DE3829395A1 - Vorrichtung zum auftragen eines produkts auf eine oberflaeche, insbesondere applikatorvorrichtung fuer ein kosmetisches, insbesondere depilatorisches produkt - Google Patents
Vorrichtung zum auftragen eines produkts auf eine oberflaeche, insbesondere applikatorvorrichtung fuer ein kosmetisches, insbesondere depilatorisches produktInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen eines
Produkts auf eine Oberfläche und insbesondere eine Applikator
vorrichtung für ein kosmetisches, insbesondere depilatorisches,
Produkt. Diese Vorrichtung besitzt einen das Produkt ent
haltenden Behälter und einen Kopf, der mit Auftragsmitteln
ausgestattet ist, die insbesondere aus mindestens einer
Rolle bestehen, und der über einem offenen Ende dieses Be
hälters angeordnet ist.
Durch Neigen bzw. Kippen des Behälters derart, daß der Kopf
der zu bestreichenden Oberfläche zugewandt ist, wird es dem
flüssigen oder pastösen Produkt ermöglicht, in Richtung der
Auftragsmittel zu fließen, welche sicherstellen, daß dieses
Produkt auf die Oberfläche aufgetragen wird. Im allgemeinen
ist ein Deckel oder eine Kappe vorhanden, um den Kopf und
die Auftragsmittel abzudecken, wenn die Vorrichtung nicht
in Benutzung ist. Gelagert wird diese Vorrichtung in senk
rechter Stellung, wobei das offene Ende nach oben zeigt,
während der Boden des geschlossenen Behälters auf einem
Träger ruht, beispielsweise auf einem Brett oder einem Regal.
Bekannte Vorrichtungen dieser Gattung sind im Hinblick auf die
Konservierung des Produkts nicht völlig zufriedenstellend, ob
wohl sie mit einer den Kopf bedeckenden Abdeckkappe ausge
stattet sind. Zudem ist es zum Reinigen der Auftragsmittel
im allgemeinen erforderlich, letztere auseinanderzunehmen.
Wenn man für diesen Zweck eine Reinigungsflüssigkeit
verwendet, kann sie das im Behälter auf
bewahrte Produkt verschmutzen, indem sie durch das offene
Ende eindringt.
Auch die Nachfüllung des Behälters mit dem Produkt stellt
ein Problem dar. Derzeit löst man dieses Problem, indem man
den Kopf abnimmt und in den Behälter eine bestimmte Menge
des Produkts aus einer Nachfüllpackung einfüllt. Dies ist
nicht völlig zufriedenstellend.
Die bekannten Vorrichtungen sind außerdem nur schwierig mit
einer Hand zu bedienen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vor
richtung der zuvor beschriebenen Gattung zum Auftragen
eines Produktes auf eine Oberfläche bereitzustellen, die den
Anforderungen der Praxis besser gerecht wird als die bisher
bekannten Vorrichtungen und die nicht mehr die Nachteile der
bekannten Vorrichtungen aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Auf
tragen eines Produkts auf eine Qberfläche, insbesondere eine
Applikatorvorrichtung für ein kosmetisches, insbesondere
depilatorisches Produkt mit einem das Produkt enthaltenden
Behälter und einem Kopf, der mit Auftragsmitteln ausgestattet
ist, die insbesondere aus mindestens einer Rolle bestehen,
der auf ein offenes Ende des Behälters aufgesetzt ist und
der Verschlußmittel für dieses offene Ende, die im Inneren des
Kopfes zwischen diesem Ende und den Auftragsmitteln ange
ordnet sind, sowie Betätigungsmittel zum Öffnen und Schließen
von außerhalb des Kopfes zugänglichen Verschlußmitteln
besitzt, wobei der Kopf abnehmbar auf dem Ende des Behälters
befestigt ist und die Betätigungsmittel zum Öffnen und
Schließen der Verschlußmittel durch die Wand des Kopfes zu
gänglich sind, wobei diese Wand mindestens ein Fenster be
sitzt, durch
welches ein Teil der Betätigungsmittel hindurchragt, und
wobei der Behälter in einer zur Längsachse senkrechten Ebene
einen Schnitt besitzt, welcher die Form eines Rechtecks,
dessen Winkel mehr oder weniger abgerundet sind, oder eines
Ovales besitzt, und zwei große Seitenflächen aufweist, wobei
diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kopf
zwei Fenster, und zwar eines auf jeder Seite korrespondierend
zu den großen Seitenflächen des Behälters besitzt, daß die
Betätigungsmittel teilweise durch diese Fenster hindurch
ragen und daß die Betätigungsmittel zum Öffnen und Schließen
der Verschlußmittel aus einem drehbaren Teil, insbesondere
aus einer Drehrolle bestehen, das bzw. die um die Längsachse
Y-Y des Behälters drehbar gelagert ist.
