DE3826669A1 - Elektrischer strahler und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Elektrischer strahler und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
elektrischen Strahlers und einen elektrischen Strahler mit
einem in einem verschlossenen Rohr enthaltenen Glühwider
stand, insbesondere ein Hellstrahler-Heizelement für eine
Glühtemperatur oberhalb 1500 K.
Derartige Strahler, die zu Heizzwecken eingesetzt werden,
werden üblicherweise als gerade, stabförmige Elemente herge
stellt und in Mehreck- oder Parallel-Anordnung zur Be
schickung einer Heizfläche eingesetzt (vgl. EP-A-1 76 027).
Aus der GB-A-12 37 023 ist es bereits bekanntgeworden, einen
Hellstrahler in einer fast einen Vollkreis einnehmenden
Rundform herzustellen, bei dem die beiden Enden noch im mit
dem Glühwiderstand versehenen Bereich parallel zueinander
nach außen abgebogen sind. Die Herstellung eines solchen
Strahlers macht sehr große Schwierigkeiten wegen der Ein
bringung des Glühwiderstandes in ein so gebogenes Rohr.
Aus dem DE-U-88 02 042 ist dieses Problem ebenfalls zu er
kennen. Es ist dort zu erkennen, daß für eine einigermaßen
wirtschaftliche Fertigung der Heizstrahler in diesem Fall
nahezu eine Birnenform haben müßte, um die Einführradien für
den mit Abstandhaltern versehenen Glühwiderstand nicht zu
unterschreiten. Dadurch stehen dann aber die Anschlüsse so
weit über den Strahler über, daß dies in den meisten Fällen
für die Anordnung in einem Heizelement aus Platzgründen
nicht brauchbar ist. Das gleiche gilt für eine Anordnung,
bei der die Anschlußenden aus der Ebene herausgebogen sind.
Bei einer weiteren dort dargestellten Variante ist der
Strahler nach Art einer flachen Spirale gelegt, wobei sich
die Anschlußenden überkreuzen. Dort ergeben sich ideale Ein
führungsbedingungen für den Glühwiderstand. Allerdings baut
dieser Strahler so hoch, daß er häufig für Heizelemente, die
vorzugsweise unter Glaskeramikplatten angeordnet sind und
für Haushalts-Kochherde dienen, nicht brauchbar sind.
Die Herstellung eines solchen Strahlers geschieht üblicher
weise so, daß der Glühwiderstand in ein entsprechend geboge
nes Rohr mit geringen Biegeradien eingebracht wird, wobei
auf ihm Abstandhalter angebracht sind, die ihn in der Rohr
mitte führen. Die Enden des Rohres werden dann durch Verfor
mung, normalerweise durch Flachdrückung, verschlossen, wobei
an den Glühwiderständen beidseitig angesetzte Anschlußstifte
bzw. -folien abgedichtet mit eingeschlossen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Strahler und ein Verfah
ren zur Herstellung eines solchen zu schaffen, der bei an
bringungs- und raumgünstiger Lage der Anschlußenden und ge
ringem Platzbedarf in der Bauhöhe eine wirtschaftliche Her
stellung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren und den elektrischen
Strahler nach den Ansprüchen 1 und 8 gelöst.
Bei dem Verfahren wird also den vorherigen Arbeitsgängen
noch ein Verfahrensschritt nachgeschaltet, mit dem das Rohr
so nachverformt wird, daß es zumindest in dem Teil, der den
Glühwiderstand enthält, in einer Ebene liegt. Das Rohr kann
also beim Einziehen des Glühwiderstandes eine jeweils dafür
günstige Form einnehmen, beispielsweise die Form eines
"Alpha", d.h. eines Kreises mit sich überkreuzenden geraden
Enden, wobei das Rohr zwangsläufig die Form einer flachen
Spirale mit einer Steigung des Rohrdurchmessers hat. Die
endgültige Form, in der der Strahler in der gewünschten fla
chen Form vorliegt, wird dann erst nach dem Einziehen des
Glühwiderstandes und vorzugsweise auch nach dem Verschließen
der Enden durch nochmalige Verformung, die nach nochmaliger
Erwärmung erfolgt, vorgenommen.
