DE3829529A1 - Rueckenlehne - Google Patents
RueckenlehneInfo
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- DE3829529A1 DE3829529A1 DE19883829529 DE3829529A DE3829529A1 DE 3829529 A1 DE3829529 A1 DE 3829529A1 DE 19883829529 DE19883829529 DE 19883829529 DE 3829529 A DE3829529 A DE 3829529A DE 3829529 A1 DE3829529 A1 DE 3829529A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/36—Support for the head or the back
- A47C7/40—Support for the head or the back for the back
Landscapes
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine mit einer Polsterauflage versehene
Rückenlehne für einen Stuhl, Sessel oder dergleichen.
Gepolsterte Rückenlehnen sind bekannt, und es gibt hierfür ver
schiedene Herstellungsverfahren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Herstellung einer
solchen gepolsterten Rückenlehne zu vereinfachen, insbesondere
bei einer Rückenlehne, die in vielen Fällen auch ohne Polsterung
verwendet wird und bei der bei Bedarf eine Polsterung auch nach
gerüstet oder ausgewechselt werden kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch die im An
spruch 1 angegebenen Maßnahmen. Dadurch, daß die Trägerschale
für die Polsterung am oberen Rand einfach eingehängt werden muß,
entfallen dort gesonderte, in der Regel ästhetisch wenig gefällige
Befestigungselemente, und es ist nur noch eine Befestigung im unteren
Teil der Trägerschale erforderlich, die dann bevorzugt von der Rück
seite der Rückenlehne aus erfolgt.
Mit besonderem Vorteil wird die Trägerschale gemäß Anspruch 2 aus
gebildet.
Zur Befestigung kann gemäß Anspruch 4 in der Trägerschale eine
Einschlagmutter oder dergleichen vorgesehen werden, und die Träger
schale kann bevorzugt als Kunststoff-Formstück ausgebildet werden,
das komplementär zur Form der Rückenlehne ausgebildet ist. Dabei
geht man mit besonderem Vorteil gemäß Anspruch 6 vor, da man
hierdurch eine einfache Tragemöglichkeit für das betreffende Sitz
möbel erhält.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung
dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung
zu verstehenden Ausführungsbeispiel sowie aus den übrigen
Unteransprüchen. Es zeigt:
Fig. 1 zwei verschiedene Ansichten einer als Formstück
aus einem geeigneten Kunststoff, z.B. eingefärbtem
Polypropylen, ausgebildeten Rückenlehne für ein
Sitzmöbel; die linke Seite zeigt die Ansicht von vorne,
die rechte von hinten; wegen der Symmetrie zu der
mit S bezeichneten Symmetrieebene genügt in jedem
Fall die Darstellung einer Hälfte, da die andere Hälfte
genau spiegelbildlich ausgebildet ist,
Fig. 2 einen Schnitt, gesehen längs der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt, gesehen längs der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht von vorne auf eine als Formstück aus
einem geeigneten Kunststoff, z.B. ABS, ausgeführte,
zur Rückenlehne komplementäre Trägerschale, die als
Träger für eine Polsterung dient,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch die Trägerschale, gesehen
längs der Linie V-V der Fig. 4, wobei die rechte Hälfte
eine Draufsicht von oben auf die Trägerschale dar
stellt,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch die Trägerschale, gesehen
längs der Linie VI-VI der Fig. 4,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Trägerschale, gesehen längs
des Pfeiles VII der Fig. 4,
Fig. 8 einen Schnitt etwa entsprechend der Schnittlinie
VI-VI durch eine mit einer Polsterung
versehene Rückenlehne und
Fig. 9 eine Seitenansicht (analog Fig. 7) der gepolsterten
Rückenlehne der Fig. 8.
Fig. 1 zeigt eine Rückenlehne 10 eines Sitzmöbels, und zwar links
die Vorderseite, also die Seite, die dem Rücken des Benutzers zu
gewandt ist, und rechts die Rückseite, also die Seite, die vom Rücken
des Benutzers abgewandt ist. Die Rückenlehne ist symmetrisch zu
einer durch ihre Mitte gehenden Symmetrieebene S, weshalb es je
weils genügt, eine Hälfte jeder Seite darzustellen: Die andere Hälfte
verläuft genau spiegelbildlich hierzu.
Die Rückenlehne 10 hat etwa die Form einer liegenden Mondsichel,
und die nach unten ragenden Spitzen 11, 12 sind mit Befestigungs
gewinden 13 zur Befestigung von (nicht dargestellten) Beschlagteilen
versehen, welche dazu dienen, die Rückenlehne 10 mit dem Rest des
jeweiligen Sitzmöbels zu verbinden. Auf der Rückseite, also rechts
in Fig. 1, ist dargestellt, daß die Gewindesockel der Bohrungen 13
durch Rippen 14, 15, 16 miteinander verbunden sind.
