DE382756C

DE382756C - Rechteckiger Kohlenkasten

Info

Publication number: DE382756C
Application number: DEL51990D
Authority: DE
Original assignee: KARL LIPPOLD
Current assignee: KARL LIPPOLD
Priority date: 1920-12-21
Filing date: 1920-12-21
Publication date: 1923-10-05

Description

Rechteckiger Kohlenkasten. Die Erfindung besteht darin, daß ein oben offener Kohlenkasten zur Beförderung von Kohlen aus dem Keller oder von der sonstigen Lagerstelle in die Wohnung benutzt wird, dessen eine Wand als staubdicht verschließbare Tür ausgebildet ist, daß der Kasten in seiner Form und seinen Abmessungen einer üblichen Aschkastenform so angepaßt ist, daß darin mehrere Aschkästen ül:ereinandergestapelt werden können, und daß an den Seitenwänden des Kastens außen Haken in solcher Höhe angebracht sind, daß daran die Aschkästen finit ihren Griffösen aufgehängt «-erden können, ohne unter die Bodenplatte des Kohlenkastens hinabzureichen.
Die Wirkung der Erfinrhing 1#esteht darin, (laß man mehrere Aschkästen mit ihrem Inhalte ohne erhebliche Staubentwicklung l@equem in dem leeren Kohlenkasten unterbringen, in diesem abtragen und nach ihrer Entleerung, an dein inzwischen gefüllten Kohlenkastei: aufgehängt, finit dieseln bequem in die Wohnung zurücktragen kann.
Der neue Kohlenkasten ist auf der Zeichliting dargestellt, und zwar in Abb. i in einem senkrechten Längsschnitt und in Abb.2 in einem Schaubilde.
Der aus Blech bestehende Kohlenkasten hat rechteckigen. Querschnitt, so (laß vier senkrechte Wände a. 1), c und d vorhanden sin el. Der aus diesen Wandflächen bestehende Rumpf des Kohlenkastens ist mit einem starken Boden c ausgerüstet. dessen RatiIuinbördelung f seitlich über die Wati-Iflächen nach außen vorragt.
Die Stirnwand n ist als Tür ausgebil,let. indem sie durch Gelenke g an der Seitenwand h drehbar befestigt ist. Der untre Rand h der Tür a ist rechtwinklig abgebogen, so (laß er sich beim Schließen auf rlen vorstehenden Teil i des Bodens t, auflegt und so an dieser Stelle abdichtend wirkt. lin übrigen greift die Tür a finit einer Randleiste k über die Seitenwand d. uin auch hier einen lichten Abschluß herbeizuführen. Verschlossen wird die Tür durch eine Riegelstange 1, die in Führungen m an Gier Wand d verschiebbar geführt ist. Diese mit einer Handhabe versehene Stange greift beim Verschließen mit ihren Riegelenden in Osen o an der Leiste k ein.
Der Kasten ist in üblicher Weise finit eineng Traghenkel p ausgerüstet.
An den Wänden a, c und d sind außen bebewegliche Haken d vorgesehen. An diesen Haken können (wie in -b1% 2 an der `Fand d gezeigt) die geleerten Aschkästen a aufgehängt werden. Die Haken g sind so hoch angebracht, (laß die aufgehängten Aschkästen nicht bis zum Fußhoden heranreichen, wenn der Kohlenkasten niedergestellt wird. Nach offnen cler Tür a: kann man die ge- füllten Aschkästen, die in AN). r durch punktierte Linien angedeutet sind, in den Kohlenkasten einschieben. Dann wird die Tür a. geschlossen und durch das Riegelgestänge 1 festgelegt. Nun wird der Kasten nach der meist im Hofe oder Keller gelegenen Ascheablagestelle befördert. Dort werden nach Offnen der Tür a die Aschkästen Herausgezogen und entleert. Die entleerten Kästeil werden an die außen am Kohlenkasten angebrachten Haken g gehängt, wobei sie sich mit ihrer Bodenfläche an die Außenwand :fies Kohlenkastens anlegen. Nun wird der Koli-Ienkasten mit Kohle oder sonstigem Brennstoff gefüllt tin,l nach der Wohnung zurückgeschafft. Dabei wird die eine Wandfläche 1, nicht mit einem Aschkasten kehängt, um das Tragen des Kohlenkastens zti erleichtern.
Der Kohlenkasten wird zweckmäßig aus Blech hergestellt und in seinen Querschnittsabinessungen einer bestimmten Asclikastengriiße angepaßt, doch kann er auch aus anderem Stoff Nestehen. Für seine Form und Ausgestaltung ist nur wesentlich, (laß er durch die Tür hindurch passende Aschkästen aufnehmen kann und die Aufhängung der geleerten Aschkästen an seinen Außenwänden ztiläßt, ohne daß diese unter seinen Boden hinabreichen.

Claims

PATE NT-A-\srRrcfi: Rechteckiger Kohlenkasten zur Beförderung von Kohlen aus dein Keller oder von der sonstigen Lagerstelle in die Wohnung, dadurch gekennzeichnet, daß eine seiner Wände als staubdicht verschließbare Tür ausgebildet, daß der Kasten in seinen Abmessungen einer üblichen Aschkastenform so angepaßt ist, daß darin mehrere Aschkästen übereinandergestapelt werden können, und daß an den Außenseiten seiner Wände Haken in solcher Hölle angebracht sind, daß daran die Aschkästen mit ihren Griffösen angehängt werden können, ohne unter die Bodenplatte des Kastens hinabzureichen.