DE3825730C2 - - Google Patents
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- DE3825730C2 DE3825730C2 DE19883825730 DE3825730A DE3825730C2 DE 3825730 C2 DE3825730 C2 DE 3825730C2 DE 19883825730 DE19883825730 DE 19883825730 DE 3825730 A DE3825730 A DE 3825730A DE 3825730 C2 DE3825730 C2 DE 3825730C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/08—Separation of synchronising signals from picture signals
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- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Picture Signal Circuits (AREA)
- Synchronizing For Television (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Impulsabtrennschaltung für Videosi
gnale mit einem Gleichrichter und einem Komparator.
Aus der Videotechnik sind zahlreiche Impulsabtrennschaltungen
bekannt, die zur Heraussiebung der Synchronimpulse dienen. Die
abgetrennten Impulse werden beispielsweise zur Synchronisierung
des Zeilenoszillators benötigt. Daher sollen sie möglichst frei
von Jitter sein.
Die Impulsabtrennschaltungen arbeiten in der Regel mit Klemm
schaltungen zusammen, die es ermöglichen, daß ein nachfolgender
Komparator stets bei der selben Schaltschwelle die Impulsab
trennung vornimmt. Eine solche Impulsabtrennschaltung ist in der
Patentschrift DE 34 44 764 C2 beschrieben. Diese enthält eine
aktive Klemmschaltung, deren Ausgang auf einen ersten Eingang
eines Komparators geführt ist, dessen zweiter Eingang an einem
festen Vergleichpotential angeschlossen ist. Die Schaltschwelle
des Komparators bleibt daher bezogen auf das Bezugspotential
stets gleich.
Um Störungen durch höherfrequente Signale, zum Beispiel durch
den Farbburst zu unterbinden, ist es aus NTZ, 1963, Heft 2, Sei
ten 83 bis 86 und der Offenlegungsschrift DE 33 04 245 A1 be
kannt, Filter zur Bedämpfung von Störspannungen zu verwenden.
Die Synchronimpulse weisen eine nahezu trapezförmige Form auf.
Treten bei konstanter Schaltschwelle des Komparators Schwankun
gen der Videosignalamplitude auf, so werden sie daher bei unter
schiedlichen relativen Impulshöhen und damit bei unterschiedli
chen Impulsbreiten abgetastet. Auch hierdurch wird zusätzlicher
Synchronjitter erzeugt.
In der US-Patentschrift 47 07 740 ist eine Impulsabtrennschaltung
beschrieben, der das Videosignal über einen Tiefpaß zugeführt
wird. Diese Schaltung enthält eine getaktete Klemmschaltung
und eine Abtast- und Halteschaltung zur Abtastung der
Synchronimpulse. Über einen Spannungsteiler wird aus den abgetasteten
Synchronimpulsen eine Vergleichsspannung gewonnen, die
die Abtastschwelle der Synchronimpulse bestimmt. Üblicherweise
wird eine Vergleichsspannung erzeugt, die die Hälfte der Höhe
eines Synchronimpulses beträgt, bei der vorliegenden Schaltung
jedoch in Abhängigkeit von Störspannungen zusätzlich gesteuert
wird. Diese Schaltung stellt funktionsmäßig den nächstliegenden
Stand der Technik dar. Die Art der verwendeten Klemmschaltung
kann prinzipiell beliebig sein.
Eine weniger aufwendige Impulsabtrennschaltung ist in "Electronic
Engineering", 1984, Seite 36 in einem Beitrag von
Malham, D. E. beschrieben, bei der die Vergleichsspannung durch
eine mit einer Diode realisierten Spitzenwert-Gleichrichtung
und einen Spannungsteiler gewonnen wird. An sich ist auch die
Verwendung von aktiven Spitzenwert-Gleichrichterschaltungen be
kannt.