Die gesamte Rückenlehne 10 hat einen umlaufenden, nach hinten
ragenden Rand 18, und sein oberer Abschnitt 18′ verläuft, wie die
Fig. 2 und 3 klar zeigen, schräg nach oben und nach hinten.
Innerhalb des Randes 18, 18′ und etwa parallel zu ihm verläuft ein
Griffrand 19, und zwar ausgehend von der Rippe 14 nach oben und
zurück zur anderen, hierzu spiegelbildlichen Rippe 14, die in der
Zeichnung nicht dargestellt ist. Der obere Abschnitt 19′ dieses Griff
rands 19 verläuft nach hinten und schräg nach unten - immer bezogen
auf die Gebrauchslage der Rückenlehne 10 - und bietet daher einen
guten Griff zum Ergreifen der Rückenlehne und zum Tragen des Sitz
möbels, mit dem diese verbunden ist.
Ferner weist die Rückenlehne 10 zwei Befestigungsbohrungen 22
auf, die zum Befestigen einer - fakultativen - Polsterung dienen,
wie sie nachfolgend beschrieben wird.
Zur Montage einer Polsterung dient die in Fig. 4 dargestellte
Trägerschale 25, die ebenfalls als Formstück aus einem geeigneten
Kunststoff ausgebildet ist, z.B. aus ABS. Sie hat die gleiche Gesamt
form wie die Rückenlehne 10 und ist zu ihr komplementär ausge
bildet, hat also ebenfalls etwa die Form einer liegenden Mondsichel.
Im Vertikalschnitt nach Fig. 5 erkennt man gut die Schalenform
mit einem durchgehenden, seitlichen, nach hinten abstehenden Rand
26, wobei die rechte Hälfte von Fig. 5 eine Draufsicht von oben auf
die Trägerschale 25 zeigt. Die Fig. 6 und 7 lassen den Verlauf
dieses umlaufenden Randes 26 noch besser erkennen. Sein oberer
Abschnitt 26′ ist mit einem nach unten abgebogenen Randabschnitt 27
versehen.
Die Trägerschale 25 hat in ihrem unteren Bereich zwei Befestigungs
bohrungen 28, in welche - gemäß Fig. 8 - jeweils vor der Montage
eine Einschlagmutter 29 eingeschlagen wird, die dann eine von der
Rückseite der Rückenlehne 10 durch deren Bohrung 22 eingeschraubte
Befestigungsschraube 31 aufnimmt.
Bei der Montage einer Polsterung wird gemäß Fig. 8 auf der Träger
schale 25 eine Polsterauflage 30 aufgebracht, z.B. aus einem ge
eigneten Schaumstoff. Diese Polsterauflage 30 wird zweckmäßig auf
die Trägerschale 25 aufgeklebt.
Anschließend werden Trägerschale 25 und Schaumstoffauflage 30 mit
einer Stoffschicht 33 überzogen, und die Ränder 34 der Stoffschicht
33 werden um den durchgehenden Rand 26, 26′ der Trägerschale 25
in der dargestellten Weise nach hinten um- und eingeschlagen und
dort befestigt.
Dann wird die so bespannte Trägerschale 25 mit ihrem oberen Rand
abschnitt 27 zuerst über den oberen Rand 18′ der Rückenlehne 10
gehängt und dann flächig gegen die Rückenlehne 10 gepreßt, wobei
automatisch die Ränder 34 der Stoffschicht 33 zwischen dem Rand 18,
18′ der Rückenlehne 10 und dem Rand 26, 26′ der Trägerschale 25
eingeklemmt werden.
Anschließend werden dann in der bereits beschriebenen Weise von der
Rückseite der Rückenlehne 10 her Schrauben 31 in die Einschlag
muttern 29 der Trägerschale 25 eingeschraubt, um letztere an der
Rückenlehne 10 sicher festzuhalten. Durch die Elastizität des
Materials der Trägerschale 25 kann diese dabei etwas auffedern,
d.h. obwohl ihre Innenseite komplementär zur Außenseite der Rücken
lehne 10 ausgebildet ist, entstehen durch das Einspannen der Stoff
ränder 34 entsprechende Spalte 38, wie sie in Fig. 8 angedeutet
sind.
Wie Fig. 9 zeigt, bietet die gepolsterte Rückenlehne 10 ein ästhetisch
gefälliges Bild. Die Polsterung kann nachträglich sehr leicht ange
bracht werden. Sie kann auch zum Auswechseln des Bezugsstoffes 33
leicht abgenommen werden, da hierzu nur die beiden Schrauben 31
(von denen in Fig. 8 nur eine dargestellt ist) gelöst werden müssen.
