DE60207506T2 - Verfahren zur Herstellung von Heizelementen - Google Patents

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    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/42Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Heizelemente, mit denen Elektrohaushaltsgeräte ausgestattet sein können, und insbesondere ihre Herstellung.
  • Heizelemente, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, werden im Allgemeinen "abgeschirmte" Heizelemente genannt, wobei ihr Aufbau ein Metallrohr umfasst, in dem ein Widerstandsdraht angeordnet ist, das von Magnesiumoxid umgeben ist. Die Last dieser Elemente ist ziemlich hoch, da sie 30 W/cm2 überschreiten kann. Derartige Elemente kommen bei heizenden Elektrohaushaltsgeräten wie Kochern, Elektroherden, Grills, usw. häufig vor.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Heizelemente, deren Rohr aus Metall besteht. Zwar existieren zahlreiche Herstellungsverfahren zur Realisierung derartiger Elemente, sie haben jedoch alle die Realisierung des Metallrohres, das Füllen des Rohres mit einem Widerstanddraht und mit Magnesiumoxid und dann das Einlegen in einen Glühofen gemeinsam. Sie werden anschließend vor den Stopfvorgängen in Form gebracht werden.
  • Ein derartiges Verfahren kann somit in folgende Schritte unterteilt werden:
    • – Herstellung des Rohres,
    • – Einsetzen der Baugruppe aus Widerstandsdraht und Klemmen, dann Füllen mit Magnesiumoxid,
    • – Komprimierung der Baugruppe,
    • – Glühen der Baugruppe, um dem Magnesiumoxid Feuchtigkeit zu entziehen,
    • – gegebenenfalls wird das Rohr auf die exakte Länge gebracht und geradegerichtet,
    • – Formen des Rohres in Abhängigkeit von dem Gerät, für das es vorgesehen ist (gekrümmte Form, usw.),
    • – Trocknung in einem Ofen für eine Dauer von 60 bis 90 Minuten (da das Magnesiumoxid erneut Feuchtigkeit aufgenommen hat),
    • – Tränken der Enden des Widerstands mit Harz,
    • – manuelles Einlegen der Stopfungsperlen aus Keramik an den Enden,
    • – Polymerisieren des Harzes für eine Dauer von 90 Minuten,
    • – Endformungsvorgang an der Presse.
  • Aus der DE 2017589 ist somit ein Verfahren zum Stopfen eines röhrenförmigen Heizelements bekannt, das aus den Schritten besteht, in denen an den Enden des Rohres ein flüssiges, durch Vernetzung gehärtetes Epoxydharz gefüllt wird, das mit dem Magnesiumoxid in Berührung ist und auf dem ein kaltvulkanisiertes Silikongummi aufgebracht wird, wobei eine Isolierungsperle das Ende des Rohres bedeckt und stopft.
  • Eines der Hauptnachteile eines derartigen Verfahrens ist unter anderem die Länge des Herstellungszyklus insbesondere aufgrund der thermischen Schritte und des anschließenden Abkühlens. Die Widerstände weisen beispielsweise nachdem sie im Glühofen waren eine hohe Temperatur auf. Sie müssen somit vor den nachfolgenden Schritten in einem Abkühlungsbereich gelagert werden.
  • Darüber hinaus es sind Trocknungsvorgänge erforderlich, da das Magnesiumoxid sehr hydrophil ist, solange es nicht entwässert und dann von der Außenumgebung isoliert wurde.
  • Bei einem derartigen Verfahren gewährleistet ferner das Harz, das nach der Formgebung des Widerstands eingesetzt wird, das Einkapseln der Perle und die Dichtigkeit des Widerstands. Es muss somit den gesamten Raum zwischen dem Magnesiumoxid und der Keramikperle ausfüllen, was in der Praxis dazu führt, dass ein Überschuss an Harz erforderlich ist, das überläuft, wenn die Keramikperle eingesetzt wird, damit gewährleistet ist, dass das Harz tatsächlich mit der Perle in Berührung ist. Ein derartiges Überlaufen kann zu Fertigungsausschuss und sogar zu Betriebsstörungen der fertigen Heizelemente führen.