Nachteilig bei den bekannten Schaltungen ist, daß die aktuelle
Vergleichsspannung zu Beginn eines Synchronimpulses noch nicht
vorliegt und hierdurch die Vorderflanke des abgetrennten Synchronimpulses
bei Amplitudenschwankungen jittert. Auch sonst
weisen die Schaltungen häufig Mängel bei der Spitzenwert-Gleichrichtung
und der Siebung der Vergleichsspannung auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Impulsabtrennschaltung anzu
geben, die Synchronimpulse von gleichbleibender Breite und Pha
senlage auch bei einer schwankenden Amplitude des Videosignals
erzeugt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Vorteilhaft ist, daß sowohl Störfrequenzen herausgefiltert
werden, als auch eine amplitudenunabhängige Synchronimpuls-
Gewinnung stattfindet. Die höherfrequenten Störspannungen
werden durch einen Tiefpaß herausgefiltert. Die niederfre
quenten Störspannungen können nach dem in der Zeitschrift NTZ
angegebenen Verfahren in einer vorgeschalteten Klemmschal
tung eliminiert werden. Da das Synchronsignal über ein Lauf
zeitglied, dies kann ein Allpaß sein, dem Komparator zuge
führt wird, reagiert die Impulsabtastschaltung durch die
bereits vorher erfolgte Spitzenwertgleichrichtung des Syn
chronimpulses unmittelbar auf jede Amplitudenänderung. Die
Schaltschwelle wird durch einen Spannungsteiler in der Mitte
der Synchronimpulse festgelegt, so daß sich eine minimale Ver
zerrung und ein optimaler Störabstand ergibt.
Um Verzerrungen des Synchronimpulses in Form von Überschwin
gern zu vermeiden, wird ein Tiefpaß mit flacher Gruppenlauf
zeitcharakteristik gewählt. Im allgemeinen ist es vorteil
haft, die Spitzenwert-Gleichrichterschaltung und gegebenen
falls den Schaltungseingang über Trennverstärker zu entkoppeln.
Das Prinzip und ein Ausführungsbeispiel der Erfindung werden
anhand von Figuren näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung und
Fig. 3 ein Zeitdiagramm.
Die Impulsabtrennschaltung nach Fig. 1 enthält einen Tiefpaß 2,
dessen Eingang 1 das Videosignal VS zugeführt wird. Der Ausgang
des Tiefpasses ist mit einem ersten Eingang eines Komparators 7
verbunden und außerdem über eine Spitzenwert-Gleichrichterschal
tung 3, 4 und einen aus zwei Widerständen 5, 6 bestehenden Span
nungsteiler mit einem zweiten Eingang des Komparators verbunden.
Am Ausgang 8 des Komparators werden die abgetrennten Synchronim
pulse SY abgegeben.
In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung zu diesem Prinzipschalt
bild angegeben. Das Videosignal VS wird zur Entkopplung und um
eine niederohmige Ansteuerung des Tiefpasses zu ermöglichen,
über einen ersten Trennverstärker 10 mit einem nachgeschalteten
Anpassungswiderstand 11 dem Tiefpaß zugeführt. Dieser besteht
aus zwei in Reihe geschalteten Induktivitäten 13 und 14, sowie
aus den Kondensatoren 12, 15 und 17, die jeweils vom Eingang,
dem Verbindungspunkt der Induktivitäten und dem Ausgang des Fil
ters gegen einen Bezugspunkt, hier Masse, geschaltet sind. Au
ßerdem enthält das Filter einen weiteren Kondensator 16, der pa
rallel zur Induktivität 14 liegt. Dieses Filter weist neben ei
ner hohen Steilheit eine flache Gruppenlaufzeitcharakteristik
auf, so daß die im Videosignal enthaltenen Synchronimpulse nicht
in Form von Überschwingern verzerrt werden, aber Signale ober
halb von 3,5 MHz jedoch stark bedämpft werden. Farbträger aller
Farbfernsehgrundnormen haben daher keine Auswirkungen auf die
Synchronabtrennung mehr. Die Spitzenwert-Gleichrichterschaltung
ist durch einen über eine Diode 20 rückgekoppelten Operations
verstärker 19 realisiert. Ein Ladekondensator 4, der auch unmit
telbar an den Ausgang des Operationsverstärkers angeschaltet
sein kann, ist über den Spannungsteiler 5, 6 und über einen
zweiten Trennverstärker 21 auf den zweiten Eingang des Kompara
tors 7 geführt. Der Ausgang des Filters ist dagegen direkt mit
dem ersten Eingang des Komparators verbunden. Ein Anpassungswi
derstand 18 ist an den Ausgang des Filters angeschaltet.
