DE3829151A1 - Vorrichtung zum zwischenspeichern eines fadens an einer spinnmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum zwischenspeichern eines fadens an einer spinnmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zwischenspeichern
eines Fadens an einer Spinnmaschine zwischen einer Lieferein
richtung und einer während eines Anspinnens eine Fadenverbin
dung herstellenden Einrichtung, die ein den Faden als Schlaufe
aufnehmendes Saugrohr enthält, das mit einer die beiden Faden
stränge der Schlaufe getrennt haltenden Profilierung versehen
ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (DE-
C-27 28 620) ist ein Saugrohr vorgesehen, das mit einer in sei
ner Längsrichtung verlaufenden Trennwand versehen ist, die an
einer der Seitenwände des Saugrohrs befestigt ist. Dadurch wird
der Raum des Saugrohrs in zwei Teile abgeteilt, durch welche
eine Knäuelbildung in dem eingesaugten Faden verhindert werden
soll. Dieses Saugrohr soll in Verbindung mit einer Luftspinnma
schine und in Verbindung mit einer Knotvorrichtung eingesetzt
werden.
Es ist weiter ein als Zwischenspeicher dienendes Saugrohr be
kannt (DE-B-28 02 913), welches in seiner Mitte eine Verengung
aufweist, so daß der Querschnitt in zwei Teilbereiche unter
teilt ist, in welchen die beiden Stränge der Fadenschlaufe von
einander getrennt gehalten werden sollen.
Es ist auch bekannt (JP-A-59-1 86 873) in einem Saugrohr Quer
schnittsverengungen mittels Einsätzen herbeizuführen. Bei die
ser Bauart ist ferner vorgesehen, daß das Saugrohr einen mäan
derförmig verlaufenden Zwischenspeicher bildet.
Bei einer Offenend-Spinnvorrichtung ist es ferner bekannt (DE-B
22 21 319) mittels eines Saugrohres eine Fadenlänge aufzuneh
men, die beim Anspinnen dadurch entsteht, daß der neu angespon
nene Faden schneller abgezogen wird, als er von der eine länge
re Anlaufzeit benötigenden Spule aufgenommen wird. Bei dieser
Bauart weist das Saugrohr eine Krümmung auf, durch die die
Saugkräfte auf die Stränge der Fadenschlaufe Kraftkomponenten
aufbringen, durch welche die beiden Fadenstränge aufeinander
zubewegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die auch für sehr hohe Lie
fergeschwindigkeiten geeignet ist, d.h. die größere Fadenlängen
als beim Stand der Technik aufnehmen muß.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Saugrohr derart ge
krümmt ist, daß es in axialer Richtung zur Krümmungsachse von
einander getrennte Auflagen für die Fadenstränge aufweist.
Durch diese Krümmung wird erreicht, daß die Saugkräfte Komponen
ten auf die beiden Fadenstränge ausüben, durch welche diese an
voneinander getrennten Stellen an von einer Wand o.dgl. gebil
deten Auflageflächen abgelegt werden, so daß sichergestellt
wird, daß selbst eine Fadenschlaufe mit relativ großer Länge
sich nicht um sich selbst verdreht. Die Fadenstränge legen sich
vielmehr aufgrund der durch die Krümmung hervorgerufenen Kompo
nenten der Saugluftströmungen an die betreffenden Auflageberei
che an. Die Schlaufe behält somit eine definierte Form.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
der Radius der Krümmung des Saugrohres größer als die Länge des
Saugrohres ist. Dadurch wird sichergestellt, daß die auftreten
den Reibungskräfte nicht zu hoch werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Profilierung in Längsrichtung des Saugrohres in mehrere Ab
schnitte unterteilt ist. Dies reicht völlig aus, um dennoch ein
einwandfreies Getrennthalten der Fadenstränge sicherzustellen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
das Saugrohr als Flachrohr ausgeführt ist, das zwischen zwei
seitlichen größeren Querschnittsbereichen einen mittleren ver
engten Bereich aufweist. Ein derartiges Rohr läßt sich aus ei
nem Rundrohr herstellen.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen,
daß das Saugrohr als ein Flachrohr ausgeführt ist, das um seine
Längsachse gebogen ist. Der konvex gewölbte Boden, der bevor
zugt eine Fläche eines Teilzylinders bildet, dient als Trenn
element, das die beiden Fadenstränge auseinander hält. Eine
Querschnittsverengung innerhalb des Saugrohres ist nicht not
wendig.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
mehrere nacheinander Fadenschlaufen aufnehmende Saugrohre vor
gesehen sind. Bei dieser Ausgestaltung wird die aufzunehmende
Fadenlänge in mehrere Fadenschlaufen aufgeteilt, die jeweils
kürzer als eine einzige die gleiche Länge aufnehmende Faden
schlaufe sind, so daß dann die Fadenschlaufe noch besser so ge
halten werden kann, daß keine Fadenverwirrungen o.dgl. auftre
ten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung
einer Vorrichtung zum Zwischenspeichern an einer
Spinnmaschine während eines Anspinnvorgangs, wäh
rend das Saugrohr gefüllt wird,
Fig. 2 die Ausführungsform nach Fig. 1 zu einem etwas
späteren Zeitpunkt, bei welchem bereits das Saug
rohr wieder entleert wird,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ausbil
dung eines Saugrohres,
Fig. 4 einen Querschnitt des Saugrohres nach Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungs
form eines Saugrohres,
Fig. 6 die Anordnung von mehreren nacheiander zum Ein
satz kommenden Saugrohren und
Fig. 7A bis 7D
die Zwischenspeicherung eines Fadens in einer
mehrere Saugrohre enthaltenden Vorrichtung wäh
rend verschiedenen Zeitpunkten ihrer Tätigkeit.
In Fig. 1 und 2 ist schematisch von einem Spinnaggregat einer
Spinnmaschine nur ein Teil dargestellt, nämlich ein Lieferwal
zenpaar (1, 2) sowie eine Aufwickelwalze (5). Das Lieferwalzen
paar (1, 2), das sich in Richtung des Pfeiles (A) dreht, zieht
einen in Pfeilrichtung (B) ankommenden Faden (3) ab, der im
Normalbetrieb entsprechend der gepunkteten Linie (4) in Rich
tung des Pfeiles (D) läuft und von der Aufwickelwalze (5) auf
eine an ihr anliegende Spule (6) aufgewickelt wird.
Bei einem Fadenbruch wird die Spule (6) durch nicht näher dar
gestellte Einrichtungen, die von einem Fadenwächter gesteuert
werden, von der Aufwickelwalze abgehoben, wie dies in Fig. 1
dargestellt ist. Dabei wird auch der Spinnvorgang unterbrochen,
so daß dem Lieferwalzenpaar (1, 2) kein Faden zugeführt wird.
Der Anspinnvorgang wird von einer automatischen Anspinnvorrich
tung durchgeführt, die einen neu ersponnenen Faden (3), der von
dem Lieferwalzenpaar (1, 2) geliefert wird, mit einem von der
Spule (6) abgezogenen Faden (12) verbindet. Der von der Wickel
walze abgehobenen Spule (6) wird eine Hilfswickelwalze (7) des
automatischen Wartungsgerätes zugestellt, die die Spule (6) in
Abwickel- und in Aufwickelrichtung antreiben kann. Der von ei
ner nicht dargestellten Einrichtung an der Spule (6) aufgenom
mene Faden (12) wird in einen Spleißkanal (9) einer Spleißvor
richtung (8) des Wartungsgerätes eingelegt. In diesen Spleißka
nal (9) wird außerdem der von dem Lieferwalzenpaar (1, 2) kom
mende, neu angesponnene Faden (3) eingelegt. Die Spleißvorrich
tung (8), die mit einer Druckluftversorgungsleitung (10) ver
bunden ist, ist auf einem Arm (11) angeordnet. Beidseits des
Spleißkanals (9) ist die Spleißvorrichtung (8) mit nur angedeu
teten Fadenklemmen (13, 14) versehen, durch welche die Fäden
(17) während des Spleißvorganges gehalten werden.
Obwohl die für das Spleißen benötigte Zeitspanne relativ kurz
ist, ergibt sich aufgrund einer hohen Liefergeschwindigkeit ei
ne relativ große Länge an neu gesponnenem Faden (3), der wäh
rend des Spleißens zwischengespeichert werden muß. Bei einer
Vorrichtung zum pneumatischen Falschdrallspinnen, insbesondere
wenn hierbei zwei Fadenkomponenten nur durch Falschdrallen vor
verfestigt werden, die anschließend miteinander verzwirnt wer
den, ergeben sich Liefergeschwindigkeiten von 350 m/min. Um den
während des Spleißens weiter zugelieferten Faden (3) zwischen
zuspeichern, ist dem Fadenlauf zwischen den Lieferwalzen (1, 2)
und der Spleißvorrichtung (8) ein Saugrohr (15) mit seiner Mün
dung (16) zugeordnet, das den weitergelieferten Faden (3) als
Fadenschlaufe (17) einsaugt. Während der einlaufende Fadenstrang
(18) sich in Richtung des Pfeiles (E) in das Saugrohr (15) hin
einbewegt, wird der Fadenstrang (19) zumindest im Bereich der
Mündung stillgehalten, bis der Spleißvorgang beendet ist, die
Fadenklemmen (13, 14) wieder geöffnet sind und durch Antreiben
der Hilfswickelwalze (7) in Richtung des Pfeiles (F) die Spule
(6) in Aufwickelrichtung (G) angetrieben wird, so daß der neu
angesponnene Faden (20) in Richtung des Pfeiles (H) der Spule
(6) zuläuft. Dabei wird der Fadenstrang (19) in Richtung des
Pfeiles (I) aus dem Saugrohr (15) abgezogen, während der
Fadenstrang (18) mit geringerer Geschwindigkeit noch in
Richtung des Pfeiles (E) einläuft. Die Aufwickelgeschwindigkeit
der Spule (6) ist während dieser Zeit wesentlich höher als die
Liefergeschwindigkeit des Lieferwalzenpaares (1, 2), so daß das
Saugrohr (15) möglichst schnell entleert wird. Sobald die
Fadenschlaufe (17) aufgelöst ist, wird die
Aufwickelgeschwindigkeit der Spule (6) reduziert und auf die
normale Betriebsgeschwindigkeit gebracht. Anschließend wird die
Spule (6) an die Wickelwalze (5) des Spinnaggregates übergeben,
so daß der gesamte Anspinnvorgang abgeschlossen ist.
Um bei den sehr hohen Liefergeschwindigkeiten des neu angespon
nenen Fadens (3) das Auftreten von Fadenkringeln o.dgl. in der
Fadenschlaufe (17) sicher zu vermeiden und auch zu verhindern,
daß sich die Fadenschlaufe (17) um sich selbst verdreht, ist
das Saugrohr (15) derart gekrümmt, daß es in axialer Richtung
zu seiner Krümmungsachse getrennte Auflagenbereiche für die Fa
serstränge (18, 19) bildet. Wie insbesondere aus Fig. 3 zu se
hen ist, die eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig.
1 darstellt, verläuft die Krümmungsachse parallel zu der Faden
laufrichtung im Bereich der Mündung (16) des Saugrohres (15).
Das an eine Saugleitung (21) unter Zwischenschalten eines Sie
bes (22) angeschlossene Saugrohr übt Saugkräfte auf die beiden
Fadenstränge (18, 19) aus, die es mit einer Komponente in radi
aler Richtung zu der Krümmungsachse belasten und damit mit ei
ner Komponente, die im wesentlichen lotrecht zu den beiden Auf
lagebereichen gerichtet ist. Die Saugluftströme bewirken auf
die beiden Fadenstränge (18, 19) keine Kraftkomponenten, die
aufeinander zugerichtet sind. Über die Größe des Krümmungsradi
us (R) im Verhältnis zur Länge (L) des Saugrohres (15) lassen
sich die dabei auftretenden Kraftkomponenten beeinflussen, mit
welchen die Fadenstränge (18, 19) an die Auflageflächen heran
gezogen werden, und damit die für ein Abziehen gegen die Saug
wirkung benötigten Reibungskräfte.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Saugrohr (15) mit
einem als Einsatz ausgebildeten und in dem Saugrohr (15) befe
stigten Profilierung (27) versehen. Da es ausreicht, wenn sich
diese Profilierung (27) nur über Abschnitte erstreckt, ist bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die Pro
filierung (27) in drei Abschnitte (24, 25, 26) dargestellt ist.
Selbstverständlich ist es auch möglich, wie in Fig. 3 mit einer
strichpunktierten Linie (26) angedeutet ist, einen durchlaufen
den Einsatz vorzusehen. Diese Profilierung (27) unterteilt das
Saugrohr (15) in zwei parallel zueinander verlaufende und den
gleichen Krümmungsradius (R) aufweisende Rillen, zwischen denen
ein Höcker vorgesehen ist, der zu der einen größeren Krümmungs
radius (R) aufweisenden Außenwand einen Abstand einhält.
Die Profilierung (27) entsprechend Fig. 3 und 4 ist natürlich
auch mit einem entsprechend geformten Blechrohr o.dgl. zu ver
wirklichen, ohne daß dann ein Einsatz o.dgl. vorgesehen werden
muß.
Eine vereinfachte Ausführungsform eines Saugrohres (515) ist in
Fig. 5 dargestellt. Dieses Saugrohr (515), das entsprechend
Fig. 3 um eine zu dem Fadenlauf im Bereich der Mündung paralle
le Achse gekrümmt ist, ist zusätzlich um seine Längsachse noch
gebogen, so daß zwischen den beiden Randbereichen, in welchen
die Fadenstränge (18, 19) geführt werden, ein gewölbter Boden
(528) vorhanden ist, der die beiden Fadenstränge (18, 19) von
einander trennt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind mehrere Saugrohre
(615, 615′, 615′′) vorgesehen, die jeweils zwei seitliche Be
reiche mit etwas größerem Querschnitt aufweisen, in welchen die
Fadenstränge (18, 19) geführt sind. Dazwischen befindet sich
ein schlitzförmiger Verbindungsbereich. Auch bei dieser Ausfüh
rungsform ergeben sich in den Auflagebereichen Führungsrillen,
die mit dem gleichen Krümmungsradius gekrümmt sind. Den Saug
rohren (615, 615′, 615′′) ist ein Fadenführer (629) zugeordnet,
der in Richtung des Doppelpfeiles (K, M) in die Positionen
(629, 629′, 629′′) bewegbar ist. Dieser Fadenführer (629) steu
ert damit, welches der Saugrohre (615, 615′, 615′′) gerade be
füllt wird. In der Stellung (629) läuft der neu ersponnene Fa
den (3) in Richtung des Pfeiles (N) dem Saugrohr (615) zu. In
der Position (629′) in Pfeilrichtung (P) dem Saugrohr (615′)
und in der Stellung (629′′) in Richtung des Pfeiles (Q) dem
Saugrohr (615′′) zu. Bei einem Entleeren der Saugrohre bewegt
sich dann der Fadenführer (629) gegenläufig, so daß beispiels
weise zuerst das Saugrohr (615′′) und zuletzt das Saugrohr
(615) entleert werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind zwei Saugrohre (715,
715′) vorgesehen, die in nicht näher dargestellter Weise rela
tiv zu dem Fadenlauf (S) bewegbar sind und die nacheinander
während des Anspinnens Fadenschlaufen aufnehmen. In den einzel
nen Figuren sind diese Saugrohre (715, 715′) und ein zugehöri
ger Fadenführer (729) in verschiedenen Positionen dargestellt,
die sie vor, während und nach dem Anspinnen einnehmen.
In Fig. 7A läuft der Faden (3) nach dem Lieferwalzenpaar in
Richtung (S) weiter, ohne gespeichert zu werden. Dem Faden (3)
ist bereits ein Fadensaugrohr (715) eines Zwischenspeichers
zugestellt, der noch ein weiteres Saugrohr (715′) enthält. In
der Nähe des Fadens (3) befindet sich auch ein Fadenführer
(729). Sobald die in Fig. 7B angedeutete Fadenklemme (13)
geschlossen wird, wird der Speicher aktiviert, indem spätestens
zu diesem Zeitpunkt das Fadensaugrohr (715) besaugt und der
Fadenführer (729) quer zum Fadenlauf ausgelenkt wird (Fig. 7B).