Besonders vorteilhaft ist dieses Verfahren bei Strahlern,
deren Glühbereich etwa 360 Winkelgrade umfaßt. Die An
schlußenden können dabei sowohl im wesentlichen parallel
zueinander nach außen abgebogen werden, wobei auch kleinere
Krümmungsradien möglich sind oder sie können sich überkreu
zen, wobei sie jedoch durch gegenseitige Ineinanderverfor
mung der erwärmten Rohre oder auch durch gegenseitig unsym
metrische Versetzung der flachgedrückten Anschlußenden so in
die Flachform gebracht werden können, daß die Anschlüsse
trotzdem zugänglich sind.
Durch die Erfindung wird auch ein elektrischer Strahler vor
geschlagen, bei dem sich die Rohrendbereiche überkreuzen,
wobei ebenfalls die den Glühwiderstand enthaltenen Rohrab
schnitte im wesentlichen in einer Ebene liegen. Diese Strah
ler können nach dem Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche hergestellt sein; es ist jedoch auch eine Ausfüh
rung vorteilhaft, bei der die Rohrendbereiche gegenüber dem
übrigen Rohr um vorzugsweise den Rohrradius vorher abge
kröpft sind. Diese Abkröpfung läßt normalerweise noch eine
günstige Einführung des Glühwiderstandes in das Rohr zu,
erhöht aber die Bauhöhe nur im Randbereich, was bei bestimm
ten Konstruktionen möglich ist.
Besonders vorteilhaft ist die Erfindung für Strahler, die
fast eine Kreisform einnehmen. Sie ist aber auch dann ein
setzbar, wenn nur geringere Umschlingungswinkel als 360°
gewünscht sind, weil auch dann die Anschlüsse in eine gün
stigere Lage gebracht werden können. Sie ist auch für Strah
ler in anderer als der Kreisform anwendbar.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Ausbildungen der
Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Be
schreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen
Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form
von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfin
dung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteil
hafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen
können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ein Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen darge
stellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Strahlungs-Heizele
ment mit einem elektrischen Strahler;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch das Heizelement nach
der Linie II in Fig. 1;
Fig. 3 ein abgekröpftes Rohr vor der Biegung;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines aus dem Rohr nach
Fig. 3 hergestellten Strahlers;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Strahler;
Fig. 6 eine Teil-Draufsicht auf einen Strahler, und
Fig. 7 und 8 Ansichten, gesehen in Richtung der Pfeile
VII und VIII in Fig. 6.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Strahlheizkörper 11 für Kochherde
oder Einbau-Kochmulden, deren obere Kochfläche von einer
Glaskeramikplatte 12 gebildet wird. Die Strahlheizkörper
sind darunter angeordnet und federnd an die Unterseite der
Glaskeramikplatte 12 angedrückt. Sie enthalten in einer
Blech-Trägerschale 13 eine hochwärmebeständige Isolation 14,
die den Boden der Trägerschale 13 bedeckt und einen Rand 15
bildet, der an die Unterseite der Glaskeramikplatte 12 ange
drückt ist.
In dem innerhalb des Randes 15 gebildeten kreisrunden, fla
chen Raum liegt, in dessen Randbereich umlaufend, ein elek
trischer Strahler 16, der eine im wesentlichen kreisrunde
Grundform hat, dessen Enden sich jedoch überkreuzen, so daß
sich die Form eines "Alpha" ergibt.
