DE382576C - Verfahren und Vorrichtungen zur Bestimmung der Belichtungszeit photographischer Platten oder der Blendenoeffnung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zur Bestimmung der Belichtungszeit photographischer Platten oder der Blendenoeffnung

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DE382576C
DE382576C DEC32156D DEC0032156D DE382576C DE 382576 C DE382576 C DE 382576C DE C32156 D DEC32156 D DE C32156D DE C0032156 D DEC0032156 D DE C0032156D DE 382576 C DE382576 C DE 382576C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/38Photometry, e.g. photographic exposure meter using wholly visual means
    • G01J1/40Photometry, e.g. photographic exposure meter using wholly visual means using limit or visibility or extinction effect

Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zur Bestimmung der Belichtungszeit photographischer Platten oder der Blendenöffnung. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Vorrichtungen zur Bestimmung der Belichtungszeit photographischer Platten oder zur Bestimmung der Blendenöffnung bei bestimmter Belichtungszeit, bei dem zur Bestimmung der Belichtungszeit durchsichtige, aber lichtabsorbierende Scheiben von bestimmter Lichtdurchlässigkeit benutzt werden. Diese wurden bisher in der Weise verwendet, daß man das auf der Mattscheibe eingestellte Bild des zu photographierenden Gegenstandes durch diese Scheiben betrachtet, deren Anzahl so verändert wurde, daß das auf der Mattscheibe vorhandene Bild für das Auge nicht mehr sichtbar war. DiesesVerfahren hat den Nachteil, daß durch den die Scheiben enthaltenden und gegen die Rückseite der Mattscheibe gesetzten Tubus nur ein geringer Teil ,des Bildes betrachtet werden konnte, die Helligkeit der 1-.etrachteten Stelle also keineswegs für das ganze Bild maßgellend war:. Außerdem ist das Verfahren durch die Handhalsung des Tubus umständlich.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung, die eine Betrachtung des ganzen Bildes auf der Mattscheibe gestatten, die Handhabung erleichtern und bei der der Verschiedenheit der Lichtempfindlichkeit der photographischen Platten Rechnung getragen werden kann.
  • Das Verfahren besteht darin, daß die durchsichtigen, aber lichtabsorbierenden Scheiben in de i Strahlengang eingeschaltet werden, der von dem zu photographierenden Gegenstande durch das Objektiv auf die Mattscheibe fällt. Es werden hierbei bei gleichzeitiger Anpassung der Blendenöffnung so viel Scheiben eingeschaltet, daß eine vollkommene Verdunklung des eingestellten Bildes auf der Mattscheibe eintritt oder das Bild auf der Mattscheibe soeben erscheinen will, worauf aus der Anzahl und der Lichtdurchlässigkeit der eingeschalteten Scheiben die erforderliche Belichtungszeit in an. sich bekannter Weise festgestellt wird. .
  • Umgekehrt läßt sich die Blendenöffnung bei bestimmter Belichtungszeit dadurch bestimmen, daß Scheiben eingeschaltet werden, deren Lichtdurchlässigkeit der gewünschten Belichtungszeit entspricht und dann die Blendenöffnung derart eingestellt wird, daß eine vollkommene Verdunklung des eingestellten Bildes auf der Mattscheibe eintritt oder das Bild auf der Mattscheibe soeben erscheinen will.
  • Wird die auf diese Weise festgestellte Blendenöffnung nachträglich vergrößert, beispielsweise für Aufnahmen bei schwachem Licht, so wird zur Bestimmung der dieser vergrößerten Blendenöffnung entsprechenden Belichtungszeit in der Weise verfahren, daß durchsichtige, aber lichtabsorbierende Hilfsscheiben von einer derartigen Gesamtlichtdurchlässigkeit zu den bereits eingeschalteten Scheiben hinzugeschaltet werden, daß nach vorgenommener nachträglicher Vergrößerung der Blendenöffnung eine vollkommene Verdunklung des eingestellten Bildes auf der Mattscheibe eintritt. Hierbei kann natürlich erforderlich sein, die Blendenöffnung um ein Geringes zu v erändern, tun den genauen Ver(lunklungsgrad zu erreichen, da mit den Hilfsscheiben allein eine feinste Abstufung nicht erhalten «-erden kann. Aus der Anzahl und Lichtdurchlässigkeit der hinzugeschalteten Hilfsscbeil:en wird dann die Verkürzung der Belichtungszeit festgestellt.