Die Entstehung des Synchronjitters soll anhand der Fig. 3 erläu
tert werden. Der ideale Synchronimpuls SY ist beispielsweise von
einer hochfrequenten Störspannung ST überlagert. Durch die Stör
spannung wird die Breite (Dauer) des Synchronimpulses in Höhe
der Schaltschwelle SS verändert. Die Differenzen der Synchronim
pulsbreite werden als Jitter-Amplitude Aj bezeichnet. Je nach
Lage der Störspannung zum Synchronimpuls kann hierdurch die Dau
er des abgetrennten Impulses wie dargestellt verlängert oder
auch verkürzt werden.
Schwankt das empfangene Videosignal in seiner Amplitude, dann
ändert sich auch die Höhe des Synchronimpulses SY*. Auch hier
durch ergeben sich Schwankungen der Impulsdauer beim abgetrenn
ten Synchronimpuls.
Die vorteilhafte Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Impulsab
trennschaltung wird anhand von Fig. 1 näher erläutert. Durch den
Tiefpaß 2 wird das Videosignal von hochfrequenten Signalanteilen
befreit, die für einen Teil des Jitters verantwortlich sind. Die
Spitzenwert-Gleichrichterschaltung 3, 4 lädt den Ladekondensator
4 stets auf den Extremwert (Impulsboden) des Synchronimpulses
auf. Über den Spannungsteiler 5, 6 wird die Vergleichsspannung
gewonnen, die die Schaltschwelle des Komparators festlegt. Der
Spannungsteiler kann natürlich mit Induktivitäten oder Kapazitä
ten realisiert werden, beispielsweise als Teil des Tiefpasses
und vor der Spitzenwert-Gleichrichterschaltung angeordnet sein.
Die Schaltschwelle beträgt beispielsweise die Hälfte der Syn
chronimpulsamplitude. Da dem ersten Eingang des Komparators die
Synchronimpulse direkt zugeführt werden, erfolgt jetzt eine Im
pulsabtrennung stets bei deren Mitte, das heißt unabhängig von
deren Amplitude.
Im allgemeinen erfolgen die Amplitudenschwankungen relativ lang
sam. Für den Fall, daß rasche Amplitudenschwankungen auftreten,
ist dem ersten Eingang des Komparators ein Laufzeitglied 9 vor
geschaltet. Bei raschen Pegelerhöhungen wird dann zuerst von
jedem Synchronimpuls eine neue Vergleichsspannung geliefert,
bevor der Synchronimpuls über das Laufzeitglied 9 den Komparator
erreicht und abgetrennt wird. Zwischen den Synchronimpulsen wird
der Ladekondensator etwas entladen, so daß auch Amplitudenver
ringerungen des Videosignals nicht zu Verzerrungen des abge
trennten Synchronimpulses führen.
Die in Fig. 2 vorgesehenen Trennverstärker dienen der Signalent
kopplung und der widerstandsmäßigen Anpassung. Der erste Trenn
verstärker 10 kann hierbei gleichzeitig als aktiver Tiefpaß aus
geführt werden. Ein Entstörkondensator 22 am Ausgang des Span
nungsteilers 5, 6 verhindert hochfrequente Einkopplungen.
