DE3226957A1 - Verstreichaufsatz - Google Patents
VerstreichaufsatzInfo
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- B05C17/005—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
- B05C17/00503—Details of the outlet element
- B05C17/00516—Shape or geometry of the outlet orifice or the outlet element
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Description
-
- "Verstreichaufsatz"
- Die Erfindung betrifft einen Verstreichaufsatz für einen zum Aufnehmen streichfähiger Produkte, wie Klebstoffe oder Reinigungsmittel, ausgebildeten Behälter mit einem auf den Behälterauslaß aufzusetzenden, einen Mündungsabschnitt mit enger Durchlaßbohrung aufweisenden, länglich zylindrischen Austragrohr und mit einer axial, im wesentlichen topfförmig über das Austragrohr zu stülpenden sowie auf dem Austragrohr axial verschiebbar gelagerten Haube, deren eine den Mündungsabschnitt des Austragrohrs eng umschließende Bohrung aufweisender Boden bzw. Deckel auf der Außenseite als Verstreichfläche ausgebildet ist, wobei das Austragrohr auf seiner Außenfläche einen Gewindegang besitzt.
- Ein Spender ähnlicher Art mit einem zusammendrückbaren Aufnahmebehälter, der einen Auslaß durch ein längliches, zylindrisches, mit einer engen Durchlaßbohrung versehenes Austragteil mit einer Auslaßöffnung aufweist, wird in der DE-OS 26 24 354 beschrieben. Die im Bekannten vorgesehene Haube ist als ganzes um ihre mit der Achse des Austragteils gemeinsame Längsachse verdrehbar. Die Haube greift mit einem Führungsvorsprung in den auf der Außenfläche des Austragrohrs vorgesehenen Gewindegang ein, derart, daß die Verstreichfläche am Kopf der Haube relativ zur Auslaßöffnung des Mündungsteils in der Längsrichtung verschiebbar ist. Durch Drehen der Haube kann daher der Auslaß des bekannten Spenders so verändert werden, daß wahlweise ein flächiger oder ein punkt- bzw. linienförmiger Produktauftrag möglich ist. Die Umstellung kann jedoch nur durch Drehung der gesamten Haube bzw. Hülse erfolgen. Das macht eine Einhandbedienung schwierig und bereitet insbesondere Probleme, wenn eine in Bezug auf die Längsachse des Spenders schräge Verstreichfläche gewünscht wird.
- Der Erfindung.liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verstreichaufsatz eingangs genannter Art zu schaffen, der speziell der Einhandbedienung zugänglich ist und bei dem für das Umstellen von Punkt- auf Flächenauftrag ein Drehen der Verstreichfläche nicht erforderlich ist. Die erfindungsgemäße Lösung ist bei dem ein zylindrisches Austragrohr mit daran angesetztem engem Mündungsabschnitt sowie darübergestülpter Haube und auf dem Austragrohr vorgesehenem Gewindegang aufweisenden Verstreichaufsatz gekennzeichnet durch eine in den Gewindegang eingreifende und innerhalb der Haube durch Drehen in der Rohrlängsrichtung zu verstellende Bewegungsschraube, insbesondere Rändelschraube, auf dem Austragrohr und eine das Betätigen der Bewegungsschraube von außen her ermöglichende Öffnung in der Wand der Haube sowie den Stirnflächen der Bewegungsschraube zugewandte und in der jeweiligen Vorschubrichtung an den Stirnflächen der Bewegungsschraube anliegende Schub- bzw.
- Stoßflächen auf der Innenseite bzw. in der Haube.
- Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Haube, ohne selbst gedreht werden zu müssen, in Längsrichtung des Austragrohrs von der Stellung für Punktauftrag in die Stellung für Flächenauftrag (und zurück) mit Hilfe einer zusätzlichen, schiebenden Schraube zu bewegen ist. Während also gegenüber dem Stand der Technik die für die Funktion wesentliche Translation bei der Haube erhalten bleibt, wird die im Bekannten ebenfalls für die Haube selbst vorgesehene Rotation erfindungsgemäß von einer zusätzlichen Bewegungsschraube übernommen, so daß das neue Gerät problemlos einhändig zu bedienen ist und beim Vorschub oder Zurückziehen eine Drehung der Verstreichfläche der Haube nicht eintritt. Weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
- Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Verstreichaufsatz in der Einstellung für punktförmigen Auftrag; Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II von Fig. 1; und Fig. 3 einen Verstreichaufsatz gemäß Fig. 1 in der Einstellung für flächigen Auftrag.