  • Umgekehrt läßt sich natürlich auch die Blendenöfinung bei einer Verkürzung der gefundenen Belichtungszeit (z. B. zum Zwecke der Aufnahme bewegter Gegenstän:le) dadurch feststellen, daß so viel Hilfsscheiben hinzugeschaltet werden, als der Verkürzung der Belichtungszeit entsprechen, und dann die Bleiidenöffnung um so viel vergrößert wird, daß (las verdunkelte Bild auf (leg 'Mattscheibe soeben erscheinen will.
  • Wenn l.ei einer nachträglichen Verkleinerung der Blendenöffnung die neue Belichtungszeit festgestellt werden soll, dann muß die Lichtdurchlässigkeit entweder durch Verringerung der eingeschalteten Scheiben oder durch deren Austausch gegen Hilfsscheiben so verstärkt werden, daß das verdunkelte Bild soel:en erscheinen will. Es kann hierbei auch nötig werden, die verkleinerte Blendenöttnung uili ein Geringes zu verändern, um den genauen Ver dunklungsgrad zu erreichen. Aus der verbliebenen Lichtdurchlässigkeit wird dann die Belichtungszeit festgestellt.
  • Eine Verlängerung der gefundenen Belichtungszeit bedingt. eine Verkleinerung der Blendenöffnung. U m diese zii testininien, wird die Zahl der eingeschalteten Scheiben so weit verringert oder durch deren Austausch gegen Hilfsscheiben die Gesamtlichtdurchlässigkeit so weit erhöht, wie es der gewünschten Belichtungszeitverlängerung entspricht, und dann die Blendenöffnung uni so viel verkleinert, daß wieder eine vollkommene Verdunklung des Bildes auf der Mattscheibe eintritt.
  • Um bei diesem `'erfahren die verschiedenen Lichtempfindlichkeitsgrade photographischer Platten zu berücksichtigen, werden solche Scheiben zu den bereits erwähnten Scheiben hinzugeschaltet oder von ihnen abgezogen, deren Lichtdurchlässigkeit dein -Unterschiede der Plattenempfindlichkeit entspricht.
  • Die Zeichnung stellt eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens in einem Ausführungsbeispiel in drei verschiedenen Ansichten, Abb. i bis 3, dar. Abb. d. zeigt eine der gebräuchlichsten Blendenskalen.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem abnehmbaren Objektivansatz a, der finit Schlitzen versehen ist, die uni eine Achse b schwenkbare Plangläser g1, gz, g', g; aufnehmen. Die Plangläser sind mit llitnehinern d versehen, die so angeordnet sind, daß eine Scheibe g=, g° oder g4 immer die vorhergehenden Scheiben mitnimmt. jedes Planglas ist mit einer Zahl versehen, die die gesamte Lichtdurchlässigkeit (oder die dieser entsprechende Belichtungszeit) dieser einzelnen Scheibe und der vorhergehenden Scheiten angibt.
  • Die Licht(furchläsigkeit der Scheiben ist so gewählt, daß die aus ihrer Hintereinanderschaltung sich ergebenden gesamten Lichtdurchlässigkeiten Belichtungszeiten entsprechen, die sich in Potenzen von 2 ausdrücken. Das hat den Vorteil, das sich Blendenöffnung und Belichtungszeit durch Dividieren durch 2 hzw.'Multiplizieren mit 2 leicht ändern lassen. Soll z. B. die Belichtungszeit auf die Hälfte herabgesetzt werden, dann muß die Blenden-Öffnung verdoppelt werden. Diese Vergrößerung kann entweder nach der Blendenskala oder mit Hilfe der Hilfsscheiben h bestimmt werden, (legen Lichtabsorbtion je einer Blendenvergrößerung um das Doppelte entspricht.
  • Ein Schlitz e in dem Objektiva nsatz dient zum Einschalten dieser Hilfsgläser 1: zur Bestimmung der Belichtungszeit oder der Blenclenöffnung hei nachträglicher Änderung einer dieser beiden, während ein Schlitz f zum Einschalten der Gläser i dient, durch die die Lichtempfindlichkeit der photographischen Platte l:erücksichtigt wird.