Die zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil zur
Transformation der Drehbewegung in eine Translationsbewegung
vorgesehenen Mittel umfassen vorzugsweise eine schrauben
gangförmige Rampe oder etwas ähnliches. Diese Rampe ist auf
der zylindrischen Innenwand des ersten Teils angebracht und
kann mit einem komplementären Mittel, insbesondere einem
Nocken oder einer korrespondierenden Rille kooperieren, der
bzw. die auf der Außenoberfläche des zweiten Teils vorge
sehen ist. Das zweite Teil ist mit Hilfe von Rillen oder
Rippen, welche mit über dem Ende des Behälters angebrachten
komplementären Mitteln kooperieren, drehgesichert, jedoch
in Längsrichtung bezüglich des Kopfes des Behälters frei
beweglich.
Die Auftragsmittel können auf dem Kopf angelenkt sein, ins
besondere um eine Querachse, die in der mittleren Längsebene
des Behälters liegt. Diese Auftragsmittel sind insbesondere
in einer Nase angeordnet, die mit dem Kopf über ein Quer
gelenk verbunden und von einem Kanal durchzogen wird, welcher
den Durchtritt des aus dem Behälter stammenden Produkts zu
den Auftragsmitteln ermöglicht. Letztere weisen daher vor
zugsweise zwei parallele Rollen auf, die in einem auf der
Nase vorgesehenen Behältnis drehbar gelagert sind.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, welche eine
bevorzugte Ausführungsform wiedergeben, näher erläutert. Von
den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße
Applikatorvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht von links bezüglich der Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt im größeren Maßstab des
oberen Teils der Vorrichtung der Fig. 1 und
2, wobei die Verschlußmittel in der geschlossenen
Position gezeigt sind,
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, wobei die
Verschlußmittel in geöffneter Position gezeigt
sind,
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 6 eine Ansicht von oben, bezogen auf die Fig. 5,
und
Fig. 7 einen Längsschnitt im vergrößerten Maßstab durch
den oberen Bereich der Vorrichtung der Fig. 5,
wobei die Verschlußmittel in der geschlossenen
Position gezeigt sind.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Vorrichtung 1 zum Auftragen
eines flüssigen oder pastösen Produkts auf eine Oberfläche
dargestellt. Die Vorrichtung 1 stellt insbesondere eine
Applikatorvorrichtung für ein kosmetisches, insbesondere
depilatorisches, Produkt zum Auftragen auf die Haut dar.
Diese Vorrichtung 1 besitzt einen das Produkt enthaltenden
Behälter 2. Der Behälter 2 besteht im allgemeinen aus einem
Flakon aus einem verhältnismäßig leicht deformierbaren
Material, insbesondere aus einem weichen Kunststoffmaterial.
Durch Zusammendrücken der Wände des Flakons in der Hand kann
eine Verformung dieser Wände und eine Erhöhung des Innen
druckes hervorgerufen werden, wodurch das Austreten des
Produkts begünstigt wird.
Der Behälter 2 besitzt die Form eines Parallelepipeds mit
zwei großen rechteckigen Seitenflächen 3, die durch zwei
schmale Flächen 4 miteinander verbunden sind. Der Boden
5 des Behälters 3 besitzt im Profil (man vergleiche Fig. 2)
die Form eines Spitzbogens. Das Ende 6 (man vergleiche die
Fig. 3 und 4) des Behälters 2, welches dem Boden 5 gegen
überliegt, ist offen; in den Zeichnungen befindet sich
dieses offene Ende 6 im oberen Bereich des Behälters.