  • Die DE 24 10 451 zeigt ein derartiges Ausführungsbeispiel, bei dem das Stopfen des Heizelements durch eine elastische Hülse gewährleistet ist, die über eine Verschlussflüssigkeit des Typs Polydimethylsiloxan mit dem Magnesiumoxid in Berührung ist.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, die zur Herstellung von wie zuvor beschriebenen Heizelementen erforderliche Zeit zu verkürzen. Diese Verkürzung der Herstellungszeit führt zu einer Senkung der Produktionskosten.
  • Eine Vereinfachung der Schritte und insbesondere ihrer Anzahl muss es ermöglichen, die Transportvorgänge der Elemente und die Verrichtungszeit zu verringern, die Platz erfordert und hohe Lagerbestände erzeugt.
  • Die vorliegende Erfindung wird mit Hilfe eines Verfahrens zur Herstellung eines Heizelements ausgehend von einem geraden Metallrohr erreicht, wobei das Verfahren die Schritte umfasst, bei denen eine Baugruppe aus einem Widerstandsdraht und zwei Klemmen in das Rohr eingesetzt wird, wobei die beiden Klemmen an jedem Ende des Rohres münden, wobei dieses mit Magnesiumoxid gefüllt wird, wobei diese Schritte von einem Verdichtungsvorgang gefolgt von einem Glühen in einem Ofen bei hoher Temperatur gefolgt werden, wobei nach diesem Glühschritt, während der Abkühlungsphase des Rohres, ein Schritt durchgeführt wird, bei dem mindestens eines der Enden des Rohres mit Hilfe eines Harzes gestopft wird, das mit dem Magnesiumoxid in Berührung ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation des Harzes nicht vollständig ist und das Harz vor jeglicher Formgebung des Rohres in einem gelartigen Zwischenzustand gelassen wird, wobei das Harz anschließend, nach dem Herstellungsverfahren, polymerisiert wird.
  • Dadurch, dass unmittelbar nach der Glühphase der Rohre das Stopfen der Elemente mit einem geeigneten Harz durchgeführt wird, ist das Magnesiumoxid nach diesem Trocknungsschritt von der Außenumgebung isoliert und kann während seines Abkühlens keine Feuchtigkeit aufnehmen. Es ist dann kein weiterer thermischer Zyklus, der die Feuchtigkeitsaufnahme durch das Magnesiumoxid verhindern soll, erforderlich, was am Ende die Herstellungszeit der Heizelemente stark verkürzt.
  • Indem früh genug im Herstellungsverfahren die Enden der Rohre gestopft werden, und dies auf endgültige Weise, wird ferner jeglicher Magnesiumoxidverlust vermieden, der nicht nur unnötige Materialverluste bewirkt, sondern auch die verschiedenen Fließbänder verschmutzt, auf denen die Rohre während ihrer Umformung befördert werden.
  • Indem ferner das Harz in einem Zwischenzustand zwischen der flüssigen oder halbflüssigen Phase und der festen Phase nach vollständiger Polymerisation gelassen wird, wird die Formgebung der Heizelemente gemäß der gewünschten Konfiguration ermöglicht, ohne dass die Gefahr besteht, dass das polymerisierte Harz bricht.
  • Dieser gelartige Zustand für eine ausreichend lange Dauer nach ihrem Austritt aus dem Ofen ist kein natürlicher Zustand der Harze. Die meisten von ihnen polymerisieren nämlich schnell, und eine nachträgliche Formgebung des Widerstands, es sei ein Formen, ein Strecken oder eine Kalibrierung, führt zu einem Brechen des Widerstandsendes. Aus offensichtlichen Gründen des Brechens des Harzes sobald ein Formgebungsschritt, wie etwa Biegen, Strecken, Formen als U, durchgeführt wird, kann es dann als hinderlich erscheinen, die Heizelemente vor jeglicher Formgebung mit einem Harz stopfen zu wollen.