  • Soll nach Feststellung der Belichtungszeit oder der Blendenöftnung photographiert werden, dann wird entweder die Vorrichtung entfernt, oder die eingeschalteten Scheiben werden ausgeschwenkt. -Um die Lichtdurchlässigkeit der Plangläser zu bestimmen, kann in folgender Weise verfahren werden: Es sei angenommen, daß l.ei der Blendenstellung 25 (Abb. d.) einer auf einen Gegenstand eingestellten Kamera eine durch Versuche ermittelte Belichtungszeit voll 32" erforderlich ist. Es wird nun ein Glas g1 von einer derartigen Lichtdurchlässigkeit eingeschaltet, daß das eingestellte Bild auf der Mattscheibe vollkommen verdunkelt wird. Dein Lichtdurchlässigkeitsgrad dieses Planglases gl entspricht dann bei der Blendenöffnung 25 eine Belichtungsdauer von 32". Diese Belichtungsdauer gilt natürlich auch, wenn (las Planglas vor ein anderes, nicht gleich lichtempfindliches Objektiv gebracht wird, nur mit dem Unterschied, daß eine Verdunklung des Bildes auf der Mattscheibe nicht bei der gleichen Blendenstellung von 25, sondern bei einer größei en oder kleineren Blendenweite erreicht wird. Der Wert 32" kann also auf dem Planglase g1 als die zu ihm gehörige Belichtungsdauer angegeben werden.
  • Um die Lichtdurchlässigkeit des Glases '= zu bestimmen, wird die Blende von Stellung 25 auf 4., 5, also um 5 Blendenö%fnungsgrade geöffnet. Bei jedem Blendenöffnungsgrademüßte die Belichtungsdauer, der jedesmaligen Verdopplung der Blendenweite entsprechend, durch Teilung durch 2 verringert werden, so daß also einer Blendenweite von 2' (2 als Größe der Blendenweite bei 25 angenommen) bei der Stellung q., 5 eine Belichtungsdauer von entspricht. Es wird dann ein Glas 91 ausgewählt, das das Bild auf der Mattscheibe bei der Blendenstellung d., 5 verdunkelt. Der Lichtdurchlässigkeit dieses Glases g2 entspricht also eine Vergrößerung der Blende vom Wert 2 auf 2'. Für die Gesamtlichtdurchlässigkeit der Gläser gl und g2 beträgt also bei der Anfangsstellung 25 der Blende, wenn man die Lichtdurchlässigkeit für das Glas g2 ebenfalls zu 2'-== 32 annimmt, die Belichtungsdauer für beide Gläser zusammen: Dieser Wert ist auf dem Glase g3 angegeben. Als Gläser g2 und g4 werden solche von gleicher Lichtdurchlässigkeit wie die des Glases g2 verwendet. Der Gesamtlichtdurchlässigkeit der Gläser gl, g2, g3 entspricht dann eine Belichtungsdauer von die auf dem Gäase g3 angegeben ist, und der Gesamtlichtdurchlässigkeit der Gläser 91, g2, g3, g4 eine solche von die auf dem Glase g4 angegeben ist.
  • Es ist selbstverständlich, daß auch Plangläser mit anderen Lichtdurchlässigkeitsgraden, denen verschiedene Belichtungszeiten entsprechen, gewählt werden können. Aber die gewählten Plangläser haben den Vorteil, daß die ihnen entsprechenden, durch Zahlenwerte ausgedrückten Belichtungszeiten immer durch 2 teilbar sind. Die vom Belichtungszeitmesser abzulesenden oder zu berechnenden Belichtungszeiten ergeben folgende Werte: 32", i6", 81i, 4'1i, 211v I11 1I2 1 1I4 11 18//, 1/16111 1/32111 116411, 1I 128 11 1 ll 256 11j ll 11 1I102411 Die 512 # letzteren fünf Werte können auf die g,-bräuchlichen Werte 1/6ö 1, 1/125", 1/25011 11,001f, 1/""" abgerundet werden.