Auf dem offenen Ende 6 ist ein Kopf 7 aufgesetzt, der mit
Auftragsmitteln A ausgerüstet ist, welche aus einer Rolle 8
bestehen. Dieser Kopf 7 besitzt im wesentlichen die Form
eines abgestumpften Prismas, dessen Basis 9 einen Innen
wulst 10 aufweist, welcher in eine auf der Außenoberfläche
der Wand des Behälters 2 vorgesehenen Nut 11 eingerastet
ist. Der Kopf 7 bedeckt den gesamten oberen Bereich des
Behälters 2. Das offene Ende 6 befindet sich im Inneren
dieses Kopfes.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, erstreckt sich die
Rolle 8 fast über die gesamte Breite des Kopfes 7 und ist
drehbar um eine geometrische Querachse 12 gelagert, welche
sich in der Mittelebene des Behälters 2 befindet.
Die Auftragsmittel A können mit einer Schutzkappe 13 (man
vergleiche Fig. 2) abgedeckt werden, wenn die Vorrichtung
nicht in Benutzung ist. Befindet sich diese Schutzkappe 13
an ihrem Platz, dann umgibt sie den Kopf 7 vollständig und
bringt ihn gegen die Basis 9 in Druckanlage.
Die Vorrichtung 1 besitzt außerdem Verschlußmittel F für das
offene Ende 6. Diese Mittel F sind im Inneren des Kopfes 7
zwischen dem Ende 6 und den Auftragsmitteln A angeordnet.
Ferner sind Betätigungsmittel C zum Öffnen und Verschließen
der Verschlußmittel F vorgesehen und von außen durch jeweils
ein Fenster 14 auf jeder Seite des Kopfes 7 auf der großen
geneigten Seitenfläche dieses Kopfes zugänglich.
Die Betätigungsmittel C bestehen vorteilhafterweise aus einer
Drehrolle 15, die um die Achse Y-Y des Behälters drehbar
gelagert ist und auf der Außenwand des Endes 6 in Form eines
zylindrischen Halses 16 angeordnet ist. Die Seitenwand der
Drehrolle 15 besitzt revolutionszylindrische Form und kann
mit Rillen ausgestattet sein, die entlang den Mantellinien aus
gerichtet sind, wie dies in der Fig. 1 gezeigt ist. Der
untere Bereich der inneren zylindrischen Oberfläche der
Drehrolle 15 stellt einen zylindrischen Befestigungsbereich
d (man vergleiche Fig. 3) mit geringerer Dicke dar, der um
einen zylindrischen Haltebereich P des Halses des Behälters
2 zentriert ist. Auf der Innenoberfläche des Befestigungsbe
reiches D und der Außenoberfläche des Haltebereiches P sind
Einrastmittel e vorgesehen, welche eine Translationsbewegung
der Drehrolle 15 bezüglich des Behälters 2 verhindern, wobei
jedoch sichergestellt ist, daß diese Drehrolle 15 sich frei
drehen kann. Nach der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Aus
führungsformen weisen die Einrastmittel e einen peripheren
Wulst f auf, der an den Befestigungsbereich d angeordnet ist
und radial nach innen hervorragt, während eine entsprechende
Nut n auf der Oberfläche des Haltebereiches p vorgesehen ist.
Das Fenster 14 wird nach oben durch einen geradlinigen
Querrand und nach unten durch eine halbelliptische Kontur
begrenzt.
Aus den Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, daß die Verschlußmittel
F zwei Teile aufweisen, wobei das eine aus der Drehrolle 15
besteht, während das andere Teil 17 drehfest ist, sich jedoch
in Längsrichtung parallel zur Achse Y-Y bezüglich des Be
hälters 2 verschieben kann.
Dieses zweite Teil 17 ist im Inneren der Drehrolle 15 ange
ordnet und besitzt einen Stopfen 18, der eine in der oberen
Querwand 20 der Drehrolle 15 vorgesehene Öffnung 19 verschließen kann.
Das Teil 17 besitzt eine äußere zylindrische Schürze 21,
die gegen die Innenwand der Drehrolle 15 anliegt. Diese
Schürze 21 besitzt auf ihrer inneren Oberfläche Rippen 22,
die parallel zu den Mantellinien angeordnet und gleichmäßig
auf dem gesamten Umfang verteilt sind. Diese Rippen 22 sind im
Eingriff mit entsprechenden Rillen 23, die auf der Außen
oberfläche des Halses 16 vorgesehen sind. Durch Zusammen
wirken der Rippen 22 und der Rillen 23 wird die Drehung des
Teils 17 bezüglich des Behälters 2 verhindert, wobei jedoch
eine Translation in Richtung parallel zur Achse Y-Y möglich
bleibt.