- Der zum Aufsetzen auf einen vorzugsweise zusammendrückbaren Behälter 1 bzw. dessen Auslaßöffnung 2 vorgesehene Verstreichaufsatz besteht nach Fig. 1 bis 3 aus einem einen Mündungsabschnitt 3 mit enger Durchlaßbohrung aufweisenden, länglich zylindrischen, insgesamt mit 4 bezeichneten Austragrohr sowie einer im wesentlichen topfförmig über das Austragrohr 4 zu stül penden und auf dem Austragrohr in Richtung der Längsachse 5 verschiebbar gelagerten, insgesamt mit 6 bezeichneten Haube, Der Deckel bzw. Boden 7 der Haube 6 ist auf der Außenseite als Verstreichfläche ausgebildet und besitzt eine den Mündungsabschnitt 3 des Austragrohrs 4 eng umschließende Bohrung 8.
- Auf der Außenfläche des Austragrohrs 4 ist ein Gewindegang 9 vorgesehen. Das Austragrohr 4 kann in einen das Gewinde 9 tragenden äußeren Bereich 10 und in ein Ansatzstück 11 größeren Durchmessers, das zum Kuppeln mit dem Behälterauslaß 2 dient, unterteilt sein.
- Erfindungsgemäß wird in den Gewindegang 9 des äußeren Teils 10 des Auftragrohrs 4 eine Bewegungsschraube 12, insbesondere Schraubrad oder Rändelschraube, gesetzt, deren Stirnflächen 13 und 14 beim Drehen in der einen oder anderen Richtung gegen entsprechende Stoßflächen 15 und 16 der Haube 6 anliegen. Um ein Betätigen der Bewegungsschraube 12, z.B. mit Hilfe eines Fingers oder Daumens der den Behälter 2 haltenden Hand, zu ermöglichen, wird in der Haube 6 eine Öffnung 17 vorgesehen, durch die hindurch ein wesentlicher Teil des Umfangs der Bewegungsschraube 12 zugänglich ist.
- Zweckmäßig besitzt die Haube 6 von dem Boden 7 aus stufenweise zunehmende Zylinderdurchmesser. Ein zwei Zylinderstufen verbindender Kreisring kann dabei die eine Stoßfläche 15 der Bewegungsschraube 12 bilden. Der an dem Kreisring angesetzte kleinere Zylinder 18 soll leichtgängig, z.B. gerade nicht berührend, auf dem äußeren Bereich 10 des Austragrohrs 4 zu verschieben sein sowie in der Bodenfläche 7 die an den Durchmesser des Mündungsabschnitts 3 angepaßte Öffnung bzw. Bohrung 8 besitzen. Weiterhin kann der an die Stoßfläche 15 angrenzende größere Zylinderbereich 19 der Haube 6 sowohl die Bewegungsschraube 12 - bis auf die zum Betätigen der Schraube vorgesehene Öffnung 17 - umschließen und im Bereich der Öffnung so nach innen gezogen sein, daß die Schraube 12 aus dem Körper der Haube 6 nach außen vorspringt und die obere und untere Stirnfläche 13 und 14 der Schraube 12 gegen als Stoßflächen 15 und 16 ausgebildete Kanten der Öffnung 17 je nach Bewegungsrichtung wahlweise anzulegen sind. Schließlich kann die Haube 6 in Richtung auf den Behälter 1 so lang sein, daß sie auf den zwischen Bewegungsschraube 12 und Behälter 1 verbleibenden Bereich im wesentlichen - jedenfalls in einer ihrer axialen Stellungen - überdeckt.
- Aus dem Vergleich von Fig. 1 und 3 ergibt sich, daß durch Drehen der Bewegungsschraube 12 im Gewindegang 9 ein Vorschub der Haube 6 möglich ist, derart, daß die Bohrung 8 in der Verstreichfläche bzw. im Boden 7 der Haube 6 die Spitze 20 des Mündungsabschnitts 3 umgibt. Die gegenseitige Zuordnung wird dabei zweckmäßig so getroffen, daß die Spitze 20 des Mündungsabschnitts 3 in der Stellung des Verstreichaufsatzes gemäß Fig. 3 möglichst genau in der Ebene der Außenfläche 21 des Bodens 7 liegt.
- Da die Haube 6 zum Verschieben in Richtung der Längsachse 5 nicht zu drehen ist, kann ohne Erschwernis der Handhabung anstelle der dargestellten, senkrecht zur Längsachse 5 verlaufenden Außenfläche 21 des Bodens 7 eine schräg in Bezug auf die Längsachse 5 stehende und damit die Handhabung der Vorrichtung erleichternde Verstreichfläche bzw. Außenfläche 21 vorgesehen werden.
- Der Wechsel von dem punktförmigen zu flächigem Auftrag läßt sich erfindungsgemäß einhändig durch Betätigen der Bewegungsschraube 12 mit einem Finger oder dem Daumen der das Gerät haltenden Hand bewerkstelligen. Je nach dem wie die Verstreichfläche 21 gegenüber der Längsrichtung 5 geneigt ist, kann dabei das Gerät senkrecht oder schräg zur zu behandelnden Unterlage gehalten werden.