  • Wird der Belichtungsmesser bei einer Kamera gebraucht, deren Blendeneinteilung nicht der nach Abb. d. entspricht oder die keine Blendeneinteilung hat, so tritt der Übelstand auf, daß, wenn die Belichtungszeit verändert werden soll, die Vergrößerung oder Verkleinerung der Blendenweite nicht oder nicht genau zu bestimmen ist. Um trotzdem eine genaue Blendeneinstellung zu erreichen, bedient man sich der Hilfsscheiben h, von denen zweckmäßigerweise fünf vorgesehen sind. Diese Hilfsgläser sind zweckmäßigerweise so gewählt, daß ein jedes Glas einen Lichtdurchlässigkeitsgrad von 2 hat, so daß seine Lichtabsorbtion .einer Blendenvergrößerung um das Döppelte entspricht und die Gesamtlichtdurchlässigkeit aller 5 Gläser 2' - 32 beträgt, also gleich der eines Planglases g2, g3 oder g4 ist. Mit Hilfe dieser Gläser läßt sich dann eine Neueinstellung der Blende in folgender Weise vornehmen: Wenn z. B. eine Belichtungszeit von 1'1 bei einer bestimmten Blendenweite gefunden ist und die Belichtungsdauer auf die Hälfte herabgesetzt werden soll, also von z" auf 1/2", dann wird der Grad der Blendenvergrößerung dadurch gefunden, daß eines dieser Gläser la eingesetzt und die Blendenstellung gesucht 'wird, bei der das Bild auf der Mattscheibe erscheinen will. Soll die Belichtungsdauer auf den vierten Teil, also auf herabgesetzt werden, dann muß man zwei Gläser h einsetzen und die größere Blendenöffnung suchen, bei der das eingestellte Bild auf der Mattscheibe erscheinen will.
  • Soll die Belichtungsdauer vergrößert, z. B. verdoppelt werden, dann sind statt eines Planglases g2, g3 oder g4 mit der Gesamtlichtdurchlässigkeit von 32 die 5 Gläser h mit der gleiche---i Gesamtlichtdurchlässigkeit von 32 einzusetzen, und nach Entfernen eines Glases h ist darauf die neue verkleinerte Blendenstellung, bei der das Bild auf der Mattscheibe verdunkelt wird, zu suchen.
  • Die Lichtdurchlässigkeitsgrade der die verschiedene Lichtempfindlichkeit der photographischen Platten berücksichtigenden Hilfsscheiben i werden in folgender Weise bestimmt. Es ist angenommen, daß die Lichtdurchlässigkeitsgrade der Plangläser bei einer Lichtempfindlichkeit der photographischen Platten von 30° nach W a r n e k e, die einer solchen von 16 bis r7° nach S c h e i n e r entspricht, festgestellt ist. Bei einer Platte mit z. B. geringerer Lichtempfindlichkeit ist natürlich eine größere als die durch den Belichtungszeitmesser festzustellende Belichtungszeit oder eine größere Blendenöffnung erforderlich. Diese Blendenerweiterung läßt sich durch Versuche mit genügender Genauigkeit feststellen. Es wird nun nach demselben Verfahren wie bei den Plangläsern g2, g3, g4 ein Planglas i ausgewählt, dessen Lichtdurchlässigkeit dieser Blendenvergrößerung entspricht. Durch Einschalten eines solchen, der Plattensorte entsprechenden Glases bei der Feststellung der Belichtungszeit wird dann die Lichtempfindlichkeit der Platte berücksichtigt.

Claims (9)

  1. PATENT-ANSPRÜcIiE: z. Verfahren zur Bestimmung der Belichtungszeit photographischer Platten oder der Blendenöffnung bei bestimmter Belichtungszeit mittels durchsichtiger, aber lichtabsorbierender Scheiben von bestimmter L ichtdurchläsigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtigen, aber lichtal)-sorbierenden Scheiben in den von dem zu photographierenden Gegenstande durch (las Objektiv auf die Mattscheibe fallenden Strahlengang in solcher Zahl eingeschaltet werden, (Maß bei gleichzeitiger Anpassung der Blendenöffnung eine volkoininene Verdunklung des eingestellten Bildes auf der 'Mattscheibe eintritt.