Das Teil 17 besitzt außerdem eine innere Schürze 24, deren
Außenoberfläche in abdichtender Weise gegen die Innenober
fläche 25 der Durchtrittsöffnung des Endes 6 gleiten kann.
Das Teil 17 besitzt eine weitere zylindrische Schürze 26,
die sich auf der der Schürze 24 gegenüberliegenden Seite er
streckt und deren Außenoberfläche mit einem äußeren Wulst g
ausgestattet ist, der in abdichtender Weise gegen die Innen
oberfläche einer Schürze 27 gleiten kann, welche mit der
Querwand 20 der Drehrolle 15 verbunden ist.
Der Stopfen 18 ragt auf der dem Behälter 2 gegenüberliegenden
Seite über die Schürze 26 hinaus. Dieser Stopfen 18 wird
von Wänden 28 gehalten, die derart ausgeschnitten sind, daß
Durchtrittsöffnungen 29 zwischen dem Stopfen 18 und der
Schürze 26 gebildet werden. Die äußere Seitenoberfläche des
Stopfens 18 ist kegelstumpfförmig und kann in dichtende Anlage
gegen die korrespondierende Innenoberfläche der Öffnung 19
in Anlage kommen, wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist.
Die Öffnung 19 wird von einem kegelstumpfförmigen Fortsatz
30 eingefaßt, der mit der Wand 20 verbunden ist und auf der
dem Behälter 2 gegenüberliegenden Seite dieser Wand hervor
ragt.
Der Kopf 7 ist mit einem unteren Ansatz 31 mit kegelstumpf
förmiger Oberfläche ausgestattet, der in dichtende Anlage
gegen die Außenoberfläche des Fortsatzes 30 gelangt.
Das Teil 17 besitzt auf seiner äußeren zylindrischen Ober
fläche eine hervorspringende schraubenförmig angeordnete
Rampe 32, die mit einer entsprechenden schraubenförmig ange
ordneten, auf der Innenoberfläche der Drehrolle 15 ange
brachten, korrespondierenden Rille 33 zusammenwirkt. Es
ist ohne weiteres ersichtlich, daß man durch Drehen der
Drehrolle 15 in die entsprechende Richtung entweder die
Schließung der Verschlußmittel F herbeiführen kann, indem
man den Stopfen 18 gegen die Wand 19 in Anlage bringt, wie
dies in der Fig. 3 gezeigt ist, oder ein Sichentfernen
des Stopfens 18 von der Wand 19 bewirkt, indem man das
Teil 17 zurückbewegt, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist;
in letzterer Figur sind die Verschlußmittel in geöffneter
Position dargestellt.
Die Funktionsweise und die Art der Verwendung der in den
Fig. 1 bis 4 gezeigten Applikatorvorrichtung ergibt sich un
mittelbar aus obigen Darlegungen.
Wünscht man das in dem Behälter 1 befindliche Produkt auf
eine Oberfläche aufzutragen, dann betätigt man die Bereiche
der Drehrolle 15, die von außen durch die Fenster 14 (man
vergleiche Fig. 1) zugänglich sind, um diese Drehrolle in
dem gewünschten Sinn zu drehen, welcher bewirkt, daß sich
der Stopfen 18 bezüglich der Öffnung 19 wegbewegt, damit
der Durchlaß für das Produkt geöffnet wird. Die maximale
Öffnung ist dann erzielt, wenn das Teil 17 maximal zurück
geführt ist, wie dies in der Fig. 4 gezeigt ist.
Indem man dann den Flakon 2 ergreift und ihn derart neigt,
daß die Rolle 18 auf der zu bestreichenden Oberfläche ab
rollen kann, kann das aufgetragene Produkt zur Rolle 8
gelangen. Durch mehr oder weniger starkes Drücken auf die
Seiten 3 des Flakons kann man den Ausstoß des aufgetragenen
Produktes bestimmen.