  • Nach zahlreichen Labortests hat es sich jedoch als möglich erwiesen, hauptsächlich durch Erfahrung ein Harz auszuwählen, das einen gelartigen Zustand aufweist, wenn es für eine bestimmte Dauer auf eine bestimmte Temperatur gebracht wird, wobei dieser Zustand es ermöglicht, seine Eigenschaften zum Stopfen des Rohres zu kumulieren, da das Harz nicht aus dem Rohr fließt, und gleichzeitig temporär eine gewisse Nachgiebigkeit beizubehalten, durch die es bei den verschiedenen Vorgängen zum Formen der Rohre den mechanischen Beanspruchungen folgen kann.
  • Zwar wird die Polymerisation, wenn sie ausgelöst ist, fortfahren und nicht rückgängig gemacht werden, doch durch die korrekte Auswahl nicht nur des Harzes, sondern auch der Polymerisationsparameter ist es möglich, rasch einen gelartigen Zustand zu erhalten, der mindestens während der weiteren Schritte zur Umformung des Rohres in ein Heizelement, das dazu bereit ist, an einer heizenden Unterbaugruppe angebracht zu werden, andauert.
  • Im Vergleich zum Stand der Technik liegt ein weiterer Vorteil im Ablauf dieses Verfahrens darin, dass das eingebrachte Harz nicht mehr dazu dient, sowohl das Stopfen als auch das Einkapseln der am Ende angeordneten Perle zu gewährleisten, sondern lediglich für seine Funktion zum Tränken und Stopfen des Magnesiumoxid verwendet wird. Nun kann ein volumetrisches Einbringen des Harzes durchaus in Betracht gezogen werden, was dazu führt, dass der Vorgang des Einbringens des Harzes und des Polymerisierens leicht automatisiert werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist das verwendete Harz ein Methylphenylsiloxan-Harz, das neben guten Dichtigkeitseigenschaften eine relativ leichte Anwendung aufweist, wobei die Härtungskurve durch einen Katalysator angepasst werden kann. Es kann ferner in dicken Schichten polymerisiert werden, ohne dass während der Polymerisation Blasen entstehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Anwendung der Erfindung beträgt die Polymerisationstemperatur zwischen 160 und 220°C.
  • Vorzugsweise beträgt die Polymerisationszeit zwischen 5 und 15 Minuten.
  • Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung auch dadurch gekennzeichnet, dass das Herstellungsverfahren nach dem Stopfen mindestens eines der Enden des Rohres einen Schritt umfasst, bei dem das Ende durch eine nachgiebige, selbstklemmende Silikonhülse an der mit dem Widerstandsdraht verbundenen Klemme verschlossen wird, wobei das Ende des Rohres anschließend an der nachgiebigen Hülse zugezogen wird, um die Dichtigkeit des Verschlusses gegen Spritzer zu gewährleisten.
  • Dieser Dichtigkeitsschritt ist für den optimalen Betrieb der Heizelemente erforderlich und hat den Vorteil eines rein mechanischen Haltens der Hülse im Rohr. Seine automatisiertere Durchführung ist somit einfacher. Eine Lösung, die relativ leicht automatisiert werden kann, ist umso günstiger, als die Phase des Stopfens des Magnesiumoxids auch automatisiert werden kann, wie zuvor beschrieben wurde.
  • Der Hauptunterschied zu den Verfahren aus dem Stand der Technik liegt somit darin, dass die geraden, aus dem Glühofen austretenden Widerstände durch das Einbringen eines Harzes gestopft werden, und dies vor ihrer Formgebung. Indem das Harz im "halbpolymerisierten" Zustand gehalten wird, wird das Umformen des Widerstands ohne Beeinträchtigung des Stopfens ermöglicht. Zusätzlich ermöglicht das Einsetzen einer Hülse, die durch Zuziehen des Rohres an der Hülse blockiert wird, die Automatisierung aller Verfahrensschritte bei einer hervorragenden Steuerung der verschiedenen Schritte und somit der Endqualität der Produkte.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Heizelement mit einem Metallrohr, in dem eine Baugruppe aus einem von Magnesiumoxid umgebenen Widerstandsdraht und zwei Klemmen, die an jedem Ende des Rohres münden, eingesetzt ist, wobei das Rohr an mindestens einem seiner Enden mit einem polymerisierten Dichtigkeitsharz gestopft ist, das mit dem Magnesiumoxid in Berührung ist, dadurch gekennzeichnet, dass es an dem Ende eine nachgiebige Verschlusshülse aus Silikon aufweist, die auf die Klemmen geschoben ist, wobei das Ende des Rohres an der Hülse mechanisch zugezogen ist.
  • Die Kombination des Stopfharzes mit der nachgiebigen Verschlusshülse, die durch das Rohr mechanisch gehalten ist, gewährleistet die Dichtigkeit und den Normdurchlass der so gebildeten Heizelemente, wobei sie gleichzeitig eine hohe Langlebigkeit und eine hohe Stabilität aufweist.
  • Vorteilhafterweise ist die nachgiebige Silikonhülse an der Klemme selbstklemmend, was die Arbeitsvorgänge der Herstellung vereinfacht und dabei die Automatisierung ihres Einsetzens erleichtert, wobei gleichzeitig dem Endprodukt eine Zuverlässigkeit verliehen wird, indem die Dichtigkeit an der Verbindungsstelle zwischen der Klemme und der nachgiebigen Hülse gewährleistet wird.
  • Vorteilhafterweise ist zwischen der Hülse und dem Harz ein Raum ausgebildet. Dieser materialfreie Bereich zwischen der Hülse und dem Harz ermöglicht es, die Abmessungsunterschiede zu beseitigen, die insbesondere mit den Toleranzen der verschiedenen Bauteile zusammenhängen sowie mit den mechanischen Walz- und Richtbehandlungen der Heizelemente entweder während ihres Herstellungszyklus oder später, während ihrer Benutzung. Dieser Raum kann zwischen 0 und 2 mm variieren und beträgt vorzugsweise mindestens 1 mm.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft auch ein Heizelement mit einem Rohr aus rostfreiem Stahl, in dem eine Baugruppe aus einem von Magnesiumoxid umgebenen Widerstandsdraht und zwei Klemmen, die an beiden Enden des Rohres münden, eingesetzt ist, wobei mindestens eines der Enden des Rohres in Bezug auf den Außenbereich durch eine Silikonhülse verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass es ein einziges Harz zum Stopfen und Tränken des Magnesiumoxids aufweist, wobei das Harz ein Methylphenylsiloxan-Harz ist.
  • Das Tränken und Stopfen des Magnesiumoxids durch ein einziges Harz ermöglicht es, die Herstellungskosten zu senken und dabei eine hohe Stopfqualität zu gewährleisten, wobei mehrere Bauteile weggelassen werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung zeigen und ergeben sich klarer beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung, die ein nicht einschränkendes Beispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Heizelements anhand der beigefügten 1 darstellt, welche im Schnitt ein fertiges Heizelement zeigt, das bereit ist, an einer heizenden Unterbaugruppe angebracht zu werden.
  • Somit kann ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Heizelements 1 durch folgende Schritte beschrieben werden:
    • 1. Herstellung des geraden und in der Länge geschnittenen Rohres 2 aus rostfreiem Stahl,
    • 2. Einsetzen der Baugruppe aus dem Widerstandsdraht 4 und den Klemmen 6, die am Draht 4 angeschweißt sind, und anschließend Füllen des Rohres mit Magnesiumoxid 8,
    • 3. Glühen der Baugruppe in einem Durchlassofen, der 1000°C erreicht, um das Magnesiumoxid zu entwässern. Die Dauer des Zyklus, der das Vorheizen, das Glühen und ein gesteuertes Abkühlen der Teile umfasst, beträgt eine Stunde.
