DE3304245A1 - Klemmschaltung fuer videosignale - Google Patents

Klemmschaltung fuer videosignale

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DE3304245A1
DE3304245A1 DE19833304245 DE3304245A DE3304245A1 DE 3304245 A1 DE3304245 A1 DE 3304245A1 DE 19833304245 DE19833304245 DE 19833304245 DE 3304245 A DE3304245 A DE 3304245A DE 3304245 A1 DE3304245 A1 DE 3304245A1
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Wilfried Dipl.-Ing. 8000 München Buchsteiner
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • H04N5/16Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level
    • H04N5/18Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level by means of "clamp" circuit operated by switching circuit
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  • Multimedia (AREA)
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  • Processing Of Color Television Signals (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)

Description

  • Klemmschaltung für Videosignale
  • Die Erfindung betrifft eine Klemmschaltung für Videosignale mit einem Klemmkondensator und mit einem Schalter zum Anlegen der Klemmspannung, der von einer Impulsabtrenneinrichtung gesteuert wird.
  • Zur Festlegung des Schwarzwertes eines empfangenen Videosignales sind verschiedene Klemmschaltungen bekannt.
  • Neben der Spitzenwert-Klemmung, die das Videosignal auf den Maximalwert der Synchronimpulse festlegt, sind auch aktive Klemmschaltungen bekannt, die die sogenannte Schwarzschulter nach einem Synchronimpuls als Bezugspotential verwenden. Eine solche aktive Klemmschaltung ist in dem Buch "Fernsehtechnik Schwarzweiß und Farbe von M. Koubek, Franzis-Verlag, (1969) auf Seite 191 dargestellt und beschrieben. Hier handelt es sich um eine Serienkondensator-Klemmschaltung, deren Klemmkondensator über einen Schalter an eine Gleichspannung gelegt wird, wenn im Video-Signal der Schwarzwert übertragen wird.
  • Der Klemmkondensator C muß den Schwarzwert während der Ubertragung des eigentlichen Bildsignals speichern.
  • Außer der Festlegung des Videosignals auf einen definierten Spannungswert bewirkt die Klemmschaltung die Unterdrückung tieffrequenter Störspannungen.
  • Bei der Ubertragung von Farbfernsehsignalen wird ein sogenannter Farbburst auf der Schwarzschulter übertragen.
  • Zusätzlich werden die Lücken des Videosignales zur Ubertragung eines (zusätzlichen) Fernsehtons verwendet.
  • Vorschläge hierzu sind beispielsweise der Zeitschrift "Elektrisches Nachrichtenwesen", Band 49, Nr. 3 (1974) Seite 349 bis 352 zu entnehmen. Bei den heute üblichen Vorschlägen wird der digitale Fernsehton entweder während des Synchronimpulses SY übertragen, oder aber, bei einem verkürzten Synchronimpuls, vor und nach dem Farbburst. Die Signale des digitalen Fernsehtons sind in Fig. 1 mit SIS bzw. SD1,1 und So1,2 bezeichnet.
  • Eine eingangs beschriebene Klemmschaltung kann weicht verwendet werden, da auf der Schwarzschulter des Videosignalesvzusätzliche Signale liegen.
  • In der Zeitschrift NTZ, Bd. 16 (1963) Heft 2, Seiten 83 bis86 ist eine Schaltungsanordnung für Spitzenwertklemmung mit einer Niveaudiode angegeben. Das Videosignal wird in einen hochfrequenten und einen niederfrequenten Anteil mit Hilfe eines RC-Filters aufgeteilt. Der niederfrequente Anteil wird der Spitzenwertklemmung zugeführt.
  • Die Zusammenfassung des geklemmten niederfrequenten Signalteils und des hochfrequenten Signalteils erfolgt über das RC-Filter.
  • Auch diese Schaltung ist bei der Ubertragung zusätzlicher Tonsignale nicht einsehbar.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klemmschaltung anzugeben, die auch bei den gebräuchlichen Ubertragungsarten eines digitalen Fernsehtons ohne zusätzliche Umschaltung einwandfrei funktioniert.