- Bezugszeichenliste 1 = Behälter 2 = Behälterauslaß 3 = Mündungsabschnitt 4 = Austragrohr 5 = Längsachse 6 = Haube 7 = Boden (6) 8 = Bohrung (7) 9 r Gewindegang 10 = äußerer Bereich (4) 11 = Ansatzbereich (4) 12 = Bewegungsschraube 13, = Stirnflächen (12) 14 -Stoßflächen (6) 16 -17 = Öffnung (6) 18 = kleiner Zylinderbereich 19 = großer Zylinderbereich 20 = Spitze (3) 21 = Außenfläche (7)
Claims (4)
- Patentansprüche 1. Verstreichaufsatz für einen zum Aufnehmen streichfähiger Produkte, wie Klebstoffe oder Reinigungsmittel, ausgebildeten Behälter (1) mit einem auf den Behälterauslaß (2) aufzusetzenden, einen Mündungsabschnitt (3) mit enger Durchlaßbohrung aufweisenden, länglich zylindrischen Austragrohr (4) und mit einer axial im wesentlichen topfförmig über das Austragrohr zu stülpenden sowie auf dem Austragrohr axial verschiebbar gelagerten Haube (6), deren eine den Mündungsabschnitt (3) des Austragrohrs eng umschließende Bohrung (8) aufweisender Boden (7) auf der.Außenseite als Verstreichfläche (21) ausgebildet ist, wobei das Austragrohr (4) auf seiner Außenfläche einen Gewindegang (9) besitzt, gekennzeichnet durch eine in den Gewindegang (9) eingreifende und innerhalb der Haube (6) durch Drehen in der Rohrlängsrichtung (5) zu verstellende Bewegungsschraube (12) auf dem Austragrohr (4) und eine das Betätigen der Bewegungsschraube (12) von außen her ermöglichende Öffnung (17) in der Wand der Haube (6) sowie den Stirnflächen (13, 14) der Bewegungsschraube zugewandte und in der jeweiligen Vorschubrichtung an den Stirnflächen der Bewegungsschraube anliegende Stoßflächen (15, 16) in der Haube.
- 2. Verstreichaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (6) Zylinderform mit vom Boden (7) aus stufenweise zunehmendem Zylinderdurchmesser besitzt, daß ein zwei Stufen verbindender Kreisring die eine Stoßfläche (15) der Bewegungsschraube (12) bildet und daß der an den Kreisring angesetzte kleinere Zylinder (18) leichtgängig auf das Austragrohr (4) aufzuschieben ist sowie in der Bodenfläche (7) eine an den Durchmesser des Mündungsabschnitts (3) angepaßte Öffnung (8) besitzt und daß der an den als Stoßfläche (15) ausgebildete Kreisring angrenzende Zylinderbereich (19) größeren Durchmessers der Haube (6) die Bewegungsschraube (12) bis auf die zum Betätigen der Schraube vorgesehene Öffnung (17) umschließt.
- 3. Verstreichaufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (6) im Bereich um die Öffnung (17) etwa auf den Durchmesser ihres kleineren Zylinderbereichs (18) eingezogen ist.
- 4. Verstreichaufsatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (6) den zwischen Bewegungsschraube (12) und Behälterauslaß (2) verbleibenden Bereich teilweise oder ganz umschließt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823226957 DE3226957A1 (de) | 1982-07-19 | 1982-07-19 | Verstreichaufsatz |
CH392983A CH662544A5 (de) | 1982-07-19 | 1983-07-18 | Verstreichaufsatz. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823226957 DE3226957A1 (de) | 1982-07-19 | 1982-07-19 | Verstreichaufsatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3226957A1 true DE3226957A1 (de) | 1984-01-19 |
Family
ID=6168768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823226957 Withdrawn DE3226957A1 (de) | 1982-07-19 | 1982-07-19 | Verstreichaufsatz |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH662544A5 (de) |
DE (1) | DE3226957A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2619689A1 (fr) * | 1987-08-31 | 1989-03-03 | Oreal | Dispositif pour appliquer un produit sur une surface, notamment dispositif applicateur d'un produit cosmetique, en particulier depilatoire |
-
1982
- 1982-07-19 DE DE19823226957 patent/DE3226957A1/de not_active Withdrawn
-
1983
- 1983-07-18 CH CH392983A patent/CH662544A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2619689A1 (fr) * | 1987-08-31 | 1989-03-03 | Oreal | Dispositif pour appliquer un produit sur une surface, notamment dispositif applicateur d'un produit cosmetique, en particulier depilatoire |
US4909265A (en) * | 1987-08-31 | 1990-03-20 | L'oreal | Device for the application of a product to a surface, for example, an applicator device for a cosmetic product, in particular a depilatory |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH662544A5 (de) | 1987-10-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |