
Informationen beurteilt das Steuergerät 60, ob in dem Spei
cherbehälter 19 für 10 000-Yen-Scheine nicht mehr als hun
dertacht Banknoten gespeichert sind (Schritt 2). Wenn dies
der Fall ist, veranlaßt das Steuergerät 60 den Schritt 7,
sonst den Schritt 3. Dabei genügt das Vorhandensein von hun
dertacht Banknoten zur Bildung eines Satzes von hundert Bank
noten, welbst wenn sich unter den hundertacht Banknoten eini
ge ungeeignete Banknoten befinden. Wenn im Schritt 2 festge
stellt wird, daß mehr als hundertacht Banknoten vorhanden
sind, veranlaßt das Steuergerät 60 die Entnahmewalze 30 zum
Herausnehmen von Banknoten aus dem Speicherbehälter 19
(Schritt 3). Das Steuergerät 60 stellt fest, ob ein im Be
reich der Walze 30 angeordneter, nicht gezeigter Sensor ein
hundert Banknoten erfaßt hat. Wenn dies der Fall ist, wird
der Schritt 5 durchgeführt. Wenn die Prüfeinrichtung 56 eine
Banknote in einem ungewöhnlichen Zustand erkennt, wird diese
Banknote von der Übergabe-Förderstrecke 55 entfernt und über
die Übergabe-Förderstrecke 58, die Prüf-Förderstrecke 10 und
die Verteil-Förderstrecke 13 in den Speicher 5 für beschädig
te Banknoten eingebracht. Danach entnimmt die Walze 30 dem
Speicherbehälter 19 für 10 000-Yen-Scheine zusätzliche Bank
noten in der Anzahl der als unüblich erkannten Banknoten.
Während die aus dem Speicherbehälter 19 herausge
nommenen Banknoten einzeln nacheinander dem Stapelteil 5
zugeführt werden, wird dieser Stapelteil 5 veranlaßt, die
hundert gestapelten Banknoten an den Zwischenspeicher 3 ab
zugeben und wird der Verschluß 4 geöffnet (Schritt 5). Da
nach stellt das Steuergerät fest, ob eine Bedienungsperson
den Satz von hundert Banknoten aus dem Zwischenspeicher 3
herausgenommen hat. Wenn dies der Fall ist, veranlaßt das
Steuergerät die Wiederholung derselben Vorgangsfolge vom
Schritt 2 an.
Wenn das Steuergerät feststellt, daß sich weniger
als hundertacht Banknoten in dem Speicherbehälter 19 für die
10 000-Yen-Scheine befinden, stellt das Steuergerät 60 fest,
ob der Speicherbehälter 20 für 5 000-Yen-Scheine nicht mehr
als hundertacht Banknoten enthält.
Zum Herausnehmen eines Satzes von hundert Bankno
ten aus dem Speicherbehälter 20 wird in den Schritten 7 bis
11 eine ähnliche Vorgangsfolge durchgeführt wie in den Schrit
ten 2 bis 6. Wenn im Schritt 7 festgestellt wird, daß sich
weniger als hundertacht Banknoten in dem Speicherbehälter 20
befinden, folgt der Schritt 12 und stellt das Steuergerät 60
fest, ob sich in dem Speicherbehälter 21 für 1000-Yen-Scheine
nicht mehr als hundertacht Banknoten befinden.
Zum Herausnehmen eines Satzes von hundert Bankno
ten aus dem Speicherbehälter 21 wird in den Schritten 12 bis
16 eine ähnliche Vorgangsfolge durchgeführt wie in den Schrit
ten 2 bis 6.
Wenn sich in jedem der Speicherbehälter 19, 20 und
21 weniger als hundertacht Banknoten befinden, veranlaßt das
Steuergerät den Schritt 17.
Im Schritt 17 stellt das Steuergerät 60 fest, ob
sich in dem Bereithaltebehälter 43 Banknoten befinden. Wenn
dies der Fall ist, veranlaßt das Steuergerät 60 den Schritt
18, sonst den Schritt 31.
Im Schritt 18 veranlaßt das Steuergerät 60, daß
die Banknoten aus dem Behälter 43 herausgenommen und über
die Ausgabe-Förderstrecke 55, die Übergabe-Förderstrecke 58,
die Prüf-Förderstrecke 10 und die Verteil-Förderstrecke 13
auf die Speicherbehälter 19, 20 und 21 verteilt werden. Da
bei werden die Banknoten auf diese Förderstrecken über die
Weichen 15, 16 und 17 aufgegeben. Die Betätigung der Wei
chen 15, 16 und 17 erfolgt aufgrund des Ergebnisses der Prü
fung der Banknote beim Durchwandern der Prüfeinrichtung 11.
Die Anzahl der von dem Bereithaltebehälter 43 an jeden der
Speicherbehälter 19, 20 und 21 abgegebenen Banknoten wird
bestimmt und in den Datenspeicher des Steuergeräts 60 einge
schrieben (Schritte 18, 19). Das Steuergerät 60 stellt fer
ner fest, ob sich in einem der Speicherbehälter 19, 20 und
21 mehr als hundertacht Banknoten befinden (Schritte 20, 21
und 22).
Das Steuergerät 60 veranlaßt dann einen Transport
der Banknoten in Form von Sätzen von 100 Banknoten jeweils
eines Wertes zu der Ein- und Ausgabeeinrichtung 2.
Im Schritt 31 stellt das Steuergerät 60 fest, ob
sich in dem Speicherbehälter 19 für 10 000-Yen-Scheine mehr
als die hundert Banknoten befinden, die zur Bildung eines
Satzes von Banknoten erforderlich sind. Wenn dies nicht der
Fall ist, folgt der Schritt 26, sonst der Schritt 32. Im
Schritt 32 veranlaßt das Steuergerät 60, daß dem Speicherbe
hälter 19 hundert Banknoten entnommen werden (Schritte 32,
33) und daß dieser Satz von hundert Banknoten zu dem Zwi
schenspeicher 3 transportiert wird.
In den Schritten 36 bis 40 bzw. 41 bis 45 werden
hinsichtlich der 5000-Yen-Scheine bzw. der 1000-Yen-Scheine
ähnliche Vorgangsfolgen durchgeführt wie in den Schritten 32
bis 35.
Im Schritt 46 stellt das Steuergerät 60 fest, ob
sich in den Speicherbehältern 19 und 20 insgesamt mehr als
hundertacht Banknoten befinden. Wenn dies der Fall ist, ver
anlaßt das Steuergerät 60 den Schritt 47, sonst den Schritt
51. Im Schritt 47 veranlaßt das Steuergerät 60, daß den Spei
cherbehältern 19 und 20 ein Satz von insgesamt hundert
10 000-Yen-Scheinen und 5 000-Yen-Scheinen entnommen wird.
Im Schritt 51 stellt das Steuergerät 60 fest, ob sich in den
Speicherbehältern 19, 20 und 21 für die 10 000-Yen-Scheine,
5 000-Yen-Scheine bzw. 1000-Yen-Scheine insgesamt mehr als
hundertacht Banknoten befinden. Wenn dies der Fall ist, ver
anlaßt das Steuergerät 60 einen Transport der Banknoten. In
den Schritten 56 bis 60 wird eine ähnliche Vorgangsfolge
durchgeführt wie in den Schritten 46 bis 50 bzw. den Schrit
ten 51 bis 55. Dabei stellt das Steuergerät 60 fest, ob sich
in den Speicherbehältern 19, 20 und 21 mehr als hundert Bank
noten befinden und veranlaßt es, wenn dies der Fall ist,
eine Ausgabe eines Satzes von hundert dieser Banknoten.
Im Schritt 61 stellt das Steuergerät fest, ob sich
in den Speicherbehältern 19, 20 und 21 noch Banknoten befin
den. Ist dies der Fall, veranlaßt das Steuergerät 60 die Aus
gabe dieser Banknoten über den Zwischenspeicher 3 (Schritt
62). Andernfalls wird der Betrieb der Maschine beendet
(Schritt 63).
Infolge der vorstehend erläuterten Steuerung der
Geldannahme- und -ausgabemaschine 1 können die in der Ma
schine 1 gespeicherten Banknoten in Sätzen von hundert Bank
noten jeweils eines Wertes, beispielsweise von 10 000-Yen-
Scheinen, 5 000-Yen-Scheinen und 1000-Yen-Scheinen, ausge
geben werden, wenn der Abschlußvorgangsschalter 63 zu irgend
einem beliebigen Zeitpunkt geschlossen wird, beispielsweise
am Ende eines Arbeitstages in einer Bankstelle, worauf dann
das Geld geordnet wird.
Da das Ordnen des Geldes keinen besonderen Arbeits
aufwand erfordert, kann es rationell und in kürzester Zeit
durchgeführt werden.
In einer ersten Stufe der Steuerung wird festge
stellt, ob sich in jedem der Speicherbehälter 19, 20, 21 Bank
noten in einer Anzahl befinden, die der Anzahl der für einen
auszugebenden Satz benötigten Banknoten (im Ausführungsbei
spiel hundert) zuzüglich eines vorherbestimmten Überschusses
(im Ausführungsbeispiel acht) entspricht. Dadurch wird ein
einwandfreies Ordnen des Geldes in der Maschine zu Sätzen
von Banknoten gewährleistet. Jedem der Speicherbehälter 19,
20 und 21 werden die auszugebenden Banknoten in Form von
Sätzen von Banknoten jeweils eines Wertes entnommen. Nach
diesem Vorgang veranlaßt das Steuergerät 60, daß die in dem
Bereithaltebehälter 43 befindlichen Banknoten je nach ihren
Werten auf die Speicherbehälter 19, 20 und 21 verteilt wer
den.
In einer zweiten Stufe der Steuerung stellt das
Steuergerät fest, ob sich nach der Durchführung der ersten
Stufe in den Speicherbehältern 19, 20 und 21 jeweils Bank
noten genau in der für einen Satz erforderlichen Anzahl be
finden.
In einer dritten Stufe der Steuerung stellt das
Steuergerät fest, ob die Gesamtanzahl der in den Speicher
behältern 19, 20 und 21 befindlichen Banknoten der Anzahl
der für einen Satz erforderlichen Banknoten zuzüglich des
Überschusses entspricht, und veranlaßt das Steuergerät die
Ausgabe eines Satzes von Banknoten zweier oder mehrerer Wer
te.
In einer vierten Stufe der Steuerung stellt das
Steuergerät 60 fest, ob die Gesamtzahl der in den Speicher
behältern 19, 20 und 21 befindlichen Banknoten genau der An
zahl der für einen Satz erforderlichen Banknoten entspricht,
und veranlaßt das Steuergerät 60 die Ausgabe eines Satzes
von Banknoten zweier oder mehrerer Werte.
Dieser Überschuß muß nicht unbedingt acht betragen,
sondern kann je nach dem Betriebszustand der Maschine und/oder
dem Zustand der in der darin behandelten Banknoten gewählt
werden.
Es versteht sich, daß das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel im Rahmen des in den Patentansprüchen
unter Schutz gestellten Erfindungsgedankens vom Fachmann
abgeändert werden kann.
Claims (7)
1. Geldannahme- und -ausgabemaschine mit einer
Mehrzahl von Speicherbehältern zum Speichern von Banknoten
je eines Wertes, einem Bereithaltebehälter, der zur Auf
nahme und zum Speichern von Banknoten unabhängig von ihren
Werten dient und dem die Banknoten einzeln nacheinander ent
nehmbar sind, einer Verteileinrichtung zum Verteilen von von
der Maschine angenommenen Banknoten auf die Speicherbehälter
und den Bereithaltebehälter, Entnahmeeinrichtungen zum Heraus
nehmen von Banknoten aus den Speicherbehältern und dem Bereit
haltebehälter und zur Ausgabe des entnommenen Geldes durch
eine Ein- und Ausgabeeinrichtung und einer Übergabeeinrich
tung für den Transport von Banknoten aus dem Bereithaltebe
hälter in den entsprechenden Werten zugeordnete Speicherbe
hälter, gekennzeichnet durch einen Schalter zum Einleiten
eines Ausgabevorganges zur Ausgabe von in den Speicherbehäl
tern und dem Bereithaltebehälter befindlichen Banknoten,
eine erste Entnahmeeinrichtung zum Herausnehmen von Bankno
ten aus jeweils einem der Speicherbehälter, wenn dieser nach
dem Schließen des Schalters in diesem Speicherbehälter Bank
noten in einer größeren als einer vorherbestimmten Anzahl
enthält, eine erste Prüfeinrichtung zum Prüfen der aus den
Speicherbehältern herausgenommenen Banknoten, eine zweite
Entnahmeeinrichtung zum Herausnehmen von Banknoten aus dem
Bereithaltebehälter, wenn dieser nach dem Schließen des
Schalters Banknoten in einer größeren als der vorherbestimm
ten Anzahl enthält, eine zweite Prüfeinrichtung zum Prüfen
der aus dem Bereithaltebehälter herausgenommenen Banknoten,
eine Fördereinrichtung zum Zuführen von normalen Banknoten
zu der Ein- und Ausgabeeinrichtung und zum Ausscheiden von
abnormalen Banknoten aufgrund des Ergebnisses der Prüfung in
der ersten Prüfeinrichtung, zum Fördern von normalen Bank
noten zu dem Bereithaltebehälter und zum Ausscheiden von ab
normalen Banknoten aufgrund des Ergebnisses der Prüfung in
der zweiten Prüfeinrichtung, und ein Steuergerät zum Zählen
der von der Fördereinrichtung geförderten Banknoten und zum
Beenden des Betriebes der ersten Entnahmeeinrichtung, wenn
die Anzahl der normalen Banknoten genau der Anzahl der Bank
noten entspricht, die für einen aus der Maschine auszugeben
den Satz erforderlich sind, und zum Zählen der aus dem Be
reithaltebehälter in die Speicherbehälter überführten Bank
noten und zum Beenden des Betriebes der zweiten Entnahmeein
richtung, wenn die Anzahl der in den Speicherbehältern be
findlichen Banknoten der vorherbestimmten Anzahl entspricht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die vorherbestimmte Anzahl der Anzahl der in einem
Satz von auszugebenden Banknoten erforderlichen Banknoten
zuzüglich eines vorherbestimmten Überschusses entspricht.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die vorherbestimmte Anzahl zwischen hundert und
hundertacht beträgt.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Steuergerät eine Aufteilung der in dem Bereit
haltebehälter befindlichen Banknoten auf die Speicherbehäl
ter veranlaßt, wenn die Anzahl der in den Speicherbehältern
befindlichen Banknoten größer ist als die Anzahl der für
einen Satz benötigten Banknoten, aber nicht größer als die
vorherbestimmte Anzahl.
5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Steuergerät die erste Entnahmeeinrichtung zum
Herausnehmen von Banknoten aus einem Speicherbehälter veran
laßt, wenn die Anzahl der darin befindlichen Banknoten
größer ist als die Anzahl der für einen Satz erforderlichen
Banknoten, aber nicht größer als die vorherbestimmte Anzahl,
und daß das Steuergerät feststellt, ob sich in einem Spei
cherbehälter genau die für einen Satz benötigte Anzahl von
Banknoten befindet.
6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Steuergerät die erste Entnahmeeinrichtung ver
anlaßt, Banknoten aus den Speicherbehältern herauszunehmen,
wenn die Gesamtanzahl der in zweien oder mehreren der Spei
cherbehälter befindlichen Banknoten größer ist als die An
zahl der für einen Satz erforderlichen Banknoten, aber nicht
größer als die vorherbestimmte Anzahl.
7. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Steuergerät die erste Entnahmeeinrichtung ver
anlaßt, Banknoten aus den Speicherbehältern herauszunehmen
und auszugeben, wenn die Gesamtanzahl der in zweien oder
mehreren der Speicherbehälter befindlichen Banknoten nicht
größer ist als die Anzahl der für einen Satz benötigten Bank
noten.
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