  • Ausgehend von einer Klemmschaltung der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Videosignal über ein für die niederfrequenteren Synchronimpulse durchlässiges und für Farbburstfrequenzen undurchlässiges Filter dem Klemmkondensator zugeführt ist, daß ein höherfrequenter Anteil des Videosignals über einen weiteren Kondensator geführt und mit der am Klemmkondensator anliegenden Spannung zusammengefaßt wird und daß der Impulsabtrenneinrichtung eine von Synchronimpulsen getriggerte Zeitschaltung nachgeschaltet ist, die den Klemmkondensator über den Schalter während des Farbburstes an die Klemmspannung legt.
  • Bei dieser Schaltungsanordnung erfolgt die Klemmung während des definierten Farbburstes nach CM MITT Report 624. Da die verwendeten Frequenzen der Farbbursts genormt sind, können sie leicht durch ein Filter gesperrt werden. Durch Addition mit dem höherfrequenten Teil des Videosignals wird das vollständige Videosignal wiedergewonnen. Die Steuerung des Schalters erfolgt durch eine Zeitschaltung, die von dem Synchronimpuls getriggert wird. Diese Zeitschaltung muß sowohl bei einem Synchronimpuls normaler Länge als auch bei einem verkürzen Synchronimpuls arbeiten.
  • Es ist vorteilhaft, daß die Zeitschaltung ein von der Vorderflanke des Synchronimpulses getriggertes erstes monostabiles Zeitglied enthält, dessen Einstellzeit ca. der Dauer des unverkürzten Synchronimpulses entspricht, daß der Ausgang und der Eingang des ersten monostabilen Zeitgliedes über ein NOR-Gatter zusammengefaßt wird, daß der Ausgang des NOR-Gatters mit dem Eingang eines zweiten monostabilen Zeitgliedes verbunden ist, dessen Einstellzeit mindestens dem Abstand der Rückflanke des unverkürzten Synchronimpulses bis zum Beginn des Farbbursts entspricht, und daß der Ausgang des zweiten monostabilen Zeitgliedes mit dem invertierenden Eingang eines dritten monostabilen Zeitgliedes verbunden ist, dessen Einstellzeit kleiner als die Länge des Farbburstes ist.
  • Bei einem normal langen Synchronimpuls erfolgt die entscheidende Triggerung des zweiten monostabilen Zeitgliedes durch die Rückflanke des Synchronimpulses Toleranzen des ersten monostabilen Zeitgliedes werden hierdurch eliminiert. Bei einem verkürzten Synchronimpuls erfolgt die Triggerung des ersten monostabilen Zeitgliedes ebenfalls von der Vorderflanke des Synchronim- pulses, die Triggerung des zweiten monostabilen Zeitgliedes erfolgt hier jedoch durch die Rückflanke des Ausgangssignal des ersten monostabilen Zeitgliedes.
  • Diese Schaltungsanordnung liefert immer während des Farbburstes ein Steuersignal, das zur Klemmnung verwendet wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 5 näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 die Horizontal-Austastlücke eines Videosignals, Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Klemmschaltung, Fig. 3 das Prinzipschaltbild einer Zeitschaltung, Fig. 4 das Prinzipschaltbild einer bivalenten Stromquelle und Fig. 5 ein Schaltbild der Klemmschaltung.
  • In der bereits weitgehend beschriebenen Fig. 1 ist ein Synchronimpuls SY mit anschließender Schwarzschulter, dem Farbburst FB und dem eigentlichen Bildsignal BS dargestellt. Bei einem ersten Verfahren wird der digitale Fernsehton SD1,1; SD1,2 in zwei Impulsgruppen aufgeteilt vor und nach dem Farbburst FB zu übertragen. Hierbei ist es notwendig, den Synchronimpuls zu verkürzen (gestrichelte Linie), damit eine Flanke nicht in den ersten Impulsteil SD1,1 des digitalen Fernsehtons fällt. Bei einem zweiten Verfahren wird der digitale Fernsehton SIS während des Synchronimpulses übertragen. Die Klemmschaltung soll stets während des Farbbursts FB einen definierten Spannungspegel festlegen.
  • In Fig. 2 ist ein Prinzipschaltbild der Klemmschaltung dargestellt. An dem Eingang EV liegt das Videosignal VS.an.