Sobald das Produkt aufgetragen ist, dreht man die Drehrolle
15 in umgekehrtem Sinn, um den Stopfen 18 in Anlage gegen
die kegelstumpfförmige Oberfläche der Öffnung 19 zu bringen,
wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist. Der Behälter 2 ist dann
dicht verschlossen; das Produkt kann auf ausgezeichnete
Weise konserviert werden. Ist der Behälter geschlossen,
dann ist es möglich, den Kopf 7 und insbesondere die Rolle
8 und den diese Rolle tragenden Bereich zu reinigen, insbe
sondere durch Spülen mit einer geeigneten Flüssigkeit, ohne
Gefahr zu laufen, das Produkt im Behälter 2 durch die
Reinigungsflüssigkeit zu kontaminieren.
Die Einheit aus dem Behälter 2 und den Verschlußmitteln F
kann in Form eines Nachfüllflakons konditioniert sein, auf
welchen der Auftragskopf 7 aufgesetzt wird.
Die zusammengebaute Vorrichtung ist leicht handhabbar; sie
kann auf einfache Weise geöffnet und geschlossen werden. Zu
dem besteht sie aus einer reduzierten Anzahl von Teilen.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. In diesen Figuren sind
Elemente, die Elementen ähnlich sind bzw. die ähnliche
Aufgaben übernehmen, wie Elemente, die bereits im Zusammen
hang mit den vorhergehenden Figuren beschrieben sind, mit
den gleichen Bezugszeichen benannt, welche gegebenenfalls
durch Buchstaben A oder B ergänzt sind. Diese Elemente werden
hier nicht nochmals, sondern allenfalls in kurzgefaßter
Form beschrieben.
Der Hauptunterschied zwischen der Vorrichtung der Fig. 5 und
7 zu der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Vorrichtung besteht
in der Anlenkung gemäß den Fig. 5 bis 7 der Auftragsmittel
A auf dem Kopf 7 a um eine geometrische Querachse D, die in
der Mittellängsebene P des Behälters 2 verläuft.
Die Auftragsmittel A sind insbesondere in einer Nase 34 ge
lagert, welche mit dem Kopf über ein Quergelenk 35 verbunden
ist. Die Nase 34 wird von einem Längskanal 36 durchzogen,
durch den das aus dem Behälter stammende Produkt zu den Auf
tragsmitteln A gelangen kann. Das zum Behälter zeigende
Ende der Nase 34 besitzt auf seiner Außenoberfläche eine
zylindrische Ausbauchung 37, die in einem entsprechenden
konkaven zylindrischen Sitz 38 eingerastet ist, welche im
Ansatz 31 a des Kopfes 7 a vorgesehen ist. Die Nase 34 ist am
Kopf 7 a in abgedichteter Weise angelenkt.
Die untere Seitenwand des Ansatzes 31 a liegt in abdichtender
Weise gegen die Querwand des Endes des Fortsatzes 30 a an.
Im oberen Bereich des Kopfes 7 a ist eine Ausnehmung 39 vor
gesehen, welche die Form eines sich nach außen erweiternden
Winkels besitzt und die Winkelverschwenkung der Nase 34 und
der Auftragsmittel A ermöglicht. Der Kopf 7 a besitzt beid
seitig von dieser Ausnehmung 39 eine zylindrische Wand 40,
die auf der Achse D zentriert ist. Auf dieser Wand kann eine
korrespondierende Einfassung 41 gleiten, welche zur Nase 34
gehört und die Ausnehmung 39 unabhängig von der Winkel
position der Nase 34 verschlossen hält.
Bei der in den Fig. 5 bis 7 gezeigten Ausführungsform läuft
die Schürze 26 a des Teils 17 a außen um die Schürze 27 a der
Drehrolle 15 a. Die Schürze 26 a liegt in abdichtender Weise
gegen die Außenoberfläche der Schürze 27 a mittels einer
inneren peripheren Ausbauchung g an, welche der bei den in den
Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform vorgesehenen äußeren
Ausbauchung ähnlich ist.