Claims (7)
1. Impulsabtrennschaltung für Videosignale mit einem Tiefpaß
(2) und mit einem Komparator (7), dessen erstem Eingang
über den Tiefpaß (2) ein Videosignal (VS) zugeführt wird,
und mit einer an den Ausgang des Tiefpasses (2) angeschalteten
Spitzenwert-Gleichrichterschaltung (3, 4) und einem Spannungs
teiler (5, 6) zur Erzeugung einer Vergleichsspannung durch die
Synchronimpulse, die dem zweiten Eingang des Komparators zu
geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Videosignal ohne galvanische Trennung an den ersten Eingang des Komparators (7) und der Spitzenwert-Gleichrichter schaltung (3, 4) geführt ist,
daß eine mit einem Operationsverstärker (19) aufgebaute aktive Spitzenwert-Gleichrichterschaltung (3, 4) vorgesehen ist und
daß zwischen dem Tiefpaß (2) und dem ersten Eingang des Kom parators (7) ein Laufzeitglied (9) geschaltet ist.
daß das Videosignal ohne galvanische Trennung an den ersten Eingang des Komparators (7) und der Spitzenwert-Gleichrichter schaltung (3, 4) geführt ist,
daß eine mit einem Operationsverstärker (19) aufgebaute aktive Spitzenwert-Gleichrichterschaltung (3, 4) vorgesehen ist und
daß zwischen dem Tiefpaß (2) und dem ersten Eingang des Kom parators (7) ein Laufzeitglied (9) geschaltet ist.
2. Impulsabtrennschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannungsteiler (5, 6) zwischen dem Tiefpaß (2) und dem
zweiten Eingang des Komparators (7) eingeschaltet ist.
3. Impulsabtrennschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tiefpaß (2) eine flache Gruppenlaufzeitcharakteristik
aufweist.
4. Impulsabtrennschaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tiefpaß (2) zwei in Serie geschaltete Induktivitäten
(13, 14) enthält,
daß jeweils ein Kondensator (12, 15, 17) vom Filtereingang, vom Verbindungspunkt beider Induktivitäten und vom Filterausgang auf ein Bezugspotential geschaltet ist, und
daß ein weiterer Kondensator (16) parallel zur zweiten In duktivität (14) liegt.
daß jeweils ein Kondensator (12, 15, 17) vom Filtereingang, vom Verbindungspunkt beider Induktivitäten und vom Filterausgang auf ein Bezugspotential geschaltet ist, und
daß ein weiterer Kondensator (16) parallel zur zweiten In duktivität (14) liegt.
5. Impulsabtrennschaltung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tiefpaß (2) Signale, deren Frequenz oberhalb 3,5 MHz
liegen, um mindestens 45 dB bedämpft.
6. Impulsabtrennschaltung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Tiefpaß (2) ein erster Trennverstärker (10) vorge
schaltet ist, der als zusätzlicher Tiefpaß ausgebildet ist.
7. Impulsabtrennschaltung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Ladekondensator (4) und dem zweiten Ein
gang des Komparators (7) ein zweiter Trennverstärker (21) ein
geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883825730 DE3825730A1 (de) | 1988-07-28 | 1988-07-28 | Impulsabtrennschaltung fuer videosignale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883825730 DE3825730A1 (de) | 1988-07-28 | 1988-07-28 | Impulsabtrennschaltung fuer videosignale |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3825730A1 DE3825730A1 (de) | 1990-02-01 |
DE3825730C2 true DE3825730C2 (de) | 1990-08-09 |
Family
ID=6359805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883825730 Granted DE3825730A1 (de) | 1988-07-28 | 1988-07-28 | Impulsabtrennschaltung fuer videosignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3825730A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3304245A1 (de) * | 1983-02-08 | 1984-08-09 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Klemmschaltung fuer videosignale |
FR2545304B1 (fr) * | 1983-04-29 | 1985-07-05 | Thomson Csf | Dispositif d'extraction des impulsions de synchronisation d'un signal video et de generation de signaux d'alignement |
DE3444764A1 (de) * | 1984-12-07 | 1986-06-12 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Impulsabtrennschaltung fuer videosignale |
US4707740A (en) * | 1986-04-11 | 1987-11-17 | Harris Corporation | Sync detector having noise adjusted slice level |
-
1988
- 1988-07-28 DE DE19883825730 patent/DE3825730A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3825730A1 (de) | 1990-02-01 |
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