  • Es ist über einen Verstärker V1 entkoppelt. An den Ausgang des Verstärkers V1 ist die Reihenschaltung eines Filters FI zur Sperrung der Farbburstfrequenzen,eines zweiten Verstärkers V2 und eines Klemmkondensator CK angeschaltet. Außerdem ist an den Ausgang von V1 ein weiterer Kondensator CB angeschaltet, über den die höherfrequenten Anteile des Videosignals übertragen werden. Ausgangsseitig sind der Klemmkondensator CK und der Kondensator CB über einen Widerstand RK verbunden. An dem Verbindungspunkt A SV des Widerstandes RK mit dem Kondensator CB liegt das komplette geklemmte Videosignal an, das über einen dritten Verstärker V3 zum Ausgang AS der Klemmschaltung gelangt. An den Ausgang des dritten Verstärkers ist eine Impulsabtrenneinrichtung IA angeschaltet, an deren Ausgang eine Zeitschaltung ST, deren Ausgang einen Schalter SW betätigt, der eine definierte Spannung an den Klemmkondensator CK anlegt.
  • Die Verstärker V7 bis V3 dienen zur Entkopplung und Verstärkung der Signale. Die Kondensatoren CK und CB bilden mit dem Widerstand RK zwei Frequenzweichen. Vorausgesetzt wird hier niederohmige Ausgangswiderstände der Verstärker V1 und V2. Über den Kondensator CK gelangen nur niederfrequente Anteile (Synchronimpulse) des Videosignals an den Verbindungspunkt Asr Die hochfrequenten Anteile dieses Zweiges werden über den Kondensator C3 kurzgeschlossen.
  • Für die höherfrequenten Anteile bilden CB und RK ein RC-Glied mit Hochpaßcharakter. Der Klemmkondensator CK muß hierbei viel größer als CB sein.
  • Die Wege für die nieder- und hochfrequenten Anteile des Videosignals sind so dimensioniert, daß sich nach Addition wieder das komplette Videosignal ergibt.
  • Zur Impulsabtrennung kann eine übliche Schaltungsanordnung verwendet werden. Eine solche ist z.B. in dem Buch "Fernsehempfangstechnik Schwarzweiß und Farbe" auf Seite 193, 194 beschrieben. Die Impulsabtrenneinrichtung It muß nicht nach der Klemmschaltung eingesetzt werden.
  • Dies ist jedoch zweckmäßig, da hier bereits ein Videosignal mit definiertem Bezugspegel vorhanden ist.
  • während des Farbburstes, das heißt zum Zeitbereich T3 nach Fig. 1, wird der Klemmkondensator CK auf das Bezugspotential geladen.
  • Am Ausgang der Impulsabtrenneinrichtung IA wird ein positiver vom Synchronimpuls abgeleiteter Impuls abgegeben.
  • Der Ausgang der Impulsabtrennschaltung IA ist mit dem Eingang der Zeitschaltung ST (Fig. 3) verbunden. Der Eingang ist ist mit dem Eingng eines ersten monostabilen Zeitgliedes M01 und dem Eingang eines NOR-Gatters NOR verbunden. Der zweite Eingang des NOR-Gatters ist mit dem Ausgang des ersten monostabilen Zeitgliedes M01 verbunden.
  • Der Ausgang des NOR-Gatters ist mit dem Eingang eines weiten monostabilen Zeitgliedes M02 verbunden, dessen Ausgang mit dem invertierenden Eingang eines dritten monostabilen Zeitgliedes M03 verbunden ist. Der Ausgang dieses monostabilen Zeitgliedes steuert den Schalter SW.
  • Durch die Vorderflanke des abgeleiteten Impulses wird das erste monostabile Zeitglied M01 getriggert. Das erste monostabile Zeitglied ist so dimensioniert, daß es unmittelbar vor der Rückflanke des Synchronimpulses in seine Ruhelage zurückgeht. Die Triggerung des zweiten monostabilen Zeitgliedes M02 erfolgt jetzt durch die Rückflanke des abgeleiteten Impulses. Bei einem verkürzten Synchronimpuls erfolgt dagegen die Triggerung des zweiten monostabilen Zeitgliedes M02 durch das erste monostabile Zeitglied M01. Das dritte monostabile Zeitglied M03, das einen invertierenden Eingang aufweist, wird durch das zweite monostabile Zeitglied M02 getriggert.
  • Die Einstellzeiten der monostabilen Zeitglieder sind in Fig. 1 eingezeichnet und mit T1, T2 und T3 bezeichnet.
  • Die Einstellzeit T3 des dritten monostabilen Zeitgliedes M03 liegt innerhalb des Farbburstes FB. Bei der Dimensionierung der monostabilen Zeitglieder sind selbstverständlich die Laufzeiten der einzelnen Bauelemente, beispielsweise des Tiefpasses, zu berücksichtigen. Die NOR-Verknpüfung ist wegen unterschiedlicher Impulsbreiten der Bildwechselimpulse notwendig. Das zweite monostabile Zeitglied darf nur nach Ende des Synchron- bzw. Bildwechselimpulses gesetzt werden.
  • In Fig. 4 ist das Prinzipschaltbild des Schalters SW dargestellt. Er enthält zwei in Reihe geschaltete Stromquellen GI1 und GI2, die an eine negative Spannung -UL bzw. eine positive Spannung +UL angeschlossen sind.
  • Diese Stromquellen werden über einen Eingang ES von der Zeitschaltung ST angesteuert. Der Verbindungspunkt beider Stromquellen ist an den Klemmkondensator CK angeschaltet.
  • Durch die beiden Stromquellen ist es möglich, sowohl eine positive als auch eine negative Klemmspannung anzulegen, das heißt, den Klemmkondensator CK zu laden oder zu entladen. Hierzu wird eine der beiden Stromquellen, z.B.
  • die Stromquelle GI1 als Konstantstromquelle ausgeführt, während die zweite Stromquelle GI2 als steuerbare niederohmige Stromquelle ausgeführt wird. Der Strom, den die zweite Stromquelle GI2 liefert, ist hierbei von der Differenz der Spannung am Klemmkondensator CK zu einer Referenzspannung abhängig.
  • An Stelle der Konstantstromquelle kann auch ein ohmscher Widerstand mit einem elektronischen Schalter in Reihe hierzu verwendet werden. Ebenso ist eine zweite gesteuerte Stromquelle einsetzbar.
  • In Fig. 5 ist ein Teilschaltbild der Klemmschaltung dargestellt. Es enthält das Filter FI zur Sperrung der Farbburstfrequenzen, den Verstärker V2 und im wesentlichen die Stromquellen. Der Eingang Ex der in Figur 5 dargestellen Schaltung ist an den Ausgang des Verstärkers V1 angeschaltet. Uber einen Entkopplungswiderstand Ri ist das Filter FI angeschlossen. Er wird von zwei Reihenschwingkreisen L1, Ci und L2, C2-( sogenannten Saugkreisen) gebildet, die auf die beiden möglichen Frequenzen des Farbburstes abgestimmt sind.
  • Uber einen dritten Widerstand R3 ist der Verstärker V2 angeschaltet, der hauptsächlich aus den Transistoren T1 und T2 besteht, wobei der Transistor T1 einen PNP-Typ darstellt, dessen Emitter über einen Emitterwiderstand R4 an Masse (hier das positive Bezugspotential) geschaltet ist. Mit dem Massepotential sind ebenfalls die zweiten Anschlüsse der Reihenschwingkreise des Filters FI verbunden. Ueber den Kollektor des ersten Transistors T1 wird die Basis eines zweiten Transistors T2 (NPN-Typ) angesteuert, dessen Kollektor mit dem Emitter des ersten Transistors T1 verbunden ist. Ein fünfter Widerstand R5 ist zwischen der Basis des zweiten Transistors T2 und dessen Emitter angeordnet, der mit einer negativen Betriebsspannung - U3 verbunden ist. Der Emitter des ersten Transistors bzw. der Kollektor des zweiten Transistors T2 bildet den Ausgang des zweiten Verstärkers V2,an den der Klemmkondensator CK angeschlossen ist. Die Klemmseite des Klemmkondensators CK ist über den Widerstand RK mit einem Anschluß des Kondensators CB verbunden, dessen zweiter Anschluß ebenfalls an den Eingang EK angeschlossen ist.