Der Strahler besteht aus einem Rohr 17 aus Quarz oder Quarz
glas mit kreisförmigem Querschnitt, in dem ein aus Wolfram
draht bestehender Glühwiderstand dadurch mittig gehalten
ist, daß auf den Außenumfang des wendelförmigen Glühwider
standes 18 mehrere Abstandhalter 19 in Abstand voneinander
aufgebracht sind. Die Abstandhalter bestehen aus einem eben
falls hochtemperaturbeständigen Draht, der auf einem kurzen
Abschnitt den Glühwiderstand wendelförmig umgibt und dann
ein oder einige im Durchmesser größere Windungen hat, die
zum Innendurchmesser des Rohres 17 passend sind und sich mit
nur geringem Abstand darin führen.
An beide Enden des Glühwiderstandes 18 sind etwas stärkere
Drähte 20 angebracht, die an einem folien- oder blechartigen
Zwischenstück 21 aus leitendem Material angeschweißt sind,
an das wiederum ein beispielsweise haarnadelförmiges, aus
Draht bestehendes Anschlußstück 22 angeschweißt ist. Die
Herstellung des Strahlers erfolgt nach folgendem Verfahren:
Ausgehend von einem geraden Rohrstück wird das Rohr 17 in
die in Fig. 1 zu erkennende Alpha-Form warmgebogen. In die
offenen Rohrenden wird der mit den Anschlußteilen 20, 21, 22
und den Abstandhaltern 19 versehene Glühwiderstand einge
führt und durchgezogen, bis die Anschlußstücke 22 auf beiden
Seiten gleichmäßig herausstehen. Das Rohr hat dabei leicht
spiralige Form, weil die sich überkreuzenden Enden dort
einen Versatz von mindestens einem Rohrdurchmesser erfor
dern. Danach werden, ebenfalls unter Erwärmung, die Rohr
enden 23 über eine gewisse Länge zusammengequetscht, wobei
sie das Zwischenstück 21 ganz und das Drahtstück 20 und das
Anschlußstück 22 teilweise abgedichtet mit einbetten. Das
flache Zwischenstück 21 eignet sich besonders dazu, an die
ser Stelle beim Zusammendrücken der Rohrinnenwände einen
dichten Abschluß zu gewährleisten. Gleichzeitig damit oder
danach werden die an die Rohrenden 23 anschließenden Endbe
reiche 24 des Rohres an ihrer Überkreuzungsstelle 25 so auf
einandergedrückt, daß beide Rohrenden sich unter Verformung
auf etwa den halben Rohrdurchmesser ineinanderdrücken, wie
dies aus Fig. 2 zu erkennen ist. Da an dieser Stelle kein
Glühwiderstand 18 vorhanden ist, sondern nur das gerade
Drahtstück 20, das im Durchmesser so gewählt ist, daß es
keine wesentliche Eigenerwärmung hat, werden Glühbild und
Strahleigenschaften dadurch nicht beeinträchtigt.
Die beiden Enden verzahnen sich dabei formschlüssig mitein
ander und können, je nach Temperaturwahl, an dieser Stelle
auch miteinander verschmelzen. Der Strahler liegt nun, wie
insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist, über seine gesamte
Erstreckung in einer einzigen Ebene. Insbesondere ist der
Glühbereich, d.h. der Rohrabschnitt, der den Glühwiderstand
18 enthält, auf genau einer Ebene und hat daher einen
gleichmäßigen Abstand von der Glaskeramikplatte, was für die
gleichmäßige Beheizung und Kontrolle der Temperatur der
Glaskeramikplatte von großer Bedeutung ist. Der Glühbereich
umfaßt auch, bis auf die Kreuzungsstelle 25, nahezu 360°.
Anschließend an diese Schlußverformung wird das nunmehr an
beiden Enden verschlossene Rohr über einen Füllnippel 26
evakuiert, danach mit einem geeigneten Gas, beispielsweise
einem Inertgas oder, sofern es sich um einen Halogenstrahler
handelt, mit einem Halogen-Gasgemisch gefüllt, wonach der
Nippel 26 zugeschweißt wird.
Die Rohrenden 23 und ein Teil der Kreuzungsstelle 25 liegen
im Bereich eines Ausschnittes 27 im Rand 15 und sind von
außen her zum Aufstecken von Anschlußsockeln o.dgl. leicht
zugänglich, ohne dafür viel Raum zu benötigen.