  2. 2. ''erfahren nach Anspruch i zur Bestimmung der Belichtungszeit bei nachträglicher l'ergriißerung der Blendenöffnung oller zur Bestimmung der Blen(lenö ffnung bei nachträglicherVerkürzung der nach Anspruch i bestimmten Belichtungszeit,dadurch gekennzeichnet, daß durchsichtige, aber lichtabsorbierende Hilfsscheiben von einer derartigen Gesamtlichtdurchlässigkeit hinzugeschaltet w#-r(len, claß nach vorgenc@mincner nachträglicher Vergrößerung der Blendenöffnungund imBedarf sfalle nach Anpassung der vergrößerten Blendenöffnung eine vollkommene Verdunkelung des eingestellten Bildes auf der Mattscheihe eintritt, oder daß bei gewünschter Verkürzung der nach Anspruch i bestimmten Belichtungszeit so viel Hilfsscheiben hinzugeschaltet werden, als dieser gewünschten Verkürzung entsprechen, und dann die Blendenöffnung um so viel vergrößert wird. daß das verdunkelte Bild auf der -Mattscheibe soeben erscheinen will.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i zur Bestiinniung der Belichtungszeit bei nachträglicher Verkleinerung der Blen(lenöffnung oder zur Bestimmung der Blendenöffnung Lei Verlängerung der nach Anspruch i bestimmten Belichtungszeit, dadurch gekennzeichnet, (Maß nach der Verkleinerung der Blendenöffnung die Zahl der eingeschalteten Scheiben verringert oder durch deren Austausch gegen Hilfsscheiken die Lichtdurchlässigkeit und ihn Be(larfsfalle durch Anpassung der verkleinerten Blendenöffnung so weit verstärkt wird. daß (las verdunkelte Bild auf der Mattscheike soeben erscheinen will,. oder (Maß ]ei gewünschter Verlängerung der nach Anspruch i bestimmten Belichtungszeit die Zahl der eingeschalteten -Scheiben so weit verringert oder durch deren Austausch gegen Hilfsscheiben die Gesamtlichtdurchlässigkeit so weit erhöht wird, wie es der gewünschten Belichtungszeitverlängerung entspricht, und dann die Blendenöffnung um so viel verkleinert wird, (Maß wieder eine vollkommene Verdunkelung des Bildes auf der Mattscheibe eintritt. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i zur Berücksichtigung verschiedener Lichtenpfindlichkeitsgrade photographischer Platten, dadurch gekennzeichnet, (Maß zu den gemäß Anspruch i eingeschalteten Scheiben solche Hilfsscheiben hinzugeschaltet oder von ihnen abgezoge@i werden, deren Lichtdurchlässigkeit denn Unterschiede der Plattenempfindlichkeit entspricht.
  5. Vorrichtung zur Ausühung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit auswechsellbareii, lichtdurchlässigen, aber -absorbierendem Planscheiben versehenen Objektivansatz.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 mit Scheiben, die tim eine der Objektwachse parallele Achse schwenkbar sind. dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben init Mitiiehinern versehen sind, durch die von einer s p, iiter eii -1zuschaltenden Scheibe die vorhergehenden selbsttätig mitgenommen werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, 11;1-durch gekennzeichnet, daß die Licht(hirchlässigkeit der einzelnen Scheinen so gewählt ist, daß die aus ihrer Hintereinan-(lerschaltung sich ergebenden gesahnten Lichtdurchlässigkeiten Belichtungszeiten entsprechen, die sich in Potenzen von 2 ausdrücken.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheit e mit einer Zahl versehen ist, die die gesamte Lichtdurchlässigkeit dieser Scheil e und der vorhergehenden Scheiben oder die dieser entsprechende Belichtungszeit angibt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch _', zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 2 und 3, gekenhizeichiiet (lunch einsetzbare Hilfsplangläser (h), deren Lichtabsorbtion je einer Blendenvergr()ßerung um (las Doppelte entspricht. io. Vorrichtung nach Anspruch 5 zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch .4, gekennzeichnet durch einsetzl,are Plangläser (i), deren Lichtabsorbtion den Abweichungen der Lichtempfindlichkeit der photographischen Platten entspricht.
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