  • Die Konstantstromquelle Gil wird durch den Transistor T4 gebildet, dessen Emitter über einen Widerstand R7 und eine zweite Diode D2 mit der negativen Betriebs spannung UB verbunden ist. Der Kollektor des Transistors T4 ist mit dem Klemmkondensator CK verbunden. Der Basis des Transistors T4 wird während der Klemmzeit T3 eine konstante Spannung zugeführt, die durch den zwischen Masse und der negativen Betriebsspannung liegenden Spannungsteiler R12, 03 gewonnen wird. Mit der Basis des Transistors T4 ist die Basis eines siebten Transistors T7 verbunden, der über seinen Emitterwiderstand R11 ebenfalls mit der Diode D2 verbunden ist. Dieser Transistor bildet eine Urstromquelle für einen Differenzverstärker T5, T6. Die Emitter der beiden Transistoren T5, T6 sind mit dem Kollektor des siebten Transistors T7 verbunden. Die Basis des fünften Transistors T5 ist über einen Widerstand R8 ebenfalls an dem Klemmkondensator CK und damit auch mit dem Kollektor des vierten Transistors T4 verbunden. Der Widerstand R8 bildet den ersten Eingang des Differenzverstärkers. Der zweite Eingang des Differenzverstärkers, die Basis des sechsten Transistors T6, liegt über einen Widerstand R14 an einer konstanten Referenzspannung UR, die von einer gegen Masse geschalteten Z-Diode ZD geliefert wird, deren Anode über einen Widerstand R16 an die negative Betriebsspannung-UB angeschaltet ist. Ein Siebkondensator C3 liegt parallel zu der Z-Diode. Der Kollektor des sechsten Transistors T6 ist direkt an Masse geschaltet, während der Kollektor des fünften Transistors T5 über eine erste Diode D1 und einen Kollektor-Widerstand R10 an Masse geschaltet ist. An den Kollektor des fünften Transistors T5 ist die Basis eines dritten Transistors T3 angeschaltet, dessen Kollektor über einen relativ kleinen Widerstand R6 an Masse geschaltet ist.
  • Der Emitter des dritten Transistors ist ebenfalls mit dem Klemmkondensator C, verbunden. Der dritte Transistor T3 bildet die steuerbare niederohmige Stromquelle G12.
  • Damit beide Stromquellen gesperrt werden können, ist sowohl die Basis des vierten Transistors T4 als auch die Basis des siebten Transistors T7 über eine dritte Diode D3 mit dem Kollektor - den Schaltanschluß EsX - eines 5 achten Transistors T8 verbunden, dessen Emitter an die negative Betriebsspannung geschaltet ist, und dessen Basis den Schalteingang ES für beide Stromquellen darstellt. Der Kollektor des achten Transistors T8 ist über einen Widerstand R15 mit dem Verbindungspunkt des Kollektorwiderstandes R10 mit der ersten Diode D1 verbunden.
  • Während der Klemmzeit T3 sind beide Stromquellen, das heißt der Transistor T4 und der Transistor T3, aktiv.
  • Während durch den Transistor T4 ein konstanter Strom fließt, ist der Strom des Transistors T3 abhängig von der Differenz der Spannung am Klemmkondensator zur Referenzspannung. Entspricht die Klemmspannung am Kondensator exakt der Referenzspannung, so liefern beide Stromquellen denselben Strom, das heißt, die Ladung des Kondensators wird nicht geändert. Die Spannung an der Klemmseite des Elemmkondensators entspricht nach jedem Klemmvorgang sehr genau der Referenzspannung UR, da sie gewissermaßen geregelt wird.
  • Nach der Klemmzeit T3 müssen beide Stromquellen gesperrt werden. Dies geschieht dadurch; daß sowohl der Transistor T4 als auch der Transistor T7, die Urstromquelle des Differenzverstärkers, gesperrt werden. Dies erfolgt durch Durchschalten des achten Transistors T8, der ein niedriges Potential an die Basisanschlüsse der Transistoren T4 und T7 anlegt und diese sperrt. Gleichzeitig wird die Basis des dritten Transistors T3 über die erste Diode D1 negativ vorgespannt, so daß auch der dritte Transistor T3, der ja die steuerbare Stromquelle G12 darstellt, gesperrt wird.