Bereiche der Drehrolle 15 a sind durch die Fenster 14 a zugäng
lich, welche in den Wänden des Kopfes vorgesehen sind. Diese
Fenster 14 a besitzen eine Form, die sich leicht von der
jenigen der Fenster 14 der Fig. 1 und 2 unterscheidet, wie
dies in der Fig. 5 ersichtlich ist. Das Ende der Nase 34, das
vom Behälter 2 wegzeigt, ist als eine Art Behältnis ausge
staltet, das beidseitig von der Mittelebene P eine partiell
zylindrische Aushöhlung 43 besitzt, welche eine drehbar ge
lagerte Rolle 8 a bzw. 8 b aufnehmen kann. Die Achsen dieser
beiden Rollen verlaufen parallel zur Querachse D. Die Ebene
der Achsen der beiden Rollen 8 a, 8 b verläuft orthogonal zur
Ebene P, wenn sie sich in ihrer in der Fig. 7 gezeigten
Mittelposition befinden.
Die in den Fig. 5 bis 7 gezeigte Vorrichtung funktioniert
ähnlich wie die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung.
Zum Öffnen und Schließen der Verschlußmittel F wirkt man auf
die Drehrolle 15 a ein, um sie zu drehen. Sobald der Stopfen
18 gegen die Öffnung 19 a in Anlage kommt, wie dies in der
Fig. 7 gezeigt ist, sind die Verschlußmittel verschlossen.
Zum Öffnen bewegt man den Stopfen 18 von der Öffnung 19 a
weg.
Die gelenkige Anlenkung der Nase 34 im Kopf 7 a verbessert
die Bedingungen zum Auftragen des Produkts auf die Ober
fläche, indem die Rolle dieser Oberfläche folgen kann und
dabei eine "gewisse Freiheit" bezüglich der Position des
Behälters 2 besitzt.
Natürlich weist auch diese Ausführungsform die Vorteile
auf, die mit der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungs
form erreicht werden.
Der die Rolle tragende Kopf 7, 7 a ist unabhängig von der
Ausführungsform durch Ausrasten des Wulstes 10 aus der Nut
11 abnehmbar. Dazu muß eine geringe Torsionsbewegung ausge
übt werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Auftragen eines Produkts auf eine Ober
fläche, insbesondere Applikatorvorrichtung für ein
kosmetisches, insbesondere depilatorisches Produkt mit
einem das Produkt enthaltenden Behälter und einem Kopf,
der mit Auftragsmitteln ausgestattet ist, die insbe
sondere aus mindestens einer Rolle bestehen, der auf
ein offenes Ende des Behälters aufgesetzt ist und der
Verschlußmittel (F) für dieses offene Ende (6), die im
Inneren des Kopfes (7, 7 a) zwischen diesem Ende (6) und
den Auftragsmitteln (A) angeordnet sind, sowie Be
tätigungsmittel (15, 15 a) zum Öffnen und Schließen von
außerhalb des Kopfes (7, 7 a) zugänglichen Verschluß
mitteln (F) besitzt,
wobei der Kopf (7, 7 a) abnehmbar auf dem Ende (6) des Behälters befestigt ist und die Betätigungsmittel (15, 15 a) zum Öffnen und Schließen der Verschlußmittel (F) durch die Wand des Kopfes (7, 7 a) zugänglich sind, wobei diese Wand mindestens ein Fenster (14, 14 a) besitzt, durch welches ein Teil der Betätigungsmittel (15, 15 a) hindurchragt, und
wobei der Behälter in einer zur Längsachse senkrechten Ebene einen Schnitt besitzt, welcher die Form eines Recht ecks, dessen Winkel mehr oder weniger abgerundet sind, oder eines Ovales besitzt und zwei große Seitenflächen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (7, 7 a) zwei Fenster (14, 14 a), und zwar eines auf jeder Seite korrespondierend zu den großen Seitenflächen (3) des Behälters besitzt,
daß die Betätigungsmittel (15, 15 a) teilweise durch diese Fenster (14, 14 a) hindurchragen und daß die Betätigungsmittel zum Öffnen und Schließen der Verschlußmittel (F) aus einem drehbaren Teil, ins besondere aus einer Drehrolle (15, 15 a) bestehen, das bzw. die um die Längsachse Y-Y des Behälters dreh bar gelagert ist.