Der Strahler schafft einen beheizten Ringbereich, der die
Kochstelle auf der Glaskeramikplatte gut abgrenzt, weil ein
großer Teil der Wärmestrahlung und ein Teil des sichtbaren
Lichtes durch die Glaskeramikplatte durchscheint und somit
dem Benutzer sofort nach dem Einschalten den Betriebszustand
anzeigt. Je nach Verwendungszweck und Anordnung kann die
Mitte unbeheizt bleiben oder mit konventionellen, d.h. frei
liegenden Heizwiderständen versehen sein, die in einem Be
reich unter 1500 K glühen, während der Glühwiderstand des
Strahlers in einem Bereich darüber glüht, vorzugsweise bei
ca. 2300 K.
Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform, bei der die
Endbereiche 24 jeweils um etwa den halben Rohrdurchmesser
abgekröpft sind. Auch hier liegt also der gesamte Glühbe
reich in einer Ebene, wie auch bei den Fig. 1 und 2 und nur
die Enden 23 bzw. die daran angrenzenden Endabschnitte 24
sind abgekröpft. Bei entsprechender Randausbildung läßt sich
diese Verdoppelung der Dicke des Strahlers in diesem Bereich
räumlich unterbringen, während ein Versatz der Glühbereiche
des Rohres aus der gemeinsamen Ebene 28 heraus räumlich und
vor allem aus Gründen der gleichmäßigen Beheizung unzulässig
wäre. Die Herstellung geht hierbei von einem an seinen bei
den Enden abgekröpften Rohr aus, wie es in Fig. 3 darge
stellt ist. Dies wird mit sich überkreuzenden abgekröpften
Enden so zusammengebogen, daß der übrige, fast vollständige
Kreis in der Ebene 28 liegt. Danach wird der Glühwiderstand
in der bereits beschriebenen Form eingeführt. Die geringfü
gige Abkröpfung stört dabei wenig. Danach werden die Enden
in der beschriebenen Weise dicht verschlossen und die Gas
füllung vorgenommen.
Fig. 5 zeigt eine Ausführung, die in der Herstellung und im
übrigen Aufbau der nach den Fig. 1 und 2 gleicht. Es wird
auch eine Spiralform mit sich überkreuzenden Endbereichen 24
hergestellt, in dieser Form der Glühwiderstand eingezogen
und die Enden verschlossen. Erst danach werden, in der glei
chen Wärme wie das Verschließen oder in einer neuen Anwär
mung die Endbereiche 24 in der Ebene des übrigen Kreises
nach außen abgebogen, so daß sie dicht nebeneinander und in
etwa parallel zueinander liegen. Dabei kann das Rohr schär
fer abgebogen werden, als dies möglich wäre, wenn man um
diese Ecken herum die Glühwiderstände einführen müßte: Die
strichlierten Linien zeigen also den Zustand bis zum Ver
schließen der Enden und die durchgezogenen Linien den Endzu
stand. Da die Freiheit von Verengungen (bei Fig. 1 und 2)
bzw. scharfen Biegungen (Fig. 5) im wesentlichen für das
Einführen der Glühwiderstände wichtig ist, könnte die Nach
verformung auch unmittelbar an das Einführen der Glühwider
stände anschließend geschehen. Es ist jedoch vorteilhaft,
vorher noch die Enden zu verquetschen und zu verschließen,
weil dadurch der Glühwiderstand eindeutig festgelegt ist und
die anschließende Verformung des Rohres die Enden sich nicht
verschieben läßt.
Fig. 6 bis 8 zeigen eine Ausführung, die in der Ausbildung
der nach den Fig. 1 und 2 ähnelt. Auch die Herstellungs
schritte bis zum Einführen des Glühwiderstandes und seiner
Anschlußteile ist gleich. Ein Unterschied liegt darin, daß
die Enden sich nicht soweit überkreuzen, da die Kreuzungs
stelle 25 nicht im Bereich der nach dem Verschließen noch
kreisförmigen Rohrendbereiche 24 liegt, sondern im Bereich
der flachgedrückten Rohrenden 23.