  • 10 Patentansprüche 5 Figuren

Claims (10)

  1. Patentansprüche Klemmschaltung für Videosignale mit einem Klemmkondensator (CK) und mit einem Schalter (SW) zum Anlegen der Klemmspannung, der von einer Impulsabtrenneinrichtung (IA) gesteuert wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Videosignal (VS) über ein für die niederfrequenteren Synchronimpulse (SY) durchlässiges und für Farbburstfrequenzen undurchlässiges Filter (FI) dem Klemmkondensator (CK) zugeführt ist, daß ein höherfrequenter Anteil (BS) des Videosignals (VS) über einen weiteren Kondensator (CB) geführt und mit der am Klemmkondensator (CK) -anliegenden Spannung zusammengefaßt wird und daß der lmpulsabtrenneinrichtung (IA) eine von Synchronimpulsen (SY) getriggerte Zeitschaltung (ST) nachgeschaltet ist, die den Klemmkondensator (CK) über den Schalter (SW) während des Farbburstes (FB) an die Klemmspannung legt.
  2. 2. Klemmschaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Zeitschaltung (ST) ein von der Vorderflanke des Synchronimpulses getriggertes erstes -monostabiles Zeitglied (M01) enthält, dessen Einstellzeit (T1) ca. der Dauer des unverkürzten Synchronimpulses (SY) entspricht, daß der Ausgang und der Eingang des ersten monostabilen Zeitgliedes (M01) über ein NOR-Gatter (NOR) zusammengefaBt wird, daß der Ausgang des NOR-Gatters mit dem Eingang eines zweiten monostabilen Zeitgliedes (M02) verbunden ist, dessen Einstellzeit (T2) mindestens dem Abstand der Rückflanke des unverkürzten Synchronimpulses bis zum Beginn des Farbbursts (FB) entspricht, und daß der Ausgang des zweiten monostabilen Zeitgliedes (M02) mit dem invertierenden Eingang eines dritten monostabilen Zeitgliedes (M03) verbunden ist, dessen Einstellzeit (T3) kleiner als die Länge des Farbburstes (FB) ist.
  3. 3. Klemmschaltung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß anstelle des Schalters (SW) eine bipolare Stromquelle vorgesehen ist.
  4. 4. Klemmschaltung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die bipolare Stromquelle durch eine Konstantstromquelle (GI1) und eine zu dieser in Reihe geschaltete niederohmige Stromquelle (GI2) gebildet ist, deren Strom von der Differenz zwischen der Spannung am Klemmkondensator (CK) und einer konstanten Referenzspannung (UR) abhängt, und daß der Klemmkondensator (CK) an den Verbindungspunkt der zwei Stromquellen (GI19 GI2) angeschlossen ist.
  5. 5. Klemmschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Filter (FI) mindestens ein Saugkreis (L1, Ci) vorgesehen ist, der auf die Frequenz des Farbburstes (FB) abgestimmt ist.
  6. 6. Klemmschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der weitere Kondensator (CB) über einen Widerstand (RK) mit der Kle=seite des Klemmkondensators (CK) verbunden ist und daß das geklemmte Videosignal an dem Verbindungspunkt (Asv) des weiteren Kondensators (CB) mit dem Widerstand (RK) abgenommen wird.
  7. 7. Klemmschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Impulsabtrenneinrichtung (IÄ) als Eingangssignal das geklemmte Videosignal zugeführt ist.
  8. 8. Klemmschaltung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die gesteuerte Stromquelle (GI2) einen Transistor (T3) enthält, dessen Emitter an die Klemmseite des Klemmkondensators (CK), , an den Kollektor des die Konstantstromquelle (GI7) bildenden Transistors (T4) und an den ersten Eingang eines Differenzverstärkers (T5, T6) angeschlossen ist, daß die Basis des Transistors (T3) an den Kollektor eines Transistors (T5) des Differenzverstärkers (T5, T6) angeschlossen ist und daß an dem zweiten Eingang des Differenzverstärkers eine konstante Referenzspannung (UR) anliegt.
  9. 9. Klemmschaltung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Kollektor des Transistors (T5) des Differenzverstärkers (T5, T6) über eine erste Diode (D1) und einen Kollektorwiderstand (R10) mit Masse verbunden ist und daß der Verbindungspunkt der ersten Diode (D1) mit dem Kollektorwiderstand (RIO) an einen Schaltanschluß (E+) zum Sperren der Stromquellen (GI1, G12) geführt ist.
  10. 10. Klemmschaltung nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Basis eines als Urstromquelle des Differenzverstärkers (T5, T6) dienenden Transistors (T7) und die Basis des als Konstantstromquelle dienenden Transistors (T4) zusammengeschaltet und über eine dritte Diode (D3) an den Schaltanschluß ( t) angeschlossen sind.
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