    • 4. Beim Austreten aus dem Ofen Anordnen der Rohre auf einem senkrechten Träger, wobei die Enden der Rohe für ihr Stopfen mit Harz bei 180°C gehalten werden. Dieser Vorgang, der für jedes Ende durchgeführt wird, umfasst die folgenden Schritte:
    • – den Schritt, bei dem das Harz 10 mit Hilfe einer volumetrischen Pistole, die 0,05g ± 10% Produkt abgibt, kalibriert eingebracht wird. Die Produktmenge ist so bestimmt, dass das Harz das Magnesiumoxid 8 über eine Länge d tränkt, wobei ein Überschuss von Harz 14 zwischen dem Magnesiumoxid 8 und dem Ende des Rohres 2 vorhanden ist, der als Stopfen wirkt. Dieser Überschuss erreicht jedoch nicht das Ende des Rohres. Der Tränkbereich 12 liegt im vorliegenden Fall bei 10 mm.
    • – den Schritt, bei dem das Harz bei einer Temperatur von 180°C für eine Dauer von 10 Min. teilweise polymerisiert wird. Das Harz ist dann gelartig mit einer oberflächlichen Kruste 11. Diese erste Phase zur Umformung des Harzes reicht aus, um das Stopfen der Rohre zu gewährleisten.
    • 5. Abführen der Rohre auf einen Träger und Abkühlen im Wesentlichen auf Raumtemperatur. Sie sind dann bereit, gegebenenfalls nach einer Streckungsphase, an einer automatisierten Maschine Silikonhülsen aufzunehmen.
    • 6. Einsetzen der Silikonhülsen 20, die kleine, nachgiebige Rohre sind, die eng am starren Klemmen 6 gleiten.
    • 7. Falzen des Endes des Rohres mit Hilfe eines konischen Werkzeugs, das das Ende 18 des Rohres 2 klemmt, um es auf die nachgiebige Hülse umzubiegen, damit diese blockiert wird. Darüber hinaus ermöglicht die Nachgiebigkeit des Silikons einen großen Klemmspielraum, wobei sich die Hülse mehr oder weniger in Abhängigkeit von der erzeugten mechanischen Beanspruchung verformt. Die automatische Falzmaschine ermöglicht es, die Hülse 20 in Bezug auf das Ende 18 des Rohres 2 genau zu positionieren, wodurch zwischen dem Harz 10 und der Hülse 20 ein Raum 16 beibehalten werden kann, der bei den nachfolgenden Formvorgängen mögliche Wechselwirkungen zwischen dem Harz und der Hülse vermeidet. Es ist anzumerken, dass es durch das Falzen an der nachgiebigen Hülse auch möglich ist, eine Dichtigkeit des Endabschnitts des so gebildeten Heizelements gegen Spritzer (Staub-, Fluidspritzer, usw.) zu gewährleisten.
    • 8. Nach einem möglichen Richten der Heizelemente, damit sie gerade sind, werden die Elemente in Form gebracht oder gekrümmt. Unter dem Ausdruck "gekrümmtes Element" ist jegliches Element zu verstehen, das im Gegensatz zu linearen Elementen mindestens einen Verformungsradius aufweist. Es kann sich somit um ein Element mit einer einfachen U-Form mit einem einzigen Verformungsradius handeln oder mit einer komplexeren Form aus einem doppelten U, aus Spiralen, aus Verwindungen, usw..
    • Während der ganzen Schritte zur Formgebung des Materials, in denen das Metallrohr mechanisch beaufschlagt wird, entweder durch Strecken, Richten oder Formen, bleibt das Harz stets gelartig und kann den dem Rohr auferlegten Bewegungen folgen, ohne dass seine Struktur zerfällt.
    • 9. Nach einer elektrischen Kontrolle werden die Heizelemente an die heizenden Unterbaugruppen geschweißt, die für sie bestimmt sind, und getestet.
  • Insgesamt dauert das Verfahren ungefähr eine Stunde, im Vergleich zu mehr als 6 Stunden im Stand der Technik.