Zu diesem Zweck werden nach dem Einführen des Glühwiderstan
des die Enden durch entsprechende Preßwerkzeuge, von denen
ein Werkzeugteil auch zwischen die sich überkreuzenden Rohre
greift, so zusammengepreßt, daß sich sehr abgeflachte Rohr
endabschnitte 23 jeweils asymmetrisch zum Rohr nach außen
hin bilden und vorzugsweise mit ihrer Außenkante in Flucht
zur jeweiligen Außenkante des Rohres liegen. Nach diesem un
symmetrischen Verpressen, dessen Ergebnis in den Fig. 7 und
8 gut zu erkennen ist, werden die bis dahin in leichter Spi
ralform liegenden übrigen Rohrabschnitte so verformt, daß
sie im wesentlichen wieder in einer gemeinsamen Ebene lie
gen, deren Mittellinie 28 in der Zeichnung gezeigt ist. Im
einzelnen sind verschiedene Verfahrensdetails möglich. So
könnte zur besseren Unterbringung des zwischen den Rohrenden
liegenden Preßwerkzeugteils und, um eine Verformung über die
gesamte Rohrlänge zu vermeiden, das Rohr vor dem Einbringen
der Heizwendel im Glühbereich bereits als flacher, d.h.
nicht spiralig gelegter Kreisring ausgebildet sein und die
beiden Endbereiche könnten in den Fig. 7 und 8 jeweils nach
oben und unten abgebogen sein. Sie könnten dann nach dem
unsymmetrischen Flachpressen der Enden in die Ebene 28 zu
rückgebogen werden. Andererseits wäre es auch möglich, von
einem ähnlich Fig. 6 gestalteten Kreisring auszugehen, bei
dem die Enden sich jedoch gerade nicht überkreuzen. In die
sem Falle könnte das Zusammenpressen durch Formwerkzeuge
geschehen, die nicht zwischen die Rohre zu greifen brauchen.
Bei der Nachverformung könnten dann die Enden übereinander
gezogen werden, wobei sich der Kreisring etwas zusammen
zieht.
Es sind noch weitere Möglichkeiten und insbesondere Kombina
tionen der anhand der einzelnen Ausführungsbeispiele be
schriebene Merkmale denkbar. So könnte beispielsweise auch
bei der Ausführungsform nach Fig. 6 eine gegenseitige Ver
zahnung oder Verklebung der beiden Enden vorgenommen werden
oder es könnte sogar die Verpressung der beiden Enden zum
Zwecke ihres Verschließens gleichzeitig und ohne zwischenge
schaltes Werkzeug erfolgen, so daß jeweils das eine Rohrende
23 als Gegenwerkzeug für das andere dient. Die Rohre würden
dann gleichzeitig in die gemeinsame Ebene der Form und dicht
verschlossen werden. Damit würde ein nachträglicher Arbeits
gang für die Verformung eingespart werden. Bei entsprechen
den Bedingungen können auch symmetrisch flachgepreßte Endab
schnitte sich überkreuzen und eine wesentliche Reduzierung
der Bauhöhe ergeben. Auch eine Kombination der Ausführung
nach Fig. 5 mit denen nach den Fig. 1, 2 bzw. 6 bis 8 ist
möglich, wenn man beispielsweise einen auf kleinstem Raum
liegenden, nach außen gerichteten Anschluß mit übereinander
liegenden parallelen Steckerstiften wünscht. Bei dieser Ver
sion ist die Lücke im kreisförmigen Glühbild besonders
klein. Es würde dann gleichzeitig eine gegenseitige Verpres
sung und Abbiegung nach außen vorgenommen werden.