In das Saugrohr (715), das entsprechend dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 ausgebildet ist, läuft dann mit zwei Fadensträngen
(18, 19) der Faden (3) als Fadenschlaufe ein. Sobald das
Saugrohr (715) gefüllt ist, werden der Fadenführer (729) und
das Saugrohr (715) weiter bewegt, so daß das Saugrohr (715′)
die Stelle einnimmt, die vorher das Saugrohr (715) eingenommen
hatte. In dem Saugrohr (715′) wird jetzt eine Fadenschlaufe mit
den Fadensträngen (18′, 19′) gebildet.
Sobald die Spleißverbindung hergestellt ist, werden die Faden
klemmen (13, 14) aufgehoben und die Spule (6) in Aufwickelrich
tung angetrieben (Fig. 2). Der angesponnene Faden (20) wird
dann aus den Saugrohren (715, 715′) abgezogen; in Fig. 7D ist
dargestellt, daß bereits das Saugrohr (715) geleert ist, wonach
sich der Fadenführer (729) zurück bis in den Bereich des Stan
ges (19′) des Saugrohres (715′) bewegt hat. Sobald die Faden
schlaufe aus dem Saugrohr (715′) abgezogen ist, wird der Faden
führer (729) in die Ausgangsstellung zurückbewegt (Fig. 7A).
Danach kann die Vorrichtung zum Zwischenspeichern des Fadens
(3), die zu einem verfahrbaren Wartungsgerät gehört, aus dem
Bereich des betreffenden Spinnaggregates herausbewegt werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Zwischenspeichern eines Fadens an einer
Spinnmaschine zwischen einer Liefereinrichtung und einer wäh
rend eines Anspinnvorgangs eine Fadenverbindung herstellenden
Einrichtung, die ein den Faden als Schlaufe aufnehmendes Saug
rohr enthält, das mit einer die beiden Fadenstränge der Schlau
fe getrennt haltenden Profilierung versehen ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Saugrohr (15) derart gekrümmt ist, daß es
in axialer Richtung zur Krümmungsachse voneinander getrennte
Auflagen für die Fadenstränge (18, 19) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Radius (R) der Krümmung des Saugrohrs (15) größer als
die Länge (L) des Saugrohres (15) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Profilierung (27) in Längsrichtung des Saug
rohres (15) in mehrere Abschnitte (23, 24, 25) unterteilt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Saugrohr (15) mit einem oder mehreren die Profilierung
(27) bildenden Einsätzen versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Saugrohr (615) als ein Flachrohr ausge
führt ist, das zwischen zwei seitlichen größeren Querschnitts
bereichen einen mittleren verengten Bereich aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Saugrohr (515) als ein Flachrohr ausge
führt ist, das um seine Längsachse gebogen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere nacheinander Fadenschlaufen aufneh
mende Saugrohre (615, 615′, 615′′; 715, 715′) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß den Saugrohren (615, 615′, 615′′; 715, 715′) ein oder meh
rere die Reihenfolge des Befüllens steuernde Fadenführungsele
mente (629, 729) zugeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Saugrohre (715, 715′) mit sie nacheinander
dem Fadenlauf zustellenden Mitteln gehalten sind.
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ID=6361746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3829151A Withdrawn DE3829151A1 (de) | 1988-08-27 | 1988-08-27 | Vorrichtung zum zwischenspeichern eines fadens an einer spinnmaschine |
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EP1182284A3 (de) * | 2000-08-25 | 2002-09-25 | Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG | Offenend-Spinnvorrichtung sowie Verfahren zur vorübergehenden Aufnahme eines Fadens mit Hilfe einer derartigen Offenend-Spinnvorrichtung |
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Also Published As
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US4972668A (en) | 1990-11-27 |
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