Naturgemäß sind vielfältige Variationen möglich. Z.B. ist die Form der
Rückenlehne 10 beliebig variierbar. In vielen Fällen würde zur Be
festigung bereits eine einzige Einschlagmutter 29 und eine einzige
Schraube 31 genügen. Die Rippe 19, 19′ kann anders verlaufen,
wobei auch die Festigkeitsverbesserung durch eine - oder mehrere
solcher Rippen zu berücksichtigen ist, z.B. nach der Methode der
finiten Elemente. Solche und andere Variationen liegen im Ermessen
des Fachmanns.
Claims (6)
1. Mit einer Polsterauflage (30, 33) versehene Rückenlehne (10) für
einen Stuhl, Sessel oder dergleichen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterauflage (30, 33) auf einer
Trägerschale (25) angeordnet ist,
daß der obere Rand (18′) der Rückenlehne (10) vom Benutzer aus ge sehen mindestens bereichsweise schräg nach oben und hinten, also vom Benutzer weg, verläuft,
und daß die Trägerschale (25) diesen oberen Rand übergreifend (27) ausgebildet ist, so daß dort zusätzliche Befestigungsmittel für die Träger schale (25) nicht erforderlich sind.
daß der obere Rand (18′) der Rückenlehne (10) vom Benutzer aus ge sehen mindestens bereichsweise schräg nach oben und hinten, also vom Benutzer weg, verläuft,
und daß die Trägerschale (25) diesen oberen Rand übergreifend (27) ausgebildet ist, so daß dort zusätzliche Befestigungsmittel für die Träger schale (25) nicht erforderlich sind.
2. Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger
schale (25) zumindest auf großen Teilen ihres Umfangs mit einem durch
gehenden, sich in Richtung zur Rückenlehne (10) erstreckenden Rand
(26, 26′) versehen ist.
3. Rückenlehne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand
(34) des auf der Trägerschale (25) aufgebrachten Polsterstoffs (33) min
destens teilweise zwischen dem Rand (26, 26′) der Trägerschale (25) und
der Rückenlehne (10) eingeklemmt ist.
4. Rückenlehne nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem vom oberen Rand (26′) beabstande
ten Bereich der Trägerschale (25) an dieser mindestens ein Befestigungs
element (29), insbesondere eine Einschlagmutter, zur Befestigung der
Trägerschale (25) an der Rückenlehne (10) vorgesehen ist.
5. Rückenlehne nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschale (25) als Kunststoff-
Formstück, insbesondere aus ABS, ausgebildet ist.
6. Rückenlehne nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Formstück (10) aus Kunststoff
ausgebildet ist und auf ihrer Rückseite unterhalb des oberen Randes
(18,) einen schräg nach hinten und unten verlaufenden Griffvor
sprung (19′) aufweist, der gleichzeitig als Verstärkungselement des
Formstücks (10) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883829529 DE3829529A1 (de) | 1988-08-31 | 1988-08-31 | Rueckenlehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883829529 DE3829529A1 (de) | 1988-08-31 | 1988-08-31 | Rueckenlehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3829529A1 true DE3829529A1 (de) | 1990-03-01 |
Family
ID=6361975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883829529 Ceased DE3829529A1 (de) | 1988-08-31 | 1988-08-31 | Rueckenlehne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3829529A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5522793A (en) * | 1990-08-01 | 1996-06-04 | Cohen; Gideon | Orthopedic cushion |
DE29613135U1 (de) * | 1996-08-01 | 1996-11-14 | Heinrich Kampmann GmbH & Co., 49811 Lingen | Sitz |
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DE2049847A1 (de) * | 1970-10-10 | 1972-04-13 | Formpolster GmbH, 4972 Gohfeld | Polsterkörper, insbesondere Fahrzeugsitze, aus Gummihaar mit einem Polyurethan-Schaumstoffkern und Verfahren zur Herstellung desselben |
DE2515285A1 (de) * | 1974-04-22 | 1975-11-06 | Steelcase Inc | Stuhl, insbesondere buerostuhl |
DE7614311U1 (de) * | 1976-05-06 | 1976-11-25 | Goerner Geb. Ritter, Erika, 4926 Doerentrup | Sitz fuer koerperbehinderte personen |
DE3402852A1 (de) * | 1983-05-11 | 1985-09-05 | Martin Bock Kunststoffverarbeitung, 8431 Postbauer-Heng | Vorrichtung zum befestigen von verblendschalen an tragkoerpern von stuehlen, wie buerodrehstuehlen u.a. |
-
1988
- 1988-08-31 DE DE19883829529 patent/DE3829529A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DIETHELM INDUSTRIES PTE LTD., SINGAPUR/SINGAPORE, |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SEEGER, W., DIPL.-PHYS. SEEGER, A., DIPL.-PHYS., P |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: UREDAT, CLAUS, 4592 LINDERN, DE RITTER, WOLFGANG, 7000 STUTTGART, DE |
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8131 | Rejection |