wobei der Kopf (7, 7 a) abnehmbar auf dem Ende (6) des Behälters befestigt ist und die Betätigungsmittel (15, 15 a) zum Öffnen und Schließen der Verschlußmittel (F) durch die Wand des Kopfes (7, 7 a) zugänglich sind, wobei diese Wand mindestens ein Fenster (14, 14 a) besitzt, durch welches ein Teil der Betätigungsmittel (15, 15 a) hindurchragt, und
wobei der Behälter in einer zur Längsachse senkrechten Ebene einen Schnitt besitzt, welcher die Form eines Recht ecks, dessen Winkel mehr oder weniger abgerundet sind, oder eines Ovales besitzt und zwei große Seitenflächen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (7, 7 a) zwei Fenster (14, 14 a), und zwar eines auf jeder Seite korrespondierend zu den großen Seitenflächen (3) des Behälters besitzt,
daß die Betätigungsmittel (15, 15 a) teilweise durch diese Fenster (14, 14 a) hindurchragen und daß die Betätigungsmittel zum Öffnen und Schließen der Verschlußmittel (F) aus einem drehbaren Teil, ins besondere aus einer Drehrolle (15, 15 a) bestehen, das bzw. die um die Längsachse Y-Y des Behälters dreh bar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußmittel (F) zwei Teile aufweisen, von
denen eines (15, 15 a) in Längsrichtung fixiert, bezüg
lich des Behälters (2) drehbar und direkt über dem
offenen Ende (6) des Behälters (2) befestigt ist,
während das zweite Teil (17, 17 a), das im Inneren des
ersten Teils (15, 15 a) plaziert ist, bezüglich des Be
hälters (2) drehfest ist, sich jedoch in Achsrichtung
bezüglich dieses Behälters verschieben kann,
daß dieses zweite Teil (17, 17 a) einen Stopfen (18)
aufweist, der, indem er in Längsrichtung verschoben
wird, eine im ersten Teil (15, 15 a) vorgesehene-
Öffnung (19, 19 a) verschließen kann und derart das
Ende des Behälters schließt,
daß Mittel (33, 32) zwischen dem ersten Teil (15, 15 a)
und dem zweiten Teil (17, 17 a) vorgesehen sind, um
die Drehbewegung des ersten Teils (15, 15 a) beim Drehen
des ersten Teils (15, 15 a) in eine Translationsbe
wegung des zweiten Teils (17, 17 a) zu transformieren
und daß das erste Teil (15, 15 a) das Betätigungsmittel
zum Öffnen und Schließen der Verschlußmittel (F) dar
stellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen dem ersten Teil (15, 15 a) und dem
zweiten Teil (17, 17 a) zur Tranformation der Rotations
bewegung in eine Translationsbewegung vorgesehenen
Mittel eine schraubenförmig angeordnete Rampe (33)
besitzen, welche auf der zylindrischen Innenwand des
ersten Teils (15, 15 a) vorgesehen ist und mit einem
komplementären Mittel (32) zusammenwirken kann, das
auf der Außenoberfläche des zweiten Teils (17, 17 a)
vorgesehen ist, wobei letzteres mit Hilfe von Rippen
(22), die mit auf dem Ende des Behälters vorgesehenen
komplementären Mittel (23) kooperieren, drehgesichert,
jedoch in Längsrichtung bezüglich des Kopfes des Be
hälters (2) verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auftragsmittel (A) gelenkig
an dem Kopf (7 a) und insbesondere um eine Querachse
(D) befestigt sind, welche in der Mittellängsebene (P)
des Behälters (2) liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auftragsmittel (A) in einer Nase (34) angeordnet
sind, die mit dem Kopf (7 a) über ein Quergelenk (35)
verbunden ist und von einem Kanal (36) durchzogen
wird, welcher den Durchtritt des aus dem Behälter (2)
stammenden Produkts zu den Auftragsmitteln ermöglicht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auftragsmittel (A) zwei Rollen (8 a, 8 b) auf
weisen, die drehbar in einem auf der Nase (34) vorge
sehenen Behältnis (42) gelagert sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8712072A FR2619689B1 (fr) | 1987-08-31 | 1987-08-31 | Dispositif pour appliquer un produit sur une surface, notamment dispositif applicateur d'un produit cosmetique, en particulier depilatoire |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3829395A1 true DE3829395A1 (de) | 1989-03-09 |
DE3829395C2 DE3829395C2 (de) | 1996-07-18 |
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