Die beschriebene Verformung bzw. Anordnung der Rohre in
einer Ebene bedeutet, daß die Rohre wegen der Zugänglichkeit
der Enden nicht höhengestaffelt liegen. Wenn jedoch ein
Strahler z.B. zur Anpassung an eine gekrümmte Fläche des
beheizten Gegenstandes ebenfalls eine andere als eine ebene
Fläche einnehmen soll, so soll dies mit in dem Begriff
"Ebene" enthalten sein.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Strahlers
mit einem in einem verschlossenen Rohr (17) enthaltenen
Glühwiderstand (18), insbesondere eines Hellstrahler-
Heizelementes für eine Glühtemperatur oberhalb 1500 K,
bei dem das Rohr (17) unter Erwärmung in eine gebogene
Form gebracht wird, der Glühwiderstand (18) in das ge
bogene Rohr (17) eingebracht wird und die Enden des
Rohrs (17) unter abgedichtetem Einschluß elektrischer
Anschlüsse (20, 21, 22) für den Glühwiderstand (18)
durch Verformung verschlossen werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Einziehen des Glühwiderstandes
(18) das Rohr (17) derart verformt wird, daß sein den
Glühwiderstand (18) enthaltender Abschnitt im wesentli
chen in einer Ebene (28) liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr (17) um zumindest nahezu 360°, vorzugsweise
etwa kreisförmig, gebogen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß vor oder gleichzeitig mit der Verformung in
eine Ebene (28), aber nach der Einbringung des Glüh
widerstandes (18) und vorzugsweise nach dem Verschlie
ßen der Rohrenden (23), das Rohr an den Rohrendberei
chen (24) mit relativ geringem Krümmungsradius nach
außen abgebogen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Rohr (17) sich kreuzend
zusammengebogen ist und unter gegenseitiger Verformung
der Rohrquerschnitte diese ineinandergedrückt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Rohrenden und/oder Rohr
endbereiche beim Verschließen vorzugsweise unsymme
trisch, insbesondere auf ca. die Hälfte des Rohrdurch
messers abflachend, verformt werden und daß diese ver
formten Bereiche sich überkreuzen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verformung zum Zwecke des Verschlie
ßens der Rohrenden durch seitliches Gegeneinander
drücken der Rohrendabschnitte erfolgt.
7. Elektrischer Strahler, der nach dem Verfahren nach
einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt ist.
8. Elektrischer Strahler mit einem in einem verschlossenen
Rohr (17) enthaltenen Glühwiderstand (18), insbesondere
Hellstrahler-Heizelement für eine Glühtemperatur ober
halb 1500 K mit aus den Rohrenden (23) ragenden An
schlußstücken (22), wobei das Rohr derart gebogen ist,
daß Rohrendbereiche (23, 24) sich überkreuzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Glühwiderstand (18) enthal
tenen Rohrabschnitte im wesentlichen in einer Ebene
(28) liegen.
9. Strahler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohrendbereiche (24) gegenüber dem übrigen Rohr
(17) jeweils um vorzugsweise den Rohrradius abgekröpft
sind.
10. Strahler nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Rohrenden und/oder daran anschließende
Rohrbereiche zumindest an einer Überkreuzungsstelle
(25) unter Verminderung ihrer Abmessungen gegenüber
denen des Rohrs (17) in wenigstens einer Richtung ver
formt sind, wobei die vorzugsweise unsymmetrische Ver
formung an den zum dichten Verschluß zusammengedrückten
Rohrenden (23) vorgesehen ist oder die unsymmetrische
Verformung in rohrförmigen, neben den zusammengedrück
ten Rohrenden (23) liegenden Rohrendbereichen (24) vor
gesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826669 DE3826669A1 (de) | 1988-08-05 | 1988-08-05 | Elektrischer strahler und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883826669 DE3826669A1 (de) | 1988-08-05 | 1988-08-05 | Elektrischer strahler und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3826669A1 true DE3826669A1 (de) | 1990-02-08 |
Family
ID=6360320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883826669 Withdrawn DE3826669A1 (de) | 1988-08-05 | 1988-08-05 | Elektrischer strahler und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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