  • Es ist anzumerken, dass der Schritt, bei dem der Widerstandsdraht und die Klemmen eingesetzt werden, variiert werden kann, wobei die beiden Klemmen vor dem Einbringen in das Rohr bereits am Draht angeschweißt sein können oder nicht. Die vorliegende Erfindung deckt auch die Fälle, in denen der Widerstandsdraht in das Rohr eingesetzt wird und mindestens eine der Klemmen nach diesem Vorgang angeschweißt wird.
  • Die Polymerisationszeit, die im Vergleich zu herkömmlicheren Verfahren sehr kurz ist, ergibt sich aus der unvollständigen Umwandlung des Harzes. Diese Umwandlung wird entweder im Laufe der Zeit (etwa ein Jahr) vollendet, wenn das Heizelement nicht verwendet wird, oder sehr rasch (mehrere Dutzend Minuten) vollendet, sobald das Heizelement ein erstes Mal verwendet wird, da es dann auf eine hohe Temperatur gebracht wird.
  • Indem somit das Harz direkt nach dem Austreten aus dem Ofen eingebracht wird, und indem das Harz nur teilweise polymerisiert wird, können die Schritte des Verfahrens zur Herstellung von Heizelementen aus rostfreiem Stahl erheblich vereinfacht werden, was einen Zeitgewinn bewirkt, der unmittelbar zu einer starken Senkung der Kosten und der Lagerbestände führt.
  • Indem ferner Schritte vorgeschlagen werden, die automatisiert werden können, werden auch die Förderungskosten gesenkt, wobei gleichzeitig die Qualität der hergestellten Heizelemente verbessert wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Rohre aus rostfreiem Stahl beschränkt, sondern betrifft auch alle Metallrohre.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Heizelements (1) ausgehend von einem geraden Metallrohr (2), wobei das Verfahren die Schritte umfasst, bei denen eine Baugruppe aus einem Widerstandsdraht (4) und zwei Klemmen (6) in das Rohr (2) eingesetzt wird, wobei die beiden Klemmen (6) an jedem Ende des Rohres (2) münden, wobei dieses mit Magnesiumoxid (8) gefüllt wird, wobei diese Schritte von einem Verdichtungsvorgang gefolgt von einem Glühen in einem Ofen bei hoher Temperatur gefolgt werden, wobei nach diesem Glühschritt, während der Abkühlungsphase des Rohres, ein Schritt durchgeführt wird, bei dem mindestens eines der Enden (18) des Rohres mit Hilfe eines Harzes (10) gestopft wird, das mit dem Magnesiumoxid (8) in Berührung ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation des Harzes (10) nicht vollständig ist und das Harz (10) vor jeglicher Formgebung des Rohres (2) in einem gelartigen Zwischenzustand gelassen wird, wobei das Harz (10) anschließend, nach dem Herstellungsverfahren, polymerisiert wird.
  2. Verfahren zur Herstellung eines Heizelements (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Harz (10) ein Methylphenylsiloxan-Harz ist.
  3. Verfahren zur Herstellung eines Heizelements (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisationstemperatur des Harzes (10) zwischen 160 und 220°C beträgt.
  4. Verfahren zur Herstellung eines Heizelements (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisationszeit des Harzes (10) zwischen 5 und 15 Min. beträgt.
  5. Verfahren zur Herstellung eines Heizelements (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es nach dem Stopfen mindestens eines der Enden (18) des Rohres (2) einen Schritt umfasst, bei dem das Ende (18) durch eine nachgiebige, selbstklemmende Silikonhülse (20) an der mit dem Widerstandsdraht (4) verbundenen Klemme (6) verschlossen wird, wobei das Ende (18) des Rohres (2) anschließend an der nachgiebigen Hülse (20) zugezogen wird, um die Dichtigkeit des Verschlusses gegen Spritzer zu gewährleisten.
  6. Heizelement (1) für ein Elektrohaushaltsgerät, dadurch gekennzeichnet, dass es mit Hilfe eines Herstellungsverfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 hergestellt wird.
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